DE102009038128A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz Download PDF

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    • F17D1/04Pipe-line systems for gases or vapours for distribution of gas

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz mit mindestens einem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz mit mehreren Gas-Abnehmern und mit einem vorgelagerten Hochdruck-Netz bzw. eine Hochdruck-Transportleitung, wobei von mindestens einer Biogasanlage erzeugtes Gas in das Gasnetz eingespeist wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte: a. Aufbereiten des Rohbiogases zwischen der Biogasanlage und einer Netz-Einspeisestelle; b. primäres Einspeisen des aufbereiteten Biogases in das örtliche Mitteldruck-Verteilnetz; und c. temporäres Rückverdichten von Gas aus dem örtlichen (Mitteldruck-)Verteilnetz in das vorgelagerte Hochdruck-Netz in Zeiten zu geringer Gasabnahme im örtlichen (Mitteldruck-)Verteilnetz.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz. In ländlichen Regionen werden mehr und mehr Biogasanlagen errichtet, die größere Mengen von Biogas erzeugen. Das erzeugte Biogas übersteigt regelmäßig den Eigenverbrauch der Betreiber und wird bisher in sogenannten Blockheizkraftwerken (BHKW) zur kombinierten Erzeugung von Wärme und Strom verwendet. Auf der anderen Seite kann das in Biogasanlagen erzeugte Biogas auch in bestehende Gasnetze, wie ein flächendeckendes Erdgas-Netz, eingespeist werden. Voraussetzung hierfür ist, dass in der Nähe der Biogasanlage Leitungen des Gasnetzes verlaufen. Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit einer optimierten Einspeisung von Biogas in bestehende Gasnetze.
  • Bisher wurden im Stand der Technik die von Biogasanlagen erzeugten Biogasmengen in Hochdruck-Netzleitungen wie in die sogenannten Transportleitungen derartiger Erdgas-Netze eingespeist. Biogasanlagen mussten daher bisher möglichst in der Nähe einer schon bestehenden Hochdruck-Transportgasleitung gebaut werden und konnten nicht beliebig im beispielsweise ländlichen Raum nahe bei landwirtschaftlichen Betrieben oder ähnlichem auf ökonomische Art und Weise in Betrieb genommen werden. Hintergrund ist folgender: Die lokalen örtlichen Gasverteilnetze sind als sogenannte Mittel- und Niederdruck-Verteilnetze aufgebaut und unterliegen meist starken Schwankungen in der Gasabnahmemenge. Die an einem örtlichen Verteilnetz angeschlossenen Verbraucher sind in der Regel nur einige hundert und es kann zu starken Schwankungen in der Gasabnahme kommen, insbesondere bei warmen Sommernächten, wenn fast gar kein Gas aus dem örtlichen Verteilnetz abgenommen wird. Für eine Einspeisung von Gas, wie zum Beispiel Biogas, in solche örtliche Verteilnetze besteht jedoch das sogenannte „Min-Flow-Kriterium” (deutsch: Mindest-Strömungsmengen-Kriterium), nach welchem der Volumenstrom von Gas in dem betreffenden Verteilnetz größer sein muss als die eingespeiste Menge an Gas. In den beschriebenen örtlichen Verteilnetzen, welche örtlich häufig näher zu möglichen Produktionsstätten von Biogas liegen, ist diese Bedingung häufig nicht erfüllt. Insbesondere in Zeiten von relativ niedrigem Verbrauch, wie zum Beispiel in einer lauen Sommernacht und mit wenig industriellen Abnehmern, ist dieses Kriterium nicht erfüllt, so dass bisher die Einspeisung von Biogas aus Biogasanlagen in solche örtlichen Verteilnetz nicht möglich war. Die Einspeisung von Biogas erfolgte daher bisher ausschließlich in sogenannte Hochdruck-Netze, wie größere Transportleitungen von Erdgas-Netzen, in welchen ganzjährig ein hoher Volumenstrom und damit eine Erfüllung des genannten Min-Flow-Kriteriums gewährleistet werden kann.
