DE102009042212A1 - Self-disinfecting odor trap - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt einen selbstdesinfizierenden Geruchsverschluss, bestehend aus einem Geruchsverschlusskörper (1), der ganz oder teilweise aus für ultraviolettes Licht durchlässigem Material, vorzugsweise Quarzglas, besteht. Eine Quelle ultravioletten Lichtes (UV-Lampe) (2b) ist zwischen den beiden Schenkeln des Geruchsverschlusskörpers (1) angebracht und ermöglicht somit eine maximale Bestrahlung und Desinfektion der gesamten Sperrflüssigkeit (5). In dem Geruchsverschlusskörper (1) ist mindestens eine Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen (3) so befestigt, dass dieser den Geruchsverschlusskörper (1) und die darin befindliche Sperrflüsssigkeit (5) zur Vibration bringt, wodurch sowohl eine schnelle Bewegung der in der Sperrflüssigkeit (5) enthaltenen Partikel und Mikroorganismen mit sehr häufiger Richtungsänderung und damit die Vermeidung von UV-Schattenzonen erreicht, als auch das Anhaften von Partikeln an der Innenwand des Geruchsverschlusskörpers und durch Ablösung von Anhaftungen die Schmutz- und Biofilmbildung verhindert wird und im Falle der Anwendung von Ultraschallfrequenzen eine zusätzliche Abtötung von Mikroorganismen erreicht wird. Der selbstdesinfizierende Geruchsverschluss kann zusätzlich mit einer Heizeinrichtung (4) zum Erwärmen der Sperrflüssigkeit ausgerüstet sein.The invention describes a self-disinfecting odor trap, consisting of an odor trap body (1) which consists entirely or partially of material that is permeable to ultraviolet light, preferably quartz glass. A source of ultraviolet light (UV lamp) (2b) is attached between the two legs of the odor trap body (1) and thus enables maximum irradiation and disinfection of the entire barrier liquid (5). At least one device for generating mechanical vibrations (3) is fastened in the odor trap body (1) in such a way that it causes the odor trap body (1) and the sealing liquid (5) contained therein to vibrate, whereby both rapid movement of the water in the sealing liquid (5 ) contained particles and microorganisms with very frequent changes of direction and thus the avoidance of UV shadow zones is achieved, as well as the adhesion of particles to the inner wall of the odor trap body and the detachment of adhesions, the dirt and biofilm formation is prevented and in the case of the use of ultrasound frequencies a additional killing of microorganisms is achieved. The self-disinfecting odor trap can also be equipped with a heating device (4) for heating the sealing liquid.
Description
Entsprechend der Europäischen
Es ist im klinischen Bereich bekannt, dass Geruchsverschlüsse und die in ihnen enthaltenen Sperrflüssigkeiten pathogene Mikroorganismen enthalten können, die bei der bestimmungsgemäßen Benutzung des Geruchsverschlusses durch Aerosolbildung in die Umgebungsluft gelangen (z. B.
Es wurden Geruchsverschlüsse beschrieben, bei denen während des Betriebes und ohne eine nach
Klinische Langzeituntersuchungen mit Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlüssen unterschiedlicher Bauart und Ausstattung haben gezeigt, dass nur in solchen Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlüssen, bei denen neben physikalischen oder chemischen Desinfektionsprinzipien (Hitze, ultraviolettes Licht, Chemikalien) auch elektromechanische Schwingungen zur Vermeidung der Anhaftung von Kalk- und Schmutzpartikeln und Mikroorganismen an der Innenwand des Geruchsverschlusses eingesetzt werden, die Bildung von Schmutz- und Biofilmen dauerhaft verhindert werden kann. Die Vermeidung der. Bildung von Biofilmen ist für die Funktion „Selbstdesinfizierend” absolut notwendig (
Es sind Varianten von Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlüssen beschrieben, welche sich der keimtötenden Eigenschaften von hoher Temperatur (
In der
Auch die Kombination von Ultraschall mit erhöhter Temperatur wurde für Selbstdesinfizierende Geruchverschlüsse beschrieben (
Die für die Entwicklung Selbstdesinfizierender Geruchsverschlüsse zunächst einzige verbindliche Zielfunktion war bis zum Jahr 2005 die von
Damit wurde das Ziel für die Desinfektionsleistung der Geräte festgesetzt (mindestens 5 log-Stufen). Diese Abtötungsleistung erwies sich in den nachfolgenden klinischen Untersuchungen zur Anwendung der Geräte jedoch als nicht ausreichend. Es wurde nämlich im Zuge zahlreicher klinischer Testungen des „Selbstdesinfizierenden Geruchsverschluss in Abwasserleitungen” (
Es zeigte sich, dass die Sperrflüssigkeit des Geruchsverschlusses gänzlich und ständig nahezu keimfrei (Keimgehalt kleiner als 10 Kolonien bildende Einheiten pro Milliliter Sperrflüssigkeit) sein muss, damit die Emission keimhaltiger Aerosole vollständig und zu jeder Zeit verhindert wird (
Diese Leistungssteigerung kann nur durch eine kontinuierliche und jederzeit vollständige Keimabtötung gewährleistet werden.This increase in performance can only be guaranteed by a continuous and complete germ killing.
