DE102009044434A1 - Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem ersten Gelenkarm, der a) ein Innenzahnrad trägt und b) eine erste Lagerfläche ausbildet, wobei Innenzahnrad und erste Lagerfläche zentrisch zu einer Hauptachse sind, mit einem zweiten Gelenkarm, dem ein Exzenterrad zugeordnet ist, das a) ein außenverzahntes Ritzel aufweist, welches sich innerhalb des Innenzahnrades befindet und mit diesem in Eingriff ist, und b) eine zweite Lagerfläche aufweist, wobei Ritzel und zweite Lagerfläche zentrisch zu einer Exzenterachse sind, und mit mindestens einem Klemmteil, das in einem Klemmzustand die Exzenterachse gegenüber der Hauptachse verschiebt, wodurch der Taumelgelenkbeschlag möglichst spielfrei gemacht wird, und mit einer Feder, die an dem Klemmteil angreift.
- Ein derartiger Taumelgelenkbeschlag ist aus der
US 7,090,298 B2 bekannt. Weiterhin wird auf die Patentanmeldung vom 13. August 2008 der Anmelderin, eingereicht inDeutschland unter 10 2008 041 246 verwiesen. - Das Klemmteil bildet einen Keil. Die Anlagebereiche des Klemmteils nach dem Stand der Technik an die erste Lagerfläche und die zweite Lagerfläche sind abhängig von der jeweiligen Position des Klemmteils, also seiner Lage im Exzenterspalt zwischen den Lagerflächen. Die genauen Anlagepunkte bzw. -bereiche sind nicht immer präzise vorzugeben. Zwar beschäftigt sich die
DE 195 17 441 C1 damit, genaue Anlagepunkte vorzugeben, aufgrund der Geometrie einerseits des Exzenterspaltes und andererseits des Klemmteils und der Möglichkeit, dass das Klemmteil sich innerhalb des Exzenterspaltes bewegen kann, gelingt dies jedoch in der Praxis nicht immer. - Die Erfindung beabsichtigt eine Verbesserung der Ausbildung des Klemmteils. Üblicherweise sind in einem Taumelgelenkbeschlag zwei Klemmteile vorgesehen, die im Wesentlichen spiegelbildlich zu einem Exzentervektor positioniert sind. Sie können spiegelbildlich ausgebildet sein. Dies ermöglicht es, beide Klemmteile baugleich auszubilden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klemmteil eines Taumelgelenkbeschlages dahingehend weiterzubilden, dass das Klemmteil der Form des Exzenterspaltes besser angepasst ist und eine gezielte Anlage, beispielsweise eine flächige Anlage, des Klemmteils sowohl an die erste Lagerfläche als auch an die zweite Lagerfläche möglich ist.
- Ausgehend von dem Taumelgelenkbeschlag der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das mindestens eine Klemmteil einen Innenteil und einen Außenteil aufweist, dass der Innenteil der ersten Lagerfläche angepasst ist und an dieser anliegt, dass der Außenteil der zweiten Lagerfläche angepasst ist und an dieser anliegt, und dass ein Anlagemittel vorgesehen ist, das zwischen Innenteil und Außenteil angeordnet ist und das Außenteil radial gegenüber dem Innenteil belastet.
- Dieses Klemmteil hat den Vorteil, dass es nicht nur einer Lagerfläche, beispielsweise der ersten Lagerfläche, formmäßig angepasst werden kann, vielmehr auch gleichzeitig der zweiten Lagerfläche. Dies wird dadurch erreicht, dass es in zwei mehr oder weniger zusammenhängende Teile aufgeteilt ist, nämlich einen Innenteil und einen Außenteil. Entscheidend ist nun, dass zwischen diesen beiden ein Anlagemittel vorgesehen ist. Es hat die Aufgabe, Innenteil und Außenteil so radial zueinander zu halten oder voneinander wegzubewegen, dass eine Klemmstellung erreicht wird und diese Klemmstellung durch eine rückläufige Aktion des Anlagemittels auch wieder gezielt aufgehoben werden kann. Beim Übergang von einer Freigabestellung in eine Klemmposition bewegen sich Innenteil und Außenteil relativ zueinander.
