DE102012105725A1 - Verfahren und Vorrichtung zum synchronen Dimmen - Google Patents

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum synchronen Dimmen, wobei die Vorrichtung eine Mehrzahl von Lichtsensoren und Steuereinheiten umfassen. Die Lichtsensoren und die Steuereinheiten werden jeweils an einer LED-Leuchte angebracht. Wenn ein einziger Netzschalter eingeschaltet wird, dann werden die genannten Steuereinheiten alle in einen Betriebszustand gesetzt, wobei sie je nach einer von einem entsprechenden Lichtsensor erfassten Umgebungshelligkeit die Helligkeit der entsprechenden LED-Leuchten automatisch regeln. Durch manuelle Umschaltung des Netzschalters können die genannten Steuereinheiten die Helligkeit bzw. Farbtemperatur der genannten LED-Leuchten synchron und progressiv einstellen, wodurch die Installation und die Anwendung vereinfacht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum synchronen Dimmen, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchem und bei welcher sich die Helligkeit von LED-Leuchten nach ihrem Einschalten sofort automatisch regulieren lässt, wobei die Helligkeit und die Farbtemperatur der LED-Leuchten auch durch eine manuelle Handhabung synchron reguliert werden können.
  • Die LED-Leuchten sind derzeit meist in Form einer Leuchtstoffröhre, einer Birne und eines Leuchtbandes ausgeführt und finden eine umfassende Anwendung in der Innenraumbeleuchtung. Darüber hinaus gibt es auf dem Markt schon eine Reihe von bekannten Verfahren und Vorrichtungen, welche zum progressiven Dimmen der LED-Leuchten dienen, wie z. B.: Triacsteller, Dali-Schnittstelle und drahtloser Fernsteuerungsdimmer, sodass die LED-Leuchten als die Innenraumbeleuchtung in einem Raum, der keiner völlig hellen Beleuchtung bedarf, verwendet werden können, um Energie zu sparen.
  • Nachteilig ist jedoch bei allen oben genannten Lösungen, dass sie zusätzliche Steuergeräte bzw. Sender und Empfängergeräte sowie eine zusätzliche Verkabelung zur Ansteuerung benötigen, um eine Mehrzahl von LED-Leuchten synchron zu dimmen. Die Schwierigkeiten bei der zusätzlichen Verkabelung bzw. Installation sowie der dadurch entstehende Mehraufwand haben die Konsummotivation potenzieller Verbraucher dabei stark reduziert, sodass energiesparende Dimmerprodukte gar nicht so leicht zu popularisieren sind. Deswegen lassen sich die genannten Lösungen verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, bei welchem die LED-Leuchten nach ihrem Einschalten ihre Helligkeit sofort automatisch, intelligent und fortlaufend einstellen, wobei ihre Helligkeit bzw. Farbtemperatur durch eine beliebige manuelle Handhabung synchron und progressiv eingestellt werden kann, und eine entsprechende Dimmervorrichtung zu schaffen, die einfach installierbar ist und das oben genannte Verfahren verwirklichen kann, um die oben genannten Nachteile zu beheben, was nicht nur eine größere Beliebtheit der Dimmerprodukte ermöglicht, sondern auch Energie einspart und somit umweltfreundliche Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung die vorhandenen Stromleitungen und Vorrichtungen der bestehenden LED-Leuchten mitbenutzen und diese synchron dimmen, ohne zusätzliche Steuerkabel zu benötigen, was nicht nur eine Installation erleichtert, sondern auch eine Flexibilität im Gebrauch ermöglicht.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren zum synchronen Dimmen nach Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung zum synchronen Dimmen nach Anspruch 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahren,
  • 2 ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahren,
  • 3 ein Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahren,
  • 4 ein Blockdiagramm der Anordnung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer birnenförmigen LED-Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer LED-Einbauleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer rohrförmigen LED-Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer weiteren LED-Einbauleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer wiederum weiteren LED-Einbauleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer birnenförmigen LED-Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 11 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen LED-Leuchte gemäß 10,
  • 12 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 10,
  • 13 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel gemäß 6,
  • 14 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß 6,
  • 15 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel gemäß 7 und
  • 16 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß 7.
  • Anhand des Blockdiagramms in 1 wird ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erklärt. Im Zusammenhang mit 4 ist zu sehen, dass ein erfindungsgemäßes Verfahren folgende Schritte umfasst:
    Das erfindungsgemäße Verfahren sorgt dafür, eine bzw. eine Mehrzahl von Leuchtquellen (siehe 30, 30a, 30b und 30c in der 4) durch eine progressive Helligkeitseinstellung bzw. Farbtemperatureinstellung synchron zu dimmen. Bei der Farbtemperatureinstellung sind mindestens zwei Leuchtquellen vorhanden, eine mit einer höheren Farbtemperatur und die andere mit einer niedrigeren Farbtemperatur, wobei eine Steuereinheit 2, die die Leuchtquellen in mindestens zwei Gruppen ansteuern kann, die ausgegebene Farbtemperatur der jeweiligen Leuchtquellen regelt, sodass eine LED-Leuchte ihre gesamte Farbtemperatur ändern kann. In der vorliegenden Erfindung wird die Frequenz bzw. die Periode einer Wechselspannung, die als Stromversorgung der einzelnen Leuchtquellen dient, als ein Bezugspunkt für eine synchronisierte Zeitmessung benutzt.