  • Um dennoch Biogasanlagen auch im ländlichen Raum an Stellen entfernt von solchen Hochdruck-Gasleitungen bauen zu können, bestand daher bisher die Notwendigkeit, entsprechend lange Einspeisungsstichleitungen zu verlegen, was mit entsprechend hohen Anbindungskosten und Investitionsvolumina verbunden ist.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in Gasnetze bereitzustellen, welche eine flexiblere Anbindung von Biogasanlagen an bestehende Gasnetze ermöglicht. Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 1 sowie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einspeisung von Biogas aus einer oder mehreren Biogasanlagen in ein Gasnetz mit einem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz und einem diesem vorgelagerten Hochdruck-Netz bzw. Transportleitungsnetz ist gekennzeichnet durch die Schritte:
    • a. Aufbereiten des in der Biogasanlage erzeugten Rohbiogases zwischen der Biogasanlage und einer Netz-Einspeisestelle;
    • b. primäres Einspeisen des aufbereiteten Biogases in das örtliche Mitteldruck-Verteilnetz an der Netz Einspeisestelle in der Nähe der Biogasanlage; und
    • c. temporäres Rückverdichten von Gas aus dem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz in das (diesem) vorgelagerte Hochdruck-Netz bzw. die Transportleitung in Zeiten zu geringer Gasabnahme durch die Gas-Abnehmer des örtlichen Mitteldruck-Verteilnetzes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einspeisung von Biogas in bestehende Gasnetze umfasst damit im Wesentlichen zwei Aspekte: Zum einen wird das in einer Biogasanlage erzeugte Gas nicht mehr wie bisher in ein Hochdruck-Netz eingespeist, sondern in das nächstliegende Mitteldruck-Verteilnetz. Zum anderen wird, um dies zu ermöglichen, an einem Netzkoppelpunkt zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz und dem Hochdruck-Netz bzw. Transportleitung ein gezieltes und temporäres Rückverdichten von Gas aus dem Mitteldruck-Verteilnetz in das Hochdruck-Netz durchgeführt, sobald die Strömungsmengen und Drücke in dem Mitteldruck-Verteilnetz nicht mehr ausreichen, um eine Einspeisung von Biogas in dieses zu realisieren. Der Vorteil liegt darin, dass relativ kurze Anbindungswege zwischen der Biogasanlage und den Leitungen von bestehenden Gasnetzen ermöglicht werden, da lokale, weitverzweigte Mitteldruck-Verteilnetze für eine Anbindung herangezogen werden können. Damit ist es nicht mehr erforderlich, lange Gasstichleitungen hin zu den Hochdruck-Transportleitungen der Erdgas-Netze zu bauen. Damit können auch weiter abgelegene Biogasanlagen an bestehende Gasnetze auf ökonomische Art und Weise mit relativ geringem zusätzlichem Aufwand angeschlossen werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dies durch ein primäres Einspeisen des Biogases in das (nächstgelegene) örtliche Mitteldruck-Verteilnetz und ein temporäres Rückverdichten bzw. eine temporäre Rückeinspeisung von Gas aus diesem örtlichen Verteilnetz in das vorgelagerte Hochdruck-Netz realisiert, und zwar dies lediglich in Zeiten von zu geringer Gasabnahme im örtlichen Verteilnetz, beispielsweise wenn am Wochenende wenig industrielle Abnehmer von Gas vorhanden sind oder in lauen Sommernächten, wenn keinerlei Heizung oder Warmwasseraufbereitung in den Haushalten der an das örtliche Verteilnetz angeschlossenen Verbraucher erforderlich ist. Das temporäre Rückverdichten von Gas in Richtung zu dem vorgelagerten Hochdruck-Netz an dem Koppelpunkt zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz und dem Hochdruck-Netz gewährleistet, dass auch in solchen Phasen niedrigen Verbrauchs und damit eines (eigentlich) zu geringen Strömungsvolumens in dem Mitteldruck-Verteilnetz trotzdem die fortlaufende Einspeisung von Biogas aus der Biogasanlage erfolgen kann und dieses nicht ungenutzt, beispielsweise durch gezieltes Abfackeln, bleibt. Das temporäre Rückverdichten erfolgt erfindungsgemäß an der Schnittstelle zum vorgelagerten Hochdruck-Netz, indem eine Art Rückspeisung von Gas (umgekehrte Strömungsrichtung) gezielt und in Abhängigkeit von den Strömungswerten bzw. Druckwerten im Mitteldruck-Verteilnetz aufgebaut wird. Die Mengen an Biogas aus der Biogasanlage, welche in dem Mitteldruck-Verteilnetz in solchen Zeiten nicht abgenommen werden können, werden somit in das vorgelagerte Hochdruck-Netz bzw. die Transportleitung des Gasnetzes geleitet. Zu diesem Zweck werden die erforderlichen Messgrößen an dem Mitteldruck-Verteilnetz über geeignete Messtechnologien, die dem Fachmann des Gebiets bekannt sind, erfasst, um eine gezielte Regelung und Steuerung der Einspeisung des Biogases und den jeweiligen Zeitpunkt des Beginns und des Endes einer temporären Rückverdichtung in das vorgelagerte Hochdruck-Netz zu bestimmen.
  • Hierzu kann nach der Erfindung neben der Rückverdichtung bzw. Rückeinspeisung von Biogas in das Hochdruck-Netz optional eine Konditionierung des im Brennwert niederwertigeren Biogases durchgeführt werden, beispielsweise durch Zumischung von Flüssiggas (LPG). Umgekehrt, wenn das in der Biogasanlage erzeugte Biogas für die Verbraucher und Abnehmer von Gas in dem Mitteldruck-Verteilnetz nicht ausreicht, kann aus dem vorgelagerten Hochdruck-Netz zusätzliches Erdgas zugeführt werden, das beispielsweise auch durch eine Konditionierung, wie eine Luftzumischung, auf den Brennwert von Bioerdgas und damit den Brennwert des Mitteldruck-Verteilnetzes abgestimmt werden kann. Die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfordert eine deutlich geringere Investition in die Leitungstechnik zur Anbindung von im ländlichen Raum häufig weit abgelegenen Biogasanlagen, als es bisher im Stand der Technik der Fall war. Daneben erfordert das erfindungsgemäße Verfahren zur Einspeisung von Biogas in bestehende Gasnetze lediglich an dem Netzkoppelpunkt zwischen Hochdruck-Netz und Mitteldruck-Verteilnetz eine spezielle Einspeisestation, welche eine Rückverdichtung in das Hochdruck-Netz und gegebenenfalls eine Konditionierung des Gases entweder in Richtung des Hochdruck-Netzes und/oder in Richtung des