DE102009033358A1 - Betriebssteuervorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Betriebszustandes einer Leuchtmittelanordnung - Google Patents

Betriebssteuervorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Betriebszustandes einer Leuchtmittelanordnung Download PDF

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    • Y02B20/40Control techniques providing energy savings, e.g. smart controller or presence detection

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betriebssteuervorrichtung (10) und ein Betriebssteuerverfahren zur Steuerung einer Leuchtmittelanordnung (11) mit einem oder mehreren Leuchtmitteln (12) einer Straßenbeleuchtung. Eine Steuereinheit (13) steuert die Leuchtleistung (P) der zugeordneten Leuchtmittelanordnung (11). Die Steuereinheit (13) verfügt über einen Speicher (19), in dem eine Schalttabelle mit einer Vielzahl von Wertepaaren abgespeichert ist. Jedes Wertepaar besteht aus einem fest vorgegebenen Beleuchtungsdauerwert und jeweils einem zugeordneten Basiswert für eine Verzögerungsgröße. Ein Dämmerungsschalter (16) legt eine Versorgungsspannung (V) an die Steuereinheit (13) und die zugeordnete Leuchtmittelanordnung (11) an. Die Verzögerungsgröße definiert die Verzögerungszeitdauer vom Anlegen der Versorgungsspannung (V) bis zum Beginn einer Energiesparphase, während der die Leuchtmittelanordnung (11) mit reduzierter Leuchtleistung betrieben wirDämmerungsschalters (16) gibt die tatsächliche Beleuchtungsdauer an. Aus der Schalttabelle kann anhand eines Vergleichs von abgespeicherten Beleuchtungsdauerwerten mit der tatsächlichen Beleuchtungsdauer die vorgegebene, gewünschte Verzögerungszeitdauer bestimmt werden. Auf diese Weise kann der Beginn der Energiesparphase sehr einfach ohne Rechenaufwand eingestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betriebssteuervorrichtung zur Steuerung des Betriebszustandes einer Leuchtmittelanordnung, insbesondere einer Leuchtmittelanordnung einer Straßenbeleuchtung, sowie ein entsprechendes Steuerverfahren. Bei einer Außenbeleuchtung, wie beispielsweise einer Straßenbeleuchtung, besteht der Bedarf den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig muss eine ausreichende Beleuchtung von Straßen, Fußwegen, öffentlichen Plätzen und dergleichen sichergestellt sein, um eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern auszuschließen. Es ist daher bekannt, die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung uhrzeitabhängig vorzugeben, sodass bei Dunkelheit die Leuchtleistung an das Verkehrsaufkommen angepasst werden kann. Zu Nachtzeiten, in denen nur wenig Verkehr herrscht, kann die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung herabgesetzt werden. Dabei besteht ferner die Notwendigkeit eine Anpassung an die Jahreszeiten vorzunehmen, da sich die Morgen- und Abenddämmerung jahreszeitabhängig verschiebt.
  • Um diese Anforderungen zu erfüllen schlägt die DE 4418315 C2 vor, die Beleuchtungsdauer der Straßenbeleuchtung vom Einschalten eines Dämmerungsschalters zu Beginn eines Beleuchtungszyklus bis zum Ausschalten des Dämmerungsschalters zum Ende eines Beleuchtungszyklus zu messen und diesen Messwert abzuspeichern. Diese abgespeicherte Beleuchtungsdauer wird dann im darauf folgenden Beleuchtungszyklus zur Berechnung einer Einschaltzeit und einer Ausschaltzeit einer Energiesparphase für die Straßenbeleuchtung verwendet. Auf Basis der im vorherigen Beleuchtungszyklus gemessenen Beleuchtungsdauer wird die Nachtmitte berechnet. Ausgehend von diesem Bezugswert wird der Beginn der Energiesparphase sowie das Ende der Energiesparphase bestimmt. Das Verfahren berechnet somit rekursiv in jedem Beleuchtungszyklus die Nachtmitte und daraus die Ein- und Ausschaltzeit der Energiesparphase.
