DE102009038417A1 - Hydraulikventil - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Stelleinheit eines Hydraulikventils mit einem Spulenkörper, einer Ankerführungshülse und zumindest einem Magnetjoch, wobei der Spulenkörper eine Ausnehmung mit einer stirnseitigen Öffnung aufweist, in die das Magnetjoch eingreift, wobei die Ankerführungshülse in der Ausnehmung angeordnet ist und sich entlang einer an dem Magnetjoch ausgebildeten, ersten Anlagefläche und einer in Montagerichtung des Magnetjochs benachbarten zweiten Anlagefläche erstreckt, wobei die Form der Anlageflächen aneinander angepasst sind.
- Hydraulikventile, beispielsweise Proportionalwegeventile oder Schaltventile, werden in Brennkraftmaschinen beispielsweise zur Ansteuerung von hydraulischen Nockenwellenverstellern oder schaltbaren Nockenfolgern eingesetzt. Die Hydraulikventile bestehen aus einer elektromagnetischen Stelleinheit und einem Hydraulikabschnitt. Der Hydraulikabschnitt umfasst in der Regel ein Ventilgehäuse und einen Steuerkolben wobei durch Einstellen der relativen Stellung der beiden Bauteile zueinander Druckmittelströme von und zu einem Verbraucher, in der Regel einer Druckkammer, gesteuert werden können. Dabei kann die Stellung des Steuerkolbens relativ zu dem Ventilgehäuse durch die elektromagnetische Stelleinheit eingestellt werden
- Ein Hydraulikventil mit einer elektromagnetischen Stelleinheit ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 034 939 A1 bekannt. Das Hydraulikventil weist einen Hydraulikabschnitt und eine elektromagnetische Stelleinheit auf, die fest miteinander verbunden sind. - Die elektromagnetische Stelleinheit umfasst innerhalb eines Gehäuses ein erstes Magnetjoch, eine auf einem Spulenkörper angeordnete Spule, ein zweites Magnetjoch und einen in einer Ankerführungshülse verschiebbar angeordneten Anker.
- Die Spule, das erste und das zweite Magnetjoch sind innerhalb des Gehäuses der elektromagnetischen Stelleinheit koaxial zueinander angeordnet. Das erste und das zweite Magnetjoch sind dabei in axialer Richtung zueinander versetzt angeordnet. In dem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Magnetjoch befinden sich radial innerhalb der Spule die nicht magnetisierbare Ankerführungshülse und der Anker. Der Anker, das Gehäuse, das erste und das zweite Magnetjoch bilden einen Flusspfad für die magnetischen Flusslinien, welche durch Bestromen der Spule hervorgerufen werden.
- Die Ankerführungshülse ist innerhalb einer Ausnehmung des Spulenkörpers angeordnet. Dabei greift das zweite Magnetjoch in eine Öffnung der Ankerführungshülse ein, wobei die Ankerführungshülse in diesem Bereich an einer Außenmantelfläche des zweiten Magnetjochs anliegt. Des Weiteren ist ein Dichtring zwischen dem Magnetjoch und der Ankerführungshülse vorgesehen, um zu verhindern, dass Druckmittel von dem Hydraulikabschnitt zwischen der Ankerführungshülse und dem zweiten Magnetjoch zu dem Spulenkörper gelangt und diesen schädigt.
- Durch Bestromen der Spule wird der Anker in Richtung des zweiten Magnetjochs gedrängt, wobei diese Bewegung mittels einer am Anker angebrachten Stößelstange auf einen Steuerkolben des Hydraulikabschnitts übertragen wird. Dieser wird nun gegen eine sich an einem Ventilgehäuse abstützende Feder in axialer Richtung in eine definierte Position bewegt und somit die Druckmittelströme innerhalb des Hydraulikabschnitts gesteuert.
