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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungslasche für ein Schutzzaunfeld,
im Einzelnen mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Schutzzäune, wie
sie die vorliegende Erfindung betrifft, werden verwendet, um den
Zugang oder Zugriff zu gefährdenden
Anlagen oder Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, zu verhindern.
Sie weisen wenigstens ein Schutzzaunfeld oder in der Regel eine
Vielzahl von Schutzzaunfeldern auf, die an Pfosten, die in der Regel
senkrecht stehend auf einem Hallenboden einer Fabrikhalle bei der
Absicherung des Gefahrenbereiches einer Werkzeugmaschine verschraubt
sind, montiert werden oder an anderen geeigneten Befestigungselementen,
Tragelementen und/oder Rahmenteilen. Die Montage eines jeden Schutzzaunfeldes
erfolgt gemäß dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung mittels einer Befestigungslasche.
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Eine
Befestigungslasche zur Befestigung eines in einem eigenen Rahmen
gehaltenen Schutzzaunfeldes an Pfosten ist in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2008 003 773
U1 beschrieben. Abweichend von der dort dargestellten Ausführungsform
dient die Befestigungslasche gemäß der vorliegenden
Erfindung jedoch nicht dem Anschluss eines Rahmens, der ein Schutzzaunfeld
aufnimmt, an einem Pfosten, sondern sie ist auch geeignet, ein rahmenloses
Schutzzaunfeld an einem Pfosten oder dergleichen zu befestigen,
da sie eine Aufnahme aufweist, die einen Draht, der insbesondere
entlang des äußeren Umfangs
des Schutzzaunfeldes verläuft, umgreift
und somit keinerlei Rahmen des Schutzzaunfeldes bedarf.
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Die
Offenlegungsschrift
DE
44 40 430 C1 beschreibt ein rahmenloses Schutzzaunfeld
aus einer Vielzahl von an Kreuzungsstellen miteinander verbundenen
vertikalen und horizontalen Drähten,
das mit einer Befestigungslasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 an Pfosten oder dergleichen befestigt werden kann. Hierzu weist
die Befestigungslasche gattungsgemäß einen Grundkörper mit einer
U-förmigen
Aufnahme auf, in welche ein Draht, insbesondere des äußeren Umfangs
des Schutzzaunfeldes, umgriffen durch die Aufnahme einlegbar ist.
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In
der Praxis soll nun die Montage eines Schutzzaunfeldes mittels der
Befestigungslasche an einem Pfosten oder dergleichen möglichst
leicht erfolgen können.
Dies verlangt, dass ein Monteur zum einen nur wenige Handgriffe
ausführen
sollte und zugleich eine deutliche „Rückmeldung” von der Befestigungslasche
erhalten sollte, wenn diese ordnungsgemäß das Schutzzaunfeld haltend
an dem Pfosten montiert wurde. Leicht vorstellbar, ist dies überaus wichtig,
da nur eine ordnungsgemäße Montage
die Sicherheitsfunktion des Schutzzaunfeldes gewährleistet.
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Die
genannte „Rückmeldung” seitens
der Befestigungslasche sollte dem Monteur signalisieren, dass nun
das Schutzzaunfeld beziehungsweise der Draht desselben durch den
Grundkörper
und das Verriegelungselement sicher umschlossen ist, und die abschließenden Montageschritte
dürfen,
nachdem einmal diese Rückmeldung
erfolgt ist, auch nichts mehr an dem sicheren Zustand ändern.
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Zugleich
soll die Rückmeldung
ganz automatisch ohne Zuhilfenahme irgendwelcher elektrischer Spannungen,
optischer Anzeigen oder von Spezialwerkzeug erfolgen, sodass die
Befestigungslasche mit gängigem
Werkzeug, beispielsweise einfach einem Schraubenschlüssel, das
Schutzzaunfeld haltend montiert werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungslasche
für ein
Schutzzaunfeld, anzugeben, welche dem Monteur die genannte Rückmeldung
zuverlässig
gibt und eine fehlerhafte Montage des Schutzzaunfeldes an einen Pfosten
oder dergleichen sicher ausschließt.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird durch eine Befestigungslasche mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
In den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
angegeben.