  • Ausgehend hiervon kann es als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, den Rechenaufwand zu reduzieren und dennoch eine Anpassung der Energiesparphase an die sich jahreszeitlich ändernden Dämmerungszeiten zu erlauben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren zur Steuerung des Betriebzustandes einer Leuchtmittelanordnung nach Anspruch 13 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Betriebssteuervorrichtung weist eine Steuereinheit mit einem Speicher auf, die der zur steuernden Leuchtmitteleinheit zugeordnet ist. Im Speicher der Steuereinheit ist eine Schalttabelle abgespeichert. Die Schalttabelle enthält eine Vielzahl von fest vorgegebenen Beleuchtungsdauerwerten. Jedem Beleuchtungsdauerwert ist ein Basiswert einer Verzögerungsgröße fest zugeordnet. Die Verzögerungsgröße charakterisiert eine Verzögerungszeitdauer, die die Zeitdauer zwischen dem Einschalten der Spannungsversorgung der Steuereinheit durch einen gesteuerten Versorgungsspannungsschalter, zum Beispiel einen Dämmerungsschalter, und dem Beginn der Energiesparphase festlegt. Die Energiesparphase beginnt mithin nach Ablauf der Verzögerungszeitdauer seit dem Einschalten der Versorgungsspannung. Während der Energiesparphase reduziert die Steuereinheit die Leuchtleistung der zugeordneten Leuchtmittelanordnung, indem Sie beispielsweise eine oder mehrere der Leuchtmittel der Leuchtmittelanordnung vollständig abschaltet oder alternativ ein oder mehrere und insbesondere alle Leuchtmittel der Leuchtmittelanordnung mit reduzierter Leuchtleistung betreibt, beispielsweise durch Dimmen der Leuchtmittel.
  • In der Schalttabelle sind somit mehrere Wertepaare definiert, die jeweils aus einem Beleuchtungsdauerwert und einem zugeordneten Basiswert für die Verzögerungsgröße bestehen. Weitere Tabelleneinträge sind nicht notwendig, so dass die Schalttabelle lediglich einen geringen Speicherplatzbedarf aufweist. Über den abgespeicherten Beleuchtungsdauerwert kann sehr einfach der gewünschte dazugehörige Basiswert für die Verzögerungszeitdauer ausgewählt werden. Der Start der Energiesparphase kann auf diese Weise sehr einfach an die Beleuchtungsdauer vom Einschalten bis zum Ausschalten der Versorgungsspannung angepasst werden. Es ist somit möglich, denn Beginn der Energiesparphase ohne Rechenaufwand sehr einfach vorzugeben, indem ein der tatsächlichen Dunkelheitsdauer sehr nahe kommender Beleuchtungsdauerwert aus der Schalttabelle ausgewählt wird, dessen zugeordnete Verzögerungsgröße die Verzögerungsdauer definiert. Die Steuereinheit kommt dabei ohne Uhr aus. Dies hat zur Folge, dass die Steuereinheit keine dauernde Energieversorgung benötigt. Sie führt ihre Steueraufgaben lediglich bei anliegender Versorgungsspannung durch. Ist die Versorgungsspannung durch den Versorgungsspannungsschalter bei ausreichender Helligkeit abgeschaltet, wird auch die Steuereinheit deaktiviert und von der elektrischen Energieversorgung abgetrennt. Ein interner Energiespeicher, wie beispielsweise eine Batterie oder ein Kondensator, ist nicht notwendig und nicht vorgesehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung kann die Verzögerungszeitdauer und/oder die Dauer der Energiesparphase angepasst werden. Zum Beispiel kann ein Bedienelement vorhanden sein, über das die betreffende Zeitdauer angepasst werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Betriebssteuervorrichtung eine Zeitmesseinrichtung auf, die die tatsächliche Beleuchtungsdauer misst, während der die Versorgungsspannung an der Steuereinheit anliegt. Die Zeitmesseinrichtung kann Bestandteil der Steuereinrichtung sein. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die gemessene tatsächliche Beleuchtungsdauer im nächsten Beleuchtungszyklus zu berücksichtigen und den zugehörigen abgespeicherten Basiswert für die Verzögerungsgröße für die Betriebssteuerung der Leuchtmittelanordnung zu verwenden. Durch diese Maßnahme passt sich die Steuerung selbsttätig an die tatsächlichen Beleuchtungsverhältnisse an, die sich im Laufe der Zeit ändern. Liegt kein Messwert für die tatsächliche Beleuchtungsdauer vor, beispielsweise bei der ersten Inbetriebnahme der Betriebssteuervorrichtung, so wird ein abgespeicherter Beleuchtungsdauerwert als gewünschter Startwert für den Erstbetrieb vorgegeben. Die Erfindung stellt damit sicher, dass bereits im ersten Beleuchtungszyklus eine energiesparende Leistungsreduzierung erfolgt. Im darauf folgenden zweiten Beleuchtungszyklus ist die Beleuchtungssteuerung bereits an die tatsächlichen Verhältnisse angepasst.