- Darüber hinaus ist aus der
DE 10 2005 034 939 A1 ein Schaltventil, in einer Ausführung als 3/2-Schaltventil, bekannt, das einen Hydraulikabschnitt und eine elektromagnetische Stelleinheit aufweist. Die Funktion und die Ausbildung der elektromagnetischen Stelleinheit sind in weiten Teilen analog zu der des Proportionalventils. - Aus der
DE 10 2005 048 732 A1 ist ein als Zentralventil ausgeführtes Hydraulikventil bekannt, das die Druckmittelströme von und zu Druckkammern eines Nockenwellenverstellers steuert. Der Hydraulikabschnitt dieses Hydraulikventils ist innerhalb einer Nockenwelle angeordnet. Die Stelleinheit, die analog zu der in derDE 10 2005 034 939 A1 offenbarten Stelleinheit ausgebildet ist, ist in axialer Verlängerung zu dem Hydraulikabschnitt angeordnet und an einem Zylinderkopf befestigt. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine kostengünstige elektromagnetische Stelleinheit eines Hydraulikventils zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar sein soll.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Ankerführungshülse im Bereich der Anlageflächen zumindest bereichsweise eine von den Anlageflächen abweichende Form aufweist, die in Umfangsrichtung der Ankerführungshülse umläuft und sowohl an der ersten als auch der zweiten Anlagefläche anliegt.
- Die Stelleinheit weist einen Spulenkörper eine Ankerführungshülse und zumindest ein Magnetjoch auf. Dabei weist der Spulenkörper eine üblicherweise zentrale Ausnehmung auf, die beispielsweise sacklochartig, mit einer stirnseitigen Öffnung ausgebildet und in radialer Richtung von einer Spule umgeben ist. Dabei greift das Magnetjoch in die Öffnung der Ausnehmung ein.
- In der Ausnehmung ist die Ankerführungshülse angeordnet, die beispielsweise topfförmig ausgebildet und mit einem zylindermantelförmigen Abschnitt versehen ist. Üblicherweise liegt die Ankerführungshülse an der zylindrischen Innenmantelfläche des Spulenkörpers an und dient einem Anker, der innerhalb der Ankerführungshülse angeordnet ist, als Lagerfläche. Der Anker kann durch Bestromen der Spule innerhalb der Ankerführungshülse positioniert werden. Dabei wird die Stellbewegung des Ankers auf einen Steuerkolben des Hydraulikabschnitts übertragen und somit die Druckmittelströme von und zu einem Verbraucher gesteuert.
- Das Magnetjoch weist eine erste Anlagefläche auf, der in montiertem Zustand des Magnetjochs eine zweite Anlagefläche in Montagerichtung des Magnetjochs benachbart gegenüberliegt. Die beiden Anlagefläche erstrecken sich entlang einer Umfangsfläche der Ankerführungshülse und können beispielsweise konisch, beispielsweise als Kegel oder Kegelstumpf, ausgebildet sein. Ebenso denkbar sind ringförmige, planare Flächen, die während der Montage des Magnetjochs gegeneinander gedrückt werden. Die Formen der beiden Anlageflächen sind einander angepasst. Zwischen den Anlageflächen verläuft die Ankerführungshülse. Die Ankerführungshülse ist in diesem Bereich im Wesentlichen dem Zwischenraum zwischen den beiden Anlageflächen angepasst, wobei zumindest eine in Umfangsrichtung ringförmig umlaufende Abweichung von der Form der Anlageflächen vorgesehen ist. Dabei liegt die Ankerführungshülse im Bereich der abweichenden Form sowohl an der ersten als auch der zweiten Anlagefläche an. Somit ist einteilig mit der Ankerführungshülse eine Abdichtung zwischen der ersten und der zweiten Anlagefläche realisiert, die verhindert, dass Druckmittel zwischen dem Magnetjoch und der Ankerführungshülse zu dem Spulenkörper gelangt. Die Abdichtung wird dadurch erreicht, dass während der Montage der Stelleinheit die erste Anlagefläche unter Stauchung des profilierten Bereichs der Ankerführungshülse gegen die zweite Anlagefläche gedrängt wird.
