DE102009035600A1 - Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und elektrische Leitung für die Lenkeinrichtung - Google Patents

Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und elektrische Leitung für die Lenkeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad, das mit einer Lenkwelle verbunden ist, wobei die Lenkwelle als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die eine elektrische Leitung hindurchgeführt ist, wobei die Leitung einen ersten Abschnitt aufweist, der von einer Ummantelung umgeben ist, und wobei die Leitung einen zweiten Abschnitt aufweist, der mehrere freiliegende Leitungsadern aufweist, welche mit mindestens einem Steckverbinder verbunden sind, und wobei die Leitungsadern im Montagezustand wenigstens eine Auffaltung aufweisen. Die Erfindung betrifft des Weiteren die Ausgestaltung einer elektrischen Leitung für die vorgeschlagene Lenkeinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad, das mit einer Lenkwelle verbunden ist, wobei die Lenkwelle als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die eine elektrische Leitung hindurchgeführt ist, wobei ein erstes Teilstück der Leitung eine Ummantelung aufweist und mit einem Arretierstück verbunden ist, welches an einem karosserieseitigen Abschnitt der Lenkwelle fixierbar ist, und wobei ein zweites Teilstück der Leitung mehrere freiliegende Leitungsadern aufweist, welche mit mindestens einem Steckverbinder verbunden sind.
  • Bei Fahrzeugen, bei denen durch besondere technische Ausprägung der Lenkung das obere Ende der Lenksäule als durchgängige, beidseitig offene Hohlwelle ausgebildet werden kann, ist es sinnvoll, die elektrischen Verbraucher im Bereich des Lenkrades nicht, wie vielfach üblich, über eine Wickelfederkassette, sondern durch eine in der Lenkwelle verlegte Leitung elektrisch anzubinden. Eine derartige Lenkeinrichtung ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 00 083 A1 beschrieben.
  • Das Durchfädeln einer Leitung durch eine Lenkwelle und die elektrische Anbindung am Lenkrad ist montagetechnisch relativ aufwendig. Dies gilt besonders für vieladrige Leitung, die durch die zunehmende Integration elektrischer und elektronischer Komponenten am Lenkrad erforderlich werden.
  • Es stellte sich die Aufgabe, eine Lenkeinrichtung und eine an die Lenkeinrichtung zu montierende elektrische Leitung so auszubilden, dass eine durch die Lenkwelle zu führende Leitung besonders einfach montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Abschnitte der freiliegenden Leitungsadern im Montagezustand gegeneinander gefaltet und aneinander fixiert sind und dass die Fixierung durch eine Krafteinwirkung in Längsrichtung der Leitung aufgehoben werden kann.
  • Die zur Erfindung führende Idee beruht insbesondere darauf, die elektrische Leitung möglichst wenig flexibel auszuführen, so dass sie möglichst einfach durch die Lenkwelle durchführbar ist. Bekanntermaßen ist eine vollständig ummantelte elektrische Leitung relativ einfach durch eine röhrenartige Öffnung hindurchfädelbar, sofern die Leitung insgesamt ausreichend starr und die Öffnung nicht zu lang ist. In diesem Fall würde es aber erforderlich, die einzelnen Leitungsadern der Leitung nach dem Durchfädeln freizulegen, abzuisolieren und mit elektrischen Steckverbindern zu versehen. Der damit verbundene Montageaufwand wäre untragbar groß.
  • Die erfindungsgemäß gegeneinander gefalteten und aneinander fixierten Abschnitte der freiliegenden Leitungsadern verkürzen und stabilisieren das zweite Teilstück der Leitung, welches die Verbindung zwischen dem ummantelten ersten Teilstück der Leitung zu mindestens einem Steckverbinder herstellt, wodurch die in dem zweiten Teilstück freiliegenden, also nicht mit einer Ummantelung versehenen Leitungsadern relativ starr erscheinen. Dadurch wird die Handhabung der Leitung, und insbesondere das Einschieben der Steckverbinder und des zweiten Teilstücks der Leitung in den Hohlraum der Lenkwelle, wesentlich vereinfacht.
