DE102009035030A1 - Cabrioletfahrzeug - Google Patents
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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-
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- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Cabrioletfahrzeug, mit einer Karosseriestruktur und einer an die Karosseriestruktur (14) anbindbaren Dachstruktur, wobei die Dachstruktur ein Verdeck aufweist, wobei ein Verdeckstoff des Verdecks einen Hauptabschnitt, welcher im geschlossenen Zustand des Verdecks das eigentliche Dach der Dachstruktur bildet, und seitliche, hintere Verlängerungsabschnitte aufweist. Erfindungsgemäß ist der Verdeckstoff über die Verlängerungsabschnitte in Öffnungen (15) der Karosseriestruktur (14) einfädelbar und nach dem Einfädeln in die Öffnungen (15) an die Karosseriestruktur, nämlich an der Karosseriestruktur zugeordnete Seitenbügel (19) einer Spanneinrichtung anbindbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Cabrioletfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 20 2006 012 235 U1 ist ein Cabrioletfahrzeug mit einer Karosseriestruktur und einer Dachstruktur bekannt. Die dort offenbarte Dachstruktur verfügt über ein einen Verdeckstoff umfassendes Verdeck, wobei der Verdeckstoff in geschlossenem Zustand des Verdecks abschnittsweise von einem Doppelbügel geführt ist. Der Doppelbügel verfügt über zwei im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Bügel, die sich jeweils quer zur Längsrichtung der Dachstruktur bzw. Cabrioletfahrzeugs erstrecken. Der Verdeckstoff des Verdecks weist einen Hauptabschnitt, welcher im geschlossenen Zustand des Verdecks das eigentliche Dach der Dachstruktur bildet, und seitliche, hintere Verlängerungsabschnitte auf. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde ein neuartiges Cabrioletfahrzeug zu schaffen, bei welchem die Dachstruktur einfach und sicher an die Karosseriestruktur angebunden werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch ein Cabrioletfahrzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Verdeckstoff über die Verlängerungsabschnitte in Öffnungen der Karosseriestruktur einfädelbar und nach dem Einfädeln in die Öffnungen an die Karosseriestruktur, nämlich an der Karosseriestruktur zugeordnete Spannbügel einer Spanneinrichtung, anbindbar. Die Erfindung ermöglicht eine einfache und sichere Anbindung der Dachstruktur an die Karosseriestruktur des Cabrioletfahrzeugs.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 eine schematisierte, perspektivische Ansicht eines Verdecks einer Dachstruktur für ein Cabrioletfahrzeug zusammen mit einem Wetterschott für das Cabrioletfahrzeug; -
2 eine schematisierte, perspektivische Ansicht einer Karosseriestruktur eines Cabrioletfahrzeugs zusammen mit einem der Dachstruktur zurechenbaren Überrollbügel; -
3 ein vergrößertes Detail der2 ; -
4 ein vergrößertes Detail der3 ; -
5 einen Querschnitt durch die Details der3 und4 entlang der Schnittrichtung A-A in3 und4 ; und -
6 ein weiteres Detail der Erfindung. - Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cabrioletfahrzeug. Ein Cabrioletfahrzeug verfügt über eine Dachstruktur (siehe
1 ) und eine Karosseriestruktur (siehe2 ). - Die Dachstruktur des Cabrioletfahrzeugs umfasst ein Verdeck
10 , wobei in1 das Verdeck10 mit einem Wetterschott11 gezeigt ist, welches ein Heckfenster definiert. Das Verdeck10 verfügt über einen Verdeckstoff. Das Verdeck10 verfügt über einen Hauptabschnitt12 , der im geschlossenen Zustand des Verdecks10 das eigentliche Dach des Cabrioletfahrzeugs bildet. Seitliche, hintere Verlängerungsabschnitte13 des Hauptabschnitts12 dienen der Einfädelung des Verdecks10 in Öffnungen15 , die in die Karosseriestruktur14 des Cabrioletfahrzeugs eingebracht sind. - In
