DE102009033863A1 - Verfahren zum Ansteuern von zumindest zwei Funktionen mittels eines Tasters - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern von zumindest zwei Funktionen mittels eines Tasters (5) einer Scheibenwischvorrichtung zum Reinigen und/oder Wischen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs (1). Um ein verbessertes Ansteuern zu ermöglichen, sind die Schritte: - zeitlich begrenztes Wischen der Scheibe mittels Loslassen des Tasters (5) aus einem betätigten Zustand heraus, - Reinigen der Scheibe, falls der Taster (5) länger als eine erste Zeitspanne betätigt war, vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern einer Scheibenwischvorrichtung zum Reinigen und/oder Wischen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs.
  • Verfahren zum Ansteuern einer Scheibenwischvorrichtung sind bekannt. Die Ansteuerung kann mittels eines Lenkradhebels, der unterschiedliche Bedienelemente aufweist, erfolgen. Es ist bekannt, dass der Lenkradbedienhebel einen Taster aufweist, der bei einer Betätigung eine Funktion der Scheibenwischvorrichtung, beispielsweise ein kurzfristiges Wischen, auch bekannt als Tippwischen einer Scheibe des Kraftfahrzeugs auslöst. Ferner ist es bekannt, mittels der Bedienelemente des Lenkradhebels eine Reinigungsfunktion der Scheibe mittels der Scheibenwischvorrichtung manuell anzusteuern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Ansteuern einer Scheibenwischvorrichtung zum Reinigen und/oder Wischen einer Scheibe eines Kraftfahrzeuges zu ermöglichen, insbesondere mit möglichst wenigen Bedienelementen eine umfassende Bedienmöglichkeit für die Scheibenwischvorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Ansteuern von zumindest zwei Funktionen mittels eines Tasters einer Scheibenwischvorrichtung zum Reinigen und/oder Wischen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs gelöst. Es sind die Schritte: zeitlich begrenztes Wischen der Scheibe mittels Loslassen des Tasters aus einem betätigten Zustand heraus und Reinigen der Scheibe, falls der Taster länger als eine erste Zeitspanne betätigt war, vorgesehen. Vorteilhaft kann mittels des einen Tasters das zeitlich begrenzte Wischen bedient werden. Dabei kann die Bedienung intuitiv wie bisher erfolgen, wobei als einziger Unterschied die Funktion des kurzzeitigen Wischens, auch bekannt als Tippwischen, erst nach dem Loslassen des Tasters ausgelöst wird. Dies kann vorteilhaft für einen Fahrer bzw. Bediener des Fahrzeugs dennoch intuitiv erfolgen, da zum Auslösen der Tippwisch- Funktion der Taster üblicherweise sehr kurz betätigt wird, es also mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Wahrnehmen der geringfügigen Verzögerung zum Auslösen der Tippwisch-Funktion kommt. Für den Fall, dass ein Reinigen der Scheibe erfolgen soll, kann der Fahrer bzw. Bediener den Taster länger gedrückt halten, was vorteilhaft ebenfalls intuitiv erfolgen kann, da bei üblichen Bedienkonzepten bei gedrückt Halten eines sonst üblicherweise vorhandenen weiteren Tasters zum Auslösen einer Reinigungsfunktion diese meist solange aktiviert ist, wie der Taster gehalten ist. Dass eine kurze Verzögerungszeit auftritt, bis es zu einem Auslösen der Reinigung der Scheibe kommt, kann vorteilhaft hingenommen werden, da der Bediener üblicherweise solange warten wird, bis die Funktion beginnt. Insgesamt ist vorteilhaft, dass beide Funktionen, das Tippwischen und das Reinigen der Scheibe mittels nur eines Tasters erfolgen können, wobei vorteilhaft sichergestellt ist, dass bei einem Auslösen der Tippwisch-Funktion, bei der üblicherweise die Scheibe von außen mittels Regen und/oder Niederschlag befeuchtet ist, sofort nach dem Loslassen ausgelöst wird und bei gewünschter Reinigung der Scheibe, bei der diese üblicherweise im trockenen Zustand ist und vor dem Wischen, um einen Verschleiß der Scheibe und/oder des Wischers herabzusetzen, zunächst befeuchtet werden soll, erst dann gewischt wird, wenn die Scheibe befeuchtet wurde.