DE102009043659A1 - Hydraulischer Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Ventiltrieb zur variablen Betätigung eines in Schließrichtung federkraftbeaufschlagten Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine, aufweisend eine gaswechselventilferne Antriebsseite mit einer hydraulischen ersten Kammer und eine gaswechselventilnahe Abtriebseite mit einer hydraulischen zweiten Kammer, die über einen Hauptstrompfad und einen Nebenstrompfad hydraulisch mit der ersten Kammer kommuniziert, und aufweisend ein ortsfest im Nebenstrompfad eingesetztes Ventilelement mit einem permanent offenen Drosselquerschnitt, einem gesteuerten Durchflussquerschnitt und einem in Richtung der zweiten Kammer öffnenden Rückschlagventil zur Steuerung des Durchflussquerschnitts, wobei das Ventilelement als Montageeinheit ausgebildet ist, die ein Außengehäuse und das verliersicher darin eingesetzte Rückschlagventil umfasst, das aus einer Ventilkugel, einem den Durchflussquerschnitt begrenzenden gehäuseseitigen Dichtsitz für die Ventilkugel und einer die Ventilkugel radial führenden Ventilkappe gebildet ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Gattungsgemäße, ein elektrisch betätigtes Hydraulikventil aufweisende elektrohydraulische Ventiltriebe gehen aus der
DE 10 2007 053 981 A1 undDE 10 2006 008 676 A1 hervor. Wesentlicher Bestandteil dieser bekanntlich nach dem Lost-Motion-Prinzip arbeitenden Ventiltriebe, bei welchem zwischen der Antriebseite, d. h. dem Nocken einer Nockenwelle, und der Abtriebseite, d. h. dem Gaswechselventil, ein sogenanntes hydraulisches Gestänge mit variabel absteuerbarem Hydraulikvolumen verläuft, ist eine hydraulische Ventilbremse, die die Aufsetzgeschwindigkeit des schließenden Gaswechselventils unabhängig von der Nockenstellung kontrolliert und auf vorgegebene Werte beschränkt, die akustisch und mechanisch akzeptabel sind. - Die genannten Druckschriften zeigen konstruktive Ausführungen einer derartigen hydraulischen Ventilbremse jeweils in Form eines eingangs genannten Ventilelements, das ortsfest im Nebenstrompfad zwischen der antriebseitigen ersten Kammer oder Geberkammer und der abtriebseitigen zweiten Kammer oder Nehmerkammer eingesetzt ist. Das kontrollierte Abbremsen des Gaswechselventils erfolgt durch den Drosselquerschnitt, der in der finalen Schließphase des Gaswechselventils die einzige Verbindung zwischen der Nehmerkammer und der Geberkammer ist und einen definiert (kleinen) Volumenstrom aus der Nehmerkammer in die Geberkammer entweichen lässt. Das in der Ventilschließphase geschlossene Rückschlagventil hat demgegenüber die Aufgabe, eine schnelle initiale Öffnungsgeschwindigkeit des Gaswechselventils zu ermöglichen, indem dann ein vergleichsweise großer Volumenstrom aus der Geberkammer über das geöffnete Rückschlagventil in die Nehmerkammer fließen kann.
- Aus der
EP 1 344 900 A1 geht ein elektrohydraulischer Ventiltrieb mit einem ebenfalls ortsfesten Ventilelement hervor, bei dem jedoch keine radiale Führung der Ventilkugel durch die Ventilkappe vorgesehen ist. Die radiale Führung der Ventilkugel – hierunter sind wenige Zehntel Millimeter Radialspiel zwischen der Kugel und der Ventilkappe zu verstehen – ist von hoher Bedeutung für die hochdynamische und notwendigerweise exakte Öffnungs- und Schließbewegung der Ventilkugel. - Aufgabe der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, konstruktiv zweckmäßige Ausgestaltungen für die eingangs genannten Ventilelemente anzugeben.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Ventilelement ferner ein im Außengehäuse befestigtes Innengehäuse umfasst, an dem der Dichtsitz ausgebildet und die Ventilkappe gehaltert sind. Anders als im zitierten gattungsgemäßen Stand der Technik ist also der im Hinblick auf die gleichmäßige Funktion der hydraulischen Ventilbremse präzise herzustellende Dichtsitz nicht im Außengehäuse, sondern in dem zusätzlichen Innengehäuse ausgebildet, und ein solches Innengehäuse kann zweckmäßigerweise aus dem Baukasten hydraulischer Ventilspielausgleichselemente in Form der dort bekannten Ausgleichskolben entstammen.