  • In Bezug auf die 4 ist die Steuereinheit 2 mit einer ersten Bedienung versehen, die so voreingestellt wird, dass mindestens ein Netzschalter in einer vorgegebenen Zeit N-mal aufeinander folgend umgeschaltet wird, wobei eine Umschaltung vor oder nach dieser Zeit nicht als aufeinander folgend bezüglich der Umschaltungen innerhalb der vorgegebenen Zeit betrachtet wird. Das hier genannte N ist eine vorgegebene ganze Zahl. Wenn ein Zeitabstand zwischen zwei Umschaltungen kleiner als ein vorgegebener Zeitabstand ist, werden sie als aufeinander folgende Umschaltungen definiert. Beispielsweise kann so eingestellt werden, dass der Netzschalter innerhalb von drei Sekunden dreimal umgeschaltet wird, wobei der Zeitabstand zwischen einzelnen Umschaltungen einschließlich der Umschaltung selbst nicht 1.5 Sekunde überschreitet. Wird der Netzschalter unter diesem Umstand dreimal betätigt (drei definierte Umschaltungen), wobei eine weitere Umschaltung mit erfasst wird, deren Zeitabstand zu drei oben genannten Umschaltungen aber größer als 1.5 Sekunden ist, so kann die Steuereinheit 2 feststellen, dass diese weitere Umschaltung nicht zu den aufeinanderfolgenden Umschaltungen gehört. Deswegen entsprechen die drei genannten Umschaltungen den Anforderungen der ersten Bedienung.
  • Darüber hinaus umfasst die Steuereinheit 2 noch eine zweite Bedienung, die so voreingestellt wird, dass mindestens ein Netzschalter in einer vorgegebenen Zeit M-mal aufeinander folgend umgeschaltet wird, wobei eine Umschaltung vor oder nach der vorgegebenen Zeit nicht als aufeinander folgend bezüglich der Umschaltung innerhalb der vorgegebenen Zeit betrachtet wird. Das hier genannte M ist ebenfalls eine ganze Zahl, die ungleich N ist.
  • Hierunter werden die einzelnen Schritte der vorliegenden Erfindung anhand beiliegender Zeichnungen, 1 bis 4, erklärt: Zuerst wird der Netzschalter 1 eingeschaltet (Schritt 101), damit die Steuereinheit 2 die Helligkeit der LED-Leuchten 3 in einem Automatikmodus regelt (Schritt 102). Die Steuereinheit 2 umfasst in ihrem Automatikmodus eine Mehrzahl von vorgegebenen Helligkeitsparametern, die jeweils einem Helligkeitsdifferenzwert entspricht, der zwischen einer Umgebungshelligkeit vor dem Einschalten der LED-Leuchten 3 und einem vorgegebenen Idealhelligkeitswert liegt.
  • Wie in der 4 dargestellt, wird die Umgebungshelligkeit zuerst von einem Lichtsensor 4 erfasst. Dann vergleicht die Steuereinheit 2 den erfassten Wert mit einem entsprechenden Helligkeitsparameter. Anhand eines Vergleichsergebnisses wird die Helligkeit der LED-Leuchte 3 automatisch geregelt. Aus einer genannten Steuereinheit 2, einer LED-Leuchte 3 und einem Lichtsensor 4 kann eine dimmbare Lampengruppe 30 nach dem Bausteinprinzip zusammengesetzt werden. Weil eine Mehrzahl von den Steuereinheiten 2, LED-Leuchten 3 und Lichtsensoren 4 in dem Ausführungsbeispiel verwendet ist, wobei die Anzahl der Steuereinheiten 2 und die Anzahl der LED-Leuchten 2 gleich sind, sind eine Mehrzahl von den dimmbaren Lampengruppen 30, 30a, 30b, 30c ausgebildet, die von einem jeweiligen Netzschalter mit Strom versorgt werden.
  • Die Steuereinheit 2 kann entweder durch ein Integralverfahren oder durch ein Mittelwertverfahren die Helligkeit entsprechender LED-Leuchten 3 fortlaufend und langsam regeln, wodurch vermieden wird, dass die Steuereinheit 2 wegen einer Außenstörung (beispielsweise wegen eines menschlichen Schattens oder eines glitzernden Lichtes) die LED-Leuchte 3 so regelt, dass sie mal heller mal dunkler ausleuchtet, was zu Unannehmlichkeiten eines Benutzers führen kann.
  • Wird der Netzschalter umgeschaltet, so überprüft eine Steuereinheit, ob die Umschaltungen des Netzschalters der ersten Bedienung entsprechen (Schritt 103), wie es in der 1 dargestellt ist. Wenn nein, dann springt der Ablauf auf den Schritt 102 zurück.
  • Wenn festgestellt, dass es der ersten Bedienung entspricht, steuert die Steuereinheit die LED-Leuchten so an, dass mindestens ein Vorgang gestartet bzw. gestoppt wird (Schritt 104). Beispielsweise, wenn sich die LED-Leuchten momentan in einem Schaltzustand ”Start” befinden, werden sie auf einen Schaltzustand ”Stopp” umgeschaltet. Wenn sie sich gerade im Schaltzustand ”Stopp” befinden, werden sie auf den Schaltzustand ”Start” umgeschaltet. Nach der Umschaltung kehrt der Ablauf dann in den Schritt 103 zurück. In der vorliegenden Erfindung kann der Vorgang eine Helligkeitsreglung bzw. eine Farbtemperaturreglung sein.