  • Ein Energiespargrundwert für die Dauer der Energiesparphase ist im Speicher vorgegeben. Insbesondere kann ein einziger Wert für alle in der Schalttabelle abgelegten Wertepaare verwendet werden. Dadurch ist der Speicherplatzbedarf gering. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, jedem Beleuchtungsdauerwert in der Schalttabelle einen Energiespargrundwert für die Dauer der Energiesparphase zuzuordnen.
  • Zur Steuerung der Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung kann die Steuereinheit vorzugsweise einen Mikrocontroller aufweisen. Zur Dimmung ist es beispielsweise möglich, dass der Mikrocontroller einen gesteuerten Schalter gemäß einem pulsbreitenmodulierten Steuersignal öffnet und schließt, um die Leuchtleistung der Leuchtmittel an Ordnung wunschgemäß einzustellen.
  • Bevorzugt ist der Speicher der Steuereinheit als nicht-flüchtiger Speicher ausgeführt, so dass die abgespeicherten Daten auch dann erhalten bleiben, wenn keine Versorgungsspannung an der Steuereinheit anliegt. Bei dieser Ausführung kann eine interne Energiequelle zur Versorgung des Speichers entfallen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der Beschreibung. Die Beschreibung beschränkt sich dabei auf wesentliche Merkmale der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Zeichnung ist ergänzend heranzuziehen. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Betriebssteuervorrichtung,
  • 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Betriebssteuervorrichtung,
  • 3 den beispielhaften zeitlichen Verlauf der Versorgungsspannung sowie der Leuchtleistung einer Leuchtmittelanordnung,
  • 4 eine in einem Speicher der Betriebssteuervorrichtung abgespeicherte beispielhafte Schalttabelle und
  • 5 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Steuerverfahrens.
  • Die Erfindung betrifft eine Betriebssteuervorrichtung 10 für den Betrieb einer oder mehrere Leuchtmittelanordnungen 11, beispielsweise von Leuchtmittelanordnungen 11 einer Straßenbeleuchtung. Jede Leuchtmittelanordnung 11 kann ein oder mehrere Leuchtmittel 12 aufweisen, beispielsweise Gasentladungslampen. Jeder Leuchtmittelanordnung 11 ist eine Steuereinheit 13 zugeordnet, die den Betriebszustand der Leuchtmittelanordnung 11 steuert und insbesondere deren Leuchtleistung einstellt. Über die Steuereinheit 13 können die Leuchtmittel 12 der Leuchtmittelanordnung eingeschaltet, ausgeschaltet oder in einem gedimmten Betriebszustand betrieben werden. Die Dimmung kann beispielsweise über eine Pulsbreitenmodulation erfolgen.
  • Sowohl die Energieversorgung der Leuchtmittelanordnung 11, als auch die Energieversorgung der Steuereinheit 13 erfolgt über eine Versorgungsleitung 14, die an eine Spannungsquelle 15 angeschlossen ist. In die Versorgungsleitung 14 ist ein gesteuerter und beispielsgemäß helligkeitsabhängiger Versorgungsspannungsschalter, der hier als Dämmerungsschalter 16 ausgeführt ist, eingesetzt. Bei geschlossenem Dämmerungsschalter 16 liegt an die Steuereinheit 13 der Betriebssteuervorrichtung 10 eine Versorgungsspannung V an. Ist der Dämmerungsschalter 16 geöffnet ist die Steuereinheit 13 von der Spannungsquelle 15 getrennt. Anstelle des Dämmerungsschalters 16 kann auch ein zeitabhängig gesteuerter Versorgungsspannungsschalter zum Einsatz kommen.
  • Eine Betriebssteuervorrichtung 10 kann eine oder mehrere Steuereinheiten 13 aufweisen, wobei insbesondere jedem Leuchtmittel 12 der Straßenbeleuchtung eine Steuereinheit 13 zugeordnet ist. Es ist auch möglich, eine oder mehrere zusätzliche Leuchtmittel 12' vorzusehen, denen keine Steuereinheit 13 zugeordnet wird und die direkt an die Versorgungsleitung 14 angeschlossen sind. Diese zusätzlichen Leuchtmittel 12' werden nur durch den Dämmerungsschalter 16 gesteuert ein- bzw. ausgeschaltet.