- Damit trennt die Erfindung den Klemmvorgang und den Ort, an dem im Klemmzustand das Klemmteil an der ersten Lagerfläche und der zweiten Lagerfläche anliegt. Im Stand der Technik ist das Klemmteil ein Keil, das nur eine einzige Klemmposition bei einer bestimmten Stellung des Taumelgelenkbeschlages ein nehmen kann. Wie ein normaler Keil, der in einen Spalt geschoben wird, gibt es nur eine Position, an dem dieser Keil sitzt.
- Die Erfindung schlägt die Aufteilung des Klemmteils in mindestens zwei Teilbereiche vor. Dies ermöglicht es, dass der eine Teilbereich der einen Lagerfläche und der andere Teilbereich der anderen Lagerfläche optimal angepasst werden kann. Der Klemmzustand wird durch das Anlagemittel bestimmt, zumindest mitbestimmt. Der Klemmzustand kann an unterschiedlichen Positionen des Klemmteils innerhalb des Exzenterspaltes durchgeführt werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann es also nicht nur eine Klemmposition geben. In dem oben benutzten Bild des Keils, der in einen Spalt geschoben wird hat man also nun einen Keil, dessen Keildicke eingestellt oder dessen Keilform verändert werden kann, dies über das Anlagemittel.
- Das Anlagemittel ist vorzugsweise als ein Gelenkbereich oder als ein Spreizbereich ausgeführt. Im ersten Fall bleibt die Position von Innenteil und Außenteil in Umfangsrichtung ungeändert, kann aber das Innenteil gegenüber dem Außenteil um eine Kippachse kippen. Im zweiten Fall ist die Position in Umfangsrichtung gesehen von Innenteil und Außenteil innerhalb gewisser Grenzen verstellbar, mindestens eines der beiden Teile hat eine dem anderen Teil zugewandte Keilschräge, durch Bewegung in Umfangsrichtung findet eine Relativbewegung zwischen Innenteil und Außenteil in Radialrichtung statt.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung geben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
-
1 : eine perspektivische Darstellung in Form eines Montagebildes einer ersten Ausführungsform des Taumelgelenkbeschlags, jedoch ohne Feder, -
2 : eine Draufsicht auf einen Gelenkbeschlag in einer zweiten Ausführung, wie er ähnlich wie in1 gezeigt ist, -
3 : ein Detailbild des Gelenkbeschlages nach2 , gezeigt ist ein Klemmteil mit seiner Umgebung, -
4 : eine Darstellung wie3 , jedoch nunmehr ohne Feder, -
5 : eine Ansicht wie3 für eine dritte Ausführung eines Taumelgelenkbeschlages, -
6 : eine Detaildarstellung des Taumelgelenkbeschlages nach5 , gezeigt sind zwei Klemmteile mit Umgebung, und -
7 : die Darstellung wie6 , jedoch nunmehr ohne Feder. - Im Folgenden wird das erste Ausführungsbeispiel nach
1 erläutert und besprochen, die weiteren Ausführungsbeispiele werden danach besprochen, dabei wird im Wesentlichen auf deren Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel eingegangen. Soweit Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel bestehen, wird hierauf nicht besonders eingegangen. Die Merkmale aller Unteransprüche, auch die Teilmerkmale, können beliebig miteinander und vorzugsweise auch mit dem Hauptanspruch kombiniert werden. - Der Taumelgelenkbeschlag hat einen ersten Gelenkarm
20 und einen mit diesem zusammenwirkenden, zweiten Gelenkarm22 . Der erste Gelenkarm20 hat ein Innenzahnrad24 und eine erste ringförmige Lagerfläche26 . Innenzahnrad24 und erste Lagerfläche26 sind zentrisch zu einer Hauptachse28 . Dem zweiten Gelenkarm22 ist ein Exzenterrad30 zugeordnet. Unter Zuordnung wird hier verstanden, dass das Exzenterrad30 entweder mit dem zweiten Gelenkarm22 starr verbunden ist oder über ein weiteres Taumelgetriebe ähnlich dem dargestellten Taumelgetriebe mit dem zweiten Gelenkarm22 zusammenhängt. Das Exzenterrad30 beweist ein außenverzahntes Ritzel32 auf, das in Eingriff mit dem Innenzahnrad24 ist und in diesem taumelnd umlaufen kann. Weiterhin weist das Exzenterrad30 eine zweite Lagerfläche34 auf, die ebenfalls zylindrisch ist. - Im Gegensatz zur ersten Lagerfläche
