DE102009037895B3 - Sitzstruktur - Google Patents

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Dirk Dubois
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Keiper GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0284Adjustable seat-cushion length

Abstract

ines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement 4, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage 5 in Auflage ist, wobei das Sitzplattenelement 4 an einem ersten Sitzstrukturelement 3 in Sitzlängsrichtung 2 verstellbar einstellbar angeordnet ist. Mit einer Vorderkante des Sitzplattenelements 4, um die die Polsterauflage 5 um ein bestimmtes Maß zum Bodenbereich 9 des Fahrzeugs hin umgelenkt und an einer Führung geführt ist. Die Führung ist an ihrem dem Bodenbereich 9 näheren Endbereich um eine am ersten Sitzstrukturelement 3 ortsfest angeordnete, sich in Sitzquerrichtung erstreckende erste Schwenkachse 10 schwenkbar gelagert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage in Auflage ist, wobei das Sitzplattenelement die Sitztiefe einstellend an einem ersten Sitzstrukturelement in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar angeordnet ist, mit einer Vorderkante des Sitzplattenelements, um die die Polsterauflage um ein bestimmtes Maß zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin umgelenkt und an einer Führung geführt ist.
  • Bei einem derartigen Fahrzeugsitz ( DE 41 04 440 C2 ) kann durch Verstellung des Sitzplattenelements in Sitzlängsrichtung die Sitztiefe je nach Wunsch der den Fahrzeugsitz belegenden Person eingestellt werden.
  • Bei diesem bekannten Fahrzeugsitz ist das freie Ende der um die Vorderkante des Sitzplattenelements geführten Polsterauflage über eine Verbindungsachse mit einem Hebelgestänge gelenkig verbunden. Das Hebelgestänge ist ein zweiarmiger Hebel mit einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt. Der zweite Endabschnitt ist mit seinem freien Ende entlang einer Führungseinrichtung gleitbeweglich geführt, die an ei nem ortsfesten und unbewegbaren Basisteil befestigt und von diesem starr wegstehend ausgebildet ist. Der erste Endabschnitt des Hebelgestänges ist um eine erste Schwenkachse schwenkbar, die an einem Polstergrundteil ortsfest vorgesehen ist.
  • Aus der DE 10 2007 012 728 B4 ist eine Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement bekannt, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage fest angeordnet ist, wobei das Sitzplattenelement zur individuellen Anpassung der Rückenlehne an den Rücken einer Person an einem ersten Sitzstrukturelement in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar angeordnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art mit einer Sitztiefeneinstellbarkeit zu schaffen, bei dem die Polsterauflage einem geringen Verschleiß unterworfen ist und jeder Sitztiefenposition anpaßbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung an ihrem dem Bodenbereich näheren Endbereich um eine am ersten Sitzstrukturelement ortsfest angeordnete, sich in Sitzquerrichtung erstreckende erste Schwenkachse schwenkbar gelagert und zur Vorderkante des Sitzplattenelements hin ausgerichtet ist.
  • Durch diese Ausbildung wird durch die Führung der aus dem Sitzbereich zum Bodenbereich hin umgelenkte Teil der Polsterauflage immer in einer stabilen Lage abgestützt gehalten, so daß ein Flattern dieses Teils der Polsterauflage während des Fahrbetriebs vermieden wird.
  • Die Führung richtet sich in jeder Sitztiefenposition immer zur Vorderkante des Sitzplattenelements hin aus, so daß sich die Führung in ihrer Neigung der jeweils eingestellten Sitztiefenposition anpaßt und bei einer Sitztiefeneinstellung die Polsterauflage nicht über eine Kante der Führung gezogen wird, was zu einem starken Verschleiß der Polsterauflage führen würde.
  • Das erste Sitzstrukturelement kann unmittelbar mit dem Fahrzeug fest verbunden sein.
  • Ist aber das erste Sitzstrukturelement höhenverstellbar an einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen zweiten Sitzstrukturelement angeordnet, so ist der Fahrzeugsitz auch höhenverstellbar.