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahren ist ein Wischen der Scheibe nach dem Loslassen für einen Wischzyklus vorgesehen. Vorteilhaft kann die Scheibe nur kurzzeitig für einen Wischzyklus gewischt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist ein Aufbringen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe sobald die erste Zeitspanne verstrichen ist, solange bis der Taster wieder losgelassen wird, vorgesehen. Vorteilhaft kann der Bediener der Scheibenwischvorrichtung selbst bestimmen, wie viel Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe aufgebracht werden soll, bevor er mittels Loslassen des Tasters das kurzzeitige Wischen der Scheibe auslöst.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens sind ein zeitlich begrenztes Wischen der Scheibe nur wenn das Loslassen vor Ablauf der ersten Zeitspanne erfolgt und ein automatisches Reinigen der Scheibe falls der Taster länger als die erste Zeitspanne betätigt war, insbesondere direkt nach Ablauf der ersten Zeitspanne, vorgesehen. Vorteilhaft können die zwei Funktionen Tippwischen und automatisches Reinigen der Scheibe mittels des einen Tasters bedient bzw. angesteuert werden. Dabei kommt es zu dem Tippwischen, falls der Bediener den Taster vor Ablauf der ersten Zeitspanne wieder loslässt. Falls der Bediener die erste Zeitspanne überschreitet, kann gesichert darauf geschlossen werden, dass er die Scheibe reinigen möchte, wobei vorzugsweise sofort nach Ablauf der ersten Zeitspanne ein automatischer Reinigungsablauf beginnen kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist das automatische Reinigen der Scheibe mit den Schritten: Aufbringen einer Reinigungsflüssigkeit nach Ablauf der ersten Zeitspanne für eine zweite Zeitspanne und Wischen der Scheibe nach Ablauf einer dritten Zeitspanne für die Dauer einer vierten Zeitspanne vorgesehen. Vorteilhaft kann nach dem Betätigen des Tasters zunächst die erste Zeitspanne abgewartet werden und unmittelbar nach Ablauf der ersten Zeitspanne das Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit erfolgen, wobei zunächst noch nicht gewischt wird. Die dritte Zeitspanne ist sinnvoller Weise größer als die erste Zeitspanne, so dass das Wischen der Scheibe erst nach einer gewissen Befeuchtung erfolgt. Die vierte Zeitspanne kann so gewählt werden, dass die Summe der dritten und der vierten Zeitspanne länger dauert als die Summe der ersten und der zweiten Zeitspanne, so dass also nach einem Ende der Befeuchtung der Scheibe noch ein Nachwischen bzw. Trockenwischen der Scheibe zum Abschluss des automatischen Reinigungsvorgangs erfolgen kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist ein Wischen der Scheibe während der vierten Zeitspanne für zumindest zwei Wischerzyklen vorgesehen. Vorteilhaft kann die Scheibe solange gewischt werden, bis keine Waschflüssigkeit mehr aufgebracht wird und diese danach auch tatsächlich wieder trocken gewischt ist.
  • Die Aufgabe ist außerdem bei einem Kraftfahrzeug mit einer Scheibenwischvorrichtung mit zumindest zwei Funktionen, Tippwischen und Reinigen, die mittels eines einzigen Tasters bedienbar sind, gelöst, wobei das Kraftfahrzeug eingerichtet, ausgelegt und/oder konstruiert ist zum Durchführen eines vorab beschriebenen Verfahrens. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separaten Erfindung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Lenkradbedienhebels zum Betätigen einer Scheibenwischvorrichtung, der einen Taster aufweist, der in zwei Bedienstellungen dargestellt ist;
  • 2 ein schematisierter zeitlicher Ablauf einer manuellen Ansteuerung einer Funktion Tippwischen mittels des in 1 gezeigten Tasters;
  • 3 ein schematisierter zeitlicher Ablauf einer manuellen Ansteuerung einer Funktion Reinigen der Scheibe mittels des in 1 gezeigten Tasters; und
  • 4 einen schematisierten zeitlichen Ablauf einer mittels des in 1 dargestellten Tasters bedienbaren automatischen Reinigungsfunktion.
  • 1 zeigt als Teil eines Kraftfahrzeuges 1 einen Lenkradbedienhebel 3 zur Betätigung einer Scheibenwischvorrichtung des Kraftfahrzeugs 1. Der Lenkradbedienhebel 3 weist einen Taster 5 auf, der in 1 oben in einem nicht betätigten Zustand und in 1 unten in einem in Richtung eines Pfeils 7 betätigten Zustand gezeigt ist. Der Taster 5 kann manuell von einem Fahrer des Fahrzeugs 1 in Richtung des Pfeils 7 zum Auslösen einer Tippwisch-Funktion und zum Reinigen der nicht näher dargestellten Scheibe des Kraftfahrzeugs 1 betätigt werden.
