DE102009036283A1 - Schutzhelm - Google Patents

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Sebastian Kallweit
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    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/0406Accessories for helmets
    • A42B3/042Optical devices

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm (1) mit einer harten Außenkalotte (2), einer Innenausstattung (3), einer klappbaren, an der Außenkalotte (2) angeordneten Gesichtschutzeinrichtung (4, 5) und einer Kameraeinrichtung (6), die an dem Schutzhelm (1) befestigt ist. Die Gesichtschutzeinrichtung (4, 5) ist mit einer Schalteinrichtung (8) gekoppelt, über die die Kameraeinrichtung (6) aktivierbar und/oder deaktivierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit einer harten Außenkalotte, einer Innenausstattung, einer klappbar an der Außenkalotte befestigten Gesichtsschutzeinrichtung und einer Kameraeinrichtung, die an dem Schutzhelm befestigt ist. Der Schutzhelm ist insbesondere als ein Motorradhelm ausgebildet.
  • Aus der DE 28 46 636 A1 ist ein Integralhelm mit einem Kalottenteil und einem klappbar an dem Kalottenteil befestigten Kinnteil bekannt, das über eine Visieröffnung in den Stirnbereich des Helms ragt und an dem eine die Visieröffnung überdeckende Visierscheibe befestigt ist. Das Kinnteil weist beidseitig eine Anschlagkante auf, die im heruntergeklappten Zustand des Kinnteils an dem Kalottenteil formschlüssig anliegt und bei einem von außen in das Helminnere gerichteten Schlag auf Druck belastet wird. Es sind Feststellmittel vorhanden, durch die das Kinnteil im geschlossenen Zustand gehalten wird und die von der Helmaußenseite auslösbar sind. Solche Helme dienen zum leichteren Aufsetzen, da die Außenkalotte bei einem aufgeklappten Kinnteil leichter auseinander gezogen werden kann, so dass die Gesichtsöffnung vergrößerbar ist. Dies kommt insbesondere Brillenträgern zugute. Im aufgeklappten Zustand ähnelt der Schutzhelm einem Jethelm, während im zugeklappten Zustand ein vollständiger Integralhelm vorliegt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet solcher Schutzhelme mit einem aufklappbaren Kinnteil ist bei Ordnungskräften gegeben. Beispielsweise bei Polizeikontrollen ist es für Motorrad fahrende Polizisten angenehmer, das Kinnteil aufzuklappen, um ein vergrößertes Sichtfeld zu haben und Beobachtungen leichter durchführen zu können.
  • Darüber hinaus ist bei Personenkontrollen ein geöffnetes Kinnteil für die kontrollierte Person psychologisch angenehmer. Vorteilhaft für den Helmträger ist dabei, dass der Helm nicht abgenommen werden muss, wodurch ein Schutz bei gefährlichen Situationen vorliegt.
  • Die DE 195 42 835 A1 beschreibt einen Schutzhelm mit einer integrierten Kamera in der Heimschale. Die Kamera ist über einen Hauptschalter aktivierbar oder deaktivierbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Schutzhelm bereitzustellen, mit dem die Arbeit einer kontrollierenden Person erleichtert wird und mit dem ein höheres Sicherheitsniveau erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Schutzhelm mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Der erfindungsgemäße Schutzhelm mit einer harten Außenkalotte, einer Innenausstattung, einer klappbar an der Außenkalotte befestigten Gesichtsschutzeinrichtung und einer Kameraeinrichtung, die an dem Schutzhelm befestigt ist, sieht vor, dass die Gesichtsschutzeinrichtung mit einer Schalteinrichtung gekoppelt ist, über die die Kameraeinrichtung aktivierbar und/oder deaktivierbar ist. Wird das Visier oder ein aufklappbares Kinnteil aus einer geschlossenen Stellung bewegt, so dass eine geöffnete oder zumindest teilweise geöffnete Stellung eingenommen wird, wird automatisch die Kameraeinrichtung aktiviert, so dass Bilddaten aufgenommen und gespeichert oder versendet werden können. Die Bewegung des Visieröffnens oder der Aufklappens des Kinnteils ist eine unauffällige Bewegung, die insbesondere bei Routinekontrollen von Motorradpolizisten üblich ist, um einerseits eine bessere Übersicht zu haben und andererseits um Gerüche besser wahrnehmen zu können und psychologische Distanz abzubauen. Dennoch kann unauffällig eine Bilddatenerfassung erfolgen, ohne dass diekontrollierte Person dies bemerkt. Neben Integralhelmen oder Helmen mit klappbarem Kinnteil kann die Erfindung auch an Jethelmen mit Visiereinrichtung realisiert werden.
