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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Zündkerze, vornehmlich eine für einen Verbrennungsmotor
verwendete Zündkürze.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Zündkerze ist an einen Verbrennungsmotor (Motor) befestigt
und wird benutzt, eine Gasmischung innerhalb einer Brennkammer zu
zünden. Eine Zündkerze umfasst üblicherweise,
wie in 1 gezeigt, einen Isolator 2, welcher
aus Keramik wie zum Beispiel Aluminiumoxid gebildet ist und ein
axiales Loch 4 hat, eine um den Isolator 2 vorgesehene
Metallhülse 3 und eine in einem vorderen Endabschnitt
des axialen Lochs 4 eingefügte Mittelelektrode 5.
Ferner ist eine aus Metall gebildete Endelektrode 6 an
der hinteren Endseite des Isolators 2 vorgesehen. Namentlich
umfasst die Endelektrode 6 einen Endabschnitt 6A,
welcher einen relativ großen Durchmesser hat und an dem
eine Zündkerzenkappe (nicht gezeigt) oder dergleichen befestigt
ist und ein Verlängerungsteil 6B, welches von
dem Endabschnitt 6A nach vorne verläuft. Die Endelektrode 6 ist in
einem Zustand bereitgestellt, wo der Endabschnitt 6A in
Kontakt mit einer hinteren Endfläche 2A des Isolators 2 ist
und das Verlängerungsteil 6B in einen hinteren
Endabschnitt des axialen Lochs 4 eingefügt ist.
Ferner wird eine Glasdichtschicht 7 in dem axialen Loch 4 gebildet,
um die Mittelelektrode 5 und die Endelektrode 6 an
den Isolator 2 in einem dichtenden Zustand zu befestigen.
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Üblicherweise
wird die Glasdichtschicht
7, wie unten beschrieben, durch
einen heißen Verdichtungsschritt gebildet. Das heißt,
dass, nachdem die Mittelelektrode
5 in dem vorderen Endabschnitt
des axialen Lochs
4 platziert wurde, eine Glaspulver enthaltende
Glaspulvermischung in das axiale Loch
4 geladen wird. Dann
wird in einem geheizten Zustand die Endelektrode
6 in das
axiale Loch
4 von seinem hinteren Ende geschoben, um dadurch
die Glaspulvermischung zu verdichten. Danach erstarrt das erweichte
Glaspulver durch Kühlung, wodurch die Glasdichtschicht
7 gebildet
wird (siehe zum Beispiel
Japanische
Patentanmeldung Nr. 3813708 ).
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In
den letzten Jahren gab es ein Problem, dass nach dem oben beschriebenen
heißen Verdichtungsschritt die Endelektrode 6 in
einem Zustand fixiert ist, wo der Endabschnitt 6A der Endelektrode 6,
wie in 5 gezeigt, nicht mit der hinteren Endfläche 2A des
Isolators 2 in Kontakt ist (ein Zustand, wo der Endabschnitt 6A von
der hinteren Endfläche 2A angehoben oder getrennt
ist). Denkbarerweise wird dieses Problem des „Anhebens” durch
eine Spannung verursacht, welche wegen einer Kompression der Glaspulvermischung
innerhalb der Glaspulvermischung bleibt. Die vorliegenden Erfinder
haben beflissene Studien über diesen Punkt durchgeführt
und gefunden, dass die folgenden zwei Faktoren die Restspannung
besonders erhöhen. Der erste Faktor ist die Benutzung eines
Isolators 2, dessen axiales Loch 4 einen relativ
kleinen Durchmesser hat (das heißt, dass die Glasdichtschicht 7 einen
relativ kleinen äußeren Durchmesser hat), um den
kürzlichen Bedarf der Reduzierung des Durchmessers einer
Zündkerze zu befriedigen. Der zweite Faktor ist eine Zunahme
der Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode 6, um die
Produktionseffizienz zu verbessern. Insbesondere haben die vorliegenden
Erfinder durch weitere Studien gefunden, dass wenn der maximale
Außendurchmesser der Glasdichtschicht 7 gleich
oder kleiner als ein vorgegebener Durchmesser ist und die Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode 6 gleich oder größer
als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist, eine Restspannung erzeugt
werden kann, die stark genug ist, die Endelektrode 6 von
dem Isolator 2 anzuheben.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des Vorangehenden bewerkstelligt.
Ein Vorteil von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze bereitzustellen,
welches zuverlässiger das Anheben der Endelektrode von
dem Isolator verhindert, auch wenn die Endelektrode mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit oder höher geschoben wird, um einen heißen
Verdichtungsschritt durchzuführen, um so eine Glasdichtschicht
zu bilden, dessen maximaler Außendurchmesser ein vorgegebener
Durchmesser oder weniger ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
Anbetracht des oben Genannten werden insbesondere Verfahren nach
den unabhängigen Ansprüchen 1 und 9 bereitgestellt.
Weitere Vorteile, Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung sind
von den abhängige Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen ersichtlich. Nachstehend werden Konfigurationen,
welche geeignet sind, die oben beschriebenen Vorteile zu erreichen,
in einer aufgeschlüsselten Weise beschrieben. Ferner werden,
wenn passend, Wirkung und Effekte, welche jeder Konfiguration eigen
sind, hinzugefügt. Folglich werden in den nachfolgenden
Passagen unterschiedliche Aspekte der Erfindung ausführlicher
definiert. Jeder so definierte Aspekt kann mit jedem anderen Aspekt
oder Aspekten kombiniert werden, außer wenn das Gegenteil
klar angegeben ist. Insbesondere kann jedes Merkmal, welches als
bevorzugt oder vorteilhaft angegeben ist, mit jedem anderen Merkmal
oder Merkmalen, welche als bevorzugt oder vorteilhaft angegeben
sind, kombiniert werden.
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Konfiguration
1. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze bereitgestellt,
welche umfasst:
- einen Isolator mit einem axialen Loch, welches
durch den Isolator in einer axialen Richtung verläuft;
- eine in einem vorderen Endabschnitt des axialen Lochs vorgesehene
Mittelelektrode;
- eine in einem hinteren Endabschnitt des axialen Lochs vorgesehene
Endelektrode; und
- eine Glasdichtschicht, welche aus einer Glaspulver enthaltenden
Glaspulvermischung gebildet ist und eine Dichtung innerhalb des
axialen Lochs zumindest zwischen der Endelektrode und dem Isolator
gewährleistet, wobei die Glasdichtschicht einen maximalen
Außendurchmesser von 4 mm oder weniger hat, wobei das Verfahren
umfasst:
- einen Anordnungsschritt des Anordnens einer Mittelelektrode
innerhalb des axialen Lochs eines Isolators;
- einen Ladeschritt des Ladens einer Glaspulvermischung in das
axiale Loch;
- einen Einfügeschritt des Einfügens einer Endelektrode
in das axiale Loch;
- einen heißen Verdichtungsschritt des Schiebens der
Endelektrode in einem geheizten Zustand, um die Glaspulvermischung
zu verdichten; und
- einen Kühlschritt des Kühlens der Glaspulvermischung,
welche in dem heißen Verdichtungsschritt erweicht oder
verdichtet wurde, um die Glasdichtschicht zu bilden, wobei
- die Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode in dem heißen
Verdichtungsschritt in einem Bereichs von 5 mm/s bis einschließlich
150 mm/s liegt; und
- in dem Kühlschritt, Relativbewegung der Endelektrode
relativ zum Isolator eingeschränkt ist bis die Temperatur der
Glaspulvermischung auf eine Temperatur fällt, welche gleich
oder niedriger als eine Temperatur ist, die man durch Addieren von
100°C zu einem Erweichungspunkt von Glas erhält,
welches das Glaspulver bildet.
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Der
Ausdruck „Erweichungspunkt” bezieht sich auf eine
Temperatur bei der endothermischen Spitze einer thermischen Differenzialkurve,
welche man durch Ausführen einer thermischen Differenzialanalyse
des Glaspulvers erhält. Namentlich ist die „thermische
Differenzialanalyse” eine Analyse, die gemäß den
allgemeinen Regeln einer thermischen Analyse, welche in JIS
K0129 bereitgestellt sind, durchgeführt wird.
Das heißt, dass es bei der Analyse Glaspulver und eine
Referenzsubstanz (Substanz, welche sich nicht ändert (zum
Beispiel nicht schmilzt) bei der Zeit des später zu beschreibenden
Heizens) werden in einem Ofen platziert und unter denselben Bedingungen
geheizt, und die Temperaturdifferenz zwischen dem Glaspulver und
der Referenzsubstanz wird gemessen. Ferner bezieht sich die „thermische
Differenzialkurve” auf einen Graph, welcher die Beziehung
zwischen der gemessenen Temperaturdifferenz und der Heizzeit zeigt.
