DE102009037895B3 - Sitzstruktur - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0284—Adjustable seat-cushion length
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage in Auflage ist, wobei das Sitzplattenelement die Sitztiefe einstellend an einem ersten Sitzstrukturelement in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar angeordnet ist, mit einer Vorderkante des Sitzplattenelements, um die die Polsterauflage um ein bestimmtes Maß zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin umgelenkt und an einer Führung geführt ist.
- Bei einem derartigen Fahrzeugsitz (
DE 41 04 440 C2 ) kann durch Verstellung des Sitzplattenelements in Sitzlängsrichtung die Sitztiefe je nach Wunsch der den Fahrzeugsitz belegenden Person eingestellt werden. - Bei diesem bekannten Fahrzeugsitz ist das freie Ende der um die Vorderkante des Sitzplattenelements geführten Polsterauflage über eine Verbindungsachse mit einem Hebelgestänge gelenkig verbunden. Das Hebelgestänge ist ein zweiarmiger Hebel mit einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt. Der zweite Endabschnitt ist mit seinem freien Ende entlang einer Führungseinrichtung gleitbeweglich geführt, die an ei nem ortsfesten und unbewegbaren Basisteil befestigt und von diesem starr wegstehend ausgebildet ist. Der erste Endabschnitt des Hebelgestänges ist um eine erste Schwenkachse schwenkbar, die an einem Polstergrundteil ortsfest vorgesehen ist.
- Aus der
DE 10 2007 012 728 B4 ist eine Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement bekannt, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage fest angeordnet ist, wobei das Sitzplattenelement zur individuellen Anpassung der Rückenlehne an den Rücken einer Person an einem ersten Sitzstrukturelement in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar angeordnet ist. - Aufgabe der Erfindung ist es einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art mit einer Sitztiefeneinstellbarkeit zu schaffen, bei dem die Polsterauflage einem geringen Verschleiß unterworfen ist und jeder Sitztiefenposition anpaßbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung an ihrem dem Bodenbereich näheren Endbereich um eine am ersten Sitzstrukturelement ortsfest angeordnete, sich in Sitzquerrichtung erstreckende erste Schwenkachse schwenkbar gelagert und zur Vorderkante des Sitzplattenelements hin ausgerichtet ist.
- Durch diese Ausbildung wird durch die Führung der aus dem Sitzbereich zum Bodenbereich hin umgelenkte Teil der Polsterauflage immer in einer stabilen Lage abgestützt gehalten, so daß ein Flattern dieses Teils der Polsterauflage während des Fahrbetriebs vermieden wird.
- Die Führung richtet sich in jeder Sitztiefenposition immer zur Vorderkante des Sitzplattenelements hin aus, so daß sich die Führung in ihrer Neigung der jeweils eingestellten Sitztiefenposition anpaßt und bei einer Sitztiefeneinstellung die Polsterauflage nicht über eine Kante der Führung gezogen wird, was zu einem starken Verschleiß der Polsterauflage führen würde.
- Das erste Sitzstrukturelement kann unmittelbar mit dem Fahrzeug fest verbunden sein.
- Ist aber das erste Sitzstrukturelement höhenverstellbar an einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen zweiten Sitzstrukturelement angeordnet, so ist der Fahrzeugsitz auch höhenverstellbar.
- Zu einer Abstützung der Polsterauflage über die ganze Breite des Fahrzeugsitzes können über die Breite des Sitzplattenelements verteilt mehrere Führungen angeordnet sein, wobei vorzugsweise die Führungen fest miteinander verbunden sind.
- Die Führung kann eine Führungsschiene oder ein Führungsarm sein.
- Eine großflächige Abstützung der Polsterauflage wird dadurch erreicht, daß die Führung eine sich annähernd über die Breite des Fahrzeugsitzes oder zumindest über die Breite der Polsterauflage erstreckende Führungsplatte ist.
- Um die Polsterauflage bei einer Sitztiefenverstellung immer in Anlage an der Führung zu halten, kann die Führung eine oder mehrere sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse erstreckende Führungsausnehmungen aufweisen, in die ein oder mehrere an der Polsterauflage fest angeordnete Führungselemente verschiebbar geführt eingreifen.