  • Unter dem oben genannten Vorgang kann auch eine synchrone Helligkeitsänderung verstanden werden. Wenn die Helligkeit der einzelnen LED-Leuchten momentan synchron geändert wird, wird der Regelvorgang gestoppt. Wenn die Helligkeit der LED-Leuchten dabei nicht synchron geändert wird, wird der Regelvorgang gestartet.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel stellt die synchrone Farbtemperaturreglung den oben genannten Vorgang dar, d. h., wenn die LED-Leuchten momentan ihre Farbtemperatur synchron ändern, wird die synchrone Farbtemperaturreglung gestoppt. Wenn die LED-Leuchten momentan ihre Farbtemperatur nicht synchron ändern, wird die synchrone Farbtemperaturreglung gestartet.
  • Anhand eines in 2 dargestellten Blockdiagramms wird ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Steuereinheit neben der ersten Bedienung noch überprüft, ob die Umschaltungen des Netzschalters der zweiten Bedienung entsprechen (Schritt 201). Wenn nein und wenn die Umschaltungen auch nicht der ersten Bedienung entsprechen, dann springt der Ablauf auf den Schritt 102 zurück. Wenn ja, dann wird der Vorgang bei einer bzw. einer Mehrzahl von LED-Leuchten, gesteuert durch die Steuereinheit, umgekehrt durchgeführt (Schritt 202). Beispielsweise, wenn die Helligkeit der LED-Leuchten gerade von hell auf dunkel eingestellt wird oder wenn die Farbtemperatur von einem höheren Wert auf einen niedrigeren Wert geregelt wird, wird diese Einstellung sofort in eine andere Richtung geändert, d. h. nun von dunkel zu hell bzw. von einem niedrigeren Wert auf einen höheren Wert. Umgekehrt auch. Danach springt der Ablauf auf den Schritt 103 zurück.
  • Bei dem Vorgang der zweiten Bedienung handelt es sich um die synchrone Helligkeitsänderung der LED-Leuchten, d. h., wenn die Helligkeit der LED-Leuchten von heller auf dunkler eingestellt wird, dann wird es in umgekehrter Richtung, nämlich von dunkler auf heller geändert. Umgekehrt auch. Gleichfalls wird die synchrone Farbtemperaturänderung in der zweiten Bedienung als ein anderer Vorgang der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet, d. h., wenn die Farbtemperatur der LED-Leuchten von höher auf niedriger geregelt wird, wird diese Regelung in umgekehrter Richtung, nämlich von niedriger auf höher geändert. Umgekehrt auch.
  • In der 3 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches die Steuerungsvorgänge des ersten Ausführungsbeispieles weiter ergänzt. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen liegt darin, dass die Farbtemperatureinstellung in dem ersten Ausführungsbeispiel als der einzige Vorgang gekennzeichnet wird, während die Helligkeitseinstellung in diesem Ausführungsbeispiel neben der Farbtemperatureinstellung als ein weiterer Vorgang gekennzeichnet wird.
  • Während der gesamten Steuerung wird in der ersten Bedienung zuerst beurteilt, ob sich die Steuerung in einem Farbtemperatureinstellungsmodus liegt (300). Wenn ja, dann steuert die Steuereinheit die LED-Leuchten so an, dass sie ihre Farbtemperatureinstellung „starten” bzw. „stoppen”, wobei das Verfahren ähnlich wie die obige Beschreibung durchgeführt wird (Schritt 310). Falls sich die LED-Leuchten gerade in einem Zustand befinden, in dem ihre Farbtemperatur synchron geändert wird, wird diese synchrone Farbtemperaturänderung gestoppt. Wenn die Farbtemperatur der jeweiligen LED-Leuchten in diesem Moment nicht synchron geändert wird, wird die synchrone Farbtemperaturänderung gestartet.
  • Wenn sich die LED-Leuchten dabei nicht im Farbtemperaturmodus befinden, wobei ihre Helligkeit gerade synchron geändert wird, dann wird die synchrone Helligkeitsänderung gestoppt (Schritt 311). Wird die Helligkeit der jeweiligen LED-Leuchten in diesem Moment nicht synchron geändert, so wird die synchrone Helligkeitsänderung gestartet (Schritt 312).
  • In dem Ausführungsbeispiel ist zudem eine zweite Bedienung vorhanden, in der so voreingestellt wird, dass der Netzschalter in einer vorgegebenen Zeit M-mal umgeschaltet wird, wobei irgendeine Umschaltung vor und nach der vorgegebenen Zeit und die Umschaltung innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht kontinuierlich vorgenommen wird. Das hier genannte M ist eine ganze Zahl, die ungleich N ist. Wenn die Umschaltungen des Netzschalters als die zweite Bedienung beurteilt wird (Schritt 320), dann wird als nächstes beurteilt, ob sich die LED-Leuchten im Farbtemperatureinstellungsmodus befinden (321). Wenn ja, dann fällt der Farbtemperatureinstellungsmodus aus (Schritt 322). Wenn sich die LED-Leuchten nicht im Farbtemperaturmodus befinden, wird dann beurteilt, ob die LED-Leuchten ihre Helligkeitsänderung schon gestoppt haben (323). Ist die Helligkeitseinstellung schon gestoppt, dann werden sie auf den Farbtemperatureinstellungsmodus umgeschaltet (Schritt 324). Wenn sich die LED-Leuchten nicht im Farbtemperatureinstellungsmodus befinden, aber gerade bei Helligkeitseinstellung, so wird die Einstellungsrichtung reversiert (Schritt 325), d. h., wenn sich die LED-Leuchten von heller zu dunkler ändern, dann wird es geändert, sodass sie von dunkler zu heller werden. Umgekehrt auch.