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Der
heiße Verdichtungsschritt kann in einer solchen Weise durchgeführt
werden, dass, nachdem die Endelektrode eingefügt wurde,
die Glaspulvermischung etc. geheizt werden, und die Endelektrode
dann geschoben bzw. gepresst wird. Alternativ kann der heiße
Verdichtungsschritt in so einer Art und Weise durchgeführt
werden, dass, nachdem die Endelektrode eingefügt wurde,
die Endelektrode geschoben bzw. gepresst wird, während
die Glaspulvermischung etc. geheizt werden. Alternativ kann der
heiße Verdichtungsschritt auch in einer solchen Art und
Weise durchgeführt werden, dass, nachdem die Glaspulvermischung
etc. geheizt werden, die Endelektrode eingefügt wird und
dann geschoben bzw. gepresst wird. Alternativ kann der heiße
Verdichtungsschritt auch in einer solchen Art und Weise durchgeführt
werden, dass, nachdem die Glaspulvermischung etc. geheizt werden,
die Endelektrode eingefügt wird und die Endelektrode geschoben
bzw. gepresst wird, während die Glaspulvermischung weiter
geheizt wird. Das heißt, dass das „Schieben der
Endelektrode in einem geheizten Zustand” sich auf einen
Prozess des Schiebens der Endelektrode in einem Zustand bezieht,
wo die Glaspulvermischung genügend geheizt ist (zu einem
Grade, sodass die Endelektrode geschoben und vorangetrieben werden
kann) und der Vorgang des Schiebens der Endelektrode durchgeführt
werden kann, während die Glaspulvermischung etc. geheizt
werden oder nachdem die Glaspulvermischung etc. geheizt sind. Ferner
kann der Vorgang des Einfügens der Endelektrode vor dem
Heizen der Glaspulvermischung etc., während des Heizens
oder nach dem Heizen durchgeführt werden.
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In
dem Fall, wo das axiale Loch des Isolators einen Durchmesser von
4 mm oder weniger hat und das Heißpressen mit einer Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode von 5 mm/s oder größer so wie
in Konfiguration 1 durchgeführt wird, erhöht sich
die Restspannung innerhalb der verdichtenden Glaspulvermischung
erheblich und ein Anheben der Endelektrode von dem Isolator kann
auftreten.
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Dagegen
ist nach Konfiguration 1 in dem Kühlschritt Relativbewegung
der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt, bis
die Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur fällt,
welche gleich oder niedriger als eine Temperatur ist (bezeichnet
als die „Zieltemperatur” nachfolgend) die man
durch Addieren von 100°C zu einem Erweichungspunkt von
Glas erhält, welches das Glaspulver bildet. Das heißt,
dass Relativbewegung der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt
ist, bis das Glas, welches in dem heißen Verdichtungsschritt
auf eine hohe Temperatur geheizt wurde, um eine relativ niedrige
Viskosität zu haben, genügend gekühlt
ist und eine genügend große Viskosität
hat. Folglich ist in dem Hochtemperaturzustand, wo die Viskosität
des Glases, welches das Glaspulver bildet, relativ niedrig ist und
die Glaspulvermischung wegen der Restspannung dazu tendiert, sich
in eine zur Vorschubrichtung entgegen gesetzte Richtung (eine Richtung,
in der die Endelektrode herausgeschoben wird) zu deformieren (expandieren),
Relativbewegung der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt.
Deshalb kann das Anheben der Endelektrode zuverlässiger
verhindert werden. Währenddessen hat das Glas, welches
das Glaspulver bildet, in einen Zustand, wo das Glas zu einer relativ
niedrigen Temperatur gekühlt wurde, eine ausreichende Viskosität,
wodurch das Glas mit hoher Viskosität die Deformation (Ausdehnung)
der Glaspulvermischung in die der Schieberichtung entgegengesetzten Richtung
unterdrückt. Als Ergebnis kann ein Anheben der Endelektrode
vom Isolator effektiv verhindert werden, auch wenn die Einschränkung
der Relativbewegung der Endelektrode aufgehoben wird.
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Ferner
ist es nach Konfiguration 1 lediglich notwendig Relativbewegung
der Endelektrode relativ zum Isolator während einer Hochterperaturperiode,
während der die Temperatur der Glaspulvermischung auf die Zieltemperatur
fällt, einzuschränken. Wenn die Temperatur der
Glaspulvermischung unter die Zieltemperatur fällt, kann
die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
aufgehoben werden. Deshalb kann Produktionseffizienz verglichen
mit dem Fall, wo die Einschränkung der Relativbewegung
der Endelektrode fortgesetzt wird, bis das Glas, welches das Glaspulver
bildet, erstarrt, verbessert werden.
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Bemerkenswerterweise
erhöht sich die Restspannung innerhalb der verdichteten
Glaspulvermischung maßlos, wenn die Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode 150 mm/s übertrifft. Deshalb kann ein
Anheben der Endelektrode nicht unterdrückt werden, auch
wenn Relativbewegung der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt
ist, bis die Temperatur der Glaspulvermischung die Zieltemperatur
erreicht.
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Im Übrigen
wird vom Standpunkt, die Produktionseffizienz weiter verbessern
zu wollen, die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
vorzugsweise aufgehoben, wenn die Temperatur der Glaspulvermischung
relativ hoch ist. Demgemäß wird die Einschränkung
der Relativbewegung der Endelektrode vorzugsgemäß aufgehoben,
wenn die Temperatur der Glaspulvermischung in einem Bereich zwischen
der Zieltemperatur und einer Temperatur liegt, welche man durch
Abziehen von 150°C von der Zieltemperatur erhält.
Noch bevorzugter wird die Einschränkung der Relativbewegung
der Endelektrode aufgehoben, wenn die Temperatur der Glaspulvermischung
in einem Bereich zwischen der Zieltemperatur und einer Temperatur
liegt, welche man durch Abziehen von 100°C von der Zieltemperatur
erhält.
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Ferner
kann das Kühlen in dem Kühlschritt ein schnelles
Kühlen sein, welches durch Benutzung eines wassergekühlten
Kühlers, eines Lüfters und dergleichen oder Selbstkühlung
durchgeführt wird. Jedoch ist Selbstkühlung vom
Gesichtspunkt, dass ein Brechen oder dergleichen des Isolators wegen
thermischem Schock verhindert werden soll, bevorzugt.
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Konfiguration
2. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach der oben
beschriebenen Konfiguration 1 bereitgestellt, welches ferner dadurch gekennzeichnet
ist, dass der maximale äußere Durchmesser der
Glasdichtschicht 3 mm oder weniger beträgt.
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Wenn
der maximale äußere Durchmesser der Glasdichtschicht
weiter reduziert wird bis auf 3 mm oder weniger (zum Beispiel 2,5
mm oder weniger) wie in Konfiguration 2, kann die Restspannung innerhalb
der Glaspulvermischung sich weiter erhöhen.
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Jedoch
kann durch Verwendung der Konfiguration 1 ein Anheben der Endelektrode
von dem Isolator zuverlässiger verhindert werden, auch
wenn ein Isolator, dessen axiales Loch einen weiter reduzierten
Durchmesser hat, verwendet wird. Das heißt, dass Verwendung
der Konfiguration 1 zur Herstellung einer Zündkerze mit
einer Glasdichtschicht mit einem weiter reduzierten maximalen Außendurchmesser
sinnvoll ist.
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Konfiguration
3. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach den oben
beschriebenen Konfigurationen 1 oder 2 bereitgestellt, welches ferner dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode
in dem heißen Verdichtungsschritt 10 mm/s oder größer
ist.
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Nach
Konfiguration 3 kann Produktionseffizienz weiter verbessert werden
durch eine weitere Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode in dem heißen Verdichtungsschritt bis
auf 10 mm/s oder größer. Währenddessen
entstehen als Ergebnis der Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode Bedenken, die Restspannung innerhalb der Glaspulvermischung
weiter zu erhöhen.
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Jedoch
kann durch Verwendung der Konfiguration 1 ein Anheben der Endelektrode
von dem Isolator zuverlässiger verhindert werden, auch
wenn die Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode weiter erhöht wird.
Das heißt, dass die Verwendung von Konfiguration 1 für
den Fall, wo die Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode weiter
erhöht wird, sinnvoll ist.
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Konfiguration
4. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach irgendeiner
der oben beschriebenen Konfigurationen 1 bis 3 bereitgestellt, welches
ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode in dem heißen Verdichtungsschritt 100
mm/s oder größer ist.
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Nach
Konfiguration 4 kann die Produktionseffizienz weiter verbessert
werden, während ein Anheben der Endelektrode vom Isolator
zuverlässiger verhindert werden kann.
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Konfiguration
5. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach irgendeiner
der oben beschriebenen Konfigurationen 1 bis 4 bereitgestellt, welches
ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Widerstand in dem axialen
Loch vorgesehen ist, sodass sich die Glasdichtschicht zwischen dem
Widerstand und der Endelektrode befindet.
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Um
Funkeinstreuung, welche als ein Ergebnis des Betriebs eines Motors
generiert wird, kann ein Widerstand zwischen einer ersten Glasdichtschicht
(entsprechend der Glasdichtschicht in jeder der oben beschriebenen
Konfigurationen), welche eine Dichtung zwischen dem Isolator und
der Endelektrode gewährleistet, und einer zweiten Glasdichtschicht,
welche eine Dichtung zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode gewährleistet,
wie in Konfiguration 5 bereitgestellt werden. Der Widerstand wird
gebildet aus einer Widerstandszusammensetzung, welche ein elektrisch
leitfähiges Material, Keramikkörner etc. enthält
und welche in das axiale Loch zusammen mit der Glaspulvermischung
geladen wird und durch Heiz- und Verdichtungsprozesse gesintert
und gebildet wird. Wenn die Widerstandszusammensetzung verdichtet
wird, muss die von der Endelektrode ausgeübte Verdichtungslast
weiter erhöht werden. Deshalb erhöhen sich die
Restspannungen innerhalb der Glaspulvermischung und der Widerstandszusammensetzung
weiter und größere Sorge entsteht, dass die Endelektrode
vom Isolator angehoben wird.