  • Eine weitere Montagevereinfachung ergibt sich daraus, dass aufgrund der gegeneinander gefalteten und aneinander fixierten Abschnitte der freiliegenden Leitungsadern die Leitung an bzw. innerhalb der Lenkwelle vormontiert werden kann, ohne dass dadurch eine nachfolgende Montage des Lenkrads an der Lenkwelle behindert wird. Insbesondere ist es nicht erforderlich die Leitung und/oder die Steckverbinder vor dem Anfügen des Lenkrads an die Lenkwelle durch Ausnehmungen des Lenkrads hindurchzufädeln. Das zweite Teilstück der Leitung verbleibt, zusammen mit den daran angebundenen Steckverbindern, während der Montage des Lenkrads innerhalb des Hohlraums der Lenkwelle und wird erst nach Abschluss der Lenkradmontage aus der Lenkwelle hervorgezogen.
  • Das Hervorziehen kann beispielsweise durch ein Werkzeug geschehen, welches einen Steckverbinder innerhalb der Lenkwelle erfasst. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Steckverbinder ein angeformtes Griffstück aufweist, etwa in Form eines stabförmigen Abschnitts, der ein Stück weit aus der Lenkwelle herausragt und der zum Herausziehen des Steckverbinders manuell erfasst werden kann. Wie nachfolgend anhand des Ausführungsbeispiels ersichtlich wird, behindert ein derartiges Griffstück die Montage des Lenkrads an der Lenkwelle nicht.
  • Um eine größere Anzahl von Leitungsadern kontaktierbar zu machen, kann die elektrische Leitung vorteilhaft auch mit mehreren Steckverbindern verbunden sein. Die Steckverbinder sind dazu in der Montagephase, vorzugsweise in Längsrichtung aufeinander folgend, innerhalb des Hohlraums der Lenksäule angeordnet. Vorteilhaft ist es, wenn die Steckverbinder im Montagezustand miteinander verbunden sind, etwa durch ein gemeinsam an alle Steckverbinder angeformtes Verbindungsstück. Die Steckverbinder können so auf einfache Weise, etwa unter Verwendung des bereits erwähnten, an einem Steckerbinder angeformten Griffstücks, aus der Lenkwelle hervorgezogen werden.
  • Vorteilhaft dabei ist, wenn das Griffstück und/oder das Verbindungsstück Sollbruchstellen aufweisen und so durch Abbrechen leicht von dem/den Steckverbinder(n) abtrennbar sind, und dadurch bei der weiteren Montage der Steckverbinder im Bereich des Lenkrads nicht störend wirken.
  • Durch das Herausziehen des mindestens einen mit der Leitung verbundenen Steckverbinders wird zugleich die Fixierung der gegeneinander aufgefalteten Abschnitte der Leitungsadern aufgehoben, so dass diese im Gegenzug die zum Hervorziehen der Steckverbinder erforderliche Leitungslänge zur Verfügung stellen. Die Aufhebung der Fixierung unter einer Zugbelastung der Leitung ist auf einfache Weise beispielsweise dann erreichbar, wenn die Fixierung durch einen Haftkleber oder alternativ durch einen Faden mit einer Sollbruchstelle hergestellt wurde.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung der elektrischen Leitung ist diese mit einem besonders geringen Aufwand an der Lenksäule eines Kraftfahrzeug montier- und anschließbar. Dadurch ist auch die Lenkeinrichtung insgesamt besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Die 1 und 2 zeigen verschiedene Montagephasen einer vorkonfektionierten elektrischen Leitung an einer Lenkeinrichtung. Die 3 stellt verschiedene Befestigungsmöglichkeiten von Steckverbindern an einem Lenkrad dar.
  • Die 1 zeigt eine Lenkeinrichtung mit einer teilweise montierten elektrischen Leitung 3. Die Lenkeinrichtung besteht aus einem an einer nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie drehfest montierbaren Mantelrohr 1. Innerhalb eines Endabschnitt des Mantelrohrs 1 ist eine Lenkwelle 2, die als Hohlwelle ausgebildet ist, drehbar gelagert. Der Hohlraum 10 der Lenkwelle 2 liegt dabei fluchtend zum Innenraum 9 des Mantelrohrs 1.
