DE102009042807A1 - Anordnung aus einem Zylinder und einem an diesem befestigten Sensorgehäuse - Google Patents
Anordnung aus einem Zylinder und einem an diesem befestigten Sensorgehäuse Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einem Zylinder und einem an diesem befestigten Sensorgehäuse, wobei der Zylinder insbesondere ein Geber- oder Nehmerzylinder eines hydraulischen Kupplungssystems eines Fahrzeuges ist. Die Positionsbestimmung des im Zylinder axial beweglich gelagerten Kolbens bzw. die Erfassung des Stellweges bzw. der Stellung der beweglichen Komponente des Kupplungsausrücksystems erfolgt über einen Sensor sowie eine Sensorbaugruppe, die in einem Sensorgehäuse angeordnet ist.
- Aus
DE 20 2006 014 024 U1 ist ein Zentralausrücker für eine hydraulische Kupplungsbetätigung bekannt, mit einem eine zylindrische Durchgangsbohrung aufweisenden Gehäuse und einer konzentrisch innerhalb der Durchgangsbohrung angeordneten und an ihrem einen Ende zentriert am Gehäuse befestigten rohrförmigen Hülse. Auf der Hülse ist ein mit der Kupplung wirkverbindbarer Ringkolben axial verschiebbar geführt, an dessen äußerem Ende der Innenring eines Ausrücklagers befestigt ist. Zur Erfassung der axialen Position des Ringkolbens relativ zum Gehäuse ist eine Sensoreinrichtung stationär außen am Gehäuse in einer Gehäuseseitigen Ausnehmung befestigt. - Ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem Sensorsystem zur Sensierung der Stellung des Kolbens in dem Zylinder, welches einen an dem Kolben angeordneten Permanentmagneten und mindestens einen ortsfest angeordneten magnetfeldempfindlichen Sensor und ein außen an das Gehäuse montiertes Sensorgehäuse, in welchem das Sensorsystem sitzt, umfasst, wird in
DE 203 08 810 U1 beschrieben. - Nach
DE 203 15 735 U1 ist das Sensorgehäuse ebenfalls außen am Zylindergehäuse eines Geber- oder Nehmerzylinders angeordnet. - Wie die Befestigung des Sensorgehäuses erfolgt, wird in den beiden vorgenannten Lösungen nicht näher beschrieben, es ist jedoch davon auszugehen, dass die Sensorgehäuse außen am Zylindergehäuse verschraubt werden, wodurch ein hoher Platzbedarf erforderlich ist. Weiterhin stellt das Verschrauben einen hohen fertigungstechnischen Aufwand dar.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung aus einem Zylinder und einem an diesem befestigten Sensorgehäuse zu entwickeln, wodurch eine einfache und montagefreundliche Befestigung des Sensorgehäuses bei einer minimalen Anzahl von Komponenten gewährleistet wird.
- Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung mit den Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei der Anordnung aus einem Zylinder und einem an diesem befestigten Sensorgehäuse, wobei der Zylinder insbesondere ein Geber- oder Nehmerzylinder eines hydraulischen Kupplungssystems eines Fahrzeuges ist, wird das Sensorgehäuse erfindungsgemäß am Zylinder durch Rastelemente befestigt. Dadurch kann das Sensorgehäuse durch einfaches Anclipsen an einem Geber- oder Nehmerzylinder befestigt werden, wodurch der Montageaufwand erheblich reduziert wird.
- Der Zylinder weist dabei bevorzugt wenigstens zwei Rastelemente und das Sensorgehäuse wenigstens zwei dazu korrespondierende erste Anlageflächen für die Rastelemente auf, so dass in einer Montageposition jedes Rastelement an der korrespondierenden ersten Anlagefläche des Sensorgehäuses anliegt.
- Jedes Rastelement besitzt dazu wenigsten ein, bevorzugt zwei hakenförmige Federelemente, an denen jeweils eine zweite Anlagefläche ausgebildet ist, die in Montageposition an der ersten Anlagefläche des Sensorgehäuses anliegt und somit ein Lösen des Sensorgehäuses verhindert
- Bevorzugt ist jede zweite Anlagefläche an einer hakenförmigen Nase des Federelementes ausgebildet.
- In dem Sensorgehäuse sind Rastausnehmungen vorgesehen, wobei sich an jede Rastausnehmung eine erste Anlagefläche anschließt. Bei der Montage werden die hakenförmigen Federelemente durch die Rastausnehmungen geführt und dabei zusammengedrückt. Nach Erreichen der Montageposition federn die Federelemente des Rastelementes wieder auf und liegen nun mit ihrer zweiten Anlagefläche an der ersten Anlagefläche des Sensorgehäuses an.
- Bevorzugt sind die Rastausnehmungen in Form von Durchgangsöffnungen ausgebildet.