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Jedoch
kann, auch wenn ein Widerstand wie in Konfiguration 5 bereitgestellt
wird, durch Verwendung der Konfiguration 1, etc. ein Anheben der
Endelektrode zuverlässiger verhindert werden. Das heißt,
dass durch Verwendung der oben beschriebenen Konfiguration 1, etc.,
wenn die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
relativ zum Isolator aufgehoben ist, die Glaspulvermischung, welche
zwischen der Endelektrode und dem Widerstand vorhanden ist, eine
ausreichende Viskosität aufweist. Deshalb ist es möglich,
effektiv zu verhindern, dass die Glaspulvermischung sich in die
zur Vorschubrichtung entgegen gesetzte Richtung hin deformiert,
welche Deformation sonst wegen den Restspannungen innerhalb der
Widerstandszusammensetzung und der Glaspulvermischung auftreten
würde, um dadurch ein Anheben der Endelektrode von dem
Isolator zuverlässiger zu verhindern.
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Konfiguration
6. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach irgendeiner
der oben beschriebenen Konfigurationen 1 bis 5 bereitgestellt, welches
ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass in dem Kühlschritt,
Relativbewegung der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt
ist bis die Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur
fällt, welche gleich oder niedriger als eine Temperatur
ist, die man durch Addieren von 50°C zum Erweichungspunkt
von Glas erhält, welches das Glaspulver bildet.
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Nach
Konfiguration 6 ist Relativbewegung der Endelektrode relativ zum
Isolator eingeschränkt bis das Glas, welches das Glaspulver
bildet, weiter gekühlt wird und eine höhere Viskosität
aufweist. Als Ergebnis kann ein Anheben der Endelektrode vom Isolator
zuverlässiger verhindert werden.
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Konfiguration
7. Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach irgendeiner
der oben beschriebenen Konfigurationen 1 bis 6 bereitgestellt, welches
ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass in dem Kühlschritt,
Relativbewegung der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt
ist bis die Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur
fällt, welche gleich oder niedriger als eine Temperatur
ist, die man durch Addieren von 50°C zum Erweichungspunkt
von Glas erhält, welches das Glaspulver bildet.
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Nach
Konfiguration 7 wird Relativbewegung der Endelektrode relativ zum
Isolator eingeschränkt bis das Glas, welches das Glaspulver
bildet, eine viel höhere Viskosität aufweist.
Als Ergebnis kann ein Anheben der Endelektrode vom Isolator noch
zuverlässiger verhindert werden.
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Konfiguration
8. Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach irgendeiner
der oben beschriebenen Konfigurationen 1 bis 7 bereitgestellt, welches
weiter dadurch gekennzeichnet ist, dass in dem Kühlschritt,
Relativbewegung der Endelektrode relativ zum Isolator eingeschränkt
ist bis die Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur
fällt, welche gleich oder niedriger als eine Temperatur
ist, die man durch Subtrahieren von 50°C vom Erweichungspunkt von
Glas erhält, welches das Glaspulver bildet.
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Nach
Konfiguration 8 wird Relativbewegung der Endelektrode relativ zum
Isolator eingeschränkt, bis das Glas, welches das Glaspulver
bildet, eine extrem höhere Viskosität aufweist.
Als ein Ergebnis kann ein Anheben der Endelektrode effizienter verhindert
werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Zündkerze
einen Isolator, eine Endelektrode und eine Glasdichtschicht, welche
aus einer Glaspulver enthaltenden Glaspulvermischung gebildet ist
und eine Dichtung zwischen der Endelektrode und dem Isolator gewährleistet.
Der maximale Außendurchmesser der Glasdichtschicht beträgt
4 mm oder weniger. Ein Prozess zum Bilden der Glasdichtschicht umfasst
einen Einfügeschritt des Einfügens einer Endelektrode
in das axiale Loch, einen heißen Verdichtungsschritt des
Schiebens der Endelektrode in einen geheizten Zustand, um die Glaspulvermischung
dadurch zu verdichten und einen Kühlschritt des Durchführens
von Kühlung, um dadurch die Glasdichtschicht zu bilden. In
dem heißen Verdichtungsschritt wird die Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode so gewählt, dass sie in einem Bereich
zwischen 5 mm/s und einschließlich 150 mm/s liegt. In dem
Kühlschritt ist Relativbewegung der Endelektrode relativ
zum Isolator eingeschränkt bis die Temperatur der Glaspulvermischung
auf eine Temperatur fällt, welche gleich oder niedriger
als eine Temperatur ist, die man durch Addieren von 100°C
zu einem Erweichungspunkt von Glas erhält, welches das
Glaspulver bildet.
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Die
Erfindung ist auch auf Vorrichtungen zum Ausführen der
offenbarten Verfahren und einschließlich Vorrichtungsteilen
zum Ausführen eines jeden der beschriebenen Verfahrensschritte
gerichtet. Diese Verfahrensschritte können durch Hardwarekomponenten,
einen Computer, welcher durch geeignete Software programmiert ist,
durch irgendeine Kombination der zwei oder in einer anderen Art
und Weise durchgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise durchschnittene Vorderansicht, die die Struktur einer
Zündkerze nach einer ersten Ausführungsform zeigt.
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2(a) bis (c) sind Schnittansichten, wobei
jede einen Schritt eines Verfahrens zur Herstellung einer Zündkerze
nach der ersten Ausführungsform zeigt.
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3 ist
eine teilweise durchschnittene Vorderansicht, welche die Struktur
einer Zündkerze nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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4(a) bis (c) sind Schnittansichten, wobei
jede einen Schritt eines Verfahrens zur Herstellung einer Zündkerze
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
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5 ist
eine teilweise durchschnittene Vorderansicht, welche eine Zündkerze
in einem Zustand zeigt, wo die Endelektrode von dem Isolator angehoben
ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ausführungsformen
werden nun mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben werden.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
eine teilweise durchschnittene Vorderansicht, die eine Zündkerze 1 zeigt.
Namentlich ist die Zündkerze 1 in 1 so
dargestellt, dass die Richtung der Achse CL1 der Zündkerze 1 mit
der vertikalen Richtung in 1 übereinstimmt.
Ferner wird in der folgenden Beschreibung die untere Seite von 1 als
die vordere Endseite der Zündkerze 1 und die obere
Seite von 1 als die hintere Endseite der
Zündkerze 1 bezeichnet werden.
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Die
Zündkerze 1 besteht aus einem rohrförmigen Isolator 2 und
einer rohrförmigen Metallhülse 3, welche
den Isolator 2 fasst.
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Der
Isolator 2 wird durch Brennen aus Aluminiumoxid oder dergleichen
gebildet. Der Isolator 2 beinhaltet einen hinterendseitigen
Rumpfabschnitt 10, welcher auf der hinteren Endseite gebildet
ist. Ein Abschnitt 11 mit einem größeren
Durchmesser ragt radial nach außen auf der vorderen Endseite
des hinterendseitigen Rumpfabschnitts 10. Ein mittlerer
Rumpfabschnitt 12 ist auf der vorderen Endseite des Abschnitts 11 mit
größerem Durchmesser gebildet und hat einen Durchmesser,
welcher kleiner als derjenige eines Abschnitts 11 mit einem
größeren Durchmesser ist. Ein Fußabschnitt
bzw. Schenkelabschnitt 13 ist auf der vorderen Endseite
des mittleren Rumpfabschnitts 12 gebildet und hat einen
Durchmesser, welcher kleiner als derjenige des mittleren Rumpfabschnitts 12 ist.
Von dem Isolator 2 sind der Abschnitt 11 mit größerem
Durchmesser, der mittlere Rumpfabschnitt 12 und der größere
Teil des Fußabschnitts bzw. Schenkelabschnitts 13 innerhalb
der Metallhülse 3 aufgenommen. Ein erster Stufenabschnitt 14 ist
an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Fußabschnitt 13 und
dem mittleren Rumpfabschnitt 12 gebildet. Der erste Stufenabschnitt 14 ist
angeschrägt, sodass sein Durchmesser zur vorderen Endseite
hin abnimmt. Der Isolator 2 ist mit der Metallhülse 3 an
dem ersten Stufenabschnitt 14 eingeklinkt. Ferner ist ein
zweiter Stufenabschnitt 15 an einem Verbindungsabschnitt zwischen
dem Abschnitt 11 mit größerem Durchmesser
und dem mittleren Rumpfabschnitt 12 gebildet. Der zweite
Stufenabschnitt 15 ist angeschrägt, sodass sein
Durchmesser zur vorderen Endseite hin abnimmt.
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Der
Isolator 2 hat ein axiales Loch 4, welches sich
axial durch den Isolator 2 entlang der Achse CL1 erstreckt.
Das axiale Loch 4 hat einen Abschnitt 16 mit kleinem
Durchmesser, welcher an dem vorderen Endabschnitt gelegen ist. Ein
Abschnitt 17 mit großem Durchmesser ist hinter
dem kleinen Durchmesser 16 gebildet und hat einen Durchmesser,
welcher größer ist als derjenige des Abschnitts 16 mit
kleinem Durchmesser. Ein zulaufender axialer Stufenabschnitt 18 des
axialen Lochs ist zwischen dem Abschnitt 16 mit kleinem Durchmesser
und dem Abschnitt 17 mit großem Durchmesser gebildet.
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Zusätzlich
ist eine Mittelelektrode 5 eingefügt in und befestigt
an dem vorderen Endabschnitt (der Abschnitt 16 mit kleinem
Durchmesser) des axialen Lochs 4. Konkreter ausgedrückt
hat die Mittelelektrode 5 einen erweiterten Abschnitt 19,
welcher an dem hinteren Ende davon gebildet ist. Der erweiterte
Abschnitt 19 ragt radial von der Mittelelektrode 5 nach
außen. Die Mittelelektrode 5 ist in einem Zustand
befestigt, wo der erweiterte Abschnitt 19 in den Stufenabschnitt 18 des
axialen Lochs eingeklinkt ist. Die Mittelelektrode 5 besteht
aus einer inneren Schicht 5A, welche aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung gebildet ist, und einer äußeren
Schicht 58, welche aus einer Nickellegierung, dessen vorherrschende
Komponente Nickel (Ni) ist, gebildet ist. Die Mittelelektrode 5 nimmt
eine stabartige Form (zylindrische säulenartige Form) als
Ganzes an. Die ferne Endfläche der Mittelelektrode 5 ist
flach geformt und ragt von dem vorderen Ende des Isolators 2 hervor.