  • 2 zeigt einen schematischen zeitlichen Ablauf zum Betätigen der Tippwisch-Funktion der Scheibe des Kraftfahrzeugs 1. Aus dem in 1 oben dargestellten Zustand wird der Taster 5 während einer Betätigungszeit 9 betätigt. Die Betätigungszeit 9 ist kürzer als eine erste Zeitspanne 11. Nach dem Loslassen des Tasters 5, so dass dieser wieder den in 1 oben gezeigten Zustand einnimmt, wird eine erste Funktion Tippwischen 13 ausgelöst, wobei die nicht näher dargestellte Scheibe mittels der nicht näher dargestellten Scheibenwischvorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 für eine bestimmte Wischdauer, beispielsweise von einem Wischzyklus betrieben wird.
  • 3 zeigt einen schematisierten zeitlichen Ablauf zum Ansteuern einer Reinigungsfunktion mittels des in 1 gezeigten Tasters 5. Im Unterschied zur Darstellung der 2, wird der Taster 5 für die Betätigungszeit 9 betätigt, wobei die Betätigungszeit 9 größer ist als die erste Zeitspanne 11. Es ist zu erkennen, dass nach Ablauf der ersten Zeitspanne 11 ein Befeuchten 15 der nicht näher dargestellten Scheibe erfolgt. Während des Befeuchtens 15 der Scheibe, kann beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit auf diese aufgebracht werden, insbesondere mittels geeigneter Pump- und Düsenvorrichtungen des Kraftfahrzeugs 1. Nach Ablauf der Betätigungszeit 9, also nach dem Loslassen des Tasters 5 wird, analog wie in 2 dargestellt, das Tippwischen 13 ausgelöst, so dass die Scheibe nach dem Befeuchten 15 wieder trocken gewischt werden kann. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Tippwischen 13 für die in 3 gezeigte Betätigung des Tasters 5 länger als die erste Zeitspanne 11, länger dauert, so dass gesichert werden kann, dass die Scheibe nach dem Befeuchten auch trocken gewischt wird, beispielsweise mittels Wischen für mehrere Wischzyklen. Vorteilhaft ist jedoch in einer einfachsten Ausgestaltung die Funktion Tippwischen 13 in den Darstellungen der 2 und 3 identisch, was vorteilhaft einen besonders geringen Speicher-, Rechenzeit- und/oder Applikationsaufwand erfordert.
  • 4 zeigt einen schematischen, zeitlichen Ablauf einer zur 3 alternativen Möglichkeit einer automatischen Reinigungsfunktion für die Scheibe des Kraftfahrzeugs 1. Es ist zu erkennen, dass, analog zur Darstellung der 3, die Betätigungszeit 9 länger ist als die erste Zeitspanne 11. Im Unterschied zur Darstellung der 3, löst jedoch das Loslassen des Tasters 5, also nach Ablauf der Betätigungszeit 9, keine Funktion der Scheibenwischvorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 aus. Vielmehr wird die automatische Reinigungsfunktion direkt nach Ablauf der ersten Zeitspanne 11 ausgelöst, wenn zu diesem Zeitpunkt der Taster 5 noch in Richtung des Pfeils 7 betätigt ist. Dabei wird, wie in der Darstellung der 3, das Befeuchten 15 für eine vorgegebene oder vorgebbare zweite Zeitspanne ausgelöst. Nach Ablauf einer dritten Zeitspanne 19, die gerechnet vom Beginn des Betätigen des Tasters 5 größer ist als die erste Zeitspanne 11 wird für die Dauer eines vierten Zeitintervalls ein Reinigungswischen 21 ausgelöst. Das Befeuchten 15, das während des zweiten Zeitintervalls durchgeführt wird, dauert noch eine gewisse Zeit an, nachdem das Reinigungswischen 21 begonnen wurde. Danach findet nur noch das Reinigungswischen 21 statt, bis die Scheibe wieder trocken gewischt ist. Der automatische Reinigungsvorgang dauert insgesamt eine Reinigungszeit 17, die sich an die Betätigungszeit 9 anschließt. Während der Reinigungszeit 17 findet zunächst das Befeuchten 15 ohne das Reinigungswischen 21, für eine Übergangszeit das Befeuchten 15 zusammen mit dem Reinigungswischen 21 und anschließend nur das Reinigungswischen 21 statt. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, das Befeuchten 15 bzw. das zugehörige zweite Zeitintervall zu variieren, beispielsweise so, dass zunächst nur das Befeuchten 15 und anschließend nur das Reinigungswischen 21 stattfindet.