  • Die Gesichtsschutzeinrichtung kann als Visiereinrichtung und/oder klappbares Kinnteil ausgebildet sein, häufig ist eine Visiereinrichtung klappbar an dem klappbar an der Außenkalotte Kinnteil befestigt, so dass bei einer Ausgestaltung mit einem klappbaren Kinnteil beide Auslöseoptionen vorhanden sind, nämlich über die Visiereinrichtung und über das Kinnteil.
  • Bei einer Ausgestaltung mit einer harten Außenkalotte und einem klappbar an der Außenkalotte befestigten Kinnteil wird in der geschlossenen Stellung des Kinnteils eine mit der Visiereinrichtung überdeckbare Visieröffnung ausbildet, wobei in einem aufgeklappten Zustand des Kinnteils eine das Gesicht eines Helmnutzers dreiseitig umrahmende Gesichtsöffnung vorliegt. Es kann dann vorgesehen sein, dass in der die Gesichtsöffnung umrahmenden Innenausstattung die Kamerareinrichtung angeordnet ist, wobei diese in Sichtrichtung des Helmträgers ausgerichtet ist. Durch die Anordnung einer Kameraeinrichtung in der Innenausstattung ist es möglich, unauffällig bei einem aufgeklappten Visier während einer Routinekontrolle die Vorgänge zu dokumentieren, um so nachweisen zu können, wie die Kontrolle durchgeführt wurde, wer kontrolliert wurde und ob sich der Kontrollierende oder Kontrollierte korrekt verhalten hat. Auch ist es möglich, dadurch das Verhalten des Kontrollierenden zu dokumentieren. Bevorzugt ist die Kamera so angeordnet, dass die kontrollierte Person nicht unmittelbar das Vorhandensein der Kamera erkennt, sodass eine unerkannte Observierung stattfinden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kameraeinrichtung im geschlossenen Zustand des Kinnteils hinter dem Kinnteil und/oder hinter der Visiereinrichtung verborgen ist, sodass sie im zugeklappten Zustand des Kinnteils durch das Kinnteil selbst oder durch die Visiereinrichtung geschützt wird. Dadurch wird verhindert, dass Gegenstände oder Insekten die Kameraeinrichtung beschädigen.
  • Die Anordnung der Kameraeinrichtung hinter der Visiereinrichtung innerhalb der Innenausstattung hat den Vorteil, dass auch eine Bildaufzeichnung während des Fahrens, beispielsweise des Motorradfahrens, erfolgen kann, ohne dass das Kinnteil vollständig geöffnet werden müsste. Das Visier schützt dann weiterhin die Kameraeinrichtung vor mechanischen Beschädigungen.
  • Die Kameraeinrichtung nimmt grundsätzlich Aktion auf, bis die Schalteinrichtung erneut betätigt wird, was insbesondere dadurch geschieht, dass das Kinnteil oder die Visiereinrichtung wieder geschlossen wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass ein weiterer, separater Schalter der Kameraeinrichtung zugeordnet wird, über den die Kameraeinrichtung aktivierbar und deaktivierbar ist. Bevorzugt ist ein solcher Schalter an der Außenseite der Helmkalotte oder in der Innenausstattung angeordnet, damit er von dem Helmnutzer leicht zu erreichen und betätigen ist. Alternative Befestigungspunkte an dem Helm für den Schalter können ebenfalls vorhanden sein. Für die Schalteinrichtung in dem Kinnteil oder der Visiereinrichtung ist vorgesehen, dass bei einem geschlossenen Kinnteil oder Visier eine Deaktivierung der Kameraeinrichtung vorliegt, während bei einem geöffneten Kinnteil oder Visier die Kameraeinrichtung in Betrieb gesetzt wird. Der separate Schalter kann priorisierend zu der Schalteinrichtung ausgebildet sein, so dass die Kameraeinrichtung immer aktiviert wird, wenn der Schalter betätigt wird, auch wenn das Visier oder das Kinnteil geschlossen sind.