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Ein
vorderer Endabschnitt der Endelektrode 6, welcher aus einem
metallischen Material gebildet ist, wird in einen hinteren Endabschnitt
(der Abschnitt 17 mit großem Durchmesser) des
axialen Lochs 4 eingefügt. Konkret umfasst die
Endelektrode 6 einen Endabschnitt 6A, an dem eine
Zündkerzenkappe (nicht gezeigt) oder dergleichen zur elektrischen
Spannungsversorgung befestigt ist. Ein erweiterter Abschnitt 68 verläuft
von dem Endabschnitt 6A nach vorne und hat einen Durchmesser,
welcher kleiner ist als derjenige des Endabschnitts 6A.
Der erweiterte Abschnitt 6B ist eingefügt in und
befestigt an dem axialen Loch 4 in einen Zustand, wo der
Endabschnitt 6A mit einer hinteren Endfläche 2A des
Isolators 2 in Kontakt ist.
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Ferner
ist eine Glasdichtschicht 7 in dem axialen Loch 4 (der
Abschnitt 17 mit großem Durchmesser) zwischen
der Mittelelektrode 5 und der Endelektrode 6 vorgesehen,
um die Mittelelektrode 5 und die Endelektrode 6 an
den Isolator 2 in einem abgedichteten Zustand zu befestigen.
Die Glasdichtschicht 7 ist aus einem elektrisch leitfähigen
Material gebildet und stellt eine elektrische Verbindung zwischen
der Mittelelektrode 5 und der Endelektrode 6 auf.
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Des
Weiteren ist die Metallhülse 3 aus Metall wie
zum Beispiel kohlenstoffarmem Stahl gebildet und hat eine rohrförmige
Form. Ein Gewindeabschnitt (Außengewindeabschnitt) 21 zum
Befestigen der Zündkerze 1 auf bzw. an einem Motorkopf
ist an der äußeren Umfangsfläche davon
gebildet. Ferner ist ein Sitzabschnitt 22 auf der äußeren
Umfangsfläche, welche sich auf der hinteren Endseite des
Gewindeabschnitts 21 befindet, gebildet. Ein ringförmiger
Dichtring 24 ist in einem Gewindehalsabschnitt 23 an
dem hinteren Ende des Gewindeabschnitts 21 angebracht.
Darüber hinaus sind ein Werkzeugeingriffsabschnitt 25 und
ein gecrimpter Abschnitt 26 an dem hinteren Ende der Metallhülse 3 vorgesehen.
Der Werkzeugeingriffsabschnitt 25 hat einen hexagonalen
Querschnitt zum Eingriff mit einem Werkzeug wie zum Beispiel einem
Sechskantschlüssel. Das Werkzeug, d. h. Sechskantschlüssel,
greift in den Werkzeugeingriffsabschnitt 25 ein, wenn die
Metallhülse 3 an dem Motorkopf befestig ist. Der
gecrimpte Abschnitt 26 fasst den Isolator 2 an
dem hinteren Endabschnitt.
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Ein
kegelförmiger bzw. zulaufender Hülsenstufenabschnitt 27,
mit dem der Isolator im Eingriff steht, ist an der vorderen Endseite
der inneren Umfangsfläche der Metallhülse 3 vorgesehen.
Der Isolator 2 ist von ihrer hinteren Endseite zur vorderen
Endseite in die Metallhülse 3 eingefügt.
In einem Zustand, wo der erste Stufenabschnitt 14 des Isolators 2 mit
dem Hülsenstufenabschnitt 27 der Metallhülse 3 in
Eingriff steht, wird ein hinterendseitiger Öffnungsabschnitt
der Metallhülse 3 radial nach innen gecrimpt;
d. h. der oben genannte gecrimpte Abschnitt 26 wird gebildet,
wodurch der Isolator 2 befestigt wird. Namentlich wird
eine ringförmige Plattendichtung 28 zwischen den
ersten Stufenabschnitt 14 und den Hülsenstufenabschnitt 27 eingefügt.
Folglich wird die Luftdichtheit einer Brennkammer sichergestellt,
wodurch verhindert wird, dass ein Kraftstoff-Luft-Gemisch, welches
in die Aussparung zwischen der inneren Umfangsfläche der
Metallhülse 3 und dem Inneren der Brennkammer
ausgesetzten Fußabschnitt 13 des Isolators 2 eintritt,
zur Außenseite ausläuft.
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Ferner,
um die Dichtung durch das Crimpen noch perfekter zu machen, werden
auf der hinteren Endseite der Metallhülse 3 ringförmige
Ringelemente 31 und 32 zwischen die Metallhülse 3 und
dem Isolator 2 eingefügt, und Talkpulver 33 in
den Zwischenraum zwischen die Ringelemente 31 und 32 geladen.
Das heißt, dass die Metallhülse 3 den
Isolator 2 durch die Plattendichtung 28, die Ringelemente 31 und 32 und
den Talk 33 fast.
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Eine
Masseelektrode 35, welche aus einer Nickel-(Ni)-basierten
Legierung oder dergleichen gebildet ist, wird mit einem vorderen
Endabschnitt 34 der Metallhülse 3 verbunden.
Das heißt, dass ein hinterer Endabschnitt der Masseelektrode 35 an
den vorderen Endabschnitt 35 der Metallhülse 3 geschweißt
wird. Ein vorderer Endabschnitt der Masseelektrode 35 wird
gebogen, sodass seine Seitenflächen dem vorderen Ende der
Mittelelektrode 5 gegenübersteht. Die Masseelektrode 35 hat
eine doppelte Schichtstruktur, welche aus einer äußeren
Schicht 35A und einer innere Schicht 35B besteht.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die äußere
Schicht 35A aus einer Nickellegierung (z. B. Inconel 600 oder
Inconel 601, wobei beide eingetragene Marken sind) gebildet.
Die innere Schicht 35B ist aus reinem Kupfer oder einer
Kupferlegierung gebildet, welches ein Metall mit einer höheren
Wärmeleitfähigkeit als die oben genannte Nickellegierung
ist.
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Ferner
ist ein zylindrischer säulenförmiger Edelmetallchip 41,
welcher aus einer Edelmetalllegierung (z. B. einer Platinlegierung,
einer Iridiumlegierung oder dergleichen) gebildet ist, mit der vorderen
Endfläche der Mittelelektrode 5 verbunden. Ein
Funkenentladungsspalt 42 ist zwischen der vorderen Endfläche
des Edelmetallchips 41 und einer Oberfläche der
Masseelektrode 35, die dem Edelmetallchip 41 gegenübersteht,
gebildet.
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Da
der Isolator 2 der vorliegenden Ausführungsform
einen relativ kleinen Durchmesser hat, hat das axiale Loch 4 einen
relativ kleinen Durchmesser. Namentlich hat der Abschnitt 17 mit
großem Durchmesser des axialen Lochs 4 einen Durchmesser
von 4 mm oder weniger und folglich hat die Glasdichtschicht 7,
welche innerhalb des Abschnitts 17 mit großem
Durchmesser gebildet ist, einen maximalen Außendurchmesser
von 4 mm oder weniger.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der Zündkerze 1,
welche wie oben beschrieben konfiguriert ist, beschrieben werden.
Erstens ist die Metallhülse 3 vorher hergestellt.
Das heißt, dass ein Kaltschmiedearbeitsvorgang an einem
zylindrischen, säulenförmigen Metallmaterial (z.
B. Eisenmaterial oder rostfreies Stahlmaterial wie zum Beispiel
S17C oder S25C) durchgeführt wird, um eine Durchgangsbohrung
darin zu bilden und dem Metallmaterial eine raue Form zu verleihen.
Anschließend wird eine Schneideoperation an dem Metallmaterial
durchgeführt, um dem Metallmaterial eine vorgegebene äußere
Form zu verleihen, um dadurch ein Metallhülsenzwischenprodukt
zu erhalten.
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Danach
wird die Masseelektrode 35, welche aus einer Nickellegierung
oder dergleichen geformt ist, an die vordere Endfläche
des Metallhülsenzwischenprodukts widerstandsgeschweißt.
Da eine sogenannte „Durchbiegung” als Ergebnis
des Schweißens gebildet wird, wird die „Durchbiegung” entfernt.
Danach wird der Gewindeabschnitt 21 in einer vorgegebenen
Region des Metallhülsenzwischenprodukts durch Formrollen
gebildet. Folglich wird die Metallhülse 3, an
die die Masseelektrode 35 geschweißt wurde, erhalten.
Galvanisches Verzinken oder Vernickeln wird auf der Metallhülse 3 durchgeführt,
an die die Masseelektrode 35 geschweißt wurde.
Namentlich kann eine Chromatierungsbehandlung an der Oberfläche
der Metallhülse 3 durchgeführt werden,
um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.
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Der
Isolator 2 wird getrennt von der Metallhülse 3 gebildet.