Mitteldruck-Verteilnetzes durchführen lässt. Eine solche Konditionierung kann durch Zumischung von Luft, durch Zumischung von Flüssiggas oder auf eine andere, dem Fachmann des Gebiets bekannte Art und Weise erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das örtliche Verteilnetz ein Mitteldruck-Netz in der Nähe der Biogasanlage, und das Hochdruck-Netz ist eine räumlich im Verhältnis zum Verteilnetz weiter entfernt liegende Transportleitung des Gasnetzes. In diesem Fall macht sich die Erfindung besonders bezahlt, da die Kosten für den Netzanschluss deutlich geringer sind, schön aufgrund der erheblich verkürzten erforderlichen Stichleitungen zur Anbindung der Biogasanlage(n). Ein Mitteldruck-Verteilnetz gemäß der Erfindung kann beispielsweise ein Verteilnetz mit einem Druck von einigen bar sein, vorzugsweise in der Größenordnung von 1 bar. Ein Hochdruck-Gasnetz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise eine Transportleitung mit einem Druck in der Größenordnung von 35 bis 40 bar. Diese Werte sind jedoch nur beispielhaft, und es können selbstverständlich Abweichungen davon gegeben sein, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Wesentlich für die Erfindung ist, dass das örtliche Verteilnetz durch einen deutlich geringeren Druck und ein weniger konstantes Gasabnahmeverhalten gekennzeichnet ist, als dies bei dem vorgelagerten Hochdruck-Teil des Gasnetzes der Fall ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das von der Biogasanlage erzeugte Rohbiogas vor der Einspeisung in das örtliche Verteilnetz konditioniert, insbesondere mit Flüssiggas. Hiermit kann nach dieser alternativen Ausgestaltung der Erfindung der Brennwert des Gases im Mitteldruck-Verteilnetz entsprechend den Erfordernissen der Abnehmer angehoben werden, so dass ein höherer Brennwert bzw. eine andere Zusammensetzung des Gases realisierbar ist, als dies bei lediglich aufbereitetem reinem Biogas aus der Biogasanlage eigentlich der Fall ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die temporäre Rückverdichtung in das vorgelagerte Hochdruck-Netz über eine druckabhängige Regelung. In Abhängigkeit von beispielsweise einem Nenndruck im Mitteldruck-Verteilnetz und einem Mindestdruck wird nach dieser Alternative die temporäre Rückverdichtung von Gas in das vorgelagerte Hochdruck-Netz geregelt. Sobald ein Mindestdruck erreicht oder unterschritten wird, wird am Netzkoppelpunkt zwischen dem örtlichen Verteilnetz und dem Hochdruck-Netz durch einen Regler die Zuleitung von Erdgas in das Verteilnetz geschlossen und anschließend eine Rückverdichtung über einen Verdichter in das Hochdruck-Netz durchgeführt. Die druckabhängige Regelung nach der Erfindung kann beispielsweise auch mit Druckbereichen und Sicherheitsschwellwerten durchgeführt werden, so dass beispielsweise ein oberer Mindestdruck und ein unterer Mindestdruck voreingestellt werden, die den Zeitpunkt für ein Umkehren der Strömungsrichtung am Netzkoppelpunkt für das temporäre Rückverdichten gemäß der Erfindung steuern.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein saugdruckgeregelter Verdichter für die temporäre Rückverdichtung in das Hochdruck-Netz eingesetzt. Der Verdichter kann unterhalb eines theoretischen Ausschaltdrucks in Abhängigkeit vom Druck im örtlichen Verteilnetz in Leerlauf geschaltet werden. Wenn beispielsweise die im Verteilnetz abgenommenen Gasmengen wieder zeitweise über einer Mindestmenge liegen und so der Mindestdruck im Verteilnetz wieder überschritten wird, kann der Verdichter, anstatt permanent an- und ausgeschaltet zu werden, in solchen Zeiten einfach in Leerlauf geschaltet werden. Umgekehrt kann der Verdichter auch bei einer zu geringen Menge von Biogas aus der Biogasanlage in Leerlauf geschaltet werden. Dies erhöht die möglichen Laufzeiten des Verdichters und vermeidet unnötige Beschädigung durch wiederholtes An- und Abschalten des saugdruckgeregelten Verdichters.
  • Neben dem Verfahren zur Einspeisung von Biogas betrifft die Erfindung ebenfalls eine Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Die Vorrichtung dient zum Einspeisen von Biogas in ein Gasnetz aus einer Biogasanlage. Das Gasnetz besteht unter anderem aus einem lokalen Mitteldruck-Verteilnetz mit einer Mehrzahl von Gas-Abnehmern und mindestens einem vorgelagerten Hochdruck-Netz, welches zur Zuleitung und zum Transport von Erdgas über längere Strecken dient. Die Vorrichtung kann eine Biogas-Aufbereitungsanlage aufweisen, über welche das in der Biogasanlage erzeugte Biogas aufbereitet wird und insbesondere gereinigt und entsprechend den Bedürfnissen konditioniert werden kann. Die Biogasanlage ist über eine Stichleitung mit dem Gasnetz zum Einspeisen des Biogases aus der Biogasanlage verbunden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stichleitung der Biogasanlage direkt mit einem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz des Gasnetzes in der räumlichen Nähe der Biogasanlage verbunden ist und dass an einem Netzkoppelpunkt zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz und dem Hochdruck-Netz des Gasnetzes mindestens ein Verdichter vorhanden ist, mit welchem in Zeiten zu geringer Gasabnahme im örtlichen Verteilnetz Gas aus dem Verteilnetz (und damit Biogas aus der Biogasanlage) in das vorgelagerte Hochdruck-Netz temporär rückverdichtet werden kann. Durch diese Maßnahmen kann mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum einen eine Einspeisung von Biogas in der nächsten Nähe der Biogasanlage durchgeführt werden, so dass keine langen Stichleitungen und Anbindungswege zu ferner abgelegenen Hochdruck-Leitungen mehr erforderlich sind. Zum anderen kann flexibel auf die Verhältnisse und Abnahmemengen im Mitteldruck-Verteilnetz reagiert werden, um in jedem Fall das erzeugte Bioerdgas in das Gasnetz einspeisen zu können und effizient einer Verwertung zuführen zu können. Die Vorrichtung bietet eine Art System für eine temporäre Rückverdichtung von Gas aus dem Mitteldruck-Verteilnetz in das Hochdruck-Netz, d. h. eine zeitweise Umkehr der Strömungsrichtung des Gases.