26 , die eine Außenfläche ist, ist die zweite Lagerfläche34 eine Innenfläche. Das Exzenterrad30 und damit sein Ritzel32 und die zweite Lagerfläche34 sind zentrisch zu einer Exzenterachse36 . Weiter hin weist der Taumelgelenkbeschlag zwei Klemmteile38 auf, die sich in einem sichelförmigen Ringspalt, auch Exzenterspalt genannt, zwischen der zweiten Lagerfläche34 und der ersten Lagerfläche26 befinden. Im Klemmzustand sind diese Klemmteile38 in Anlage sowohl an der ersten Lagerfläche26 als auch an der zweiten Lagerfläche34 . - Aufgabe der Klemmteile
38 ist es, in einem Klemmzustand die Exzenterachse36 so relativ zur Hauptachse28 zu verschieben, dass der Taumelgelenkbeschlag möglichst spielfrei ist. Bevor der Taumelgelenkbeschlag verstellt werden kann, also der erste Gelenkarm20 relativ zum zweiten Gelenkarm22 um die Hauptachse28 verschwenkt werden kann, muss der Klemmzustand der Klemmteile38 aufgehoben werden, dies gilt zumindest für eines der Klemmteile38 . Ein derartiges Vorgehen ist Stand der Technik. - Erfindungsgemäß sind die Klemmteile
38 aufgeteilt in ein Außenteil40 und einen Innenteil42 . Das Außenteil40 hat eine Außenfläche, die der ersten Lagerfläche26 passgenau entspricht. Ebenso hat das Innenteil42 eine innseitige Fläche, die der zweiten Lagerfläche34 passgenau entspricht. Zwischen Außenteil40 und Innenteil42 ist ein Anlagemittel44 vorgesehen. Es weist einen inneren Anlagebereich46 auf, der auf der Innenseite des Außenteils40 ausgebildet ist, und einen äußeren Anlagebereich48 auf, der auf der Außenseite des Innenteils42 ausgebildet ist Im ersten Ausführungsbeispiel nach1 und dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den2 bis4 ist der Anlagebereich46 als Gelenk ausgebildet. Dadurch ist eine Kippbewegung des einen Teils, z. B.40 , gegenüber dem anderen Teil, z. B.42 , möglich. Hierzu weist der innere Anlagebereich46 eine nach innen offene Nut46 auf. Jedes Innenteil42 hat auf seinem äußeren Anlagebereich48 eine Rippe, die der Nut46 angepasst ist und im zusammengebauten Zustand in diese so eingreift, dass eine Kippbewegung zwischen Innenteil42 und Außenteil40 möglich ist. Zugleich verbindet der Eingriff der Rippe48 in die Nut46 Innenteil42 und Außenteil40 so, dass sie sich in Umfangsrichtung gemeinsam bewegen. - Im zweiten Ausführungsbeispiel nach den
2 bis4 hat das Außenteil40 die Form eines Kreisringsegments. Es erstreckt sich über etwa 60°. Das Innenteil42 ist in Umfangsrichtung länger und hat seitliche Halteflächen50 , zwischen denen die Stirnseiten des Außenteils40 so gehalten sind, dass beide Teile40 ,42 in Umfangsrichtung sich gemeinsam bewegen, aber eine Kippbewegung möglich ist. Bei dieser Kippbewegung gleiten die Stirnbereiche des Außenteils40 entlang der jeweils benachbarten Haltefläche50 . Die Kippbewegung findet um eine Achse52 statt, die parallel zur Hauptachse28 ist und in der Mitte der Innenkrümmung des Außenteils40 bzw. der entsprechenden Krümmung des Innenteils42 liegt. Diese angesprochenen Krümmungen haben geringfügig voneinander unterschiedliche Radien, so dass die Kippbewegung in geringem Maße, beispielsweise über weniger als 3°, um die Achse52 möglich ist. Die Innenkrümmung des Außenteils40 bildet den inneren Anlagebereich46 . Sie hat einen etwas größeren Radius als die benachbarte Außenkrümmung am Innenteil42 , welche sich zwischen den Halteflächen50 erstreckt und den äußeren Anlagebereich48 bildet. Anhand der Dicke der gekrümmten Berührungslinie zwischen Innenteil42 und Außenteil40 kann man erkennen, dass sich beidseits der Achse52 ein Luftspalt zwischen den beiden Anlagebereichen46 ,48 befindet, dieser Luftspalt wird umso größer, je weiter man sich von der Achse52 entfernt. - Das Klemmteil