  • Dabei werden entweder der hellste Zustand, der dunkelste Zustand und die Helligkeit bei letztem Ausschalten oder die höchste Farbtemperatur, die niedrigste Farbtemperatur und die Farbtemperatur bei letztem Ausschalten der oben genannten LED-Leuchten als Ausgangspunkt einer neuen Einstellung benutzt. Dadurch ist verwirklicht, dass die LED-Leuchten ohne Signalkabel einen gemeinsamen Ausgangspunkt für die Helligkeitssteuerung haben.
  • Die LED-Leuchten benutzen die Frequenz bzw. Periode der als Stromversorgung dienenden Wechselspannung als Bezugspunkt der Zeitmessung für eine Helligkeitsregelung. Wenn die Steuereinheit eine Umschaltungsanzahl des Netzschalters erfasst, die weder der ersten noch der zweiten Bedienung entspricht, dann wird ein Zähler der Steuereinheit auf Null zurückgestellt, wobei die akkumulierte Zählung des Zählers gestoppt wird. Wenn die Umschaltungsanzahl des Netzschalters der ersten Bedienung oder der zweiten Bedienung entspricht, beginnt der Zähler, gemäß der Frequenz bzw. Periode der Wechselspannung zu zählen. Wenn die gezählte Umschaltungsanzahl einen voreingestellten Wert erreicht, dann wird die Helligkeit bzw. Farbtemperatur in einer vorgegebenen Stufe eingestellt, wobei der Zähler auf Null zurückgesetzt wird. Dann wird die Zählung wieder von neu durchgeführt, wenn der voreingestellte Wert wieder erreicht wird, wird die Helligkeit bzw. Farbtemperatur in einer nächsten Stufe wieder eingestellt. Der oben genannte Vorgang wird wiederholt durchgeführt, bis die Helligkeit bzw. Farbtemperatur jeweils den hellsten, dunkelsten Zustand bzw. die höchste bzw. niedrigste Farbtemperatur erreicht oder bis die Steuereinheit einen Stoppbefehl ausgibt. Dann wird der Zähler auf Null zurückgestellt und die akkumulierte Zählung beendet.
  • Wie oben beschrieben, können die oben genannten Lampengruppen 30, 30a, 30b, 30c mittels eines einzigen Netzschalters 1 synchron gedimmt werden. Wenn die Steuereinheit 2 in irgendeiner Lampengruppe bzw. irgendeine LED-Leuchte 3 beschädigt werden, werden die Steuereinheiten 2 und LED-Leuchten 3 anderer Lampengruppen nicht dadurch beeinflusst, d. h., die LED-Leuchten 3 der jeweiligen Lampengruppen werden dabei durch ihre jeweils zugeordnete Steuereinheit 2 gedimmt.
  • In der 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm schematisch dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Mehrzahl von LED-Leuchten 3, einen bzw. mehrere Lichtsensoren 4, mindestens eine Steuereinheit 2 und einen Netzschalter 1 umfasst.
  • Die Lichtsensoren 4 werden jeweils an einer LED-Leuchte bzw. an einem nahen Rand der einzelnen LED-Leuchten angebracht.
  • Die einzelnen LED-Leuchten 3 umfassen jeweils einen Sockel 32 und ein lichtdurchlässiges Gehäuse 33, welche beide innenraumseitig miteinander verbunden sind, wie es in 5 dargestellt ist. Sowohl die LED als auch der Lichtsensor 4 werden in dem lichtdurchlässigen Gehäuse 33 angebracht.
  • Im Sockel 32 ist eine LED-Treibereinheit 31 angeordnet, die elektrisch mit der LED verbunden ist. Die Steuereinheit 2 umfasst einen Erfassungsstromkreis und einen Logikstromkreis, wobei die Steuereinheit 2 in der Praxis in der Treibereinheit 31 integriert werden kann. In der vorliegenden Erfindung sind die Steuereinheiten 2 elektrisch mit den LED-Leuchten 3 und Lichtsensoren 4 so verbunden, dass eine Mehrzahl von dimmbaren Lampengruppen 30, 30a, 30b, 30c ausgebildet ist.
  • Der Netzschalter 1 kann mittels einer vorhandenen Stromleitung elektrisch zwischen der Steuereinheit 2 und einer als Stromversorgung dienenden Wechselspannung geschaltet werden.
  • Dadurch ist verwirklicht, dass die einzelnen Steuereinheiten 2 und die einzelnen Lichtsensoren 4 der jeweiligen Lampengruppen 30, 30a, 30b, 30c durch den Netzschalter 1 und die zwei oben definierten Bedienungen synchron angetrieben werden, was zu einem synchronen Dimmen der LED-Leuchten 3 der jeweiligen Lampengruppen führt. Die anderen Ausführungsformen sind mit den oben genannten Ausführungsbeispielen gleichgesetzt.
  • Wie oben beschrieben, können die einzelnen Steuereinheiten 2 durch ihre Lichtsensoren 4 die Helligkeit eines Umgebungslichtes erfassen und die Helligkeit entsprechender LED-Leuchten 3 automatisch regeln, wobei eine manuelle Helligkeitseinstellung der LED-Leuchten 3 durch den Netzschalter 1 jederzeit möglich ist.