- Alternativ dazu ist es auch möglich, daß an der Führung ein oder mehrere Führungselemente angeordnet sind, die in ein oder mehrere sich rechtwinklig zur Schwenkachse erstreckende, fest mit der Polsterauflage ver bundene schlitzartige Führungsausnehmungen verschiebbar geführt eingreifen.
- Sind dabei die schlitzartigen Führungsausnehmungen in einer fest mit der Polsterauflage verbundenen Platte ausgebildet, so führt dies zu einer weitgehenden Verschleißverhinderung, da die Führungselemente nicht an dem Polster der Polsterauflage sondern an der stabilen Platte entlang gleiten.
- Kostengünstig herstellbar ist es dabei, wenn die Platte und/oder die Führungselemente Kunststoffteile sind, wodurch auch die Reibung zwischen den aneinander gleitenden Teilen reduziert ist.
- Die Platte kann z. B. durch Einnähen in die Polsterauflage mit dieser verbunden sein.
- Die Unterseite der Polsterauflage besteht dabei vorzugsweise aus einem gleitfähigen Material.
- Zur Führung und Abstützung der Polsterauflage im Bereich der Umlenkung kann das Sitzplattenelement einen sich an den Vorderkantenbereich anschließenden Umlenkbereich aufweisen, der von dem Vorderkantenbe reich des Sitzplattenelements entgegen der Sitzrichtung des Fahrzeugsitzes zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin gerichtet ist, wobei diese Umlenkung der Polsterauflage verschleißreduziert erfolgt, wenn der Übergang vom Sitzplattenelement zum Umlenkbereich des Sitzplattenelements einen Radius bildet.
- Gleichzeitig wird durch Vermeidung einer Kante am vorderen Ende des Sitzplattenelements der Sitzkomfort erhöht.
- Die Verstellung des Sitzplattenelements in Sitzlängsrichtung kann manuell erfolgen. Zur Erhöhung des Komforts ist aber vorzugsweise das Sitzplattenelement elektromotorisch in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar.
- Zur Erhöhung der Stabilität bei gleichzeitiger Schwenkbarkeit der Führung relativ zum Sitzplattenelement kann die Führung an ihrem dem Bodenbereich entgegengesetzten Endbereich annähernd in Erstreckungsrichtung der Führung verschiebbar geführt an dem Bereich der Vorderkante des Sitzplattenelements um eine zur ersten Schwenkachse parallele zweite Schwenkachse schwenkbar angelenkt sein.
- Dabei kann in einfacher Ausbildung im Bereich der Vorderkante am Sitzplattenelement eine annähernd zum Bodenbereich gerichtete Führungsnut angeordnet sein, in die ein an dem dem Bodenbereich abgewandten Endbereich der Führung die zweite Schwenkachse bildender Führungszapfen hineinragt.
- Es versteht sich, daß in kinematischer Umkehrung auch der Führungszapfen an dem Sitzplattenelement und die Führungsnut an der Führung angeordnet sein können.
- Zur Überbrückung eines Abstandes zwischen Führung und Sitzplattenelement bei einer vergrößerten Sitztiefe kann der Führungszapfen oder die Führungsnut an einem Verlängerungsarm der Führung angeordnet sein.
- Die Polsterauflage wird unabhängig von der jeweiligen Sitztiefeneinstellung immer in einem gespannten Zustand gehalten, wenn der Vorderkantenbereich der Polsterauflage durch eine vorgespannte Federeinrichtung zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin kraftbeaufschlagt ist. Dadurch ist auch eine Faltenbildung verhindert.
- Die Federeinrichtung, durch die die Polsterauflage immer in gespanntem Zustand gehalten wird, kann ein Zug- oder Druckfederelement aufweisen, das mit seinem einen Ende an der Polsterauflage und mit seinem anderen Ende an dem ersten Sitzstrukturelement befestigt ist.
- Um ein verschleißendes Reiben des Federelements an der Polsterauflage zu vermeiden, ist vorzugsweise das Zug- oder Druckfederelement auf der der Polsterauflage abgewandten Seite der Führung angeordnet und mit seinem einen Ende an einer Befestigungslasche der Polsterauflage befestigt, die durch einen sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse erstreckenden Schlitz in der Führung ragt.
