DE102009040230B4 - Schneidvorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine - Google Patents

Schneidvorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine Download PDF

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Abstract

Schneidvorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine, mit wenigstens einem Schneidmesser (12) und mit wenigstens einem Getriebe (10), wobei das wenigstens eine Getriebe (10) aufweist: – eine Wippe (20), die dazu eingerichtet ist, eine begrenzte Wippbewegung in einer Ebene auszuführen, wobei die Wippe (20) derart zwangsgeführt ist, daß bei der Wippbewegung ein Führungspunkt (28) der Wippe (20) einen konstanten Abstand von einem getriebefesten Punkt (24) einhält, – wenigstens ein Abtriebselement (36) zum Antreiben des Schneidmessers, wobei das Abtriebselement (36) an einem ersten Gelenkpunkt (32) gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, welcher Gelenkpunkt (32) bei der Wippbewegung eine geradlinige Hin- und Herbewegung parallel zu der genannten Ebene ausführt, und wobei das Abtriebselement (36) dazu eingerichtet ist, diese Hin- und Herbewegung auf das Schneidmesser (12) zu übertragen, und – wenigstens ein Antriebselement (42; 44), welches gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (20) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine mit wenigstens einem Schneidmesser, insbesondere einem Schneidmesser, das dazu eingerichtet ist, eine geradlinige oszillierende Schneidbewegung durchzuführen. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Getriebes zum Antrieb eines Schneidmessers einer landwirtschaftlichen Maschine. Bei der landwirtschaftlichen Maschine kann es sich beispielsweise um eine Erntemaschine oder eine Mähmaschine handeln. Bei der landwirtschaftlichen Maschine kann es sich beispielsweise um eine selbstfahrende Maschine oder um ein Anbaugerät für eine Zugmaschine handeln.
  • Bei landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere bei Erntemaschinen, ist ein Schneidmesser häufig dazu eingerichtet, eine Hin- und Herbewegung auszuführen, insbesondere eine Hin- und Herbewegung quer zu einer Fahrtrichtung der landwirtschaftlichen Maschine. Der Antrieb des Schneidmessers erfolgt beispielsweise über eine Vorgelegewelle, etwa bei einem Mähdrescher.
  • Um ein Schneidmesser, beispielsweise ein gezacktes Schneidmesser, in eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung des Schneidmessers zu versetzen, sind verschiedene Möglichkeiten des Antriebs bekannt.
  • So kann beispielsweise über einen Kurbeltrieb mit einer langen Pleuelstange das Schneidmesser angetrieben werden. Dabei treten jedoch vertikale, d. h. quer zum horizontal verlaufenden Schneidmesser gerichtete Führungskräfte am Messerkopf auf. Diese sind um so geringer, je länger die Pleuelstange ist. Eine Anordnung der Pleuelstange in Verlängerung des Schneidmessers erfordert jedoch zusätzlichen Bauraum neben der Arbeitsbreite des Schneidmessers.
  • Bekannt ist auch ein Antrieb des Schneidmesser über einen horizontal schwenkbaren Winkelhebel, welcher wiederum über einen Kurbeltrieb von der Vorgelegewelle angetrieben wird. Durch das Schwenken des Winkelhebels wird beispielsweise ein Messerkopf des Schneidmessers horizontal auf einem Kreisbogen geführt. Um diesen Nachteil zu kompensieren, und eine gerade Messerführung zu erzielen, ist ein zusätzliches Glied in der Übertragungskette erforderlich.
  • Bekannt ist auch ein Taumelantrieb mit einem langen Hebel zur Befestigung eines Messerkopfes des Schneidmessers. Beispielsweise führt eine im wesentlichen horizontal und quer zum Schneidmesser verlaufende Antriebswelle eine oszillierende Drehbewegung aus. Abweichend von einer geraden Messerführung wird in diesem Falle der Messerkopf in der vertikalen Richtung auf einem Kreisbogen geführt. Zur Kompensierung dieses Nachteils ist wiederum ein zusätzliches Glied in der Übertragungskette erforderlich.
  • Bei einer bekannten Schneidvorrichtung für eine Landmaschine erfolgt ein Antrieb von einer Vorgelegewelle über einen Keilriementrieb auf ein Winkelgetriebe, mittels dessen eine Antriebswelle in eine umlaufende Kreisbewegung versetzt wird. Die Rotationsbewegung der Antriebswelle wird über ein Kardankreis-Getriebe in eine geradlinige Hin- und Herbewegung zum unmittelbaren Antrieb des Schneidmessers übertragen. Dadurch kann eine exakte Gradführung des Schneidmessers erfolgen. Nachteilig sind jedoch die mit dem komplizierten Aufbau verbundenen hohen Kosten.
  • Aus CH 423 335 A ist eine Antriebsvorrichtung für das Messer eines Mähwerkes bekannt, bei der ein Mähmesser ohne eine Gleitführung in eine Hubbewegung versetzt wird. Eine dreieckige Koppel ist mit einem Pleuellager, einer Schwinge und einem Koppellager für das Mähmesser verbunden. Das freischwingende Koppellager beschreibt einen Messerhub mit einer geringen Abweichung von einer Geraden.
  • Es wäre wünschenswert, eine Schneidvorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine zu schaffen, bei der auf mechanisch robuste und möglichst einfache Weise eine möglichst exakte Geradführung eines Schneidmessers erreichbar ist. Dadurch kann eine Verbesserung der Dauerwechselfestigkeit des Schneidmessers erreicht werden. Denn von einer exakten Führung des Schneidmessers im Messerbalken hängen ganz wesentlich der Verschleiß, aber auch das Schwingungsverhalten des Schneidmessers ab. Wenn beispielweise bei einem einseitig endseitig angetriebenen Schneidmesser mit einer Länge von 8 m aufgrund von Reibung wellenförmige Verformungen auftreten, kann das Schneidmesser durch Querkräfte in seine Führung gepresst werden. Dies führt zu Verschleiß und kann zum Bruch des Schneidmessers führen. So treten beispielsweise bei einem einseitig endseitig angetriebenen Schneidmesser abwechselnd eine Zug- und eine Druckbelastung auf. Damit das Schneidmesser bei Druckbelastung nicht ausknicken kann, ist es beispielsweise im Messerbalken mehrfach gelagert. Bei sehr hoher Druckbelastung kann es auftreten, dass sich das Schneidmesser wellenförmig verformt und sich in den Messerführungen abstützt.