  • Zu einer Abstützung der Polsterauflage über die ganze Breite des Fahrzeugsitzes können über die Breite des Sitzplattenelements verteilt mehrere Führungen angeordnet sein, wobei vorzugsweise die Führungen fest miteinander verbunden sind.
  • Die Führung kann eine Führungsschiene oder ein Führungsarm sein.
  • Eine großflächige Abstützung der Polsterauflage wird dadurch erreicht, daß die Führung eine sich annähernd über die Breite des Fahrzeugsitzes oder zumindest über die Breite der Polsterauflage erstreckende Führungsplatte ist.
  • Um die Polsterauflage bei einer Sitztiefenverstellung immer in Anlage an der Führung zu halten, kann die Führung eine oder mehrere sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse erstreckende Führungsausnehmungen aufweisen, in die ein oder mehrere an der Polsterauflage fest angeordnete Führungselemente verschiebbar geführt eingreifen.
  • Alternativ dazu ist es auch möglich, daß an der Führung ein oder mehrere Führungselemente angeordnet sind, die in ein oder mehrere sich rechtwinklig zur Schwenkachse erstreckende, fest mit der Polsterauflage ver bundene schlitzartige Führungsausnehmungen verschiebbar geführt eingreifen.
  • Sind dabei die schlitzartigen Führungsausnehmungen in einer fest mit der Polsterauflage verbundenen Platte ausgebildet, so führt dies zu einer weitgehenden Verschleißverhinderung, da die Führungselemente nicht an dem Polster der Polsterauflage sondern an der stabilen Platte entlang gleiten.
  • Kostengünstig herstellbar ist es dabei, wenn die Platte und/oder die Führungselemente Kunststoffteile sind, wodurch auch die Reibung zwischen den aneinander gleitenden Teilen reduziert ist.
  • Die Platte kann z. B. durch Einnähen in die Polsterauflage mit dieser verbunden sein.
  • Die Unterseite der Polsterauflage besteht dabei vorzugsweise aus einem gleitfähigen Material.
  • Zur Führung und Abstützung der Polsterauflage im Bereich der Umlenkung kann das Sitzplattenelement einen sich an den Vorderkantenbereich anschließenden Umlenkbereich aufweisen, der von dem Vorderkantenbe reich des Sitzplattenelements entgegen der Sitzrichtung des Fahrzeugsitzes zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin gerichtet ist, wobei diese Umlenkung der Polsterauflage verschleißreduziert erfolgt, wenn der Übergang vom Sitzplattenelement zum Umlenkbereich des Sitzplattenelements einen Radius bildet.
  • Gleichzeitig wird durch Vermeidung einer Kante am vorderen Ende des Sitzplattenelements der Sitzkomfort erhöht.
  • Die Verstellung des Sitzplattenelements in Sitzlängsrichtung kann manuell erfolgen. Zur Erhöhung des Komforts ist aber vorzugsweise das Sitzplattenelement elektromotorisch in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar.
  • Zur Erhöhung der Stabilität bei gleichzeitiger Schwenkbarkeit der Führung relativ zum Sitzplattenelement kann die Führung an ihrem dem Bodenbereich entgegengesetzten Endbereich annähernd in Erstreckungsrichtung der Führung verschiebbar geführt an dem Bereich der Vorderkante des Sitzplattenelements um eine zur ersten Schwenkachse parallele zweite Schwenkachse schwenkbar angelenkt sein.
  • Dabei kann in einfacher Ausbildung im Bereich der Vorderkante am Sitzplattenelement eine annähernd zum Bodenbereich gerichtete Führungsnut angeordnet sein, in die ein an dem dem Bodenbereich abgewandten Endbereich der Führung die zweite Schwenkachse bildender Führungszapfen hineinragt.
  • Es versteht sich, daß in kinematischer Umkehrung auch der Führungszapfen an dem Sitzplattenelement und die Führungsnut an der Führung angeordnet sein können.
  • Zur Überbrückung eines Abstandes zwischen Führung und Sitzplattenelement bei einer vergrößerten Sitztiefe kann der Führungszapfen oder die Führungsnut an einem Verlängerungsarm der Führung angeordnet sein.
