DE102009038417A1 - Hydraulikventil - Google Patents

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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0675Electromagnet aspects, e.g. electric supply therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Stelleinheit (2) eines Hydraulikventils (1) mit einem Spulenkörper (4), einer Ankerführungshülse (12) und zumindest einem Magnetjoch (15), wobei der Spulenkörper (12) eine Ausnehmung (10) mit einer stirnseitigen Öffnung (17) aufweist, in die das Magnetjoch (15) eingreift, wobei die Ankerführungshülse (12) in der Ausnehmung (10) angeordnet ist und sich entlang einer an dem Magnetjoch (15) ausgebildeten, ersten Anlagefläche (22) und einer in Montagerichtung des Magnetjochs (15) benachbarten zweiten Anlagefläche (23) erstreckt, wobei die Form der Anlageflächen (22, 23) aneinander angepasst sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Stelleinheit eines Hydraulikventils mit einem Spulenkörper, einer Ankerführungshülse und zumindest einem Magnetjoch, wobei der Spulenkörper eine Ausnehmung mit einer stirnseitigen Öffnung aufweist, in die das Magnetjoch eingreift, wobei die Ankerführungshülse in der Ausnehmung angeordnet ist und sich entlang einer an dem Magnetjoch ausgebildeten, ersten Anlagefläche und einer in Montagerichtung des Magnetjochs benachbarten zweiten Anlagefläche erstreckt, wobei die Form der Anlageflächen aneinander angepasst sind.
  • Hydraulikventile, beispielsweise Proportionalwegeventile oder Schaltventile, werden in Brennkraftmaschinen beispielsweise zur Ansteuerung von hydraulischen Nockenwellenverstellern oder schaltbaren Nockenfolgern eingesetzt. Die Hydraulikventile bestehen aus einer elektromagnetischen Stelleinheit und einem Hydraulikabschnitt. Der Hydraulikabschnitt umfasst in der Regel ein Ventilgehäuse und einen Steuerkolben wobei durch Einstellen der relativen Stellung der beiden Bauteile zueinander Druckmittelströme von und zu einem Verbraucher, in der Regel einer Druckkammer, gesteuert werden können. Dabei kann die Stellung des Steuerkolbens relativ zu dem Ventilgehäuse durch die elektromagnetische Stelleinheit eingestellt werden
  • Ein Hydraulikventil mit einer elektromagnetischen Stelleinheit ist beispielsweise aus der DE 10 2005 034 939 A1 bekannt. Das Hydraulikventil weist einen Hydraulikabschnitt und eine elektromagnetische Stelleinheit auf, die fest miteinander verbunden sind.
  • Die elektromagnetische Stelleinheit umfasst innerhalb eines Gehäuses ein erstes Magnetjoch, eine auf einem Spulenkörper angeordnete Spule, ein zweites Magnetjoch und einen in einer Ankerführungshülse verschiebbar angeordneten Anker.
  • Die Spule, das erste und das zweite Magnetjoch sind innerhalb des Gehäuses der elektromagnetischen Stelleinheit koaxial zueinander angeordnet. Das erste und das zweite Magnetjoch sind dabei in axialer Richtung zueinander versetzt angeordnet. In dem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Magnetjoch befinden sich radial innerhalb der Spule die nicht magnetisierbare Ankerführungshülse und der Anker. Der Anker, das Gehäuse, das erste und das zweite Magnetjoch bilden einen Flusspfad für die magnetischen Flusslinien, welche durch Bestromen der Spule hervorgerufen werden.
  • Die Ankerführungshülse ist innerhalb einer Ausnehmung des Spulenkörpers angeordnet. Dabei greift das zweite Magnetjoch in eine Öffnung der Ankerführungshülse ein, wobei die Ankerführungshülse in diesem Bereich an einer Außenmantelfläche des zweiten Magnetjochs anliegt. Des Weiteren ist ein Dichtring zwischen dem Magnetjoch und der Ankerführungshülse vorgesehen, um zu verhindern, dass Druckmittel von dem Hydraulikabschnitt zwischen der Ankerführungshülse und dem zweiten Magnetjoch zu dem Spulenkörper gelangt und diesen schädigt.