- Das Zug- oder Druckfederelement kann mit seinem zweiten Ende an einer zweiten Befestigungslasche befestigt sein, die an dem der ersten Schwenkachse nahen Bereich der Führung angeordnet ist.
- In einfacher Ausbildung ist das Zugfederelement eine Schraubenzugfeder oder ein elastisches Band.
- Befindet sich der Fahrzeugsitz in einer Position größerer Sitztiefe und weist die Führung eine größere Neigung nach vorne auf, so ergibt sich eine seitliche Lücke, die eine Sicht in das Innere des Fahrzeugsitzes freigibt.
- Um diese optisch unschöne Sicht in das Innere des Fahrzeugsitzes zu vermeiden, können an einer oder beiden Seiten des Fahrzeugsitzes Blen den angeordnet sein, durch die der Schwenkbereich der Führung abdeckbar ist.
- Dabei können die Blenden an der Führung, insbesondere an der Führungsplatte, befestigt sein, und in der Position größter Sitztiefe des Fahrzeugsitzes den Bereich zwischen der Führung und der um den Vorderkantenbereich umgelenkten Polsterauflage abdecken.
- Es ist aber auch möglich, daß die Blenden feststehend am Sitzplattenelement angeordnet sind.
- Die besagten Blenden können auch mit der Führung sowie mit dem Sitzplattenelement einstückig ausgebildet sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 eine Seitenansicht im vorderen Bereich eines Fahrzeugsitzes -
2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „X” in1 -
3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Fahrzugsitzes nach1 -
4 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsitzes -
5 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines dritten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsitzes -
6 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Führungsschiene des Fahrzeugsitzes nach5 -
7 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines vierten Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugsitzes bei geringster Sitztiefe -
8 eine perspektivische Ansicht des Ausschnittes nach7 bei größter Sitztiefe. - Die in den Figuren dargestellten Fahrzeugsitze sind mit ihrem Sitzstrukturelement
3 auf einer an dem Bodenbereich des Fahrzeugs befestigten Schienenführung1 in Sitzlängsrichtung2 positionbar einstellbar angeordnet. - Auf dem Sitzstrukturelement
3 ist ein annähernd waagrecht sich erstreckendes Sitzplattenelement4 in Sitzlängsrichtung2 relativ zu dem Sitzstrukturelement3 verstellbar einstellbar angeordnet. - In den
1 und2 ist mit durchgezogener Linie das Sitzplattenelement4 in seiner am weitesten zurückgefahrenen Position und mit unterbrochener Linie in seiner am weitesten vorgefahrenen Position dargestellt. - Das Sitzplattenelement
4 besitzt anschließend an seinen Vorderkantenbereich6 einen Umlenkbereich7 der einen Radius bildet und vom Vorderkantenbereich6 entgegen der Sitzrichtung8 geneigt zur Schienenführung1 hin gerichtet ist. - Auf dem Sitzplattenelement
4 liegt eine Polsterauflage5 auf, deren vorderer Bereich über den Vorderkantenbereich6 ebenfalls um den Umlenkbereich7 entgegen der Sitzrichtung8 geneigt in Richtung zur Schienenführung1 geführt ist. - Um eine erste Schwenkachse
10 , die sich in Sitzquerrichtung erstreckt und in einem Abstand entgegen der Sitzrichtung8 hinter dem Vorderkantenbereich6 bei zurückgefahrener Position des Sitzplattenelements4 angeordnet ist, ist an dem ersten Sitzstrukturelement3 eine Führung an ihrem einen Endbereich schwenkbar gelagert. - Das Sitzstrukturelement