- Somit entfällt die Notwendigkeit eine separate Dichtung vorzusehen, wodurch die Kosten und der Montageaufwand erheblich verringert werden.
- In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ankerführungshülse zumindest im Bereich der Anlageflächen mit einer Dichtbeschichtung, beispielsweise einer Elastomerbeschichtung versehen ist, wodurch die Dichtwirkung erhöht wird.
- Die Ankerführungshülse kann im Bereich der Anlageflächen beispielsweise eine oder mehrere in Umfangsrichtung der Ankerführungshülse umlaufende Ausbuchtungen oder Einbuchtungen aufweisen oder wellenförmig ausgebildet sein. Alternativ kann die Ankerführungshülse im Bereich der Anlageflächen eine hakenförmige Struktur aufweisen.
- Die Anlageflächen können beispielsweise an dem Magnetjoch und dem Spulenkörper ausgebildet sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Magnetjoch zwei separate Bauteile aufweist, wobei das erste Bauteil in einer Aufnahme des zweiten Bauteils aufgenommen ist und die erste Anlagefläche an einer Außenmantelfläche des ersten Bauteils und die zweite Anlagefläche an einer Innenmantelfläche der Aufnahme ausgebildet ist. Somit entfaltet die Ankerführungshülse ihre Dichtwirkung zwischen zwei metallischen Bauteilen, wodurch eine ungewollte Verformung einer der Anlageflächen verhindert wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen
-
1 den Bereich der Einzelheit Z aus2 einer erfindungsgemäßen Stelleinheit, -
2 einen Längsschnitt durch ein Hydraulikventil mit einer bekannten Stelleinheit. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
-
2 zeigt ein Hydraulikventil1 mit einer bekannten Stelleinheit2 am Beispiel eines 4/3-Wegeproprtionalventils. Ebenso denkbar ist die die Anwendung der Stelleinheit2 in anderen Hydraulikventilen, beispielsweise in 3/2-Wegeproportionalventilen, Schaltventilen oder Zentralventilen. - Das Hydraulikventil
1 weist eine elektromagnetische Stelleinheit2 und einen Hydraulikabschnitt3 auf. - Die elektromagnetische Stelleinheit
2 weist einen Spulenkörper4 auf, der sich aus einem Spulenträger5 und einem Anschlusselement6 zusammensetzt. Der nicht magnetisierbare Spulenträger5 trägt eine aus mehreren Windungen eines geeigneten Drahtes bestehende Spule7 . Innerhalb des Anschlusselements6 sind elektrische Kontakte9 aufgenommen, über welche die Spule7 mit Strom beaufschlagt werden kann. - Der Spulenkörper
4 ist zumindest teilweise innerhalb eines topfförmig ausgebildeten Gehäuses13 angeordnet, das beispielsweise mittels eines kostengünstigen, spanlosen Umformprozesses, beispielsweise eines Tiefziehverfahrens, aus einem geeigneten Rohling, beispielsweise einem geeigneten Blechteil gefertigt werden kann. - Der Spulenkörper
4 ist mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen, sacklochartigen Ausnehmung10 versehen, welche konzentrisch zur Spule7 ausgebildet ist. Des Weiteren nimmt der Spulenkörper4 am bodenseitigen Ende der Ausnehmung10 ein hülsenförmig ausgeführtes erstes Magnetjoch11 auf. Innerhalb der Ausnehmung10 ist eine topfförmige Ankerführungshülse12 angeordnet, die einen Ankerraum definiert. Die Ankerführungshülse12 erstreckt sich in axialer Richtung entlang der gesamten Ausnehmung10 und umgreift den Spulenkörper4 an dessen Öffnung17 in radialer Richtung zumindest teilweise. - Innerhalb der Ankerführungshülse
