DE4107107C2 - Mikrorechnergesteuerte solarbetriebene Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einer Leuchte, insbesondere einer Straßenleuchte mit automatischer Anpassung an sich verändernde Einstrahlbedingungen - Google Patents
Mikrorechnergesteuerte solarbetriebene Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einer Leuchte, insbesondere einer Straßenleuchte mit automatischer Anpassung an sich verändernde EinstrahlbedingungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine solarbetriebene Beleuchtungs
einrichtung mit wenigstens einer Leuchte, insbesondere
einer Straßenleuchte, mit einer von einer fotovoltaischen
Anordnung gespeisten Batterie und mit einer elektronischen
Steuervorrichtung zur Steuerung einer die Batterie nur bei
Dunkelheit mit wenigstens einer Leuchte verbindenden
Schalteinrichtung.
Bei solarbetriebenen Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere
auch bei Straßenleuchten, ist die zur Verfügung
stehende Fläche zur Unterbringung von Solarzellen zum
einen durch das Design der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung
und zum anderen durch die entstehenden Kosten begrenzt.
Eine begrenzte Fläche und ein zumindest in vielen
Regionen begrenztes Energieangebot erfordern einen sehr
effizienten Umgang mit der zur Verfügung stehenden, gespeicherten
Energie. Die Beleuchtungseinrichtung sollte also
immer nur dann Licht abgeben, wenn das Licht dringend
benötigt wird.
Eine aus der US 43 84 317 bekannte Beleuchtungseinrichtung
ist mit einer Abschalteinrichtung versehen, durch die die
Leuchte bei Erreichen einer bestimmten Tiefentladung einer
Versorungsbatterie abschaltet. Dies dient zur Schonung
der Batterie. Eine Anpassung an jahreszeitbedingt kürzere
oder längere Tag- und Nachtzeiten ist nicht vorgesehen.
Weiterhin sind aus der GB 21 43 966 A, der DE 37 43 524 C2
und der DE 31 39 214 A1 zeitgesteuerte Beleuchtungseinrichtungen
bekannt, die jedoch weder eine Solarversorgung
noch Batterien aufweisen. Die aus
der GB 21 43 966 A bekannte Beleuchtungseinrichtung weist
dabei einen Datenspeicher auf, in dem die Tag-
bzw. Nachtzeiten des Kalenderjahrs niedergelegt sind,
wobei die Beleuchtungseinrichtung entsprechend gesteuert
wird. Dies ist zum einen sehr aufwendig und teuer, und zum
anderen werden witterungsbedingte Helligkeitsschwankungen
nicht berücksichtigt. Weitere Nachteile dieser zeitgesteuerten
Beleuchtungseinrichtungen bestehen darin, daß
eine Uhr bei der Inbetriebnahme oder bei Störungen oder
Gangabweichungen gestellt werden muß.
Gibt man einer derartigen Beleuchtungseinrichtung eine
fest vorgegebene, gleichbleibende Brenndauer vor, so nimmt
bei kontinuierlich schlechter Einstrahlung z. B. bei sich
verkürzenden Tagen und gleichzeitig vorherrschendem
schlechten Wetter der Speicherinhalt immer weiter ab, bis
er so weit abgesunken ist, daß beispielsweise ein Tiefentladungsschutz
die Beleuchtungseinrichtung vorzeitig vom
Speicher trennt. Ab diesem Zeitpunkt kann das System nur
noch mit der Energiemenge arbeiten, die über die fotovoltaische
Anordnung täglich zugeführt wird. Bei schlechtem
Wetter führt dies oft zu sehr kurzen Brenndauern, oder
ein Einschalten der Beleuchtungseinrichtung unterbleibt
ganz.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die keine Wartung oder Bedienung erfordert
und eine automatische Anpassung an sich verändernde
Einstrahlbedingungen rechtzeitig vornimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese Anordnung wird rechtzeitig,
also noch vor Erreichen der Tiefentladungsgrenze der
Batterie, die Brenndauer reduziert, und zwar so lange,
vorzugsweise schrittweise, bis sich die Batterie wieder
erholt. Die eingesparte Energiemenge steht dann an ganz
schlechten Tagen zur Verfügung. Hierdurch wird eine kontinuierliche
Betriebsweise erreicht, das heißt, die
Brenndauer verändert sich nie sprunghaft, sondern immer
allmählich. Hierdurch wird nicht nur die Batterie geschont,
sondern ein stetig arbeitendes Fotovoltaik-System
wird auch besser akzeptiert. Einstellungen sind hierbei in
keiner Weise erforderlich. Selbst eine Ersteinstellung
kann entfallen, da das im Mikrorechner realisierte sog.