  • Durch Bestromen der Spule wird der Anker in Richtung des zweiten Magnetjochs gedrängt, wobei diese Bewegung mittels einer am Anker angebrachten Stößelstange auf einen Steuerkolben des Hydraulikabschnitts übertragen wird. Dieser wird nun gegen eine sich an einem Ventilgehäuse abstützende Feder in axialer Richtung in eine definierte Position bewegt und somit die Druckmittelströme innerhalb des Hydraulikabschnitts gesteuert.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2005 034 939 A1 ein Schaltventil, in einer Ausführung als 3/2-Schaltventil, bekannt, das einen Hydraulikabschnitt und eine elektromagnetische Stelleinheit aufweist. Die Funktion und die Ausbildung der elektromagnetischen Stelleinheit sind in weiten Teilen analog zu der des Proportionalventils.
  • Aus der DE 10 2005 048 732 A1 ist ein als Zentralventil ausgeführtes Hydraulikventil bekannt, das die Druckmittelströme von und zu Druckkammern eines Nockenwellenverstellers steuert. Der Hydraulikabschnitt dieses Hydraulikventils ist innerhalb einer Nockenwelle angeordnet. Die Stelleinheit, die analog zu der in der DE 10 2005 034 939 A1 offenbarten Stelleinheit ausgebildet ist, ist in axialer Verlängerung zu dem Hydraulikabschnitt angeordnet und an einem Zylinderkopf befestigt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine kostengünstige elektromagnetische Stelleinheit eines Hydraulikventils zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar sein soll.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Ankerführungshülse im Bereich der Anlageflächen zumindest bereichsweise eine von den Anlageflächen abweichende Form aufweist, die in Umfangsrichtung der Ankerführungshülse umläuft und sowohl an der ersten als auch der zweiten Anlagefläche anliegt.
  • Die Stelleinheit weist einen Spulenkörper eine Ankerführungshülse und zumindest ein Magnetjoch auf. Dabei weist der Spulenkörper eine üblicherweise zentrale Ausnehmung auf, die beispielsweise sacklochartig, mit einer stirnseitigen Öffnung ausgebildet und in radialer Richtung von einer Spule umgeben ist. Dabei greift das Magnetjoch in die Öffnung der Ausnehmung ein.
  • In der Ausnehmung ist die Ankerführungshülse angeordnet, die beispielsweise topfförmig ausgebildet und mit einem zylindermantelförmigen Abschnitt versehen ist. Üblicherweise liegt die Ankerführungshülse an der zylindrischen Innenmantelfläche des Spulenkörpers an und dient einem Anker, der innerhalb der Ankerführungshülse angeordnet ist, als Lagerfläche. Der Anker kann durch Bestromen der Spule innerhalb der Ankerführungshülse positioniert werden. Dabei wird die Stellbewegung des Ankers auf einen Steuerkolben des Hydraulikabschnitts übertragen und somit die Druckmittelströme von und zu einem Verbraucher gesteuert.
  • Das Magnetjoch weist eine erste Anlagefläche auf, der in montiertem Zustand des Magnetjochs eine zweite Anlagefläche in Montagerichtung des Magnetjochs benachbart gegenüberliegt. Die beiden Anlagefläche erstrecken sich entlang einer Umfangsfläche der Ankerführungshülse und können beispielsweise konisch, beispielsweise als Kegel oder Kegelstumpf, ausgebildet sein. Ebenso denkbar sind ringförmige, planare Flächen, die während der Montage des Magnetjochs gegeneinander gedrückt werden. Die Formen der beiden Anlageflächen sind einander angepasst. Zwischen den Anlageflächen verläuft die Ankerführungshülse. Die Ankerführungshülse ist in diesem Bereich im Wesentlichen dem Zwischenraum zwischen den beiden Anlageflächen angepasst, wobei zumindest eine in Umfangsrichtung ringförmig umlaufende Abweichung von der Form der Anlageflächen vorgesehen ist. Dabei liegt die Ankerführungshülse im Bereich der abweichenden Form sowohl an der ersten als auch der zweiten Anlagefläche an. Somit ist einteilig mit der Ankerführungshülse eine Abdichtung zwischen der ersten und der zweiten Anlagefläche realisiert, die verhindert, dass Druckmittel zwischen dem Magnetjoch und der Ankerführungshülse zu dem Spulenkörper gelangt. Die Abdichtung wird dadurch erreicht, dass während der Montage der Stelleinheit die erste Anlagefläche unter Stauchung des profilierten Bereichs der Ankerführungshülse gegen die zweite Anlagefläche gedrängt wird.