  • Die Polsterauflage wird unabhängig von der jeweiligen Sitztiefeneinstellung immer in einem gespannten Zustand gehalten, wenn der Vorderkantenbereich der Polsterauflage durch eine vorgespannte Federeinrichtung zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin kraftbeaufschlagt ist. Dadurch ist auch eine Faltenbildung verhindert.
  • Die Federeinrichtung, durch die die Polsterauflage immer in gespanntem Zustand gehalten wird, kann ein Zug- oder Druckfederelement aufweisen, das mit seinem einen Ende an der Polsterauflage und mit seinem anderen Ende an dem ersten Sitzstrukturelement befestigt ist.
  • Um ein verschleißendes Reiben des Federelements an der Polsterauflage zu vermeiden, ist vorzugsweise das Zug- oder Druckfederelement auf der der Polsterauflage abgewandten Seite der Führung angeordnet und mit seinem einen Ende an einer Befestigungslasche der Polsterauflage befestigt, die durch einen sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse erstreckenden Schlitz in der Führung ragt.
  • Das Zug- oder Druckfederelement kann mit seinem zweiten Ende an einer zweiten Befestigungslasche befestigt sein, die an dem der ersten Schwenkachse nahen Bereich der Führung angeordnet ist.
  • In einfacher Ausbildung ist das Zugfederelement eine Schraubenzugfeder oder ein elastisches Band.
  • Befindet sich der Fahrzeugsitz in einer Position größerer Sitztiefe und weist die Führung eine größere Neigung nach vorne auf, so ergibt sich eine seitliche Lücke, die eine Sicht in das Innere des Fahrzeugsitzes freigibt.
  • Um diese optisch unschöne Sicht in das Innere des Fahrzeugsitzes zu vermeiden, können an einer oder beiden Seiten des Fahrzeugsitzes Blen den angeordnet sein, durch die der Schwenkbereich der Führung abdeckbar ist.
  • Dabei können die Blenden an der Führung, insbesondere an der Führungsplatte, befestigt sein, und in der Position größter Sitztiefe des Fahrzeugsitzes den Bereich zwischen der Führung und der um den Vorderkantenbereich umgelenkten Polsterauflage abdecken.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Blenden feststehend am Sitzplattenelement angeordnet sind.
  • Die besagten Blenden können auch mit der Führung sowie mit dem Sitzplattenelement einstückig ausgebildet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht im vorderen Bereich eines Fahrzeugsitzes
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „X” in 1
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Fahrzugsitzes nach 1
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsitzes
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines dritten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsitzes
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Führungsschiene des Fahrzeugsitzes nach 5
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines vierten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsitzes bei geringster Sitztiefe
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Ausschnittes nach 7 bei größter Sitztiefe.
  • Die in den Figuren dargestellten Fahrzeugsitze sind mit ihrem Sitzstrukturelement 3 auf einer an dem Bodenbereich des Fahrzeugs befestigten Schienenführung 1 in Sitzlängsrichtung 2 positionbar einstellbar angeordnet.
  • Auf dem Sitzstrukturelement 3 ist ein annähernd waagrecht sich erstreckendes Sitzplattenelement 4 in Sitzlängsrichtung 2 relativ zu dem Sitzstrukturelement 3 verstellbar einstellbar angeordnet.
  • In den 1 und 2 ist mit durchgezogener Linie das Sitzplattenelement 4 in seiner am weitesten zurückgefahrenen Position und mit unterbrochener Linie in seiner am weitesten vorgefahrenen Position dargestellt.
  • Das Sitzplattenelement 4 besitzt anschließend an seinen Vorderkantenbereich 6 einen Umlenkbereich 7 der einen Radius bildet und vom Vorderkantenbereich 6 entgegen der Sitzrichtung 8 geneigt zur Schienenführung 1 hin gerichtet ist.
  • Auf dem Sitzplattenelement 4 liegt eine Polsterauflage 5 auf, deren vorderer Bereich über den Vorderkantenbereich 6 ebenfalls um den Umlenkbereich 7 entgegen der Sitzrichtung 8 geneigt in Richtung zur Schienenführung 1 geführt ist.