12 ist ein Anker14 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Der Außendurchmesser des Ankers14 ist dem Innendurchmesser der Ankerführungshülse12 angepasst, wodurch eine Lagerung des Ankers14 in der Ankerführungshülse12 realisiert ist. Der Verschiebeweg des Ankers14 wird in der einen Richtung durch den Boden der Ankerführungshülse12 und in der anderen Richtung durch ein zweites Magnetjoch15 begrenzt. Das zweite Magnetjoch15 erstreckt sich durch eine in dem Boden16 des Gehäuses13 ausgebildete Öffnung17 in die Ankerführungshülse12 . Dabei ist der Außendurchmesser des zweiten Magnetjochs15 dem Durchmesser der Öffnung17 angepasst. Das zweite Magnetjoch15 ist axial beabstandet zu dem ersten Magnetjoch11 angeordnet, so dass zwischen diesen Bauteilen ein Spalt18 vorhanden ist. - Die Ankerführungshülse
12 verläuft zwischen einer zylindrischen Außenmantelfläche des zweiten Magnetjochs15 und einer zylindrischen Innenmantelfläche des Spulenkörpers4 , wobei ein Dichtring8 zwischen diesen Bauteilen angeordnet ist um das Eindringen von Druckmittel in den Bereich des Spulenkörper4 zu verhindern. - Der Hydraulikabschnitt
3 des als 4/3-Wegeproportionalventil ausgeführten Hydraulikventils1 besteht aus einem Ventilgehäuse27 und einem Steuerkolben28 . Das Ventilgehäuse27 ist in dieser Ausführungsform einteilig mit dem zweiten Magnetjoch15 ausgebildet. Denkbar sind aber auch Ausführungsformen in denen das Ventilgehäuse27 als separates Bauteil ausgebildet und mit dem zweiten Magnetjoch15 ortsfest verbunden ist. - An der Außenmantelfläche des Ventilgehäuses
27 sind mehrere Druckmittelanschlüsse A, B, P ausgebildet, welche über Aussparungen30 mit dem Inneren des im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführten Ventilgehäuses27 kommunizieren. Zusätzlich dient die der elektromagnetischen Stelleinheit2 abgewandte Öffnung des Ventilgehäuses27 als Ablaufanschluss T. Der mittlere Druckmittelanschluss P, welcher als Zulaufanschluss dient, kommuniziert über eine nicht dargestellte Druckmittelleitung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Druckmittelpumpe. Die beiden äußeren Druckmittelanschlüsse A, B, dienen als Arbeitsanschlüsse, über die ein Verbraucher, beispielsweise Druckkammern eines Nockenwellenverstellers, mit Druckmittel versorgt werden. Der Ablaufanschluss T kommuniziert mit einem ebenfalls nicht dargestellten Druckmittelreservoir. - Innerhalb des Ventilgehäuses
27 ist der Steuerkolben28 axial verschiebbar angeordnet. An der Außenmantelfläche des Steuerkolbens28 sind ringstegartige Steuerabschnitte31 ausgebildet. Der Außendurchmesser der Steuerabschnitte31 ist dem Innendurchmesser des Ventilgehäuses27 angepasst. Durch eine geeignete axiale Positionierung des Steuerkolbens28 relativ zum Ventilgehäuse27 können benachbarte Druckmittelanschlüsse A, B, P miteinander verbunden werden. Der jeweils nicht mit dem Zulaufanschluss P verbundene Arbeitsanschluss A, B ist gleichzeitig mit dem Tankanschluss T verbunden. - Der Steuerkolben
28 wird einenends mit der Kraft eines Federelements32 in Richtung der elektromagnetischen Stelleinheit2 beaufschlagt. Am anderen axialen Ende des Steuerkolbens28 liegt eine Stößelstange33 an, welche sich durch eine in einer Bohrung des zweiten Magnetjochs15 angeordnete Gleithülse26 erstreckt. Das dem Steuerkolben28 abgewandte Ende der Stößelstange33 greift in eine Bohrung des Ankers14 ein und ist fest mit diesem verbunden. Eine Bewegung des Ankers14 wird somit direkt auf die Stößelstange33 und somit auf den Steuerkolben28 übertragen. - Durch Bestromen der Spule
