DE102009040055A1 - Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels sowie Rückspiegel - Google Patents

Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels sowie Rückspiegel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels (10), insbesondere eines Außenrückspiegels (10), eines Kraftwagens bei welchem infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe oder eines Rückwärtsgangs eines Getriebes (12) des Kraftwagens der Rückspiegel (10) von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegt wird, wobei der Rückspiegel (10) in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung verändert wird, sowie einen Rückspiegel (10) eines Kraftwagens, welcher infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe oder eines Rückwärtsgangs eines Getriebes (12) des Kraftwagens mittels zumindest eines Stellmotors von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegbar ist, wobei der Rückspiegel (10) in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie einen Rückspiegel nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.
  • Solche Verfahren und Rückspiegel sind hinlänglich bekannt. Beim Einlegen eines Rückwärtsgangs oder einer Fahrstufe eines Getriebes eines Personenkraftwagens erfolgt eine Winkelverstellung eines in der Regel außenseitigen und auf einer Beifahrerseite des Personenkraftwagens angeordneten Rückspiegels, wodurch beim Rangieren ein unterer Bereich der Fahrzeugkarosserie, insbesondere ein heckseitiges Rad erfassbar ist, wodurch ein Fahrer des Personenkraftwagens diesen Karosseriebereich bzw. das Rad sehen und somit beispielsweise eine Berührung des Rads mit einem Bordstein, was eine Felge des Rads beschädigen würde, vermeiden kann.
  • Derartige Verfahren und Rückspiegel weisen allerdings den Nachteil auf, dass sie nicht auf unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten und damit auf unterschiedliche zu erfassende und den Fahrer interessierende Bereiche anpassbar sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels und einen Rückspiegel der eingangs genannte Art derart weiter zu entwickeln, dass eine Anpassung an unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Rückspiegel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels, insbesondere eines Außenrückspiegels, bei welchem infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe oder eines Rückwärtsgangs eines Getriebes eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, der Rückspiegel von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegt wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Rückspiegel in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung verändert wird. Dies ist insofern vorteilbehaftet, als dass bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten bei einer Rückwärtsfahrt des Kraftwagens einen Fahrer desselbigen unterschiedliche Bereiche interessieren, um damit Kollisionen und infolgedessen Beschädigungen an dem Kraftwagen oder an anderen Kraftwagen bzw. Gegenständen oder gar Personen zu verhindern.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es also möglich, derartige Kollisionen und Beschädigungen zu vermeiden, da eine Anpassung des Rückspiegels an unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten des Kraftwagens ermöglicht ist. Gleichzeitig bleiben alle Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens infolge eines Verstellens des Rückspiegels aus einer Normalposition in eine Rangierposition erhalten, nämlich die, dass bei einer Rückwärtsfahrt oder bei einem Einparken ein Augenmerk des Fahrers auf anderen Bereichen einer Karosserie des Kraftwagens oder der Umgebung liegt als bei einer Vorwärtsfahrt, bei welcher der Rückspiegel derart eingestellt ist, dass ein toter Winkel bei einem Spurwechsel vermieden oder ein Abbiegen auf sichere Art und Weise ermöglicht ist.
  • Das Augenmerk des Fahrers liegt dabei bei einer langsamen Rückwärtsfahrt beispielsweise auf einer Radlippe des Kraftwagens. Deshalb ist es bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass bei langsamer Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels auf eine Radlippe und insbesondere auf eine Radlippe eines hinteren Rads des Kraftwagens gerichtet wird. Legt der Fahrer den Rückwärtsgang ein und liegt eine langsame Rückwartsfahrt bzw. ein ruhender Kraftwagen vor, wobei die Fahrgeschwindigkeit beispielsweise mittels Raddrehzahlsensoren oder aber auch mittels eines Getriebedrehzahlsensors erfasst wird, so ist davon auszugehen, dass der Fahrer beabsichtigt, den Kraftwagen zu rangieren, also beispielsweise in eine Parklücke einzuparken. Eine Berührung der Radlippe des Kraftwagens beispielsweise mit einem Bordstein oder anderweitigen Objekten hätte eine Beschädigung der Radlippe oder eines Reifens des Rads zur Folge, was im schlimmsten Fall zu einem Platzen des Reifens bei hohen Geschwindigkeiten führen könnte. Um eine derartige Kollision und eine derartige Beschädigung zu vermeiden, ist es daher vorgesehen, bei langsamer Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels auf die Radlippe des Kraftwagens zu richten, um einerseits Reparaturkosten an der Radlippe bzw. am Reifen oder gar einen Austausch der Bauteile zu vermeiden und andererseits infolge der Vermeidung der Beschädigung eine Sicherheit des Fahrers zu erhöhen.
  • Wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bei langsamer Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels auf eine Felge des Kraftwagens gerichtet, so ergibt dies den Vorteil, dass dadurch eine Beschädigung der Felge beim Rangieren infolge einer Kollision mit einem Bordstein verhindert ist. Gerade eine Felge eines Kraftwagens erweist sich als sicherheitsrelevantes Bauteil, dessen Ausfall bzw. Zerstörung insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten einen schweren Unfall des Kraftwagens und damit schwere Verletzungen des Fahrers bzw. Insassen des Kraftwagens mit sich ziehen würde. Dies ist durch das erfindungsgemäße Verfahren vermeidbar. Handelt es sich bei der Felge beispielsweise um eine Leichtmetall-Felge, so birgt diese vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung den Vorteil, dass eine Beschädigung der mitunter kostenintensiven Leichtmetall-Felge und dadurch eine kostenintensive Reparatur, aber auch negative optische Beeinträchtigungen infolge von Kratzern auf der Felge vermieden werden.
  • Wird bei einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung bei langsamer Rückwartsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels auf ein seitliches Außenteil des Kraftwagens gerichtet, so geht damit der Vorteil einher, dass eine Beschädigung in Form von Dellen und/oder Kratzern insbesondere auf einem Außenlack des Kraftwagens infolge einer Kollision des Kraftwagens mit beim Rangieren übersehbaren Objekten wie beispielsweise einem Pfosten vermieden werden kann. Dies bedeutet eine enorme Komfortsteigerung für den Fahrer des Kraftwagens, da kostenintensive Reparaturen oder einen optischen Eindruck des Kraftwagens negativ beeinflussende Beschädigungen vermeidbar sind.
  • Generell bedeutet das erfindungsgemäße Verfahren eine enorme Komfortsteigerung für den Fahrer des Kraftwagens, da er sich nicht aus seiner normalen Fahrposition in einem Fahrersitz umständlich herausbewegen muss, um die entsprechenden Bauteile des Kraftwagens beim Rangieren zu beobachten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass bei schneller Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels auf einen hinteren Bereich des Kraftwagens gerichtet wird. Legt der Fahrer also einen Rückwärtsgang ein, und liegt eine hohe Fahrgeschwindigkeit vor, die – wie schon im Zusammenhang mit der langsamen Fahrgeschwindigkeit beschrieben – erfasst werden kann, so ist davon auszugehen, dass der Fahrer den Kraftwagen nicht rangieren, sondern vielmehr schnell zurückbewegen will. Dementsprechend ist es vorteilig, dass der Fahrer, ohne sich aufwendig bewegen zu müssen, einen hinteren Bereich des Kraftwagens bzw. die hintere Umgebung des Kraftwagens mittels des Rückspiegels betrachten kann, um somit Kollisionen mit anderen Kraftwagen oder mit Fußgängern zu vermeiden. Dies bedeutet eine Erhöhung der Sicherheit sowohl für den Kraftwagen als auch für andere am Straßenverkehr teilnehmende Kraftwagen oder Fußgänger. Zudem sind dadurch Reparaturkosten infolge von etwaigen Beschädigungen des Kraftwagens vermeidbar.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung wird bei Auslegen eines Rückwärtsgangs bzw. einer Rückwärtsfahrstufe und/oder bei Einlegen eines Vorwärtsgangs bzw. einer Vorwärtsfahrstufe der Rückspiegel in seine Normalposition bewegt. Somit ist es ermöglicht, bei einer anstehenden oder vorliegenden Vorwärtsfahrt wichtige Bereiche mittels des Rückspiegels zu erfassen, um beispielsweise einen toten Winkel beim Spurwechsel oder beim Abbiegen zu vermeiden. Dies bedeutet eine Erhöhung der Sicherheit des Fahrers und der Insassen des Kraftwagens, da dadurch Unfälle und infolgedessen Verletzungen des Fahrers bzw. der Personen vermeidbar sind.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich bei dem Rückspiegel nicht notwendigerweise um einen Außenrückspiegel, sondern auch um einen Rückspiegel handeln kann, der beispielsweise innerhalb einer Karosserie des Kraftwagens und beispielsweise in einem Fahrgastraum des Kraftwagens angeordnet ist.