  • Da der Druck im vorgelagerten Hochdruck-Netz deutlich über demjenigen des lokalen Verteilnetzes liegt, ist ein Verdichter an dem Netzkoppelpunkt in einer Einspeisestation eingebaut, der beispielsweise in einer Bypass-Leitung zu der eigentlichen Mitteldruck-Verteilnetz-Versorgungsleitung angeordnet sein kann. Mit entsprechender Messtechnik am Netzkoppelpunkt zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz und der Hochdruck-Transportleitung kann so beispielsweise in Abhängigkeit von dem Druck im Verteilnetz bei zu geringer Abnahme von Gas aus dem Verteilnetz das Bioerdgas aus der Biogasanlage in das vorgelagerte Hochdruck-Netz über den Verdichter eingespeist werden. Neben der Verdichtung des Bioerdgases auf den erforderlichen Druck kann nach einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Konditionierung des Bioerdgases, beispielsweise durch Zumischung von Flüssiggas (LPG), erfolgen, um die Brennwerteigenschaften gezielt zu beeinflussen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einspeisungsvorrichtung und dem System einer temporären Rückverdichtung über den Verdichter erhöht sich das Potential an möglichen Standorten für Biogasanlagen und der Einspeisung von Biogas aus diesen Biogasanlagen in bestehende Gasnetze erheblich. Bisher mussten Biogasanlagen möglichst in der Nähe von Hochdruck-Leitungen aufgrund des Mindest-Strömungsmengen-Kriteriums (Min-Flow-Kriterium) gebaut werden, um wirtschaftlich betrieben und bei annehmbaren Investitionskosten angeschlossen werden zu können. Daher war die Anzahl von möglichen Standorten für Biogasanlagen, die beispielsweise im Bereich von landwirtschaftlichen Betrieben technisch sinnvoll umgesetzt werden können, stark begrenzt. Wenn derartige Betriebe zu weit von einem möglichen Hochdruck-Netz entfernt waren, konnte eine Biogasanlage meist nicht mit bestehenden Gasnetzen zur Einspeisung des Biogases verbunden werden. In solch einem Fall musste das erzeugte Biogas in örtlichen Blockheizkraftwerken verbraucht werden, wobei die so erzeugte Wärme mangels Verbraucher meist nur zu einem geringen Teil genutzt werden konnte und überschüssiges Biogas in der Regel gezielt abgefackelt wurde. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind diese Nachteile nun aufgehoben. Die Flexibilität der Einspeisemöglichkeiten in bestehende Gasnetze ist deutlich erhöht. Außerdem verkürzen sich die Zuleitungswege von der Biogasanlage zu den Gasnetzen, was mit deutlich geringeren Kosten für den Netzanschluss verbunden ist. Außerdem sinken durch die erfindungsgemäße Einspeisungsvorrichtung die Betriebskosten für den Betrieb der Biogasaufbereitungsanlagen, da nicht mehr permanent das im Brennwert niederwertigere Bioerdgas konditioniert und vor einem Einleiten in ein Hochdruck-Netz verdichtet werden muss.
  • Eine Konditionierung beispielsweise durch Zumischung von Flüssiggas und eine Verdichtung erfolgen nur in solchen Zeiten, in welchen die Abnahmemengen im lokalen Verteilnetz nicht ausreichend sind und das lokal erzeugte Biogas dann in die Hochdruck-Leitung eingespeist wird. In anderen Zeiten wird das Biogas in das Mitteldruck-Verteilnetz eingespeist, wozu es nicht verdichtet werden muss, und falls dieses Mitteldruck-Verteilnetz einen eigenen Brennwertbezirk mit beispielsweise niederwertigem Brennwert bildet, muss das Biogas auch nicht unbedingt konditioniert werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann selbstverständlich neben einer Aufbereitung des Biogases vor der Einspeisung in das Gasnetz auch eine Konditionierung des Biogases über eine an sich bekannte Konditionieranlage erfolgen, um gewünschte Eigenschaften des Gases und insbesondere einen höheren, gezielten Brennwertbereich in dem Verteilnetz zu gewährleisten.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind am Netzkoppelpunkt zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz und dem vorgelagerten Hochdruck-Netz Messgeräte zur Erfassung insbesondere des Gasdrucks im Verteilnetz angeordnet. Der Druck im Verteilnetz beispielsweise dient zur gezielten und intelligenten Steuerung der erfindungsgemäßen Rückeinspeisung bzw. Rückverdichtung. Neben dem Druck können auch Sensoren zur Erfassung von weiteren relevanten Steuergrößen, wie der Temperatur, dem Sauerstoffgehalt, der Gasbeschaffenheit etc., am Netzkoppelpunkt der Einspeise- und Rückverdichtungsstation der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorhanden sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am Netzkoppelpunkt eine Konditioniereinrichtung zum Aufbauen eines eigenen Brennwertbezirks im Mitteldruck-Verteilnetz vorgesehen. Die Konditioniereinrichtung kann beispielsweise in diesem Fall zur Zumischung von Luft in das Erdgas aus dem Hochdruck-Netz angepasst sein, um den niederen Brennwert des Brennwertbezirks im Mitteldruck-Verteilnetz zu erhalten. Andere Arten der Konditionierung am Netzkoppelpunkt mittels der Konditioniereinrichtung können ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein. Sofern der Brennwert im Mitteldruck-Verteilnetz gleich oder ähnlich zu demjenigen im Hochdruck-Netz ist, kann auf eine solche Konditioniereinrichtung auch verzichtet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in Gasnetze ist zwischen der Biogasanlage und einer Netz-Einspeisestelle am Mitteldruck-Verteilnetz eine Konditioniereinrichtung vorgesehen. Die Konditioniereinrichtung ist vorzugsweise in der Nähe der Biogasanlage und der Aufbereitungsanlage angeordnet. Mit der Konditioniereinrichtung an der Biogasanlage kann die Qualität