Diese Forderung kann von der in
Die kontinuierliche Desinfektion im Selbstdesinfizierenden Geruchsverschluss nach
The continuous disinfection in self-disinfecting odor trap after
Die beschriebene Anwendung von Ultraschall führt bekannterweise zu einer Aerosolisierung, die als so genannter Vernebler-Effekt bekannt ist und beispielsweise für Raumluftbefeuchter genutzt wird. Diese ultraschallbedingte Aerosolisierung findet zusätzlich zu der beim Zufließen von Flüssigkeit bestimmungsgemäß auftretenden Aerosolisierung statt. Sie ist im hygienischen Sinne deshalb außerordentlich problematisch, weil vor der Ultraschall-Anwendung keine oder keine vollständige Abtötung der Keime in der Sperrflüssigkeit erfolgte. Erst nach einem mehrminütigen Zusammenwirken von Hitze und Ultraschall wird die notwendige Desinfektionswirkung erreicht, die zu der für die Entstehung keimfreier Aerosole notwendigen geringen Keimdichte in der Sperrflüssigkeit führt. Die in
Die in
Eine bei dem in
Die Ergebnisse der klinischen Testungen des Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses nach
Um diese vollständige kontinuierliche Desinfektion durch Hitze und in Kombination von Hitze und Ultraschall oder niederfrequenter Schwingung zu gewährleisten, muss eine Mindest-Desinfektionstemperatur von 93°C in der Sperrflüssigkeit permanent erhalten werden. Bei häufig benutzten Geruchsverschlüssen lässt sich diese Temperatur nur unter Einsatz einer starken, schnellen Heizung gewährleisten, welche aufgrund des geringen Volumens der Sperrflüssigkeit, das bei gebrauchsüblichen Geruchsverschlüssen bei etwa 200 Millilitern liegt, wiederum zu schneller verdampfungsbedingter Reduzierung des Volumens der Sperrflüssigkeit führt. Deshalb müssen Selbstdesinfizierende Geruchsverschlüsse mit Hitzedesinfektion, über eine Füllstandskontrolle und -regelung verfügen. um der
Die Füllstandsregelung zur Gewährleistung der bestimmungsgemäßen Funktion des Geruchsverschlusses in der nach
- 1. Wenn zwischen dem niveaubedingten Abschalten der Heizung und erneutem Erhitzen längere Stillstände entstehen, wie dies beispielsweise bei nicht belegten Patientenzimmern oder wenig benutzen Waschbecken auftritt, vermehren sich Mikroorganismen, die durch die Luft in die Sperrflüssigkeit des bestimmungsgemäß offenen Geruchsverschlusses eingetragen werden, in der nun abgekühlten keimfreien Sperrflüssigkeit und werden, da zwischenzeitlich keine Hitzeabtötung infolge zu geringen Volumens stattfinden kann, bei der nächsten Benutzung zwangsläufig emittiert, bevor eine erneute Hitzedesinfektion erfolgt.