  • Die Steuereinheit 13 weist einen Wandler 17 auf, der an die Versorgungsleitung 14 angeschlossen ist und eine Betriebsspannung US für die Steuereinheit 13 bereit stellt. Die Betriebsspannung US kann nur zur Verfügung gestellt werden, wenn der Dämmerungsschalter 16 geschlossen ist und die Versorgungsspannung V an der Steuereinheit 13 anliegt. Die Steuereinheit 13 weist ferner einen Mikrocontroller 18 einen nicht-flüchtigen Speicher 19 und eine Zeitmesseinheit 20 auf, die über die Betriebsspannung US des Wandlers 17 versorgt werden. Der Speicher 19 und die Zeitmesseinrichtung 20 sind mit dem Mikrocontroller 18 verbunden. Der Mikrocontroller 18 steuert einen gesteuerten Schalter 22 der Steuereinheit 13 an, über den die Versorgungsspannung V an die von der Steuereinheit 13 zu steuernde Leuchtmittelanordnung 11 angelegt werden kann. Ein mit der Steuereinheit 13 und zum Beispiel mit dem Mikrocontroller 18 verbundenes Bedienelement 23 dient zur benutzer- oder anwendungsabhängigen Einstellung der Betriebssteuervorrichtung 10, worauf im Folgenden noch näher eingegangen wird.
  • Im Speicher 19 ist eine Schalttabelle 21 abgelegt, wie sie in 4 dargestellt ist. Die Schalttabelle 21 weist eine Vielzahl von Wertepaaren auf, beispielsweise n Wertepaare. Jedes Wertepaar besteht aus einem Beleuchtungsdauerwert Ti, dem jeweils ein Basiswert Ri für eine Verzögerungsgröße RG zugeordnet ist, wobei jeweils i = 1 bis n gilt. Die Wertepaare in der Schalttabelle 21 sind fest vorgegeben, so dass es genügt die Schalttabelle 21 einmal zu erstellen.
  • Die abgespeicherten Beleuchtungsdauerwerte Ti geben die Zeitdauer der Dunkelperiode an. Der Beleuchtungsdauerwert Ti entspricht der Zeitdauer vom Schließen des Dämmerungsschalters 16 in der Abenddämmerung bis zum Öffnen des Dämmerungsschalters 16 in der Morgendämmerung. Dies entspricht einem Beleuchtungszyklus der Straßenbeleuchtung. Da das helligkeitsabhängige Schließen und Öffnen des Dämmerungsschalters 16 jahreszeitlich schwankt, sind in der Schalttabelle 21 eine Vielzahl von möglichen Beleuchtungsdauerwerten Ti abgespeichert. Beim Betrieb der Betriebssteuervorrichtung 10 wird der jeweils passende Beleuchtungssteuerwert Ti aus der Schalttabelle 21 ausgewählt. Der kleinste Beleuchtungsdauerwert T1 kann beispielsweise im Bereich von 0–5 Stunden festgelegt werden, insbesondere T1 = 3 Stunden. Ausgehend hiervon wird in vorgegebenen Zeitstufen von 5–20 Minuten eine Vielzahl weiterer Beleuchtungsdauerwerte Ti vorgegeben, wobei der größte Beleuchtungsdauerwert Tn im Bereich zumindest 20 Stunden und beispielsgemäß Tn = 24 Stunden beträgt. Die Zeitschritte zwischen den einzelnen Beleuchtungsdauerwerten Ti sind beispielsgemäß konstant und betragen 10 Minuten. Dadurch ist eine ausreichende Übereinstimmung der abgespeicherten Beleuchtungsdauerwerte Ti gegenüber der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist zwischen dem Einschalten und dem Ausschalten des Dämmerungsschalters 16 gegeben.
  • Jedem Beleuchtungsdauerwert Ti ist ein Basiswert Ri einer Verzögerungsgröße RG zugeordnet. Die Verzögerungsgröße RG charakterisiert die Verzögerungszeitdauer TR zwischen dem Einschalten der Versorgungsspannung V und dem Beginn einer Energiesparphase TE. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Verzögerungszeitdauer anhand der Anzahl von Zeitzyklen bekannter Dauer definiert.