  • Im Folgenden werden die einzelnen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erklärt:
    Als eine Ausführungsmöglichkeit können die LED-Leuchten 3, 3a jeweils in Form einer Leuchtbirne bzw. einer Einbauleuchte ausgeführt werden, wie es in der 5 und 6 dargestellt ist, wobei die lichtdurchlässigen Gehäuse 33, 33a jeweils ein nach unten zugewandtes Positionierloch 35, 35a aufweisen, in welchem je ein Lichtsensor 4 befestigt wird.
  • In 7 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit dargestellt, wobei die LED-Leuchte 3b in Form einer Leuchtstoffröhre ausgeführt wird, die beiderseitig je mit einem Sockel 32b versehen ist. An einem der beiden Sockel 32b ist ein Positionierloch 35b ausgebildet, in dem ein Lichtsensor 4 befestigt wird.
  • Wie in 8 und 9 dargestellt kann die LED-Leuchten 3c, 3d in einem kreisförmigen bzw. in einem Einbaurahmen 34c, 34d eingebaut werden, wobei der Einbaurahmen auch in irgendeiner anderen Form ausgeführt werden kann. An den einzelnen Einbaurahmen 34c, 34d ist ein oder mehr als ein Positionierloch 35c, 35d ausgebildet, in dem je ein Lichtsensor 4 angebracht wird.
  • Wie in 10 dargestellt kann der zur Wärmeabfuhr dienende Sockel 32e mit dem lichtdurchlässigen Gehäuse 33e so verbunden sein, dass die LED-Leuchte 3e wie eine Lampenbirne aussieht. Umfangseitig auf den Sockel 32e kann ein ringförmiger Rahmenstreifen 5 aufgesteckt werden, der an das lichtdurchlässige Gehäuse 33e angrenzt. Der Rahmenstreifen 5 ist elastisch und mit einem bogenförmigen Streifen 51 versehen, der sich oberflächlich entlang dem lichtdurchlässigen Gehäuse 33e der LED-Leuchte 3e erstreckt. Der Lichtsensor 4 wird an einem Ende des bogenförmigen Streifens 51 angebracht, sodass er sich unterhalb der LED-Leuchte 3e befindet. Dadurch wird die Konstruktion vereinfacht und die Installation erleichtert. Wie es in 11 dargestellt kann der Rahmenstreifen 5a auch C-förmig sein.
  • Außerdem können die bogenförmigen Streifen 51 kopfseitig drehbar mit dem Rahmenstreifen 5, 5a verbunden werden. Die bogenförmigen Streifen 51 können auch elastisch sein. Bei einer Installation kann der bogenförmige Streifen 51 nach außen geschwenkt werden, sodass seine Bodenseite elastisch an der Außenseite des Rahmenstreifens 5, 5a liegt, damit die Rahmenstreifen 5, 5a von oben nach unten auf den Sockel 32e aufgesteckt werden können. Als Alternative dazu können die Rahmenstreifen 5, 5a auch aufgrund ihrer Elastizität ausgehend von beiden Seiten zur Achse hin auf den Außenumfang des Sockels 32e aufgesteckt werden.
  • Wie in 12 dargestellt, kann der Sockel 32e beiderseitig je eine durchgehende Bohrung bzw. Vertiefung 36e aufweisen, während zwei symmetrische Vorsprünge 52 an der Innenwand des Rahmenstreifens 5 ausgebildet sind. Wenn der Rahmenstreifen 5 von oben nach unten auf den Außenumfang des Sockels 32e aufgesteckt wird, werden die genannten Vorsprünge 52 jeweils in eine durchgehende Bohrung 36e eingerastet, sodass der Rahmenstreifen 5 am Außenumfang des Sockels 32e positioniert ist. Die durchgehenden Bohrungen 36e sind mit dem Innenraum des Sockels 32e verbunden, sodass die Netz- bzw. Signalkabel des Lichtsensors 4 durch die durchgehenden Bohrungen bzw. Vertiefungen 36e in den Sockel 32e eingeführt werden, um elektrisch mit der Steuereinheit 2 zu verbinden.
  • Bei einer Ausführungsart kann der Lichtsensor 4a eingezogen in dem Positionierloch 35a angebracht werden, wie es in der 13 dargestellt ist, wobei ein halblichtdurchlässiges Klebepapier 6 an dem Positionierloch 35a geklebt wird, sodass das Klebepapier 6 an dem nahen Rand des Lichtsensors 4a liegt, wodurch das in den Lichtsensor 4a eingefallene Licht zum Teil aufgehalten wird.
  • Alternativ kann ein bewegliches Lichtabblendelement 7 im Positionierloch 35a vorgesehen sein, sodass das Umgebungslicht durch Öffnen des Lichtabblendelements 7 auf den Lichtsensor 4a einfällt, wie es in 14 und 15 dargestellt ist. Das Lichtabblendelement 7 wird an einem nahen Rand des Lichtsensors 4a angebracht, wobei am Lichtabblendelement 7 ein Fenster 71 ausgebildet ist, das zu dem Positionierloch 35a und dem Lichtsensor 4a passt. In der vorliegenden Erfindung sind die Lichtabblendelemente 7, 7a drehbar angebracht. Wird die Stellung des Lichtabblendelements 7 eingestellt, so kann der Öffnungsgrad des Fensters geändert werden, wodurch das auf den Lichtsensor 4a einfallende Licht gesteuert wird.