- 2. Gelangt eine sehr kleine, jedoch sehr stark keimhaltige Flüssigkeitsmenge in den Geruchsverschluss (z. B. Sputum, Blut), ohne dass dadurch der für das Einsetzen der Erhitzung notwendige Mindestfüllstand überschritten wird, kommt es nicht zur thermischen Abtötung dieser Keime, vielmehr wirkt diese Zugabe wie die Beimpfung einer bakteriologischen Nährlösung und die eingebrachten Mikroorganismen können sich dann in der Sperrflüssigkeit vermehren. Diese werden dann bei der nächsten bestimmungsgemäßen Benutzung des Geruchsverschlusses emittiert, da vor dieser Benutzung keine thermische Desinfektion infolge des zu geringen Füllstandes stattfindet.
- 3. Bei der thermischen Desinfektion entstehen in den Ein- und Ausgangsbereichen des Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses zwangsläufig und aus Sicherheitsgründen (Verhinderung der Verbrühungsgefahr des Benutzers) notwendigerweise Zonen erniedrigter Temperatur (entsprechend den Sicherheitsvorschriften mit weniger als 60°C), die zudem nur zeitweise und nicht ständig mit Flüssigkeit benetzt sind. Diese Zonen können zu Bereichen der bevorzugten Vermehrung von mesophilen und thermophilen Erregern werden. Wegen der nur zeitweise vollständigen Bedeckung dieser Zonen mit Flüssigkeit ist die Verhinderung der Bildung eines Biofilms durch Vibration eingeschränkt. Die sich dort vermehrenden Erreger werden dann beim Einlaufen von Flüssigkeit in den Geruchsverschluss wiederum in die Sperrflüssigkeit eingetragen, wo es nach niveaubedingter Abschaltung der thermischen Desinfektion zur Vermehrung dieser Erreger kommt, die dann bei der nächsten bestimmungsgemäßen Benutzung des Geruchsverschlusses emittiert werden.
- 1. If between the level-related shutdown of the heater and reheating longer stoppages occur, as occurs, for example, in unoccupied patient rooms or little use sink, multiply microorganisms that are registered by the air in the barrier liquid of the intended open odor trap in the now cooled germ-free barrier fluid and, since there is no heat loss can take place in the meantime due to low volume, inevitably emitted at the next use before a renewed heat disinfection takes place.
- 2. If a very small, but very strong germ-containing amount of liquid in the odor trap (eg sputum, blood), without thereby exceeding the minimum level required for the onset of heating, it does not cause thermal killing of these germs, but acts this addition, such as the inoculation of a bacteriological nutrient solution and the introduced microorganisms can then multiply in the barrier liquid. These are then emitted at the next intended use of the odor trap, since prior to this use no thermal disinfection takes place as a result of the insufficient fill level.
- 3. In the thermal disinfection occur in the entry and exit areas of the self-disinfecting odor trap inevitably and for safety reasons (preventing scalding the user) necessarily zones of reduced temperature (according to the safety regulations with less than 60 ° C), which also only temporarily and not constantly are wetted with liquid. These zones can become areas of preferred propagation of mesophilic and thermophilic pathogens. Because of the only temporary full coverage of these zones with liquid, prevention of biofilm formation is limited by vibration. The pathogens that multiply there are then in turn introduced into the barrier liquid when liquid enters the odor trap, where, after a level-related deactivation of the thermal disinfection, this agent is replicated and then emitted at the next intended use of the odor trap.
Diese, die geforderte sichere Funktion eines Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses wesentlich einschränkenden Unsicherheiten können nur durch eine zusätzliche, das Volumen der Sperrflüssigkeit während der Desinfektion nicht reduzierende Abtötungsmethode, vorzugsweise durch Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung bei Raumtemperatur beseitigt werden.This, the required safe function of a self-disinfecting odor trap substantially limiting uncertainties can be eliminated only by an additional, the volume of the barrier liquid during disinfection non-reducing killing method, preferably by irradiation with ultraviolet radiation at room temperature.
Die Voraussetzungen für eine vollständige und kontinuierliche UV-Keimabtötung in der Sperrflüssigkeit von Geruchsverschlüssen sind:
- 1.) Das Sperrflüssigkeitsvolumen wird in der zur Abtötung benötigten Intensität von der ultravioletten Strahlung, vorzugsweise mit einer Wellenlänge zwischen 276 nm und 300 nm, durchdrungen.