  • Um eine erste Schwenkachse 10, die sich in Sitzquerrichtung erstreckt und in einem Abstand entgegen der Sitzrichtung 8 hinter dem Vorderkantenbereich 6 bei zurückgefahrener Position des Sitzplattenelements 4 angeordnet ist, ist an dem ersten Sitzstrukturelement 3 eine Führung an ihrem einen Endbereich schwenkbar gelagert.
  • Das Sitzstrukturelement 3 kann gegenüber der Schienenführung 1 höhenverstellbar sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 ist die Führung eine sich annähernd über die Breite des Fahrzeugsitzes erstreckende Führungsplatte 11.
  • Die Führungsplatte 11 ragt mit ihrem der ersten Schwenkachse 10 entgegengesetzten Endbereich in Richtung zum Vorderkantenbereich 6 und greift dort mit Führungszapfen 12 in Führungsnuten 13 ein, die am Umlenkbereich 7 des Sitzplatzelements 4 ausgebildet sind und sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse 10 erstrecken.
  • Die Führungszapfen 12 bilden dabei eine zur ersten Schwenkachse 10 parallele zweite Schwenkachse 14 und sind an Verlängerungsarmen 15 der Führungsplatte 11 angeordnet.
  • Die Polsterauflage 5 ist soweit um den Umlenkbereich 7 zur Anlage und Führung an der Führungsplatte 11 herumgeführt, daß sie selbst in der am weitesten vorgefahren Position des Sitzplattenelements 4 mit ihrem freien Ende noch an der Führungsplatte 11 in Anlage ist.
  • Um die Polsterauflage 5 in Anlage an der Führungsplatte 11 zu halten, sind an der Polsterauflage 5 T-artige Führungselemente 16 zur Führungsplatte 11 hervorstehend fest angeordnet, die durch schlitzartige Führungsausnehmungen 17 in der Führungsplatte 11 ragen.
  • Die Führungsausnehmungen 17 erstrecken sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse 10 und besitzen eine Breite, die etwa der Breite des senkrechten Balkens des „T” des Führungselements 16 entspricht.
  • Mit ihren waagrechten Balken des „T” hintergreifen die Führungselemente 16 die Führungsplatte 11 auf der der Polsterauflage 5 abgewandten Seite, so daß diese in Anlage an der Führungsseite 11 auf dieser in Längsrichtung der Führungsausnehmungen 17 verschiebbar gehalten wird.
  • An dem der ersten Schwenkachse 10 näheren Ende besitzen die schlitzartigen Führungsausnehmungen 17 eine Erweiterung 18, durch die zur Montage die Führungselemente 16 hindurchsteckbar sind.
  • An der der Führungsplatte 11 zugewandten Seite weist die Polsterauflage 5 eine hervorstehende Befestigungslasche 19 auf, die durch einen sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse 10 erstreckenden Schlitz 20 in der Führungsplatte 11 ragt.
  • Auf dem der Posterauflage 5 abgewandten Ende der Befestigungslasche 19 ist eine Schraubenzugfeder 21 mit ihrem einen Ende befestigt.
  • Mit ihrem anderen Ende ist die vorgespannte Schraubenzugfeder 21 an einer zweiten Befestigungslasche 22 befestigt, die im Bereich der ersten Schwenkachse 10 an der Führungsplatte 11 fest angeordnet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 besteht die Führung aus einem Führungsarm 26 rechteckigen Querschnitts, der auf nicht dargestellte gleiche Weise wie die Führungsplatte 11 der 1 bis 3 um die erste Schwenkachse 10 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Polsterauflage 5 ist an dem Führungsarm 26 verschiebbar in Anlage, der ein den Führungselementen 16 der 1 bis 3 entsprechendes Führungselement 16'' aufweist.
  • Dieses Führungselement 16'' ragt durch eine den Führungsausnehmungen 17 der 1 bis 3 entsprechende schlitzartige Führungsausnehmung 17'', die in einer fest mit der Polsterauflage 5 verbundenen Platte 27 ausgebildet ist.