38 hat in Umfangsrichtung zwei Endbereiche, an einem Endbereich ist eine Anlagefläche54 für eine Feder56 vorgesehen. Diese Feder56 drückt die beiden Klemmteile38 des Beschlags in die Klemmposition. Der der Anlagefläche54 gegenüber liegende Endbereich dient der Steuerung. In bekannter Weise greift hier ein Steuerteil58 an. Dies erfolgt nach dem Stand der Technik und ist unabhängig davon, ob das Klemmteil38 erfindungsgemäß zweiteilig oder, wie im Stand der Technik, einteilig ausgebildet ist. - Die Achse
52 liegt etwa auf der Längsmitte des Klemmteils38 . Die Achse52 befindet sich in einem Winkelbereich ±20°, vorzugsweise ±10° zu einem Exzentervektor60 . - Im dritten Ausführungsbeispiel nach den
5 bis7 ist das Anlagemittel44 so ausgebildet, dass in Umfangsrichtung eine Relativbewegung zwischen den beiden Teilen40 ,42 stattfinden kann. Dabei läuft das eine Teil, zum Beispiel das Außenteil40 , gegenüber dem Innenteil42 über eine Schräge, so dass je nach Bewegung der beiden Teile40 ,42 in Umfangsrichtung gegeneinander die beiden Teile40 ,42 sich radial voneinander entfernen, das Klemmteil38 also „dicker” wird, oder sich radial einander nähern können, das Klemmteil38 also „dünner” wird Dies kann für beide Klemmteile38 jeweils einzeln ausgeführt sein, so dass jedes Klemmteil38 wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ein Außenteil40 und ein Innenteil42 aufweist, die über Schrägen in Anlage miteinander sind. - Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine weitere Besonderheit. Sie liegt darin, dass die beiden Außenteile
40 der beiden Klemmteile38 einstückig miteinander zusammenhängen. Ebenso gilt dies für die beiden Innenteile42 . Diese einstückige Ausbildung ermöglicht es, durch Kontakt mit einer Endfläche beide Klemmteile38 gemeinsam aus der Klemmstellung zu bringen. Die Feder56 befindet sich nun zwischen dem Innenteil42 und dem Außenteil40 und belastet diese in Gegenrichtung so zueinander, dass der in6 gezeigte Klemmzustand erreicht wird. Der äußere Anlagebereich48 jedes Innenteil42 hat eine äußere Keilfläche. Ebenso hat der innere Anlagebereich46 jedes Außenteils40 eine innere Keilfläche. Diese Keilflächen liegen radial einander gegenüber. Sie sind in Kontakt. Sowohl das Innenteil42 als auch das Außenteil40 ist im Bereich der Keilflächen keilförmig ausgebildet. - Die beiden Innenteile
42 hängen über ein Brückenteil62 zusammen. Ebenso hängen die beiden Außenteile40 über ein Brückenteil62 zusammen. Die beiden Brückenteile62 definieren einen Luftspalt zwischen sich. Es ist vorteilhaft, dass ein Brückenteil62 eine gewisse Elastizität aufweist, und zwar in Umfangsrichtung und/oder in Radialrichtung, so dass eine gewisse Relativbewegung der beiden Innenteile42 bzw. der beiden Außenteile40 möglich ist. - Zur besseren Beschreibung wird ein Exzentervektor
60 definiert. Er hat seinen Fußpunkt auf der Hauptachse28 . Seine Spitze fällt auf die Exzenterachse30 . Er hat eine Richtung, die rechtwinklig zu beiden Achsen28 ,36 ist. Anschaulich gesprochen zeigt er auf die dickste Stelle des sichelförmigen Exzenterspaltes zwischen den beiden Lagerflächen26 ,34 . Der Exzentervektor60 eignet sich auch zur Definition einer Symmetrieebene des Taumelgelenkbeschlages. Die erste und die zweite Ausführung sind symmetrisch zu einer Ebene, die durch den Exzentervektor60 und eine der Achsen28 bzw.36 definiert ist. Diese Symmetrie liegt im Klemmzustand vor, wie er in den Figuren dargestellt ist. In einem Antriebszustand muss eine derartige Symmetrie nicht notwendigerweise vorliegen. - Schließlich weist der Taumelgelenkbeschlag ein Steuerteil