Zum Beispiel werden Materialkörnchen zum Formpressen von
Materialpulver, welches Aluminiumoxid (vorherrschende Komponente),
Bindemittel etc. enthält, präpariert. Ein zylindrisches
Formteil wird durch Ausübung von Gummipressgießen
erhalten, während die Materialkörnchen benutzt
werden. Zum Abkanten wird an dem. erhaltenden Formteil Abschleifen
ausgeübt. Das abgekantete Formteil wird in einem Brennofen
platziert und gebrannt, wodurch der Isolator 2 erhalten
wird.
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Ferner
wird die Mittelelektrode 5 von der Metallhülse 3 und
dem Isolator 2 getrennt hergestellt. Das heißt,
dass eine Nickellegierung geschmiedet wird und die Innenschicht 5A,
welche aus einer Kupferlegierung gebildet ist, an einem Mittelabschnitt
davon platziert wird, um die Leistung der Wärmestrahlung
zu verbessern. Dann wird der oben genannte Edelmetallchip 41 mit
dem vorderen Endabschnitt der Mittelelektrode 5 durch Widerstandsschweißen,
Laserschweißen oder dergleichen verbunden.
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Ferner
werden der Isolator 2, die Mittelelektrode 5 und
die Endelektrode 6, welche in der oben beschriebenen Weise
erhalten werden, durch einen heißen Verdichtungsprozess,
welcher das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, durch die Glasdichtschicht 7 in
einem dichten Zustand miteinander verbunden. Der heiße
Verdichtungsprozess umfasst einen Anordnungsschritt, einen Ladeschritt,
einen Einfügeschritt, einen heißen Verdichtungsschritt
und einen Kühlschritt.
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Zuerst
wird, wie in 2(a) gezeigt, der zweite
Stufenabschnitt 15 von einer fernen Endfläche
eines Stützrohrs 51, welches aus Metall gebildet
ist und eine rohrförmige Form hat, gestützt, wodurch
der Isolator 2 unterstützt wird. Danach wird,
im Anordnungsschritt, die Mittelelektrode 5 eingefügt
in und angeordnet in dem Abschnitt 16 mit kleinem Durchmesser
des axialen Lochs 4 in einem Zustand, wo der erweiterte
Abschnitt 19 der Mittelelektrode 5 mit dem Stufenabschnitt 18 des
axialen Lochs in Eingriff steht.
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Nachfolgend
wird, wie in 2(b) gezeigt, in dem
Ladeschritt eine elektrisch leitende Glaspulvermischung 52,
welche durch Mischen von Glaspulver, Metallpulver, etc. vorbereitet
wurde, in das axiale Loch 4 geladen und in einem Zustand
verdichtet, wo der Isolator an dem zweiten Stufenabschnitt 15 unterstützt
wird. Konkret wird die geladene Glaspulvermischung 52,
nachdem die Glaspulvermischung 52 in das axiale Loch 4 geladen
wurde, durch einen Druckbolzen (nicht gezeigt) verdichtet. Namentlich
ist in der vorliegenden Ausführungsform das Glaspulver
gebildet aus einem SiO2-B2O3-Na2O-basierten
Keramikmaterial und der Erweichungspunkt (Glaserweichungspunkt)
des keramischen Materials ist ungefähr 700°C.
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Anschließend
wird in dem Einfügeschritt die Endelelektrode 6 in
das axiale Loch 4 eingefügt.
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Dann
werden, in dem heißen Verdichtungsschritt, in einem Zustand,
wo die Endelektrode 6 in das axiale Loch 4 von
der Seite gegenüber der Mittelelektrode 5 geschoben
wird, die Glaspulvermischung 52, der Isolator 2 etc.
in einem Brennofen bei einer Temperatur (z. B. 950°C),
welche um 100°C oder mehr höher als der Glaserweichungspunkt
ist, für eine vorbestimmte Zeit (z. B. ungefähr
20 min) geheizt. Zu der Zeit wird die Vorschubgeschwindigkeit der
Endelektrode 6 so festgelegt, dass sie nicht kleiner als
5 mm/s (z. B. nicht weniger als 10 mm/s) wird, aber nicht größer
als 150 mm/s. Namentlich kann eine Glasurschicht auf der Oberfläche des
hinterendseitigen Rumpfabschnitts 10 des Isolators 2 durch
mit der Erhitzung gleichzeitiges Brennen innerhalb des Brennofens
gebildet werden oder kann vorab gebildet werden.
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Namentlich
kann in dem heißen Verdichtungsschritt die Endelektrode 6 geschoben
werden, nachdem die Glaspulvermischung 52 etc. erhitzt
wurden. Alternativ kann die Endelektrode 6 eingefügt
und dann geschoben werden, nachdem die Glaspulvermischung 52 etc.
erhitzt wurden. Alternativ kann die Endelektrode 6 eingefügt
werden, nachdem die Glaspulvermischung 52 etc. erhitzt
wurden, und geschoben werden, während die Glaspulvermischung 52 weiter
erhitzt wird. Das heißt, dass der Ablauf des Schiebens
der Endelektrode 6 durchgeführt werden kann, während
die Glaspulvermischung 52 etc. geheizt werden oder nachdem
die Glaspulvermischung 52 etc. geheizt wurden. Ferner kann
der Arbeitsvorgang des Einfügens der Endelektrode 6 durchgeführt
werden vor dem Heizen der Glaspulvermischung 52 etc., während
des Heizens oder nach dem Heizen.
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Nachfolgend
werden in dem Kühlschritt die erhitzte Glaspulvermischung 52 etc.
selbst gekühlt. Dieses Selbstkühlen wird in einem
Zustand durchgeführt, wo die Endelektrode 6 durch
ein Haltemittel (nicht gezeigt) gehalten wird, um Relativbewegung
der Endelektrode 6 relativ zum Isolator 2 einzuschränken
bis die Temperatur der Glaspulvermischung 52 auf eine Temperatur
fällt (genannt „Freigabe-Temperatur”;
800°C in der vorliegenden Ausführungsform), welche
gleich oder niedriger als eine Temperatur (genannt „Ziel-Temperatur”; 800°C
in der vorliegenden Ausführungsform) ist, die man durch
Addieren von 100°C zu dem Erweichungspunkt von Glas erhält.
Wenn die Temperatur der Glaspulvermischung 52 auf eine
Temperatur niedriger als die Freigabe-Temperatur fällt,
wird die Endelektrode 6 von dem gehaltenen Zustand freigegeben.
Danach erstarrt das erweichte Glas, welches das Glaspulver bildet,
durch weiteren Fortschritt der Selbstkühlung, wodurch die Glasdichtschicht 7,
wie in 2(c) gezeigt, gebildet wird.
Als Ergebnis sind die Mittelelektrode 5 und die Endelektrode 6 mit
dem Isolator 2 in einem abgedichteten Zustand fest verbunden.
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Danach
werden der Isolator 2, der die Mittelelektrode 5,
die Glasdichtschicht 7 etc. trägt und welche in
der oben beschriebenen Art und Weise zusammen hergestellt wurden,
und die Metallhülse 3 mit dem Masseanschluss 35 zusammengesetzt.
Konkreter gesagt, wird der Isolator 2 durch Crimpen des
hinterendseitigen Öffnungsabschnitts der Metallhülse 3 mit
einer relativ dünnen Wanddicke radial nach innen befestigt;
das heißt, Bilden des oben beschriebenen gecrimpten Abschnitts 26.
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Schließlich
wird die Masseelektrode 35 gebogen, um den Funkenentladungsspalt 42 zwischen
der Masseelektrode 35 und dem Edelmetallchip 41,
welcher an dem vorderen Ende der Mittelelektrode 5 vorgesehen
ist, zu regulieren.
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Durch
die oben beschriebene Abfolge von Schritten wird die Zündkerze 1 mit
der oben beschriebenen Struktur hergestellt.
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Nach
der vorliegenden Ausführungsform wird in dem Kühlschritt
die Kühlung ausgeführt, sodass Relativbewegung
der Endelektrode 6 relativ zum Isolator 2 eingeschränkt
ist, bis die Temperatur der Glaspulvermischung 52 auf eine
Temperatur fällt, welche gleich oder niedriger als die
Temperatur (Ziel-Temperatur) ist, die man durch Addieren von 100°C
zu einem Erweichungspunkt von Glas erhält, welches das
Glaspulver bildet. Das heißt, dass Relativbewegung der
Endelektrode 6 relativ zum Isolator 2 eingeschränkt
ist, bis das Glas, welches zu einer hohen Temperatur erhitzt wurde,
in dem heißen Verdichtungsschritt, um eine relativ niedrige Viskosität
zu haben, genügend gekühlt ist und eine ausreichend
große Viskosität hat. Folglich ist in dem Hochtemperaturzustand,
wo die Viskosität des Glases, welches das Glaspulver bildet,
relativ niedrig ist und die Glaspulvermischung wegen der Restspannung
dazu tendiert, sich in eine zur Vorschubrichtung entgegen gesetzte
Richtung (eine Richtung, in die die Endelektrode herausgeschoben
wird) zu deformieren (expandieren), ist Relativbewegung der Endelektrode
relativ zum Isolator eingeschränkt. Deshalb kann das Anheben
der Endelektrode zuverlässiger verhindert werden. Währenddessen
hat das Glas, welches das Glaspulver bildet, in einem Zustand, wo
das Glas zu einer relativ niedrigen Temperatur gekühlt
wurde, eine ausreichende Viskosität, wodurch das Glas mit
hoher Viskosität die Deformation (Ausdehnung) der Glaspulvermischung
in die der Schieberichtung entgegen gesetzte Richtung unterdrückt.
Als Ergebnis kann das Anheben der Endelektrode vom Isolator effektiv
verhindert werden, auch wenn die Einschränkung der Relativbewegung
der Endelektrode aufgehoben wird.