  • Die Verzögerungsgröße RG kann über das Bedienelement 23 durch einen Benutzer verändert werden. Beim Ausführungsbeispiel besteht für den Benutzer die Möglichkeit, die Dauer der Energiesparphase TE bezogen auf die sich aus dem Energiespargrundwert EG ergebenden Schaltzeitpunkte zeitlich nach vorne und/oder hinten zu verlängern. Bei einer zeitlichen Verschiebung des Beginns der Energiesparphase nach vorne verkürzt sich dadurch die Verzögerungszeitdauer TR entsprechend. Ein Energiespargrundwert EG für die Dauer der Energiesparphase TE – beispielsweise sechs Stunden – ist im Speicher 19 fest vorgegeben und gilt für alle in der Schalttabelle 21 angegeben Wertpaare. Beispielsgemäß werden zwei Zeitabschnitte a, b über das Bedienelement eingestellt. Der erste Zeitabschnitt a verschiebt den Beginn der Energiesparphase TE zeitlich nach vorne und verkürzt die Verzögerungszeitdauer. Der zweite Zeitabschnitt b verschiebt das Ende der Energiesparphase. Somit gilt: TE = a + EG + b. TR = Ri – a.
  • Während der Energiesparphase TE reduziert die Steuereinheit 13 die Leuchtleistung P der zugeordneten Leuchtmittelanordnung 11. Dabei können einzelne Leuchtmittel 12 vollständig abgeschaltet oder eine oder mehrere Leuchtmittel 12 durch die Steuereinheit 13 gedimmt werden.
  • Die Zeitmesseinrichtung 20 der Steuereinheit 13 misst die tatsächliche Beleuchtungsdauer Tist während der der Dämmerungsschalter 16 geschlossen ist und somit die Versorgungsspannung V an der Steuereinheit 13 anliegt.
  • Die Arbeitsweise der Betriebssteuervorrichtung 10 wird im Folgenden insbesondere anhand der 3 und 5 näher erläutert.
  • Das Steuerverfahren für einen Beleuchtungszyklus beginnt mit dem Schließen des Dämmerungsschalters 16 zum ersten Zeitpunkt t0. Der Mikrocontroller 18 bestimmt dann im ersten Verfahrensschritt 50 zunächst die Verzögerungszeitdauer TR. Hierfür wird der aktuelle Basiswert Rakt der Verzögerungsgröße RG aus der Schalttabelle 21 ausgelesen. Der aktuelle Basiswert Rakt der Verzögerungsgröße RG ist derjenige, der dem als Startwert S markierten Beleuchtungsdauerwert Ti zugeordnet ist. Der Startwert S ergibt sich aus der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist, die die. Zeitmesseinrichtung 20 im vorangegangen Beleuchtungszyklus gemessen hat. Liegt noch kein Messwert für die tatsächliche Beleuchtungsdauer Tist vor, beispielsweise bei der ersten Inbetriebnahme der Betriebsteuervorrichtung 10, so ist ein Beleuchtungsdauerwert Ti der Schalttabelle 21 als erster Startwert S vorgegeben.
  • Im ersten Verfahrensschritt 50 wird des Weiteren die Leuchtleistung P des Leuchtmittels 12 auf die maximale Leuchtleistung Pmax eingestellt, sowie die Zeitmessung durch die Zeitmesseinrichtung 20 gestartet, was im Flussdiagramm nach 5 durch das Setzen eines Zeitzählers ZT auf den Wert Null veranschaulicht ist. Der Zeitzähler wird im weiteren Verfahrensverlauf zyklisch erhöht.
  • Im darauf folgenden zweiten Verfahrensschritt 51 wird die Markierung des Startwerts S in der Schalttabelle 21 auf den niedrigsten Beleuchtungsdauerwert T1 gesetzt. Mit fortschreitender Zeitmessung der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist wird diese Startwertmarkierung entsprechend aktualisiert, so dass sie immer den Beleuchtungsdauerwert Ti in der Schalttabelle 21 markiert, der dem aktuellen Messwert der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist am nächsten kommt. Auf diese Weise wird für den darauf folgenden Beleuchtungszyklus der Beleuchtungsdauerwert Ti in der Schalttabelle 21 als Startwert S markiert, der der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist im vorangegangen Beleuchtungszyklus am nächsten kam. Dadurch liegt auch der aktuelle Basiswert Rakt für die Verzögerungsgröße RG für den darauf folgenden Beleuchtungszyklus fest.
