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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Sensierung der axialen Stellung eines von zwei relativ
zueinander bewegbaren Bauteilen bezüglich des anderen Bauteils
gemäß dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung zur Sensierung der axialen Stellung eines Kolbens bezüglich eines Zylindergehäuses eines
Geber- oder Nehmerzylinders für
eine hydraulische Kupplungsbetätigung
für Kraftfahrzeuge,
wie sie massenweise in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen.
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Eine herkömmliche hydraulische Kupplungsbetätigung für Kraftfahrzeuge
hat einen an einen mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Ausgleichsbehälter angeschlossenen
Geberzylinder, der beispielsweise über ein Kupplungspedal oder
einen elektromotorischen Antrieb betätigt werden kann. Der Geberzylinder
ist über
eine Druckleitung mit einem Nehmerzylinder hydraulisch verbunden,
so daß der
durch Niedertreten des Kupplungspedals oder elektromotorische Verschiebung
des Geberzylinderkolbens im Geberzylinder erzeugte Druck über die
Flüssigkeitssäule in der
Druckleitung auf den Nehmerzylinder übertragbar ist. Im Ergebnis
wird das Ausrücklager
der Kupplung über
den Nehmerzylinderkolben mit einer Betätigungskraft beaufschlagt,
um über
einen Ausrückmechanismus
die Kupplungsdruckplatte von der Kupplungsmitnehmerscheibe und somit
den Motor vom Getriebe des Kraftfahrzeugs zu trennen. Auch sind
hydraulische Kupplungsbetätigungen
bekannt, bei denen der Ausrückmechanismus
der Kupplung von einem damit wirkverbundenen Stell- oder Nehmerzylinder
betätigt
werden kann, der seinerseits über
einen hydraulischen Servokreis angesteuert wird.
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Bei derartigen hydraulischen Kupplungsbetätigungen
für Kraftfahrzeuge
wurde im Stand der Technik bereits vorgeschlagen, mittels geeigneter mechanischer,
elektrischer oder magnetischer Einrichtungen die Stellung des Kolbens
des Geber- oder Nehmerzylinders zu sensieren (z.B.
US 4,705,151 ,
DE 41 20 643 A1 ), um mittelbar
auf die Stellung der Kupplungsdruckplatte zurückzuschließen. Eine solche Sensierung
ermöglicht
zum einen eine Aussage über
den Verschleißzustand
der Kupplung. Zum anderen kann der Ein- bzw. Ausrückzustand
der Kupplung ermittelt werden, so daß z.B. bei automatisierten Reibungskupplungen
die Kupplungsbetätigung
im gewünschten
Maße automatisch
gesteuert werden kann. Die Ergebnisse der Sensierung können schließlich auch
für Sicherheitsvorkehrungen
im Betrieb des Kraftfahrzeugs verwendet werden, beispielsweise dafür, daß das Kraftfahrzeug
nur dann gestartet werden kann, wenn das Kupplungspedal niedergetreten
wird.
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In diesem Zusammenhang offenbart
die
DE 199 15 832
A1 einen Geberzylinder, der einen längsverschieblich in einem Gehäuse angeordneten
Kolben aufweist. Am Kolben ist eine Ringnut ausgebildet, die zur
Aufnahme eines Ringmagneten dient. Auf dem Gehäuse des Geberzylinders sitzt
ein Aufnahmeteil, in dem zwei Hallschalter, eine zugehörige Auswerteelektronik
sowie ein Anschlußkontaktteil angeordnet
sind. Mittels der Hallschalter wird durch die Wandung des Zylindergehäuses hindurch
die Stellung des Ringmagneten und damit die Stellung des Kolbens
erfaßt,
worauf das entsprechende Schaltsignal durch die Auswerteelektronik
aufbereitet und sodann über
das Anschlußkontaktteil
zur weiteren Verarbeitung nach außen abgegeben wird.
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Der dort beschriebene, einen Ringmagneten und
zwei Hallschalter umfassende Stellungsgeber ist allerdings nur in
der Lage, die jeweiligen Endstellungen des Kolbens zu erfassen.
Zwischenstellungen oder der Weg des Kolbens indes können nicht
erfaßt wer den,
was aber erforderlich ist, wenn etwa eine exakte Aussage über den
Verschleißzustand
der Kupplung getroffen werden oder eine automatische Steuerung der
Aus- bzw. Einrückbewegung
erfolgen soll.
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Entsprechendes gilt für den aus
der
DE 100 53 995
A1 bekannten Stellungsgeber an einem Tandem-Hauptzylinder
eines Kraftfahrzeug-Bremssystems, der ein gehäuseseitiges Hallelement aufweist, das
mit einem kolbenseitigen magnetischen Metallstift zusammenwirkt,
um bei einer bestimmten Kolbenstellung ein Signal etwa zur Ansteuerung
eines Bremslichts abzugeben.
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Schließlich ist aus dem gattungsbildenden Fachartikel "Berührungslose,
verschleißfreie Wegsensoren
in Kupplungs- und Bremssystemen" von
Houben, Hans; Marto, Arno; Wagner, Klaus; Gebert, Stefan und Wöhner, Steffen
in ATZ 12/2002, Jahrgang 104, Seiten 1076 bis 1081, eine
Sensorvorrichtung für
insbesondere Kupplungszylinder bekannt, die einen am Zylindergehäuse angeordneten magnetflußempfindlichen
Sensor in Form eines Hallsensors aufweist, welcher mit einem am
Kolben angeordneten magnetischen Signalelement in Form eines stabförmigen Permanentmagneten
zusammenwirkt, um die axiale Relativstellung des Permanentmagneten
zum Hallsensor und somit die des Kolbens zum Zylindergehäuse zu erfassen.
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Zwar ist die dort offenbarte Sensorvorrichtung
in der Lage, beliebige Stellungen des Kolbens bezüglich des
Zylindergehäuses
oder den Weg des Kolbens zu erfassen. Hierfür ist gemäß diesem Stand der Technik
jedoch ein langer Stabmagnet vorzusehen, der sich über den
gesamten zu erfassenden Bereich von axialen Relativstellungen des
Kolbens zum Zylindergehäuse
durch den Kolben hindurch erstreckt. Dies erfordert einen im Verhältnis großen axialen
Bauraum im Kolben zur Unterbringung des Stabmagneten, was auch zu
einer unerwünschten Vergrößerung der
Gesamtlänge
des Zylinders führen kann.
Hinzu kommt hier, daß der
mechani schen Stabilität
des Stabmagneten besondere Beachtung zu schenken ist, damit dieser
z.B. bei der Montage des Stabmagneten im Kolben nicht zerbricht.