  • Wird die Bewegung des Rückspiegels automatisch durchgeführt, so bedeutet dies den Vorteil, dass der Fahrer nichts weiter tun muss als den Rückwärtsgang bzw. die Rückwärtsfahrstufe einzulegen und beispielsweise mittels eines Gaspedals die Fahrgeschwindigkeit vorzugeben. Daraus folgt ein hoher Komfort für den Fahrer, da er sich nicht um weitere Einstellungen kümmern muss. Vielmehr kann er seine volle Aufmerksamkeit auf das Rangieren fokussieren.
  • Alternativerweise kann dabei ebenso vorgesehen sein, dass die Bewegung des Rückspiegels benutzerdefiniert durchgeführt wird. Wünscht der Fahrer beispielsweise eine Ausrichtung des Rückspiegels auf eine Felge des Kraftwagens bei schneller Rückwärtsfahrt, so kann er die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung derart quasi überstimmen, wonach bei schneller Rückwärtsfahrt ein anderer Bereich mittels des Rückspiegels erfasst werden würde. Umgekehrt kann er beispielsweise die Ausrichtung des Rückspiegels bei langsamer Rückwärtsfahrt auf den hinteren Bereich des Kraftwagens lenken, und zwar in dem Falle, dass beispielsweise kein Bordstein existiert und der Fahrer eine Kollision mit einem hinter dem Kraftwagen parkenden Kraftwagen vermeiden will.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die aktuell anliegende Ausrichtung des Rückspiegels infolge einer Auswahl einer Person und insbesondere des Fahrers gespeichert werden. Dies bedeutet also, dass das Verfahren quasi lernt, in welchen Situationen bzw. unter welchen Bedingungen welche Ausrichtung des Rückspiegels durch den Fahrer erwünscht ist. Somit ist die Ausrichtung des Rückspiegels also personalisierbar und kann dabei von Kraftwagen zu Kraftwagen, welche derartige Verfahren aufweisen, differieren. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise denkbar, dass die Speicherung der Ausrichtungen des Rückspiegels an eine Speicherfunktion einer Sitzverstellung gekoppelt ist, wodurch also unterschiedliche Fahrer desselben Kraftwagens identifiziert und damit die jeweils etwaig unterschiedlichen Ausrichtungen des Rückspiegels beim Einlegen der Rückwärtsfahrstufe bzw. des Rückwärtsgangs eingestellt werden können.
  • Ebenso ist es vorstellbar, die Bewegung des Rückspiegels von der Normalposition in eine Rangierposition und/oder die Veränderung seiner Ausrichtung in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit zu deaktivieren.
  • Eine derartige Deaktivierung sowie eine beschriebene Speicherung der Ausrichtungen ist beispielsweise mittels eines Knopfs in dem Fahrgastinnenraum bzw. in einem Cockpit des Kraftwagens ermöglicht, wobei der Knopf beispielsweise als Joystick ausgebildet sein kann, wobei unter Joystick ein Knopf bzw. ein Hebel zu verstehen ist, welcher in zumindest zwei unterschiedlichen Richtungen bewegt werden kann. Ebenso ist es vorstellbar, die beschriebene Speicherung bzw. die beschriebene Deaktivierung mittels einer grafischen Benutzeroberfläche zu gestalten, die beispielsweise in ein vorhandenes Navigationsgerät des Kraftwagens integriert ist.
  • Ein weiterer vorteilhafter Aspekt des Verfahrens ist, dass mittels bereits vorhandener Stellmotoren eine Bewegung des Rückspiegels von seiner Normalposition in seine Rangierposition durchführbar ist. Der nötige zusätzliche Steuerungs- bzw. Regelungsaufwand hält sich dabei in Grenzen, wodurch die Gesamtkosten für das erfindungsgemäße Verfahren ebenso als gering anzusehen sind.
  • Bei einem Rückspiegel eines Kraftwagens, welcher infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe oder eines Rückwärtsgangs eines Getriebes des Kraftwagens mittels zumindest eines Stellmotors von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Rückspiegel in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung veränderbar ist. Damit einher gehen alle im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Vorteile der Vermeidung einer Kollision und daraus resultierender hoher Reparaturkosten sowie einer Erhöhung einer Sicherheit für einen Fahrer oder Insassen des Kraftwagens.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in der Figur einen schematischen Signalfluss zwischen Komponenten eines Kraftwagens in Form eines Personenkraftwagens zur Durchführung eines Verfahrens zum Verstellen eines Rückspiegels, bei welchem der Rückspiegel in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung verändert wird.