  • Weiter wäre es wünschenswert, eine Schneidvorrichtung für Landmaschinen zu schaffen, bei der das Problem eines fehlenden Massenausgleichs verringert werden kann, welches sich dadurch ergibt, daß Schneidmesser, Schneidkopf und dergleichen, die mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegte Masseteile der Landmaschine darstellen, unerwünschte Schwingungen bewirken können.
  • Um eine oder mehrere dieser Aufgaben zu lösen, ist erfindungsgemäß eine Schneidvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Insbesondere ist das Schneidmesser über das Getriebe angetrieben. Das Schneidmesser ist insbesondere ein gerades Schneidmesser. Beispielsweise ist das Schneidmesser stabförmig. Insbesondere ist das Antriebselement dazu eingerichtet, das Schneidmesser in seiner Längsrichtung anzutreiben, d. h. in dieser Richtung in die Hin- und Herbewegung zu versetzen. Insbesondere ist das Abtriebselement dazu eingerichtet, das Schneidmesser anzutreiben und der Schneidmesserbewegung zu folgen. Insbesondere ist beispielsweise das Abtriebselement an einem Punkt entfernt von dem ersten Gelenkpunkt mit dem Schneidmesser verbunden. Das Schneidmesser ist beispielsweise mehrfach gelagert.
  • Wenn hier und im folgenden von einem Punkt, etwa dem Führungspunkt, Gelenkpunkt oder getriebefestem Punkt die Rede ist, ist stets ein Punkt bei Betrachtung in der Ebene der Wippbewegung gemeint. In gleicher Weise beziehen sich geometrische Angaben zu Abständen, Kreisradien oder dergleichen auf eine Betrachtung in der Ebene der Wippbewegung, und die jeweiligen Kreisbögen verlaufen parallel zu dieser Ebene. Die Begriffe Führungspunkt, getriebefester Punkt sowie Gelenkpunkt sind also so zu verstehen, daß sie sich auf gedachte Punkte in einer Ebene der Wippe oder zumindest auf die senkrechte Projektion dieser gedachten Punkte auf die Ebene der Wippe beziehen. Aufgrund der Zwangsführung vermag die Wippe eine begrenzte Wippbewegung in der genannten Ebene auszuführen. Um Biegekräfte weitgehend zu vermeiden, sollte der erste Gelenkpunkt oder Kraftansatzpunkt für das Abtriebselement möglichst nahe an einer Ebene der Wippe oder, vorzugsweise, in einer Ebene mit der Wippe liegen.
  • Erfindungsgemäß ist das Abtriebselement dazu eingerichtet, das Schneidmesser in eine der geradlinigen Hin- und Herbewegung des ersten Gelenkpunktes entsprechende Hin- und Herbewegung zu versetzen. Das heißt, die Hin- und Herbewegung des Schneidmessers erfolgt in derselben Richtung und im gleichen Bewegungsumfang (Amplitude). Beispielsweise ist das Abtriebselement fest und/oder starr mit dem Schneidmesser verbunden.
  • Aufgrund des genannten Aufbaus des Getriebes ermöglicht die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung einen einfachen Aufbau zum Antrieb beispielsweise mittels einer Vorgelegewelle. Durch die Geradführung des ersten Gelenkpunktes wird eine Geradführung des Schneidmessers und somit eine schwingungsarme Bewegung des Schneidmessers ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die zwangsgeführte, begrenzte Wippbewegung der Wippe und die Kraftübertragung auf das Schneidmesser sowie die Bewegung des Schneidmessers in einer Ebene erfolgen können. Vorteilhaft ist auch der geringe Raumbedarf des Getriebes. Das Abtriebselement kann beispielsweise mittels eines Faltenbalgs in einfacher und effizienter Weise am Gehäuse des Getriebes abgedichtet werden. Gleiches gilt entsprechend für das Antriebselement. Vorteilhaft ist insbesondere auch, daß durch die zwangsgeführte Wippe eine gelenkige Verbindung zu den Antriebs- und Abtriebselementen mit loser, d. h. nicht gelagerter Herausführung aus dem Getriebe bzw. dessen Gehäuse erfolgen kann. Dadurch ist beispielsweise ein Ausgleich von Fluchtfehlern möglich, beispielsweise gegenüber einem gerade und mehrfach am Messerbalken geführten Schneidmesser. Außerdem ist beispielsweise ein unmittelbarer Antrieb über eine hin und her pendelnde Pleuelstange ermöglicht.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Wippe weist eine kreisabschnittsförmige Außenkontur mit einem Radius R auf, und das Getriebe weist weiter eine konkave Führungskontur auf, die kreisabschnittsförmig mit einem Radius von annähernd 2R ist. Die Wippe ist dazu eingerichtet, die Wippbewegung auf der Führungskontur auszuführen. Somit ist die Wippe mittels der konvexen Außenkontur in der konkaven Führungskontur geführt. Dabei weisen die Außenkontur der Wippe und die Führungskontur jeweils Zähne auf, die ineinander greifen. Die Verzahnung der Außenkontur der Wippe mit der Führungskontur verhindert, daß die Wippe entlang der Führungskontur rutscht. Dadurch führt jeder Punkt, der auf einem Kreisbogen mit Radius R entsprechend der Außenkontur der Wippe liegt, bei der Wippbewegung zwangsläufig eine gradlinige Hin- und Herbewegung auf einer Linie aus, die, bei Betrachtung projiziert in die Ebene der Wippbewegung, den Mittelpunkt des der Führungskontur entsprechenden Kreisbogens mit Radius 2R schneidet. Insbesondere findet so eine Übertragung zwischen der Schwingbewegung der Wippe und der geradlinigen Hin- und Herbewegung des ersten Gelenkpunktes statt.
  • Das Abtriebselement ist beispielsweise vom ersten Gelenkpunkt radial, also bspw. über den Radius 2R hinaus, nach außen geführt. Es ist beispielsweise vom ersten Gelenkpunkt lose radial, also bspw. über den Radius 2R hinaus, nach außen geführt. Es ist beispielsweise lose aus dem Getriebe oder aus einem Gehäuse des Getriebes hinausgeführt.
  • Vorzugsweise ist die Wippe mittels eines Lenkers zwangsgeführt, welcher Lenker um den Führungspunkt schwenkbar ist und um eine durch den getriebefesten Punkt gehende Achse schwenkbar ist. Beispielsweise verbindet der Lenker den Führungspunkt mit dem genannten getriebefesten Punkt. Insbesondere ist die Wippe gelenkig mit dem Lenker verbunden. Beispielsweise ist der Lenker drehbar um den getriebefesten Punkt gelagert. Bei der Wippbewegung der Wippe führt der Lenker in der Ebene der Wippbewegung eine Schwenkbewegung um den getriebefesten Punkt aus. Der Lenker bietet eine einfache, robuste und platzsparende Möglichkeit, um den Führungspunkt der Wippe auf einem Kreisbogen um den getriebefesten Punkt zwangszuführen. Der Lenker ist beispielsweise durch eine oszillierende Drehbewegung einer Welle antreibbar.