  • Somit entfällt die Notwendigkeit eine separate Dichtung vorzusehen, wodurch die Kosten und der Montageaufwand erheblich verringert werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ankerführungshülse zumindest im Bereich der Anlageflächen mit einer Dichtbeschichtung, beispielsweise einer Elastomerbeschichtung versehen ist, wodurch die Dichtwirkung erhöht wird.
  • Die Ankerführungshülse kann im Bereich der Anlageflächen beispielsweise eine oder mehrere in Umfangsrichtung der Ankerführungshülse umlaufende Ausbuchtungen oder Einbuchtungen aufweisen oder wellenförmig ausgebildet sein. Alternativ kann die Ankerführungshülse im Bereich der Anlageflächen eine hakenförmige Struktur aufweisen.
  • Die Anlageflächen können beispielsweise an dem Magnetjoch und dem Spulenkörper ausgebildet sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Magnetjoch zwei separate Bauteile aufweist, wobei das erste Bauteil in einer Aufnahme des zweiten Bauteils aufgenommen ist und die erste Anlagefläche an einer Außenmantelfläche des ersten Bauteils und die zweite Anlagefläche an einer Innenmantelfläche der Aufnahme ausgebildet ist. Somit entfaltet die Ankerführungshülse ihre Dichtwirkung zwischen zwei metallischen Bauteilen, wodurch eine ungewollte Verformung einer der Anlageflächen verhindert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 den Bereich der Einzelheit Z aus 2 einer erfindungsgemäßen Stelleinheit,
  • 2 einen Längsschnitt durch ein Hydraulikventil mit einer bekannten Stelleinheit.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • 2 zeigt ein Hydraulikventil 1 mit einer bekannten Stelleinheit 2 am Beispiel eines 4/3-Wegeproprtionalventils. Ebenso denkbar ist die die Anwendung der Stelleinheit 2 in anderen Hydraulikventilen, beispielsweise in 3/2-Wegeproportionalventilen, Schaltventilen oder Zentralventilen.
  • Das Hydraulikventil 1 weist eine elektromagnetische Stelleinheit 2 und einen Hydraulikabschnitt 3 auf.
  • Die elektromagnetische Stelleinheit 2 weist einen Spulenkörper 4 auf, der sich aus einem Spulenträger 5 und einem Anschlusselement 6 zusammensetzt. Der nicht magnetisierbare Spulenträger 5 trägt eine aus mehreren Windungen eines geeigneten Drahtes bestehende Spule 7. Innerhalb des Anschlusselements 6 sind elektrische Kontakte 9 aufgenommen, über welche die Spule 7 mit Strom beaufschlagt werden kann.
  • Der Spulenkörper 4 ist zumindest teilweise innerhalb eines topfförmig ausgebildeten Gehäuses 13 angeordnet, das beispielsweise mittels eines kostengünstigen, spanlosen Umformprozesses, beispielsweise eines Tiefziehverfahrens, aus einem geeigneten Rohling, beispielsweise einem geeigneten Blechteil gefertigt werden kann.
  • Der Spulenkörper 4 ist mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen, sacklochartigen Ausnehmung 10 versehen, welche konzentrisch zur Spule 7 ausgebildet ist. Des Weiteren nimmt der Spulenkörper 4 am bodenseitigen Ende der Ausnehmung 10 ein hülsenförmig ausgeführtes erstes Magnetjoch 11 auf. Innerhalb der Ausnehmung 10 ist eine topfförmige Ankerführungshülse 12 angeordnet, die einen Ankerraum definiert. Die Ankerführungshülse 12 erstreckt sich in axialer Richtung entlang der gesamten Ausnehmung 10 und umgreift den Spulenkörper 4 an dessen Öffnung 17 in radialer Richtung zumindest teilweise.