- Um ein unerwünschtes Zusammenfedern der Federelemente und damit ein Lösen des Sensorgehäuses zu vermeiden, können die Federelemente durch Sicherungselemente lagefixiert werden. Es ist möglich, dass mit einem Sicherungselement alle Federelemente eines Rastelementes lagefixiert werden, wobei das Sicherungselement dann bevorzugt in Form eines Bolzens ausgebildet ist, der nach der Montage zwischen die Federelemente gesteckt wird.
- Das Sicherungselement kann auch jeweils nur ein Federelement lagefixieren. In diesem Fall ist das Sicherungselement z. B. in der Art eines schwenkbaren Hakens ausgebildet sein, der am Sensorgehäuse befestigt bzw. ausgebildet und hinter jeweils ein Federelement eines Rastelementes steckbar ist.
- Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 bis7 eine erste Variante einer Befestigung eines Sensorgehäuses an einem Zylindergehäuse eines Geberzylinders, wobei die Rastelemente mittels eines Sicherungselementes in Form eines separaten Bolzens gesichert werden und -
8 bis12 eine zweite Variante einer Befestigung eines Sensorgehäuses an einem Zylindergehäuse eines Geberzylinders, wobei jedes Federelement se parat mittels eines Sicherungselementes in Form eines schwenkbaren Hakens gesichert wird, der am Sensorgehäuse ausgebildet ist. - Im Einzelnen zeigen:
-
1 einen Geberzylinder mit zwei Rastelementen, -
2 ein Sensorgehäuse mit zwei Durchgangsöffnungen, -
3 die Einzelheit X gemäß2 , -
4 den Längsschnitt durch ein Rastelement in Montageposition, -
5 ein über dem Rastelement angedeutetes Sicherungselement in Form eines Bolzens, -
6 den Längsschnitt durch ein Rastelement in Montageposition mit darüber positioniertem Bolzen, -
7 den zwischen den Federelementen eingesteckten Bolzen, -
8 ein Sensorgehäuse mit zwei Haken an einem Ende, -
9 einen Geberzylinder mit zwei Rastelementen und Zentrierstift, -
10 den Geberzylinder und das Sensorgehäuse nach dem Zusammenstecken, -
11 Schnitt A-A durch ein Rastelement gem.10 , -
12 den Geberzylinder nach dem Fixieren der zwei Federelemente eines Rastelementes durch die zwei Haken. - Gemäß
1 weist der Geberzylinder1 an voneinander in Richtung seiner Längsachse A beabstandeten Positionen an seinem Außenumfang zwei Rastelemente2 auf. - Das Sensorgehäuse
3 ist länglich ausgebildet (2 ) und weist an beiden Enden entsprechend des Abstandes der Rastelemente2 des Geberzylinders1 jeweils eine Rastausnehmung in Form einer Durchgangsöffnung4 auf, die mit den Rastelementen2 korrespondiert. An jede Durchgangsöffnung4 schließt sich eine erste Anlagefläche5 an. - Die Einzelheit X gem.
1 ist in3 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass jedes Rastelement2 in diesem Beispiel zwei Federelemente2.1 aufweist. Jedes Federelement2.1 besitzt zwei Federschenkel2.2 und eine deren freie Enden verbindende hakenförmige Nase2.3 , wobei die beiden Nasen2.3 voneinander weg weisen. An den Unterseiten der Federelemente2.1 ist eine zweite Anlagefläche2.4 ausgebildet. Die Federelemente2.1 sind so dimensioniert und zusammendrückbar, dass sie beim Aufstecken des Sensorgehäuses3 durch die Durchgangsöffnungen4 zusammengedrückt werden und nach dem vollständigen Hindurchstecken bei Erreichen der Montageposition auffedern, so dass jeweils deren zweite Anlagefläche2.4 an der ersten Anlagefläche5 anliegt (4 ). Um zu vermeiden, dass die beiden Federelemente2.1 unbeabsichtigt zusammengedrückt werden und sich somit das Sensorgehäuse3 lösen kann, ist gem.5 ein Bolzen6 vorgesehen, der zwischen die beiden Federelemente2.1 gesteckt werden kann. -
6 zeigt den Längsschnitt durch die Federelemente2.1 eines Rastelementes2 nach dem Zusammenstecken von Geberzylinder1 und Sensorgehäuse3 vor dem Einstecken des Bolzens6 und7 nach dem Einstecken des Bolzens6 . Aus7 ist ersichtlich, dass der Bolzen6 das Zusammenfedern der Federelemente2.1 verhindert. - In
8 ist ein Sensorgehäuse3 dargestellt, welches mit zwei Haken7 an einem Ende und einer dazwischen liegenden Zentrieröffnung8 ausgestattet ist. An der Innenseite des Sensorgehäuses3 sind beidseitig zu den Haken7 hier nicht sichtbare Rastausnehmungen vorgesehen. -