  • In einer Ausführungsform bildet der Lenker einen Kurbelarm einer Kurbelschwinge, deren Achse durch den getriebefesten Punkt geht und senkrecht zur genannten Ebene angeordnet ist. Die Kurbelschwinge bildet beispielsweise das Antriebselement. Vorzugsweise weist die Schneidvorrichtung weiter einen Taumelantrieb auf, über den die Kurbelschwinge mittels einer Taumelwelle oszillierend antreibbar ist. Der Taumeltrieb ist beispielsweise durch die Vorgelegewelle angetrieben. Somit kann eine Kraftübertragung vom Taumeltrieb über die Taumelwelle und den Kurbelarm und weiter über die Wippe auf die Abtriebsvorrichtung erfolgen. Dabei kann die Taumelwelle beispielsweise quer zur Vorgelegewelle und quer zur Hin- und Herbewegung des Schneidmessers verlaufen, so daß sich eine raumsparende Anordnung ergibt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Antriebselement an einem zweiten, von dem ersten Gelenkpunkt verschiedenen Gelenkpunkt mit der Wippe verbunden, der bei der Wippbewegung der Wippe eine geradlinige Hin- und Herbewegung parallel zu der genannten Ebene ausführt. Diese Hin- und Herbewegung ist beispielsweise quer zur Hin- und Herbewegung des ersten Gelenkpunktes, insbesondere beispielsweise rechtwinklig zur Hin- und Herbewegung des ersten Gelenkpunktes und somit des Schneidmessers. Vorzugsweise liegen die ersten und zweiten Gelenkpunkte auf unterschiedlichen Seiten des Führungspunktes der Wippe. Beispielsweise liegen bei einem Winkel von 90° die ersten und zweiten Gelenkpunkte auf einer, Linie mit dem Führungspunkt. Vorzugsweise haben der erste und der zweite Gelenkpunkt jeweils in der Ebene der Wippbewegung denselben Abstand von dem Führungspunkt.
  • Vorzugsweise weist die Schneidvorrichtung weiter einen Kurbeltrieb zum Antreiben des Antriebselements auf, wobei das Antriebselement dazu eingerichtet ist, eine kreisförmige Bewegung einer Kurbelwelle des Kurbeltriebs in eine geradlinige Bewegung des zweiten Gelenkpunktes umzusetzen. Beispielsweise bildet das Antriebselement eine Pleuelstange des Kurbeltriebs. Das Antriebselement ist beispielsweise über ein Kugelgelenk mit der Wippe verbunden. Beispielsweise kann der Kurbeltrieb durch die Vorgelegewelle angetrieben sein. Beispielsweise verläuft die Bewegung des Antriebselements in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Vorgelegewelle und quer zur Hin- und Herbewegung des Schneidmessers. Das Antriebselement verläuft beispielsweise quer zur Vorgelegewelle und zum Schneidmesser. Dadurch ergibt sich ein besonders platzsparender Aufbau. Der Kurbeltrieb kann beispielsweise horizontal oder vertikal angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist das Schneidmesser in seiner Längsrichtung vorgespannt. Vorzugsweise wirkt eine Vorspannkraft endseitig auf das Schneidmesser, d. h. greift an einem Ende des Schneidmessers an. Vorzugsweise ist eine Vorspannkraft in Längsrichtung des Schneidmessers gerichtet, d. h. ohne Querkräfte auf das Schneidmesser auszuüben. Eine Vorspannkraft kann beispielsweise über das Getriebe übertragen und ggf. umgelenkt werden. Durch das Vorspannen des Schneidmessers kann beispielsweise ein vergleichsweise leichtes und dünnes Schneidmesser verwendet werden. Das Problem eines fehlenden Massenausgleichs wird dadurch verringert, und unerwünschte Schwingungen werden vermindert. Die Vorspannkraft sollte vorzugsweise so groß sein, daß das Schneidmesser in allen Belastungsfällen frei von Druckspannungen bleibt.
  • In einer Ausführungsform wird eine Vorspannkraft, durch die das Schneidmesser in seiner Längsrichtung vorgespannt ist, durch das wenigstens eine Getriebe übertragen. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß aufgrund des Aufbaus des Getriebes der Kraftfluß im wesentlichen in einer Ebene stattfindet, und daß die Vorspannkraft am Abtriebselement exakt in der Richtung der Hin- und Herbewegung angreift.
  • In einer Ausführungsform weist die Schneidvorrichtung wenigstens zwei Schneidmesser und wenigstens zwei der beschriebenen Getriebe auf, wobei jedem Schneidmeser wenigstens eines der wenigstens zwei besagten Getriebe zugeordnet ist. Dabei weisen die wenigstens zwei Getriebe jeweils wenigstens ein Abtriebselement zum Antreiben des jeweils dem jeweiligen Getriebe zugeordneten Schneidmessers auf, und die Antriebselemente der jeweiligen Getriebe sind so miteinander gekoppelt, daß die jeweiligen Hin- und Herbewegungen zweier der wenigstens zwei Schneidmesser im wesentlichen gegenläufig sind. Der Massenausgleich der bewegten Schneidmesser kann durch eine möglichst exakt gegenläufige Bewegung der Schneidmesser optimiert werden. Denn es erfolgt ein exakter Massenausgleich, wenn sich zwei gleich schwere Schneidmesser genau gegenläufig bewegen. Unter einer Koppelung der Antriebselemente ist dabei eine, bezogen auf die Getriebe, antriebsseitige Koppelung der Antriebselemente zu verstehen. Beispielsweise können die Antriebselemente durch eine gemeinsame Vorgelegewelle der Landmaschine mit fester Phasenbeziehung angetrieben werden.
  • Beispielsweise sind die beiden Getriebe an einander benachbarten Enden der wenigstens zwei Schneidmesser angeordnet, wobei die Getriebe antriebsseitig miteinander gekoppelt sind und die Abtriebselemente dazu eingerichtet sind, jeweilige Bewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen auszuführen. Dadurch können zwei Schneidmesser auf besonders einfache Weise gegenläufig angetrieben werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorzugsweise das Getriebe in einem flachen Gehäuse angeordnet, aus dem das Abtriebselement und gegebenenfalls das Antriebselement hinausragen.
