DE102009033170A1 - Verlorenes Gießmodell und Gießverfahren - Google Patents

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Ghaias Khoja
Franz-Josef Wöstmann
Matthias Prof. Dr. Busse
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Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Universitaet Bremen
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Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/02Lost patterns
    • B22C7/023Patterns made from expanded plastic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Abstract

Ein verlorenes Gießmodell zum Gießen von Gussteilen, wobei das Gießmodell ein positives Gießmodell des zu gießenden Gussteils ist, ist hohl und wird aus einer Kunststofffolie geeigneter Festigkeit gefertigt oder weist ein oder mehrere Segmente auf, wobei mindestens ein Segment aus einer Kunststofffolie geeigneter Festigkeit gefertigt ist und wobei das mindestens eine Segment hohl ist. Ferner wird ein Gießverfahren unter Verwendung eines derartigen Gießmodells beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein verlorenes Gießmodell zum Gießen eines Gußteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Gießverfahren unter Verwendung eines verlorenen Gießmodells gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Lost Foam-Gießen (evaporatives Gießen bzw. Gießen mit expandierten Modellen) gehört zu den Gießverfahren mit verlorenem Modell, wozu auch das Vollformverfahren, Vakuumformenverfahren und Feingussverfahren gehören. Das Verfahren ist eine relativ neue Metallgusstechnik, die zum Gießen von sowohl Eisen- als auch Nichteisenkomponenten verwendet werden kann, wobei Formmodelle üblicherweise aus EPS (EPS – Expandiertes Polystyrol) hergestellt werden. Der wichtigste Vorteil des Lost Foam-Verfahrens ist die große geometrische Freiheit der Gussteile, die mit anderen Gießverfahren entweder schwer erreichbar ist oder nur bei weit höheren Kosten.
  • Es gibt noch eine Reihe weiterer Vorteile des Lost Foam-Verfahrens, die im Folgenden aufgeführt sind:
    • – Gusstoleranzen sind besser als beim Kokillen- oder Sandguss,
    • – Oberflächenrauhigkeit ist besser als beim üblichen Schwerkraft-Sandguss,
    • – die Bearbeitungszugaben können durch endabmessungsnahes Gießen (Near Net Shape) und minimalen Modellschrägen, die max. 0,5° betragen, reduziert werden,
    • – Entfall einer aufwendigen Formstoffregenerierung und Formstoffaufbereitung,
    • – geringer Formkastenverschleiß durch einteilige Formen,
    • – geringer Investitionsaufwand im Formenkreislauf und in der Putzerei,
    • – verringerter Putzaufwand durch leicht entfernbaren Formsand und Wegfall von Grat durch die nicht vorhandene Teilungsebene,
    • – wegen des Formstoffs ohne Bindemittelzusatz kann der Formstoff wieder verwendet und im Umlauf eingesetzt werden,
    • – durch den Wegfall der Kerne entsteht keine Kernbinderzersetzung mit ihren negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gebrauchsfähigkeit des Umlaufsandes beim Gießen, und
    • – Emissionen aus der Schaumstoffzersetzung fallen nur an drei Stellen (Gießen, Ausleeren und Regenerieren) konzentriert an. Diese entstandenen Emissionen können durch Biofilter gezielt am Ort der Entstehung abgesaugt und gereinigt werden.
  • Trotz der Vielzahl von oben genannten Vorteilen weist das Lost Foam-Verfahren einige Nachteile auf.
  • Infolge der Zersetzung des Polystyrols des Gießmodells beim Gießen kann es zu Gussfehlern wie Glanzkohlenstoffeinschlüssen bei Gusseisenlegierungen, Aufkohlung bei Stahlguss, und Gasporosität oder Einschließen von Zersetzungsreste bei Nichteisenmetall-Guss kommen.
  • Das Gießergebnis hängt direkt von der Qualität der Gießmodelle ab. Da die Schaummodelle des Lost Foam-Verfahrens aus kleinen Perlen bestehen, ist die Wahrscheinlichkeit der inhomogenen Dichteverteilung oder Verschweißungsgrad im Modell hoch, was die Modellqualität und somit das Gießergebnis negativ beeinflussen kann.
  • Ferner lassen sich Wanddicken der Gießteile von unter 2.5–3 mm mit dem Lost Foam-Verfahren nur schwer realisieren. Dies ist einerseits in der komplexen Herstellung von dünnwandigen Schaummodelle begründet und liegt anderseits an den Kaltläufen, die beim Gießen von solchen Modellen aufgrund des starken Wärmeentzugs der Schmelze auftreten.