  • Der Kameraeinrichtung kann eine Datenübertragungseinrichtung zugeordnet sein, die die Bilddaten an eine Auswerte- und/oder Speichereinrichtung übermittelt. Die Datenübertragungseinrichtung kann beispielsweise ein Kabel sein, das die Daten der Kameraeinrichtung aus dem Helm an ein separates Speichermedium überträgt. Ebenfalls kann über das Kabel eine Datenübertragung zu einer Funkeinrichtung erfolgen, die in der übrigen Schutzausrüstung des Schutzhelmträgers untergebracht ist, sodass die Bilddaten, ggf. ergänzt um Tondaten eines in dem Schutzhelm integrierten Mikrofons, an eine zentrale Überwachungseinrichtung geleitet werden, beispielsweise an eine Einsatzzentrale. Es kann auch vorgesehen sein, dass in dem Helm selbst die Datenspeicherungseinrichtung oder ggf. eine Übertragungseinrichtung vorgesehen ist, sodass der Helm als autarke Einheit nutzbar ist. Dazu ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass in dem Helm auch eine Speichereinrichtung für elektrische Energie vorhanden ist, um die Kamera und ggf. andere Verbraucher mit elektrischer Energie versorgen zu können. An dem Helm kann eine Solarzelle angebracht sein, die mit der Energiespeicheeinrichtung gekoppelt ist oder die Verbraucher unmittelbar mit elektrischer Energie versorgt.
  • Bevorzugt ist die Kameraeinrichtung in einem Wangenteil der Innenausstattung integriert, da dort relativ viel Platz und Polstermaterial vorhanden ist. Darüber hinaus kann durch die Anordnung in dem Wangenteil durch eine entsprechende Kopfbewegung des Helmnutzers eine Ausrichtung der Kamera in die gewöhnliche Blickrichtung erfolgen, ohne dass dies besonders auffällig wäre. Alternative Anordnung der Kameraeinrichtung sind möglich, beispielsweise im Kinnteil eines Integralhelmes, in einem Kinnbügel eines Jethelmes oder an anderen, unauffälligen Stellen an der Außenkalotte.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest ein Leuchtmittel an oder in dem Helm ausgeordnet ist, beispielsweise eine oder mehrere LED, von denen ein oder mehrere auch als Infrarot – LED ausbildet sein können. Die Anordnung der Leuchtmittel an dem Helm ist vorteilhafterweise so gestaltet, dass sie das Erkennen durch den Helmnutzer und die Aufnahme durch die Kameraeinrichtung unterstützt, beispielsweise ist das Leuchtmittel der Innenausstattung des Gesichtsausschnittes angeordnet, entweder neben der Kameraeinrichtung oder auf der Seite der Innenausstattung, die derjenigen mit der Kameraeinrichtung gegenüber liegt.
  • An dem Helm kann ein Helligkeitssensor angeordnet sein, der mit dem Leuchtmittel gekoppelt ist und bei Dunkelheit oder bei für eine Bildaufnahme nicht ausreichenden Lichtverhältnissen das Leuchtmittel automatisch aktiviert. Alternativ oder ergänzend kann an dem Helm ein Schalter angeordnet sein, über den das Leuchtmittel aktivierbar und deaktivierbar ist, so dass der Helmnutzer nach Belieben darüber verfügen kann, ob das Leuchtmittel eingeschaltet oder ausgeschaltet wird.
  • Die Kameraeinrichtung kann als Analogkamera, Digitalkamera oder auch Infrarotkamera ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist das Kinn über den Stirnbereich aufklappbar, sodass der gesamte Gesichtsbereich, der normalerweise durch das Kinnteil verdeckt wird, freigegeben und eine Sichteinschränkung für den Helmnutzer minimiert wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen Figur näher erläutert. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines Schutzhelmes mit einem aufgeklappten Kinnteil.
  • Die Figur zeigt einen Schutzhelm 1, vorliegend einen Motorradhelm, der eine schlagzähe und harte Außenkalotte 2 und eine gepolsterte Innenausstattung 3 aufweist. Die Außenkalotte 2 und die Innenausstattung 3 umschließen den Kopf des Helmnutzers im Stirn- und Hinterkopfbereich und erstrecken sich über die Ohren bis zu den Wangen des Helmnutzers. Im dargstellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich seitliche, untere Abschnitte der Außenkalotte 2 und der Innenausstattung 3 relativ weit entlang des Unterkiefers nach vorne, dies kann je nach Ausführung der Helmkalotte 2 und des Kinnteils 4 auch weniger ausgeprägt sein.