des eingespeisten Biogases gezielt geändert und eingestellt werden. Zur Einstellung der Gasbeschaffenheit können dem Gas Stoffe zugeführt werden. Die Konditioniereinrichtung kann auch zu einer Odorierung des Gases dienen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine druckabhängige Regelung vorhanden, welche angepasst ist, eine temporäre Rückverdichtung nach der Erfindung aus dem Verteilnetz in das vorgelagerte Hochdruck-Netz in Abhängigkeit von beispielsweise dem Druck im Verteilnetz zu regeln. Die druckabhängige Regelung hat den Vorteil, dass flexibel und automatisch auf die jeweiligen Druckverhältnisse und Abnahmesituationen im Verteilnetz reagiert werden kann. Eine druckabhängige Regelung kann beispielsweise auch den Druck in der Stichleitung bzw. Zuleitung von der Biogasanlage zu der Einspeisestelle in das Verteilnetz berücksichtigen, so dass bei unzureichendem Biogas oder einem Abschalten der Biogasanlage entsprechend reagiert werden kann. Die druckabhängige Regelung hat ferner den Vorteil, dass ein relativ geringer Aufwand für die Erfassung von Regelungsgrößen notwendig ist, um die erfindungsgemäße Vorrichtung zu realisieren.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Verdichter ein saugdruckgeregelter Verdichter, welcher druckabhängig in den Leerlauf geschaltet werden kann, wenn keine Rückverdichtung in das Hochdruck-Netz aus dem Mitteldruck-Verteilnetz notwendig ist. Dadurch wird eine hohe Laufzeit des Verdichters gewährleistet und eine vorzeitige Beschädigung aufgrund von periodischem An- und Abschalten des Verdichters vermieden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung zur Rückkühlung des Gases nach der Verdichtung am Netzkoppelpunkt zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz und dem Hochdruck-Netz vorgesehen. Da beim Verdichten des Gases auf den notwendigen höheren Druck im Hochdruck-Netz die Temperatur das Gases deutlich ansteigt, kann über die Rückkühlungseinrichtung eine ausreichende Abkühlung des Gases erreicht werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist als Biogas Aufbereitungsanlage eine Druckwechseladsorptions-Aufbereitungsanlage (PSA) vorgesehen. Mit einer solchen Druckwechseladsorptions-Aufbereitungsanlage kann eine hohe Reinheit des Gases von bis zu 99 erreicht werden. Die PSA-Aufbereitungsanlage ist auch vergleichsweise ökonomisch im Betrieb und erfordert nach dem einmaligen Einfahren wenig permanente, aufwendige Wartungsarbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung mehr im Detail beschrieben werden.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Netzsituation mit einem ersten Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Einspeisevorrichtung für Biogas aus einer Biogasanlage; und
  • 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Situation einer Biogaseinspeisung und des Gasverbrauchs in einem Gasnetz entsprechend 1 über den Jahresverlauf.
  • Die 1 zeigt schematisch die Situation eines Gasnetzes mit einem Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Biogaseinspeisung in dieses Netz. Das Gasnetz ist in der 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und umfasst unter anderem ein Mitteldruck-Verteilnetz 2 zur Versorgung eines Ortes X und eines Ortsteils Y mit Gas. Ferner umfasst das Gasnetz 10 ein Hochdruck-Netz 3, welches in diesem Fall eine Hochdruck-Transportleitung (nur teilweise in 1 gezeigt) zur Versorgung mehrerer Mitteldruck-Verteilnetze 2 ist. Eine Biogasanlage 1 befindet sich in der Nähe des Mitteldruck-Verteilnetzes 2, hier in etwa zwischen dem Ortsteil Y und dem Ort X. Die Biogasanlage 1 weist eine Biogas-Aufbereitungsanlage 5 auf, in welcher das Rohbiogas aufbereitet wird. Das aufbereitete Biogas wird anschließend über eine Stichleitung 6 direkt in das Mitteldruck-Verteilnetz 2 eingespeist, und zwar an einer Netz-Einspeisestelle 4, die sich in etwa zwischen dem Ort X und dem Ortsteil Y befindet. Die Länge der Stichleitung 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel etwa 700 m und damit vergleichsweise kurz im Verhältnis zu der Entfernung zum nächstgelegenen Hochdruck-Netz 3, die hier mit etwa 6 km angegeben ist. Das Mitteldruck-Verteilnetz 2 ist beispielsweise ein Netz mit einem Druck von etwa 1 bar und dient der Versorgung des Ortes X mit Gas, in welchem es beispielsweise 280 Abnehmer und damit 280 Gasanschlüsse gibt. Ferner dient das Verteilnetz 2 zur Versorgung eines industriellen Großabnehmers von Gas im Ortsteil Y, der an Wochentagen größere Mengen von Erdgas und/oder Biogas abnimmt. Da dieser Großabnehmer im Ortsteil Y jedoch am Wochenende kein Gas abnimmt, kann es bei der relativ geringen Anzahl von Gasanschlüssen im Ort X insbesondere in den Sommermonaten zu einem sehr geringen Gasverbrauch im Mitteldruck-Verteilnetz 2 kommen. In solch einem Fall ist das sogenannte Min-Flow-Kriterium (Mindest-Strömungsmengen-Kriterium) für die Möglichkeit einer direkten Einspeisung von Biogas nicht mehr erfüllt, so dass bisher in diesen Situationen das Biogas aus der Biogasanlage 1 nicht eingespeist werden konnte und daher in einem Blockheizkraftwerk 14 in der Nähe der Biogasanlage 1 verbraucht bzw. abgefackelt werden musste. Um dies zu vermeiden und eine direkte Einspeisung von Biogas in das Mitteldruck-Verteilnetz 2 auch bei starken Schwankungen im Gasverbrauch zu ermöglichen, ist nun nach der Erfindung eine spezifische Gaseinspeisestation an dem Netzkoppelpunkt 7 zwischen dem Hochdruck-Netz 3 und dem Mitteldruck-Verteilnetz 2 vorgesehen, die im Folgenden mehr im Detail beschrieben wird.