- Dies gilt insbesondere dann, wenn das Außengehäuse und das Innengehäuse hohlzylindrisch ausgebildet sind, wobei die der zweiten Kammer abgewandte erste Stirnseite des Innengehäuses an einer sich radial einwärts erstreckenden Ringschulter des Außengehäuses axial abgestützt ist und wobei die Ventilkappe in einer der zweiten Kammer zugewandten Ausnehmung des Innengehäuses gehaltert ist. Das Innengehäuse soll im wesentlichen entweder ein H-förmiges Längsschnittprofil oder ein U-förmiges und zur zweiten Kammer hin geöffnetes Längsschnittprofil aufweisen. Ein dem Baukasten von Ventilspielausgleichselementen entnommener Ausgleichskolben kann so in mehr oder weniger modifizierter Form das Innengehäuse bilden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Ventilelemente und ein für das Verständnis der Erfindung wesentlicher Ausschnitt eines elektrohydraulischen Ventiltrieb dargestellt sind. Sofern nicht anders erwähnt, sind dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale oder Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ventilelement in perspektivischer Längsschnittdarstellung; -
2 die Einzelheit X aus1 ; -
3 ein zweites Ventilelement in perspektivischer Längsschnittdarstellung; -
4 die Einzelheit X aus3 und -
5 die konstruktive Ausführung der gaswechselventilnahen Abtriebseite eines im Stand der Technik bekannten elektrohydraulischen Ventiltriebs im Längsschnitt. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung sei ausgehend von
5 erläutert, in der eine aus der eingangs zitiertenDE 10 2006 008 676 A1 bekannte konstruktive Ausführung der gaswechselventilnahen Abtriebseite eines elektrohydraulischen Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine dargestellt ist, welcher zur hubvariablen Betätigung eines Gaswechselventils dient. Der vormontierte und in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angeordnete Ventiltrieb umfasst ein Hydraulikgehäuse1 aus druckdicht geschmiedetem Aluminiumwerkstoff, ein in einer Stufenbohrung2 des Hydraulikgehäuses1 abgedichtet eingeschraubtes Nehmergehäuse3 aus Stahlwerkstoff und einen in einer Führung4 des Nehmergehäuses3 axial beweglich gelagerten Nehmerkolben. Der hier mit einem Druckstück5 und einem hydraulischen Ventilspielausgleichselement6 mehrteilig ausgebildete Nehmerkolben wirkt einerseits, d. h. an der freien Stirnseite des Ventilspielausgleichselements6 , mit dem in Schließrichtung federkraftbeaufschlagten Gaswechselventil (nicht gezeigt) zusammen und begrenzt andererseits eine mit Hydraulikmittel gefüllte zweite Kammer oder Nehmerkammer7 , die über einen Hauptstrompfad und einen Nebenstrompfad mit einer hydraulischen ersten Kammer oder Geberkammer8 an der gaswechselventilfernen Antriebseite des Ventiltriebs (nicht näher dargestellt) kommuniziert. Der Hauptstrompfad ist durch drosselarme Kanäle9 im Nehmergehäuse3 gebildet, während der Nebenstrompfad über ein Ventilelement10' in Form einer Bundbuchse führt, welches als Montageeinheit im durchmesserreduzierten Abschnitt am Grund der Stufenbohrung2 mit Radialspiel eingesetzt und über die Ringstirnfläche des Nehmergehäuses3 gegen die Durchmesserstufe11 hydraulisch dichtend verspannt ist. Der Nebenstrompfad ist ferner durch eine Längsnut12 und einen an der Durchmesserstufe11 verlaufenden Überströmquerschnitt (hier nicht sichtbar) zum Ringraum13 als Teil der Geberkammer8 gebildet. - Das als hydraulische Ventilbremse dienende bekannte Ventilelement