  • An der Kalotte 2 ist ein Kinnteil 4 schwenkbar angeordnet. Die schwenkbare Anordnung erfolgt über eine Scharniereinrichtung 24, die gleichzeitig als Scharnier für eine Visiereinrichtung 5 dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kinnteil 4 nur einseitig an der Helmkalotte 2 angeordnet, es ist ebenfalls vorgesehen, dass eine schwenkbare Lagerung an beiden seitlichen Enden des Kinnteils 4 an der Helmkalotte 2 vorgenommen wird.
  • Die Innenausstattung 3 polstert den Kopf des Helmnutzers gegenüber der harten Außenkalotte 2 ab, ein Kinnriemen zum Festlegen des Helmes 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt, in der Regel jedoch vorgesehen.
  • In der dargestellten aufgeklappten Stellung des Kinnteils 4 erstreckt sich das Kinnteil 4 über den Stirnbereich der Außenkalotte 2 und kann dort oberhalb einer Visieröffnung 10 festgelegt werden. Die Visieröffnung 10 wird durch den Gesichtsausschnitt der Helmkalotte 2 mit dem geschlossenen Kinnteil 4 gebildet. Durch das hochgeklappte Kinnteil 4 erweitert sich die Visieröffnung 10 nach unten, so dass eine Gesichtsöffnung 20 vorhanden ist, die einen Blick nach unten ermöglicht. Die Gesichtsöffnung 20 umrahmt den Kopf des Nutzers dreiseitig, nämlich im Stirnbereich sowie im Wangenbereich. Der hintere Kopfbereich wird durch den übrigen Helm geschützt.
  • An dem frontalen Endbereich der Gesichtsöffnung 20 im Bereich der Innenausstattung 3 sind Schalteinrichtungen 8 angeordnet, die entweder an der harten Außenkalotte 2 oder Innenausstattung 3 angeordnet sein können. Diese Schalteinrichtungen 8 sind mit einer Kameraeinrichtung 6 gekoppelt, die innerhalb des Wangenbereiches der Innenausstattung 3 angeordnet ist. Ein Gegenstück der Schalteinrichtung 8 ist dem Kinnteil 4 angeordnet, so dass bei einem geöffneten Kinnteil 4 über die Schalteinrichtung 8 automatisch die Kameraeinrichtung 6 aktiviert wird. Die Kameraeinrichtung 6 ist verborgen, beispielsweise hinter einem netzartigen Bezug, in der Innenausstattung 3 angeordnet und kann als Teil der Innenausstattung 3 getarnt sein. Auf der anderen Seite der Innenausstattung 3 sind Leuchtmittel 7 in Gestalt von LED in der Innenausstattung 3 angeordnet, die ebenfalls automatisch über die Schalteinrichtung 8 aktiviert werden, wenn das Kinnteil 4 hochgeklappt wird. Ebenfalls ist vorgesehen, dass ein Betätigungsschalter 9 für die Kameraeinrichtung 6 an der Helmaußenseite angeordnet ist, um damit die Kameraeinrichtung 6 einzuschalten oder auszuschalten, wenn dies von dem Helmnutzer gewünscht wird. Auf der anderen, nicht einsehbaren Seite des Helmes 1 können ebenfalls Schalteinrichtungen für die Aktivierung oder Deaktivierung der Leuchtmittel 7 vorgesehen sein.
  • An dem Helm 1 ist ein Helligkeitssensor 11 vorgesehen, der die Helligkeit der Umgebung misst. Unterschreitet der Messwert einen vorgegebenen Schwellwert, wird automatisch das Leuchtmittel 7 aktiviert.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Kameraeinrichtung 6 hinter dem Visier 5 verborgen, so dass auch bei einem geschlossenen Kinnteil 4 die Kameraeinrichtung 6 durch Betätigen des Schalters 9 aktiviert werden kann. Bei Verfolgungsfahrten können so Bilddaten aufgenommen werden. Alternativ dazu ist es vorgesehen, dass die Kameraeinrichtung 6 hinter dem Kinnteil 4 verborgen ist, wenn dieses heruntergeklappt ist. Die Kameraeinrichtung 6 wird dann erst nach Hochklappen des Kinnteils 4 sichtbar und aktivierbar, wobei die Kameraeinrichtung 6 als Teil der Verriegelungsmechanik des Kinnteils 4 getarnt werden kann.