  • Am Netzkoppelpunkt 7 ist ein Verdichter 8 in einer Art Bypass-Leitung angeordnet, über welchen in Zeiten eines geringen Verbrauchs von Gas im Verteilnetz 2 das Bioerdgas aus der Biogasanlage 1 in das Hochdruck-Netz 3 in Form einer Art Rückspeisung zurückgeleitet werden kann. Der Verdichter 8 ermöglicht es, das Bioerdgas auf das erforderliche Druckniveau des Hochdruck-Netzes 3 anzuheben, bei diesem Beispiel nach 1 in etwa 38 bar. Damit kann nach der Erfindung die Biogasanlage 1 über eine relativ kurze Stichleitung 6 direkt mit dem Mitteldruck-Verteilnetz 2 an das Gasnetz angebunden werden, da in Zeiten einer zu geringen Gasabnahme im Ort X und im Ortsteil Y das Biogas über den Verdichter 8 in das vorgelagerte Hochdruck-Netz 3 zurückgespeist werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Mitteldruck-Verteilnetz 2 am Netzkoppelpunkt 7 mit einer optionalen Konditioniereinrichtung 11 versehen, mit welcher eine Konditionierung des Gases, beispielsweise durch Zumischung von Luft, durchgeführt werden kann.
  • Das Mitteldruck-Verteilnetz 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als ein eigener Brennwertbezirk aufgebaut, in welchem der Brennwert auf den im Verhältnis zu Erdgas niedrigeren Brennwert von Bioerdgas angepasst ist. In Zeiten ohne Rückverdichtung über den Rückverdichter 8, d. h. bei ausreichendem Verbrauch von Gas im Mitteldruck-Verteilnetz 2, wird das bezogen auf den Brennwert höherwertige Erdgas aus der Hochdruck-Transportleitung 3 durch Luftzumischung in der Konditioniereinrichtung 11 über dem Fachmann des Gebiets bekannte Luftzumischungsanlagen im Brennwert herabgesetzt. Im Falle der temporären Rückverdichtung des Biogases aus dem Verteilnetz 2 in das vorgelagerte Hochdruck-Netz 3 über den Verdichter 8 kann nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich eine Konditionierung über eine entsprechende Konditioniereinrichtung 11 durchgeführt werden, um das Biogas auf den höheren Brennwert von Erdgas beispielsweise anzupassen. Eine Konditionierung kann insbesondere über Beimischung von Flüssiggas (LPG) erfolgen, wobei andere Arten der Konditionierung ebenfalls möglich sind. Um die temporäre Rückverdichtung des Gases aus dem Verteilnetz 2 in das Hochdruck-Netz 3 nach der Erfindung zu ermöglichen, ist eine druckabhängige Regelung 13 an dem Netzkoppelpunkt 7 vorgesehen, über welche der Verdichter 8 und/oder die optionale Konditioniereinrichtung 11 entsprechend den Verhältnissen im Mitteldruck-Verteilnetz 2 geregelt werden können.
  • Als weitere Eingangsgrößen neben dem Druck des Verteilnetzes 2 sind hier in der schematischen Darstellung der 1 ein Messwertaufnehmer 9 für Wasserstoff Her Sauerstoff O2 und ein Prozessgaschromatograph PGC vorgesehen. Alternativ zu dem relativ kostenträchtigen Prozessgaschromatographen (PGC) können jedoch auch beispielsweise eichfähige Kalorimeter eingesetzt werden und nur von Zeit zu Zeit mit einem Prozessgaschromatographen als Messgerät 9 die genauen Eigenschaften des Gases zur Bestimmung der Gasbeschaffenheit im Mitteldruck-Verteilnetz erfasst werden. Der Verdichter 8 für die erfindungsgemäße temporäre Rückverdichtung des Gases in das vorgelagerte Hochdruck-Netz 3 kann beispielsweise ein Kolbenverdichter sein, und er ist vorzugsweise ein saugdruckgeregelter Verdichter. Mit der Regelung 13 wird der Verdichter in den Zeiten, in denen keine Rückverdichtung in das vorgelagerte Hochdruck-Netz 3 erforderlich ist, in Leerlauf geschaltet, damit eine übermäßige Beanspruchung des Kolbenverdichters 8 durch ständiges An- und Abschalten vermieden wird. Um eine Korrosion des Verdichters 8 zu vermeiden, kann der Verdichter von Zeit zu Zeit mit Stickstoff durchspült werden. Dies ist insbesondere darin erforderlich, wenn lange Stillstandszeiten, beispielsweise in den Wintermonaten, gegeben sind.
  • Neben den hier beschriebenen Anlagenbestandteilen und technischen Einrichtungen zur temporären Rückverdichtung an dem Netzkoppelpunkt 7 können noch weitere Einrichtungen vorgesehen sein, wie beispielsweise Pulsationsdämpfer, um durch den Verdichter 8 erzeugte Pulsationen zu vermeiden, welche eventuell zu Störungen in den Volumenstrommessungen für eine Ermittlung des Abrechnungsbrennwertes führen könnten. Des Weiteren ist die Verrohrung am Netzkoppelpunkt 7 auf eine optimierte Größe und Geometrie der Rohrleitungen angepasst, um die von der Biogasanlage 1 erzeugte Biogasmenge vollständig über den Verdichter 8 in das Hochdruck-Netz 3 rückspeisen zu können. Weitere Regelgeräte zur intelligenten Steuerung und Regelung der Rückspeisung und dafür notwendige Ventile etc. können an dem Netzkoppelpunkt 7 vorgesehen sein, damit beispielsweise vor einer Rückverdichtung über den Verdichter 8 zunächst die Einspeisung in das Mitteldruck-Verteilnetz 2 abgeschaltet werden kann, bevor die Umkehrung der Strömungsrichtung zur Rückeinspeisung in das Hochdruck-Netz 3 erfolgt. In Zeiten der temporären Rückeinspeisung und Rückverdichtung des Biogases aus der Biogasanlage 1 werden die Verbraucher im Mitteldruck-Verteilnetz 2 mit Biogas versorgt, so dass lediglich der überschüssige Anteil von Biogas für eine Rückeinspeisung in das Hochdruck-Verteilnetz verdichtet und konditioniert werden muss. Auf diese Weise wird mit der Erfindung eine relativ lange Stichleitung in das Hochdruck-Netz 3, in diesem Fall in etwa 6 km, vermieden, und es wird gewährleistet, dass die von der Biogasanlage 1 erzeugte Gasmenge auch effizient vollständig nutzbar gemacht wird und nicht wie bisher im Stand der Technik durch gezieltes Abfackeln beispielsweise ungenutzt vernichtet werden muss bzw. in einem Blockheizkraftwerk 14 verbraucht werden muss. Das Blockheizkraftwerk (BHKW) kann gemäß der Erfindung jedoch auch als Ergänzung in der Nähe der Biogasanlage 1 vorhanden sein, wobei dies nicht erforderlich ist. In Wintermonaten kann dann beispielsweise die notwendige Wärme und Energie lokal erzeugt werden, und lediglich das hierfür nicht notwendige Biogas wird in das Gasnetz 10 eingespeist. Bei diesem Ausführungsbeispiel nach der 1 wird das Rohbiogas aus der Biogasanlage 1 zunächst in einer Biogas-Aufbereitungsanlage 5 aufbereitet, die beispielsweise eine sogenannte Druckwechseladsorptions-Aufbereitungsanlage (PSA) sein kann. Andere Arten der Aufbereitung des Biogases, wie sie dem Fachmann des Gebiets bekannt sind, können ebenfalls eingesetzt werden. Nach Aufbereitung des Rohbiogases in der Aufbereitungsanlage 5 entspricht das Gas dem Regelwerk G 260 bzw. 262 der DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.).
  • In einer nachgelagerten optionalen Konditioniereinrichtung 11, in welcher Flüssiggas 15 aus einem LPG-Tank dem Biogas beigemischt wird, kann das Gas eine Gasbeschaffenheit entsprechend dem Arbeitsblatt G 685 des Regelwerks des DVGW entsprechen. Bei ausreichendem Brennwert des Biogases kann das Biogas auch direkt in das Gasnetz 10 und das Hochdruck-Netz 3 ohne extra Konditionierung eingespeist werden, so dass kein eigener Brennwertbezirk im Mitteldruck-Verteilnetz 2 erforderlich ist. An der Netz-Einspeisestelle 4 der Stichleitung 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Prozessgaschromatograph 12, kurz PGC, eingebaut, über welchen die genaue Beschaffenheit des Biogases ermittelt werden kann. Die Messwerte des Prozessgaschromatographen 12 können ebenfalls zur Regelung der temporären Rückverdichtung über den Regler 13 eingesetzt werden und diesem beispielsweise kabellos übermittelt werden.
  • Die 2 zeigt ein Diagramm mit der Jahresdauerlinie für die Einspeisung und Ausspeisung von Gas im Gasnetz nach dem Ausführungsbeispiel der 1. Bei dieser modellhaften Darstellung der Jahresdauerlinie sind auf der Abszisse die Stunden über das Jahr hinweg aufgetragen. Die Ordinate zeigt einerseits die Netzabnahme und andererseits die Einspeisung von Biogas aus der Biogasanlage 1 jeweils in m3/h. Die Biogasanlage 1 nach diesem Beispiel erzeugt in etwa 265 m3/h, welche in das Gasnetz 10 eingespeist werden können, vergleiche horizontale Linie in 2. Die Netzabgabe bzw. -abnahme in dem Mitteldruck-Verteilnetz 2 ist durch die geschwungene, diagonal verlaufende Linie in der 2 gekennzeichnet. Über in etwa 750 h/Jahr liegt der Verbrauch an Gas im Mitteldruck-Verteilnetz 2 unterhalb der von der Biogasanlage 1 erzeugten Menge an Biogas. Dieses wurde bisher im Stand der Technik entweder bei zu geringen Mengen über ein gezieltes Abfackeln vernichtet oder über ein sogenanntes Blockheizkraftwerk BHKW zum kombinierten Erzeugen von Strom und Wärme verwertet. Nach der erfindungsgemäßen Rückverdichtung über die Einspeisevorrichtung mit dem Verdichter 8 (vgl. 1) kann nun auch dieses „überschüssige” Biogas dem Gasnetz 10 zugeführt werden, so dass über das Jahr hinweg die gesamten Biogasmengen aus der Biogasanlage 1 effizient einer Verwertung zugeführt werden können. Ab etwa 750 h Jahresverbrauch steigt die Netzabgabelinie der 2 über die Erzeugungsmenge von Biogas aus der Biogasanlage 1, was mit der horizontalen Linie bei etwa 265 m3/h dargestellt ist. Ab diesem Punkt ist eine Rückspeisung in das vorgelagerte Hochdruck-Netz 3 nicht erforderlich, da die erzeugte Menge an Biogas in das Mitteldruck-Verteilnetz 2 über die vergleichsweise kurze Stichleitung 6 und den Netzeinspeisepunkt 4 eingespeist werden kann und durch die Verbraucher des örtlichen Verteilnetzes 2 abgenommen werden kann.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz (10) mit mindestens einem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz (2) mit mehreren Gas-Abnehmern und mit einem vorgelagerten Hochdruck-Netz (3), wobei von mindestens einer Biogasanlage (1) dort erzeugtes Biogas in das Gasnetz (10) eingespeist wird, gekennzeichnet durch die Schritte: a. Aufbereiten des Rohbiogases zwischen der Biogasanlage (1) und einer Netz-Einspeisestelle (4); b. primäres Einspeisen des aufbereiteten Biogases in das örtliche Mitteldruck-Verteilnetz (2) an der Netz-Einspeisestelle (4) nahe der Biogasanlage; und c. temporäres Rückverdichten von Gas aus dem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz (2) in das vorgelagerte Hochdruck-Netz (3) in Zeiten zu geringer Gasabnahme durch die Gas-Abnehmer im örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz (2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das örtliche Verteilnetz (2) ein Mitteldruck-Netz in der Nähe der Biogasanlage (1) ist und dass das Hochdruck-Netz (3) eine räumlich im Verhältnis zum Verteilnetz (2) weiter entfernt liegende Transportleitung des Gasnetzes (10) ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verteilnetz (2) ein eigener Brennwertbezirk aufgebaut wird durch Beimischung von Luft zum Erdgas aus dem Hochdruck-Netz (3) und dass im Falle einer temporären Rückverdichtung nach Schritt c.) eine temporäre Konditionierung des überschüssigen Biogas/Erdgas/Luft-Gemisches vor der Einspeisung in das Hochdruck-Netz (3), insbesondere mittels Flüssiggas durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Biogas vor der Einspeisung in das örtliche Verteilnetz (2), insbesondere mit Flüssiggas konditioniert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die temporäre Rückverdichtung über eine druckabhängige Regelung (13) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein saugdruckgeregelter Verdichter (8) für die temporäre Rückverdichtung in das Hochdruck-Netz (3) eingesetzt wird und dass der Verdichter unterhalb eines theoretischen Ausschaltdrucks abhängig vom Druck im örtlichen Verteilnetz (2) in Leerlauf geschaltet wird.
  7. Vorrichtung zur Einspeisung von Biogas in ein Gasnetz (10) mit mindestens einem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz (2) mit mehreren Gas-Abnehmern in der Nähe einer Biogasanlage (1) und mit einem vorgelagerten Hochdruck-Netz (3), wobei von mindestens einer Biogasanlage (1) dort erzeugtes Biogas in das Gasnetz (10) eingespeist wird, mit einer Biogas-Aufbereitungsanlage (5) und mit einer Stichleitung (6) zum Einspeisen des Gases aus der Biogasanlage (1) in das Gasnetz (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Stichleitung (6) direkt mit dem örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz (2) in der Nähe der Biogasanlage (1) verbunden ist und dass an einem Netzkoppelpunkt (7) zwischen dem Mitteldruck-Verteilnetz (2) und dem Hochdruck-Netz (3) ein Verdichter (8) vorhanden ist, mit welchem in Zeiten zu geringer Gasabnahme durch die Gas-Abnehmer im örtlichen Mitteldruck-Verteilnetz (2) Gas aus dem Verteilnetz (2) in das vorgelagerte Hochdruck-Netz (3) temporär rückverdichtet werden kann.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Netzkoppelpunkt (7) Messgeräte (9) zur Erfassung von Steuergrößen, insbesondere des Gasdrucks im Mitteldruck-Verteilnetz (2) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Netzkoppelpunkt (7) eine Konditioniereinrichtung (11) zum Aufbauen eines eigenen Brennwertbezirks im Mitteldruck-Verteilnetz (2) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Netzkoppelpunkt (7) als Konditioniereinrichtung (11) eine Einrichtung zum Zumischen von insbesondere Luft in das Erdgas, welches aus dem Hochdruck-Netz (3) in das Verteilnetz (2) strömt, vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Biogasanlage (1) und einer Netz-Einspeisestelle (4) am Verteilnetz (2) eine Konditioniereinrichtung (11) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine druckabhängige Regelung (13) vorhanden ist, die angepasst ist, eine temporäre Rückverdichtung von Gas aus dem Verteilnetz (2) in das vorgelagerte Hochdruck-Netz (3) in Abhängigkeit vom Druck im Verteilnetz (2) zu regeln.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (8) ein saugdruckgeregelter Verdichter ist, welcher druckabhängig in Leerlauf geschaltet werden kann, wenn zeitweise keine Rückverdichtung in das Hochdruck-Netz (3) notwendig ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Rückkühlung des Gases nach der temporären Verdichtung am Netzkoppelpunkt (7) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Netzkoppelpunkt (7) und/oder der Netz-Einspeisestelle (4) ein Prozessgaschromatograph (12) zur Messung der Gasbeschaffenheit vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Biogas-Aufbereitungsanlage (5) eine Druckwechseladsorptions-Aufbereitungsanlage (PSA) vorgesehen ist.
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