  • Wie in 16 dargestellt kann das Lichtabblendelement 7a in Form einer Hülse ausgeführt werden, wobei das Lichtabblendelement 7a auf den an einem Ende der LED-Leuchte ausgebildeten Sockel 32b aufgesteckt wird, sodass das Positionierloch 35b am Sockel 32b abgedeckt wird. Durch Drehen des Lichtabblendelements 7a können die relativen Stellungen zwischen dem Fenster 72a und dem Positionierloch 35b eingestellt werden, wodurch der Öffnungsgrad des Positionierlochs 35 und des Fensters 72a eingestellt wird, um das auf den Lichtsensor 4 eingefallene Licht zum Teil abzudecken.
  • Bei der Ausführung können die genannten Fenster 71a, 72a kreisförmig, schmalförmig oder dreieckförmig sein.
  • Im Vergleich zu der herkömmlichen Technik weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf:
    • 1. Die LED-Leuchten können nach dem Einschalten ihre Helligkeit intelligent und automatisch regeln, wobei die Helligkeit bzw. Farbtemperatur durch eine manuelle Handhabung synchron und stufenweise eingestellt werden kann, was nicht nur die Installation und die Anwendung bequem macht, sondern auch Energie erspart;
    • 2. Die LED-Leuchten von mehreren Lampengruppen können mittels eines einzigen Netzschalters synchron angesteuert werden, was relativ praktisch ist, wobei die anderen LED-Leuchten nicht beeinflusst werden, wenn irgendeine LED-Lampengruppe beschädigt wird;
    • 3. Die einzelnen LED-Leuchten können ihre Helligkeit je nach ihren Stellungen und ihrer Umgebungshelligkeit einstellen, sodass eine einheitliche Helligkeit überall in einem gleichen Raum entsteht. Deswegen kann die geeignete Beleuchtungsstärke an unterschiedlichen Stellungen eines gleichen Raums eingestellt werden;
    • 4. Die Helligkeit und Farbtemperatur der LED-Leuchten können synchrone genauer eingestellt werden, ohne dabei zusätzliche Signalverkabelung bzw. Vorrichtung zu brauchen;
    • 5. Weil die handelsüblichen Leuchtbirnen, Leuchtstoffröhren bzw. ähnliche Leuchten, welche ohne Dimmerfunktion sind, direkt durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ersetzt werden können, ohne dabei zusätzliche Vorrichtungen, zusätzliche Signalverkabelung und Installation zu brauchen, ist die vorliegende Erfindung deswegen leicht beliebt zu machen, was zur Energieeinsparung und zur Kohlenstoffverringerung beiträgt;
    • 6. Je nach unterschiedlichem Wunsch der Verbraucher kann eine geeignete Farbtemperatur leicht eingestellt werden, wobei die Helligkeit der LED-Leuchten bei einer beliebten Farbtemperatur gleichzeitig eingestellt werden kann, was neben der Annehmlichkeit noch die Beleuchtungsqualität erhöht.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Netzschalter
    2
    Steuereinheit
    21
    Zähler
    3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3e
    LED-Leuchte
    30, 30a, 30b, 30c
    dimmbare Lampengruppe
    31
    Treibereinheit
    32, 32b, 32e
    Sockel
    33, 33a, 33e
    lichtdurchlässiges Gehäuse
    34c, 34d
    Lampenrahmen
    35, 35a, 35b,
    35c, 35d Positionierloch
    36e
    durchgehende Bohrung bzw. Vertiefung
    4, 4a, 4b
    Lichtsensor
    5, 5a
    Rahmenstreifen
    51
    bogenförmiger Streifen
    52
    Vorsprung
    6
    Klebepapier
    7, 7a, 7b
    Lichtabblendelement
    70
    Hülse
    71, 71a, 72a
    Fenster
    72
    Öffnung

Claims (11)

  1. Verfahren zum synchronen Dimmen, durch das sich die Helligkeit bzw. Farbtemperatur einer Leuchtquelle bzw. einer Mehrzahl von Leuchtquellen synchron einstellen lässt, wobei bei einzelnen Leuchtquellen die Frequenz bzw. Periode der verwendeten Wechselspannung als Bezugspunkt der Zeitmessung für das synchrone Dimmen verwendet wird, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Definieren einer ersten Bedienung, dass ein Netzschalter (1) in einer vorgegebenen Zeit N-mal umgeschaltet wird, wobei die Umschaltung vor und nach der vorgegebenen Zeit und die Umschaltung innerhalb der Zeit nicht kontinuierlich vorgenommen wird, und wobei es sich bei N um eine voreingestellte ganze Zahl handelt; Überprüfen durch eine Steuereinheit (2), ob ein Netzschalter (1) die erste Bedienung durchführt; und Aktiveren oder Deaktivieren wenigstens eines Vorgangs bei LED-Leuchten über die Steuereinheit (2) in synchroner Weise (d. h. der Vorgang im aktivierten Zustand deaktiviert und umgekehrt im deaktivierten Zustand aktiviert wird), wenn festgestellt, dass der Netzschalter (1) die erste Bedienung durchführt, wobei es sich bei dem Vorgang um eine Helligkeitsreglung bzw. eine Farbtemperaturreglung handelt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass, wenn die LED-Leuchten (3) sich in einem Zustand befinden, in dem die Helligkeit bzw. Farbtemperatur synchron geändert wird, die synchrone Änderung der Helligkeit bzw. der Farbtemperatur gestoppt wird; und – dass, wenn bei den LED-Leuchten (3) ihre Helligkeit bzw. Farbtemperatur nicht