  • Im Anschluss an den zweiten Verfahrensschritt 51 wird im dritten Verfahrensschritt 52 geprüft, ob der Zeitzähler ZT größer oder gleich der aktuellen Verzögerungszeitdauer TR ist. Ist der Zeitzähler ZT kleiner als die aktuelle Verzögerungszeitdauer TR, wird der Zeitzähler ZT in einem vierten Verfahrensschritt 53 inkrementiert und die Startwertmarkierung S in der Schalttabelle 21 aktualisiert, das heißt auf den Beleuchtungsdauerwert Ti gesetzt, der dem aktuellen Wert des Zeitzählers ZT am nächsten kommt.
  • Die Schleife von drittem und viertem Verfahrensschritt 52, 53 wird so lange durchlaufen, bis der Zeitzähler ZT zumindest der Verzögerungszeitdauer TR entspricht. Dies ist beim Ausführungsbeispiel zum zweiten Zeitpunkt t1 der Fall. Zu diesem zweiten Zeitpunkt t1 ist die durch die aktuelle Verzögerungsgröße Rakt bestimmte Verzögerungszeitdauer TR abgelaufen und die Energiesparphase TE beginnt. Die Energiesparphase TE beginnt bei t1 = t0 + TR = t0 + Rakt – a.
  • Während der Energiesparphase TE wird beim bevorzugten Ausführungsbeispiel das der Steuereinheit 13 zugeordnete Leuchtmittel 12 gedimmt. Hierfür öffnet und schließt der Mikrocontroller 18 den gesteuerten Schalter 21 entsprechend einem pulsbreitenmodulierten Signal. Die Leuchtleistung P des Leuchtmittels 12 wird auf diese Weise im fünften Verfahrensschritt 54 von der maximalen Leuchtleistung Pmax auf eine reduzierte Leuchtleistung Pred reduziert.
  • Im darauf folgenden sechsten Verfahrensschritt 55 wird der Zeitzähler ZT wieder um 1 inkrementiert und die Startwertmarkierung S in der Schalttabelle 21 aktualisiert. Anschließend wird im siebten Verfahrensschritt 56 überprüft, ob die Energiesparphase TE beendet werden soll. Hierzu kann beispielsweise geprüft werden, ob der Zeitzähler ZT einen Wert erreicht hat, der zumindest der Summe aus der Verzögerungszeitdauer TR und der Dauer der Energiesparphase TE entspricht. Ist dies nicht der Fall, wird zum sechsten Verfahrensschritt 55 zurück gesprungen. Andernfalls wird das Verfahren im achten Verfahrensschritt 57 fortgesetzt und die Energiesparphase TE beendet. Die Steuereinheit 13 erhöht die Leuchtleistung P der Leuchtmittelanordnung 11 wieder auf die maximale Leuchtleistung Pmax. Die Energiesparphase TE endet zum dritten Zeitpunkt t2 bei t2 = t1 + TE = t1 + a + EG + b.
  • Im Anschluss daran wird im neunten Verfahrensschritt 58 die Zeitmessung der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist fortgesetzt und die Startwertmarkierung S entsprechend der fortschreitenden Zeitmessung aktualisiert. Das Verfahren wird in diesem Verfahrensschritt 58 zu einem vierten Zeitpunkt t3 dadurch beendet, dass der Dämmerungsschalter 16 die Versorgungsspannung V abschaltet. In diesem Moment markiert der Startwert S in der Schalttabelle 21 den Beleuchtungsdauerwert Ti, der der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist am nächsten kommt. Dieser Messwert steht dem darauf folgenden Beleuchtungszyklus zu Verfügung und der zugehörige Basiswert Ri für die Verzögerungsgröße RG kann im entsprechenden Verfahrensschritt 50 des nächsten Beleuchtungszyklus ausgelesen werden.
  • Alternativ kann das Verfahren auch in einem anderen Verfahrensschritt durch Öffnen des Dämmerungsschalters 16 beendet werden, also auch während der Energiesparphase TE, sofern diese zum dritten Zeitpunkt t2 noch nicht beendet sein sollte.
  • Es ist ferner möglich, einer oder mehreren der Basiswerten Ri für die Verzögerungsgröße RG den Wert null zuzuordnen, so dass nach dem Schließen des Dämmerungsschalters 16 die Energiesparphase TE unmittelbar beginnt.
  • Das Bedienelement kann zusätzlich eine Test-Betriebsstellung aufweisen. In dieser Test-Betriebsstellung wird die Leuchtmittelanordnung 11 nach wenigen Sekunden in den Energiesparbetrieb umgeschaltet. Dadurch kann zum Beispiel beim Installieren der Betriebssteuervorrichtung 10 oder während einer Fehlersuche die korrekte Funktionsweise überprüft werden. Beim Ausführungsbeispiel beginnt der Energiesparbetrieb etwa 6 Sekunden nach dem Umschalten des Bedienelements 23 in die Test-Betriebsstellung.