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Im
Einzelnen weist die erfindungsgemäße Befestigungslasche für ein Schutzzaunfeld,
insbesondere rahmenloses Schutzzaunfeld, einen Grundkörper auf,
welcher eine U-förmige
Aufnahme aufweist, in die ein Draht des Schutzzaunfeldes, insbesondere
ein Draht auf dem äußeren Umfang
des Schutzzaunfeldes, umgriffen durch die Aufnahme einlegbar ist,
ferner ein Verriegelungselement, das zwei winklig aufeinanderstehende
Schenkel aufweist, von denen der erste die Aufnahme an ihrem offenen
Ende verschließend
in den Grundkörper
derart einsetzbar ist, dass eine Hinterschneidung zur Aufnahme des
Drahtes gebildet wird, und von denen der zweite Schenkel ein Befestigungsmittel
zur Montage an einem Pfosten oder dergleichen, um das Schutzzaunfeld
an diesem zu befestigen, trägt.
Die Hinterschneidung zur Aufnahme des Drahtes kann durch den ersten
Schenkel des Verriegelungselementes und den Grundkörper derart
gebildet werden, dass der durch die Hinterschneidung verlaufende
Draht des Schutzzaunfeldes über
seinem Umfang vollständig
umschlossen wird.
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Erfindungsgemäß sind nun
sowohl an dem Grundkörper
als auch an dem ersten Schenkel des Verriegelungselementes jeweils
mindestens ein Vorsprung, oder vorteilhaft eine Vielzahl von Vorsprüngen, insbesondere
jeweils genau zwei Vorsprünge, vorgesehen,
welche sich derart paarweise einander gegenüberstehend angeordnet sind,
dass sie immer dann einen formschlüssigen Schnappverschluss ausbilden,
wenn das Verriegelungselement in den Grundkörper eingebracht wird, sodass
die Aufnahme durch den ersten Schenkel des Verriegelungselementes,
wie dargestellt, verschlossen wird. Bei diesem Einbringen rutscht
der wenigstens eine Vorsprung auf dem Verriegelungselement über den
wenigstens einen Vorsprung auf den Grundkörper hinweg, schnappt sozusagen
hinter dem Vorsprung des Grundkörpers
ein und bildet den Schnappverschluss, in welchem der Vorsprung des
ersten Schenkels den gegenüberstehenden
Vorsprung des Grundkörpers derart
hintergreift, dass eine formschlüssige
Verriegelung des Verriegelungselementes gegen Herausrutschen aus
dem Grundkörper
erzielt wird.
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Somit
wird beim Einbringen des Verriegelungselementes in den Grundkörper zunächst entweder
der wenigstens eine Vorsprung des ersten Schenkels des Verriegelungselementes
oder der wenigstens eine Vorsprung auf den Grundkörper oder beides
verformend weggedrückt,
bis der Vorsprung des ersten Schenkels über den Vorsprung des Grundkörpers hinweggerutscht
ist und der oder die Vorsprünge
in ihre ursprüngliche
Position relativ zu dem Verriegelungselement beziehungsweise relativ zu
dem Grundkörper
zurückschnappen.
Sowohl das verformende Wegdrücken
als auch das Zurückschnappen
ist für
den Monteur beim Einbringen des Verriegelungselementes in den Grundkörper deutlich spürbar, letzteres
auch hörbar,
sodass er weiß,
dass nun der Grundkörper
und das Verriegelungselement nach dem Einschnappen in der gewünschten
relativen Stellung zueinander verliersicher positioniert sind und
dabei aufgrund der Ausbildung des Verriegelungselementes mit zwei
Schenkeln der Draht des Schutzzaunfeldes sicher in der Hinterschneidung
beziehungsweise in der Aufnahme eingeschlossen wird. Aufgrund dessen,
dass das Verriegelungselement verliersicher in den Grundkörper mittels
des Schnappverschlusses gehalten wird, ist auch sichergestellt,
dass beim nachfolgenden Montieren des Verriegelungselementes zusammen
mit dem Grundkörper
an dem Pfosten oder dergleichen, insbesondere durch einfaches Festschrauben
mittels einer Schraube als Befestigungsmittel, keine unerwünschte Fehlstellung
oder gar ein Herausfallen des Verriegelungselementes und damit ein
Freigeben des Drahtes des Schutzzaunfeldes erfolgen kann.
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Somit
ist die Rückmeldung,
welche die erfindungsgemäße Befestigungslasche
dem Monteur bei der Montage gibt, ebenso einfach wie zuverlässig und
verhindert, ohne tiefergehende Kenntnis oder Erfahrung des Monteurs,
eine fehlerhafte oder nachlässige
Montage des Schutzzaunfeldes an dem Pfosten oder dergleichen. Anstelle
eines Pfostens kommen, wie anfangs dargelegt, auch andere Hilfsmittel,
beispielsweise Wände,
Rahmen oder dergleichen in Betracht.