  • Bei dem in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Führung aus einer Führungsschiene 23, die in nicht dargestellter gleicher Weise wie die Führungsplatte 11 der 1 bis 3 um die erste Schwenkachse 10 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Führungsschiene 23 besteht aus einem Kastenprofil mit einer durchgehenden als Längsnut ausgebildeten Führungsausnehmung 17'.
  • In der Führungsschiene 23 sind mehrere Führungselemente 16' verschiebbar geführt, die über Verbindungselemente 24 geringeren Querschnitts als die Führungselemente 16' durch die Führungsausnehmung 17' ragen und Teil einer mit der Polsterauflage 5 fest verbundenen Befestigungsplatte 25 sind.
  • Die Schraubenzugfeder 21 ist mit ihrem einen Ende an einer mit der Platte 25 fest verbundenen Befestigungslasche 19 verbunden, während das andere nicht dargestellte Ende der Schraubendruckfeder 21 äquivalent zu dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 befestigt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 und 8 ist der Seitenbereich von Sitzplattenelement 4 und Polsterauflage 5 durch eine nicht tiefenverstellbare Wange 28 abgedeckt.
  • Bei der in 7 dargestellten Position geringster Sitztiefe erfolgt eine vollständige Abdeckung des Seitenbereichs durch die Wange 28, während bei der in 8 dargestellten Position größter Sitztiefe der Vorderbereich von Sitzplattenelement und Polsterauflage 5 aus dem von der Wange 28 abgedeckten Bereich herausragt.
  • Um dabei das Innere des Fahrzeugsitzes und die Führung abzudecken ist an der Führung eine sektorartige Blende 29 angeordnet, die bei einem Verschwenken der Führung mit dieser mitverschwenkt und die Führung sowie das Innere des Fahrzeugssitzes abdeckt.
  • 1
    Schienenführung
    2
    Sitzlängsrichtung
    3
    Sitzstrukturelement
    4
    Sitzplattenelement
    5
    Polsterauflage
    6
    Vorderkantenbereich
    7
    Umlenkbereich
    8
    Sitzrichtung
    9
    Bodenbereich
    10
    erste Schwenkachse
    11
    Führungsplatte
    12
    Führungszapfen
    13
    Führungsnuten
    14
    zweite Schwenkachse
    15
    Verlängerungsarm
    16
    Führungselemente
    16'
    Führungselemente
    16''
    Führungselemente
    17
    Führungsausnehmungen
    17'
    Führungsausnehmungen
    17''
    Führungsausnehmungen
    18
    Erweiterung
    19
    Befestigungslasche
    20
    Schlitz
    21
    Schraubenzugfeder
    22
    zweite Befestigungslasche
    23
    Führungsschiene
    24
    Verbindungselemente
    25
    Befestigungsplatte
    26
    Führungsarm
    27
    Platte
    28
    Wange
    29
    Blende

Claims (23)

  1. Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage in Auflage ist, wobei das Sitzplattenelement die Sitztiefe einstellend an einem ersten Sitzstrukturelement in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar angeordnet ist, mit einer Vorderkante des Sitzplattenelements, um die die Polsterauflage um ein bestimmtes Maß zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin umgelenkt und an einer Führung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung an ihrem dem Bodenbereich näheren Endbereich um eine am ersten Sitzstrukturelement (3) ortsfest angeordnete, sich in Sitzquerrichtung erstreckende erste Schwenkachse (10) schwenkbar gelagert und zur Vorderkante des Sitzplattenelements (4) hin ausgerichtet ist.
  2. Sitzstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sitzstrukturelement (3) höhenverstellbar an einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen zweiten Sitzstrukturelement angeordnet ist.
  3. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des Sitzplattenelements (4) verteilt mehrere Führungen angeordnet sind.
  4. Sitzstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen fest miteinander verbunden sind.
  5. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Führungsschiene (23) oder ein Führungsarm (26) ist.
  6. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine sich annähernd über die Breite der Polsterauflage (5) erstreckende Führungsplatte (11) ist.