  • Die Offenlegungsschrift DE 2119252 beschreibt die Verwendung von Polyurethan als Modellwerkstoff für die Herstellung von künstlerisch gestalteten Gießobjekten. In diesem Zusammenhang wurde bei mehreren Forschungsprojekten der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie Stärke oder Zellulose geprüft. Jedoch ist die Qualität der Modelle bach aktuellem Stand für den Serieneinsatz noch nicht ausreichend.
  • Um die Oberfläche der Gießteile gezielt zu beeinflussen, können beispielsweise die Parameter beim Fertigschäumen geändert werden, wie dies in EP 0 149 212 A2 beschrieben wird. Dabei wird mittels Vakuum ein ”Bügeleffekt” der fertig geschäumten EPS-Modell erzielt. Dadurch wird die Oberfläche zwar glatter als ohne den Einsatz von Vakuum, dies wird aber mit höherem Energieverbrauch bei der Herstellung erkauft. Weiterhin nimmt die Dichte des Modells an der Oberfläche zu, was die Inhomogenität des Modells verstärkt und das Vergasen des Modell erschwert, was wiederum zu einer Beeinträchtigung der Gießgeschwindigkeit und Gieß-Qualität führt.
  • Zur Verbesserung der Oberfläche und zur Erzielung einer höheren Qualität können ferner Vakuumformverfahren eingesetzt werden. Dabei wird eine durch Erwärmung gut verformbare Kunststoffolie von 0,05 bis 0,1 mm Dicke auf das Modell gesaugt, d. h. tief gezogen, wobei als Modell zur Vorlage ein Dauermodell verwendet wird. Anschließend wird bindefreier Sand auf die Folie geschüttet und die Verfestigung des Formsandes erfolgt durch Anlegen eines Unterdruckes von ca. 0,3 bis 0,6 bar im Inneren des Modells. Durch das Vakuum entstehen Reibungskräften zwischen den Sandkörnern, so dass eine Verfestigung zwischen ihnen eintritt. Danach wird das Modell wieder abgezogen. Beide Seiten, also Ober- und Unterkasten, werden auf diese Art geformt und das Vakuum wird während des Gießens aufrecht erhalten. Allerdings ist es mit diesem Verfahren nicht möglich komplexe Modelle mit Hohlräumen herzustellen und das Verfahren ist nicht geeignet für die Herstellung großer Serien, da die Modelle nicht vorgefertigt werden können.
  • In der Offenlegungsschrift DE 1927538 mit dem Titel ”Verlorenes Modell für Gießmodelle aus Kunststoff” wird ein Verfahren beschrieben, bei dem einzelne hohle Modelle aus Kunststoffplatten und Kunststoffstäbchen zusammengeklebt oder mittels Verbinderelemente zusammengefügt werden. Anschließend werden diese Modelle in bindefreiem Sand eingebettet und der Guß durchgeführt. Nachteil dieses Verfahren ist die sehr geringe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Modelle aufgrund der manuellen Fertigung sowie die begrenzte geometrische Freiheit bei der Gestaltung der Modelle. Daher kann das Verfahren nicht in der Serienproduktion eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gießform/-modell und ein Gießverfahren zu schaffen, mit welchem geringere Wandstärken zu erzielen sind, ohne die geometrische Gestaltungsfreiheit zu verlieren.
  • Die Aufgabe wird durch eine verlorene Gießform mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 sowie durch ein Gießverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10, welches auf einer verlorenen Gießform basiert, gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße verlorene Gießmodell zum Gießen von Gussteilen ist ein positives Gießmodell des zu gießenden Gussteils, wobei das verlorene Gießmodell hohl ist und aus einer Kunststofffolie vorgegebener Festigkeit gefertigt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße verlorene Gießmodell ein oder mehrere Segmente auf, wobei mindestens ein Segment aus einer Kunststofffolie vorgegebener Festigkeit gefertigt wird und wobei dieses mindestens eine Segment hohl ist.
  • Die Außenhaut des Gießmodells oder des mindestens einen Segments besteht erfindungsgemäß aus einer Folie, die durch eine geeignetes Verfahren zu der gewünschten Geometrie umgeformt wird. Durch das hohle Gießmodell reduziert sich die Reaktionszone auf die Wände des Modells, wodurch der Schmelze während de Formfüllung die Wärme im wesentlichen im Randbereich entzogen wird. Daher kann mit einer niedrigeren Schmelztemperatur gearbeitet werden und der Guss dünnwandiger Gussteile ist möglich. Ein weiterer Vorteil derartiger Gießformen ist die Erzielung einer geringern Oberflächenrauheit des Gussteils, da die Außenhaut des Gießmodells aufgrund der verwendeten Folie sehr glatt ist. Ferner kann die Qualität des Gießmodells einfach kontrolliert werden, da sich die Qualitätskontrolle auf die Kontrolle der sichtbaren Außenhaut des Gießmodells beschränkt und sich die Kontrolle optisch kostengünstig realisieren lässt. Weitere Vorteile sind in der Darstellung der bevorzugten Ausführungsformen ergeben.
  • Die vorgegebene Festigkeit der Kunststofffolie wird vorzugsweise durch eine vorgegebene Härte der Kunststofffolie und/oder durch geeignete Verstärkungen der Kunststofffolie erzielt. Mit einer vorgegebenen, an die aktuellen Begebenheiten eines Abgusses angepassten Härte der Kunststofffolie in Verbindung mit der Dicke der verwendeten Kunststofffolie läst sich eine vorgegebene Festigkeit des Gießmodells erzielen. Fernen kann es notwendig sein, die Festigkeit des hohlen Gießmodells bzw. des hohlen Gießsegments durch geeignete Verstärkungen zu erhöhen. Verstärkungen können dabei durch zusätzliche Rippen oder dergleichen realisiert werden. Eine Erhöhung der Festigkeit kann ferner durch Wahl einer entsprechenden Geometrie des Gießmodels bzw. des Gießsegments erfolgen. So ist es offensichtlich, dass runde Strukturen aufgrund ihrer Geometrie eine höhere Festigkeit aufweisen als planare Strukturen.
  • Vorzugsweise wird als Kunststofffolie ein thermoplastischer Kunststoff verwendet. Beispiele möglicher thermoplastischer Kunststoffe sind PET (Polyethylenterephtalat), PE (Polyethylen) und CPET (Crystalline Polyethylentherephtalate), wobei die Aufzählung nicht abschließend ist. Die Dichten der verwendeten Folien liegen zwischen 600 und 1200 g/l. Es können auch thermoplastische Kunststoffe auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen verwendet werden. Da die Gießmodelle aus einer thermoplastischen Kunststofffolie bei Raumtemperatur mechanisch fest sind, tritt kein oder nur ein sehr geringes Schwindungsverhalten ein.
  • Vorzugsweise liegt die Dicke der Kunststofffolie in einem Bereich von 0,01 mm bis 1 mm. Mit den Foliendicken dieses Intervalls [10 μm, 1 mm] ist es je nach Größe des gewünschten Gussteils möglich ein stabiles hohles Gießmodell herzustellen. Insbesondere werden Foliendicken von 20 μm bis 150 μm bevorzugt verwendet. Weiterhin können die Wandstärken der Gießmodelle bzw. der hohlen Gießsegmente lokal unterschiedliche Werte aufweisen, beispielsweise indem Kunststofffolien unterschiedlicher Dicke für unterschiedliche Teile des Gießmodells oder für die Gießsegmente verwendet werden. Mit anderen Worten, mittels der Verwendung unterschiedlicher Wandstärken kann eine unterschiedliche Festigkeit erzielt werden.
  • Vorzugsweise wird das verlorene Gießmodell oder die Segmente des Gießmodells durch Thermoformen, Blasformen oder Streckblasformen aus der Kunststofffolie hergestellt. Das Thermoformen ist ein technisch ausgereiftes und weit verbreitetes Massenfertigungsverfahren. Daher ist es möglich Gießmodelle mittels bestehender industrieller Anlagen zur Herstellung von Verpackungen anzufertigen, was die Kosten der Herstellung der Gießmodelle reduziert.
  • Bei komplexen Gießmodellen kann das Gießmodell aus mehreren Segmenten bestehen, wobei die einzelnen Segmente hohl sind und aus Kunststofffolie geeigneter Härte gefertigt sind. Die einzelnen Segmente können dabei mit hoher geometrischer Genauigkeit hergestellt wird, so dass das aus den einzelnen Segmenten bestehende komplexe Gießmodell ebenfalls eine hohe Genauigkeit aufweist. Die Segmente können miteinander verklebt und/oder ineinander gesteckt werden.
  • Vorzugsweise kann das verlorenen komplexe Gießmodell neben den bereits beschriebenen Hohlsegmenten aus Kunststofffolien ein oder mehrere Schaumsegmente aufweisen. Mit anderen Worten, erfindungsgemäß können die Hohlsegmente mit Schaumsegmenten kombiniert werden, wodurch die Möglichkeiten der Herstellung von Gießmodellen erweitert werden.
  • Insbesondere können die eingesetzten Kunststofffolien eine vorgegebene Gasdurchlässigkeit aufweisen, wodurch unter Umständen auf die Verwendung von Schlichte beim Gießen verzichten werden kann. Die Gasdurchlässigkeit kann durch verschiedene Maßnahmen bewirkt werden. So kann die Gasdurchlässigkeit eine Materialeigenschaft der verwendeten Kunststofffolie sein oder die Gasdurchlässigkeit kann durch eine Perforierung der Kunststofffolie bewirkt werden. Um die gewünschte Gasdurchlässigkeit zu erzielen, ist weiterhin möglich eine Kunststofffolie entsprechend einer vorgegebenen Gasdurchlässigkeit zu perforieren.
  • Das erfindungsgemäße Gießverfahren mit verlorener Form, welches auch als HP-Gießverfahren (Hollow Pattern Casting) bezeichnet wird, weist die folgenden Schritte auf:
    • – Erzeugen eines oder mehrerer verlorener Gießmodelle wie im Vorangegangenen beschrieben,
    • – Einformen des oder der Gießmodelle in einen Formenkasten mittels ungebundenen und/oder gebundenen Formstoff und Verdichten des Formstoffes,
    • – Durchführen des Abgusses, und
    • – Ausformen des Gussteils nach Abkühlung.
  • Als Formstoff kommt vorzugsweise Formsand oder keramische Partikel zum Einsatz, alternativ können auch metallische Formstoffe analog zum Magnetform-Verfahren eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise wird das oder die Gießmodelle einem Schlichtvorgang unterzogen, d. h. beispielsweise mit einer Keramikglasur in bekannter Weise überzogen. Bei einem Einsatz von gasdurchlässigem Folienmaterial kann unter Umständen auf die Schlichte verzichtet werden.
  • Insbesondere können mehrere Gießmodelle vor dem Schritt des Schlichtens bzw. vor dem Einformen zu einer Gießtraube zusammengefügt werden.
  • Zum Einformen kann als Formsand bindefreier Sand oder auch gebundener Sand verwendet werden. Bezüglich des Formsandes wird in der Regel Quarzsand eingesetzt, welcher ein Schüttgewicht von ca. 1,5 kg/qdm erreicht (kg/qdm = Kilogramm pro Quadratdezimeter). Durch Verdichtung beim Einformen werden Dichtewerte bis ca. 2,6 kg/qdm, wobei die Sandsäule über dem Gießmodell bei maximal 100 cm liegt. Bei der Auswahl der Festigkeit des Gießmodells bzw. der Hohlsegmente sind diese Werte zu berücksichtigen. Für Sonderanwendungen können auch andere Formstoffe wie beispielsweise Chromsand oder Zirkonsand eingesetzt werden. Hier kann die Dichte bis 4,1 kg/qdm ansteigen. Bezüglich der keramischen Formstoffe kann Mullit verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines Hohlmodells,
  • 2 den Zersetzungsverlauf beim Lost Foam-Verfahren, und
  • 3 den Zersetzungsverlauf beim erfindungsgemäßen HP-Verfahren.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines perspektivischen Schnitts eines Hohlmodells 1 einer zu gießenden Struktur, wobei der Hohlraum 2 des Hohlmodells 1 durch Folienwände 3 und 4 gebildet wird. Wie bereits erwähnt, werden beim erfindungsgemäßen HP-Gießverfahren positive Hohlmodelle 1 des zu fertigenden Gießteils aus einer Kunststofffolie geeigneter Härte gefertigt. Dabei werden die die Außenhaut bildenden Folienwände 3, 4 aus einer Folie beispielsweise mittels Thermoformen zu der gewünschten Geometrie umgeformt. Das Thermoformen kann beispielsweise mittels der Verwendung eines Stempels, durch Vakuum oder durch Überdruck in bekannter Weise erfolgen.
  • Das fertige hohle Gießmodell 1 ist bei Raumtemperatur mechanisch fest und kann vor dem Einbetten in Sand produziert und gelagert werden, ohne dass ein Schrumpfen des Modells 1 wie bei Schaummodellen zu befürchten ist.
  • Bei komplexen Geometrien werden, ähnlich wie beim Lost Foam-Verfahren, zuerst mehrere Segmente hergestellt und anschließend miteinander verklebt oder verschweißt. Aufgrund der hohen Konturgenauigkeit der Gießmodelle 1 bei diesem Verfahren besteht die Möglichkeit auf Klebstoff zu verzichten und die Modellsegmente ineinander zu stecken.
  • Bei Bedarf ist es auch möglich, die Hohlsegmente mit Schaumsegmenten zu kombinieren und somit Modelle herzustellen die die Vorteile von Schaum- und Hohlmodelle vereinen.
  • Die Gießmodelle können ähnlich wie beim Lost Foam-Verfahren zu einer Gießtraube zusammengeklebt werden. Das Angusssystem, auf dem die Teile zu einer Gießtraube geklebt werden, kann wie beim Lost Foam-Verfahren aus Schaum bestehen.
  • 2 zeigt den Zersetzungsverlauf eines eingeformten Schaummodells beim Lost Foam-Verfahren in schematischer Darstellung. Dargestellt ist eine Gießform 10, die aus einem eingeformten Gießmodell 11 aus Styropor gebildet wird. Dabei wurde das Gießmodell 11 vor dem Einformen in bekannter Weise mit einer Schlichte 12 überzogen und anschließend mittels vorzugsweise ungebundenen Sandes 13 eingeformt.
  • Dargestellt ist die in die Gießform 10 einströmende Schmelze 15, die mit dem Styropor des Gießmodells 11 reagiert . In der schematisch dargestellten Reaktionszone 14 wird das Polystyrol zersetzt, was in der Schmelze 15 zu eingeschlossenen Zersetzungsprodukten 19 und damit zu Fehlerstellen im fertigen Gießteil führen kann. In der Reaktionszone bildet sich ein flüssiger Bereich 16 oberhalb der Schmelze 15 aus, wobei sich oberhalb des flüssigen Bereich noch ein fester Bereich 18 des Gießmodells 11 befindet, d. h. ein Bereich, in den die Schmelze 15 noch nicht vorgedrungen ist und das Polystyrol sich noch im festen Zustand befindet. Unterhalb des flüssigen Bereichs 16 ist ein gasförmiger Bereich 17 der gasförmigen Zersetzungsprodukte des Polystyrols zwischen der Oberfläche der Schmelze 15 und dem flüssigen Bereich 16 angeordnet. Die Vor- und Nachteile des anhand der 2 beschriebenen Lost Foam-Gießverfahrens wurden bereits im Vorangegangenen beschrieben.
  • 3 zeigt eine Momentaufnahme der Formfüllung mit Schmelze analog zu 2 in schematischer Darstellung, wobei hier anstelle eines Schaummodells ein hohles Folienmodell 20 verwendet wird, welches durch Folienwände 21 gebildet wird und im eingeformten Zustand eine Gießform 10 bildet. Zur Einformung wurde das Folienmodell 20 mit den in der Momentaufnahme noch vorhandenen Folienwänden 21 mit einer Schlichte 12, beispielsweise einer Keramikglasur, überzogen und anschließend mit ungebundenem Sand 13 umgeben, wobei der Sand 13 durch Vibration in eine kompakte Form übergeführt wurde.
  • Durch die einströmende Schmelze 15 füllt sich der Hohlraum des Folienmodells 20, wobei nur die Folienwände 21 durch die Hitze der Schmelze zersetzt werden. Dies ist in 3 schematisch durch die beiden Reaktionszonen 22 und 23 dargestellt. Oberhalb der Schmelze 15 ist ein Formhohlraum 24, der durch die aufsteigende Schmelze 15 gefüllt wird. Durch das hohle Gießmodell 20 reduziert sich die Reaktionszone 14 von der gesamten Schmelzefront 16 beim Lost Foam-Verfahren in 2 auf die beiden Ränder 22, 23 des Modells 20 beim HP-Verfahren.
  • Da das Gießmodell 20 hohl ist und nur die Folienwände 21 zersetzt werden müssen, ist trotz der im Vergleich zu Schaummodellen höheren Dichte der Folienwände 21 der Energiebedarf gering und die Energie zur Zersetzung der Folienwände wird nur im Randbereich der Geometrie von der Schmelze 15 abgeführt. Damit ist eine schnellere Erstarrung mit feinerem Gefüge im Randbereich möglich. Gleichzeitig wird der Schmelze 15 im Innern der Geometrie, d. h. des hohlen Gießmodells 20, weniger Energie entzogen, was zu einer Verbesserung der Formfüllung beitragen kann.
  • Weiter ist die Wahrscheinlichkeit eines Einschlusses von Zersetzungsresten des Modellmaterials in der Schmelze 15 gering.
  • Weitere Vorteile des HP-Verfahrens bzw. der entsprechenden Gießmodelle werden im Folgenden genannt.
  • Da die Außenhaut des Modells 20 die für eine Kunststofffolie typische Ruhigkeit aufweist und die Schmelze die Geometrie wie auch die Oberfläche exakt abbildet, ist die Oberflächenrauheit bei Bauteilen, die mit dem HP-Verfahren gegossen werden, niedriger als bei den konventionellen Verfahren. Dabei hängt die erzielte Oberflächenqualität bei dem HP-Verfahren von dem verwendeten Modellmaterial ab, liegt aber bei ähnlichen Werten wie beim Druckgussverfahren. Dieser Vorteil ist besonders wichtig für das Gießen von Bauteilen, die komplexe Flüssigkeitskanäle beinhalten.
  • Die Schwankungen der Qualität von den Modellen des HP-Verfahrens sind sowohl zwischen den Modellen einer Serie als auch innerhalb eines Modells gering. Weiterhin ist der Zusammenhang zwischen Modellqualität und Gießergebnis bei dem HP-Verfahren klein, da die Zersetzung nur an der Oberfläche des Modells und nicht über den gesamten Volumen stattfindet. Dies sichert die Qualität bei dem HP-Verfahren auf hohem Niveau. Der geringe Einfluss von Modellqualität auf das Gießergebnis beim HP-Verfahren macht es möglich, die Modelle bei den bestehenden Verpackungsindustrieanlagen fertigen zu lassen um die Kosten für deren Herstellung zu reduzieren.
  • Bei den innen hohlen Gießmodelle, die nur aus Außenhaut bestehen, entfällt die schwierige Kontrolle der Dichteinhomogenität und Verschweißungsgrad im Inneren des Modells. Die Qualitätskontrolle bei den Modellen des HP-Verfahres beschränkt sich auf die Kontrolle der sichtbaren Außenhaut des Modells und kann optisch kostengünstig realisiert werden.
  • Ferner ist die Modellherstellung bei dem HP-Verfahren zur Herstellung von Gießmodellen kostengünstig und wenig umweltbelastend. Insbesondere sind für die Herstellung von Gießformen für das HP-Verfahren relativ geringe Investitionskosten hinsichtlich Maschinen und Produktionshallen notwendig, was zu weiteren Einsparungen bei der Herstellung von Gießmodellen führt, da das Thermoformen ein technisch ausgereiftes, und weit verbreitetes Massenfertigungsverfahren ist.
  • Die Modelle für das HP-Verfahren lassen sich mit hoher Konturgenauigkeit fertigen, was sich positive auf die Maßhaltigkeit der Gussteile bei dem HP-Verfahren auswirkt. Dieser Vorteil ermöglicht auch eine genaue Beschriftung der Modelle des HP-Verfahrens und Beschriftungen oder Logos lassen sich auf den fertigen Gussteile gut darstellen.
  • Da die Modelle des HP-Verfahrens keine Treibmittel oder Feuchtigkeit enthalten, zeigen die Gießmodelle ein geringes Schwindungsverhalten.
  • Ferner lassen sich HP-Modelle herzustellen, deren Wände dünner als 3 mm sind, womit sich mit dem HP-Verfahren sehr dünnwandige Gussteile herstellen lassen.
  • Auch ist die Möglichkeit zum Einsatz von verschiedenen Materialien für die Herstellung von Gießmodellen, darunter auch aus nachwachsenden Rohstoffen, gegeben.
  • Beim Einsatz von Modellen aus gasdurchlässigen Folienmaterial ist es auch möglich auf Schlichte zu verzichten.
  • Mit dem HP-Gießverfahren lassen sich folglich Gussteile herstellen, die mit anderen Verfahren aufgrund der geometrischen Komplexität oder der Anforderungen an die Oberflächenrauheit, Dünnwandigkeit oder Qualität, nicht herstellbar sind.
  • Das Verfahren kann sowohl für Eisen- wie auch für Nichteisen Legierung eingesetzt werden.
  • Das Verfahren kann auch mit dem Lost Foam-Verfahren kombiniert werden, d. h. es ist möglich Modelle herzustellen die aus Hohl- und Schaumsegmenten bestehen, dabei können die Hohlsegmenten in den Bereichen wo glatte Oberfläche, genaue Beschriftung oder dünn Wände notwendig sind während der Rest des Modells aus Schaum besteht, dazu ist es möglich bei dem HP-Verfahren ein Angusssystem aus Schaum zu verwenden, um somit Kosten durch Nutzung der Standardschaumteile zu sparen oder um die Gießgeschwindigkeit der Schmelze zu kontrollieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hohlmodell
    2
    Hohlraum
    3
    Modellwand
    4
    Modellwand
    10
    Gießform
    11
    Lost-Foam-Modell
    12
    Schlichte
    13
    Sand
    14
    Reaktionszone
    15
    Schmelze
    16
    flüssiger Bereich
    17
    gasförmiger Bereich
    18
    fester Schaumstoffbereich
    19
    Fehlerstellen
    20
    hohles Foliengießmodell
    21
    Folie des Gießmodells
    22
    Reaktionszone
    23
    Reaktionszone
    24
    Hohlraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2119252 A [0008]
    • - EP 0149212 A2 [0009]
    • - DE 1927538 A [0011]

Claims (13)

  1. Verlorenes Gießmodell zum Gießen von Gussteilen, wobei das Gießmodell (1, 20) ein positives Gießmodell des zu gießenden Gussteils ist, dadurch gekennzeichnet, dass das verlorene Gießmodell (1, 20) aus einer Kunststofffolie vorgegebener Festigkeit gefertigt ist und hohl ist
  2. Verlorenes Gießmodell zum Gießen von Gussteilen, wobei das Gießmodell ein positives Gießmodell des zu gießenden Gussteils ist, dadurch gekennzeichnet, dass das verlorene Gießmodell (1, 20) ein oder mehrere Segmente aufweist, wobei mindestens ein Segment aus einer Kunststofffolie vorgegebener Härte gefertigt ist und das mindestens eine Segment hohl ist.
  3. Verlorenes Gießmodell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Festigkeit durch eine vorgegebene Härte der Kunststofffolie und/oder durch geeignete Verstärkungen erzeugt wird.
  4. Verlorenes Modell nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie ein thermoplastischer Kunststoff ist.
  5. Verlorenes Gießmodell nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie eine Dicke von größer oder gleich 10 μm bis kleiner oder gleich 1 mm, insbesondere eine Dicke von 20 μm bis 150 μm aufweist.
  6. Verlorenes Gießmodell nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente des Gießmodells (1, 20) miteinander verklebt und/oder ineinander gesteckt und/oder miteinander verschweißt sind.
  7. Verlorenes Gießmodell nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verlorene Gießmodell (1, 20) neben Hohlsegmenten ein oder mehrere Schaumsegmente aufweist.
  8. Verlorenes Gießmodell nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie eine vorgegebene Gasdurchlässigkeit aufweist.
  9. Verlorenes Gießmodell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdurchlässigkeit eine Materialeigenschaft der Folie ist und/oder die Gasdurchlässigkeit durch eine Perforierung der Folie bewirkt wird.
  10. Gießverfahren mit verlorener Form, gekennzeichnet durch die Schritte: Erzeugen eines oder mehrerer verlorener Gießmodelle (1, 20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Einformen des oder der Gießmodelle (1, 20) in einem Formenkasten durch ungebundenen und/oder gebundenen Formstoff (13) und Verdichten des Formstoffs, Durchführen des Abgusses, und Ausformen des Gussteils nach Abkühlung.
  11. Gießverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstoff (13) durch Sande oder keramische Partikel gebildet wird.
  12. Gießverfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einformen ein Schlichten (12) des oder der Gießmodelle (1, 20) durchgeführt wird.
  13. Gießverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gießmodelle (1, 20) zu einer Gießtraube zusammengefügt sind.
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