  • Innerhalb der Ankerführungshülse 12 ist ein Anker 14 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Der Außendurchmesser des Ankers 14 ist dem Innendurchmesser der Ankerführungshülse 12 angepasst, wodurch eine Lagerung des Ankers 14 in der Ankerführungshülse 12 realisiert ist. Der Verschiebeweg des Ankers 14 wird in der einen Richtung durch den Boden der Ankerführungshülse 12 und in der anderen Richtung durch ein zweites Magnetjoch 15 begrenzt. Das zweite Magnetjoch 15 erstreckt sich durch eine in dem Boden 16 des Gehäuses 13 ausgebildete Öffnung 17 in die Ankerführungshülse 12. Dabei ist der Außendurchmesser des zweiten Magnetjochs 15 dem Durchmesser der Öffnung 17 angepasst. Das zweite Magnetjoch 15 ist axial beabstandet zu dem ersten Magnetjoch 11 angeordnet, so dass zwischen diesen Bauteilen ein Spalt 18 vorhanden ist.
  • Die Ankerführungshülse 12 verläuft zwischen einer zylindrischen Außenmantelfläche des zweiten Magnetjochs 15 und einer zylindrischen Innenmantelfläche des Spulenkörpers 4, wobei ein Dichtring 8 zwischen diesen Bauteilen angeordnet ist um das Eindringen von Druckmittel in den Bereich des Spulenkörper 4 zu verhindern.
  • Der Hydraulikabschnitt 3 des als 4/3-Wegeproportionalventil ausgeführten Hydraulikventils 1 besteht aus einem Ventilgehäuse 27 und einem Steuerkolben 28. Das Ventilgehäuse 27 ist in dieser Ausführungsform einteilig mit dem zweiten Magnetjoch 15 ausgebildet. Denkbar sind aber auch Ausführungsformen in denen das Ventilgehäuse 27 als separates Bauteil ausgebildet und mit dem zweiten Magnetjoch 15 ortsfest verbunden ist.
  • An der Außenmantelfläche des Ventilgehäuses 27 sind mehrere Druckmittelanschlüsse A, B, P ausgebildet, welche über Aussparungen 30 mit dem Inneren des im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführten Ventilgehäuses 27 kommunizieren. Zusätzlich dient die der elektromagnetischen Stelleinheit 2 abgewandte Öffnung des Ventilgehäuses 27 als Ablaufanschluss T. Der mittlere Druckmittelanschluss P, welcher als Zulaufanschluss dient, kommuniziert über eine nicht dargestellte Druckmittelleitung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Druckmittelpumpe. Die beiden äußeren Druckmittelanschlüsse A, B, dienen als Arbeitsanschlüsse, über die ein Verbraucher, beispielsweise Druckkammern eines Nockenwellenverstellers, mit Druckmittel versorgt werden. Der Ablaufanschluss T kommuniziert mit einem ebenfalls nicht dargestellten Druckmittelreservoir.
  • Innerhalb des Ventilgehäuses 27 ist der Steuerkolben 28 axial verschiebbar angeordnet. An der Außenmantelfläche des Steuerkolbens 28 sind ringstegartige Steuerabschnitte 31 ausgebildet. Der Außendurchmesser der Steuerabschnitte 31 ist dem Innendurchmesser des Ventilgehäuses 27 angepasst. Durch eine geeignete axiale Positionierung des Steuerkolbens 28 relativ zum Ventilgehäuse 27 können benachbarte Druckmittelanschlüsse A, B, P miteinander verbunden werden. Der jeweils nicht mit dem Zulaufanschluss P verbundene Arbeitsanschluss A, B ist gleichzeitig mit dem Tankanschluss T verbunden.