9 zeigt den Geberzylinder, der an zwei voneinander beabstandeten Positionen Rastelemente2 aufweist. Die Rastelemente2 weisen Federelemente2.1 auf, die weiter als in1 voneinander entfernt sind. Auf der Seite, an welcher die Haken7 vorgesehen sind, ist zwischen den Federelementen2.1 ein zusätzlicher Zentrierstift9 vorgesehen, der in die Zentrieröffnung8 eingreifbar ist. - In
10 sind der Geberzylinder1 und das Sensorgehäuse3 nach dem Zusammenstecken dargestellt und11 zeigt den Schnitt A-A durch das vordere Rastelement2 gem.10 . - Beim Aufstecken des Sensorgehäuses
3 greifen die Federelemente durch die Durchgangsöffnung4 und werden durch einen Absatz4.1 zusammengedrückt und sind nach dem Erreichen der Montageposition (10 und11 ) wieder auseinandergefedert. Nach dem Auseinanderfedern greift jeweils die Nase2.3 des Federelementes2.1 über die erste Anlagefläche5 , die an der Oberseite des Absatzes4.1 in der jeweiligen Ausnehmung4 ausgebildet ist und liegt nun an der ersten Anlagefläche5 mit der zweiten Anlagefläche2.4 an. Die Fixierelemente in Form der Haken7 befinden sich noch in ihrer Ausgangsposition und werden nun in Pfeilrichtung nach unten gedrückt. In die Zentrieröffnung8 greift der Zentrierstift9 ein. -
12 zeigt den Geberzylinder1 und das mit diesem verbundene Sensorgehäuse3 nach dem Fixieren der zwei Federelemente2.1 durch die nach unten gedrückten zwei Haken7 , welche die Federelemente2.1 in ihrer Position fixieren. -
- 1
- Zylinder/Geberzylinder
- 2
- Rastelemente
- 2.1
- Federelemente
- 2.2
- Federschenkel
- 2.3
- Nase
- 2.4
- zweite Anlagefläche
- 3
- Sensorgehäuse
- 4
- Durchgangsöffnung
- 4.1
- Absatz
- 5
- erste Anlagefläche
- 6
- Bolzen
- 7
- Haken
- 8
- Zentrieröffnung
- 9
- Zentrierstift
- A
- Längsachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006014024 U1 [0002]
- - DE 20308810 U1 [0003]
- - DE 20315735 U1 [0004]
Claims (13)
- Anordnung aus einem Zylinder (
1 ) und einem an diesem befestigten Sensorgehäuse (3 ), wobei der Zylinder (1 ) insbesondere ein Geber- oder Nehmerzylinder eines hydraulischen Kupplungssystems eines Fahrzeuges ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (3 ) am Zylinder (1 ) durch Rastelemente (2 ) befestigt ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
1 ) wenigstens zwei Rastelemente (2 ) und das Sensorgehäuse (3 ) wenigstens zwei dazu korrespondierende erste Anlageflächen (5 ) aufweist. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Montageposition jedes Rastelement (
2 ) an der korrespondierenden ersten Anlagefläche (5 ) des Sensorgehäuses (3 ) anliegt. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (
2 ) wenigstens ein hakenförmiges Federelement (2.1 ) aufweist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (
2 ) wenigstens zwei hakenförmige Federelemente (2.1 ) aufweist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Federelement (
2.1 ) eine zweite Anlagefläche (2.4 ) aufweist, die in Montageposition an der ersten Anlagefläche (5 ) des Sensorgehäuses (3 ) anliegt. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (
5 ) an einer hakenförmigen Nase (2.3 ) des Federelementes (2.1 ) ausgebildet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (
3 ) Rastausnehmungen aufweist, wobei sich an jede Rastausnehmung eine erste Anlagefläche (5 ) anschließt und dass bei der Montage die hakenförmigen Federelemente (2.1 ) durch die Rastausnehmungen schiebbar und zusammendrückbar sind und bei Erreichen der Montageposition auffedern und mit der zweiten Anlagefläche (2.4 ) an der ersten Anlagefläche (5 ) anliegen. - Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastausnehmungen in Form von Durchgangsöffnungen (
4 ) ausgebildet sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Montageposition ein Sicherungselement die Federelemente (
2.1 ) lagefixiert. - Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement ein oder alle Federelemente (
2.1 ) eines Rastelementes (2 ) lagefixiert. - Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement in Form eines Bolzens (
6 ) ausgebildet ist, der zwischen die Federelemente (2.1 ) eines Rastelementes (2 ) steckbar ist. - Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement ein am Sensorgehäuse (
3 ) ausgebildeter schwenkbarer Haken (7 ) ist, der hinter jeweils ein Federelement (2.1 ) eines Rastelementes (2 ) steckbar ist.
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R081 | Change of applicant/patentee |
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