synchron geändert wird, die synchrone Änderung der Helligkeit bzw. Farbtemperatur gestartet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass eine zweite Bedienung so definiert wird, dass mindestens ein Netzschalter (1) in einer vorgegebenen Zeit M-mal umgeschaltet wird, wobei die Umschaltung vor und nach der vorgegebenen Zeit und die Umschaltung innerhalb der Zeit nicht kontinuierlich vorgenommen wird, und wobei M für eine ganze Zahl steht, die ungleich N ist; und – dass mittels einer Steuereinheit (2) überprüft wird, ob der Netzschalter (2) die zweite Bedienung durchführt, wobei, wenn es der Fall ist, so die Steuereinheit (2) eine bzw. mehrere LED-Leuchten (3) so ansteuert, dass mindestens ein Vorgang umgekehrt durchgeführt wird, d. h., wenn sich die LED-Leuchten in einem Zustand befinden, in dem ihre Helligkeit von heller zu dunkler oder ihre Farbtemperatur von höher zu niedriger geändert wird, so geändert wird, dass die Helligkeit von dunkler zu heller bzw. die Farbtemperatur von niedriger zu höher geändert wird, umgekehrt genauso.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei mindestens einem Vorgang darum handelt, dass die Helligkeit bzw. Farbtemperatur der LED-Leuchten (3) synchron und stufenweise geändert wird, d. h. wenn die LED-Leuchten (3) sich in einem Zustand befinden, in dem sie von heller zu dunkler geändert werden, die Einstellungsrichtung sofort geändert wird, sodass die einzelnen LED-Leuchten (3) von dunkler zu heller eingestellt werden, und wobei es für die Farbtemperatureinstellung auch gilt, d. h. wenn diese bei den einzelnen LED-Leuchten (3) von höher nach niedriger geändert wird, dann diese von niedriger nach höher geändert wird, umgekehrt genauso.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, – dass eine zweite Bedienung so definiert wird, dass ein Netzschalter (1) in einer vorgegebenen Zeit M-mal umgeschaltet wird, wobei die Umschaltung vor und nach der vorgegebenen Zeit und die Umschaltung innerhalb der Zeit nicht kontinuierlich vorgenommen wird, und wobei M eine vorgegebene ganze Zahl ist, die nicht gleich wie N ist; – dass, wenn die zweite Bedienung festgestellt ist und wenn die LED-Leuchten (3) sich in einem Farbtemperatureinstellungsmodus befinden, dann der Farbtemperatureinstellungsmodus ausgeschaltet wird, und wobei, wenn umgekehrt die LED-Leuchten (3) sich nicht im Farbtemperatureinstellungsmodus sind und die Helligkeitseinstellung schon gestoppt ist, dann die LED-Leuchten (3) auf den Farbtemperatureinstellungsmodus umgeschaltet werden; und – dass, wenn sich die LED-Leuchten (3) nicht im Farbtemperatureinstellungsmodus befinden und wenn sie sich gerade in einem Helligkeitseinstellungsvorgang befinden, dann die Einstellungsrichtung geändert wird, d. h. wenn die Helligkeit der LED-Leuchten (3) von heller zu dunkler ändert, dann die Einstellungsrichtung geändert wird, sodass die Helligkeit der LED-Leuchten von dunkler zu heller ändert, umgekehrt genauso.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Leuchten (3) die Frequenz bzw. Periode einer als Stromversorgung dienenden Wechselspannung als Bezugspunkt der Zeitmessung für eine Helligkeitsregelung verwenden, wobei, wenn die Steuereinheit (2) eine Umschaltungsanzahl des Netzschalters erfasst, die weder der ersten noch der zweiten Bedienung entspricht, dann ein Zähler (21) der Steuereinheit (2) auf Null zurückgestellt wird, wobei die akkumulierte Zählung des Zählers (21) gestoppt wird, wobei, wenn die Umschaltungsanzahl des Netzschalters (1) der ersten Bedienung oder der zweiten Bedienung entspricht, der Zähler (21) gemäß der Frequenz bzw. Periode der Wechselspannung mit der akkumulierten Zählung wieder beginnt, und wenn die gezählte Umschaltungsanzahl einen voreingestellten Wert erreicht, dann die Helligkeit bzw. Farbtemperatur in einer Stufe eingestellt wird, wobei der Zähler auf Null zurückgestellt wird, wobei die Zählung erneut durchgeführt wird, und wenn die akkumulierte Zählung wieder einen voreingestellten Wert erreicht, die Helligkeit bzw. Farbtemperatur in einer nächsten Stufe wieder eingestellt wird, und wobei der oben genannte Vorgang wiederholt durchgeführt wird, bis die Helligkeit bzw. Farbtemperatur jeweils den hellsten, dunkelsten Zustand bzw. die höchste bzw. niedrigste Farbtemperatur erreicht oder bis die Steuereinheit (2) einen Stoppbefehl bekommt, woraufhin der Zähler (21) auf Null zurückgestellt und die akkumulierte Zählung beendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Umschaltungsanzahl des Netzschalters (1) weder der ersten noch der zweiten Bedienung entspricht oder wenn der Netzschalter (1) eingeschaltet wird, die Steuereinheiten (2) jeweils eine LED-Leuchte (3) steuern, wobei die jeweiligen Steuereinheiten (2) je nach einer von einem Lichtsensor (4) erfassten Umgebungshelligkeit die Helligkeit der jeweiligen LED-Leuchten automatisch regeln.