  • Zur Durchführung eines Verfahrens zum Verstellen eines Außenrückspiegels 10 eines Kraftwagens, bei welchem infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe eines Getriebes 12 des Kraftwagens der Außenspiegel 10 von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegt wird, und bei welchem der Außenspiegel 10 in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung verändert wird, ist es zunächst vonnöten, das Einlegen bzw. Auslegen der Rückwärtsfahrstufe zu erfassen. Dazu ist am Getriebe 12 ein Impulsgeber in Form eines Rückfahrlichtschalters für ein Rückfahrlicht des Kraftwagens vorgesehen. Diese Erfassung wird in Form eines elektrischen Signals an eine Steuerungseinrichtung 14 geleitet, was schematisch durch einen Pfeil 16 dargestellt ist.
  • Des Weiteren ist zur Durchführung des Verfahrens nötig, die Fahrgeschwindigkeit des Kraftwagens zu erfassen. Dazu ist ein Geschwindigkeitssensor 18 vorgesehen, mittels welchem an Rädern des Kraftwagens anliegende Drehzahlen erfasst und in die Fahrgeschwindigkeit umgerechnet werden. Die erfasste Fahrgeschwindigkeit wird ebenfalls in Form eines elektrischen Signals an die Steuerungseinrichtung 14 weitergeleitet, was in der Figur durch einen Pfeil 20 schematisch dargestellt ist.
  • Die Steuerungseinrichtung 14 umfasst dabei ein Steuergerät 22, welches die erfassten Signale verarbeitet und abhängig von einem von einem Fahrer des Kraftwagens gewählten Modus des Verfahrens in Steuersignale für den Außenspiegel 10 umsetzt, welche beispielsweise die Form eines Stroms haben. Diese Steuersignale werden an elektrische Stellmotoren zur Bewegung des Außenspiegels 10 geleitet, was in der Figur ebenfalls schematisch durch einen Pfeil 24 dargestellt ist. Abhängig von den übermittelten Steuersignalen wird dann der Außenspiegel 10 in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung verändert.
  • Wie in der Figur zu sehen ist, ist der Modus „Benutzerdefiniert” durch einen Fahrer ausgewählt. Dies bedeutet, dass er in einem Speicher des Steuergeräts 22 hinterlegte Ausrichtungen des Außenspiegels 10 vermeiden will und eigene Ausrichtungspositionen wünscht. Die Bedienung der Steuerungseinrichtung 14 erfolgt dabei mittels Tasten 26, 27, 28 und 29, mittels welchen auch die vom Fahrer gewünschte, benutzerdefinierte Ausrichtung des Außenspiegels 10 eingestellt werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verstellen eines Rückspiegels (10), insbesondere eines Außenrückspiegels (10), eines Kraftwagens bei welchem infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe oder eines Rückwärtsgangs eines Getriebes (12) des Kraftwagens der Rückspiegel (10) von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückspiegel (10) in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei langsamer Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels (10) auf eine Radlippe des Kraftwagens gerichtet wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei langsamer Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels (10) auf eine Felge des Kraftwagens gerichtet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei langsamer Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels (10) auf ein seitliches Außenteil des Kraftwagens gerichtet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei schneller Rückwärtsfahrt die Ausrichtung des Rückspiegels (10) auf einen hinteren Bereich des Kraftwagens gerichtet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auslegen eines Rückwärtsgangs bzw. einer Rückwärtsfahrstufe und/oder bei Einlegen eines Vorwärtsgangs bzw. einer Vorwärtsfahrstufe der Rückspiegel (10) in seine Normalposition bewegt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Rückspiegels (10) automatisch oder benutzerdefiniert durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung infolge einer Auswahl einer Person deaktiviert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Ausrichtung des Rückspiegels (10) infolge einer Auswahl einer Person gespeichert wird.
  10. Rückspiegel (10) eines Kraftwagens, welcher infolge eines Einlegens bzw. Auslegens einer Rückwärtsfahrstufe oder eines Rückwärtsgangs eines Getriebes (12) des Kraftwagens mittels zumindest eines Stellmotors von einer Normalposition in eine Rangierposition bzw. umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückspiegel (10) in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit in seiner Ausrichtung veränderbar ist.
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