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Wenn
die sich gegenüberstehenden,
die Vorsprünge
tragenden Oberflächen
des Grundkörpers und
des Verriegelungselementes beim Einbringen des Verriegelungselementes
in den Grundkörper
lose, ohne Verspannung aufeinander oder mit einem Abstand zueinander
gleiten, solange die Vorsprünge noch
nicht in einen gegenseitigen Eingriff gelangen, wird ein äußerst exakt
definiertes Einschnappen und ein besonders leichtes Einschieben
des Verriegelungselementes erreicht. Dies kann dadurch begünstigt werden,
dass die sich gegenüberstehenden,
die Vorsprünge
tragenden Oberflächen
parallel zueinander und eben ausgeführt sind.
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Besonders
vorteilhaft stehen der erste Schenkel und der zweite Schenkel senkrecht
aufeinander. Insbesondere verläuft
dabei der zweite Schenkel des Verriegelungselementes, der vorteilhaft
vergleichsweise länger
als der erste Schenkel ausgeführt
sein kann, in Richtung der Längsrichtung des
Grundkörpers
und wird gemäß einer
Ausführungsform
zusammen mit dem Grundkörper
flächig an
dem Pfosten oder dergleichen montiert. Bei einer solchen Montage
kann der Grundkörper
beispielsweise zwischen dem Verriegelungselement und dem Pfosten
oder dergleichen eingespannt werden. Vorteilhaft weist hierzu der
Grundkörper
eine Aussparung auf, in welchem der zweite Schenkel des Verriegelungselementes
eingelegt wird, insbesondere derart, dass er zusammen mit dem Grundkörper eine ebene
Oberfläche
bildet.
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Besonders
vorteilhaft weist die U-förmige Aufnahme
zwei zueinander fluchtende Fenster, welche insbesondere deckungsgleich
sind, auf, von denen das erste in dem ersten und das zweite in dem zweiten,
den das U bildenden Aufnahmeschenkel ausgebildet ist. Das erste
Fenster nimmt das äußere freie
Ende des ersten Schenkels auf, wenn das Verriegelungselement in
den Grundkörper
eingebracht wird, und das zweite Fenster nimmt einen in Richtung des
zweiten Schenkels weiter innenliegenden Abschnitt des ersten Schenkels
auf, indem es diesen in Umfangsrichtung umschließt. Auch das erste Fenster umschließt vorteilhaft
das äußere freie
Ende des ersten Schenkels vollständig
in Umfangsrichtung.
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Der
Vorsprung beziehungsweise die Vorsprünge des Grundkörpers kann/können dann
am Umfang des zweiten Fensters in dieses hineinragend vorgesehen
sein. Dabei ragen die Vorsprünge
vorteilhaft derart in das zweite Fenster hinein, dass sie senkrecht
zum ersten Schenkel ausgerichtet sind, wenn dieser das zweite Fenster
durchgreifend und in das erste Fenster zumindest eingreifend oder
durchgreifend in den Grundkörper
eingeschoben ist.
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Eine
besonders günstige
Herstellung der erfindungsgemäßen Befestigungslasche
bei trotzdem sicherer Funktion kann dadurch erreicht werden, dass
der Vorsprung oder die Vielzahl von Vorsprüngen des ersten Schenkels des
Verriegelungselementes durch verformendes Eindrücken in das Verriegelungselement,
das beispielsweise aus Blech hergestellt ist, eingebracht sind.
Selbstverständlich
sind auch andere Herstellungsverfahren möglich, beispielsweise das Auftragen
von Material auf den ersten Schenkel, um den oder die Vorsprünge auszubilden
oder das Herstellen des Schenkels gleich mit den Vorsprüngen, beispielsweise
durch Gießen,
insbesondere durch Spritzguss, wobei das Verriegelungselement insbesondere
in diesem Fall dann auch aus Kunststoff hergestellt sein kann.
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Der
Grundkörper
wird vorteilhaft einteilig durch Spritzgießen aus Kunststoff mit seinem
Vorsprung oder seinen Vorsprüngen
hergestellt, wobei auch hier andere Werkstoffe oder andere Herstellungsverfahren
in Betracht kommen.