  • Durch das Mantelrohr 1 ist die Leitung 3 hindurchgeführt, welche auf einem ersten Teilstück 3a eine Ummantelung 11 aufweist. Die Ummantelung 11 reicht bis zu einem hülsenförmigen Arretierstück 4, das einen Endbereich des ummantelten ersten Teilstücks 3a umgibt und das eine drehfeste Verbindung zum karosserieseitigen Endabschnitt der Lenkwelle 2 herstellt. Hierzu ist ein zylinderförmiger Abschnitt 20 des Arretierstücks 4 in den Hohlraum 10 der Lenkwelle 2 eingepresst, wobei ein kragenartiger Abschnitt 19 des Arretierstücks 4 die Einpresstiefe begrenzt.
  • Jenseits des Arretierstücks 4 sind innerhalb des Hohlraums 10 freiliegende Leitungsadern 5 erkennbar, welche zwar eine Isolierung aber keine Ummantelung aufweisen. In dem hier dargestellten Montagezustand bilden die Leitungsadern 5 mehrere Abschnitte 17 aus, die ziehharmonikaartig gegeneinander gefaltet und durch mechanische oder adhäsiv wirkende Mittel aneinander fixiert sind. Die Leitungsadern 5 bilden so zusammen mit den Steckverbindern (6, 7) eine relative kompakte Anordnung aus.
  • Die, hier nicht im Detail dargestellten Mittel sind dabei so beschaffen, dass die Fixierung der Abschnitte 17 der Leitungsadern 5 durch eine auf die Leitung 3 einwirkende Zugkraft aufgehoben werden kann. Als mechanisches Mittel eignet sich beispielsweise besonders gut ein Faden, der unter einer Zugbelastung reißt, und der dazu vorzugsweise mit einer Sollbruchstelle versehen ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Leitungsadern 5 zueinander parallel geführt und mechanisch miteinander verbunden sind und beispielsweise eine auf geringen Bauraumverbrauch optimierte Flachbandleitung ausbilden. Mit den Leitungsadern 5 sind zwei Steckverbindern (6, 7) mechanisch und elektrisch verbunden, welche hintereinander liegend innerhalb des Hohlraums 10 der Lenkwelle 2 erkennbar sind.
  • Das bereits erwähnte, in die Lenkwelle 2 eingepresste Arretierstück 4 stellt eine drehfeste und zugfeste Verbindung zwischen dem zweiten Teilstück 3b der Leitung 3 und der Lenkwelle 2 her. Gleichzeitig stellt es einen Schutz gegen das Verdrehen und Einrutschen der Steckverbinder (6, 7) in die Lenkwelle 2 dar. Die Leitung 3, die das Fahrzeugnetz mit dem sich mit der Lenkwelle 2 drehenden Arretierstück 4 verbindet, ist insbesondere auf Torsionsbeständigkeit optimiert und wird gegebenenfalls über ein Zentrier- oder Dämpfungssystem in der Lenkwelle 2 gehalten wird. Durch das nicht näher beschriebene Zentrier- oder Dämpfungssystem wird ein Anschlagen der Leitung 3 an die Innenseiten der Lenkwelle 2 verhindert oder gedämpft und dadurch eine Geräuschentwicklung vermieden.
  • Die Steckverbinder (6, 7) weisen einen relativ kleinen, im wesentlichen runden Querschnitt auf, so dass sie durch den Innendurchmesser der Lenkwelle 2 sowie durch eine auf die Lenkwelle 2 aufgeschraubte Befestigungsmutter 16 hindurchführbar sind. Die beiden Steckverbinder (6, 7) sind durch ein Verbindungsstück 18 aneinander befestigt, und über ein kleines angeformtes Griffstück 13, das aus dem lenkradseitigen Endabschnitt der Lenkwelle 2 herausragt, aus der Lenkwelle 2 herausziehbar.
  • Dadurch, dass sich zur Zeit der Montage des Lenkrades 8 die Steckverbinder (6, 7) noch im Hohlraum 10 der Lenkwelle 2 befinden, kann das Lenkrad 8 wie gewohnt auf die Lenkwelle 2 montiert werden, ohne dass die Leitung 3 durch das Lenkrad 8 und die Befestigungsmutter 16 gefädelt oder ein Einklemmen befürchtet werden muss.