3 kann gegenüber der Schienenführung1 höhenverstellbar sein. - Bei den Ausführungsbeispielen der
1 bis3 ist die Führung eine sich annähernd über die Breite des Fahrzeugsitzes erstreckende Führungsplatte11 . - Die Führungsplatte
11 ragt mit ihrem der ersten Schwenkachse10 entgegengesetzten Endbereich in Richtung zum Vorderkantenbereich6 und greift dort mit Führungszapfen12 in Führungsnuten13 ein, die am Umlenkbereich7 des Sitzplatzelements4 ausgebildet sind und sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse10 erstrecken. - Die Führungszapfen
12 bilden dabei eine zur ersten Schwenkachse10 parallele zweite Schwenkachse14 und sind an Verlängerungsarmen15 der Führungsplatte11 angeordnet. - Die Polsterauflage
5 ist soweit um den Umlenkbereich7 zur Anlage und Führung an der Führungsplatte11 herumgeführt, daß sie selbst in der am weitesten vorgefahren Position des Sitzplattenelements4 mit ihrem freien Ende noch an der Führungsplatte11 in Anlage ist. - Um die Polsterauflage
5 in Anlage an der Führungsplatte11 zu halten, sind an der Polsterauflage5 T-artige Führungselemente16 zur Führungsplatte11 hervorstehend fest angeordnet, die durch schlitzartige Führungsausnehmungen17 in der Führungsplatte11 ragen. - Die Führungsausnehmungen
17 erstrecken sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse10 und besitzen eine Breite, die etwa der Breite des senkrechten Balkens des „T” des Führungselements16 entspricht. - Mit ihren waagrechten Balken des „T” hintergreifen die Führungselemente
16 die Führungsplatte11 auf der der Polsterauflage5 abgewandten Seite, so daß diese in Anlage an der Führungsseite11 auf dieser in Längsrichtung der Führungsausnehmungen17 verschiebbar gehalten wird. - An dem der ersten Schwenkachse
10 näheren Ende besitzen die schlitzartigen Führungsausnehmungen17 eine Erweiterung18 , durch die zur Montage die Führungselemente16 hindurchsteckbar sind. - An der der Führungsplatte
11 zugewandten Seite weist die Polsterauflage5 eine hervorstehende Befestigungslasche19 auf, die durch einen sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse10 erstreckenden Schlitz20 in der Führungsplatte11 ragt. - Auf dem der Posterauflage
5 abgewandten Ende der Befestigungslasche19 ist eine Schraubenzugfeder21 mit ihrem einen Ende befestigt. - Mit ihrem anderen Ende ist die vorgespannte Schraubenzugfeder
21 an einer zweiten Befestigungslasche22 befestigt, die im Bereich der ersten Schwenkachse10 an der Führungsplatte11 fest angeordnet ist. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
4 besteht die Führung aus einem Führungsarm26 rechteckigen Querschnitts, der auf nicht dargestellte gleiche Weise wie die Führungsplatte11 der1 bis3 um die erste Schwenkachse10 schwenkbar gelagert ist. - Die Polsterauflage
5 ist an dem Führungsarm26 verschiebbar in Anlage, der ein den Führungselementen16 der1 bis3 entsprechendes Führungselement16'' aufweist. - Dieses Führungselement
16'' ragt durch eine den Führungsausnehmungen17 der1 bis3 entsprechende schlitzartige Führungsausnehmung17'' , die in einer fest mit der Polsterauflage5 verbundenen Platte27 ausgebildet ist. - Bei dem in den
5 und6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Führung aus einer Führungsschiene23 , die in nicht dargestellter gleicher Weise wie die Führungsplatte11 der1 bis3 um die erste Schwenkachse10 schwenkbar gelagert ist. - Die Führungsschiene