  • Das Zeitverhalten einer Außen- bzw. Straßenbeleuchtung kann für jede das Leuchtmittel 12 bildende Straßenlampe separat eingestellt werden. Es ist daher möglich, den Beginn sowie das Ende der Energiesparphase TE abhängig vom zu beleuchtenden Bereich (Fußgängerweg, Nebenstraße, Hauptverkehrsstraße, usw.) einzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Betriebssteuervorrichtung 10 und ein Betriebssteuerverfahren zur Steuerung einer Leuchtmittelanordnung 11 mit einem oder mehreren Leuchtmitteln 12 einer Straßenbeleuchtung. Eine Steuereinheit 13 steuert die Leuchtleistung P der zugeordneten Leuchtmittelanordnung 11. Die Steuereinheit 13 verfügt über einen Speicher 19 in dem eine Schalttabelle 21 mit einer Vielzahl von Wertepaaren abgespeichert ist. Jedes Wertepaar besteht aus einem fest vorgegebenen Beleuchtungsdauerwert Ti und je weils einem zugeordneten Basiswert Ri für eine Verzögerungsgröße RG. Ein Dämmerungsschalter 16 legt eine Versorgungsspannung V an die Steuereinheit 13 und die zugeordnete Leuchtmittelanordnung 11 an. Die Verzögerungsgröße Ri definiert die Verzögerungszeitdauer TR vom Anlegen der Versorgungsspannung V bis zum Beginn einer Energiesparphase TE während der die Leuchtmittelanordnung 11 mit reduzierter Leuchtleistung Pred betrieben wird. Die Zeit zwischen dem Öffnen und Schließen des Dämmerungsschalters 16 gibt die tatsächliche Beleuchtungsdauer Tist an. Aus der Schalttabelle kann anhand eines Vergleichs von abgespeicherten Beleuchtungsdauerwerten Ti mit der tatsächlichen Beleuchtungsdauer Tist die vorgegebene, gewünschte Verzögerungszeitdauer TR bestimmt werden. Auf diese Weise kann der Beginn der Energiesparphase TE sehr einfach ohne Rechenaufwand eingestellt werden. Die Dauer der Energiesparphase TE ist vorzugsweise konstant und im Speicher 19 der Steuereinheit 13 abgelegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Betriebssteuervorrichtung
    11
    Leuchtmittelanordnung
    12
    Leuchtmittel
    13
    Steuereinheit
    14
    Versorgungsleitung
    15
    Spannungsquelle
    16
    Dämmerungsschalter
    17
    Wandler
    18
    Mikrokontroller
    19
    Speicher
    20
    Zeitmesseinrichtung
    21
    Schalttabelle
    22
    gesteuerter Schalter
    23
    Bedienelement
    50–58
    Verfahrensschritt
    a
    erster Zeitabschnitt
    b
    zweiter Zeitabschnitt
    EG
    Energiespargrundwert
    M
    Bezugszeitpunkt
    P
    Leuchtleistung
    Pmax
    maximale Leuchtleistung
    Pred
    reduzierte Leuchtleistung
    RG
    Verzögerungsgröße
    Ri
    Basiswert für die Verzögerungsgröße
    Rakt
    aktueller Basiswert
    S
    Startwert
    Ti
    Beleuchtungsdauer
    Tist
    tatsächliche Beleuchtungsdauer
    TE
    Energiesparphase
    PR
    Verzögerungszeitdauer
    t0–t3
    Zeitpunkt
    US
    Betriebsspannung
    V
    Versorgungsspannung
    ZT
    Zeitzähler
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4418315 C2 [0002]

Claims (16)

  1. Betriebssteuervorrichtung zur Steuerung des Betriebszustandes einer Leuchtmittelanordnung (11), insbesondere einer Straßenbeleuchtung, mit einer der Leuchtmittelanordnung (11) zugeordneten, einen Speicher (19) aufweisenden Steuereinheit (13), mit einem gesteuerten Versorgungsspannungsschalter (16), der in der Abenddämmerung eine Versorgungsspannung (V) an die Steuereinheit (13) anlegt, mit einer im Speicher (19) der Steuereinheit (13) abgespeicherten Schalttabelle (21), die eine Vielzahl von fest vorgegebenen Beleuchtungsdauerwerten (Ti) enthält, wobei jedem Beleuchtungsdauerwert (Ti) ein Basiswert (Ri) für eine Verzögerungsgröße (RG) fest zugeordnet ist, die die Verzögerungszeitdauer (TR) ab dem Einschalten der Versorgungsspannung (V) festlegt, nach der eine Energiesparphase (TE) beginnt, in der die Steuereinheit (13) die Leuchtleistung (P) der zugeordneten Leuchtmittelanordnung (11) reduziert.