2 ist Karosseriestruktur14 zusammen mit einem Überrollbügel16 gezeigt, der zwei U-förmige Teilbügel17 umfasst, die an einer Traverse18 angreifen. Der Überrollbügel16 kann der Dachstruktur zugeordnet bzw. zugerechnet werden, da der Überrollbügel16 das Verdeck10 in geschlossenem Zustand teilweise führt, nämlich einen hinteren Teil des Hauptabschnitts12 desselben. - Wie bereits ausgeführt, dienen die seitlichen, hinteren Verlängerungsabschnitte
13 des Verdeckstoffs des Verdecks10 der Einfädelung des Verdecks10 in die Öffnungen15 der Karosseriestruktur14 , wobei die seitlichen, hinteren Verlängerungsabschnitte13 des Verdeckstoffs, wie nachfolgend im Detail ausgeführt wird, nach dem Einfädeln in die Öffnungen15 der Karosseriestruktur14 an die Karosseriestruktur14 , nämlich an der Karosseriestruktur14 zugeordnete Spannbügel19 einer Spanneinrichtung, anbindbar sind. - Die Öffnungen
15 , in welche die Verlängerungsabschnitte13 des Verdecks10 eingefädelt werden sollen, sind einem Heckdeckel20 der Karosseriestruktur14 zugeordnet. - Der Heckdeckel
20 wird, wie dem Querschnitt der5 entnommen werden kann, von einem Heckdeckelaußenblech21 und einem Heckdeckelinnenblech22 gebildet. Sowohl in das Heckdeckelaußenblech21 als auch in das Heckdeckelinnenblech22 sind Ausnehmungen eingebracht, welche die Öffnungen15 definieren bzw. begrenzen. - Jeder Öffnung
15 der Karosseriestruktur14 , in welche jeweils ein Verlängerungsabschnitt13 des Verdecks10 eingefädelt werden soll, ist eine Spannbügelhalteeinrichtung23 zugeordnet. Diese Spannbügelhalteeinrichtung23 ist, wie5 entnommen werden kann, derart der jeweiligen Öffnung15 zugeordnet, dass die Spannbügelhalteeinrichtung23 die jeweilige Öffnung15 der Karosseriestruktur14 bzw. des Heckdeckels20 unten bzw. innen begrenzt. Die einer jeden Öffnung15 zugeordnete Spannbügelhalteeinrichtung23 ist gemäß5 sowohl mit dem Heckdeckelaußenblech21 als auch mit dem Heckdeckelinnenblech22 verbunden, und zwar über in5 schematisiert dargestellte Verbindungseinrichtungen24 , insbesondere über Stanznietverbindungen. - Im Bereich jeder Öffnung
15 der Karosseriestruktur14 , in welche jeweils ein Verlängerungsabschnitt13 des Verdecks10 eingefädelt werden soll, ist weiterhin ein Spannbügel19 positioniert, der mit der Spannbügelhalteeinrichtung23 der jeweiligen Öffnung15 verbunden ist, nämlich über mindestens eine Verbindungseihrichtung25 . An diesen Spannbügel19 , nämlich die in4 sichtbare, nach oben gebogene Hinterkante26 des Spannbügels19 , kann der Verdeckstoff über einen seitlichen, hinteren Verlängerungsabschnitt13 angebunden werden, nämlich nach dem Einfädeln des jeweiligen Verlängerungsabschnitts13 in die jeweilige Öffnung15 des Heckdeckels20 . - In jede Öffnung
15 ist von oben eine trichterförmige Abdeckeinrichtung27 , die in6 in Alleindarstellung gezeigt ist, eingesetzt. Die in die jeweilige Öffnung15 eingesetzte, trichterförmige Abdeckeinrichtung27 begrenzt die jeweilige Öffnung15 oben bzw. außen und verfügt über eine Ausnehmung28 , über die der jeweilige seitliche Verlängerungsabschnitt13 des Verdecks10 in die jeweilige Öffnung15 eingefädelt werden kann, um nach dem Einfädeln in die jeweilige Öffnung15 an den jeweiligen Spannbügel19 , der im Bereich der jeweiligen Öffnung15 positioniert ist und der über die Ausnehmung28 der trichterförmigen Abdeckeinrichtung27 zugänglich ist, angebunden bzw. gekoppelt zu werden. - Gemäß
5 ist die trichterförmige Abdeckeinrichtung27 sowohl mit dem Heckdeckelaußenblech21 als auch mit dem Heckdeckelinnenblech22 über in5 ,6 schematisiert dargestellte Verbindungseinrichtungen29 , insbesondere über Stanznietverbindungen, verbunden. - Im Bereich jeder Öffnung