23 besteht aus einem Kastenprofil mit einer durchgehenden als Längsnut ausgebildeten Führungsausnehmung17' . - In der Führungsschiene
23 sind mehrere Führungselemente16' verschiebbar geführt, die über Verbindungselemente24 geringeren Querschnitts als die Führungselemente16' durch die Führungsausnehmung17' ragen und Teil einer mit der Polsterauflage5 fest verbundenen Befestigungsplatte25 sind. - Die Schraubenzugfeder
21 ist mit ihrem einen Ende an einer mit der Platte25 fest verbundenen Befestigungslasche19 verbunden, während das andere nicht dargestellte Ende der Schraubendruckfeder21 äquivalent zu dem Ausführungsbeispiel der1 bis3 befestigt ist. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
7 und8 ist der Seitenbereich von Sitzplattenelement4 und Polsterauflage5 durch eine nicht tiefenverstellbare Wange28 abgedeckt. - Bei der in
7 dargestellten Position geringster Sitztiefe erfolgt eine vollständige Abdeckung des Seitenbereichs durch die Wange28 , während bei der in8 dargestellten Position größter Sitztiefe der Vorderbereich von Sitzplattenelement und Polsterauflage5 aus dem von der Wange28 abgedeckten Bereich herausragt. - Um dabei das Innere des Fahrzeugsitzes und die Führung abzudecken ist an der Führung eine sektorartige Blende
29 angeordnet, die bei einem Verschwenken der Führung mit dieser mitverschwenkt und die Führung sowie das Innere des Fahrzeugssitzes abdeckt. -
- 1
- Schienenführung
- 2
- Sitzlängsrichtung
- 3
- Sitzstrukturelement
- 4
- Sitzplattenelement
- 5
- Polsterauflage
- 6
- Vorderkantenbereich
- 7
- Umlenkbereich
- 8
- Sitzrichtung
- 9
- Bodenbereich
- 10
- erste Schwenkachse
- 11
- Führungsplatte
- 12
- Führungszapfen
- 13
- Führungsnuten
- 14
- zweite Schwenkachse
- 15
- Verlängerungsarm
- 16
- Führungselemente
- 16'
- Führungselemente
- 16''
- Führungselemente
- 17
- Führungsausnehmungen
- 17'
- Führungsausnehmungen
- 17''
- Führungsausnehmungen
- 18
- Erweiterung
- 19
- Befestigungslasche
- 20
- Schlitz
- 21
- Schraubenzugfeder
- 22
- zweite Befestigungslasche
- 23
- Führungsschiene
- 24
- Verbindungselemente
- 25
- Befestigungsplatte
- 26
- Führungsarm
- 27
- Platte
- 28
- Wange
- 29
- Blende
Claims (23)
- Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem sich annähernd waagrecht erstreckenden Sitzplattenelement, auf dem eine eine durchgehende Sitzoberfläche bildende Polsterauflage in Auflage ist, wobei das Sitzplattenelement die Sitztiefe einstellend an einem ersten Sitzstrukturelement in Sitzlängsrichtung verstellbar einstellbar angeordnet ist, mit einer Vorderkante des Sitzplattenelements, um die die Polsterauflage um ein bestimmtes Maß zum Bodenbereich des Fahrzeugs hin umgelenkt und an einer Führung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung an ihrem dem Bodenbereich näheren Endbereich um eine am ersten Sitzstrukturelement (
3 ) ortsfest angeordnete, sich in Sitzquerrichtung erstreckende erste Schwenkachse (10 ) schwenkbar gelagert und zur Vorderkante des Sitzplattenelements (4 ) hin ausgerichtet ist. - Sitzstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sitzstrukturelement (
3 ) höhenverstellbar an einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen zweiten Sitzstrukturelement angeordnet ist. - Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des Sitzplattenelements (
4 ) verteilt mehrere Führungen angeordnet sind. - Sitzstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen fest miteinander verbunden sind.
- Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Führungsschiene (
23 ) oder ein Führungsarm (26 ) ist. - Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine sich annähernd über die Breite der Polsterauflage (
5 ) erstreckende Führungsplatte (11 ) ist. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine oder mehrere sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse (
10 ) erstreckende Führungsausnehmungen (17 ,17' ) aufweist, in die ein oder mehrere an der Polsterauflage (5 ) fest angeordnete Führungselemente (16 ,16' ) verschiebbar geführt eingreifen. - Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung ein oder mehrere Führungselemente (
16'' ) angeordnet sind, die in ein oder mehrere sich rechtwinklig zur Schwenkachse (10 ) erstreckende, fest mit der Polsterauflage (5 ) ver bundene schlitzartige Führungsausnehmungen (17'' ) verschiebbar geführt eingreifen. - Sitzstruktur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Führungsausnehmungen (
17'' ) in einer fest mit der Polsterauflage (5 ) verbundenen Platte (27 ) ausgebildet sind. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplattenelement (
4 ) einen sich an den Vorderkantenbereich (6 ) anschließenden Umlenkbereich (7 ) aufweist, der von dem Vorderkantenbereich (6 ) des Sitzplattenelements (4 ) entgegen der Sitzrichtung (8 ) des Fahrzeugsitzes zum Bodenbereich (9 ) des Fahrzeugs hin gerichtet ist. - Sitzstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Sitzplattenelement (
4 ) zum Umlenkbereich (7 ) des Sitzplattenelements (4 ) einen Radius bildet. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplattenelement (
4 ) elektromotorisch in Sitzlängsrichtung (2 ) verstellbar einstellbar ist. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung an ihrem dem Bodenbereich (
9 ) entgegengesetzten Endbereich annähernd in Erstreckungsrichtung der Führung verschiebbar geführt an dem Vorderkantenbereich (6 ) des Sitzplattenelements (4 ) um eine zur ersten Schwenkachse (10 ) parallele zweite Schwenkachse (14 ) schwenkbar angelenkt ist. - Sitzstruktur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderkantenbereich (
6 ) am Sitzplattenelement (4 ) eine annähernd zum Bodenbereich (9 ) gerichtete Führungsnut (13 ) angeordnet ist, in die ein an dem dem Bodenbereich (9 ) abgewandten Endbereich der Führung die zweite Schwenkachse (14 ) bildender Führungszapfen (12 ) hineinragt. - Sitzstruktur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (
12 ) an einem Verlängerungsarm (15 ) der Führung angeordnet ist. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderkantenbereich (
6 ) der Polsterauflage (5 ) durch eine vorgespannte Federeinrichtung zum Bodenbereich (9 ) des Fahrzeugs hin kraftbeaufschlagt ist. - Sitzstruktur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung ein Zug- oder Druckfederelement aufweist, das mit seinem einen Ende an der Polsterauflage (
5 ) und mit seinem anderen Ende an dem ersten Sitzstrukturelement (3 ) befestigt ist. - Sitzstruktur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug- oder Druckfederelement auf der der Polsterauflage (
5 ) abgewandten Seite der Führung angeordnet und mit seinem einen Ende an einer Befestigungslasche (19 ) der Polsterauflage (5 ) befestigt ist, die durch einen sich rechtwinklig zur ersten Schwenkachse (10 ) erstreckenden Schlitz (20 ) in der Führung ragt. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug- oder Druckfederelement mit seinem zweiten Ende an einer zweiten Befestigungslasche (
22 ) befestigt ist, die an dem der ersten Schwenkachse (10 ) nahen Bereich der Führung angeordnet ist. - Sitzstruktur nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugfederelement eine Schraubenzugfeder (
21 ) oder ein elastisches Band ist. - Sitzstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des Fahrzeugsitzes Blenden (
29 ) angeordnet sind, durch die der Schwenkbereich der Führung abdeckbar ist. - Sitzstruktur nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (
29 ) an der Führung befestigt sind und in der Position größter Sitztiefe des Fahrzeugsitzes den Bereich zwischen der Führung und der um den Vorderkantenbereich (6 ) umgelenkten Polsterauflage (5 ) abdecken. - Sitzstruktur nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (
29 ) feststehend am Sitzplattenelement (4 ) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910037895 DE102009037895B3 (de) | 2009-08-18 | 2009-08-18 | Sitzstruktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910037895 DE102009037895B3 (de) | 2009-08-18 | 2009-08-18 | Sitzstruktur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009037895B3 true DE102009037895B3 (de) | 2010-11-25 |
Family
ID=42993818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910037895 Active DE102009037895B3 (de) | 2009-08-18 | 2009-08-18 | Sitzstruktur |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009037895B3 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4104440C2 (de) * | 1990-04-06 | 1993-08-19 | Grammer Ag, 8450 Amberg, De | |
DE102007012728B4 (de) * | 2007-03-16 | 2009-06-10 | Grammer Ag | Passagiersitz für Fahrzeuge, insbesondere für Bahnfahrzeuge |
-
2009
- 2009-08-18 DE DE200910037895 patent/DE102009037895B3/de active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4104440C2 (de) * | 1990-04-06 | 1993-08-19 | Grammer Ag, 8450 Amberg, De | |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110225 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140710 Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140710 Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140710 |
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Owner name: ADIENT US LLC, PLYMOUTH, US Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE |
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