- 2.) Die Bildung von Zonen hinter Schmutzpartikeln, die durch UV-Strahlen nicht erreicht werden (so genannte UV-Schatten) wird durch eine häufige Bewegung der zu desinfizierenden Flüssigkeit und der darin enthaltenen Schmutzpartikel und Mikroorganismen gewährleistet. Die ständige und dauerhafte Verhinderung dieser Schattenzonen ist ein Erfordernis, das aus der hohen Vermehrungsgeschwindigkeit von Mikroorganismen resultiert. Das ist nur mit einer sehr häufigen, die Richtung ständig ändernden Bewegung dieser Partikel bei gleichzeitigem Verhindern des Festsetzens der Teilchen an der Innenwand des Geruchsverschlusses zu erreichen.
- 1.) The barrier liquid volume is penetrated in the required intensity for killing by the ultraviolet radiation, preferably with a wavelength between 276 nm and 300 nm.
- 2.) The formation of zones behind dirt particles, which are not achieved by UV rays (so-called UV shadows) is ensured by frequent movement of the liquid to be disinfected and the dirt particles and microorganisms contained therein. The permanent and permanent prevention of these shadow zones is a requirement resulting from the high propagation rate of microorganisms. This can only be achieved with a very frequent, constantly changing direction of movement of these particles while preventing the settling of the particles on the inner wall of the odor trap.
Hierfür kann die Sperrflüssigkeit auf verschiedene Weise in Bewegung versetzt werden. Die Bewegung der Sperrflüssigkeit kann mechanisch durch Umpumpen, Rühren etc. erfolgen. Der hier beschriebenen Erfindung liegen Labor- und Praxisuntersuchungen zugrund, bei denen sich eine schnelle (beispielsweise mit 100 Hz erfolgende), die Richtung sehr oft ändernde Bewegung der Sperrflüssigkeit, die durch eine mechanische Schwingung hervorgerufen wird, als besonders effektiv erwiesen hat.For this purpose, the barrier liquid can be set in motion in various ways. The movement of the barrier liquid can be done mechanically by pumping, stirring, etc. The invention described herein is based on laboratory and practical investigations, in which a fast (for example, 100 Hz), the direction of movement of the barrier fluid, which is caused by a mechanical vibration very often proved to be particularly effective.
Entsprechend den Resultaten aus experimentellen Arbeiten bei der Entwicklung selbstdesinfizierender Systeme haben alle bisher beschriebenen technischen Lösungen folgende wesentlichen funktionalen und technischen Nachteile, die zu einem Sicherheitsrisiko in der Anwendung führen:
- 1. Geruchsverschlüsse, bei denen nur die UV-Bestrahlung zur Desinfektion angewendet wurde, zeigten nach kurzer Zeit eine Belegung der Innenwand des Geruchsverschlusses und – sofern die UV-Strahlungsquelle direkt in die Sperrflüssigkeit eingebracht wurde – auch der Außenwand der UV-Bestrahlungsquelle selbst. Dieser Effekt ist in der Abwasserbehandlung mit UV-Licht (z. B. bei der Behandlung von Deponiesickerwasser) seit langem bekannt und es wurden deshalb eine Reihe von Apparaturen zur Reinigung der Außenwände von UV-Strahlern entwickelt. Die Belegung der Innenwand des Geruchsverschlusses und der Wand der Strahlungsquelle mit mikroskopischen Schmutzpartikeln führt zu verminderter bzw. verhinderter Durchdringung des Geruchsverschluss-Inneren und der Sperrflüssigkeit mit ultraviolettem Licht, so dass das UV-Licht die Sperrflüssigkeit nicht in der für eine verlässliche Desinfektion benötigten Dosis erreicht. Dadurch kommt es zu ungenügender Abtötung von Keimen, wodurch wiederum die Verstärkung der Schleimschicht (Biofilm) erreicht wird. Diese Biofilmbildung führt dann wiederum zur Verminderung der Intensität der UV-Strahlung in der Sperrflüssigkeit, so dass es bei alleiniger Anwendung von UV-Licht nach einiger Zeit zum Funktionsausfall der Desinfektions-Apparatur kommt. Dieser Effekt ist in der Hygienepraxis der Wasserentkeimung mit ultraviolettem Licht bekannt und gefürchtet.