  7. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine oder mehrere sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse (10) erstreckende Führungsausnehmungen (17, 17') aufweist, in die ein oder mehrere an der Polsterauflage (5) fest angeordnete Führungselemente (16, 16') verschiebbar geführt eingreifen.
  8. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung ein oder mehrere Führungselemente (16'') angeordnet sind, die in ein oder mehrere sich rechtwinklig zur Schwenkachse (10) erstreckende, fest mit der Polsterauflage (5) ver bundene schlitzartige Führungsausnehmungen (17'') verschiebbar geführt eingreifen.
  9. Sitzstruktur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Führungsausnehmungen (17'') in einer fest mit der Polsterauflage (5) verbundenen Platte (27) ausgebildet sind.
  10. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplattenelement (4) einen sich an den Vorderkantenbereich (6) anschließenden Umlenkbereich (7) aufweist, der von dem Vorderkantenbereich (6) des Sitzplattenelements (4) entgegen der Sitzrichtung (8) des Fahrzeugsitzes zum Bodenbereich (9) des Fahrzeugs hin gerichtet ist.
  11. Sitzstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Sitzplattenelement (4) zum Umlenkbereich (7) des Sitzplattenelements (4) einen Radius bildet.
  12. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplattenelement (4) elektromotorisch in Sitzlängsrichtung (2) verstellbar einstellbar ist.
  13. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung an ihrem dem Bodenbereich (9) entgegengesetzten Endbereich annähernd in Erstreckungsrichtung der Führung verschiebbar geführt an dem Vorderkantenbereich (6) des Sitzplattenelements (4) um eine zur ersten Schwenkachse (10) parallele zweite Schwenkachse (14) schwenkbar angelenkt ist.
  14. Sitzstruktur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderkantenbereich (6) am Sitzplattenelement (4) eine annähernd zum Bodenbereich (9) gerichtete Führungsnut (13) angeordnet ist, in die ein an dem dem Bodenbereich (9) abgewandten Endbereich der Führung die zweite Schwenkachse (14) bildender Führungszapfen (12) hineinragt.
  15. Sitzstruktur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (12) an einem Verlängerungsarm (15) der Führung angeordnet ist.
  16. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderkantenbereich (6) der Polsterauflage (5) durch eine vorgespannte Federeinrichtung zum Bodenbereich (9) des Fahrzeugs hin kraftbeaufschlagt ist.
  17. Sitzstruktur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung ein Zug- oder Druckfederelement aufweist, das mit seinem einen Ende an der Polsterauflage (5) und mit seinem anderen Ende an dem ersten Sitzstrukturelement (3) befestigt ist.
  18. Sitzstruktur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug- oder Druckfederelement auf der der Polsterauflage (5) abgewandten Seite der Führung angeordnet und mit seinem einen Ende an einer Befestigungslasche (19) der Polsterauflage (5) befestigt ist, die durch einen sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse (10) erstreckenden Schlitz (20) in der Führung ragt.
  19. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug- oder Druckfederelement mit seinem zweiten Ende an einer zweiten Befestigungslasche (22) befestigt ist, die an dem der ersten Schwenkachse (10) nahen Bereich der Führung angeordnet ist.
  20. Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugfederelement eine Schraubenzugfeder (21) oder ein elastisches Band ist.
  21. Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des Fahrzeugsitzes Blenden (29) angeordnet sind, durch die der Schwenkbereich der Führung abdeckbar ist.
  22. Sitzstruktur nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (29) an der Führung befestigt sind und in der Position größter Sitztiefe des Fahrzeugsitzes den Bereich zwischen der Führung und der um den Vorderkantenbereich (6) umgelenkten Polsterauflage (5) abdecken.
  23. Sitzstruktur nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (29) feststehend am Sitzplattenelement (4) angeordnet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104440C2 (de) * 1990-04-06 1993-08-19 Grammer Ag, 8450 Amberg, De
DE102007012728B4 (de) * 2007-03-16 2009-06-10 Grammer Ag Passagiersitz für Fahrzeuge, insbesondere für Bahnfahrzeuge

Patent Citations (2)

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