Schon insofern darf der Stabmagnet nicht zu dünn ausgebildet werden. Eine
dickere Ausgestaltung des Stabmagneten hingegen vergrößert in
unerwünschter
Weise den radialen Bauraum zur Unterbringung des Stabmagneten im
Kolben, ganz zu schweigen von den damit verbundenen höheren Kosten
für den
Stabmagneten, die angesichts des massenhaften Einsatzes derartiger
Sensorvorrichtungen ebenfalls unerwünscht sind.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die
Aufgabe zugrunde, eine möglichst
einfach aufgebaute Vorrichtung zur Sensierung der axialen Stellung
eines von zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen bezüglich des
anderen Bauteils, insbesondere eines Kolbens bezüglich eines Zylindergehäuses eines Geber-
oder Nehmerzylinders für
eine hydraulische Kupplungsbetätigung
für Kraftfahrzeuge
zu schaffen, mittels welcher Vorrichtung bei möglichst geringem Bauraumbedarf
für die
Vorrichtung beliebige axiale Relativstellungen zwischen den beteiligten
Bauteilen bzw. deren Relativweg erfaßt werden können/kann.
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Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte bzw. zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 15.
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Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung zur
Sensierung der axialen Stellung eines von zwei relativ zueinander
bewegbaren Bauteilen bezüglich des
anderen Bauteils, insbesondere eines Kolbens bezüglich eines Zylindergehäuses eines
Geber- oder Nehmerzylinders für
eine hydraulische Kupplungsbetätigung
für Kraftfahrzeuge,
welche Vorrichtung ein an dem einen Bauteil angeordnetes magnetisches Signalelement
und mindestens einen an dem anderen Bauteil angeordneten magnetflußempfindlichen Sensor
aufweist, mittels dessen die axiale Relativstellung des magnetischen
Signalelements zum magnetflußempfindlichen
Sensor er faßbar
ist, dem magnetflußempfindlichen
Sensor wenigstens ein bezüglich
des magnetflußempfindlichen
Sensors ortsfestes Flußleitelement
zugeordnet, welches sich an dem anderen Bauteil mindestens über den
zu erfassenden Bereich von axialen Relativstellungen des magnetischen
Signalelements zum magnetflußempfindlichen
Sensor erstreckt.
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Das dem magnetflußempfindlichen Sensor zugeordnete,
bezüglich
des magnetflußempfindlichen
Sensors unbewegliche Flußleitelement
der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
dient quasi der Bündelung
der Feldlinien des Magnetfelds des magnetischen Signalelements,
so daß sich
im Verhältnis hohe
Feldstärken
H im Flußleitelement
ergeben. Mit anderen Worten gesagt kommt es im Flußleitelement zu
einer Konzentration des magnetischen Flusses Φ, dessen Dichte, d.h. die magnetische
Flußdichte
B mittels des magnetflußempfindlichen
Sensors sensiert werden kann. Um so näher das magnetische Signalelement
bei einer Bewegung entlang des Flußleitelements einem Meßpunkt am
Flußleitelement kommt,
an dem die magnetische Flußdichte
B im Flußleitelement
mittels des magnetflußempfindlichen Sensors
sensiert wird, um so höher
ist die sensierte magnetische Flußdichte B.
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Kommt etwa ein Hallsensor mit einem
Hallelement aus z.B. Silizium als magnetflußempfindlicher Sensor zum Einsatz,
was bevorzugt ist, weil die zugehörige Auswerteelektronik in
der Halbleiterfertigung auf einfache und somit kostengünstige Weise mit
integriert werden kann, kommt es infolge des durch das Flußleitelement
gebündelten
Magnetfelds des magnetischen Signalelements an dem von einem elektrischen
Strom durchflossenen Hallelement zu einer Ablenkung der Ladungsträger im Hallelement.
Durch diese Verschiebung der Ladungsträger im Hallelement entstehen
Potentialunterschiede an dem Stromverlauf durch das Hallelement
parallelen Elektroden, an denen diese Potentialunterschiede als
Quer- oder Hallspannung UH abgegriffen werden können. Diese
Hallspannung UH ist bei konstanter Stromstärke I des
das Hallelement durchfließenden Stroms
direkt proportional zur magnetischen Flußdichte B im Flußleitelement.
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Aus den obigen Ausführungen
ergibt sich, daß bei
der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung mittels
des magnetflußempfindlichen
Sensors die magnetische Flußdichte
B im Flußleitelement
sensiert werden kann, die wiederum ein Maß für den axialen Abstand zwischen
dem magnetischen Signalelement und dem magnetflußempfindlichen Sensor darstellt,
so daß die
axialen Relativstellungen des magnetischen Signalelements zum magnetflußempfindlichen
Sensor kontinuierlich erfaßt
werden können
oder, mit anderen Worten gesagt, hier eine Erfassung des Relativwegs
möglich
ist, und das mit nur wenigen Bauteilen. Dabei gestattet die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Sensorvorrichtung die Verwendung eines im Vergleich zum gattungsbildenden Stand
der Technik kleinen Magneten, der eine nur sehr kurze axiale Baulänge aufweisen
kann und sich nicht über
den gesamten zu erfassenden Bereich von axialen Relativstellungen
zwischen den beteiligten Bauteilen erstrecken muß. Die im gattungsbildenden Stand
der Technik vorgesehenen langen Stabmagneten sind im Ergebnis entbehrlich,
so daß auch
die damit verbundenen Nachteile vermieden werden können.
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Der Umstand, daß sich bei der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
das Flußleitelement
an dem anderen Bauteil mindestens über den zu erfassenden Bereich
von axialen Relativstellungen des magnetischen Signalelements zum
magnetflußempfindlichen
Sensor erstreckt, ist hierbei dem Erhalt eindeutiger Sensorsignale
förderlich.
Dies deshalb, weil somit im Meßbereich
der Sensorvorrichtung stets eine axiale Überdeckung von Signalelement
und Flußleitelement
gegeben ist, wodurch auf einfache Weise ein solcher Vorzeichenwechsel
des erfaßten Magnetfelds
verhindert wird, der auftreten würde, wenn
sich das magnetische Signalelement im Meßbereich der Sensorvorrichtung
relativ zum magnetflußempfindlichen Sensor in axialer Richtung über das Flußleit element
hinaus bewegen könnte.
Andersherum ausgedrückt
bestimmt bei der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
der gewünschte
Meßbereich nicht
mehr die Länge
des Magneten, wie beim gattungsbildenden Stand der Technik, sondern
die Länge
des u.a. ungleich kostengünstigeren
Flußleitelements.