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Ferner
wird in der vorliegenden Ausführungsform die Endelektrode 6 nur
während einer Hochtemperaturperiode gehalten, in der die
Temperatur der Glaspulvermischung 52 auf eine Temperatur
fällt, welche gleich oder niedriger als die Ziel-Temperatur
ist; und wenn die Temperatur der Glaspulvermischung 52 unter die
Freigabe-Temperatur fällt, wird die Endelektrode 6 von
dem gehaltenen Zustand freigegeben. Deshalb kann die Produktionseffizienz
verglichen mit dem Fall, wo der Arbeitsvorgang des Haltens der Endelektrode 6 weitergeführt
wird, bis das Glas, welches das Glaspulver bildet, erstarrt, verbessert
werden.
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Ferner
da die Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode 6 auf 150
mm/s oder kleiner eingestellt wird, ist es möglich, die
Erzeugung von überaus großer Restspannung innerhalb
der Glaspulvermischung 52 nach der heißen Verdichtung
zu verhindern. Deshalb kann ein Anheben der Endelektrode zuverlässiger
unterdrückt werden.
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Ferner
wird in dem Kühlschritt Kühlung durch Selbstkühlung
bewerkstelligt, Aufplatzen oder dergleichen des Isolators 2 wegen
einer abrupten Temperaturänderung kann zuverlässiger
verhindert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben werden. Es werden hauptsächlich
strukturelle Merkmale, welche anders als diese der ersten Ausführungsform sind,
beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, schließt eine Zündkerze 101 nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel einen Widerstand 8 ein,
welcher innerhalb des axialen Lochs 4 vorgesehen ist, um
Funkeinstreuung, welche als Ergebnis des Betriebs eines Motors erzeugt
wird, zu unterdrücken. Konkreter ausgedrückt,
sind in dem axialen Loch 4 eine erste Glasdichtschicht 71 (entsprechend
der Glasdichtschicht), welche den Isolator 2 und die Endelektrode 6 in
einem abgedichteten Zustand zusammenhält, und eine zweite
Glasdichtschicht 9, welche den Isolator 2 und
die Mittelelektrode 5 in einen abgedichteten Zustand zusammenhält,
bereitgestellt. Der Widerstand 8 ist zwischen den zwei
Glasdichtschichten 71 und 9 vorgesehen. Namentlich
ist, obwohl das Volumen der ersten Glasdichtschicht 71 eine
vorbestimmte Anzahl von Malen (z. B. 1,5 Mal bis 3 Mal) das Volumen
der zweiten Glasdichtschicht 9 ist, das Gesamtvolumen der
ersten Glasdichtschicht 71 und der zweiten Glasdichtschicht 9 ungefähr
gleich dem Volumen der Glasdichtschicht 7 in dem ersten
Ausführungsbeispiel. Dementsprechend ist in dem zweiten
Ausführungsbeispiel das Volumen der geladenen Substanzen,
welche sich zwischen der Mittelelektrode 5 und der Endelektrode 6 befinden,
um eine Menge, welche dem Volumen des Widerstands 8 entspricht,
größer als das in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der Zündkerze 101 mit
dem Widerstand 8 beschrieben werden. Insbesondere wird
ein heißer Verdichtungsprozess zum Bilden des Widerstands 8,
etc. beschrieben werden.
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Zuerst
wird, wie in 4(a) gezeigt, in dem
Anordnungsschritt die Mittelelektrode 5 in dem axialen Loch 4 angeordnet.
Danach werden in dem Ladeschritt, wie in 4(b) gezeigt,
Glaspulvermischungen 52 und 54 und eine Widerstandszusammensetzung 53,
welche aus einem elektrisch leitenden Material (z. B. Ruß)
gebildet ist, Keramikkörnchen (z. B. Glaskörnchen)
in das axiale Loch 4 geladen und verdichtet. Noch konkreter ausgedrückt,
wird die Glaspulvermischung 54 in das axiale Loch 4 geladen
und die geladene Glaspulvermischung 54 mit dem oben beschriebenen
Druckbolzen verdichtet. Danach wird die Widerstandszusammensetzung 53 in
das axiale Loch 4 geladen und einer Vorverdichtung in einer ähnlichen
Art und Weise ausgesetzt. Ferner wird die Glaspulvermischung 52 geladen
und einer Vorverdichtung in einer ähnlichen Art und Weise ausgesetzt.
Namentlich werden in der vorliegenden Ausführungsform die
Glaspulvermischungen 52 und 54 aus demselben Material
gebildet.
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Nachfolgend
wird in dem Einfügeschritt die Endelektrode 6 in
das axiale Loch 4 eingefügt. Dann werden in dem
heißen Verdichtungsschritt in einem Zustand, wo die Endelektrode 6 in
das axiale Loch 4 von der Seite gegenüber der
Mittelelektrode 5 hineingeschoben ist, die Glaspulvermischung 52 und 54,
die Widerstandszusammensetzung 53, etc. in einem Brennofen
auf eine Temperatur, welche um 100°C höher als
der Glaserweichungspunkt ist, für eine vorbestimmte Zeit
geheizt. Zu der Zeit, wird wie in dem Fall der ersten Ausführungsform
die Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode 6 auf nicht
kleiner als 5 mm/s, aber nicht größer als 150
mm/s eingestellt. Da die Widerstandszusammensetzung 53 in
das axiale Loch 4 geladen ist, wird eine größere
Druckbelastung von der Endelektrode 6 auf die Glaspulvermischungen 52 und
die Widerstandszusammensetzung 53 ausgeübt.
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Nachfolgend
wird in dem Kühlschritt Selbstkühlung durchgeführt
in einem Zustand, wo Relativbewegung der Endelektrode 6 relativ
zum Isolator 2 eingeschränkt ist, bis die Temperatur
der Glaspulvermischung 52 mindestens auf eine Temperatur
(Freigabe-Temperatur) gleich oder niedriger als eine Temperatur (Ziel-Temperatur)
fällt, welche man durch Addieren von 100°C zu
dem Glaserweichungspunkt erhält. Wenn die Temperatur der
Glaspulvermischung 52 die Freigabe-Temperatur erreicht,
wird die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode 6 aufgehoben.
Danach werden durch weiteren Fortschritt der Selbstkühlung
die zwei Glasdichtschichten 71, 9 und der Widerstand 8,
wie in 4(c) gezeigt, gebildet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform wird, da der Widerstand 8 bereitgestellt
ist, eine größere Druckbelastung von der Endelektrode 6 in
dem heißen Verdichtungsschritt angewandt. Deshalb bleiben
größere Spannungen in der Glaspulvermischung 52 und
der Widerstandszusammensetzung 53 und größere
Sorge entsteht um ein Anheben der Endelektrode 6. In Anbetracht
dessen ist in der zweiten Ausführungsform Relativbewegung
der Endelektrode 6 eingeschränkt, bis die Temperatur
der Glaspulvermischung 52 wie in der ersten Ausführungsform
mindestens auf die Ziel-Temperatur fällt. Deshalb hat,
wenn die Endelektrode 6 von dem gehaltenen Zustand freigegeben
wird, das Glas innerhalb der Glaspulvermischung 52 eine
ausreichende Viskosität. Als Ergebnis ist es möglich,
effektiv zu verhindern, dass die Glaspulvermischung 52 sich
wegen den Spannungen, welche in der Glaspulvermischung 52 und
der Widerstandszusammensetzung 53 bleiben, in die der Vorschubrichtung
entgegengesetzte Richtung hin deformiert, wodurch Anheben der Endelektrode 6 vom Isolator 2 zuverlässiger
verhindert werden kann. Das heißt, dass der Arbeitsvorgang
des Einschränkens der Relativbewegung der Endelektrode 6 bis
die Temperatur der Glaspulvermischung 52 mindestens auf
die Ziel-Temperatur in dem Kühlschritt fällt für
die Herstellung der Zündkerze 101, welche den
Widerstand 8 umfasst und in der größere
Bedenken wegen des Anhebens der Endelektrode 6 auftreten,
bedeutsamer ist.