10' besteht aus einem Außengehäuse14' und einem verliersicher darin eingesetzten Rückschlagventil15' mit einer in Richtung der Nehmerkammer7 öffnenden Ventilkugel16 , die mittels einer das Außengehäuse14' auskleidenden und hydraulikmitteldurchlässigen Ventilkappe17' radial geführt und axial hubbegrenzt ist. Wie das Außengehäuse14' weist die Ventilkappe17' einen durch das Nehmergehäuse3 eingespannten Bund auf. Der vom Dichtsitz18' für die Ventilkugel16 begrenzte Durchflussquerschnitt19' befindet sich am Boden des Außengehäuses14' . Ebenfalls am Boden verläuft neben dem gesteuerten, d. h. druckabhängig offenen oder geschlossenen Durchflussquerschnitt19' eine kleine Präzisionsbohrung zur Bildung eines Drosselquerschnitts20' , der die beiden Kammern7 und8 permanent miteinander verbindet. - In der momentanen Stellung des Nehmerkolbens
5 ,6 , die etwa dem maximalen Hub des Gaswechselventils entspricht, hat die Nehmerkammer7 ihr größtes Volumen und kommuniziert über die Kanäle9 drosselarm mit der Geberkammer8 . Hingegen nähert sich der Nehmerkolben in der finalen Schließphase des Gaswechselventils dem Ventilelement10' so an, dass nicht nur das Rückschlagventil15' sondern auch die Kanäle9 und ein Drosselkanal21 in Form eines an der Ringstirnfläche des Nehmergehäuses3 angebrachten Schlitzes mit definiertem axialen Querschnittsverlauf vollständig bzw. zunehmend durch die Außenmantelfläche des Druckstücks5 verschlossen sind und ein größer werdender Anteil des aus der Nehmerkammer7 verdrängten Hydraulikmittels den Drosselquerschnitt20' passieren muss. Auf diese Weise wird das vom geberseitigen Nockenhub kinematisch entkoppelte Gaswechselventil hydraulisch auf eine vorgegebene Ventilaufsetzgeschwindigkeit abgebremst. - Ein erstes erfindungsgemäßes Ventilelement ist in den
1 und2 offenbart. Das ebenfalls als verliersichere Baueinheit ausgebildete Ventilelement10a weist zusätzlich zu dem zuvor erläuterten bekannten Ventilelement10' ein im Außengehäuse14a befestigtes Innengehäuse22a auf, an dem der den Durchflussquerschnitt19 begrenzende Dichtsitz18 für die hier federbelastete und optional aus einem hochbelastbaren Leichtbauwerkstoff wie Keramik bestehende Ventilkugel16 ausgebildet und die Ventilkappe17 gehaltert sind. Wie bei der bekannten Ausgestaltung gemäß5 besteht die Funktion der Ventilkappe17 in der radialen Führung und axialen Hubbegrenzung der Ventilkugel16 und zusätzlich in der Federabstützung. Das wie das Außengehäuse14a hohlzylindrische Innengehäuse22a weist in diesem Ausführungsbeispiel – ähnlich dem Ausgleichskolben23 des Ventilspielausgleichselements6 in5 – ein im wesentlichen H-förmiges Längsschnittprofil auf. Die der Nehmerkammer7 abgewandte erste Stirnseite24 des Innengehäuses22a ist an einer sich radial einwärts erstreckenden Ringschulter25 des Außengehäuses14a axial abgestützt, während die Ventilkappe17 in einer der Nehmerkammer7 zugewandten Ausnehmung26 des Innengehäuses22a gehaltert ist. Der Drosselquerschnitt20 ist durch eine das Außengehäuse14a radial durchsetzende Bohrung gebildet. Diese ist im Durchmesser gestuft, so dass die so verkürzte Länge des kleinen Drosselquerschnitts20 nicht nur die Herstellung der Bohrung vereinfacht, sondern auch die Drosselcharakteristik derjenigen einer idealen Blende annähert, welche von der Viskosität des Hydraulikmittels unabhängig ist. - Zur Halterung der Ventilkappe
17 ist ein ausreichend elastischer Haltering27 vorgesehen, der ein im wesentlichen L-förmiges Halbschnittprofil mit einem Axialschenkel28 und einem Radialschenkel29 aufweist. Der Axialschenkel28 hintergreift die sich zur Nehmerkammer7 hin radial verjüngende Wand der Ausnehmung26 axial formschlüssig und verspannt stirnseitig die Ventilkappe17 gegen den Boden der Ausnehmung26 . Dabei ist der Radialschenkel29 gegen die der Nehmerkammer7 zugewandte zweite Stirnseite30 des Innengehäuses22a axial abgestützt. - Die Funktion des Halterings