  8. Vorrichtung zum synchronen Dimmen, die umfasst: eine oder mehr als eine LED-Leuchte (3); einen oder mehr als einen Lichtsensor (4), der an der LED-Leuchte (3) oder im nahen Bereich zur LED-Leuchte (3) angeordnet ist; mindestens eine Steuereinheit (2), die elektrisch mit der genannten LED-Leuchte (3) und dem Lichtsensor (4) verbunden ist; und mindestens einen Netzschalter (1), der elektrisch zwischen der genannten Steuereinheit (2) und einer Stromversorgung geschaltet ist, wobei, wenn der Netzschalter (1) eingeschaltet wird, dann die Steuereinheit (2) je nach einer erfassten Umgebungshelligkeit die Helligkeit der LED-Leuchten automatisch regelt, wobei, nachdem der Netzschalter (1) die in einer vorgegebenen Zeit voreingestellte Umschaltungsanzahl erreicht hat, die Helligkeit bzw. Farbtemperatur der genannten LED-Leuchten (3) durch eine manuelle Handhabung synchron eingestellt werden, wobei die Helligkeit der LED-Leuchten (3) auch automatisch geregelt werden kann, wobei unter der hier genannten Umschaltungsanzahl des Netzschalters (1) in einer vorgegebenen Zeit wird verstanden, dass der Netzschalter (1) innerhalb der vorgegebenen Zeit so vielmal umgeschaltet wird, die der voreingestellten Umschaltungsanzahl entspricht, wobei die Umschaltung vor und nach der vorgegebenen Zeit und die Umschaltung innerhalb der Zeit nicht kontinuierlich vorgenommen wird, wobei die LED-Leuchten (3) die Frequenz bzw. Periode der als Stromversorgung dienenden Wechselspannung als Bezugspunkt der synchronen Zeitmessung für eine Helligkeitsregelung verwenden, wobei, wenn die Steuereinheit (2) feststellt, dass die Umschaltungsanzahl des Netzschalters (1) in der vorgegebenen Zeit der voreingestellten Anzahl nicht entspricht, so wird ein in der Steuereinheit eingebauter Zähler (21) auf Null zurückgestellt, wobei die akkumulierte Zählung des Zählers (21) gestoppt wird, wobei, wenn die Umschaltungsanzahl des Netzschalters (1) in der vorgegebenen Zeit der voreingestellten Anzahl entspricht und wenn festgestellt wird, dass die Umschaltung vor und nach der vorgegebenen Zeit und die Umschaltung innerhalb der Zeit nicht kontinuierlich vorgenommen wird, der Zähler (21), jede Frequenz bzw. jedes Periodesignal der als Stromversorgung dienenden Wechselspannungen zu zählen und zu summieren beginnt, wobei, wenn die akkumulierte Zählung einen voreingestellten Wert erreicht, dann die Helligkeit bzw. Farbtemperatur einer einzelnen Stufe eingestellt wird, wobei der Zähler (21) auf Null zurückgestellt wird, woraufhin die Zählung wieder von neu durchgeführt wird, und wobei wenn die akkumulierte Zählung wieder einen voreingestellten Wert erreicht, die Helligkeit bzw. Farbtemperatur in einer nächsten Stufe wieder eingestellt wird, und wobei der oben genannte Vorgang wiederholt durchgeführt wird, bis die Helligkeit bzw. Farbtemperatur jeweils den hellsten, dunkelsten Zustand bzw. die höchste bzw. niedrigste Farbtemperatur erreichen oder bis die Steuereinheit (2) einen Stoppbefehl bekommt, wodurch der Zähler (21) auf Null zurückgestellt und die akkumulierte Zählung beendet wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtsensoren (4) jeweils in einem Positionierloch (35, 35a, 35b, 35c oder 35d) angeordnet sind, wobei das Positionierloch an einem lichtdurchlässigen Gehäuse (33, 33a oder 33e), an einem Sockel (32, 32b oder 32e), an einem Lampenrahmen (34c, 34d) oder an einem einseitig an einer Leuchtstoffröhre ausgebildeten Sockel (32b) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, – dass die LED-Leuchte (3) einen Sockel (32e) aufweist, wobei ein Rahmenstreifen (5, 5a) auf den Sockel (32e) aufsteckbar ist, und wobei der Rahmenstreifen (5, 5a) mit einem bogenförmigen Streifen (51) versehen ist, der sich entlang der Oberfläche der LED-Leuchte (3) zur Bodenseite der LED-Leuchte hin erstreckt, und wobei der Lichtsensor (4) an dem unteren Ende des bogenförmigen Streifens (51) angebracht ist, sodass dieser sich an der Bodenseite der LED-Leuchte (3) befindet, wobei der Rahmenstreifen (5, 5a) ringförmig oder C-förmig ausgebildet ist; und dass der bogenförmige Streifen (51) fest oder drehbar am Rahmenstreifen (5, 5a) befestigt ist, wobei der Lichtsensor (4) elektrisch mit dem Rahmenstreifen (5, 5a) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem nahen Bereich zum Lichtsensor (4) ein Klebepapier (6) angebracht ist, das ein auf den Lichtsensor (4) einfallendes Licht zum Teil aufhält, wobei ein bewegliches Lichtabblendelement (7) im nahen Bereich zum Lichtsensor (4) angeordnet ist, und wobei durch Einstellung des Öffnungsgrades das Lichtabblendelement (7) das auf einen Lichtsensor (4) einfallende Licht regeln kann; und – dass am Lichtabblendelement ein Fenster (71, 71a, 72a) ausgebildet ist, das zu dem Lichtsensor (4) passt.
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