  • Zusammenfassend erfolgt bei einer Betätigung des Tasters 5 zunächst keine funktionelle Reaktion. Diese erfolgt erst, wenn der Taster 5 wieder losgelassen wird, beispielsweise wie in den 2 und 3 gezeigt und/oder nach Ablaufen der ersten Zeitspanne 11, wie beispielsweise in den 3 und 4 gezeigt. Wenn der Taster 5 länger als die erste Zeitspanne 11 während der Betätigungszeit 9 betätigt ist, wird zunächst eine Pumpe zum Auslösen des Befeuchtens 15 eingeschaltet und erst nach Ablauf einer weiteren Verzögerung schließlich das Reinigungswischen 21 ausgelöst, wie in 4 dargestellt.
  • Vorteilhaft kann ein Wischerverschleiß verringert werden. Dies kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass keine Drückbetätigung bzw. Druckaktivierung der Scheibenwischvorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 erfolgt, diese vielmehr erst auf ein Loslassen und/oder eine längere Betätigung als die erste Zeitspanne 11 reagiert. Dabei erfolgt beim Loslassen des Tasters 5 das Tippwischen 13, wie in den 2 und 3 dargestellt. Wie in 2 dargestellt, kann der Wischer ohne zusätzliche Funktionen aktiviert werden, falls die Betätigungszeit 9 kleiner ist als die erste Zeitspanne 11. Bei einem Drücken und gedrückt Halten des Tasters 5 länger als die erste Zeitspanne 11 erfolgt eine Aktivierung der Waschpumpe, also das Befeuchten 15, wie in den 3 und 4 dargestellt. Wie in 3 dargestellt, erfolgt im Anschluss daran das Tippwischen 13. Alternativ dazu kann, gemäß der Darstellung der 4 auch bei betätigt Halten des Tasters 5 länger als die erste Zeitspanne 11 eine automatische Reinigungsfunktion ausgelöst werden.
  • Es ist denkbar, anstelle des Tasters 5 eine beliebige Drückbetätigung vorzusehen, beispielsweise eine Rückstellmoment beaufschlagte Drehbewegung des Lenkradbedienhebels um einen Betätigungswinkel.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    3
    Lenkradbedienhebel
    5
    Taster
    7
    Pfeil
    9
    Betätigungszeit
    11
    erste Zeitspanne
    13
    Tippwischen
    15
    das Befeuchten
    17
    Reinigungszeit
    19
    dritte Zeitspanne
    21
    Reinigungswischen

Claims (7)

  1. Verfahren zum Ansteuern von zumindest zwei Funktionen mittels eines Tasters (5) einer Scheibenwischvorrichtung zum Reinigen und/oder Wischen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs (1), mit den Schritten: – zeitlich begrenztes Wischen der Scheibe mittels Loslassen des Tasters (5) aus einem betätigten Zustand heraus, – Reinigen der Scheibe, falls der Taster (5) länger als eine erste Zeitspanne (11) betätigt war.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit dem Schritt: – Wischen der Scheibe nach dem Loslassen für einen Wischzyklus.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem Schritt: – Aufbringen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe, sobald die erste Zeitspanne (11) verstrichen ist, solange bis der Taster (5) wieder losgelassen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, mit den Schritten: – zeitlich begrenztes Wischen der Scheibe nur wenn das Loslassen vor Ablauf der ersten Zeitspanne (11) erfolgt, – automatisches Reinigen der Scheibe, falls der Taster (5) länger als die erste Zeitspanne (11) betätigt war, insbesondere direkt nach Ablauf der ersten Zeitspanne (11).
  5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das automatische Reinigen mit den Schritten: – Aufbringen einer Reinigungsflüssigkeit nach Ablauf der ersten Zeitspanne (11) für ein Befeuchten (15) während einer zweiten Zeitspanne, – Wischen der Scheibe nach Ablauf einer dritten Zeitspanne (19) für die Dauer einer vierten Zeitspanne zum Durchführen eines Reinigungswischens (21).
  6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit dem Schritt: – Wischen der Scheibe während der vierten Zeitspanne zum Durchführen des Reinigungswischens (21) für zumindest zwei Wischzyklen.
  7. Kraftfahrzeug mit einer Scheibenwischvorrichtung mit zumindest zwei Funktionen, Tippwischen und Reinigen, die mittels eines einzigen Tasters (5) bedienbar sind, eingerichtet, ausgelegt und/oder konstruiert zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Schritte.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014001123A1 (de) * 2012-06-27 2014-01-03 Robert Bosch Gmbh Scheibenwaschvorrichtung, insbesondere für ein kraftfahrzeug
US9950695B2 (en) * 2016-06-21 2018-04-24 GM Global Technology Operations LLC Vehicle rear wiper and washer activation

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