- 2. Bei der Anheftung eines mit Mikroorganismen besiedelten Schmutzpartikels an die Innenwand des Geruchsverschlusses werden Teile des Partikels von der UV-Strahlung nicht erreicht. Es entstehen die in der Desinfektion gefürchteten, so genannten UV-Schatten. Die im UV-Schattenbereich befindlichen Bakterien vermehren sich und gelangen in die freie Sperrflüssigkeit. In der Sperrflüssigkeit wird für die Abtötung der Bakterien mit ultraviolettem Licht eine Zeit von mehreren Minuten, abhängig von der UV-Dosis, benötigt. Wenn innerhalb dieser kritischen Zeit der Siphon benutzt wird, kommt es zur Emission lebender Keime. Die Funktion des Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses ist somit nicht ständig gewährleistet.
- 3. Die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht ohne zusätzliche Einrichtungen der Reinigung führt im Abwasserbereich daher immer zu drei wesentlichen Effekten: 1. zur primären Belegung der Innenwand mit Kalk- und mikrobiell besiedelten Schmutzpartikeln 2. zur daraus resultierenden Bildung von UV-Schattenräumen, in denen sich Mikroorganismen vermehren und 3. damit zur verminderten Abtötung lebender Mikroorganismen in der Sperrflüssigkeit infolge reduzierter ultravioletter Strahlung
- 1. Odor seals in which only the UV irradiation was used for disinfection, showed after a short time occupancy of the inner wall of the odor trap and - if This effect has long been known in wastewater treatment with UV light (for example, in the treatment of landfill leachate) and it has therefore become a number developed by equipment for cleaning the outer walls of UV lamps. The occupancy of the inner wall of the odor trap and the wall of the radiation source with microscopic dirt particles leads to reduced or prevented penetration of the odor trap interior and the barrier liquid with ultraviolet light, so that the UV light does not reach the barrier liquid in the dose required for a reliable disinfection , This leads to insufficient killing of germs, which in turn the gain of the mucus layer (biofilm) is achieved. This biofilm formation then in turn leads to a reduction in the intensity of the UV radiation in the barrier liquid, so that it comes with the sole use of UV light after some time to malfunction of the disinfection apparatus. This effect is known and feared in the hygiene practice of water sterilization with ultraviolet light.
- 2. When attaching a microorganism-populated dirt particle to the inner wall of the odor trap, parts of the particle are not reached by the UV radiation. The result is the so-called UV shadows, which are feared in disinfection. The bacteria in the UV shadow area multiply and enter the free barrier liquid. In the barrier liquid, a time of several minutes, depending on the UV dose, is needed to kill the bacteria with ultraviolet light. If the siphon is used within this critical time, living germs will be emitted. The function of the self-disinfecting odor trap is thus not always guaranteed.
- 3. The irradiation with ultraviolet light without additional means of cleaning therefore always leads to three major effects in the wastewater sector: 1. for the primary occupancy of the inner wall with lime and microbially colonized
dirt particles 2. the resulting formation of UV shadows in which 3. Microorganisms multiply and 3. thus to the reduced killing of living microorganisms in the barrier fluid due to reduced ultraviolet radiation
Diese Faktoren wiederum führen über eine zunächst verminderte Wirksamkeit zur Unwirksamkeit der Desinfektion des Geruchsverschlusses mit ultraviolettem Licht und heben somit die Vorteile dieser Desinfektionsmethode gegenüber der Hitzedesinfektion vollständig auf.These factors in turn lead to an initially ineffective efficacy of the disinfection of the odor trap with ultraviolet light and thus completely eliminate the advantages of this disinfection method over heat disinfection.