  • Im Vergleich zu vorbekannten Ausführungen, bei der das obere, sich mit dem Lenkrad drehende Teil einer Wickelfederkassette einen angeformten Steckverbinder hat, der mit einer entsprechenden Öffnung im Lenkradboden in Flucht gebracht werden muss, bevor das Lenkrad befestigt werden kann, ist die Montage hier wesentlich vereinfacht.
  • Nach erfolgter Montage des Lenkrads 8 an die Lenkwelle 2 werden die beiden Steckverbinder (6, 7) am angeformten Griffstück 13 aus der Lenkwelle 2 herausgezogen und dann durch an den Steckverbindern (6, 7) angeformte Verbindungselemente, beispielsweise Clipsvorrichtungen, nebeneinander zusammengesteckt, so dass die beiden Steckverbinder (6, 7) eine Einheit bilden, die nicht mehr in die Lenkwelle 2 zurückrutschen kann.
  • Zur Fixierung des Arretierstückes 4 mit der angeschlagenen Leitung 3, dem aufgefalteten Leitungsstück und den beiden Steckverbindern 6 und 7 in der Lenkwelle 2 wird das Arretierstück 4 zuerst auf einen, hier nicht dargestellten, Montagedorn gesteckt. Dann wird der Dorn vom unteren Ende der Lenkwelle 2 aus eingeschoben, bis der Kragen 19 an der Zielposition in der Lenkwelle 2 einrastet. Ein Abrutschen des Arretierstückes 4 vom Montagedorn wird dadurch verhindert, dass die Leitung 3 unter Spannung gehalten wird und der Dorn in eine Vertiefung am unteren Ende des Arretierstückes 4 eintaucht.
  • Wird zu einem späteren Zeitpunkt ein Austausch der Leitung 3 erforderlich, so kann der angeschlossene Steckverbinder (6, 7) und danach das in der Lenkwelle 2 angebrachte Arretierstück 4 von oben gelöst werden, so dass sich die Leitung 3 nach Einschieben der beiden Steckverbinder (6, 7) in die Lenkwelle 2 nach unten herausziehen lässt.
  • In dem Montageschritt, der nach dem Erreichen des in der 1 dargestellten Montagezustand folgt, werden die Steckverbinder (6, 7) an dem Griffstück 13 aus dem Hohlraum 10 der Lenkwelle 2 herausgezogen. Dadurch ergibt sich der in der 2 dargestellte Montagezustand, bei dem die vorherige Fixierung der Auffaltung der Leitungsadern 5 durch die Krafteinwirkung beim Herausziehen aufgehoben ist und die Leitungsadern 5 innerhalb des Hohlraums 10 der Lenkwelle 2 ausgestreckt sind. Durch die sich dadurch in der axialen Richtung ergebende Verlängerung der Leitung 3 befinden sich die beiden Steckverbinder (6, 7) nun außerhalb der Lenkwelle 2 und können am Endabschnitt der Lenkwelle 2 oder an einem geeigneten Teil des Lenkrads 8 montiert werden.
  • In den 3a bis 3c sind beispielhaft mehrere Möglichkeiten zur Anbringung der Steckverbinder (6, 7) am Lenkrad 8 dargestellt, die entsprechend der Ausgestaltung der Steckverbinder (6, 7) und des am Lenkrad 8 zur Verfügung stehenden Bauraums gewählt werden können. Dazu sind an den Steckverbinder (6, 7) geeignete Verbindungselemente angeformt, die es ermöglichen, die zusammengesetzten Steckverbinder (6, 7) auf der Lenkwelle 2 oder der Befestigungsmutter 16 bzw. dem Lenkrad 8 zu fixieren.
  • 3a zeigt eine Anordnung, bei der die Steckverbinder (6, 7) parallel zueinander ausgerichtet aneinander befestigt sind. Die elektrische Kontaktierung der beiden Steckverbinder (6, 7) kann hier jeweils an ihren Stirnflächen 14 erfolgen. Eine alternative Anordnung der Steckverbinder (6, 7) ist in der 3b skizziert, bei der die Steckverbinder (6, 7) in Längsrichtung zueinander ausgerichtet sind. Vorteilhaft ist, dass hierbei sowohl an den Längsflächen 15 als auch an den Stirnflächen 14 der Steckverbinder (6, 7) kontaktierbare Kontaktelemente (21, 22) zugänglich sind.