  • Vorzugsweise ist das Getriebe stationär bezüglich eines Messerbalkens, an dem das Schneidmesser geführt ist.
  • Bei dem Abtriebselement kann es sich beispielsweise um eine Schub/Zug-Stange handeln, die fest mit dem Schneidmesser verbunden ist.
  • Indem das Abtriebselement unmittelbar nach radial außerhalb aus dem Kreisabschnitt der äußeren Führungskontur mit Radius 2R herausgeführt wird, ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau. Zugleich wird ein relativ großer Hub ermöglicht, sowie eine Übertragung großer Kräfte. Ferner ergibt sich eine günstige Lastverteilung an den beweglichen Elementen.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiter die Verwendung eines Getriebes zum Antrieb eines Schneidmessers einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß Anspruch 9.
  • Für diese Verwendung ergeben sich die oben für die Schneidvorrichtung beschriebenen Vorteile in entsprechender Weise. Das Getriebe ist entsprechend aufgebaut, und das Abtriebselement und das Antriebselement sind jeweils entsprechend aufgebaut und mit dem Schneidmesser und der Wippe bzw. einem Antrieb verbunden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einem Antriebselement in Form einer Pleuelstange eines Kurbeltriebs:
  • 2 eine Variante der Schneidvorrichtung aus 1;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Getriebes mit einem Antriebselement in Form einer Kurbelschwinge gemäß einer weiteren Ausführungsform, in einem Schnitt parallel zu einer Wippe des Getriebes;
  • 4 einen Schnitt durch die Ebene IV-IV aus 3;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit vorgespanntem Schneidmesser;
  • 6 eine weitere Ausführungsform mit einem vorgespannten Schneidmesser;
  • 7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit zwei gegenläufig angetriebenen Schneidmessern;
  • 8 eine Variante der Ausführungsform nach 7 mit vorgespannten Schneidmessern; und
  • 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform mit zwei gegenläufig angetriebenen, vorgespannten Schneidmessern.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Schneidvorrichtung für eine Landmaschine hat ein Getriebe 10, über das ein Schneidmesser 12 angetrieben wird. Das Schneidmesser 12 hat beispielsweise eine gezackte Schnittkante und ist in 1 lediglich teilweise dargestellt. Bei dem Schneidmesser 12 handelt es sich beispielsweise um ein Schneidmesser einer Erntemaschine, beispielsweise eines Mähdreschers. Das Getriebe 10 ist beispielsweise stationär am Messerbalken angebracht.
  • In 1 ist schematisch eine Vorgelegewelle 14 dargestellt, über die mittels eines Kurbeltriebs 16 und das Getriebe 10 das Schneidmesser 12 angetrieben wird. Die Vorgelegewelle 14 verläuft quer zur Fahrtrichtung der Landmaschine und ist drehangetrieben.
  • Das Getriebe 10 hat ein Gehäuse 18, von dem in 1 eine Halbschale schematisch dargestellt ist. In dem Gehäuse 18 ist eine Wippe 20 aufgenommen, die eine Wippbewegung in einer der Zeichenebene entsprechenden Ebene ausführen kann. An einer Innenseite an der Wand des Gehäuses 18 bildet das Gehäuse eine konkave Führungskontur 22, die entlang eines Kreisbogens um einen getriebefesten Punkt 24 verläuft und im gezeigten Beispiel annähernd einem Viertelkreis entspricht.
  • Die Wippe 20 hat eine konvexe, kreisbogenförmige Außenkontur 26, die um einen Führungspunkt 28 der Wippe verläuft. Die Außenkontur entspricht annähernd einem Halbkreis. Dabei hat die Außenkontur einen Radius R, und die Führungskontur einen Radius von 2R. Die Außenkontur 26 und die Führungskontur 22 sind jeweils mit Zähnen versehen, die ineinandergreifen. Somit ist die Wippe 20 mit der Führungskontur 22 verzahnt und ist somit dazu gezwungen, auf der Führungskontur 22 abzurollen.
  • Um ein Abheben der Wippe 20 von der Führungskontur 22 zu verhindern, ist die Wippe an dem Führungspunkt 28 gelenkig mit einem Lenker 30 verbunden, der wiederum an dem getriebefesten Punkt 24 gelenkig mit dem Gehäuse 18 verbunden ist. Der Abstand zwischen dem Punkt 24 und dem Führungspunkt 28 beträgt annähernd R. Es wird somit eine Zwangsführung des Führungspunktes 28 auf einem Kreisbogen mit dem Radius R um den getriebefesten Punkt 24 bewirkt.
  • Beim Abrollen der Wippe 20 auf der Führungskontur 22 (Wippbewegung) führen erste und zweite Gelenkpunkte 32, 34 der Wippe 20, die im Abstand von annähernd R vom Führungspunkt 28 angeordnet sind, geradlinige Hin- und Herbewegungen in Richtung auf den getriebefesten Punkt 24 und von diesem weg aus. Der Lenker 30 und die Verzahnung erzwingen die Gradführung der Gelenkpunkte 32, 34.
  • An dem ersten Gelenkpunkt 32 ist ein Abtriebselement 36 in Form einer Stange gelenkig mit der Wippe 20 verbunden. Das Abtriebselement 36 ist beispielsweise aus dem Gehäuse 18 in gerader Linie lose herausgeführt und über einen Faltenbalg 38 abgedichtet. Das Abtriebselement 36 ist beispielsweise über eine Halterung 40 gelenkig und/oder einen Fluchtausgleich gestattend mit dem Schneidmesser 12 verbunden, wobei die Längsrichtung des Schneidmessers 12 parallel zur Richtung der Hin- und Herbewegung des ersten Gelenkpunktes 32 ist. Durch die gelenkige und/oder einen Fluchtausgleich gestattende Verbindung an der Halterung 40 können kleine Fluchtfehler zwischen dem im Messerbalken mehrfach gerade geführten Schneidmesser 12 und dem im Getriebe gerade geführten Punkt 32 ausgeglichen werden. Im in 1 gezeigten Beispiel ist das Schneidmesser 12 in Verlängerung des Abtriebselements 36 angeordnet.
  • Am zweiten Gelenkpunkt 34 ist ein Antriebselement 42 in Form einer Pleuelstange des Kurbeltriebs 16 über ein Kugelgelenk gelenkig mit der Wippe 20 verbunden. Das Antriebselement 42 ist lose aus dem Gehäuse 18 herausgeführt. Das andere Ende des Antriebselements 42 folgt am Kurbeltrieb einer Kreisbahn. Die lose, gelenkige Verbindung mit der Wippe 20 erlaubt ein Hin- und Herpendeln des Antriebselements 42.
  • Wenn die Vorgelegewelle 14 umlaufend angetrieben wird, versetzt der Kurbeltrieb 16 über die Pleuelstange oder das Antriebselement 42 den zweiten Gelenkpunkt 34 in eine geradlinige Hin- und Herbewegung. Diese wird über die zwangsgeführte Wippe 20 um 90° umgelenkt und auf das Abtriebselement 36 und somit auf das Schneidmesser 12 übertragen. Im gezeigten Beispiel beträgt der Winkel zwischen den beiden Bewegungsrichtungen 90°. Da die geradlinige Bewegung der Gelenkpunkte 32 und 34 bereits durch die Zwangsführung der Wippbewegung vorgegeben ist, ist keine Führung der Antriebs- und Abtriebselemente 42, 36 am Gehäuse 18 erforderlich. Aufgrund der Zwangsführung der Wippe treten an der Abtriebsseite keine Querkräfte auf, so daß eine exakte, verschleißminimierte Geradführung des Schneidmessers 12 im Messerbalken ermöglicht wird. Eine Querdrehung der Wippe 20 aus der Zeichenebene in 1 heraus wird beispielsweise durch eine flächige Führung, beispielsweise eine flächige, geschmierte Gleit- oder Rollführung der Wippe 20 an einer Grundfläche des Gehäuses 18 verhindert.
  • Alternativ zu dem in 1 gezeigten Antrieb am zweiten Gelenkpunkt über einen horizontalen Kurbeltrieb 16, d. h. einen Kurbeltrieb 16 mit horizontal verlaufender Antriebswelle, bei dem die Kurbelauslenkung in einer vertikalen Ebene erfolgt, kann der Antrieb am zweiten Gelenkpunkt auch mittels eines vertikalen Kurbeltriebs erfolgen, d. h. mit vertikal verlaufender Antriebswelle und mit einer Kurbelauslenkung in einer horizontalen Ebene.
  • Wird der Kurbeltrieb um 90° versetzt eingebaut, entstehen dort ebenfalls keine Querkräfte.
  • 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Schneidvorrichtung aus 1. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Schneidvorrichtung entspricht dem Aufbau nach 1. Allerdings ist das Schneidmesser 12 nicht in Verlängerung der Stange des Abtriebselements 36 angeordnet, sondern verläuft in umgekehrter Richtung. Außerdem ist das Schneidmesser gegenüber dem Abtriebselement 36 und der Bewegung des ersten Gelenkpunktes 32 seitlich versetzt, und das Getriebe 10 ist neben dem Schneidmesser 12 angeordnet. Wiederum verläuft die Längsrichtung des Schneidmessers 12 jedoch parallel zur geradlinigen Hin- und Herbewegung des ersten Gelenkpunktes 32.
  • In 2 sind Zähne 22a der Führungskontur 22 sowie die mit diesen in Eingriff stehenden Zähne 26a der Außenkontur 26 der Wippe 20 dargestellt.
  • In 2 umfaßt das Gehäuse 18 das Getriebe 10 und den Kurbeltrieb 16. Aufgrund der durch die Zwangsführung der Wippbewegung vorgegebenen geradlinigen Bewegungen der ersten und zweiten Gelenkpunkte 32, 34 kann, wie in 2 beispielhaft gezeigt ist, eine vergleichsweise kurze Pleuelstange als Antriebselement 42 eingesetzt werden.
  • Indem das Getriebe 10 neben dem Schneidmesser 12, beispielsweise auf einer Rückseite des Schneidmessers 12, angeordnet ist, ergeben sich ein besonders platzsparender Aufbau und günstige Bedingungen für den Messerwechsel.
  • 3 und 4 zeigen ein Getriebe gemäß einer weiteren Ausführungsform der Schneidvorrichtung, die ähnlich aufgebaut ist wie die Schneidvorrichtung aus 1. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 3 zeigt eine Halbschale des Gehäuses 18 sowie die Wippe 20 und das gelenkig am ersten Gelenkpunkt 32 mit der Wippe verbundene Abtriebselement 36 in Form einer Stange. In diesem Beispiel erstreckt sich die Führungskontur 22 über einen Umfangsabschnitt, der deutlich kürzer als ein Viertelkreis ist. Die Länge der Außenkontur 26 ist entsprechend angepaßt.
  • Während in 1 der erste und der zweite Gelenkpunkt 32, 34 auf beiden Seiten vom und symmetrisch zum Führungspunkt 28 angeordnet sind und der Antrieb über den zweiten Gelenkpunkt 34 erfolgt, ist im Beispiel der 3 und 4 der erste Gelenkpunkt 32, bezogen auf die Außenkontur 26 der Wippe 20, mittig hinter dem Führungspunkt 28 angeordnet. Der Lenker 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein oszillierend angetriebenes Antriebselement 44 in Form einer Kurbel. Ein Wellenzapfen 46 der Kurbel, dessen Achse durch den getriebefesten Punkt 24 geht, ist aus dem Gehäuse 18 nach oben, d. h. quer zur Ebene der Wippbewegung, herausgeführt, wie in 4 zu sehen ist. Der Wellenzapfen 46 ist beispielsweise mit einem Taumelantrieb verbunden, der wiederum mit der Vorgelegewelle 14 verbunden ist.
  • Bei der Schneidvorrichtung mit einem Getriebe entsprechend 3 und 4 erfolgt ein Antrieb durch eine oszillierende Drehbewegung des Wellenzapfens 46, die durch das Getriebe 10 über die Wippe 20 in eine geradlinige Hin- und Herbewegung des ersten Getriebepunktes 32 und somit des Abtriebselements 36 und des Schneidmessers 12 umgesetzt wird.
  • Anstelle des Antriebs mittels Kurbelschwinge über den Lenker 30 kann ein Antrieb auch entsprechend dem Beispiel nach 1 über ein Antriebselement erfolgen, das an dem zweiten Gelenkpunkt 34 angelenkt ist, welcher in diesem Fall mit dem ersten Gelenkpunkt 32 zusammenfällt. Das Antriebselement kann beispielsweise eine Antriebsstange sein. Das Getriebe 10 bewirkt dabei die Geradführung, so daß der Antrieb beispielsweise über das Antriebselement 42 in Form einer Pleuelstange eines Kurbeltriebs erfolgen kann.
  • 5 ist eine Skizze, die eine weitere Ausführungsform der Schneidvorrichtung zeigt. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie bei den Ausführungsformen der 1 bis 4 gekennzeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind, ähnlich wie in 1 und 2, die ersten und zweiten Gelenkpunkte 32, 34 einander gegenüberliegende symmetrisch zum Führungspunkt 28 an der Wippe 20 angeordnet. Jedoch erfolgt über den zweiten Gelenkpunkt 34 nicht der Antrieb. Vielmehr ist am zweiten Gelenkpunkt 34 eine Schubstange 48 angelenkt, die beispielsweise aus dem Gehäuse 18 herausgeführt ist und mittels eines federnden Elements 50, beispielsweise einer gegen das Gehäuse 18 gespannten Zugfeder, vorgespannt ist in Richtung einer Einwärtsbewegung des zweiten Gelenkpunktes 34. Die Vorspannung wird über die Wippe 20 auf dem ersten Gelenkpunkt 32 übertragen, welcher dadurch in Auswärtsrichtung vorgespannt ist.
  • Dadurch ist das in umgekehrter Richtung angeordnete, fest mit dem Abtriebselement 36 verbundene Schneidmesser 12 an diesem Ende auf Zug vorgespannt.
  • Im Beispiel nach 5 erfolgt der Antrieb des Schneidmessers ähnlich wie beim Beispiel- der 3 und 4 über ein Antriebselement 44 in Form einer Kurbelschwinge, die den Lenker 30 als Kurbelarm oszillierend bewegt, z. B. über einen Taumeltrieb.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Schneidmessers 12 ist ein weiteres Getriebe 52 als Spanngetriebe angeordnet und mit dem Schneidmesser 12 in entsprechender Weise verbunden. Das Getriebe 52 ist entsprechend dem Getriebe 10 aufgebaut, unterscheidet sich aber dadurch, daß kein Antriebselement und keine Verzahnung der Wippe des Getriebes 52 mit der entsprechenden Führungskontur vorgesehen sind.
  • Beim Getriebe 52 ist am zweiten Gelenkpunkt 34 ebenfalls eine Schubstange 48 angelenkt, die in gleicher Weise wie beim Getriebe 10 mittels eines federnden Elements 50 gegen das Gehäuse vorgespannt ist. Das Schneidmesser 12 ist somit an beiden Enden auf Zug vorgespannt. Die Masse des Schneidmessers 12 kann dadurch verringert werden. Vorteilhaft ist insbesondere, daß beim Antrieb des Schneidmessers 12 bei jeder Teilbewegung in einer Richtung eine Bewegung in Vorspannungsrichtung des einen federnden Elements 50 und gegen die Vorspannrichtung des zweiten federnden Elementes 50 erfolgt, so daß lediglich die sich ergebende Differenz der Federkräfte zu überwinden ist. Vorteilhaft ist außerdem, daß durch die vorgegebene Gradlinigkeit der Bewegung der ersten und zweiten Gelenkpunkte 32, 34 eine Vorspannung ohne das Auftreten von Querkräften am Schneidmesser oder an dessen Führung bewirkt werden kann. Das Getriebe 52 ist auf die Spannfunktion reduziert und folgt der Bewegung, während der Antrieb allein über das Getriebe 10 erfolgt.
  • In einer Variante zur in 5 gezeigten Ausführungsform kann bei dem Getriebe 52 auch auf die Ausbildung der Führungskontur 22 und die Außenkontur 26 der Wippe 20 verzichtet werden. Eine ausreichende Umlenkung der Vorspannkräfte erfolgt dann allein durch die Verbindung der Wippe 20 mit dem Lenker 30.
  • 6 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform mit einem Getriebe ähnlich dem in 3 und 4 gezeigten. Wiederum sind Teile, die den entsprechenden Teilen in den Ausführungsbeispielen nach 1 und 4 gleich sind oder ihnen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist am ersten Gelenkpunkt 32 ein Abtriebselement 36 in Form einer durch das Getriebe 10 geradlinig hindurchgehenden Antriebsstange angelenkt. Die Antriebsstange verläuft parallel zum Schneidmesser 12 und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schneidmessers 12 und ist an ihren einander entgegengesetzten Enden mit den jeweiligen Enden des Schneidmessers 12 fest verbunden. Dabei ist das Schneidmesser 12 gegenüber der starren Antriebsstange auf Zug vorgespannt.
  • Ein Antrieb erfolgt wiederum über eine oszillierende Bewegung einer Antriebswelle einer den Lenker 30 als Kurbelarm antreibenden Kurbelschwinge als Antriebselement. Vorteilhaft ist wiederum, daß durch das Getriebe eine gradlinige Hin- und Herbewegung in Längsrichtung des Abtriebselements 36, d. h. der durchgehenden Antriebsstange vorgegeben ist. Dies erleichtert eine verschleißfreie und schwingungsarme Führung der Antriebsstange und/oder des Schneidmessers 12.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schneidvorrichtung, bei der zwei Schneidmesser 12 in Verlängerung zueinander mit gewissem Abstand angeordnet sind. Am jeweils außenseitigen Ende jedes Schneidmessers 12 erfolgt ein Antrieb beispielsweise über ein gemäß dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 aufgebautes Getriebe 10. In 7 ist schematisch die Vorgelegewelle 14 mit jeweiligen Taumeltrieben 54 zum Antrieb der Wellenzapfen 46 der Getriebe 10 dargestellt. Bei einer umlaufenden Rotationsbewegung der Vorgelegewelle 14 wird über den jeweiligen Taumeltrieb 54 der jeweilige Wellenzapfen 46 in einer oszillierende Hin- und Herbewegung versetzt und treibt als Kurbelschwinge über den Lenker 30 die Wippe 20 an (3 und 4).
  • Die Wellenzapfen 46 der Antriebselemente 44 der jeweiligen Getriebe 10 sind dabei über die Taumeltriebe 54 und die Vorgelegewelle 14 so miteinander gekoppelt, daß sich gegenläufige Hin- und Herbewegungen der Schneidmesser 12 ergeben. Dadurch wird ein Massenausgleich erreicht, so daß beispielsweise unerwünschte Schwingungen verringert werden können. Durch die einfach und robust aufgebauten Getriebe 10 der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung kann somit auf kostengünstige Weise ein guter Massenausgleich erzielt werden.
  • An den einander zugewandten Enden der beiden Schneidmesser 12 ist beispielsweise, ebenso wie an den anderen Enden der Schneidmesser 12, ein Halmteiler 56 angeordnet.
  • 8 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach 7, bei der schematisch eine Vorspannung der beiden einander zugewandten Enden der Schneidmesser 12 aufeinander zu durch ein federndes Element 58 dargestellt ist. Bei dem federnden Element 58 kann es sich beispielsweise um eine Zugfeder handeln. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind außerdem an den beiden Getrieben 10 jeweils nicht dargestellte Schubstangen 48 mit federnden Elementen 50 am zweiten Gelenkpunkt 34 vorgesehen, entsprechend dem Aufbau in 5 rechts. Während in 5 die Schubstange 48 und die Ebene der Wippbewegung in der Zeichenebene liegen, sind diese in 8 quer zur Zeichenebene und quer zum Messerblatt des jeweiligen Schneidmessers 12 angeordnet. Wie in 5 erfolgt also in 8 eine Vorspannung eines Endes des Schneidmessers, indem die Vorspannkraft über das Getriebe 10 übertragen wird. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach 5 kann das jeweils andere Ende des Schneidmessers 12 jedoch ohne Verwendung eines Getriebes 52 direkt über eine Federeinrichtung, beispielsweise das federnde Element 58, mit dem entsprechenden Ende des anderen Schneidmessers 12 verbunden sein. Es ergibt sich somit ein besonders einfacher Aufbau, der sowohl einen Massenausgleich als auch eine Vorspannung der Schneidmesser 12 ermöglicht.
  • Alternativ zu einer gemeinsamen Vorspannung der Schneidmesser 12 über eine Federeinrichtung können die einander zugewandten Enden der Schneidmesser 12 einzeln gegenüber dem Messerbalken vorgespannt sein.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schneidvorrichtung, bei der zwei Schneidmesser 12 in Verlängerung zueinander mit gewissem Abstand angeordnet sind. Wie beim Beispiel der 5 ist an jedem Schneidmesser 12 an einem Ende ein Getriebe 10 zum Antrieb des Scheidmessers angeordnet, während am anderen Ende ein Getriebe 52 als Spanngetriebe angeordnet ist. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Im Unterschied zur Vorrichtung der 5 mit einem einzelnen Schneidmesser 12 sind beim Beispiel der 9 zwei Schneidmesser 12 entsprechend der Anordnung nach 7 angeordnet. Dabei sind allerdings die die Schneidmesser antreibenden Getriebe 10 mittig, also an den einander zugewandten Enden der Schneidmesser 12, angeordnet. Die Getriebe 52 sind an den jeweiligen abgewandten, d. h. äußeren Enden der Schneidmesser 12 angeordnet, wobei jeweils an den Getrieben 52 auf die Führungskonturen 22 und Außenkonturen 26 der Wippe 20 verzichtet wurde.
  • Die Getriebe 10 werden im Unterschied zur Ausführungsform nach 5 nicht über Antriebselemente in Form von Kurbelschwingen angetrieben, sondern vielmehr dadurch, daß die zweiten Gelenkpunkte 34 beispielsweise über eine Koppelstange 60 gelenkig miteinander gekoppelt sind und diese Stange in eine oszillierende Hin- und Herbewegung versetzt wird, beispielsweise mitttels einer an der Koppelstange 60 gelenkig angreifenden Pleuelstange 42' eines von einer Vorgelegewelle 14 angetriebenen Kurbeltriebs 16. Zugleich sind an den zweiten Gelenkpunkten 34 jeweils die Schubstangen 48 angelenkt, die entsprechend der Ausführungsform nach 5 mitttels eines federndes Elements 50 vorgespannt sind.
  • Bei dem beschriebenen Mittenantrieb ist unter anderem vorteilhaft, daß aufgrund der Koppelung der beiden zweiten Führungspunkte 34 und das Angreifen des Antriebselements 42' in Form der Pleuelstange an der Koppelstange 60 auf die Ausbildung von Kugelgelenken an den Gelenkpunkten 34 verzichtet werden kann.
  • Die Schneidmesser 12 können beispielsweise dazu eingerichtet sein, nach oben geklappt zu werden, etwa an den jeweiligen Halterungen 40, um bei sehr großen Arbeitsbreiten der Landmaschine einen Transport auf öffentlichen Verkehrswegen zu ermöglichen.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind lediglich als beispielhafte Erläuterungen der Erfindung zu verstehen. Alle Elemente und Merkmale jeder beschriebenen Ausführungsform können selbstverständlich mit Elementen und Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert werden, sofern sich einzelne Merkmale nicht gegenseitig ausschließen. Auch sind weitere Abwandlungen der Ausführungsbeispiele denkbar.
  • So kann beispielsweise eine Vorspannkraft zum Vorspannen eines Schneidmessern nicht nur als gradlinig wirkende Vorspannkraft über den zweiten Gelenkpunkt 34 eines Getriebes 10 aufgebracht werden, sondern eine Vorspannkraft kann auch über den Lenker 30, beispielsweise bei Ausbildung einer Kurbelschwinge, aufgebracht werden.
  • Alternativ kann eine Vorspannkraft auch unmittelbar am Schneidmesser bzw. an einer Halterung des Schneidmessers aufgebracht werden, d. h., ohne Übertragung der Vorspannkraft über das Getriebe.
  • Anstelle des beschriebenen federnden Elementes in Form einer Zugfeder kann bei entsprechender Anpassung des Aufbaus selbstverständlich eine Druckfeder oder eine beliebige andere Federeinrichtung, gegebenenfalls mit mehreren federnden Elementen, verwendet werden.
  • Indem bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung das beschriebene Getriebe 10 zum Antrieb des Schneidmessers 12 verwendet wird, ergibt ein besonders einfacher und robuster Aufbau, wobei insbesondere die durch das Getriebe erzielbare Gradführung des Schneidmessers und die platzsparende Umlenkung der Antriebskraft von einem Antriebselement auf das Schneidmesser 12 vorteilhaft sind.
  • Bei der Schneidvorrichtung kann das Getriebe beispielsweise mit Zusatzelementen ausgestattet sein, wie etwa Anschlägen oder einem Hubbegrenzer zur Begrenzung der Wippbewegung der Wippe 20, Kraft- und Wegsensoren, oder Stoßdämpfern.
  • Während in den gezeigten Ausführungsbeispielen die Schneidmesser 12 jeweils als Einfachmesser arbeiten, indem die bewegte Messerklinge des Schneidmessers gegen einen feststehenden Mähfinger schneidet, können die jeweiligen Schneidmesser 12 auch Teil einer Doppelmesseranordnung sein, bei der die Messerklingen der jeweiligen bewegten Schneidmesser 12 aufeinanderliegen. Bei einer Doppelmesseranordnung werden die beiden aufeinaderliegenden Schneidmesser bewegt und bewirken dabei einen Schneidvorgang ähnlich dem einer Schere. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Getriebes können die jeweiligen aufeinanderliegenden Schneidmesser eng benachbart und besonders gut geradlinig geführt werden.