"lernende System" nach wenigen Tagen eine der Lichteinstrahlung
angepaßte Brenndauer selbständig eingestellt hat. Da
die Lebensdauer der Batterie vom Energiedurchsatz oder die
Lebensdauer beispielsweise der Leuchte von den Brennstunden
abhängt, wird die Lebensdauer des Gesamtsystems
erhöht, wobei sich der Wartungsaufwand und die Wiederbeschaffungskosten
entsprechend vermindern.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen solarbetriebenen Beleuchtungs
einrichtung möglich.
Als Tiefentladungsschutz können dabei noch zusätzlich Mittel zur
Abschaltung der wenigstens einen Leuchte bei Unterschreitung
eines zweiten, gegenüber dem ersten niedrigeren
minimalen Ladepegels vorgesehen sein.
Um im Sommer eine unnötig lange Brenndauer zu verhindern,
sind in vorteilhafter Weise Mittel zur Vorgabe einer von
der Jahreszeit abhängigen maximalen Brenndauer vorgesehen.
Auch hier erfolgt die Einstellung derselben vollautomatisch.
In der elektronischen Steuervorrichtung ist zweckmäßigerweise
die Brenndauer als Funktion der Jahreszeit enthalten,
beispielsweise in tabellarischer Form oder als funktionale
Abhängigkeit.
Um einen manuellen Eingriff zur Berücksichtigung individueller
Wünsche vornehmen zu können, sind manuelle Einstellmittel
zur Veränderung der vorgegebenen Funktion
vorgesehen.
Zur Erfassung der Jahreszeit wird im einfachsten Fall die
Tages- oder Nachtlänge erfaßt. Hierzu sind Mittel zur Er
fassung der fotovoltaisch erzeugten Energie vorgesehen,
wobei Zeiten unterhalb eines vorgesehenen Werts die Nacht
länge und Zeiten oberhalb eines vorgesehenen Werts die
Taglänge vorgeben. Hierdurch kann die Jahreszeit über eine
einfache Vergleichseinrichtung in Verbindung mit einem
Zählvorgang erfaßt werden.
Die festgelegte nächtliche Brenndauer kann nach dem
abendlichen Einschaltzeitpunkt vollständig ablaufen, oder
sie kann auch teilweise vor dem morgendlichen Ausschaltzeitpunkt
ablaufen.
Ein erforderlicher Laderegler für die Batterie kann bis
auf die Endstufe im Mikrorechner integriert sein, so daß
eine kostengünstige und kleinvolumige Anordnung erzielt
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer solarbetriebenen
Beleuchtungseinrichtung und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine Solarzellenanordnung 10 als fotovoltaische Anordnung
mit einem Anschluß direkt und mit dem anderen Anschluß über
eine Diode 11 mit einer aufladbaren Batterie 12 verbunden.
Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Blei-Akku oder
um einen NC-Akku handeln. Die Batterie 12 ist über einen
Halbleiterschalter 13 mit einer Leuchte 14 verbunden, der
noch weitere Leuchten parallelgeschaltet sein können, wie
dies gestrichelt dargestellt ist. Die Leuchte 14 oder ge
gebenenfalls weitere Leuchten sind Bestandteil einer nicht
näher dargestellten Beleuchtungseinrichtung, wie einer solar
betriebenen Straßenleuchte, Gartenleuchte, Schaufenster
beleuchtung.
Als elektronische Steuervorrichtung ist ein Mikrocomputer
15 vorgesehen, der in bekannter Weise mit einem integrierten
EEPROM-Speicher für die Software und einem ebenfalls inte
grierten A/D-Wandler zur Erfassung von Analoggrößen versehen
ist. Auf diese Einzelheiten wurde zur Vereinfachung der
Darstellung verzichtet. Der Mikrocomputer 15 ist parallel
zur Batterie 12 geschaltet, wobei ein Gleichspannungswandler
16 eine Anpassung an die erforderliche Betriebsspannung
und - falls erforderlich - auch noch eine Spannungsstabilisie
rung vornimmt.
Zur Erfassung der in die Solarzellenanordnung 10 eingestrahl
ten Lichtmenge und damit der fotovoltaisch erzeugten elektri
schen Energie ist parallel zur Solarzellenanordnung 10 ein
aus zwei Widerständen 17,18 bestehender Spannungsteiler
geschaltet, dessen Abgriffsspannung U1 einem ersten Analog
eingang 19 des Mikrocomputers 15 zugeführt ist. Entsprechend
ist zur Erfassung der Batteriespannung ein zweiter, ebenfalls
aus zwei Widerständen 20, 21 bestehender Spannungsteiler
parallel zur Batterie 12 geschaltet, wobei die am Spannungs
abgriff abgegriffene Spannung U2 einem zweiten Analogeingang
22 des Mikrocomputers 15 zugeführt wird. Um eine temperatur
korrigierte Ladeschlußspannung zu erzielen, ist ein als
NTC-Widerstand ausgebildeter temperaturabhängiger Widerstand
23 an oder in der Batterie 12 angeordnet, dessen beide An
schlüsse ebenfalls Eingängen des Mikrocomputers 15 zugeführt
sind.
Als Laderegler ist ein weiterer Halbleiterschalter 24 par
allel zur Solarzellenanordnung 10 geschaltet. Dieser Halb
leiterschalter 24, wie auch der erste Halbleiterschalter
13, sind im Ausführungsbeispiel als N-Kanal-Anreicherungs-Mos-FETs
ausgebildet, die über digitale Ausgänge des Mikrocom
puters 15 gesteuert werden. Selbstverständlich sind hierfür
auch andere Arten von Halbleiterschaltern einsetzbar.
Zur manuellen Veränderung der Brenndauer ist ein einstell
barer Widerstand 25 am Mikrocomputer 15 angeschlossen. Bei
Bedarf können selbstverständlich auch noch andere manuelle
Eingriffe vorgesehen sein, die jedoch prinzipiell nicht
erforderlich sind.
Bei dem dargestellten minimalen Hardware-Aufwand gemäß Fig.
1 kann ein geringer Eigenstromverbrauch von beispielsweise 500 µA
erreicht werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Flußdiagramm dient zur Erläuterung
der Wirkungsweise des Mikrocomputers 15 in Verbindung mit
den übrigen Bauteilen.
Sobald der Mikrocomputer 15 vom Gleichspannungswandler 16
die erforderliche Betriebsspannung erhält, beginnt sein
Programmablauf zunächst mit einer üblichen Start- und Ini
tialisierungsphase 26. Danach erfolgt im Schritt 27 ein
Vergleich der am Spannungsteiler 17, 18 abgegriffenen Spannung
U1 mit einer vorgegebenen Spannung Ux, die dem Grenzwert
zwischen Helligkeit und Dunkelheit bzw. Tag und Nacht ent
spricht. Zur Erläuterung wird jetzt davon ausgegangen, daß
die Spannung U1 gerade die Spannung Ux überschreitet, daß
also der Tag angebrochen ist. Nun wird im Schritt 28 eine
neue Messung der Tageslänge T gestartet. Dann wird im Schritt
29 durch Ansteuerung des Halbleiterschalters 13 die Lampe der Leuchte
14 ausgeschaltet. Anschließend erfolgt eine Rückkehr zum
Schritt 27. Diese Schleife wird so lange durchlaufen, bis
die Spannung U1 wieder unter die Spannung Ux absinkt, das
heißt, bis die Nacht anbricht.
Nun wird im Schritt 30 die Messung der Tageslänge T beendet,
die beispielsweise durch einen Zählvorgang zwischen dem
Meßstart und dem Meßende ermittelt wird. Im darauffolgenden
Rechenschritt 31 wird nun eine maximale Brenndauer L0 als
Funktion der ermittelten Tageslänge T bestimmt. Diese maxi
male Brenndauer L0 ist im Sommer, also bei größerer Tages
länge T, kürzer als im Winter. Die Festlegung von L0 kann
durch im Speicher abgelegte Tabellen oder durch arithmetische
Operationen anhand vorgegebener funktionaler Zusammenhänge
erfolgen.
Nun wird im Schritt 32 geprüft, ob die am Spannungsteiler
20, 21 abgegriffene, ein Maß für den Ladezustand der Batterie
12 bildende Spannung U2 größer als ein Minimalwert Um für
die Batteriespannung ist. Diese Prüfung dient als Tiefentlade
schutz für die Batterie 12, da bei Unterschreiten dieser
Mindestspannung Um die Lampe im Schritt 29 ausgeschaltet,
im vorliegenden Falle also gar nicht eingeschaltet wird.
Ist die Mindestspannung Um dagegen überschritten, so wird
im darauffolgenden Schritt 33 die vom Batterieladezustand
abhängige Spannung U2 mit einem vorgegebenen Wert Uk ver
glichen, der einem zwar abgesunkenen, jedoch noch nicht
kritischen Lagezustand der Batterie 12 entspricht. Ist diese
Spannung Uk unterschritten, so wird die Brenndauer L im
Schritt 34 um einen kleinen Betrag L1 reduziert. Liegt die
Spannung U2 dagegen oberhalb der Spannung Uk, so wird ent
sprechend im Schritt 35 die Brenndauer L um diesen kleinen
Betrag L1 erhöht. Diese Erhöhung wird jedoch maximal so
lange durchgeführt, bis die maximale Brenndauer L0 erreicht
ist. Diese maximale Brenndauer L0 wird nicht überschritten.
Nun wird im darauffolgenden Schritt 36 die Lampe 14 durch
Ansteuerung des Halbleiterschalters 13 eingeschaltet. Danach
wird im Schritt 37 die Zeit t für die Brenndauer L gestartet.
Im darauffolgenden Schritt 38 wird so lange eine Schleife
durchlaufen, bis die Brenndauer L erreicht ist. Dann wird
im Schritt 29 die Lampe 14 ausgeschaltet.
Alternativ zum dargestellten Ablauf könnte die Prüfung im
Hinblick auf den Tiefentladungsschutz gemäß Schritt 32 auch
in der Schleife des Schrittes 38 vorgesehen sein. Hierdurch
könnte eine Abschaltung erfolgen, wenn während des Betriebs
die Tiefentladung erreicht wird, ein Zustand, der durch
den gesamten Ablauf eigentlich gerade verhindert wird.
Alternativ oder zusätzlich zur Veränderung der Brenndauer
L durch Vergleich der batteriepegelabhängigen Spannung U2
mit einem festen Wert Uk könnte auch die am vorangegangenen
Tag aufgenommene Lichtmenge mit einer vorgegebenen kritischen
Lichtmenge verglichen werden. Wird diese kritische Licht
menge nicht erreicht, dann kann ebenfalls die Brenndauer
verkürzt werden.
Die Verkürzung der Brennweite stufenweise in Abhängigkeit
der Unter- bzw. Überschreitung eines vorgegebenen Werts
könnte auch durch eine kompliziertere Anordnung ersetzt
werden, bei der beispielsweise die Spannung U2 mit verschiede
nen, abgestuften Werten verglichen wird. In Abhängigkeit
der Ergebnisse könnte dann eine Veränderung der Brenndauer
in verschieden großen Schritten oder im Grenzfall auch stufen
los erfolgen.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Lampe mit
Eintritt der Dunkelheit eingeschaltet und nach Ablauf der
jeweiligen Brenndauer ausgeschaltet, da ein Brennen der
Lampe während der gesamten Nacht einerseits aus energeti
schen Gründen bei ausreichender Helligkeit kaum durchführ
bar und darüber hinaus auch unnötig ist. Alternativ hierzu
kann die Brenndauer selbstverständlich auch in zwei Brenn
intervalle aufgeteilt werden, von denen das erste mit Ein
tritt der Dunkelheit beginnt und das zweite vor Einsetzen
der Dämmerung abläuft. Das Einsetzen der Dämmerung kann
durch den Mikrorechner anhand der Werte der vorangegangenen
Tage vorausberechnet werden.
Der durch den Halbleiterschalter 24 und Funktionen im Mikro
rechner 15 gebildete, als sog. Shunt-Regler ausgebildete Lade
regler ist selbstjustierend, und es sind keine Potentio
meter zur Einstellung der Schaltschwellen erforderlich.
Der auf die beschriebene Weise arbeitende Mikrocomputer
15 stellt ein selbstlernendes System dar, da er zum einen
die Brenndauer automatisch an die jeweilige Jahreszeit und
an die Lichteinstrahlung während des Tages bzw. an den Spei
cherpegel anpaßt. Durch diese automatische Anpassung sind
keinerlei Einstellungen erforderlich. Durch den einstell
baren Widerstand 25 ist es jedoch möglich, eine Veränderung
der maximalen Brenndauer L0 vorzunehmen, z. B. durch Par
allelverschiebung der Funktion für die maximale Brenndauer
oder durch Veränderung eines Faktors.
Claims (9)
1. Solarbetriebene Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens
einer Leuchte, insbesondere einer Straßenleuchte, mit einer
von einer fotovoltaischen Anordnung gespeisten Batterie
und mit einer elektronischen Steuervorrichtung zur
Steuerung einer die Batterie nur bei Dunkelheit mit wenigstens
einer Leuchte verbindenden Schalteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
als Mikrorechner (15) ausgebildet ist und in Abhängigkeit
des Ladepegels der Batterie (12) und/oder der
tagsüber durch die fotovoltaische Anordnung (10) aufgenommenen
Lichtmenge die Vorgabe der darauf folgenden
nächtlichen Brenndauer der wenigstens einen Leuchte (14)
verändert, wobei zur Anpassung der Brenndauer an die Einstrahlungsbedingungen
am Tage Mittel zur Verkürzung der
darauf folgenden nächtlichen Brenndauer bei Unterschreitung
und zur Verlängerung derselben bei Überschreitung
eines ersten vorgebbaren Ladepegels (Uk) und/oder einer
vorgebbaren aufgenommenen Lichtmenge vorgesehen sind.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel zur Abschaltung der wenigstens einen
Leuchte (14) bei Unterschreitung eines zweiten, gegenüber
dem ersten niedrigeren minimalen Ladepegels (Um) vorgesehen
sind.
3. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Vorgabe
einer von der Jahreszeit abhängigen maximalen Brenndauer
(Lo) vorgesehen sind.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein der elektronischen Steuervorrichtung
(15) die maximale Brenndauer (Lo) als Funktion der Jahreszeit
enthalten ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß manuelle Einstellmittel (25) zur Veränderung
der vorgegebenen Funktion vorgesehen sind.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tageslänge (T) oder
Nachtlänge zur Erfassung der Jahreszeit vorgesehen ist.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (17, 18) zur Erfassung der fotovoltaischen
erzeugten Energie vorgesehen sind und daß Zeiten
unterhalb eines vorgesehenen Wertes (Ux) die Nachtlänge
und oberhalb dieses vorgesehenen Wertes die Taglänge vorgeben.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nächtliche
Brenndauer (L) nach dem abendlichen Einschaltzeitpunkt
oder auch teilweise vor dem morgendlichen Ausschaltzeitpunkt
abläuft.
9. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Laderegler für
die Batterie (12) bis auf die Endstufe (24) im Mikrorechner
(15) integriert ist.
Priority Applications (1)
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ID=6426578
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