  • Der Steuerkolben 28 wird einenends mit der Kraft eines Federelements 32 in Richtung der elektromagnetischen Stelleinheit 2 beaufschlagt. Am anderen axialen Ende des Steuerkolbens 28 liegt eine Stößelstange 33 an, welche sich durch eine in einer Bohrung des zweiten Magnetjochs 15 angeordnete Gleithülse 26 erstreckt. Das dem Steuerkolben 28 abgewandte Ende der Stößelstange 33 greift in eine Bohrung des Ankers 14 ein und ist fest mit diesem verbunden. Eine Bewegung des Ankers 14 wird somit direkt auf die Stößelstange 33 und somit auf den Steuerkolben 28 übertragen.
  • Durch Bestromen der Spule 7 wird innerhalb der Stelleinheit 2 ein Magnetfeld erzeugt, dem durch das erste Magnetjoch 11, das Gehäuse 13, das zweite Magnetjoch 15 und den Anker 14 ein Flusspfad zur Verfügung steht. Abhängig von der Stromstärke kann der Anker 14 jede Position zwischen den Endanschlägen des Ankerraums einnehmen. Diese Stellbewegung wird über die Stößelstange 33 auf den Steuerkolben 28 übertragen. Somit kann durch geeignete Bestromung der Spule 7 einer der Arbeitsanschlüsse A, B mit dem Zulaufanschluss P und der andere Arbeitsanschluss A, B mit dem Ablaufanschluss T verbunden werden.
  • 1 zeigt den in 2 mit Z gekennzeichneten Bereich einer erfindungsgemäßen Stelleinheit 2 während der Montage des zweiten Magnetjochs 15. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der bekannten Ausführungsform dadurch, dass das zweite Magnetjoch 15 aus zwei separaten Bauteilen 19, 20 besteht. Dabei ist das erste Bauteil 19 in einer Aufnahme 21 des zweiten Bauteils 20 aufgenommen. Die Außenmantelfläche des ersten Bauteils 19 ist in dem Bereich, der in der Aufnahme 21 angeordnet ist, mit einer ersten Anlagefläche 22, in der dargestellten Ausführungsform einer konischen Fläche 22, versehen. Die erste konische Fläche 22 ist in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet und benachbart zu einer zweiten, ebenfalls konisch ausgebildeten Anlagefläche 23 angeordnet, die an einer Innenmantelfläche der Aufnahme 21 ausgebildet ist. Die Ankerführungshülse 12 erstreckt sich entlang eines Spaltes zwischen den beiden konischen Flächen 22, 23. Die Ankerführungshülse 12 ist in diesem Bereich im Wesentlichen konisch ausgebildet, wobei Abweichungen von der konischen Form vorgesehen sind, die sich entlang der Umfangsrichtung der Ankerführungshülse 12 erstrecken.
  • Dabei sind zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt. Im rechten Bereich der 1 ist die Ankerführungshülse 12 mit einem wellenförmigen Profit versehen, welches sich ringförmig entlang des Umfangs der Ankerführungshülse 12 erstreckt. Das wellenförmige Profil weist Aus- und Einbuchtungen 24, 25 an der konischen Grundform der Ankerführungshülse 12 in diesem Bereich auf.
  • Eine alternative Ausführungsform ist in der linken Hälfte der 1 dargestellt. Hier ist die Ankerführungshülse 12 hakenförmig ausgebildet. Die Ankerführungshülse 12 erstreckt sich zunächst in einer konischen (kegeligen) Form zwischen den konischen Flächen 22, 23 und weist eine Biegung um 180° auf, so dass das offene Ende der Ankerführungshülse 12 in diese zurückversetzt ist. Denkbar sind Ausführungsformen mit Biegewinkeln größer 90°.