58 auf. Üblicherweise ist es im Klemmzustand des Taumelgelenkbeschlags nicht in Kontakt mit den Klemmteilen38 . Im Antriebsfall ist es direkt oder indirekt in Kontakt mit zumindest einem der Klemmteile38 , und zwar dem in der Antriebsdrehrichtung klemmenden Klemmteil38 . Dem Steuerteil58 ist ein Antrieb49 zugeordnet, der mit dem Steuerteil58 drehfest zusammengesteckt ist. Der Antrieb49 hat einen Achsstummel, der in eine Bohrung des ersten Gelenkarms20 greift, die sich innerhalb der ersten Lagerfläche26 befindet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7090298 B2 [0002]
- - DE 102008041246 [0002]
- - DE 19517441 C1 [0003]
Claims (13)
- Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem ersten Gelenkarm (
20 ), der a) ein Innenzahnrad (24 ) trägt und b) eine erste Lagerfläche (26 ) ausbildet, wobei Innenzahnrad (24 ) und erste Lagerfläche (26 ) zentrisch zu einer Hauptachse (28 ) sind, mit einem zweiten Gelenkarm (20 ), dem ein Exzenterrad (30 ) zugeordnet ist, das a) ein außenverzahntes Ritzel (32 ) aufweist, welches sich innerhalb des Innenzahnrades (24 ) befindet und mit diesem in Eingriff ist, und b) eine zweite Lagerfläche (34 ) aufweist, wobei Ritzel (32 ) und zweite Lagerfläche (34 ) zentrisch zu einer Exzenterachse (36 ) sind, und mit mindestens einem Klemmteil (38 ), das in einem Klemmzustand die Exzenterachse (36 ) gegenüber der Hauptachse (28 ) verschiebt, wodurch der Taumelgelenkbeschlag möglichst spielfrei gemacht wird, und mit einer Feder (56 ), die an dem Klemmteil (38 ) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Klemmteil (38 ) einen Innenteil (42 ) und einen Außenteil (40 ) aufweist, dass der Innenteil (42 ) der ersten Lagerfläche angepasst ist und an dieser anliegt, dass das Außenteil (40 ) der zweiten Lagerfläche angepasst ist und an dieser anliegt, und dass ein Anlagemittel (44 ) vorgesehen ist, das zwischen Innenteil (42 ) und Außenteil (40 ) angeordnet ist und eine Bewegung zwischen Außenteil (40 ) und Innenteil (42 ) ermöglicht. - Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagemittel (
44 ) einen inneren Anlagebereich (46 ), der am Außenteil (40 ) vorgesehen ist, und einen äußeren Anlagebereich (48 ) aufweist, der am Innenteil (42 ) vorgesehen ist, und dass die beiden Anlagebereiche (46 ,48 ) in Kontakt miteinander sind. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig einer Stelle, wo die beiden Anlagebereiche (
46 ,48 ) miteinander in Kontakt sind, ein Freiraum zwischen den beiden Anlagebereichen (46 ,48 ) besteht, so dass eine Relativbewegung zwischen Innenteil (42 ) und Außenteil (40 ) möglich ist. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (
38 ) eine Steuerfläche und eine Abstützfläche aufweist, das an der Abstützfläche die Feder (56 ) anliegt, die das Klemmteil (38 ) elastisch in eine Klemmstellung vorbelastet, und dass Steuerfläche und Abstützfläche entweder gemeinsam am Innenteil (42 ) oder gemeinsam am Außenteil (40 ) ausgebildet sind. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagemittel (
44 ) einen Gelenkbereich aufweist, der sich zwischen Innenteil (42 ) und Außenteil (40 ) befindet, insbesondere Innenteil (42 ) und Außenteil (40 ) miteinander verbindet. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Innenteil (