  • Eine dritte Möglichkeit zur Anbringung der Steckverbinder (6, 7) deutet die 3c an, bei der die Steckverbinder (6, 7) an ihren langen Seitenflächen miteinander verbunden und von ihren Längsflächen 15 her kontaktierbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mantelrohr
    2
    Lenkwelle
    3
    Leitung
    3a
    erstes Teilstück (der Leitung)
    3b
    zweites Teilstück (der Leitung)
    4
    Arretierstück
    5
    Leitungsadern
    6
    (erster) Steckverbinder
    7
    (zweiter) Steckverbinder
    8
    Lenkrad
    9
    Innenraum (des Mantelrohrs)
    10
    Hohlraum (der Lenkwelle)
    11
    Ummantelung
    12
    Auffaltung
    13
    Griffstück
    14
    Stirnflächen
    15
    Seitenflächen
    16
    Befestigungsmutter
    17
    Abschnitte (der Leitungsadern)
    18
    Verbindungsstück
    19
    kragenartiger Abschnitt
    20
    zylinderförmiger Abschnitt
    21
    Kontaktelemente
    22
    Kontaktelemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19900083 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad (8), das mit einer Lenkwelle (2) verbunden ist, wobei die Lenkwelle (2) als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die eine elektrische Leitung (3) hindurchgeführt ist, wobei ein erstes Teilstück (3a) der Leitung (3) eine Ummantelung (11) aufweist und mit einem Arretierstück (4) verbunden ist, welches an einem karosserieseitigen Abschnitt der Lenkwelle (2) fixierbar ist, und wobei ein zweites Teilstück (3b) der Leitung (3) mehrere freiliegende Leitungsadern (5) aufweist, welche mit mindestens einem Steckverbinder (6, 7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte (17) der freiliegenden Leitungsadern (5) im Montagezustand gegeneinander gefaltet und aneinander fixiert sind und dass die Fixierung durch eine Krafteinwirkung in Längsrichtung der Leitung (3) aufgehoben werden kann.
  2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung durch einen Haftkleber hergestellt ist.
  3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung durch einen Faden mit einer Sollbruchstelle hergestellt ist.
  4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffaltung (12) mehrere Schleifen transversal zur Längsrichtung der Leitung (3) ausbildet.
  5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Teilstück (3a) der Leitung (3) ein Arretierstück (4) angeordnet ist, welches mit der Lenkwelle (2) drehfest verbindbar ist.
  6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierstück (4) mit der Lenkwelle (2) verrast- oder verriegelbar ist.
  7. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steckverbinder (6) ein angeformtes Griffstück (13) aufweist, welches im Montagezustand aus einem Endabschnitt der Lenkwelle (2) hervorsteht.
  8. Lenkeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (13) eine Sollbruchstelle zum Abbrechen von dem Steckverbinder (6) aufweist.
  9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steckverbinder (6, 7) durch ein Verbindungsstück (18) aneinandergeformt sind.
  10. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindesten eine Steckverbinder (6, 7) im Bereich der lenkradseitigen Stirnfläche der Lenkwelle (2) befestigbar ist.
  11. Elektrische Leitung für eine Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (3) vor dem Anfügen an eine Lenkwelle (2) vorkonfektioniert einen ersten Abschnitt (3a) aufweist, der mit einer Ummantelung (11) umgeben ist und einen zweiten Abschnitt (3b) aufweist, der mehrere freiliegende Leitungsadern (5) aufweist, welche mit mindestens einem Steckverbinder (6, 7) verbunden sind und die mehrere Abschnitte 17 ausbilden, die gegeneinander gefaltet und durch mechanische oder adhäsiv wirkende Mittel aneinander fixiert sind.
  12. Elektrische Leitung für eine Lenkeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsadern (5) eine Flachbandleitung ausbilden.
  13. Elektrische Leitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Steckverbinder (6, 7) wenigstens zwei Flächen (14, 15) mit kontaktierbaren Steckverbinderkontakten (21, 22) aufweist.
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