-
Ein
Störanfälligkeits-Bewertungstest wurde durchgeführt,
um die Effekte der oben beschriebenen Ausführungsformen
zu bestätigen. Der Störanfälligkeits-Bewertungstest
wurde wie folgt durchgeführt. Eine Vielzahl von Musterstückisolatoren,
von denen jeder eine Endelektrode, eine Glasdichtschicht, etc. enthält,
wurden als Musterstückgruppe hergestellt für jede
Kombination des maximalen Außendurchmessers der Glasdichtschicht
(der Durchmesser des Abschnitts mit großem Durchmesser
des axialen Lochs des Isolators), die Zusammensetzung des Glaspulvers,
welches in der Glaspulvermischung enthalten ist, und Bedingungen
in dem heißen Verdichtungsprozess einschließlich
der Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode und der Temperatur
(Freigabe-Temperatur), bei der Einschränkung der Relativbewegung
der Endelektrode aufgehoben wird. Von der Vielzahl von Musterstücken
in derselben Musterstückgruppe, welche unter denselben
Bedingungen hergestellt wurden, werden Musterstücke, bei
denen die Endelektrode angehoben wurde, spezifiziert und die Häufigkeit
der Ausschussteile mit angehobener Endelektrode (Dichtfehlerhäufigkeit)
wurde berechnet. Ferner wurde jede Musterstückgruppe, dessen
Dichtfehlerhäufigkeit 0,0% war, als exzellent (AA) bewertet,
weil die Musterstückgruppe exzellent war in dem Effekt
des Unterdrückens des Anhebens der Endelektrode. Ebenso
jede Musterstückgruppe, dessen Dichtfehlerhäufigkeit
größer als 0,0% war, jedoch nicht größer
als 2,0% war, als ausreichend (BB) bewertet, weil die Musterstückgruppe
leicht schlechter als die oben erwähnte Gruppe hinsichtlich
des Effekts des Unterdrückens des Anhebens der Endelektrode
war. Ferner wurde jede Musterstückgruppe, dessen Dichtfehlerhäufigkeit
größer als 2,0% war, als mangelhaft (CC) bewertet,
weil die Musterstückgruppe ungenügend hinsichtlich
des Effekts des Unterdrückens des Anhebens der Endelektrode
war. Tabellen 1 und 2 zeigen die Dichtfehlerhäufigkeit,
Bedingungen, unter denen die Musterstücke hergestellt wurden,
etc. Namentlich bedeutet Zusammensetzung 1 in der Spalte für „Zusammensetzung” von „Glaspulver” in Tabellen
1 und 2, dass das Glaspulver aus einem Keramikmaterial auf SiO
2-B
2O
3-Na
2O-Basis gebildet wurde; Zusammensetzung
2 bedeutet, dass das Glaspulver aus einem Keramikmaterial auf SiO
2-B
2O
3-BaO-Basis
gebildet wurde; und Zusammensetzung 3 bedeutet, dass das Glaspulver
aus einem Keramikmaterial auf B
2O
3-SiO
2-Basis gebildet
wurde. Ferner war der Glaserweichungspunkt der Zusammensetzung 1,
wie in diesen Tabellen beschrieben, 700°C; der Glaserweichungspunkt
von Zusammensetzung 2 war 750°C und der Glaserweichungspunkt
von Zusammensetzung 3 war 650°C. Ferner wurde Heizen in
dem heißen Verdichtungsschritt bei einer Temperatur, welche
200°C höher als der Glaserweichungspunkt ist,
durchgeführt. Ferner wurde die Freigabe-Temperatur bestimmt
durch Messen der Temperatur vom Heizen bis zum Kühlen mit
Hilfe eines Werkstücks zur Temperaturmessung, welches einen
in der Glasdichtschicht (erste Glasdichtschicht) eingebetteten Thermokoppler
umfasst. Tabelle 1
Musterstück Nr. | Max. äußerer Durchmesser der
Glasdichtschicht (mm) | Endelektroden-Vorschubgeschwindigkeit (mm/s) | Glaspulver | Freigabe-Temperatur | Freigabe-Temperatur – Erweichungspunkt °C | Dichtfehlerhäufigkeit | Bewertung |
Zusammensetzung | Erweichungspunkt (°C) |
1 | 4.5 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
2 | 4.5 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 0.0% | AA |
3 | 4.5 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 0.0% | AA |
4 | 4 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 1.5% | BB |
5 | 3 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 3.0% | CC |
6 | 4 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 0.5% | BB |
7 | 3 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 1.0% | BB |
8 | 3 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 850 | 150 | 0.5% | BB |
9 | 4 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
10 | 4 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
11 | 4 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
12 | 4 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
13 | 3 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
14 | 3 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
15 | 3 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
16 | 3 | 150 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 0.0% | AA |
17 | 3 | 200 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 2.5% | CC |
18 | 3 | 250 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 3.0% | CC |
19 | 3 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 800 | 100 | 3.5% | CC |
20 | 4 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
21 | 4 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
22 | 4 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
23 | 4 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
24 | 3 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
25 | 3 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
26 | 3 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
27 | 3 | 150 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 0.0% | AA |
28 | 3 | 200 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 1.0% | BB |
29 | 3 | 250 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 2.5% | CC |
30 | 3 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 750 | 50 | 3.0% | CC |
Tabelle 2
Musterstück Nr. | Max. äußerer Durchmesser der Glasdichtschicht (mm) | Endelek troden-Vorschubgeschwindigkeit (mm/s) | Glaspulver | Freigabe-Tempera tur (°C) | Freigabe-Temperatur – Erweichungspunkt (°C) | Dichtfehlerhäufigkeit | Bewertung |
Zusammensetzung | Erweichungspunkt (°C) |
31 | 4 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
32 | 4 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
33 | 4 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
34 | 4 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
35 | 3 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
36 | 3 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
37 | 3 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
38 | 3 | 150 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
39 | 3 | 200 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 0,0% | AA |
40 | 3 | 250 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 1,5% | BB |
41 | 3 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 700 | 0 | 2,5% | CC |
42 | 4 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
43 | 4 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
44 | 4 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
45 | 4 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
46 | 3 | 5 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
47 | 3 | 10 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
48 | 3 | 100 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
49 | 3 | 150 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
50 | 3 | 200 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
51 | 3 | 250 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 0,0% | AA |
52 | 3 | 300 | Zusammensetzung
1 | 700 | 650 | –50 | 2,0% | CC |
53 | 3 | 100 | Zusammensetzung
2 | 750 | 700 | –50 | 0,0% | AA |
54 | 3 | 100 | Zusammensetzung
2 | 750 | 750 | 0 | 0,0% | AA |
55 | 3 | 100 | Zusammensetzung
2 | 750 | 800 | 50 | 0,0% | AA |
56 | 3 | 100 | Zusammensetzung
2 | 750 | 850 | 100 | 0,0% | AA |
57 | 3 | 100 | Zusammensetzung
2 | 750 | 900 | 150 | 3,0% | CC |
58 | 3 | 100 | Zusammensetzung
3 | 650 | 600 | –50 | 0,0% | AA |
59 | 3 | 100 | Zusammensetzung
3 | 650 | 650 | 0 | 0,0% | AA |
60 | 3 | 100 | Zusammensetzung
3 | 650 | 750 | 100 | 0,0% | AA |
61 | 3 | 100 | Zusammensetzung
3 | 650 | 800 | 150 | 0.5% | CC |
62 | 3 | 100 | Zusammensetzung
3 | 650 | 850 | 200 | 5.0% | CC |
-
Es
wurde gefunden, dass, wie in Tabellen 1 und 2 gezeigt, bei den Musterstücken
(Musterstücke 1 bis 3), in denen der maximale äußere
Durchmesser der Glasdichtschicht 4,5 mm ist, ein Anheben der Endelektrode
nicht auftritt, unabhängig von Differenzen in der Freigabe-Temperatur
und der Vorschubgeschwindigkeit der Endelektrode.
-
Ferner
wurde durch Vergleich zwischen den Musterstücken (Musterstücke
2, 4 und 5), welche bei der Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit
(100 mm/s), der Glaspulverzusammensetzung (Zusammensetzung 1; Glaserweichungs-Punkt:
700°C) und der Freigabe-Temperatur (850°C) identisch
sind, sich jedoch bei dem maximalen Außendurchmesser der
Glasdichtschicht unterscheiden, gefunden, dass Anheben der Endelektrode in
den Musterstücken (Musterstücke 4 und 5) auftreten
kann, bei denen der maximale Außendurchmesser der Glasdichtschicht
4 mm oder weniger ist. Das heißt, dass der Vergleich enthüllt,
dass, wenn der Außendurchmesser der Glasdichtschicht größer
als 4 mm ist, die Restspannung innerhalb der Glaspulvermischung
relativ klein ist, jedoch, wenn der äußere Durchmesser
der Glasdichtschicht 4 mm oder weniger ist, die Restspannung innerhalb
der Glaspulvermischung so groß werden kann, dass die Endelektrode
angehoben wird.
-
Ferner
wurde durch Vergleich zwischen den Musterstücken 4 und
5 und zwischen den Musterstücken 6 und 7 gefunden, dass,
je kleiner der maximale äußere Durchmesser der
Glasdichtschicht (Musterstücke 5 und 7) ist, desto höher
ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Anhebens der Endelektrode.
Das heißt, dass gefunden wurde, dass je kleiner die Glasdichtschicht
ist, desto größer ist die Restspannung innerhalb
der Glaspulvermischung.
-
Ferner
wurde durch Vergleich zwischen den Musterstücken (Musterstücke
5, 7, und 8), welche bei dem maximalen äußeren
Durchmesser der Glasdichtschicht (3 mm), der Glaspulverzusammensetzung
(Zusammensetzung 1; Glaserweichungspunkt: 700°C) und der
Freigabe-Temperatur (850°C) identisch sind, sich jedoch
bei der Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit (5 mm/s, 10 mm/s, und
100 mm/s) unterscheiden, gefunden, dass je höher die Vorschubgeschwindigkeit
der Endelektrode ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines Anhebens der Endelektrode. Das heißt,
dass gefunden wurde, dass die Restspannung innerhalb der Glaspulvermischung
größer wird, wenn die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit
zunimmt.
-
Wie
oben beschrieben, wurde gefunden, dass in dem Fall, wo der maximale äußere
Durchmesser der Glasdichtschicht 4 mm oder weniger beträgt
und die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit relativ hoch ist; d.
h. 5 mm/s oder höher, eine relativ große Restspannung
erzeugt wird, wodurch Anheben der Endelektrode auftritt. Ferner
wurde gefunden, dass je kleiner der maximale äußere
Durchmesser der Glasdichtschicht ist und je höher die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit
ist, desto größer ist die erzeugte Restspannung.