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Um
das Einbringen des Verriegelungselementes in den Grundkörper mit
dem gewünschten Zuschnappen
des Schnappverschlusses noch weiter zu perfektionieren, indem verhindert
wird, dass das Verriegelungselement dadurch in dem Grundkörper verkantet,
dass es verkippt, wenn die Vorsprünge auf dem Grundkörper und
dem Verriegelungselement übereinander
weggeschoben werden, ist der erste Schenkel in seiner Länge vorteilhaft
derart bemessen und ist der Vorsprung oder die Vielzahl von Vorsprüngen des
ersten Schenkels mit einem solchen Abstand vom äußeren freien Ende des ersten
Schenkels positioniert, dass das äußere freie Ende des ersten
Schenkels beim zunehmenden Einbringen des Verriegelungselementes
in den Grundkörper
bereits dann in das erste Fenster eingreift, wenn der oder die Vorsprünge des
ersten Schenkels noch auf der dem äußeren freien Ende des ersten
Schenkels abgewandten Seite des oder der Vorsprünge des Grundkörpers positioniert
sind, das heißt,
wenn der oder die Vorsprünge
des ersten Schenkels und der oder die Vorsprünge des Grundkörpers noch
nicht in einen Eingriff miteinander gelangt sind. Dieser Eingriff
erfolgt bei dieser Ausführungsform
erst dann, wenn der erste Schenkel durch das erste Fenster schon
gegen Verrutschen durch den Eingriff gehalten wird, sodass ausschließlich eine
Verformung des ersten Schenkels beziehungsweise des Grundkörpers im
Bereich der Vorsprünge
erfolgt, bevor diese dann in ihre beschriebene Ausgangsposition
zurückschnappen
und den formschlüssigen
Schnappverschluss ausbilden.
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Der
erste Schenkel kann an seinem äußeren freien
Ende mit abgeschrägten
oder abgerundeten seitlichen Ecken versehen sein, sodass er an diesem äußeren freien
Ende eine relativ geringere Erstreckung in Breitenrichtung aufweist
als der weiter innenliegende näher
an dem zweiten Schenkel positionierte Abschnitt. Selbstverständlich ist
auch eine Abschrägung
oder eine Abrundung in Dickenrichtung des ersten Schenkels möglich. Die
Abschrägung
begünstigt
ein Einführen
des freien Endes des ersten Schenkels in das erste Fenster.
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Als
Befestigungsmittel ist gemäß einer
besonders einfachen und trotzdem sicheren Ausführungsform eine Schraube vorgesehen,
die eine Bohrung oder ein Langloch in dem zweiten Schenkel durchdringt
und welche durch ein Sicherungselement unverlierbar in der Bohrung
oder dem Langloch gehalten werden kann. Beispielsweise kann das
Sicherungselement als Gummiring ausgeführt sein, der auf die Schraube
aufgeschraubt ist, wobei der Gummiring auch auf eine Unterlegscheibe
aufgebracht werden kann, um diesem mehr Stabilität zu verleihen. Vorteilhaft
ist der Gummiring mit einer Presspassung auf die Schraube aufgeschraubt,
sodass er das Drehen der Schraube hemmt, jedoch nicht verhindert.
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Der
Grundkörper
selbst kann ebenfalls eine Bohrung oder ein Langloch aufweisen,
welche/welches insbesondere mit der Bohrung oder dem Langloch in
dem ersten Schenkel fluchtet, sodass die Schraube beim Einbringen
in die Bohrung oder des Langloches des ersten Schenkels auch die
Bohrung oder das Langloch in dem Grundkörper durchdringt.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels exemplarisch
beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
Darstellung einer erfindungsgemäß ausgeführten Befestigungslasche
mit einem Grundkörper,
dargestellt in einer schematischen Seitenansicht und einer Ansicht
von unten, mit einem Verriegelungselement, dargestellt in einer
schematischen Seitenansicht und einer Ansicht auf den ersten Schenkel,
und mit einem Befestigungsmittel in Form einer Schraube, bereits
unverlierbar eingebracht in das Verriegelungselement;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus der 1, dargestellt in einer Schnittansicht,
mit dem Verriegelungselement, eingebracht in den Grundkörper derart,
dass der Draht eines Schutzzaunfeldes verriegelt wird;
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3 eine
schematische Ansicht eines mittels erfindungsgemäß ausgeführter Befestigungslaschen an
einem Pfosten montierten rahmenlosen Schutzzaunfeldes.
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In
der 3 erkennt man ein Beispiel für ein rahmenloses Schutzzaunfeld 30,
dessen äußerer vertikaler
Draht 31 mittels zweier erfindungsgemäß ausgeführten Befestigungslaschen an
einem Pfosten 32 montiert ist, indem die Befestigungslaschen
den Draht 31 umschließen
und selbst mittels Schrauben 7 am Pfosten 32 festgeschraubt
sind.
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Anhand
der 1 und 2 wird nun nachfolgend das Umschließen des
Drahtes 31 mittels der Befestigungslasche, genauer das
Einschließen
des Drahtes 31 innerhalb des Grundkörpers 1 durch das Verriegelungselement 3 beispielhaft
erläutert.