Claims (9)

  1. Schneidvorrichtung für eine landwirtschaftliche Maschine, mit wenigstens einem Schneidmesser (12) und mit wenigstens einem Getriebe (10), wobei das wenigstens eine Getriebe (10) aufweist: – eine Wippe (20), die dazu eingerichtet ist, eine begrenzte Wippbewegung in einer Ebene auszuführen, wobei die Wippe (20) derart zwangsgeführt ist, daß bei der Wippbewegung ein Führungspunkt (28) der Wippe (20) einen konstanten Abstand von einem getriebefesten Punkt (24) einhält, – wenigstens ein Abtriebselement (36) zum Antreiben des Schneidmessers, wobei das Abtriebselement (36) an einem ersten Gelenkpunkt (32) gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, welcher Gelenkpunkt (32) bei der Wippbewegung eine geradlinige Hin- und Herbewegung parallel zu der genannten Ebene ausführt, und wobei das Abtriebselement (36) dazu eingerichtet ist, diese Hin- und Herbewegung auf das Schneidmesser (12) zu übertragen, und – wenigstens ein Antriebselement (42; 44), welches gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (20) eine kreisabschnittsförmige Außenkontur (26) mit einem Radius R aufweist, wobei das Getriebe (10) weiter eine konkave Führungskontur (22) aufweist, die kreisabschnittsförmig mit einem Radius von annähernd 2R ist, und wobei die Außenkontur (26) der Wippe (20) und die Führungskontur (22) jeweils Zähne (26a; 22a) aufweisen, die ineinandergreifen.
  2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wippe (20) mittels eines Lenkers (30) zwangsgeführt ist, welcher Lenker (30) um den Führungspunkt (28) schwenkbar ist und um eine durch den getriebefesten Punkt (24) gehende Achse schwenkbar ist.
  3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Lenker (30) einen Kurbelarm einer Kurbelschwinge bildet, deren Achse durch den getriebefesten Punkt (24) geht und senkrecht zur genannten Ebene angeordnet ist, wobei die Kurbelschwinge das Antriebselement (44) bildet, und wobei die Schneidvorrichtung weiter einen Taumeltrieb (54) aufweist, über den die Kurbelschwinge antreibbar ist.
  4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Antriebselement (42) an einem zweiten, von dem ersten Gelenkpunkt (32) verschiedenen Gelenkpunkt (34) mit der Wippe (20) verbunden ist, der bei der Wippbewegung der Wippe (20) eine geradlinige Hin- und Herbewegung parallel zu der genannten Ebene ausführt.
  5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, weiter aufweisend einen Kurbeltrieb (16) zum Antreiben des Antriebselements (42), wobei das Antriebselement (42) dazu eingerichtet ist, eine kreisförmige Bewegung einer Kurbelwelle des Kurbeltriebs (16) in eine geradlinige Bewegung des zweiten Gelenkpunktes (34) umzusetzen.
  6. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Schneidmesser (12) in seiner Längsrichtung vorgespannt ist.
  7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, bei der eine Vorspannkraft, durch die das Schneidmesser (12) in seiner Längsrichtung vorgespannt ist, durch das wenigstens eine Getriebe (10) übertragen wird.
  8. Schneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei Schneidmessern (12) und wenigstens zwei besagten Getrieben (10), wobei jedem Schneidmesser (12) wenigstens eines der wenigstens zwei besagten Getriebe (10) zugeordnet ist, und wobei die wenigstens zwei Getriebe (10) jeweils aufweisen: – eine Wippe (20), die dazu eingerichtet ist, eine begrenzte Wippbewegung in einer Ebene auszuführen, wobei die Wippe (20) derart zwangsgeführt ist, daß bei der Wippbewegung ein Führungspunkt (28) der Wippe (20) einen konstanten Abstand von einem getriebefesten Punkt (24) einhält, – wenigstens ein Abtriebselement (36) zum Antreiben des jeweils dem jeweiligen Getriebe (10) zugeordneten Schneidmessers (12), wobei das jeweilige Abtriebselement (36) an einem ersten Gelenkpunkt (32) gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, welcher Gelenkpunkt (32) bei der Wippbewegung eine geradlinige Hin- und Herbewegung parallel zu der genannten Ebene ausführt, und wobei das jeweilige Abtriebselement (36) dazu eingerichtet ist, diese Hin- und Herbewegung auf das betreffende Schneidmesser (12) zu übertragen, – wenigstens ein Antriebselement (42; 44), welches gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, und wobei die Antriebselemente (42; 44) so miteinander gekoppelt sind, daß die jeweiligen Hin- und Herbewegungen zweier der wenigstens zwei Schneidmesser (12) im wesentlichen gegenläufig sind.
  9. Verwendung eines Getriebes (10) zum Antrieb eines Schneidmessers (12) einer landwirtschaftlichen Maschine, wobei das Getriebe (10) aufweist: – eine Wippe (20), die dazu eingerichtet ist, eine begrenzte Wippbewegung in einer Ebene auszuführen, wobei die Wippe (20) derart zwangsgeführt ist, daß bei der Wippbewegung ein Führungspunkt (28) der Wippe (20) einen konstanten Abstand von einem getriebefesten Punkt (24) einhält, – wenigstens ein Abtriebselement (36) zum Antreiben des Schneidmessers (12), wobei das Abtriebselement (36) an einem ersten Gelenkpunkt (32) gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, welcher Gelenkpunkt (32) bei der Wippbewegung eine geradlinige Hin- und Herbewegung parallel zu der genannten Ebene ausführt, und wobei das Abtriebselement (36) dazu eingerichtet ist, diese Hin- und Herbewegung auf das Schneidmesser (12) zu übertragen, und – wenigstens ein Antriebselement (42; 44), welches gelenkig mit der Wippe (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (20) eine kreisabschnittsförmige Außenkontur (26) mit einem Radius R aufweist, wobei das Getriebe (10) weiter eine konkave Führungskontur (22) aufweist, die kreisabschnittsförmig mit einem Radius von annähernd 2R ist, und wobei die Außenkontur (26) der Wippe (20) und die Führungskontur (22) jeweils Zähne (26a; 22a) aufweisen, die ineinandergreifen.
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