7 wird innerhalb der Stelleinheit2 ein Magnetfeld erzeugt, dem durch das erste Magnetjoch11 , das Gehäuse13 , das zweite Magnetjoch15 und den Anker14 ein Flusspfad zur Verfügung steht. Abhängig von der Stromstärke kann der Anker14 jede Position zwischen den Endanschlägen des Ankerraums einnehmen. Diese Stellbewegung wird über die Stößelstange33 auf den Steuerkolben28 übertragen. Somit kann durch geeignete Bestromung der Spule7 einer der Arbeitsanschlüsse A, B mit dem Zulaufanschluss P und der andere Arbeitsanschluss A, B mit dem Ablaufanschluss T verbunden werden. -
1 zeigt den in2 mit Z gekennzeichneten Bereich einer erfindungsgemäßen Stelleinheit2 während der Montage des zweiten Magnetjochs15 . Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der bekannten Ausführungsform dadurch, dass das zweite Magnetjoch15 aus zwei separaten Bauteilen19 ,20 besteht. Dabei ist das erste Bauteil19 in einer Aufnahme21 des zweiten Bauteils20 aufgenommen. Die Außenmantelfläche des ersten Bauteils19 ist in dem Bereich, der in der Aufnahme21 angeordnet ist, mit einer ersten Anlagefläche22 , in der dargestellten Ausführungsform einer konischen Fläche22 , versehen. Die erste konische Fläche22 ist in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet und benachbart zu einer zweiten, ebenfalls konisch ausgebildeten Anlagefläche23 angeordnet, die an einer Innenmantelfläche der Aufnahme21 ausgebildet ist. Die Ankerführungshülse12 erstreckt sich entlang eines Spaltes zwischen den beiden konischen Flächen22 ,23 . Die Ankerführungshülse12 ist in diesem Bereich im Wesentlichen konisch ausgebildet, wobei Abweichungen von der konischen Form vorgesehen sind, die sich entlang der Umfangsrichtung der Ankerführungshülse12 erstrecken. - Dabei sind zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt. Im rechten Bereich der
1 ist die Ankerführungshülse12 mit einem wellenförmigen Profit versehen, welches sich ringförmig entlang des Umfangs der Ankerführungshülse12 erstreckt. Das wellenförmige Profil weist Aus- und Einbuchtungen24 ,25 an der konischen Grundform der Ankerführungshülse12 in diesem Bereich auf. - Eine alternative Ausführungsform ist in der linken Hälfte der
1 dargestellt. Hier ist die Ankerführungshülse12 hakenförmig ausgebildet. Die Ankerführungshülse12 erstreckt sich zunächst in einer konischen (kegeligen) Form zwischen den konischen Flächen22 ,23 und weist eine Biegung um 180° auf, so dass das offene Ende der Ankerführungshülse12 in diese zurückversetzt ist. Denkbar sind Ausführungsformen mit Biegewinkeln größer 90°. - Während der Montage der Stelleinheit
2 wird zunächst das zweite Bauteil20 innerhalb des Spulenkörpers4 positioniert. Anschließend wird die Ankerführungshülse12 in der Ausnehmung10 positioniert und der Anker14 mit der Stößelstange33 in diese eingeführt. In einem darauffolgenden Arbeitsschritt wird das erste Bauteil19 in die Aufnahme21 des zweiten Bauteils20 positioniert und beispielsweise kraftschlüssig befestigt. Dabei werden die von der konischen Form abweichenden Bereiche der Ankerführungshülse12 zwischen der ersten und zweiten konischen Fläche22 ,23 gestaucht, wodurch die Dichtwirkung erzielt wird. Die Dichtwirkung wird durch eine Elastomerbeschichtung, die auf die Innenmantelfläche und die Außenmantelfläche der Ankerführungshülse12 aufgebracht ist, verstärkt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hydraulikventil
- 2
- Stelleinheit