  2. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Versorgungsspannungsschalter um einen Dämmerungsschalter (16) handelt, der die Versorgungsspannung (V) bei Unterschreiten eines erfassten Umgebungshelligkeitswertes an die Steuereinheit (13) anlegt.
  3. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitmesseinrichtung (20) vorhanden ist, die die tatsächliche Beleuchtungsdauer (Tist) misst, während der der Versorgungsspannungsschalter (16) geschlossen ist und eine Versorgungsspannung (V) an der Steuereinheit (13) anliegt.
  4. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (13) den für den folgenden Beleuchtungszyklus zu verwendenden aktuellen Basiswert (Rakt) für die Verzögerungsgröße (RG) anhand der gemessenen tatsächliche Beleuchtungsdauer (Tist) aus der Schalttabelle (21) auswählt.
  5. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (13) für den folgenden Beleuchtungszyklus eine als Startwert (S) vorgegebene Verzögerungsgröße (Ti) verwendet, wenn noch kein Messwert für die tatsächliche Beleuchtungsdauer vorliegt.
  6. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Speicher (19) der Steuereinheit (13) ein Energiespargrundwert (EG) für die Dauer der Energiesparphase (TE) vorgegeben ist.
  7. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespargrundwert (EG) für alle in der Schalttabelle (21) abgespeicherten Beleuchtungsdauern (Ti) Gültigkeit hat.
  8. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Energiesparphase (TE) ein oder mehrere Leuchtmittel (12) der Leuchtmittelanordnung (11) abgeschaltet werden.
  9. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Energiesparphase (TE) ein oder mehrere Leuchtmittel (12) der Leuchtmittelanordnung (11) von der Steuereinheit (13) gedimmt werden.
  10. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (13) einen Mikrokontroller (18) aufweist.
  11. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Speicher (19) um einen nicht-flüchtigen Speicher handelt.
  12. Betriebssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (23) vorhanden ist, das eine Anpassung der Verzögerungszeitdauer (TR) und/oder der Dauer der Energiesparphase (TE) durch einen Bediener ermöglicht.
  13. Verfahren zur Steuerung des Betriebszustandes einer Leuchtmittelanordnung (11), insbesondere einer Straßenbeleuchtung, das durch das Anlegen einer Versorgungsspannung (V) an eine Steuereinheit (13) gestartet wird, bei dem mit dem Start eine Zeitmessung (ZT) beginnt, bei dem aus einer abgespeicherten Schalttabelle (21) aus einer Vielzahl von vorgegebenen Basiswerten (Ri) für eine Verzögerungsgröße (RG) ein aktueller Basis wert (Rakt) der Verzögerungsgröße auswählt wird, wobei jedem abgespeicherten Basiswert (Ri) ein abgespeicherter Beleuchtungsdauerwert (Ti) zugeordnet ist und die Auswahl des aktuellen Basiswerts (Rakt) anhand des Beleuchtungsdauerwertes (Ti) erfolgt, der als Startwert (S) markiert ist, bei dem nach Ablauf einer von der Verzögerungsgröße (RG) bestimmten Verzögerungszeitdauer (TR) seit dem Start des Verfahrens eine Energiesparphase (TE) gestartet wird, während der die Leuchtleistung (P) der Leuchtmittelanordnung (11) reduziert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren durch Abschalten der Versorgungsspannung (V) beendet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der seit dem Verfahrensstart gemessene Zeitwert (ZT) wiederholt abgespeichert wird und für den darauf folgenden Verfahrensdurchlauf im nächsten Beleuchtungszyklus den als Startwert (S) zu verwendenden Beleuchtungsdauerwert (T) angibt.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speicherung des gemessenen Zeitwertes eine Startwertmarkierung (S) auf den dem gemessenen Zeitwert am nächsten kommenden Beleuchtungsdauerwert (Ti) der Schalttabelle (21) gesetzt wird.
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