Diese nachteiligen Effekte der alleinigen Anwendung ultravioletten Lichtes zur Desinfektion von Flüssigkeiten oder Gegenständen in Flüssigkeiten sind den in der Hygienepraxis bekannt und sind auch ein wichtiger Grund für die Bevorzugung der Hitzedesinfektion gegenüber der Desinfektion mit ultraviolettem Licht.These adverse effects of using ultraviolet light alone to disinfect liquids or objects in liquids are well known in the hygiene practice and are also an important reason for favoring heat disinfection over ultraviolet light disinfection.
Die Verhinderung der Bildung von UV-Schatten ist in dem geringen Volumen der zu behandelnden Sperrflüssigkeit am effektivsten mit einer sehr schnellen, die Richtung ständig ändernden Bewegung der Flüssigkeitsmasse und damit der darin enthaltenen Partikel zu erreichen. Das wird durch eine mechanische Schwingung bewerkstelligt. Diese verhindert, wenn sie über die Wand des Geruchsverschlusses eingebracht wird, durch die Schwingung der Wand des Geruchsverschlusses auch das Festsetzen der Teilchen an der Siphonwand. Dazu wird die Sperrflüssigkeit in eine Schwingungen versetzt, deren Frequenz jedoch so gering ist, dass keine Verneblung, wie sie bei Anwendung von Ultraschall zu beobachten ist, auftritt.The prevention of the formation of UV shadows is most effective in the low volume of barrier fluid to be treated with a very rapid, directional, constantly changing motion of the fluid mass and thus the particles contained therein. This is accomplished by a mechanical vibration. This prevents, when it is introduced through the wall of the odor trap, by the vibration of the wall of the odor trap and the settling of the particles on the siphon wall. For this purpose, the barrier liquid is vibrated, but the frequency is so low that no nebulization, as it is observed when using ultrasound, occurs.
Die kontinuierliche Desinfektion von Geruchsverschlüssen mit ultraviolettem Licht hat gegenüber thermischer Desinfektion weitere wesentliche Vorteile:
- 1. keine Austrocknung durch Verdampfen oder Verdunsten
- 2. sofortige Wirkung des ultravioletten Lichtes im Minutenbereich, kein zeitnehmendes Aufheizen bis zum Erreichen der Abtötungstemperatur notwendig.
- 3. ständige Gewährleistung der Funktion des Geruchsverschlusses, insbesondere bei Abflüssen, die mit hoher Feststofffracht beaufschlagt werden, dadurch, dass kein Verstopfung durch thermisches Austrocknen erfolgt.
- 1. no dehydration due to evaporation or evaporation
- 2. Immediate effect of ultraviolet light in the minute range, no time-consuming heating necessary until reaching the kill temperature.
- 3. permanent guarantee of the function of the odor trap, especially in the case of drains which are subjected to high solids load, in that no blockage takes place due to thermal drying out.
Als technische Vorteile bei der gewerblichen Nutzung und der Anwendung ultravioletter Strahlung ist ein geringer Steuer- und Regelaufwand zu sehen. Für die gewerbliche Nutzung der Erfindung ist bei der UV-Desinfektion mit gekoppelter Reinigung durch mechanische Schwingung daher von geringeren Herstellungskosten auszugehen, was wiederum die Verbreitung dieser Hygienemaßnahme fördern kann. Zudem ist ein im Vergleich zur Thermodesinfektion wesentlich niedrigerer Energieverbrauch während des Betriebes zu nennen. Bei der Thermodesinfektion müssen bei häufig benutzten Spülbecken pro 24 Stunden bis zu 20 Liter Sperrflüssigkeit auf 93°C erhitzt werden und auf dieser Temperatur erhalten werden, während bei der UV-Desinfektion nur 10–20% dieser Energie benötigt werden. Ein weiterer kommerzieller Vorteil gegenüber der thermischen Desinfektion ist der minimierte Wartungsaufwand: Bei der Thermodesinfektion wird die Kalkablagerung durch Verdunstungsverluste zwangsläufig gefördert. Da die Niveausteuerung durch Silberkontakte, die in Abhängigkeit von der Wasserhärte unterschiedlich schnell – also nicht kalkulierbar – verkalken können, sind zusätzliche Sicherungsmaßnahmen und Signalfunktionen notwendig.As technical advantages in the commercial use and the application of ultraviolet radiation, a low tax and regulatory burden is seen. For commercial use of the invention is therefore assumed in UV disinfection with coupled cleaning by mechanical vibration of lower production costs, which in turn can promote the spread of this hygiene measure. In