27 besteht nicht nur in der Halterung der Ventilkappe17 , sondern auch in der axial formschlüssigen Halterung des hier mit Spielpassung im Außengehäuse14a eingesetzten Innengehäuses22a . Wie es vergrößert aus2 hervorgeht, ist zu diesem Zweck ein an der Innenmantelfläche des Außengehäuses14a radial umlaufender Vorsprung31 vorgesehen, der durch Außenrollieren des Außengehäuses14a angeformt ist und an dem die der Nehmerkammer7 zugewandte zweite Stirnseite30 des Innengehäuses22a mittels des auf dem Vorsprung31 aufliegenden Radialschenkels29 axial abgestützt ist. - Ein zweites erfindungsgemäßes Ventilelement
10b ist in den3 und4 offenbart. Dies unterscheidet sich von dem Ventilelement10a gemäß1 zum einen dadurch, dass das Innengehäuse22b mit einem im wesentlichen U-förmigen und zur Nehmerkammer7 hin geöffneten Längsschnittprofil axial kürzer baut. Zum anderen erfolgt die Befestigung des Innengehäuses22b im Außengehäuse14b kraftschlüssig mittels eines Pressverbands zwischen der Außenmantelfläche des Innengehäuses22b und der Innenmantelfläche des Außengehäuses14b . Wie es vergrößert aus4 hervorgeht, weist das Außengehäuse14b zur Herstellung des Presssitzes einen Durchmessereinzug im Bereich des Innengehäuses22b auf. - Optional vorgesehen, jedoch nicht dargestellt, ist jeweils eine lokale Erhebung an den Außengehäusen
14a und14b , die in die in5 dargestellte Längsnut12 am Grund der Stufenbohrung2 eingreift und so das Ventilelement10a ,10b gegen Verdrehen in der Stufenbohrung2 sichert. Folglich ist dann auch der Drosselquerschnitt20 relativ zur Längsnut12 starr positioniert, und die ansonsten vom Einbauwinkel des Ventilelements10a ,10b abhängigen Schwankungen der Drosselcharakteristik des Nebenstrompfads können auf diese Weise sicher ausgeschlossen werden. Bevorzugt soll sich die Erhebung in axialer Flucht mit dem Drosselquerschnitt20 befinden, so dass dieser der Längsnut12 gegenübersteht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hydraulikgehäuse
- 2
- Stufenbohrung
- 3
- Nehmergehäuse
- 4
- Führung
- 5
- Druckstück
- 6
- hydraulisches Ventilspielausgleichselement
- 7
- Nehmerkammer/zweite Kammer
- 8
- Geberkammer/erste Kammer
- 9
- Kanal
- 10
- Ventilelement
- 11
- Durchmesserstufe
- 12
- Längsnut
- 13
- Ringraum
- 14
- Außengehäuse
- 15
- Rückschlagventil
- 16
- Ventilkugel
- 17
- Ventilkappe
- 18
- Dichtsitz
- 19
- Durchflussquerschnitt
- 20
- Drosselquerschnitt
- 21
- Drosselkanal
- 22
- Innengehäuse
- 23
- Ausgleichskolben
- 24
- erste Stirnseite des Innengehäuses
- 25
- Ringschulter des Außengehäuses
- 26
- Ausnehmung im Innengehäuse
- 27
- Haltering
- 28
- Axialschenkel
- 29
- Radialschenkel
- 30
- zweite Stirnseite des Innengehäuses
- 31
- Vorsprung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007053981 A1 [0002]
- DE 102006008676 A1 [0002, 0014]
- EP 1344900 A1 [0004]
Claims (9)
- Hydraulischer Ventiltrieb zur variablen Betätigung eines in Schließrichtung federkraftbeaufschlagten Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine, aufweisend eine gaswechselventilferne Antriebsseite mit einer hydraulischen ersten Kammer (