  • An dem Helm 1 können Übertragungseinrichtungen, Datenspeicherungseinrichtungen, Energieversorgungseinrichtungen oder Sendeeinrichtungen vorgesehen sein, um die elektrischen Verbraucher wie Kameraeinrichtung 6 und Leuchtmittel 7 mit elektrischer Energie zu versorgen und gleichzeitig die von der Kameraeinrichtung 6 aufgenommenen Daten zu speichern, auszuwerten oder an eine Zentrale zu übertragen. Eine Batterie kann in dem Helm 1 untergebracht sein, um eine autarke Einheit zur bildlichen und ggf. akustischen Erfassung und Datenspeicherung vornehmen zu können. Dazu sind die jeweiligen Komponenten in dem Helm 1 integriert, also die Datenspeicherungseinrichtung ebenso wie eine Datenübertragungseinrichtung.
  • Die Kameraeinrichtung 6 kann als eine Infrarotkamera ausgebildet sein, um die Videoaufnahmen bei Dunkelheit zu verbessern. Dazu ist es vorgesehen, dass die Leuchtmittel 7, beispielsweise LED zur Sichtverbesserung eingeschaltet und ggf. durch Infrarot-LED ergänzt werden. Eine Status-LED kann vorgesehen sein, um den Aufnahmemodus anzuzeigen. Diese Status-LED ist vorzugsweise im Sichtbereich des Helmnutzers angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2846636 A1 [0002]
    • - DE 19542835 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Schutzhelm mit einer harten Außenkalotte (2), einer Innenausstattung (3), einer klappbar an der Außenkalotte (2) befestigten Gesichtsschutzeinrichtung (4, 5) und einer Kameraeinrichtung (6), die an dem Schutzhelm (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesichtsschutzeinrichtung (4, 5) mit einer Schalteinrichtung (8) gekoppelt ist, über die die Kameraeinrichtung (6) aktivierbar und/oder deaktivierbar ist.
  2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesichtsschutzeinrichtung als Visiereinrichtung (5) und/oder klappbares Kinnteil (4) ausgebildet ist.
  3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteil klappbar an der Außenkalotte (2) befestigt ist und eine mit der Visiereinrichtung (5) überdeckbare Visieröffnung (10) ausbildet, wobei in einem aufgeklappten Zustand der Kinnteils (4) eine das Gesicht eines Helmnutzers dreiseitig umrahmende Gesichtsöffnung (20) vorliegt.
  4. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (6) in der die Gesichtsöffnung (20) umrahmenden Innenausstattung (3) in Sichtrichtung des Helmträgers ausgericht angeordnet ist.
  5. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (6) im geschlossenen Zustand hinter dem Gesichtsschutz (4, 5) verborgen ist.
  6. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kameraeinrichtung (6) eine Datenübertragungseinrichtung zugeordnet ist, die die Bilddaten an eine Auswerte- und/oder Speichereinrichtung übermittelt.
  7. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Helm (1) ein Schalter (9) zur Aktivierung und/oder Deaktivierung der Kameraeinrichtung (6) angeordnet ist.
  8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (9) an der Außenkalotte (2) oder der Innenausstattung (3) angeordnet ist.
  9. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (6) in einem Wangenteil der Innenausstattung (3) integriert oder an der Außenkalotte (2) befestigt ist.
  10. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Leuchtmittel (7) an dem Helm (1) angeordnet ist.
  11. Schutzhelm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (7) in der Innenausstattung (3) oder an der Außenkalotte (2) angeordnet ist.
  12. Schutzhelm nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Helligkeitssensor (11) an dem Helm (1) angeordnet ist, der mit dem Leuchtmittel (7) gekoppelt ist und bei Dunkelheit das Leuchtmittel (7) aktiviert.
  13. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Helm (1) ein Schalter angeordnet ist, über den das Leuchtmittel (7) aktivierbar und deaktivierbar ist.
  14. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmitttel (7) als LED und/oder Infrarot-LED ausgebildet ist.
  15. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Helm (1) eine Energiespeichereinheit und/oder eine Solarzelle untergebracht ist, die mit der Kameraeinrichtung (6), miteinander und/oder weiteren elektrischen Verbrauchern gekoppelt sind.
  16. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (6) als eine Infrarotkameraeinrichtung ausgebildet ist.
  17. Schutzhelm nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kinnteil (4) über den Stirnbereich aufklappbar ist.
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