- 3
- Hydraulikabschnitt
- 4
- Spulenkörper
- 5
- Spulenträger
- 6
- Anschlusselement
- 7
- Spule
- 8
- Dichtring
- 9
- Kontakt
- 10
- Ausnehmung
- 11
- erstes Magnetjoch
- 12
- Ankerführungshülse
- 13
- Gehäuse
- 14
- Anker
- 15
- zweites Magnetjoch
- 16
- Boden
- 17
- Öffnung
- 18
- Spalt
- 19
- erstes Bauteil
- 20
- zweites Bauteil
- 21
- Aufnahme
- 22
- erste Anlagefläche
- 23
- zweite Anlagefläche
- 24
- Ausbuchtung
- 25
- Einbuchtung
- 26
- Gleithülse
- 27
- Ventilgehäuse
- 28
- Steuerkolben
- 30
- Aussparungen
- 31
- Steuerabschnitt
- 32
- Federelement
- 33
- Stößelstange
- P
- Zulaufanschluss
- T
- Tankanschluss
- A
- erster Arbeitsanschluss
- B
- zweiter Arbeitsanschluss
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005034939 A1 [0003, 0008, 0009]
- - DE 102005048732 A1 [0009]
Claims (7)
- Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) eines Hydraulikventils (1 ) mit einem Spulenkörper (4 ), einer Ankerführungshülse (12 ) und zumindest einem Magnetjoch (15 ), – wobei der Spulenkörper (12 ) eine Ausnehmung (10 ) mit einer stirnseitigen Öffnung (17 ) aufweist, in die das Magnetjoch (15 ) eingreift, – wobei die Ankerführungshülse (12 ) in der Ausnehmung (10 ) angeordnet ist und sich entlang einer an dem Magnetjoch (15 ) ausgebildeten, ersten Anlagefläche (22 ) und einer in Montagerichtung des Magnetjochs (15 ) benachbarten zweiten Anlagefläche (23 ) erstreckt, wobei die Form der Anlageflächen (22 ,23 ) aneinander angepasst sind, – dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12 ) im Bereich der Anlageflächen (22 ,23 ) zumindest bereichsweise eine von den Anlageflächen (22 ,23 ) abweichende Form aufweist, die in Umfangsrichtung der Ankerführungshülse (12 ) umläuft und sowohl an der ersten als auch der zweiten Anlagefläche (22 ,23 ) anliegt. - Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12 ) zumindest im Bereich der Anlageflächen (22 ,23 ) mit einer Dichtbeschichtung versehen ist. - Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12 ) im Bereich der Anlageflächen (22 ,23 ) zumindest eine Ausbuchtung (24 ) oder eine Einbuchtung (25 ) aufweist. - Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12 ) im Bereich der Anlageflächen (22 ,23 ) wellenförmig ausgebildet ist. - Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerführungshülse (12 ) im Bereich der Anlageflächen (22 ,23 ) eine hakenförmige Struktur aufweist. - Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetjoch (15 ) zwei separate Bauteile (19 ,20 ) aufweist, wobei das erste Bauteil (19 ) in einer Aufnahme (21 ) des zweiten Bauteils (20 ) aufgenommen ist und die erste Anlagefläche (22 ) an einer Außenmantelfläche des ersten Bauteils (19 ) und die zweite Anlagefläche (23 ) an einer Innenmantelfläche der Aufnahme (21 ) ausgebildet ist. - Elektromagnetische Stelleinheit (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (22 ,23 ) konisch ausgebildet sind.
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---|---|---|---|
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DE200910038417 Withdrawn DE102009038417A1 (de) | 2009-08-21 | 2009-08-21 | Hydraulikventil |
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Citations (2)
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-
2009
- 2009-08-21 DE DE200910038417 patent/DE102009038417A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150402 |
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |