DE102009038063A1 - Halter zum Aufnehmen von Gegenständen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Halter (1), insbesondere zum Aufnehmen von Gegenständen, mit: einem Rahmen (2), der eine Öffnung, zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung (R) aufweist, und an dem zumindest zwei Halteeinrichtungen (3) angelenkt sind, wobei die Halteeinrichtungen (3) aus einer geschlossenen Stellung, in der die Halteeinrichtungen (3) die Öffnung zumindest teilweise verschließen, in eine offene Stellung bewegbar sind, einer Synchronisationsvorrichtung (4), zur Synchronisierung der Bewegung der einzelnen Halteeinrichtungen (3), wobei die Synchronisationsvorrichtung (4) in der Einführungsrichtung (R) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsvorrichtung (4) über eine Übertragungsvorrichtung mit den Halteeinrichtungen (3) derart gekoppelt ist, dass beim Überführen der Halteeinrichtungen (3) von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung die Synchronisationsvorrichtung (4) eine Bewegung in Einführungsrichtung (R) durchführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße, der insbesondere zur Verwendung im Innenraum von Kraftfahrzeugen vorgesehen ist.
  • Aus der DE 199 50 889 A1 ist ein Becherhalter mit einem Steuerring bekannt, der mehrere auf seiner Innenseite angeordnete Steuernocken aufweist, die jeweils mit einer Lamelle zusammenwirken, um diese in der Steuerringebene zu verschwenken. Dadurch wird die Öffnung des Becherhalters auf den Querschnitt des aufzunehmenden Gegenstands eingestellt.
  • Aus der EP 1 886 869 A1 ist ein Halter zur Aufnahme von Gegenständen mit Haltesegmenten bekannt, das mittels einer lösbaren Sperrvorrichtung in einer Haltestellung fixiert werden kann. Die Sperrvorrichtung weist ein Sperrelement, mit dem die Haltesegmente synchronisiert werden, eine an dem Sperrelement angeordnete Zahnstange und eine an der Aufnahmevorrichtung angeordnete, bewegbare Rastklinge auf, die federnd vorgespannt in die Zahnstange eingreift und die mittels eines Anschlagelements in eine gelöste Stellung gebracht werden kann, so dass sich das Sperrelement aufgrund deren Vorspannung in seine Ausgangsstellung bewegt wird.
  • Bei der Gestaltung von solchen Bauteilen, die für den Innenraum eines Fahrzeuges bestimmt sind, spielt der erforderliche Bauraum, den diese Bauteile einnehmen eine wesentliche Rolle. Der zur Verfügung stehende Platz in der Fahrgastzelle eines Fahrzeuges ist begrenzt und sollte so wenig wie möglich durch die Innenraumbauteile beansprucht werden, um den Fahrzeuginsassen ein möglichst großzügiges Raumgefühl zu vermitteln.
  • Halter für Gebrauchs-Gegenstände oder Cupholder der eingangs genannten Art weisen den Nachteil auf, dass sie Baugruppen umfassen, die in jeweiligen Benutzungszuständen aus einem Innenverkleidungsteil des Fahrzeugs, wie beispielsweise, dem Armaturenbrett, der Mittelkonsole oder einem Türverkleidungselement in den Fahrgastraum hineinragen. In diesem Zustand ist der Cupholder der Gefahr von Beschädigungen exponiert, so dass er leicht durch unachtsame Fahrzeuginsassen beschädigt oder zerstört werden kann, was einen Funktionsausfall des Cupholders zur Folge hat. Darüber hinaus stellen in den Fahrzeuginnenraum ragende Teile ein erhebliches Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen dar, zum Beispiel im Falle eines Unfalls.
  • Ferner weisen solche Halter für Gebrauchs-Gegenstände oder Cupholder den Nachteil auf, dass sie lediglich an eine vorbestimmte Größe von Getränkebehälter angepasst sind, d. h. nur Getränkebehälter mit einem maximalen Durchmesser aufnehmen können und somit diese Größe übersteigende Behälter nicht in den Cupholder gesteckt werden können. Werden kleinere Behälter insbesondere mit flexiblen Seitenwänden eingebracht, so können diese bei Lösungen nach dem Stand der Technik nicht in dem Cupholder fest eingespannt werden, so dass diese z. B. bei heftigen Fahrmanövern herausfallen könnten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter für Gebrauchs-Gegenstände bereitzustellen, der in allen Verstellzuständen einen geringen Platzbedarf hat, für eine Vielzahl von Gegenständen unterschiedlicher Größe insbesondere auch mit flexiblen Seitenwänden eine kinematisch günstige Haltefunktion bereitstellt und kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den auf diese rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist nach einem Aspekt der Erfindung ein Halter, insbesondere zum Aufnehmen von Gegenständen, vorgesehen, der aufweist: einen Rahmen, der eine Öffnung zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung aufweist, zumindest zwei an dem Rahmen angelenkte Halteteile, die aus einer geschlossenen Stellung, in der die Halteeinrichtungen die Öffnung zumindest teilweise verschließen, in eine offene Stellung bewegbar sind, einer Synchronisationsvorrichtung zur Synchronisierung der Bewegungen der einzelnen Halteteile, und Übertragungsvorrichtungen zur Kopplung jeweils eines Halteteils mit der Synchronisationsvorrichtung. Dabei ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass die Synchronisationsvorrichtung über die Übertragungsvorrichtung mit den Halteteilen derart gekoppelt ist, dass beim Überführen der Halteteile von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung die Synchronisationsvorrichtung eine Bewegung in Einführungsrichtung durchführt, und beim Überführen der Halteteile von einer geöffneten Stellung in eine geschlossenen Stellung die Synchronisationsvorrichtung eine Bewegung entgegen der Einführungsrichtung durchführt.
  • Eine derartige Anordnung bietet den Vorteil, dass der Halter im Wesentlichen bündig mit einer Oberfläche eines Innenverkleidungsteil verbaut werden kann, wobei in jedem Zustand des Halters so wenig Bauteile wie möglich in den Fahrzeuginnenraum ragen. Dies wird hauptsächlich dadurch bewerkstelligt, dass sich die Synchronisationsvorrichtung unterhalb der Oberfläche des Halters bewegt. Damit kann auf besonders einfache Weise sichergestellt werden, dass selbst wenn in den Halter ein Gegenstand wie beispielsweise ein Behälter eingebracht wird, keine Bauteile oberhalb der Oberfläche des Halters verfahren werden.
  • Die Halteteile können insbesondere als plattenförmige oder segmentförmige Halteteile ausgeführt sein.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel des Halters kann die Übertragungsvorrichtung aufweisen: eine an der der Synchronisationsvorrichtung fixierte Zahnstange und zumindest ein Zahnradpaar mit einem ersten Zahnrad und einem mit diesem im Eingriff stehenden zweiten Zahnrad, wobei das erste Zahnrad drehfest mit einer Halteeinrichtung verbunden ist und das zweite Zahnrad drehbar an dem Rahmen gelagert ist und mit der Zahnstange in Eingriff steht.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel des Halters kann die Synchronisationsvorrichtung über zumindest ein Vorspannelement gegenüber dem Rahmen vorgespannt sein, wobei das Vorspannelement auf die Synchronisationsvorrichtung eine entgegen der Einführungsrichtung wirkende Kraft ausübt.
  • Der Halter nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann generell eine Arretier- und Freigabevorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel aufweisen, die zur Arretierung der Halteteile in einer geöffneten Stellung und zur Freigabe der Halteteile vorgesehen ist. Die Arretier- und Freigabevorrichtung kann insbesondere an die Synchronisationsvorrichtung angekoppelt sein.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung, kann ein Halter zum Aufnehmen von Gegenständen vorgesehen sein, mit: einem Rahmen, der eine Öffnung zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung aufweist, mit zumindest einem an dem Rahmen angelenkten Halteteil, das aus einer geschlossenen Stellung, in der das Halteteil die Öffnung zumindest teilweise verschließt, in eine offene Stellung zum Halten eines Gegenstands bewegbar ist, einer Feststellungs- und Freigabevorrichtung zum Feststellen und Freigeben der Bewegbarkeit des Halteteils und einer Betätigungsvorrichtung zum Einstellen des Feststellungszustands und des Freigabezustands der Feststellungs- und Freigabevorrichtung.
  • Der Halter kann insbesondere eine Feststellungs- und Freigabevorrichtung aufweisen, die aufweist: eine Führungsvorrichtung mit einer Feststellfläche, ein in dieser entlang der Einführungsrichtung längsverschiebbar gelagertes Stellelement, das über eine Kopplungsvorrichtung mit zumindest einem Halteteil derart gekoppelt ist, dass eine Schwenkbewegung des Halteteils eine Längsbewegung des Stellelements erzeugt, wobei das Stellelement quer zur Einführungsrichtung verschiebbar ist, und eine mit dem Stellelement zusammenwirkende Vorspanneinrichtung zum Andrücken des Stellelements gegen die Feststellfläche zum Einstellen des Feststellungszustands mit einer eingestellten Position des Stellelements gegenüber der Führungsvorrichtung.
  • Weiterhin kann die Betätigungsvorrichtung des Halters ein zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung bewegbares Betätigungselement aufweisen, das derart mit dem Stellelement gekoppelt ist, dass dieses in der Betätigungsstellung des Betätigungselements von der Feststellfläche zum Einstellen des Freigabezustands gelöst ist.
  • Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass durch ein erstes Einführen eines Behälters die Halteeinrichtungen in eine Position überführt werden, die an die äußere geometrische Form des Behälters angepasst ist. Wenn der Behälter entnommen wird bleibt der Halter und die Halteteile in dieser Position, so dass der Behälter besonders leicht wieder in den Halter eingeführt werden kann. Ferner können mit einer solchen Arretiervorrichtung die Halteeinrichtungen von einem Vorspannelement entkoppelt werden, so dass der Behälter form und nicht kraftschlüssig in dem Halter aufgenommen ist. Dadurch können auch Behälter in den Halter gesteckt werden, die aufgrund einer dünnwandigen Ummantelung sehr weich sind wie zum Beispiel Plastikbecher.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Betätigungsvorrichtung des Halters insbesondere eine Führungsaufnahme aufweisen, die derart gestaltet ist, dass das Betätigungselement eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung ausführt, wenn dieses von der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung bewegt wird.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Führungsaufnahme eine Führungsfläche derart aufweist, dass das Betätigungselement von dem Stellelementgegen dieses angedrückt wird, und dass die Führungsfläche zumindest eine rampenförmige Führungsfläche aufweist, die mit jeweils zumindest einer Stellfläche des Betätigungselement derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Betätigungselements von der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung bewirkt.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Halters kann vorgesehen sein,
    • – dass der Halter mehrere an dem Rahmen angeordnete Halteteile, eine umlaufende Synchronisierungseinrichtung und Übertragungsvorrichtungen aufweist, wobei eine Übertragungsvorrichtung jeweils einer Halteeinrichtung zugeordnet ist und die Übertragungsvorrichtungen derart mit der Synchronisierungsvorrichtung gekoppelt sind, dass die Stellbewegungen der Halteteile synchronisiert sind, und
    • – dass das Stellelement an der Synchronisierungsvorrichtung verschiebbar gelagert ist.
  • Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Synchronisationsvorrichtung in der Einführungsrichtung verschiebbar angeordnet und über eine Übertragungsvorrichtung mit den Halteteilen derart gekoppelt ist, dass diese beim Überführen der Halteteile von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung eine Bewegung entlang der Einführungsrichtung ausführt, und beim Überführen der Halteteile von einer geöffneten Stellung in eine geschlossenen Stellung eine Bewegung entgegen der Einführungsrichtung ausführt.
  • Generell kann die in den jeweiligen Ausführungsbeispielen vorgesehene Übertragungsvorrichtung eine an der der Synchronisationsvorrichtung fixierte Zahnstange und zumindest ein Zahnradpaar mit einem ersten Zahnrad und einem mit diesem im Eingriff stehenden zweiten Zahnrad aufweisen, wobei das erste Zahnrad drehfest mit einer Halteeinrichtung verbunden ist und das zweite Zahnrad drehbar an dem Rahmen gelagert ist und mit der Zahnstange in Eingriff steht.
  • Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass die Arretier- und Freigabevorrichtung ein Entsicherungselement zum Entsichern des Betätigungselements aufweist, das derart ausgeführt ist, dass bei Betätigung des Entsicherungselements das Betätigungselement sich in einem entsicherten Zustand befindet, in dem das Betätigungselement zur Überführung der Arretier- und Freigabevorrichtung in den Freigabe-Zustand betätigbar ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel des Halters kann die Synchronisationsvorrichtung über zumindest ein Vorspannelement gegenüber dem Rahmen vorgespannt sein, wobei das Vorspannelement auf die Synchronisationsvorrichtung eine entgegen der Einführungsrichtung wirkende Kraft ausübt.
  • Damit kann auf einfache Weise die Arretierung der Halteeinrichtungen aufgehoben werden und die Synchronisationseinheit in einen Ausgangszustand überführt werden.
  • Zudem kann sich das Betätigungselement in einer axialen Richtung der Arretiervorrichtung, die der Einführungsrichtung entspricht, erstrecken, und an seinem oberen Ende ein Betätigungselement aufweisen, zum Überführen der Arretiervorrichtung in den Freigabe-Zustand, wobei in einem Arretier-Zustand in dem eine Bewegung der Synchronisationsvorrichtung entgegen der Einführungsrichtung verhindert wird die Betätigungsvorrichtung durch das zweite Vorspannelement und/oder zumindest ein drittes Vorspannelement gegen eine schräge Wandung der Arretiervorrichtung gedrückt wird, und wenn das Betätigungselement betätigt wird, die Betätigungsvorrichtung durch Gleiten an der schrägen Wandung entgegen der Wirkrichtung des zweiten Vorspannelements und/oder des dritten Vorspannelements bewegt wird, so dass der Eingriff des Rastelements und der Zahnstange gelöst wird, die Arretiervorrichtung von einem Arretier-Zustand in einen Freigabe-Zustand überführt wird und die Halteteile durch das erste Vorspannelement in ihre geschlossene Stellung überführbar sind.
  • Weiterhin kann das erste Vorspannelement in einem Bereich unterhalb der Synchronisationsvorrichtung angeordnet sein, wobei sich dieser Bereich unterhalb eines Stegs oder einer umlaufenden Auskragung der Synchronisationsvorrichtung befindet, auf einer Seite der Synchronisationsvorrichtung, die der Öffnung des Rahmens abgewandt ist.
  • Dies bietet weitere, bauräumliche Vorteile, da durch eine derartige Anordnung die seitliche Ausbreitung des Halters klein gehalten werden kann, wobei ein Innenbereich zur Aufnahme des Behälters vergrößert werden kann.
  • Weiterhin kann die Arretiervorrichtung ein zweites Betätigungselement aufweisen, zum entsichern des ersten Betätigungselement, wobei erst wenn mit dem zweiten Betätigungselement das erste Betätigungselement in einen entsicherten Zustand überführt wurde, das erste Betätigungselement betätigbar ist, zur Überführung der Arretiervorrichtung in einen Freigabe-Zustand.
  • Damit kann auf besonders einfache Weise sichergestellt werden, dass ein in einer Arretier-Zustand befindlicher Halter nicht ungewollt in einen Freigabe-Zustand überführt wird. Dies ist insbesondere während der Fahrt ein Vorteil, da hierbei der Fahrer auf das Verkehrsgeschehen konzentriert ist und nicht auf die genaue Positionierung eines Behälters in einen Halter achten kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein zweites Betätigungselement vorgesehen sein, zur derartigen Ansteuerung der Halteteile, dass durch Betätigen des zweiten Betätigungselements die Halteteile aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung überführbar sind.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein erfindungsgemäßer Halter zum Aufnehmen von Gegenständen einen Rahmen, der eine Öffnung zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung aufweist, zumindest zwei an dem Rahmen angelenkte Halteteile, die aus einer geschlossenen Stellung, in der die Halteteile die Öffnung zumindest teilweise verschließen, in eine offene Stellung bewegbar sind, eine Synchronisationsvorrichtung zur Synchronisierung der Bewegungen der einzelnen Halteteile, und eine Übertragungsvorrichtungen zur Kopplung jeweils eines Halteteils mit der Synchronisationsvorrichtung aufweisen. Ferner kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, zur derartigen Ansteuerung der Halteteile, dass durch Betätigen des Betätigungselements die Halteteile aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung überführbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Halter kann derart ausgeführt sein, dass in der geöffneten Stellung die Positionen der Halteeinrichtungen einer Breite eines in der Halter aufgenommenen Gegenstandes entsprechen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten, schematischen Figuren beschrieben, die zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Halters,
  • 1b eine Draufsicht auf den Halter nach der 1a,
  • 2 eine Schnittansicht durch den erfindungsgemäßen Halter entlang der Schnittlinie B-B aus 1b,
  • 3 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Feststellungs- und Freigabevorrichtung des erfindungsgemäßen Halters und einer mit dieser zusammenwirkenden Betätigungsvorrichtung, und
  • 4 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Feststellungs- und Freigabevorrichtung des erfindungsgemäßen Halters und einer mit dieser zusammenwirkenden Betätigungsvorrichtung.
  • In der 1a ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Halters 1 oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme und Entnahme von Gebrauchs-Gegenständen in einer perspektivischen Ansicht dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Halter 1 für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße umfasst einen Rahmen 2 oder eine Rahmenvorrichtung 2 zur Bildung einer Öffnung zur zumindest teilweisen Einführung von Gebrauchs-Gegenständen sowie optional eine daran befestigte Aufnahme-Vorrichtung 10, die dazu dient einen Innenraum zu definieren, in den der Gebrauchs-Gegenstand aufgenommen werden kann. Die Aufnahme-Vorrichtung 10 ist in 2 dargestellt und kann prismenförmig, insbesondere jedoch zylindrisch gebildet sein kann. Alternativ kann die Aufnahme-Vorrichtung 10 auch integral, d. h. einstückig mit dem Rahmen 2 ausgebildet sein. Der erfindungsgemäße Halter 1 weist also eine Öffnung, zur Einführung eines Gegenstands in einer Einführungsrichtung R und zumindest ein am Rahmen 2 angelenktes und relativ zu diesem schwenkbares Haltesegment oder generell Halteteil 3 einer Haltevorrichtung 5 auf, das bzw. die in einer Ausgangsstellung derart in die Öffnung hineinragt, dass bei Einführung eines Gegenstands vorbestimmter Außenkontur in die Öffnung ein Innenbereich des Haltesegments durch die Außenkontur des Gegenstands in Einführungsrichtung R bewegt wird, um den eingeführten Gegenstand an der Außenkontur seitlich abzustützen. Entlang der Einführungsrichtung R verläuft die axiale Richtung A des Halters 1 oder des Rahmens 2. Die Öffnung des Rahmens 2 des erfindungsgemäßen Halters ist dazu vorgesehen, zumindest teilweise Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer Einführungsrichtung R in den Halter 1 einzuführen. Die Öffnung ist vorzugsweise kreisförmig oder oval oder in elipsoider Form gestaltet, kann jedoch auch z. B. mehreckig und generell symmetrisch oder unsymmetrisch gestaltet sein. Der Rahmen 2 kann fest oder längsverschiebbar und/oder schwenkbar an einer entsprechenden Führungs-Einrichtung oder Lagerungs-Einrichtung F eines Einbau-Rahmens E angeordnet sein. Der Rahmen 2 kann insbesondere an einem Einbauteil wie einer Mittelkonsole oder einem Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs fest angebracht sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufnahme-Vorrichtung 1 weist also eine Haltevorrichtung 5 generell mit zumindest einem Halteteil 3 auf, die jeweils mittels einer Schwenkvorrichtung vorzugsweise an der Innenseite des Rahmens 2 zwischen einer ersten Stellung oder Ausgangsstellung und einer zweiten Stellung oder Haltestellung schwenkbar angeordnet ist bzw. sind. Vorzugsweise decken die zumindest zwei Haltesegmente in ihrer ersten Stellung die Öffnung ab, d. h. das bzw. diese befinden sich dann in einer Ausgangsstellung oder geschlossenen Stellung.
  • Die Haltevorrichtung 5 kann auch aus zwei oder drei oder mehr als vier Halteteilen 3 der Haltevorrichtungen 5 gebildet sein. Auch kann die Form der Halteteile 3 derart gestaltet sein, dass diese in ihrer geschlossenen Stellung die Öffnung des Rahmens 2 nicht vollständig abdecken. Dabei kann ein Haltesegment auch die Form eines Stiftes oder eines Gerippes haben. Wesentlich ist, dass die Haltesegmente 3 durch die Schwenkvorrichtung zumindest an ihren inneren, dem Rahmen 3 fern liegenden Bereichen in der Richtung R, in der ein Gegenstand in den Halter 1 einführbar ist, beweglich gestaltet sind. Das zumindest eine Haltesegment ist somit nach innen zur zumindest teilweisen Freigabe der Öffnung bewegbar und lässt dadurch die Einführung eines Gegenstands in die Öffnung und durch den Bereich zwischen den Teilen zu.
  • Die in den 1a und 1b dargestellte Ausführungsform des Halters 1 weist einen in Ringform gestalteten Rahmen 2 und vier Halteteile 3 auf, die in ihrer geschlossenen Stellung jeweils ein Viertel der vom Rahmenelement umschlossenen Kreisfläche abdecken.
  • Die Halteteile 3 sind vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Die Form der Haltesegmente kann von technischen oder zusätzlich auch von ästhetischen Gesichtspunkten bestimmt sein. Die Randlinien der Haltesegmente können geradlinig oder krummlinig (1a, 1b) verlaufen.
  • Die Schwenkvorrichtung zum Schwenken eines Haltesegmentes umfasst ein Gelenk, mit dem das zumindest eine Haltesegment geschwenkt werden kann bzw. die Haltesegmente am Rahmen 2 in Richtung zur geschlossenen Stellung als Neutral-Stellung eingebaut sind, so dass dieses bzw. diese nach einer Auslenkung in die Neutral-Stellung zurückschwenkt werden bzw. zurückschwenken, wenn der Gebrauchs-Gegenstand der Öffnung 4 entnommen ist und das Haltesegment bzw. die Haltesegmente nicht mehr am Gebrauchs-Gegenstand anliegen.
  • Insbesondere bei einer Anordnung des Haltesegments bzw. der Haltesegmente am Rahmen 2 mittels eines Gelenks kann das Halteteil 3 bzw. können die Halteteile 3 entgegen dieser Schwenk-Bewegung, die beim Einführen eines Gebrauchs-Gegenstands durch die Öffnung entsteht, mit einer Feder vorgespannt sein, so dass die Rückstell-Eigenschaft oder die Rückstell-Kraft mittels der Feder bewirkt wird.
  • Eine Mehrzahl von Halteteilen 3 sind jeweils an dem Rahmen 2 drehbar angelenkt. Die Halteteile 3 können von einer geschlossenen Stellung, in der sie die Öffnung in dem Rahmen 2 zumindest teilweise verschließen in eine geöffnete Stellung, in der ein Getränkebehälter aufgenommen werden kann, und umgekehrt überführt werden. Zumindest teilweise geschlossen bedeutet, dass ein vollständiger, hermetischer, Verschluss der Öffnung nicht zwingend notwendig ist. In 1a sind die Halteteile 3 in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Halter 1, entlang der Schnittlinie B-B aus der in 1b gezeigten Draufsicht. Eine Blende 21 ist an einem oberen Ende des Rahmens 2 mit diesem verbunden. Unterhalb der Blende 21 sind die Halteeinrichtungen 3 abgebildet, die jeweils über eine Übertragungsvorrichtung 40 mit einer Synchronisationsvorrichtung 4 in Wirkverbindung stehen. Die Übertragungsvorrichtungen 40 weisen jeweils eine an der Synchronisationsvorrichtung 4 fixierte Zahnstange 41, ein erstes Zahnrad 42, welches drehfest mit der jeweiligen Halteeinrichtung 3 verbunden ist, und ein zweites Zahnrad 43 auf. Das erste Zahnrad 42 steht mit einem zweiten Zahnrad 43 in Eingriff, welches drehbar an dem Rahmen 2 gelagert ist und ferner mit der Zahnstange 43 in Eingriff steht.
  • Die Funktion des Halters 1 soll im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die in 2 dargestellte linke Halteeinrichtung 3 beschrieben werden. Wenn ein Gegenstand, wie beispielsweise eine Getränkedose oder ein ähnlicher Getränkebehälter in Einführungsrichtung R in den Halter 1 eingebracht wird, stößt das Behältnis mit seinem Boden auf die Halteeinrichtungen 3. Die Halteeinrichtungen 3 werden in einer Drehbewegung nach unten weggeklappt. Dabei führt die linke Halteeinrichtung 3 eine Drehbewegung in Uhrzeigersinn um die Achse des ersten Zahnrads 42 aus. Diese Achse ist gleichzeitig auch eine Drehachse der Halteeinrichtung 3, mit der sie an dem Rahmen 2 angelenkt ist. Die Drehbewegung der Halteinrichtung 3 und damit auch des ersten Zahnrads 42 im Uhrzeigersinn erzeugt eine Drehung des zweiten Zahnrads 43 im Gegenuhrzeigersinn. Da dieses Zahnrad ortsfest und drehbar an dem Rahmen 2 gelagert ist, folgt daraus, dass die mit dem zweiten Zahnrad 43 in Eingriff stehende Zahnstange 41 nach unten, d. h. in Einführungsrichtung R verschoben wird. Die Zahnstange 41 ist fest mit der Synchronisationsvorrichtung 4 verbunden, welche in Einführungsrichtung R verschiebbar an dem Rahmen 2 gelagert ist. Wenn somit wie eingangs erwähnt ein Getränkebehälter in den Halter 1 eingebracht wird, werden die Halteeinrichtungen 3 in einer Drehbewegung nach unten weggeklappt und die Synchronisationsvorrichtung 4 in Einführungsrichtung R relativ zum Rahmen 2 ebenfalls nach unten verschoben.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann die Übertragungsvorrichtung statt der Anordnung mit einem Zahnradpaar 43, 42 und einer Zahnstange 41 auch eine entsprechende Anordnung von Hebeln umfassen, die ebenfalls eine Bewegung der Synchronisationsvorrichtung 4 nach unten erzeugen, wenn ein Getränkebehälter in den Rahmen 2 eingebracht wird.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 4 kann insbesondere mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form gebildet sein und kann im Inneren an ihrer Innenseite einen umlaufenden Kragen oder Steg 44 aufweisen. Der Steg 44 hat Durchlässe, durch die Stifte 22 geführt sind, die mit dem Rahmen 2 integral, d. h. einstückig ausgebildet sind. Um die Stifte 22 sind Vorspannelement 51 angeordnet, welche eine Vorspannkraft zwischen der Synchronisationsvorrichtung 4 und dem Rahmen 2 erzeugen. Als Vorspannelemente 51 sind in 3 Schraubenfedern vorgesehen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Vorspannelemente 51 jedoch auch in Form von Spiralfeder, Blattfedern oder anderen zur Erzeugung einer Vorspannung geeigneten Mittel vorgesehen sein. Auf diese Weise ist die Synchronisationsvorrichtung 4 über zumindest ein Vorspannelement 51 gegenüber dem Rahmen 2 vorgespannt, wobei das Vorspannelement 51 auf die Synchronisationsvorrichtung 4 eine entgegen der Einführungsrichtung R wirkende Kraft ausübt. Die Vorspannelemente 51 sind wie in 2 gezeigt in dem Innenbereich der Synchronisationsvorrichtung 4 unterhalb eines zumindest teilweise umlaufenden Stegs 44 angeordnet. Somit bildet die Außenwand der Synchronisationsvorrichtung 4 die weiteste radiale Erstreckung des Halters 1 in eingebautem Zustand. Durch eine derartige Anordnung der Vorspannelemente 51 kann der erfindungsgemäße Halter 1 unter Beibehaltung kleiner äußerer Durchmesser ein vergrößertes Fassungsvermögen bereitstellen.
  • Die Vorspannkraft der Vorspannelemente 51 ist derart ausgerichtet, dass die Synchronisationsvorrichtung 4 in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird und dabei die Halteteile 3 in ihre geschlossene Stellung bewegt werden. Mit anderen Worten, erfolgt das Einbringen eines Gegenstands in den Halter 1, stets gegen die Vorspannkraft der Vorspannelemente 51.
  • Der Rahmen 2 ist an seinem unteren Ende durch eine Bodenfläche 23 geschlossen, wie in 2 dargestellt, auf die der in den Halter 1 eingebrachte Gegenstand zur Auflage kommt. In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann der Rahmen 2 jedoch auch ohne diese Bodenfläche 23 ausgestaltet sein. Stattdessen kommt dann der Boden des Gegenstandes auf dem Steg 44 zur Auflage. Der Steg 44 kann in einer weiteren Alternative auch als durchgehende Bodenfläche ausgebildet sein.
  • Wie oben erwähnt werden die Halteteile 3 beim Einbringen eines Gegenstands nach unten weggeklappt durch das in Kontakt treten der Bodenfläche des Gegenstands mit den Halteteilen 3. Die Halteteile 3 werden dabei soweit weggeklappt, bis der Gegenstand daran vorbei gleiten kann. Durch die Vorspannelemente 51 werden die Halteeinrichtungen 3 gegen die Seitenfläche des eingebrachten Gegenstands gedrückt. Dadurch wird der Gegenstand in dem Halter 1 zentriert und im Wesentlichen mittig gehalten.
  • In 3 ist eine Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 oder Arretier- und Freigabevorrichtung eines Halters 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 ermöglicht, die auf die Seitenwände eines in dem Halter 1 aufgenommenen Behälters wirkenden Kräfte zu begrenzen, in dem die Halteeinrichtungen 3 in einer geöffneten Stellung arretiert wird.
  • Der Halter 1 in der Ausführungsform mit generell mit zumindest einem Halteteil oder in einem weiteren der hierin genannten Ausführungsbeispiele mit zumindest zwei Halteteilen kann eine Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 zum Feststellen und Freigeben der Bewegbarkeit der Halteeinrichtung 3 aufweisen. Die Arretier- und Freigabevorrichtung 60 kann insbesondere an die Synchronisationsvorrichtung 4 angekoppelt sein. Auch kann der Halter 1 eine Betätigungsvorrichtung 80 zum Einstellen des Feststellungszustands und des Freigabezustands der Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 aufweisen.
  • Die Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 kann insbesondere aufweisen:
    • – eine Führungsvorrichtung 70 mit einer Feststellfläche 73,
    • – ein in dieser entlang der Einführungsrichtung R längsverschiebbar gelagertes Stellelement 66, das über eine Kopplungsvorrichtung mit zumindest einer Halteeinrichtung derart gekoppelt ist, dass eine Schwenkbewegung der Halteeinrichtung eine Längsbewegung des Stellelements 66 erzeugt, wobei das Stellelement 66 quer zur Einführungsrichtung R gegenüber der Feststellfläche 73 verschiebbar mittels einer Lagerungsvorrichtung 68 gelagert ist,
    • – eine mit dem Stellelement 66 zusammenwirkende Vorspanneinrichtung 65 zum Andrücken des Stellelements 66 gegen die Feststellfläche 73 zum Einstellen des Feststellungszustands mit einer eingestellten Position des Stellelements 66 gegenüber der Führungsvorrichtung 70.
  • Das Stellelement 66 ist mittels einer Vorspannvorrichtung 65 quer zur Einführungsrichtung R in Richtung zur Feststellfläche 73 vorgespannt. Die Lagerungsvorrichtung 68 kann derart ausgeführt sein, dass das Stellelement eine konstante Lage unabhängig von seiner Verstellposition einnimmt. In der Ausführungsform des Halters nach der 3 ist die Vorspannvorrichtung 65 und die Lagerungsvorrichtung 68 zugleich in einem Bauteil realisiert in Form einer Ringfeder, die einerseits an dem Stellelement 66 angebracht ist und an einer Führungs- oder Anlagefläche 69 gelagert ist, die der Feststellfläche 73 zugewandt ist und entlang derselben und insbesondere parallel zu dieser verläuft. Zur Gewährleistung der Seitenstabilität des Stellelements 66 erstrecken sich die Anlagefläche der Ringfeder seitlich über die quer zur axialen Richtung A verlaufende Längsachse des Stellelements 66 hinaus, so dass die Ringfeder 65 einer Abstützung des Stellelements 66 gegenüber einer Verdrehung desselben bereitstellt.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein mit den Führungsmitteln 71a, 72a in Verbindung stehender quer zur Einführungsrichtung R verschiebbarer Schlitten 67 vorgesehen sein, wobei die Vorspanneinrichtung 65 mit dem Schlitten 67 zusammenwirken kann zum Andrücken des Schlittens 67 gegen die Feststellfläche 73 zum Einstellen des Feststellungszustands mit einer eingestellten Position des Stellelements 66 gegenüber der Führungsvorrichtung 70.
  • Die Führungsvorrichtung kann insbesondere aus zwei Führungsbahnen 71, 72 gebildet sein, wobei an dem Stellelement 66 zwei Führungsmittel 71a, 72a angebracht sind, die in den Führungsbahnen 71, 72 eingesetzt sind, so dass das Stellelement 66 entlang der Führungsbahnen 71, 72 von dieser geführt bewegt werden kann. Alternativ kann auch nur eine Führungsbahn vorgesehen sein, die mit einem Führungsmittel zusammenwirkt. Auch können mehrere Führungsmittel vorgesehen sein, die in derselben Führungsbahn und deren Längsrichtung gesehen hintereinander angeordnet sein, so dass auf dies Weise das Stellelement in ihrer Lage relativ zur Führungsbahn oder Führungsvorrichtung stabilisiert wird.
  • Generell ist das Stellelement 66 an einem Übertragungsteil 4a befestigt, das über die Übertragungsvorrichtung 40 an die Halteteile 3 derart angekoppelt ist, dass eine Schwenkbewegung der Halteteile eine translatorische Bewegung des Übertragungsteiles 4a entlang der Einführungsrichtung R oder der axialen Richtung A bewirkt. Das Übertragungsteil 4a kann bei einer Ausführung des Halters mit einer Synchronisierungsvorrichtung 4 insbesondere die Synchronisierungsvorrichtung 4 selbst sein. Dabei ist die Führungsvorrichtung 70 und gegebenenfalls eine Führungsaufnahme 83 einer Betätigungsvorrichtung 80 zur Verstellung des Stellelements 66 an dem Rahmen 2 oder der Aufnahmevorrichtung 10 oder einem Teil, das an einem oder beiden von diesen befestigt ist, angeordnet oder ausgebildet.
  • Alternativ können auch mehrere Stellelemente 66 vorgesehen sein, die zueinander in der axialen Richtung A beabstandet sind und jeweils mittels einer Lagerungsvorrichtung 68 oder einer gemeinsamen Lagerungsvorrichtung 68 an einer Führungs- und Anlagefläche 69 gelagert und in Richtung zu einer Betätigungsvorrichtung 80 mittels jeweils einer oder einer gemeinsamen Vorspannvorrichtung 65 vorgespannt sind.
  • Die Feststellfläche 73 kann als Verzahnung mit Zähnen 74 ausgeführt sein, in die ein an dem Stellelement 66 befestigtes Feststellelement oder Rastelement 68a eingreifen kann, um dadurch die Position des Stellelements 66 an der Feststellfläche 73 festzustellen oder zu fixieren. Das Feststellelement oder Rastelement 68a kann auch einstückig mit dem Stellelement 66 ausgebildet sein. Die Verzahnung kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass dieses die Bewegung des Feststellelements oder Rastelement 68a bei einem Andrücken desselben mittels einer Vorspannvorrichtung wie z. B. mittels des Vorspannelements 65 in Einführungsrichtung entlang der Feststellfläche ohne Hemmwirkung bewegt werden kann, während die Bewegung des Stellelements 66 gegenüber der Feststellfläche 73 bei dem Andrücken des Feststellelements oder des Rastelements 68 entgegen der Einführungsrichtung R gehemmt wird.
  • In der 3 sind an der Feststellfläche 73 Zähne 74 mit einer Flanke 74a und einer daran anschließenden Sperrfläche 74b ausgebildet, so dass die Feststellfläche eine Zahnstange 62 oder Verzahnung bildet, deren Längsrichtung entlang der Einführungsrichtung R verläuft. Zu der Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 gehört das Rastelement 68a, das zum Eingreifen in die Zahnstange 62 mittels der durch die Vorspannvorrichtung 65 in Richtung zur Zahnstange vorgespannte Stellelement 66 in seiner Ausgangsstellung zwischen jeweils zwei Zähnen 74 der Zahnstange in diese eingreift.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorspannvorrichtung 65 alternativ auch als Spiral, Schrauben, Druck-, oder Zugfeder ausgebildet sein.
  • Alternativ kann die Feststellfläche auch glatt ausgebildet und dabei auch Teil des Stellelements 66 und aus einem Material gebildet sein, das mit dem Feststellelement oder Rastelement 68a eine Reibungsfläche bildet, die bei einem Andrücken des Feststellelement oder Rastelement 68a dessen Bewegung relativ zur Feststellfläche hemmt, um auf diese Weise das zumindest eine Halteteil 3 oder mehrere Halteteile 3 in einem geöffneten Verstellzustand zu halten.
  • Der Halter 1 in der Ausführung mit der Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 kann insbesondere mit mehreren an dem Rahmen angeordneten Halteteilen, einer umlaufenden Synchronisierungseinrichtung 4 und Übertragungsvorrichtungen gebildet sein, wobei jeweils eine Übertragungsvorrichtung 40 jeweils einem Halteteil 3 zugeordnet ist und die Übertragungsvorrichtungen 40 derart mit der Synchronisierungsvorrichtung 4 gekoppelt sind, dass die Stellbewegungen der Halteteile 3 synchronisiert sind, und wobei das Stellelement 66 an der Synchronisierungsvorrichtung 4 befestigt ist.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 4 kann dabei in der Einführungsrichtung R verschiebbar angeordnet und über eine Übertragungsvorrichtung 40 mit den Halteteilen 3 derart gekoppelt sein, dass diese beim Überführen der Halteteile 3 von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung eine Bewegung entlang der Einführungsrichtung R ausführt, und beim Überführen der Halteteile 3 von einer geöffneten Stellung in eine geschlossenen Stellung eine Bewegung entgegen der Einführungsrichtung R ausführt. Die Übertragungsvorrichtung 40 kann dabei insbesondere eine an der der Synchronisationsvorrichtung 4 fixierte Zahnstange 41 und zumindest ein Zahnradpaar mit einem ersten Zahnrad 42 und einem mit diesem im Eingriff stehenden zweiten Zahnrad 43 aufweisen, wobei das erste Zahnrad 42 drehfest mit einer Halteeinrichtung 3 verbunden ist und das zweite Zahnrad 43 drehbar an dem Rahmen 2 gelagert ist und mit der Zahnstange 41 in Eingriff steht.
  • Die Synchronisationsvorrichtung 4 ist dabei mit dem Rastelement 68a verbunden und die Zahnstange 62 ist mit dem Rahmen 2 verbunden. Bei einer translatorischen Bewegung der Synchronisationsvorrichtung 4 relativ zum Rahmen 2 in Einführungsrichtung R, verursacht durch das Einführen eines Gegenstand in den Halter 1, wird das Rastelement 68a entlang der Zahnstange 62 über die Flanken 74a der Zähne verschoben, die ein Gleiten des Stellelements 66 oder des Rastelements 68 entlang der Zahnstange 62 erlauben. In einer Querrichtung zu dieser Verschiebungsrichtung wird das Rastelement 68a durch die Vorspannvorrichtung oder ein Vorspannelement 65 gegen die Zahnstange 62 gedrückt, so dass am Ende der Translationsbewegung das Rastelement 68a in einen Zahn der Zahnstange 62 einrastet. Die Zähne der Zahnstange 62 sind so ausgerichtet, dass im eingerasteten Zustand eine Bewegung des Rastelements 68 entgegen der Einführungsrichtung nicht möglich ist. Damit befindet sich die Arretiervorrichtung 60 in einem Arretier-Zustand. Das Vorspannelement 65 ist in dieser Anordnung als Ringfeder dargestellt.
  • Die Arretiervorrichtung 60 weist darüber hinaus eine Betätigungsvorrichtung 80 auf, die sich parallel zur Einführungsrichtung R und zur Zahnstange 62 erstreckt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 80 kann ein zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung bewegbares Betätigungselement 81 aufweisen, das derart mit dem Schlitten 67 oder dem Stellelement 66 gekoppelt ist, dass dieser in der Betätigungsstellung des Betätigungselements 81 von der Feststellfläche 73 zum Einstellen des Freigabezustands gelöst ist.
  • In dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Betätigungsvorrichtung 80 eine Führungsaufnahme 83 auf, die derart gestaltet ist, dass das Betätigungselement 81 eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung R ausführt, wenn dieses von der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung bewegt wird. Dabei weist die Führungsaufnahme 83 eine Führungsfläche 84 derart auf, dass das Betätigungselement 81 von dem Schlitten 67 oder dem Stellelement 66 gegen diese angedrückt wird, und dass die Führungsfläche 84 eine rampenförmige Führungsfläche 85 aufweist, die mit einer Stellfläche 86 des Betätigungselement 81 derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Betätigungselements 81 von der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung R bewirkt.
  • Die durch jeweils eine schräge Wandung gebildete rampenförmige Führungsfläche 85 steht in Wirkverbindung mit jeweils einer komplementär zu dieser gestalteten und aus einer schrägen Wandung gebildeten Stellfläche 86 des Betätigungselements 81. Wenn ein Benutzer auf ein oberes Ende des Betätigungselements 81 eine Kraft ausübt, mit der das Betätigungselements 81 entlang der Einführungsrichtung R bewegt wird, gleitet die rampenförmige Führungsfläche 85 auf der Stellfläche 86, wodurch die Betätigungsvorrichtung 64 insgesamt eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung R ausführt. Durch diese Bewegung drückt das Betätigungselement 81 das Stellelement 66 in eine quer zur Einführungsrichtung R verlaufende Richtung, bei der das Stellelement 66 entgegen der Wirkrichtung des Vorspannelements 65 gedrückt wird und das Rastelement 68a aus der Einraststellung heraus bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird der Eingriff des Rastelements 68 mit der Zahnstange 62 derart gelöst, dass sich die Feststellungs- und Freigabevorrichtung 60 in ihrer Freigabestellung befindet. Bei der Ausführungsform nach der 2 wird in dieser Freigabestellung die Synchronisationsvorrichtung 4 durch die Vorspannvorrichtung 5 wieder in ihre Ausgangstellung zurückgeführt.
  • In der 4 ist die Arretiervorrichtung 60 in ihren beiden Extrempositionen dargestellt, also in einer oberen Extremposition (O) und in einer unteren Extremposition (U). Gleiche Komponenten im Vergleich zu der 3 sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Betätigungsvorrichtung 80 ist dabei über Vorspannelemente 69 gegen die Führungsfläche 84 vorgespannt. Dadurch wird die Betätigungsvorrichtung 80 in einer vorbestimmten Stellung gehalten und steht dabei nicht in Kontakt mit dem Stellelement 66. In dieser vorbestimmten Stellung wird die Stellfläche 86 der Betätigungsvorrichtung 80 gegen die Führungsfläche 84 gedrückt und die Betätigungsvorrichtung 80 somit in diese Ausgangsstellung vorgespannt.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könne zwei Arretiervorrichtungen 60 nebeneinander versetzt angeordnet sein. Dabei sind die Arretiervorrichtungen 60 parallel, bezogen auf die Längsrichtung ihrer jeweiligen Führungsaufnahmen 83, ausgerichtet und in Einführungsrichtung R um einen Bruchteil einer Zahnhöhe eines Zahns 74 verschoben. In diesem Zusammenhang ist als Zahnhöhe der Abstand h einer Sperrfläche 74b eines ersten Zahns 74 von einer Sperrfläche 74b eines benachbarten Zahns 74 zu verstehen. Besonders bevorzugt ist ein Versatz der Arretiervorrichtungen 60 zueinander um eine halbe Zahnhöhe h/2. Dadurch kann auf besonders einfache Weise eine kleinere, genauere Abstufung der Arretierpositionen erreicht werden, in denen die Synchronisationsvorrichtung 4 arretiert wird. Ferner kann auch die Genauigkeit der Anpassung der Halteteile 3 an den Gegenstand verbessert werden.
  • Mit Bezug zur 1a soll im Folgenden die Funktion der Betätigungselemente 81, 82 erläutert werden. Das erste Betätigungselement 81 steht in Verbindung mit der Betätigungsvorrichtung 80, d. h. durch Ausüben einer Druckkraft auf das erste Betätigungselement 81 wird die Arretiervorrichtung 60 aus einem Arretier-Zustand in einen Freigabe-Zustand überführt, wie oben erläutert. Damit ist das erste Betätigungselement 81 mit einer Reset-Funktion hinterlegt, durch die die Halteteile 3 in ihre geschlossene Stellung überführbar sind.
  • Das zweite Betätigungselement 82 ist eine Betätigung zur manuellen Öffnung der Haltevorrichtung 5: z. B. in dem Fall in dem ein Gegenstand in dem Halter 1 klemmt. Das Auftreten dieses Problems wird dadurch begünstigt, dass der Gebrauchsgegenstand eine Form aufweist, mit einem breiten unteren Bereich, der sich zu einem oberen Bereich entgegen der Einführungsrichtung R verjüngt. Da wenig Eingriffraum zwischen den Halteteilen 3 und diesem Gegenstand übrig bleibt und somit ein Bediener nicht in den Halter 1 hineingreifen kann, hat man durch Drücken des Elements 82 die Möglichkeit alle Halterteile 3 vom Gegenstand zu entfernen, um dadurch den Gegenstand aus dem Becherhalter herausziehen zu können. In dieser Ausführungsform steht das zweite Betätigungselement 82 mit der Synchronisationsvorrichtung 4 in Verbindung, so dass durch drücken des zweiten Betätigungselements 82 die Synchronisationsvorrichtung 4 manuell bewegbar ist, wobei die Synchronisationsvorrichtung 4 im Wesentlichen eine Bewegung in Einführungsrichtung R durchführt. Je stärker ein Bediener das zweite Betätigungselement 82 drückt, desto weiter in Einführungsrichtung R wird die Synchronisationsvorrichtung 4 bewegt. Die Synchronisationsvorrichtung 4 kann dabei fest mit dem Betätigungselement 82 verbunden sein oder alternativ nur mit diesem gekoppelt sein. Bei einer solchen Kopplung wird die Synchronisationsvorrichtung 4 durch betätigen des Betätigungselements 82 bewegt, jedoch wenn sich die Synchronisationsvorrichtung 4 bewegt wird das Betätigungselement 82 nicht mit bewegt. Mit anderen Worten, wenn ein Gegenstand in den Halter 1 eingeführt wird und sich aufgrund dessen die Halteteile 3 und die Synchronisationsvorrichtung 4 bewegen, bleibt das zweite Betätigungselement 82 in seiner Ausgangsposition, ohne der Bewegung der Synchronisationsvorrichtung 4 in Einführungsrichtung R zu folgen.
  • Sofern diese Funktion des zweiten Betätigungselements 82 an einem erfindungsgemäßen Halter 1 vorgesehen ist, der auch eine Freigabe und Arretiervorrichtung 60, wie oben beschrieben, aufweist, bleibt die Synchronisationsvorrichtung 4 am Ende ihrer Bewegung arretiert. Durch drücken des zweiten Betätigungselements 82 können so auf besonders einfache Weise die Halteteile 3 in eine offene Stellung bzw. in ihre maximal geöffnete Stellung überführt und darin arretiert werden. In dieser Position kann der Gegenstand bequem aus dem Halter 1 entnommen werden.
  • Hieraus ergibt sich ein weiterer Vorteil in Form einer Funktionsintegration wobei mit drücken des zweiten Betätigungselements 82 der Zugang zum Innenraum des Becherhalters ermöglicht wird, auch ohne dass ein Gegenstand mit den Halteteilen 3 in Kontakt kommt. Dadurch kann ein Bediener bequem, ohne die Halteteile 3 zu berühren den Halter 1 öffnen, um Münzen, oder kleinere Gegenstände zu lagern. Durch loslassen des Betätigungselements 82 oder, sofern eine Freigabe und Arretiervorrichtung 60 vorgesehen ist, durch Drücken des ersten Betätigungselements 81 kann der Halter 1 mit dem darin gelagerten Gegenstand wieder verschlossen werden, wobei der Gegenstand vollständig abgedeckt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Betätigungselement 82 mit einer anderen Funktion belegt. Dabei dient das zweite Betätigungselement 82 zum Lösen einer Sicherung der Arretier- und Freigabevorrichtung 60 gegen ein ungewolltes Überführen in einen Freigabe-Zustand.
  • Das erste Betätigungselement 81 kann erst dann betätigt werden, wenn das zweite Betätigungselement 82 von einem Bediener gedrückt gehalten wird.
  • Die im Vorgehenden genannten Merkmale und Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können miteinander kombiniert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19950889 A1 [0002]
    • EP 1886869 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Halter (1) zum Aufnehmen von Gegenständen mit: einem Rahmen (2), der eine Öffnung zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung (R) aufweist, zumindest zwei an dem Rahmen (2) angelenkten Halteteilen (3), die aus einer geschlossenen Stellung, in der die Halteteile (3) die Öffnung zumindest teilweise verschließen, in eine offene Stellung bewegbar sind, einer Synchronisationsvorrichtung (4) zur Synchronisierung der Bewegungen der einzelnen Halteteile (3), und Übertragungsvorrichtungen (40) zur Kopplung jeweils eines Halteteils (3) mit der Synchronisationsvorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsvorrichtung (4) über die Übertragungsvorrichtung (40) mit den Halteteilen (3) derart gekoppelt ist, dass beim Überführen der Halteteile (3) von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung die Synchronisationsvorrichtung (4) eine Bewegung in Einführungsrichtung (R) durchführt, und beim Überführen der Halteteile (3) von einer geöffneten Stellung in eine geschlossenen Stellung die Synchronisationsvorrichtung (4) eine Bewegung entgegen der Einführungsrichtung (R) durchführt.
  2. Halter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteteile (3) als plattenförmige Halteteile ausgeführt sind.
  3. Halter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung aufweist: eine an der Synchronisationsvorrichtung (4) fixierte Zahnstange (41) und zumindest ein Zahnradpaar mit einem ersten Zahnrad (42) und einem mit diesem im Eingriff stehenden zweiten Zahnrad (43), wobei das erste Zahnrad (42) drehfest mit einem Halteteil (3) verbunden ist und das zweite Zahnrad (43) drehbar an dem Rahmen (2) gelagert ist und mit der Zahnstange (41) in Eingriff steht.
  4. Halter (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsvorrichtung (4) über zumindest ein Vorspannelement (5) gegenüber dem Rahmen (2) vorgespannt ist, wobei das Vorspannelement (5) auf die Synchronisationsvorrichtung (4) eine entgegen der Einführungsrichtung (R) wirkende Kraft ausübt.
  5. Halter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) eine Arretier- und Freigabevorrichtung (60) zur Arretierung der Halteteile (3) in einer geöffneten Stellung und zur Freigabe der Halteteile aufweist, die an die Synchronisationsvorrichtung (4) angekoppelt ist.
  6. Halter (1) zum Aufnehmen von Gegenständen, mit: einem Rahmen (2), der eine Öffnung zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung (R) aufweist, mit zumindest einem an dem Rahmen (2) angelenkten Halteteil (3), das aus einer geschlossenen Stellung, in der das Halteteil (3) die Öffnung zumindest teilweise verschließt, in eine offene Stellung zum Halten eines Gegenstands bewegbar ist, einer Feststellungs- und Freigabevorrichtung (60) zum Feststellen und Freigeben der Bewegbarkeit des Halteteils (3) und einer Betätigungsvorrichtung (80) zum Einstellen des Feststellungszustands und des Freigabezustands der Feststellungs- und Freigabevorrichtung (60), dadurch gekennzeichnet, – die Feststellungs- und Freigabevorrichtung (60) aufweist: eine Führungsvorrichtung (70) mit einer Feststellfläche (73), ein in dieser entlang der Einführungsrichtung (R) längsverschiebbar gelagertes Stellelement (66), das über eine Kopplungsvorrichtung mit zumindest einem Halteteil derart gekoppelt ist, dass eine Schwenkbewegung des Halteteils eine Längsbewegung des Stellelements (66) erzeugt, wobei das Stellelement (66) quer zur Einführungsrichtung (R) verschiebbar ist, und eine mit dem Stellelement (66) zusammenwirkende Vorspanneinrichtung (65) zum Andrücken des Stellelements (66) gegen die Feststellfläche (73) zum Einstellen des Feststellungszustands mit einer eingestellten Position des Stellelements (66) gegenüber der Führungsvorrichtung (70), – dass die Betätigungsvorrichtung (80) ein zwischen einer Ausgangsstellung und einer Betätigungsstellung bewegbares Betätigungselement (81) aufweist, das derart mit dem Stellelement (66) gekoppelt ist, dass dieses in der Betätigungsstellung des Betätigungselements (81) von der Feststellfläche (73) zum Einstellen des Freigabezustands gelöst ist.
  7. Halter (1) nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (80) eine Führungsaufnahme (83) aufweist, die derart gestaltet ist, dass das Betätigungselement (81) eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung (R) ausführt, wenn dieses von der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung bewegt wird.
  8. Halter (1) nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsaufnahme (83) eine Führungsfläche (84) derart aufweist, dass das Betätigungselement (81) von dem Stellelement (66) gegen dieses angedrückt wird, und dass die Führungsfläche (84) eine rampenförmige Führungsfläche (85) aufweist, die mit einer Stellfläche (86) des Betätigungselement (81) derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Betätigungselements (81) von der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung eine Bewegung quer zur Einführungsrichtung (R) bewirkt.
  9. Halter (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass der Halter mehrere an dem Rahmen angeordnete Halteteile, eine umlaufende Synchronisierungseinrichtung (4) und Übertragungsvorrichtungen aufweist, wobei eine Übertragungsvorrichtung jeweils einem Halteteil zugeordnet ist und die Übertragungsvorrichtungen derart mit der Synchronisierungsvorrichtung (4) gekoppelt sind, dass die Stellbewegungen der Halteteile synchronisiert sind, und – dass das Stellelement (66) an der Synchronisierungsvorrichtung (4) verschiebbar gelagert ist.
  10. Halter (1) nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsvorrichtung (4) in der Einführungsrichtung (R) verschiebbar angeordnet und über eine Übertragungsvorrichtung mit den Halteteilen (3) derart gekoppelt ist, dass diese beim Überführen der Halteteile (3) von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung eine Bewegung entlang der Einführungsrichtung (R) ausführt, und beim Überführen der Halteteile (3) von einer geöffneten Stellung in eine geschlossenen Stellung eine Bewegung entgegen der Einführungsrichtung (R) ausführt.
  11. Halter (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung eine an der Synchronisationsvorrichtung (4) fixierte Zahnstange (41) und zumindest ein Zahnradpaar mit einem ersten Zahnrad (42) und einem mit diesem im Eingriff stehenden zweiten Zahnrad (43) aufweist, wobei das erste Zahnrad (42) drehfest mit einem Halteteil (3) verbunden ist und das zweite Zahnrad (43) drehbar an dem Rahmen (2) gelagert ist und mit der Zahnstange (41) in Eingriff steht.
  12. Halter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Betätigungselement (82) vorgesehen ist, zur derartigen Ansteuerung der Halteteile (3), dass durch Betätigen des zweiten Betätigungselements (82) die Halteteile (3) aus der geschlossenen Stellung in eine offene Stellung überführbar sind.
  13. Halter (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretier- und Freigabevorrichtung (60) ein Entsicherungselement (82) zum Entsichern des Betätigungselements (81) aufweist, das derart ausgeführt ist, dass bei Betätigung des Entsicherungselements (82) das Betätigungselement (81) sich in einem entsicherten Zustand befindet, in dem das Betätigungselement (81) zur Überführung der Arretier- und Freigabevorrichtung (60) in den Freigabe-Zustand betätigbar ist.
  14. Halter (1) zum Aufnehmen von Gegenständen mit: einem Rahmen (2), der eine Öffnung zur Einführung der Gegenstände in einer Einführungsrichtung (R) aufweist, zumindest zwei an dem Rahmen (2) angelenkten Halteteilen (3), die aus einer geschlossenen Stellung, in der die Halteteile (3) die Öffnung zumindest teilweise verschließen, in eine offene Stellung bewegbar sind, einer Synchronisationsvorrichtung (4) zur Synchronisierung der Bewegungen der einzelnen Halteteile (3), und Übertragungsvorrichtungen (40) zur Kopplung jeweils eines Halteteils (3) mit der Synchronisationsvorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (82) vorgesehen ist, zur derartigen Ansteuerung der Halteteile (3), dass durch Betätigen des Betätigungselements (82) die Halteteile (3) aus der geschlossenen Stellung in eine offene Stellung überführbar sind.
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