Dadurch erschließen
sich der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
auch Anwendungsgebiete, die vorher meist aufwendigen spulengebundenen, d.h.
induktiv arbeitenden Sensorvorrichtungen vorbehalten waren, wobei
die erfindungsgemäße Ausbildung
der Sensorvorrichtung induktiv arbeitenden Sensorvorrichtungen gegenüber den
zusätzlichen Vorteil
hat, daß axiale
Relativbewegungen des Signalelements zum Sensor zuverlässig auch
bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten erfaßt werden können.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
ist schließlich
darin zu sehen, daß diese
im Gegensatz zu der gattungsbildenden Sensorvorrichtung mit deren
langen Stabmagneten auch zuverlässig
arbeitend an Kolben-Zylinder-Anordnungen eingesetzt werden kann,
deren Kolben bezüglich des
Zylindergehäuses
in Abhängigkeit
von der axialen Kolbenstellung um einen bestimmten Winkelbetrag
bezüglich
der Längsachse
des Zylindergehäuses
verkippt, wie sie etwa in der
DE 43 31 241 A1 der Anmelderin beschrieben
werden.
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Grundsätzlich sind für das magnetische
Signalelement beliebige Magneten denkbar, etwa auch ein Elektromagnet.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei der es sich bei dem
magnetischen Signalelement um einen Permanentmagneten handelt, der
in vorteilhafter Weise keine Energiezufuhr zum Aufbau eines Magnetfelds
benötigt.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Permanentmagneten um einen
sehr kompakt bauenden Ringmagneten. Andere Magnetgeometrien, z.B.
ein kleiner quader- oder würfelförmiger Magnet,
sind den jeweiligen Einbauerfordernissen entsprechend aber ebenfalls
denkbar.
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Prinzipiell kann für den magnetflußempfindlichen
Sensor jeder Sensor eingesetzt werden, der, wie der Name schon sagt,
in der Lage ist, den Magnetfluß im
Flußleitelement
bzw. eine Änderung
desselben zu erfassen. So könnten
etwa auch magnetoresistive Sensoren eingesetzt werden. Bevorzugt wird
jedoch der Einsatz von Hallsensoren, welche die oben schon angesprochenen
Vorteile besitzen. Solche Hallsensoren sind heutzutage auch in programmierbarer
Form relativ kostengünstig
im Handel erhältlich.
Programmierbare Hallsensoren können
in vorteilhafter Weise den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
eine Linearisierung und/ oder eine Temperaturkompensation an einer
Wegkennlinie durchführen,
leicht an die verschiedensten Schnittstellen angepaßt werden,
ja ggf. sogar eine Teaching-Funktion besitzen, so daß die Wegkennlinie z.B.
hinsichtlich der Festlegung der Anfangs- und Endpunkte, der Steigung und der
Verstärkung
der Signale optimal an die jeweilige Applikation angepaßt werden
kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
kann das Flußleitelement
aus einem Blechabschnitt aus einem geeignet magnetisierbaren Material,
wie einem ferromagnetischen Dynamoblechabschnitt bestehen. Neben Bauraumvorteilen,
die ein Blechabschnitt, d.h. ein in Dickenrichtung gegenüber seiner
Breiten- und Längenrichtung
sehr viel kleinerer Materialabschnitt mit sich bringt, hat ein Blechabschnitt
noch den Vorteil, daß er
den jeweiligen Erfordernissen entsprechend leicht an die Geometrie
der Bauteile angepaßt
werden kann, deren Relativbewegung erfaßt werden soll. So kann etwa
bei dem hier bevorzugten, wenngleich die Erfindung nicht einschränkenden
Anwendungsgebiet der Erfindung, nämlich der Sensierung der axialen
Stellung eines Kolbens bezüglich
eines Zylindergehäuses
eines Geber- oder Nehmerzylinders für eine hydraulische Kupplungsbetätigung für Kraftfahrzeuge,
das Flußleitelement
in einfacher Weise durch Biegen des Blechabschnitts der Krümmung des
Zylindergehäuses
oder des Kolbens angepaßt werden,
was wiederum insbesondere dem Erhalt eines nur geringen Bauraumbedarfs
für die
Sensorvorrichtung förderlich
ist.
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Grundsätzlich ist es denkbar, daß sich das Flußleitelement
beispielsweise in einer Richtung erstreckt, die mit der Richtung
der axialen Relativbewegung des einen Bauteils bezüglich des
anderen Bauteils einen vorbestimmten Winkel einschließt. Bevorzugt
wird jedoch eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung, bei
der sich das Flußleitelement
im wesentlichen in Richtung der axialen Relativbewegung des einen
Bauteils bezüglich
des anderen Bauteils erstreckt, d.h. in Bewegungsrichtung liegt,
weil dies zum einen den radialen Bauraumbedarf der Sensorvorrichtung
minimiert. Zum anderen gestaltet sich bei einer solchen Ausbildung
der Sensorvorrichtung die Auswertung des mittels des magnetflußempfindlichen
Sensors erhaltenen, für
die magnetische Flußdichte
B im Flußleitelement
repräsentativen
Signals einfacher.
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Wenn der magnetflußempfindliche
Sensor an dem zugeordneten Flußleitelement
anliegt, vorzugsweise flächig
anliegt, steht ein sehr guter Pegel des für die Flußdichte B im Flußleitelement
repräsentativen
Signals zu erwarten. Gleichwohl könnte der magnetflußempfindliche
Sensor aber auch den jeweiligen Einbauerfordernissen entsprechend
vom Flußleitelement
beabstandet angeordnet sein, wobei der Abstand im Hinblick auf eine
einwandfreie Signalauswertung allerdings möglichst klein sein sollte.
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Vorteilhaft kann der magnetflußempfindliche Sensor
an einem der Längsenden
des Flußleitelements
auf einer Längsfläche des
Flußleitelements aufliegen.
Die endseitige Anordnung des magnetflußempfindlichen Sensors am Flußleitelement
hat hierbei den Vorteil, daß der
Verlauf des für
die magnetische Flußdichte
B im Flußleitelement
und somit für die
Relativbewegung des magnetischen Signalelements zum Flußleitelement
repräsentativen
Signals über
dem Weg bei einer axialen Annäherung
des magneti schen Signalelements an den magnetflußempfindlichen Sensor stetig
steigt oder stetig fällt
wenn sich das magnetische Signalelement in axialer Richtung vom
magnetflußempfindlichen
Sensor entfernt, so daß das
Signal einfach auszuwerten ist. Bei etwa einer mittigen Anordnung
des magnetflußempfindlichen
Sensors bezüglich
des Flußleitelements,
welche prinzipiell ebenfalls möglich
wäre, müßte bei
der Auswertung des Signals auf geeignete Weise mit berücksichtigt
werden, von welcher Seite sich das magnetische Signalelement dem
magnetflußempfindlichen
Sensor nähert
bzw. nach welcher Seite sich das magnetische Signalelement vom magnetflußempfindlichen
Sensor entfernt, was die Signalauswertung komplizierter machen würde.
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Alternativ zu einer endseitigen Auflage
des magnetflußempfindlichen
Sensors auf dem Flußleitelement
könnte
der magnetflußempfindliche
Sensor zweckmäßig auch
an einer längsendseitigen
Stirnfläche
des Flußleitelements
anliegen, wo dies im Hinblick auf den vorhandenen Bauraum wünschenswert oder
erforderlich ist.
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In einer anderen Alternative der
erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
kann vorgesehen sein, daß das
Flußleitelement
in Längsrichtung
in zwei Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen der magnetflußempfindliche
Sensor eingefügt
ist, wodurch der magnetflußempfindliche
Sensor vorteilhaft direkt in dem im Flußleitelement konzentrierten
magnetischen Fluß liegt.
Liegt der magnetflußempfindliche
Sensor demgemäß im Hauptfluß bzw. im
Bereich der höchsten
Feldstärke
im Flußleitelement,
so ist dies dem Erhalt eines für
die magnetische Flußdichte
B im Flußleitelement
repräsentativen
Signals von hoher Signalstärke
förderlich.
Zweckmäßig können sich
hierbei auch die zwei Abschnitte des Flußleitelements jeweils zum magnetflußempfindlichen
Sensor hin verjüngen.
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Wenn für bestimmte technische Anwendungen
eine Redundanz der Sensorsignale wünschenswert oder erforderlich
ist, können
zwei magnetflußempfindliche
Sensoren vorgesehen sein. Im Hinblick auf die oben geschilderten,
mit einer endseitigen Anordnung des magnetflußempfindlichen Sensors am Flußleitelement
verbundenen Vorteile kann die Anordnung hierbei in kompakter, den
benötigten
Bauraum nicht oder nur kaum vergrößernder Weise so getroffen
sein, daß der
eine magnetflußempfindliche Sensor
an einem Längsende
des Flußleitelements angeordnet
ist, während
der andere magnetflußempfindliche
Sensor an dem anderen Längsende
des Flußleitelements
angeordnet ist. Grundsätzlich
ist aber auch eine parallele Anordnung der zwei magnetflußempfindlichen
Sensoren an einem Ende des Flußleitelements
denkbar.
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Auch können zwei Flußleitelemente
vorgesehen sein, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen
und zwischen denen der magnetflußempfindliche Sensor eingefügt ist.
Zwar ist bei dieser Ausgestaltung der Sensorvorrichtung das erfaßte, für die magnetische
Flußdichte
B in den Flußleitelementen repräsentative
Signal im Vergleich zu einer Ausführung mit nur einem Flußleitelement
schwächer.
Dafür sorgen
die zwei Flußleitelemente
aber in vorteilhafter Weise für
eine Linearisierung des über
dem Relativweg des magnetischen Signalelements zum magnetflußempfindlichen
Sensor aufgetragenen Signals, was die Auswertung des Signals vereinfacht.
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In einer bevorzugten Anwendung der
erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
kann das magnetische Signalelement, vorzugsweise ein Ringmagnet an
einem Kolben eines Geber- oder Nehmerzylinders für eine hydraulische Kupplungsbetätigung für Kraftfahrzeuge
angebracht sein, wie es z.B. aus der
DE 202 08 568 U1 der Anmelderin bekannt ist
und sich bereits in der Serienfertigung bewährt hat, während der magnetflußempfindliche
Sensor mit dem zugeordneten Flußleitelement
an einem Zylindergehäuse des
Geber- oder Nehmerzylinders angebracht ist. Prinzipiell könnte die
Anordnung zwar auch umgekehrt getroffen sein, mit dem magnetischen
Signalelement am Zylindergehäuse
und dem magnetflußempfindlichen
Sensor samt zugeordnetem Flußleitelement
am Kolben. Letztere Anordnung aber könnte u.U. wieder zu Bauraumproblemen
am Kolben führen.
Außerdem
wäre hier
das Signal des magnetflußempfindlichen
Sensors vom Kolben abzuführen
und eine Stromversorgung zum magnetflußempfindlichen Sensor am Kolben
zu gewährleisten,
was eine im Grunde unerwünschte
Leitungsführung
zum Kolben als dem bewegten Bauteil erfordern würde.
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Schließlich können bei dieser bevorzugten Anwendung
der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung
der magnetflußempfindliche
Sensor und das zugeordnete Flußleitelement
vorteilhaft in einem gemeinsamen Sensorgehäuse untergebracht sein, welches – wie es
beispielsweise die
DE
201 16 818 U1 der Anmelderin beschreibt – an vorbestimmter
Stelle an dem Zylindergehäuse
des Geber- oder Nehmerzylinders befestigt werden kann.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten,
teilweise schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen•
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1 eine
abgebrochene Längsschnittansicht
eines einen Kol-ben
und ein Zylindergehäuse aufweisenden
Geberzylinders für
eine hydraulische Kupplungsbetätigung
für Kraftfahrzeuge,
an dem eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Sensierung der axialen Stellung des Kolbens bezüglich des
Zylindergehäuses
montiert ist, die ein kolbenseitiges magnetisches Signalelement
und einen zylindergehäuseseitigen
magnetflußempfindlichen
Sensor mit zugeordnetem Flußleitelement
umfaßt,
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2 eine
Schnittansicht des Geberzylinders gemäß 1 entsprechend der Schnittverlaufslinie
II-II in 1,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Geberzylinders gemäß 1,
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4 ein
Diagramm zu der Sensorvorrichtung gemäß den 1 bis 3,
in dem die magnetische Flußdichte
B [mT] im Flußleitelement über dem
Weg s [mm] des magnetischen Signalelements aufgetragen ist, den
dieses relativ zum magnetflußempfindlichen
Sensor zurücklegen
kann, wobei der magnetflußempfindliche
Sensor am Meßpunkt
41,5 mm am Flußleitelement
angeordnet ist, um den darin vom Magnetfeld des magnetischen Signalelements
bewirkten Magnetfluß zu
erfassen,
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5 eine
prinzipielle Darstellung der Sensorvorrichtung gemäß den 1 bis 3 mit einem Diagramm, in dem über dem
vom magnetischen Signalelement relativ zum magnetflußempfindlichen Sensor
zurückgelegten
Weg s eine vom magnetflußempfindlichen
Sensor abgegebene Ausgangsspannung U aufgetragen ist, die der magnetflußempfindliche
Sensor aus dem Verlauf der magnetischen Flußdichte B gemäß 4 gewinnen kann,
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6 eine
abgebrochene Darstellung des Magnetfelds des magnetischen Signalelements
der Sensorvorrichtung gemäß den 1 bis 5, die veranschaulicht, wie das dem magnetflußempfindlichen Sensor
zugeordnete Flußleitelement
die Feldlinien des Magnetfelds des magnetischen Signalelements bündelt,
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7 eine
prinzipielle Darstellung einer Sensorvorrichtung nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit zugehörigem
Spannungs-Weg-Verlauf (U = f (s)), wobei die Darstellungsweise der
von 5 entspricht,
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8 eine
prinzipielle Darstellung einer Variante der Sensorvorrichtung gemäß 7 mit zugehörigem Spannungs-Weg-Verlauf (U =
f (s)), wobei die Darstellungsweise wiederum der von 5 entspricht, und
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9 eine
prinzipielle Darstellung einer Sensorvorrichtung nach noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit zugehörigem Spannungs-Weg-Verlauf
(U = f (s)), wobei die Darstellungsweise nochmals der von 5 entspricht.
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Die 1 bis 3 zeigen exemplarisch für einen
möglichen
Anwendungsort der vorliegenden Erfindung einen Geberzylinder 10 für eine hydraulische Kupplungsbetätigung für Kraftfahrzeuge,
der einen hier in seiner Grundstellung dargestellten Kolben 12 hat,
welcher längsverschieblich
in einem Zylindergehäuse 14 aufgenommen
ist. Mit 16 ist allgemein eine Sensorvorrichtung zur Sensierung
der axialen Stellung des Kolbens 12 bezüglich des Zylindergehäuses 14 beziffert,
die ein hier am Kolben 12 angeordnetes magnetisches Signalelement
in Form eines ringförmigen
Permanentmagneten, kurz Ringmagnet 18, sowie einen hier
am Zylindergehäuse l4 angeordneten
magnetflußempfindlichen
Sensor in Form eines Hallsensors 20 aufweist, mittels dessen
die axiale Relativstellung des Ringmagneten 18 zum Hallsensor 20 auf
noch zu beschreibende Weise erfaßt werden kann. Wesentlich
ist, daß,
wie nachfolgend ebenfalls noch näher
erläutert
werden wird, dem Hallsensor 20 wenigstens ein bezüglich des
Hallsensors 20 ortsfestes Flußleitelement 22 zugeordnet
ist, welches sich an dem Zylindergehäuse 14 zumindest über den zu
erfassenden Bereich von axialen Relativstellungen des Ringmagneten 18 zum
Hallsensor 20 erstreckt.
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Wie insbesondere die 1 und 3 zeigen, weist
das im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem NE-Metall wie einer Aluminiumlegierung gefertigte Zylindergehäuse 14 an
seinem in
1 linken Ende
einen Druckanschluß 24 auf, über den
der Geberzylinder 10 mit einem Nehmerzylinder (nicht dargestellt)
verbunden werden kann. Das Zylindergehäuse 14 ist ferner,
wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, in Längsrichtung
im wesentlichen mittig mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten Befestigungsflanschen 26 zur
Montage an etwa einem Pedalbock (nicht gezeigt) sowie einem in den 1 und 2 unten dargestellten Nachlaufanschluß 28 versehen. Über den
Nachlaufanschluß 28 kann der
Geberzylinder 10 an einen Nachlaufbehälter (nicht dargestellt) angeschlossen
werden. Der Nachlaufanschluß 28 hat
einen Nachlaufkanal 30, der in einer Druckausgleichsbohrung 32 sowie
einer Nachlaufbohrung 34 mündet.
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An der in den
1 und
2 oberen
Seite weist das Zylindergehäuse
14 eine
ebene Auflagefläche
36 für ein hier
aus Kunststoff bestehendes Sensorgehäuse
38 auf, in dem
u.a. der Hallsensor
20 und das zugeordnete Flußleitelement
22 untergebracht
sind. An der Auflagefläche
36 des
Zylindergehäuses
14 liegt
das Sensorgehäuse
38 in
dem in den
1 bis
3 gezeigten montierten Zustand
der Sensorvorrichtung
16 flächig an. Die Befestigung des
Sensorgehäuses
38 an
dem Zylindergehäuse
14 erfolgt
in dem in den
1 bis
3 dargestellten Ausführungsbeispiel an
vorbestimmter Stelle des Zylindergehäuses
14 mittels Schrauben
40,
die in zugeordnete Gewindebohrungen (nicht gezeigt) des Zylindergehäuses
14 eingeschraubt
sind und dabei Befestigungsflansche
42 des Sensorgehäuses
38 durch-
und hintergreifen. Als Alternative zu dieser Befestigung könnte das Sensorgehäuse
38 auch
mittels einer Schnappverbindung mit dem Zylindergehäuse
14 verrastet
sein, wie sie in der
DE
201 16 818 U1 der Anmelderin näher beschrieben wird, auf die
diesbezüglich
hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird.
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An dem in 1 rechten Ende hat das Zylindergehäuse 14 einen
Flanschabschnitt 44 mit einer außenumfangsseitig eingebrachten
Radialnut 46, die der Befestigung einer elastomeren Schutzkappe
48 dient.
Das in 3 rechte Ende
der faltenbalgartig ausgebildeten Schutzkappe 48 ist an
einem Druckbolzen 50 festgelegt, der auf der in 3 rechten Seite fest mit
einem Druckbolzenkopf 52 verbunden ist, welcher ein Anschlußauge 54 zum
Anschluß an ein
Kupplungspedal (nicht dargestellt) aufweist. Das in 1 linke Ende des Druckbolzens 50 ist
mit einem Kugelkopf 56 versehen, über den der Druckbolzen 50 schwenkbar
aber zug- und druckfest mit dem hier aus Kunststoff bestehenden
Kolben 12 verbunden ist.
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Der in einer zylindrischen Sackbohrung 58 des
Zylindergehäuses 14 längsverschieblich
aufgenommene Kolben 12 ist mittels einer geschlitzten Anschlagscheibe 60 in
dem Zylindergehäuse 14 gesichert,
die ihrerseits mittels eines Sicherungsrings 62 an einem
Absatz 64 des Zylindergehäuses 14 befestigt
ist. Die Anschlagscheibe 60 wirkt mit einem an dem Druckbolzen 50 vorgesehenen
Zuganschlag 66 sowie einem ebenfalls am Druckbolzen 50 angebrachten
Druckanschlag (nicht dargestellt) zusammen, um den Hub des Kolbens 12 im
Zylindergehäuse 14 zu
begrenzen.
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Der Kolben 12 hat im dargestellten
Ausführungsbeispiel
zwei im wesentlichen zylindrische Abschnitte 68, 70,
die über
einen Verbindungsabschnitt 72 miteinander verbunden sind.
Jeder der zylindrischen Abschnitte 68, 70 ist
außenumfangsseitig
mit einer Radialnut 74, 76 versehen, von denen
die in 1 linke Radialnut 74 der
Aufnahme eines Primärdichtelements 78 in
der Form eines elastomeren Nutrings dient, während in der in 1 rechten Radialnut 76 ein
Sekundärdichtelement 80 – ebenfalls
in der Form eines elastomeren Nutrings – aufgenommen ist. In 1 sind die Dichtelemente 78 bzw. 80 zur
Vereinfachung der Darstellung im unverformten Zustand gezeigt. Das
Primärdichtelement 78 begrenzt
in an sich bekannter Weise einen mit dem Druckanschluß 24 kommunizierenden
Druckraum 82 im Zylindergehäuse 14, während ein
zwischen dem Außenumfang
des Kolbens 12 und der Wandung der Sackbohrung 58 vorgesehener
Nachlaufraum 84 in an sich bekannter Weise von dem Primärdichtelement 78 in 1 nach links und dem Sekundärdichtelement 80 in 1 nach rechts begrenzt wird.