addition, a much lower energy consumption during operation compared to thermodisinfection. For thermal disinfection, up to 20 liters of barrier fluid must be heated to 93 ° C and kept at this temperature every 24 hours for frequently used sinks, whereas only 10-20% of this energy is required for UV disinfection. Another commercial advantage over thermal disinfection is the minimized maintenance effort: Thermal disinfection inevitably promotes calcification due to evaporation losses. Because the Level control by means of silver contacts, which can calcify at different speeds depending on the water hardness - ie not calculable - additional safety measures and signal functions are necessary.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, einen Geruchsverschluss mit Einrichtungen zur selbsttätigen Reinigung und Desinfektion, einen so genannten Selbstdesinfizierenden Geruchsverschluss zu beschreiben, der die vorstehend genannten Nachteile aller nach dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht aufweist.The object of the invention is therefore to describe an odor trap with means for automatic cleaning and disinfection, a so-called self-disinfecting odor trap, which does not have the aforementioned disadvantages of all known in the prior art solutions.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch den nachfolgend zu beschreibenden Selbstdesinfizierenden Geruchsverschluss gelöst.The object of the invention is achieved by the self-disinfecting odor trap to be described below.
Die erfindungsgemäße Apparatur des Selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses besteht aus einem Geruchsverschluss bekannter Bauart nach
Anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben.Reference to the following embodiments, the invention will be described in more detail.
Ausführungsbeispiel 1
In
An dem Geruchsverschlusskörper (
In
Ausführungsbeispiel 2
In
An dem Geruchsverschlusskörper (
In
Ausführungsbeispiel 3
In
An dem Geruchsverschlusskörper (
Ausführungsbeispiel 4
In
Am Boden oder an der Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
In
Ausführungsbeispiel 5
In
Am Boden oder an der Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
In
Ausführungsbeispiel 6
In
Am Boden oder an der Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
Ausführungsbeispiel 7
In
Der Selbstdesinfizierende Geruchsverschluss in der Bauform eines Bodenablaufes kann zusätzlich im oberen Teil mit einer Heizquelle, vorzugsweise einer Infrarot-Heizquelle (
Ausführungsbeispiel 8
In
Mindestens eine zusätzliche Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen (
Ausführungsbeispiel 9
In
Ausführungsbeispiel 10Embodiment 10
In
An der Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
In
Der Selbstdesinfizierende Geruchsverschluss in der Bauform eines Wandgeruchsverschlusses kann zusätzlich im oberen Teil mit mindestens einer Heizeinrichtung (
In
Mindestens eine Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen (
Ausführungsbeispiel 11Embodiment 11
In
An der oberen Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
In
An der unteren Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
Ausführungsbeispiel 12Embodiment 12
In
An der Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
Ausführungsbeispiel 13Embodiment 13
In
An der Seitenwand des Geruchsverschlusskörpers (
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- GeruchsverschlusskörperTrap body
- 2a2a
- Quelle ultravioletten Lichtes, UV-LED-LeuchteSource of ultraviolet light, UV LED light
- 2b2 B
- Quelle ultravioletten Lichtes, Quecksilberdampflampe (UV-Lampe)Source of ultraviolet light, mercury vapor lamp (UV lamp)
- 33
- Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer SchwingungenDevice for generating mechanical vibrations
- 44
- Heizeinrichtungheater
- 4a4a
- Heizquelle Infrarot-StrahlerHeating source infrared emitter
- 55
- Sperrflüssigkeitsealing liquid
- 66
- Einlaufbereichintake area
- 77
- Auslaufbereichdischarge area
- 88th
- Abdeckhaubecover
- 99
- Auslaufstutzenoutlet connection
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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- EP 1866485 [0007, 0007, 0009, 0012, 0012, 0013, 0014, 0014, 0015, 0016, 0018] EP 1866485 [0007, 0007, 0009, 0012, 0012, 0013, 0014, 0014, 0015, 0016, 0018]
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