-
Dagegen
wurde für die Musterstücke (Musterstücke
9 bis 11, 13 bis 16, 20 bis 22, 24 bis 27, 31 bis 33, 35 bis 38,
42 bis 44, 46 bis 49), bei denen die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit
auf 150 mm/s oder weniger gesetzt wurde und die sich von den Musterstücken
(Musterstücke 4, 5, 6, 7, 8), bei denen Anheben der Endelektrode
auftrat, in dem Punkt unterscheiden, dass die Freigabe-Temperatur
auf 800°C oder weniger gesetzt wurde (das heißt
in dem Punkt, wo die Temperatur, die man durch Abziehen des Glaserweichungspunkts von
der Freigabe-Temperatur erhält, 100°C oder kleiner
war), gefunden, dass Anheben der Endelektrode, trotz der oben beschriebenen
Bedingungen, unter denen Anheben der Endelektrode geneigt ist, aufzutreten,
nicht auftritt. Vorstellbarerweise ist dieses Ergebnis aus folgendem
Grund aufgetreten. Es ist nämlich in dem Hochtemperaturzustand,
da Relativbewegung der Endelektrode eingeschränkt war,
ein Anheben der Endelektrode nicht aufgetreten. Währenddessen
war das Glas (welches das Glaspulver bildet), welches durch den
heißen Verdichtungsschritt auf eine hohe Temperatur geheizt
wurde, um eine relativ niedrige Viskosität zu haben, wenn
die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
aufgehoben wurde, in einem genügend gekühlten
Zustand und hatte eine ausreichende Viskosität. Deshalb
hat, auch wenn die Einschränkung der Relativbewegung der
Endelektrode aufgehoben war, vorstellbarerweise die hohe Viskosität
des Glases verhindert, dass die Glaspulvermischung sich deformiert
und die Endelektrode nach oben schiebt, wodurch Anheben der Endelektrode
verhindert werden konnte.
-
Ferner
wurde gefunden, dass unter den Musterstücken (Musterstücke
53 bis 62), bei denen die Zusammensetzung des Glaspulvers geändert
wurde, ein Anheben der Endelektrode in den Musterstücken
(Musterstücke 53 bis 56 und 58 bis 60), bei denen Relativbewegung
der Endelektrode eingeschränkt war, bis die Temperatur
der Glaspulvermischung auf eine Temperatur fiel, welche man erhält
durch Addieren von 100°C zu dem Glaserweichungspunkt, nicht
auftritt.
-
Währenddessen
wurde für die Musterstücke (Musterstücke
3, 12, 17 bis 19, 23, 28 bis 30, 34, 39 bis 41, 50 bis 52), bei
denen die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit auf höher
als 150 mm/s gesetzt wurde, gefunden, dass Anheben der Endelektrode
auftreten kann, auch wenn die Relativbewegung der Endelektrode eingeschränkt
ist bis die Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur
fällt, die man durch Addieren von 100°C zu dem
Glaserweichungspunkt erhält. Insbesondere tritt ein Anheben
der Endelektrode wahrscheinlich auf bei den Musterstücken
(Musterstücke 17 bis 19, 28 bis 30, etc.), bei denen der
maximale Außendurchmesser der Glasdichtschicht 3 mm oder
weniger betrug und die Freigabe-Temperatur auf eine relativ hohe
Temperatur gesetzt wurde.
-
Wie
oben beschrieben, kann in der Struktur, in der der maximale Außendurchmesser
der Glasdichtschicht 4 mm oder weniger beträgt und die
Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit auf 5 mm/s oder höher
gesetzt ist; d. h. in der Struktur, in der Anheben der Endelektrode
auftreten kann, ein Anheben der Endelektrode vom Isolator effektiv
durch Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
relativ zum Isolator bis die Temperatur der Glaspulvermischung auf
eine Temperatur gefallen ist, welche gleich oder niedriger als eine Temperatur
ist, die man durch Addieren von 100°C zu dem Glaserweichungspunkt
erhält, und Einstellen der Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit
auf 150 mm/s oder weniger, verhindert werden.
-
Insbesondere
ist der Vorgang des Einschränkens der Relativbewegung der
Endelektrode bis die Temperatur der Glaspulvermischung auf eine
Temperatur fällt, welche gleich oder niedriger als eine
Temperatur ist, die man durch Addieren von 100°C zum Glaserweichungspunkt
erhält, bedeutsamer für den Fall, wo die Glasdichtschicht
unter den Bedingungen gebildet wurde, unter denen Anheben der Endelektrode
wahrscheinlicher auftritt; d. h. der maximale äußere
Durchmesser der Glasdichtschicht wird auf 3 mm oder weniger eingestellt (z.
B. 2,9 mm oder weniger, oder 2,5 mm oder weniger) und/oder die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit wird
erhöht.
-
Ferner
zeigen die Testergebnisse hinsichtlich der Musterstücke
(Musterstücke 17 bis 19, 28 bis 30, 39 bis 41, 50 bis 52),
bei denen der maximale Außendurchmesser der Glasdichtschicht
auf 3 mm eingestellt wurde und die Endelektrodenvorschubgeschwindigkeit
auf höher als 150 mm/s eingestellt wurde, dass, wenn die Freigabe-Temperatur
erniedrigt wird, der Effekt des Unterdrückens eines Anhebens
der Endelektrode sich stärker zeigt. Dementsprechend ist
es von dem Standpunkt, dass Anheben der Endelektrode von dem Isolator zuverlässiger
verhindert werden soll, erwünscht, Relativbewegung der
Endelektrode einzuschränken, bis die Glaspulvermischung
weiter gekühlt ist. Dementsprechend ist es erwünscht,
Relativbewegung der Endelektrode einzuschränken, bis die
Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur fällt,
welche gleich oder niedriger als eine Temperatur ist, welche man
durch Addieren von 50°C zum Glaserweichungspunkt (z. B.
Musterstück 20, etc.) erhält; es ist erwünschter,
Relativbewegung der Endelektrode einzuschränken, bis die
Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur fällt,
welche gleich oder niedriger als der Glaserweichungspunkt (z. B.
Musterstück 31, etc.); und es ist noch mehr erwünscht,
Relativbewegung der Endelektrode einzuschränken, bis die
Temperatur der Glaspulvermischung auf eine Temperatur fällt,
die gleich oder niedriger als eine Temperatur ist, die man durch
Subtrahieren von 50°C von dem Glaserweichungspunkt (z.
B., Musterstück 42, etc.) erhält.
-
Währenddessen
wird von dem Standpunkt, die Produktionseffizienz weiter zu erhöhen,
die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
bevorzugt aufgehoben, wenn die Temperatur der Glaspulvermischung
relativ hoch ist. Dementsprechend wird die Temperatur der Glaspulvermischung,
bei der die Einschränkung der Relativbewegung der Endelektrode
aufgehoben wird, bevorzugt unter Berücksichtigung der oben
beschriebenen Bedingungen bestimmt, sodass sowohl Produktionseffizienz
und Ausbeute verbessert werden.
-
Namentlich
ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf die
Details der oben beschriebenen Ausführungsformen und kann
wie folgt ausgeführt werden. Es ist unnötig zu
erwähnen, dass andere Anwendungen und Modifikationen, welche
nicht nachfolgend illustriert sind, möglich sind.
- (a) Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
werden in dem Kühlschritt der Isolator 2, etc.
durch Selbstkühlung gekühlt. Jedoch kann der Isolator 2,
etc. durch eine schnelle Kühlung, welche durch Benutzung
eines wassergekühlter, Kühlers, eines Ventilators
oder dergleichen durchgeführt wird, gekühlt werden.
- (b) In dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Glaspulvermischungen 52 und 54 aus
demselben Material gebildet; jedoch können die Glaspulvermischungen 52 und 54 aus
unterschiedlichen Materialien gebildet werden. Dementsprechend kann
zum Beispiel kann das zweite Ausführungsbeispiel verändert
werden, sodass das Glaspulver der Glaspulvermischung 52 aus
einem SiO2-B2O3-Na2O-basierten
Keramikmaterial gebildet ist und das Glaspulver der Glaspulvermischung 54 aus
einem SiO2-B2O3-BaO-basierten Keramikmaterial gebildet
ist. Namentlich bezieht sich der Erweichungspunkt des Glaspulvers
in diesem Fall auf den Erweichungspunkt des Glaspulvers (das SiO2-B2O3-Na2O-basierte Keramikmaterial) der Glaspulvermischung 52,
welches die erste Glasdichtschicht 71 zum Fixieren des
Isolators 2 und der Endelektrode 6 zusammen in
einem abgedichteten Zustand, bildet.
- (c) In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist
der Edelmetallchip 41 an dem vorderen Ende der Mittelelektrode 5 vorgesehen;
jedoch kann der Edelmetallchip 41 auch ausgelassen werden.
- (d) In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist
die Masseelektrode 35 mit der die vorderen Endfläche
des vorderen Endabschnitts 34 der Metallhülse 3 verbunden.
Jedoch kann die vorliegeende Erfindung auch auf Zündkerzen
angewendet werden, bei denen eine Masseelektrode durch Schneiden
eines Abschnitts der Metallhülse (oder eines Abschnitts
eines Vorderendmetallstückes, welches vorab an die Metallhülse
geschweißt wurde) (zum Beispiel, Japanische Patentanmeldungsoffenlegung
(kokai) Nr. 2006-236906 , etc.) gebildet ist. Ferner kann
die Masseelektrode 35 mit der Seitenfläche des
vorderen Endabschnitts 34 der Metallhülse 3 verbunden
sein.
- (e) In den oben beschriebenen Ausführungsformen hat
der Werkzeugeingriffsabschnitt 25 einen hexagonalen Querschnitt.
Jedoch ist die Form des Werkzeugeingriffsabschnitts 19 nicht
hierauf beschränkt. Zum Beispiel kann der Werkzeugeingriffsabschnitt
eine Bi-Hex-(deformiertes Zwölfeck)-Form [ISO22977:2005(E)]
oder dergleichen haben.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 3813708 [0003]
- - JP 2006-236906 [0092]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K0129 [0008]
- - ISO22977:2005(E) [0092]