-
Der Verbindungsabschnitt
72 des
Kolbens
12 ist schließlich
angrenzend an den zylindrischen Abschnitt
68 mit einer
Querbohrung
86 versehen, in der eine sich durch den zylindrischen
Abschnitt
68 hindurch erstreckende Längsbohrung
88 mündet. Auf
der in
1 linken Seite
der Längsbohrung
88 schließt sich
ein an sich bekanntes zentrales Nachsaugventil
90 an, dessen
elastomerer Ventilkörper
92 mittels
einer an der druckraumseitigen Stirnfläche des Kolbens
12 angebrachten,
ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Haltekappe
94 in axialer
Richtung bewegbar am Kolben
12 gehalten ist. Die Haltekappe
94 dient
zugleich der spielfreien Befestigung des Ringmagneten
18 am
Kolben
12, wie es in der
DE 202 08 568 U1 der Anmelderin ausführlich beschrieben
wird, auf die hiermit bezüglich
der Ausbildung und der Funktion der Haltekappe
94 sowie
des zentralen Nachsaugventils
90 ausdrücklich Bezug genommen wird.
-
In dem in der hydraulischen Kupplungsbetätigung montierten,
befüllten
Zustand des Geberzylinders 10 kommuniziert der Druckraum 82 in
der in 1 dargestellten
Grundstellung des Kolbens 12 über die Druckausgleichsbohrung 32 und
den Nachlaufkanal 30 mit dem Nachlaufbehälter (nicht
dargestellt) sowie über
das Nachsaugventil 90, die Längsbohrung 88 und
die Querbohrung 86 mit dem Nachlaufraum 84. Der
Nachlaufraum 84 selbst ist über die Nachlaufbohrung 34 und
den Nachlaufkanal 30 mit dem Nachlaufbehälter verbunden.
Wird nun der Kolben 12 über
das an dem Druckbolzenkopf 52 angelenkte Kupplungspedal
(nicht gezeigt) in das Zylindergehäuse 14 hinein, d.h,
in 1 nach links verschoben,
so überfährt das
Primärdichtelement 78 die Druckausgleichsbohrung 32 und
unterbricht somit die hydraulische Verbindung zwischen dem Druckraum 82 und
dem Nachlaufbehälter.
Durch den sich im Druckraum 82 aufbauenden Druck wird der
Ventilkörper 92 des
Nachsaugventils 90 gegen den Kolben 12 gedrückt und
verhindert somit ein Abströmen
der Hydraulikflüssigkeit über die
Längsbohrung 88 und die
Querbohrung 86 in den Nachlaufraum 84, der nun über die
Nachlaufbohrung 34 und die Druckausgleichsbohrung 32 mit
dem Nachlaufbehälter
verbunden ist. Der sich im Druckraum 82 einstellende Druck wird über den
Druckanschluß 24 und
die Flüssigkeitssäule zwischen
dem Geberzylinder 10 und dem am Druckanschluß 24 angeschlossenen
Nehmerzylinder (nicht dargestellt) übertragen, um an der mit dem
Nehmerzylinder wirkverbundenen Trockenreibkupplung (nicht gezeigt)
eine Ausrückkraft
aufzubringen. Die axiale Bewegung des Kolbens 12 ist hierbei durch
Sensierung des über
die Haltekappe 94 am Kolben 12 befestigten Ringmagneten 18 mittels
der am Zylindergehäuse 14 fest
angebrachten, den Hallsensor 20 und das zugeordnete Flußleitelement 22 umfassenden
Sensoranordnung durch die Wandung des Zylindergehäuses 14 hindurch
erfaßbar,
wie nachfolgend noch näher
beschrieben werden wird.
-
Wird die Kupplung gelöst, so wird
durch die Rückstellkraft
der Kupplung die Flüssigkeitssäule in den
Geberzylinder 10 zurückverschoben.
Eilt, wie es z.B. durch eine Rückholfeder
(nicht dargestellt) am Kupplungspedal verursacht werden kann, der
dann über
den Druckbolzen 50 gezogene Kolben 12 des Geberzylinders 10 dieser
Rückströmbewegung
vor, entsteht im Druckraum 82 des Geberzylinders 10 und im
Leitungssystem zum Nehmerzylinder ein Unterdruck. Infolge der Druckdifferenz,
die dann zwischen den beiden Seiten des Ventilkörpers 92 des Nachsaugventils 90 herrscht,
hebt der axial verschiebbare Ventilkörper 92 vom Kolben 12 ab
und öffnet
die Längsbohrung 88 im
Kolben 12. In den Druckraum 82 strömt sodann
Hydraulikflüssigkeit
vom Nachlaufraum 84 über
die Querbohrung 86 und die Längsbohrung 88 im Kolben 12.
Sobald die Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Ventilkörpers 92 ausgeglichen
ist, strömt
die überflüssige Menge
der so eingeströmten
Hydraulikflüssigkeit
durch die inzwischen wieder offene, d.h. vom Primärdichtelement 78 in
1 nach rechts überfahrene
Druckausgleichsbohrung 32 in den Ausgleichsbehälter zurück.
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Weitere Einzelheiten der den Hallsensor 20 und
das zugeordnete Flußleitelement 22 umfassenden
Sensoranordnung der Sensorvorrichtung 16 sind insbesondere
den 1 und 2 zu entnehmen. Demgemäß hat das
Sensorgehäuse 38 einen
im wesentlichen L-förmigen
Querschnitt, mit einem im wesentlichen quaderförmigen Grundabschnitt 96 und
einem sich an den Grundabschnitt 96 anschließenden Verbindungsabschnitt 98.
Der Grundabschnitt 96 des Sensorgehäuses 38 liegt flächig an
der Auflagefläche 36 des
Zylindergehäuses 14 an
und dient der geschützten
Aufnahme des Hallsensors 20 samt zugeordnetem Flußleitelement 22.
Der gegenüber
dem Grundabschnitt 96 mittels einer Rippe 99 abgestützte Verbindungsabschnitt 98 des
Sensorgehäuses 38 weist
eine an sich bekannte Steckerfassung 100 auf, in der ein
Stecker (nicht dargestellt) vermittels einer Schnappverbindung befestigt
werden kann, um die Sensoranordnung mit Strom zu versorgen und Sensorsignale
von der Sensoranordnung abzuleiten.
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Wie die 1 und 2 ferner
zeigen, handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel bei dem Flußleitelement 22 um
einen ebenen und in einer Draufsicht gesehen rechteckigen Blechabschnitt
aus einem geeignet magnetisierbaren Material, wie ein ferromagnetischer
Dynamoblechabschnitt. Das Flußleitelement 22 liegt
mit seiner in den 1 und 2 unteren Längsfläche 102 flächig an
einer Bodenwand 104 des Grundabschnitts 96 des
Sensorgehäuses 38 an
und ist an dieser auf geeignete Weise – im dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels einer Klebeverbindung (Klebstoffraupen 106 in 2) – befestigt. Hierbei ist die
Anordnung so getroffen, daß sich
das Flußleitelement 22 im
wesentlichen in Richtung der axialen Relativbewegung des Kolbens 12 bezüglich des
Zylindergehäuses 14 erstreckt
oder, mit anderen Worten gesagt, im wesentlichen in Richtung der
Mittelachse der Sackbohrung 58 im Zylindergehäuse 14 und
parallel zu dieser liegt.
-
Der Hallsensor 20 liegt
an dem ihm zugeordneten Flußleitelement 22 an.
Genauer gesagt liegt der Hallsensor 20 bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel
an dem in 1 rechten
Längsende des
Flußleitelements 22 auf
der in den 1 und 2 oberen Längsfläche 108 des
Flußleitelements 22 auf, und
zwar etwas außerhalb
des zu erfassenden Bereichs von axialen Relativstellungen des Ringmagneten 18 zum
Hallsensor 20. Hier sei in Erinnerung gerufen, daß der Kolben 12 in
der in 1 gezeigten Grundstellung
schon seine in 1 am
weitesten rechts liegende Stellung eingenommen hat. Zweckmäßig ist
der Hallsensor 20 in Richtung des Flußleitelements 22 oder
quer dazu ausgerichtet. Da der Aufbau und die Funktion von Hallsensoren
allgemein bekannt sind und in der Beschreibungseinleitung, soweit
für das
Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig, bereits beschrieben wurden,
sind weitere Ausführungen
hierzu an dieser Stelle entbehrlich.
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In den 1 und 2 ist oberhalb des Hallsensors 20 eine
damit elektrisch verbundene, ebenfalls im Sensorgehäuse 38 aufgenommene
Auswerteelektronik 110 schematisch angedeutet, welche dazu dient,
zum einen den Hallsensor 20 mit Strom zu versorgen und
zum anderen die vom Hallsensor 20 abgegebenen, für den magnetischen
Fluß B
im Flußleitelement 22 und
somit die axiale Stellung des Kolbens 12 bezüglich des
Zylindergehäuses 14 repräsentativen
Signale aufzubereiten. An der Auswerteelektronik 110 sind
schließlich
Steckerzungen 112 angeschlossen, die sich in die Steckerfassung 100 am Verbindungsabschnitt 98 des
Sensorgehäuses 38 hinein
erstrecken, um eine Stromzufuhr von außen sowie eine Signalabgabe
nach außen
zu ermöglichen.
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In 4 ist
für die
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebene Sensorvorrichtung 16 der Verlauf
der magnetischen Flußdichte
B im Flußleitelement 22 in
mT (Milli-Tesla) über
dem Weg s des Kolbens 12 bzw. des daran angebrachten Ringmagneten 18 in
mm aufgetragen, die mittels des Hallsensors 20 erfaßt werden
kann, wenn dieser an einem Meßpunkt
bei 41,5 mm am Flußleitelement 22 angeordnet
ist. Es ist ersichtlich, daß die
mittels des Hallsensors 20 erfaßte magnetische Flußdichte
B stetig steigt um so näher
der Ringmagnet 18 dem Hallsensor 20 kommt und
stetig fällt
um so weiter sich der Ringmagnet 18 vom Hallsensor 20 entfernt.
Zwar hat die Kennlinie der magnetischen Flußdichte B über dem Weg s keinen exakt
linearen Verlauf. Der Verlauf der magnetischen Flußdichte
B über
dem Weg s kann jedoch leicht vermittels der Auswerteelektronik 110 linearisiert
werden, so daß die
Sensorvorrichtung 16 eine vom Weg s des Kolbens 12 bzw.
des daran befestigten Ringmagneten 18 linear abhängige Signalspannung
U abzugeben vermag, wie sie in 5 gezeigt
ist. Die 5 veranschaulicht
im übrigen auch
die Magnetisierungsrichtung des Ringmagneten 18, mit dem
Südpol
S auf der einen Stirnseite und dem Nordpol N auf der anderen Stirnseite
des Ringmagneten 18.
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In 6 ist
schließlich
für die
unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschriebene Sensorvorrichtung 16 das
Magnetfeld des Ringmagneten 18 für eine bestimmte Relativstellung
des Ringmagneten 18 zum Hallsensor 20 dargestellt.
Es ist deutlich zu erkennen, daß es
quasi zu einer Bündelung
der über die
untere Längsfläche 102 und
die obere Längsfläche 108 in
das Flußleitelement 22 eintretenden
Feldlinien des Magnetfelds des Ringmagneten 18 im Flußleitelement 22 kommt,
so daß sich
im Verhältnis hohe
Feldstärken
H im Flußleitelement 22 ergeben. Der
somit im Flußleitelement 22 konzentrierte
magnetische Fluß kann
im Ergebnis leicht mittels des am Flußleitelement 22 angeordneten
Hallsensors 20 erfaßt
werden.
-
Obgleich in dem obigen Ausführungsbeispiel der
Einsatz der Sensorvorrichtung 16 exemplarisch an einer
Kolben-Zylinder-Anord nung mit einem "klassischen" Kolben 12 beschrieben wurde,
der zwei mit einer gehäuseseitigen
Lauffläche
zusammenwirkende Dichtelemente 78, 80 aufweist,
ist für
den Fachmann ersichtlich, daß die
Sensorvorrichtung 16 natürlich auch bei einem sogenannten "Schaftkolben" eingesetzt werden
kann, bei dem ein gehäusefestes (Sekundär)Dichtelement
mit einer am Kolbenschaft vorgesehenen Lauffläche zusammenwirkt, während ein
am Kolbenkopf angebrachtes (Primär)Dichtelement
mit einer gehäuseseitigen
Lauffläche
zusammenwirkt. Hierbei könnte
der Ringmagnet 18 ebenfalls mit einer Haltekappe am Kolbenkopf
befestigt werden.
-
Ebenso ist ein Einsatz der Sensorvorrichtung
16 bei
einem sogenannten "Plungerkolben" möglich, bei
dem zwei oder mehr gehäusefeste
Dichtelemente (nicht dargestellt) mit einer kolbenseitig vorgesehenen
Lauffläche
(nicht dargestellt) zusammenwirken, wie es etwa in der
DE 100 28 673 A1 der Anmelderin beschrieben
wird. Hierbei ist an dem Zylindergehäuse gemäß der
DE 100 28 673 A1 zusätzlich eine
Aufnahme für
das Sensorgehäuse
38 vorzusehen,
die z.B. wie in der
DE
201 16 818 U1 der Anmelderin offenbart ausgebildet sein
kann. Was bei der "Plungerkolben"-Ausführung
die Befestigung des Ringmagneten
18 am Kolben angeht, kann
wiederum beispielhaft auf die
DE 202 08 568 U1 der Anmelderin (siehe dort
die
10 bis
14)
verwiesen werden, auf die diesbezüglich hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird.
-
Obgleich bei dem unter Bezugnahme
auf die 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Auswerteelektronik 110 als vom Hallsensor 20 separates
Teil beschrieben wurde, kann die Auswerteelektronik – wie eingangs
schon angesprochen – auch bereits
im Hallsensor integriert sein. In diesem Fall wird lediglich eine
Platine zur Befestigung des Hallsensors und zur Stromzufuhr sowie
Signalableitung zum/vom Hallsensor benötigt.
-
Die 7 bis 9 zeigen weitere Ausführungsbeispiele
der Sensorvorrichtung 16, die nachfolgend nur insofern
beschrieben werden sollen, als sie sich vom unter Bezugnahme auf
die 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel
unterscheiden, wobei gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Hinsichtlich des Wirkprinzips unterscheiden sich
diese Ausführungsbeispiele
nicht vom Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 6.
-
Gemäß 7 ist das Flußleitelement 22 in Längsrichtung
in zwei Abschnitte 114, 116 unterteilt, zwischen
denen der Hallsensor 20 eingefügt ist. Hierdurch liegt der
Hallsensor 20 direkt in dem im Flußleitelement 22 konzentrierten
magnetischen Fluß,
was die Signalstärke
des vom Hallsensor 20 abgegebenen Signals gegenüber dem
Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 6 erhöht.
In einer in 8 dargestellten
Variante dieses Ausführungsbeispiels
verjüngen
sich die Abschnitte 114, 116 des Flußleitelements 22 jeweils
zum Hallsensor 20 hin bzw. sind zum Hallsensor 20 hin
abgeschrägt.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 9 sind zwei Flußleitelemente 22, 22' vorgesehen,
die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und zwischen denen
der Hallsensor 20 eingefügt ist. Das mit dieser Sensoranordnung
vom Hallsensor 20 erfaßte,
für die
magnetische Flußdichte
B und somit die Relativstellung des Ringmagneten 18 zum
Hallsensor 20 repräsentative
Signal weist über
dem Weg s aufgetragen einen Verlauf auf, der wesentlich linearer
ist als der in 4 dargestellte
Verlauf, wenngleich das Signal im Vergleich zu einer Sensoranordnung
mit nur einem Flußleitelement 22 eine
geringere Signalstärke
hat.
-
In 9 mit
gestrichelten Linien dargestellt ist schließlich eine Variante der Sensoranordnung, bei
der zum Erhalt einer Redundanz der Sensorsignale zwei Hallsensoren 20, 20' vorgesehen
sind, von denen der eine Hallsensor 20 an einem Längsende des
Flußleitelements 22 angeordnet
ist, während
der andere Hallsensor 20' an
dem anderen Längsende des
Flußleitelements 22 ange ordnet
ist. Diese Variante der Sensoranordnung kann auch mit nur einem Flußleitelement 22 ausgerüstet sein.
-
Obgleich bei den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen
das Flußleitelement 22 jeweils materialeinheitlich
bzw. ggf. einstückig
aus einem Material ausgebildet ist, kann als Flußleitelement den jeweiligen
Erfordernissen entsprechend auch ein Laminat aus ggf. verschiedenen
Materialien zum Einsatz kommen.
-
Es wird eine Vorrichtung zur Sensierung
der axialen Stellung eines von zwei relativ zueinander bewegbaren
Bauteilen bezüglich
des anderen Bauteils, insbesondere eines Kolbens bezüglich eines Zylindergehäuses eines
Geber- oder Nehmerzylinders für
eine hydraulische Kupplungsbetätigung
für Kraftfahrzeuge
offenbart, welche Vorrichtung ein an dem einen Bauteil angeordnetes
magnetisches Signalelement und mindestens einen an dem anderen Bauteil
angeordneten magnetflußempfindlichen
Sensor aufweist, mittels dessen die axiale Relativstellung des Signalelements
zum Sensor erfaßbar
ist. Erfindungsgemäß ist dem
Sensor wenigstens ein bezüglich
des Sensors ortsfestes Flußleitelement
zugeordnet, welches sich an dem anderen Bauteil mindestens über den
zu erfassenden Bereich von axialen Relativstellungen des Signalelements
zum Sensor erstreckt. Im Ergebnis wird eine einfach aufgebaute Sensorvorrichtung
geschaffen, mittels der bei geringem Bauraumbedarf beliebige axiale
Relativstellungen zwischen den beteiligten Bauteilen bzw. deren Relativweg
erfaßt
werden können/kann.
-
Bezugszeichenliste
- 10
- Geberzylinder
- 12
- Kolben
- 14
- Zylindergehäuse
- 16
- Sensorvorrichtung
- 18
- Ringmagnet
- 20,
20'
- Hallsensor
- 22,
22'
- Flußleitelement
- 24
- Druckanschluß
- 26
- Befestigungsflansch
- 28
- Nachlaufanschluß
- 30
- Nachlaufkanal
- 32
- Druckausgleichsbohrung
- 34
- Nachlaufbohrung
- 36
- Auflagefläche
- 38
- Sensorgehäuse
- 40
- Schraube
- 42
- Befestigungsflansch
- 44
- Flanschabschnitt
- 46
- Radialnut
- 48
- Schutzkappe
- 50
- Druckbolzen
- 52
- Druckbolzenkopf
- 54
- Anschlußauge
- 56
- Kugelkopf
- 58
- Sackbohrung
- 60
- Anschlagscheibe
- 62
- Sicherungsring
- 64
- Absatz
- 66
- Zuganschlag
- 68
- zylindrischer
Abschnitt
- 70
- zylindrischer
Abschnitt
- 72
- Verbindungsabschnitt
- 74
- Radialnut
- 76
- Radialnut
- 78
- Primärdichtelement
- 80
- Sekundärdichtelement
- 82
- Druckraum
- 84
- Nachlaufraum
- 86
- Querbohrung
- 88
- Längsbohrung
- 90
- Nachsaugventil
- 92
- Ventilkörper
- 94
- Haltekappe
- 96
- Grundabschnitt
- 98
- Verbindungsabschnitt
- 99
- Rippe
- 100
- Steckerfassung
- 102
- untere
Längsfläche
- 104
- Bodenwand
- 106
- Klebstoffraupe
- 108
- obere
Längsfläche
- 110
- Auswerteelektronik
- 112
- Steckerzunge
- 114
- Abschnitt
- 116
- Abschnitt