So erkennt man in den 1 und 2 den Grundkörper 1;
das Verriegelungselement 3 und die Schraube 7.
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Der
Grundkörper 1 weist
eine U-förmige
Aufnahme 2 auf, in welche der Draht 31 des Schutzzaunfeldes
umgriffen durch die Aufnahme 2 eingelegt wird. Wenn der
Draht 31 in die Aufnahme 2 eingebracht ist, wird
das Verriegelungselement 3 mit seinem ersten Schenkel 4 in
den Grundkörper 1 eingeschoben,
bis der zweite Schenkel 5 des Verriegelungselementes 3 flächig in
einer dafür
vorgesehenen Aussparung am Grundkörper 1 anliegt (dieser Zustand
ist in der 2 in einem Schnitt durch den Grundkörper 1 dargestellt).
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Wie
man ferner in der 2 sieht, bildet in dem eingeschobenen
Zustand das Verriegelungselement 3 zusammen mit dem Grundkörper 1 eine
Hinterschneidung 6 aus, welche über ihrem gesamten Umfang durch
die beiden Aufnahmeschenkel 12, 13 der Aufnahme 2 im
Grundkörper 1 und
durch den ersten Schenkel 4 des Verriegelungselementes 3 geschlossen
ist, sodass ein Herausfallen oder Herausrutschen des Drahtes 31 des
Schutzzaunfeldes unmöglich
ist. Das Verriegelungselement 3 wird dabei unverlierbar
im Grundkörper 1 gehalten,
indem es mit dem äußeren freien
Ende des ersten Schenkels 4 in ein erstes Fenster 10 im
ersten Aufnahmeschenkel 12 eingreift und mit einem in Richtung
des zweiten Schenkels 5 weiter innenliegenden Abschnitt
durch ein zweites Fenster 11 im zweiten Aufnahmeschenkel 13 geführt ist.
Beide Fenster 10, 11 verhindern demnach eine Verlagerung
des Verriegelungselementes 3 weg von dem Draht 31.
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Zugleich
hintergreifen die Vorsprünge 8 des ersten
Schenkels 4 des Verriegelungselementes 3 die Vorsprünge 9 im
zweiten Fenster 11 des Grundkörpers 1, sodass eine
Verlagerung des Verriegelungselementes 3 tangential zum äußeren Umfang des
Drahtes 31 aus dem Grundkörper 1 heraus verhindert
wird.
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Wie
man insbesondere aus einer Zusammenschau der Darstellungen gemäß der 1 und der 2 entnehmen
kann, wird beim Einbringen des Verriegelungselementes 3 in
den Grundkörper 1 zunächst das äußere freie
Ende des ersten Schenkels 4 durch das zweite Fenster 11 hindurchgeführt und
gelangt anschließend
mit dem Bereich, welcher die abgeschrägten seitlichen Ecken 14 aufweist,
in das erste Fenster 10. Erst dann gelangen die Vorsprünge 8 und
die Vorsprünge 9 in
einen Eingriff zueinander, wobei nachfolgend die Vorsprünge 8 über die
Vorsprünge 9 hinwegrutschen
und anschließend in
die in der 2 gezeigte Position hinter den
Vorsprüngen 9 einschnappen
und somit mit den Vorsprüngen 9 einen
formschlüssigen
Schnappverschluss ausbilden.
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In
einem Langloch 15 im zweiten Schenkel 5 des Verriegelungselementes 3 wird
die das Verriegelungselement 3 und, nachdem dieses in den
Grundkörper 1 eingesetzt
wurde, auch das Langloch 17 im Grundkörper 1 durchdringende
Schraube 7 gehalten, und zwar indem diese mit einem Sicherungselement 16,
hier in Form eines Gummirings, unverlierbar gehalten wird. Diese
Schraube 7 braucht dann nur noch in einen Pfosten oder
dergleichen eingeschraubt zu werden.
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Die
Vorsprünge 8, 9 zeigen
in den Darstellungen einen kreisförmigen Querschnitt, wobei die Vorsprünge 8 in
dem Verriegelungselement 3 durch Eindrücken eingebracht sind, siehe
die Darstellung rechts oben in der 1, welche
die Vorsprünge 8 „von hinten” zeigt.
Selbstverständlich
wäre es
möglich,
den Vorsprüngen
eine andere Form zu geben oder deren Anzahl zu ändern. So könnte beispielsweise ein oder
mehrere Vorsprünge
durch eine Art Rampe gebildet werden, die auf der einen Seite eine Oberfläche geringer
und auf der anderen Seite eine Oberfläche mit großer Steigung aufweist, wobei
letztere den Formschluss bewirkt.