  • Während der Montage der Stelleinheit 2 wird zunächst das zweite Bauteil 20 innerhalb des Spulenkörpers 4 positioniert. Anschließend wird die Ankerführungshülse 12 in der Ausnehmung 10 positioniert und der Anker 14 mit der Stößelstange 33 in diese eingeführt. In einem darauffolgenden Arbeitsschritt wird das erste Bauteil 19 in die Aufnahme 21 des zweiten Bauteils 20 positioniert und beispielsweise kraftschlüssig befestigt. Dabei werden die von der konischen Form abweichenden Bereiche der Ankerführungshülse 12 zwischen der ersten und zweiten konischen Fläche 22, 23 gestaucht, wodurch die Dichtwirkung erzielt wird. Die Dichtwirkung wird durch eine Elastomerbeschichtung, die auf die Innenmantelfläche und die Außenmantelfläche der Ankerführungshülse 12 aufgebracht ist, verstärkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hydraulikventil
    2
    Stelleinheit
    3
    Hydraulikabschnitt
    4
    Spulenkörper
    5
    Spulenträger
    6
    Anschlusselement
    7
    Spule
    8
    Dichtring
    9
    Kontakt
    10
    Ausnehmung
    11
    erstes Magnetjoch
    12
    Ankerführungshülse
    13
    Gehäuse
    14
    Anker
    15
    zweites Magnetjoch
    16
    Boden
    17
    Öffnung
    18
    Spalt
    19
    erstes Bauteil
    20
    zweites Bauteil
    21
    Aufnahme
    22
    erste Anlagefläche
    23
    zweite Anlagefläche
    24
    Ausbuchtung
    25
    Einbuchtung
    26
    Gleithülse
    27
    Ventilgehäuse
    28
    Steuerkolben
    30
    Aussparungen
    31
    Steuerabschnitt
    32
    Federelement
    33
    Stößelstange
    P
    Zulaufanschluss
    T
    Tankanschluss
    A
    erster Arbeitsanschluss
    B
    zweiter Arbeitsanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005034939 A1 [0003, 0008, 0009]
    • - DE 102005048732 A1 [0009]

Claims (7)

  1. Elektromagnetische Stelleinheit (2) eines Hydraulikventils (1) mit einem Spulenkörper (4), einer Ankerführungshülse (12) und zumindest einem Magnetjoch (15), – wobei der Spulenkörper (12) eine Ausnehmung (10) mit einer stirnseitigen Öffnung (17) aufweist, in die das Magnetjoch (15) eingreift, – wobei die Ankerführungshülse (12) in der Ausnehmung (10) angeordnet ist und sich entlang einer an dem Magnetjoch (15) ausgebildeten, ersten Anlagefläche (22) und einer in Montagerichtung des Magnetjochs (15) benachbarten zweiten Anlagefläche (23) erstreckt, wobei die Form der Anlageflächen (22, 23) aneinander angepasst sind, – dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12) im Bereich der Anlageflächen (22, 23) zumindest bereichsweise eine von den Anlageflächen (22, 23) abweichende Form aufweist, die in Umfangsrichtung der Ankerführungshülse (12) umläuft und sowohl an der ersten als auch der zweiten Anlagefläche (22, 23) anliegt.
  2. Elektromagnetische Stelleinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12) zumindest im Bereich der Anlageflächen (22, 23) mit einer Dichtbeschichtung versehen ist.
  3. Elektromagnetische Stelleinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12) im Bereich der Anlageflächen (22, 23) zumindest eine Ausbuchtung (24) oder eine Einbuchtung (25) aufweist.
  4. Elektromagnetische Stelleinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12) im Bereich der Anlageflächen (22, 23) wellenförmig ausgebildet ist.
  5. Elektromagnetische Stelleinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12) im Bereich der Anlageflächen (22, 23) eine hakenförmige Struktur aufweist.
  6. Elektromagnetische Stelleinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetjoch (15) zwei separate Bauteile (19, 20) aufweist, wobei das erste Bauteil (19) in einer Aufnahme (21) des zweiten Bauteils (20) aufgenommen ist und die erste Anlagefläche (22) an einer Außenmantelfläche des ersten Bauteils (19) und die zweite Anlagefläche (23) an einer Innenmantelfläche der Aufnahme (21) ausgebildet ist.
  7. Elektromagnetische Stelleinheit (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (22, 23) konisch ausgebildet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005034939A1 (de) 2005-07-27 2007-02-01 Schaeffler Kg Elektromagnetische Stelleinheit
DE102005048732A1 (de) 2005-10-12 2007-04-19 Schaeffler Kg Hydraulisches Wegeventil

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