8 ) und eine gaswechselventilnahe Abtriebsseite mit einer hydraulischen zweiten Kammer (7 ), die über einen Hauptstrompfad und einen Nebenstrompfad hydraulisch mit der ersten Kammer (8 ) kommuniziert, und aufweisend ein ortsfest im Nebenstrompfad eingesetztes Ventilelement (10a ,10b ) mit einem permanent offenen Drosselquerschnitt (20 ), einem gesteuerten Durchflussquerschnitt (19 ) und einem in Richtung der zweiten Kammer (7 ) öffnenden Rückschlagventil (15 ) zur Steuerung des Durchflussquerschnitts (19 ), wobei das Ventilelement (10a ,10b ) als Montageeinheit ausgebildet ist, die ein Außengehäuse (14a ,14b ) und das verliersicher darin eingesetzte Rückschlagventil (15 ) umfasst, das aus einer Ventilkugel (16 ), einem den Durchflussquerschnitt (19 ) begrenzenden gehäuseseitigen Dichtsitz (18 ) für die Ventilkugel (16 ) und einer die Ventilkugel (16 ) radial führenden Ventilkappe (17 ) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (10a ,10b ) ferner ein im Außengehäuse (14a ,14b ) befestigtes Innengehäuse (22a ,22b ) umfasst, an dem der Dichtsitz (18 ) ausgebildet und die Ventilkappe (17 ) gehaltert sind. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (
14a ,14b ) und das Innengehäuse (22a ,22b ) hohlzylindrisch ausgebildet sind, wobei die der zweiten Kammer (7 ) abgewandte erste Stirnseite (24 ) des Innengehäuses (22a ,22b ) an einer sich radial einwärts erstreckenden Ringschulter (25 ) des Außengehäuses (14a ,14b ) axial abgestützt ist und wobei die Ventilkappe (17 ) in einer der zweiten Kammer (7 ) zugewandten Ausnehmung (26 ) des Innengehäuses (22a ,22b ) gehaltert ist. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (
10a ,10b ) zur Halterung der Ventilkappe (17 ) ferner einen Haltering (27 ) umfasst, der ein im wesentlichen L-förmiges Halbschnittprofil mit einem Axialschenkel (28 ) und einem Radialschenkel (29 ) aufweist, wobei der Axialschenkel (28 ) die sich zur zweiten Kammer (7 ) hin radial verjüngende Wand der Ausnehmung (26 ) axial formschlüssig hintergreift und stirnseitig die Ventilkappe (17 ) gegen den Boden der Ausnehmung (26 ) verspannt, und wobei der Radialschenkel (29 ) gegen die der zweiten Kammer (7 ) zugewandte zweite Stirnseite (30 ) des Innengehäuses (22a ,22b ) abgestützt ist. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (
22a ) ein im wesentlichen H-förmiges Längsschnittprofil aufweist. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (
22b ) ein im wesentlichen U-förmiges und zur zweiten Kammer (7 ) hin geöffnetes Längsschnittprofil aufweist. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Innengehäuses (
22b ) im Außengehäuse (14b ) kraftschlüssig mittels eines Pressverbands zwischen der Außenmantelfläche des Innengehäuses (22b ) und der Innenmantelfläche des Außengehäuses (14b ) erfolgt. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Innengehäuses (
22a ) im Außengehäuse (14a ) formschlüssig mittels eines oder mehrerer an der Innenmantelfläche des Außengehäuses (14a ) angeformter Vorsprünge (31 ) erfolgt, an denen die der zweiten Kammer (7 ) zugewandte zweite Stirnseite (30 ) des Innengehäuses (22a ) axial abgestützt ist. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen einzigen radial umlaufenden Vorsprung (
31 ) handelt. - Hydraulischer Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Drosselquerschnitts (
20 ) eine das Außengehäuse (14a ,14b ) radial durchsetzende und im Durchmesser gestufte Bohrung vorgesehen ist.
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ID=43662521
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DE102009043659A Withdrawn DE102009043659A1 (de) | 2009-09-29 | 2009-09-29 | Hydraulischer Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE102009043659A1 (de) |
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-
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- 2009-09-29 DE DE102009043659A patent/DE102009043659A1/de not_active Withdrawn
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