15 , die in den Heckdeckel20 der Karosseriestruktur14 eingebracht ist und in welche jeweils ein Verlängerungsabschnitt13 des Verdecks10 eingefädelt werden soll, wirken demnach prinzipiell drei Baugruppen zusammen, nämlich der Spannbügel19 , die Spannbügelhalteeinrichtung23 und die trichterförmige Abdeckeinrichtung27 . Die Spannbügelhalteeinrichtung23 und die trichterförmige Abdeckeinrichtung27 , die jeder Öffnung15 zugeordnet sind, sind im Bereich jeder Öffnung15 mit dem Heckdeckelinnenblech22 und dem Heckdeckelaußenblech21 verbunden, wobei die Spannbügelhalteeinrichtung23 die jeweilige Öffnung15 unten bzw. innen und die Abdeckeinrichtung27 die jeweilige Öffnung15 oben bzw. außen begrenzt. - In die trichterförmige Abdeckeinrichtung
27 jeder Öffnung15 ist eine Ausnehmung28 eingebracht, über die ein seitlicher Verlängerungsabschnitt13 des Verdecks10 bzw. des Verdeckstoffs in die jeweilige Öffnung15 eingefädelt werden kann, um im Bereich der Öffnung15 nach dem Einfädeln an einen Spannbügel19 angebunden bzw. gekoppelt zu werden, der mit der jeweiligen Spannbügelhalteeinrichtung23 verbunden ist. - Die Erfindung erlaubt eine einfache und sichere Anbindung der Dachstruktur des Cabrioletfahrzeugs an die Karosseriestruktur, nämlich über die seitlichen Verlängerungsabschnitte
13 des Verdeckstoffs des Verdecks10 , die in die Öffnungen15 eingefädelt und an im Bereich der Öffnungen15 positionierte Spannbügel19 angebunden werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Verdeck
- 11
- Wetterschott
- 12
- Hauptabschnitt
- 13
- Verlängerungsabschnitt
- 14
- Karosseriestruktur
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Überrollbügel
- 17
- Teilbügel
- 18
- Traverse
- 19
- Spannbügel
- 20
- Heckdeckel
- 21
- Heckdeckelaußenblech
- 22
- Heckdeckelinnenblech
- 23
- Spannbügelhalteeinrichtung
- 24
- Verbindungseinrichtung
- 25
- Verbindungseinrichtung
- 26
- Hinterkante
- 27
- Abdeckeinrichtung
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Verbindungseinrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006012235 U1 [0002]
Claims (4)
- Cabrioletfahrzeug, mit einer Karosseriestruktur und einer an die Karosseriestruktur anbindbaren Dachstruktur, wobei die Dachstruktur ein Verdeck aufweist, wobei ein Verdeckstoff des Verdecks einen Hauptabschnitt und seitliche, hintere Verlängerungsabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeckstoff über die Verlängerungsabschnitte (
13 ) in Öffnungen (15 ) der Karosseriestruktur (14 ) einfädelbar und nach dem Einfädeln in die Öffnungen (15 ) an die Karosseriestruktur, nämlich an der Karosseriestruktur zugeordnete Spannbügel (19 ) einer Spanneinrichtung, anbindbar ist. - Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriestruktur (
14 ) im Bereich der Öffnungen (15 ), in welche die Verlängerungsabschnitte (13 ) des Verdeckstoffs einfädelbar sind, einen Heckdeckel (20 ) ausbildet, wobei der Heckdeckel (20 ) von einem Heckdeckelaußenblech (21 ) und einem Heckdeckelinnenblech (22 ) gebildet ist, in die Ausnehmungen zur Ausbildung der Öffnungen (15 ) eingebracht sind, und wobei im Bereich jeder Öffnung (15 ) mit dem Heckdeckelaußenblech (21 ) und/oder mit dem Heckdeckelinnenblech (22 ) jeweils eine Spannbügelhalteinrichtung (23 ) für jeweils einen Spannbügel (19 ) befestigt ist. - Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügelhalteinrichtung (
23 ) die jeweilige Öffnung (15 ) der Karosseriestruktur (14 ) unten bzw. innen begrenzt. - Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jede Öffnung (
15 ) der Karosseriestruktur (14 ) jeweils eine trichterförmige Abdeckeinrichtung (27 ) eingesetzt ist, welche die jeweilige Öffnung (15 ) oben bzw. außen begrenzt und eine Ausnehmung (28 ) zum Einfädeln eines Verlängerungsabschnitts (13 ) der Verdeckstoffs in die jeweilige Öffnung (15 ) aufweist.
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