42 ) und Außenteil (40 ) radial gegeneinander beweglich angeordnet sind. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Innenteil (
42 ) und Außenteil (40 ) in Umfangsrichtung gegeneinander unbeweglich angeordnet sind - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anlagebereiche (
46 ,48 ) über mindestens 15 Grad vorzugsweise mindestens bis 30 Grad und maximal 60 Grad, insbesondere, maximal 40 Grad erstrecken. - Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (
38 ) in Umfangsrichtung zwei Endbereiche hat, und dass ein Endbereich eine Anlagefläche (54 ) für die Feder (56 ) aufweist. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (
38 ) eine in Umfangsrichtung bestimmte Längsmitte aufweist, und dass diese Längsmitte innerhalb eines Winkelbereichs plus minus 20 Grad, vorzugsweise plus minus 10 Grad zum Exzentervektor (60 ) liegt. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (
40 ) und der Innenteil (42 ) durch das Anlagemittel (44 ) beweglich verbunden sind. - Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Anlagebereich (
46 ) eine innere Keilfläche aufweist, und/oder dass der äußere Anlagebereich (48 ) eine äußere Keilfläche aufweist. - Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Taumelgelenkbeschlag zwei Klemmteile (
38 ) aufweist, dass diese zwei Klemmteile (38 ) jeweils ein Innenteil (42 ) und ein Außenteil (40 ) aufweisen, und dass die beiden Außenteile (40 ) über ein Brückenteil (62 ) und/oder die beiden Innenteile (42 ) über ein Brückenteil (62 ) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (3)
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DE102008043885.5 | 2008-11-19 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009044434A1 true DE102009044434A1 (de) | 2010-09-23 |
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ID=42629002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009044434A Withdrawn DE102009044434A1 (de) | 2008-11-19 | 2009-11-05 | Taumelgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz |
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---|---|
DE (1) | DE102009044434A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9315122B2 (en) | 2011-07-20 | 2016-04-19 | Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH & Co. | Seat fitting for a motor vehicle seat |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517441C1 (de) | 1995-05-12 | 1996-10-02 | Keiper Recaro Gmbh Co | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
US7090298B2 (en) | 2003-06-23 | 2006-08-15 | Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg | Adjustment fitting for a seat back |
-
2009
- 2009-11-05 DE DE102009044434A patent/DE102009044434A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE |
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Owner name: JOHNSON CONTROLS METALS AND MECHANISMS GMBH & , DE Free format text: FORMER OWNER: C. ROB. HAMMERSTEIN GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, DE Effective date: 20141016 Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: C. ROB. HAMMERSTEIN GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, DE Effective date: 20141016 Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: C. ROB. HAMMERSTEIN GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, DE Effective date: 20141016 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BAUER VORBERG KAYSER PARTNERSCH, DE Effective date: 20141016 |
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R012 | Request for examination validly filed | ||
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R082 | Change of representative |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |