DE102009031756A1 - Auffangbehälter für Getränke bei Verwendung von elektromagnetischer Strahlung und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Auffangbehälter für Getränke bei Verwendung von elektromagnetischer Strahlung und entsprechendes Verfahren Download PDF

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay
    • A47J36/027Cooking- or baking-vessels specially adapted for use in microwave ovens; Accessories therefor

Abstract

Eine Flüssigkeit (Brauflüssigkeit) wird elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt, dabei unter Druck gebracht, ab einem gewissen Druck durch einen Getränkegrundstoff gepresst und in einem Auffangbehälter gesammelt. Das so gefertigte Gebräu soll im Auffangbehälter durch die elektromagnetische Strahlung aber nicht oder nur ganz wenig erhitzt werden, sodass es, solange der Brauvorgang unter der Verwendung elektromagnetischer Strahlung andauert, nicht seinen Siedepunkt erreicht. Die Erfindung ist die Verwendung von Abstandshaltern zum Platzieren einer gegen elektromagnetischen Strahlung abschirmende Vorrichtung in einem Auffangbehälter aus mehreren Hüllteilen. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, zur Verbesserung der Haptik zwischen den Hüllteilen Ballast einzusetzen. Die abschirmende Vorrichtung ist hierbei besonders sicher und effektiv gestaltet. Die Erfindung findet insbesondere Verwendung in kleinen Systemen, die ausschließlich einzelne Getränkeportionen zubereiten.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Getränkebereitung, insbesondere der Bereitung von Heißgetränken mittels einer heißen, unter Druck stehenden Flüssigkeit, unter Verwendung elektromagnetischer Strahlung. Die üblicherweise verwendete Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung liegt im Zentimeterbereich (Mikrowellen).
  • Eine Flüssigkeit (Brauflüssigket) wird elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt, dabei unter Druck gebracht, ab einem gewissen Druck durch einen Getränkegrundstoff gepresst und in einem Auffangebhälter gesammelt. Das so gefertigte Gebräu soll im Auffangbehälter durch die elektromagnetische Strahlung aber nicht oder nur ganz wenig erhitzt werden, sodass es, solange der Brauvorgang unter der Verwendung elektramagnetischer Strahlung andauert, nicht seinen Siedepunkt erreicht.
  • Ein typischer Espresso hat ein Volumen zwischen 22,5 ml und 27,5 ml und entsteht durch eine 22,5 bis 27,5 Sekunden lange Extraktion aus 6,5 g bis 7,5 g gleichmäßig und fein gemahlenem Getränkegrundstoff aus stark gerösteten Kaffeebohnen (Espressoröstung) mit ca. 86°C bis 90°C heißer Brauflüssigkeit unter 800 kPa bis 1 MPa Druck. Die Getränketemperatur in dem Auffangbehälter beträgt idealerweise zwischen 64°C und 70°C.
  • Die Abschirmung von nicht zu erhitzenden Teilen ist bei der Bereitung von Heißgetränken unter Verwendung von elektromagnetischer Strahlung bekannt. Bestehende Methoden, wie z. B. in den Patenten US 2601067 (Spencer) und US 4386109 (Bowen et al.) beschrieben, sind die Verwendung von solidem Metall oder einer leitenden Beschichtung um die entsprechenden Bereiche von der elektromagnetischen Strahlung abzuschirmen. Ebenfalls bekannt ist die Eigenschaft von elektromagnetischer Strahlung, sich durch Öffnungen, die eine bestimmte Größe unterschreiten, nicht fortpflanzen zu können.
  • In Patent US 4386109 (Bowen et al.) ist ein Getränkebereiter für den Mikrowellenofen beschrieben. Noch während der Getränkebereiter elektromagnetischer Stralung ausgesetzt ist, wird das fertige Getränk in einem Auffangbehälter gesammelt. Der vorgeschlagene Auffangbehälter ist aus solidem Metall gefertigt, um Aromaverluste durch Kochen des fertigen Getränkes zu vermeiden. Angesichts der gewünschten Kaffeetemperatur im Auffangbehälter und der guten Wärmeleitfähigkeit von Metall ist dies sicherheitstechnisch nicht zu verantworten. Es besteht Verletztungsgefahr des Gebrauchers. Laut DIN EN 13248:2002 darf selbst die Grifftemperatur nicht annäherd die angestrebte Getränketemperatur erreichen, folglich erst recht keine Teile, die mit empfindlichen Körperteilen in Berührung kommen.
  • Die Patentanmeldung US 2004/0020922 (Alves) beschreibt einen Auffangbehälter, der aus einem Aluminiumtopf mit einer Kunststoffbeschichtung besteht. Dieser ist zum direkten Konsum des fertigen Getränks eher ungeeignet, da er technische Schlusselemente im Konsumbereich enthält.
  • Das amerikanische Patent US 5884551 (Orrico et al.) beschreibt einen Getränkebereiter, bei dem Braueinheit und Auffangbehälter in einer Vorrichtung integriert sind. Zur Abschirmung des fertigen Getränkes wird ein vorgeformter Aluminiumeinsatz vorgeschlagen, der in den Auffangbehälter eingesetzt wird. Dieser ist allerdings vom Gebraucher wahrnehmbar und kann zu Verwirrung führen, da Gebraucher gewohnt sind, in Mikrowellenöfen keine Metalle zu verwenden. Ebenfalls kann auf diese Weise nicht sichergestellt werden, dass keine Lichtbögen entstehen.
  • US Patent 5185505 (Grzywana) beschreibt einen Eisteebereiter zur Verwendung in einem Mikrowellenofen. Dieser hat einen aus zwei topfförmigen Wänden geformten Auffangbehälter, in dessen Hohlraum ein Metallstreifen als Abschirmung eingesetzt ist. Dieser Metallstreifen muss zur Vermeidung von Lichtbögen und Koronaverlusten besonders glatte Schnittkanten aufweisen und ist so recht aufwendig herzustellen. Auch bei idealer Herstellung sind starke elektrische Felder ein inherenter Teil dieser Konstruktionsweise, da die Blechkanten einen sehr kleinen Radius aufweisen. Dies führt zu verfrühter Materialermüdung. Der Abstand zwischen dem Metallstreifen und der Umgebung, also potentiell anderem Metall, wird nur durch die Dicke der Wände bestimmt. Um einen hinreichenden Abstand sicherzustellen ist eine entsprechend dicke Wandung erforderlich, was mit hohen Produktionskosten verbunden ist.
  • Zuletzt ist noch festzustellen, dass in allen bekannten Anwendungen das Design, also die ästhetische Anmutung und Haptik des Auffangbehälters, von den technischen Vorrichtungen maßgebend bestimmt ist. Eine weitgehende Trennung von Design und der technischen Funktion der Auffangbehälter ist bisher nicht ermöglicht worden.
  • Ein Ziel der Erfindung ist, einen sicheren und langlebigen Auffangbehälter bei Verwendung von elektromagnetischer Strahlung herzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist das Erreichen einer günstigen und fehlerfreien Herstellungsweise von Auffangbehältern.
  • Ebenso ist ein Ziel der Erfindung, die äußerliche Anmutung und Haptik des Auffangbehälters zur Verwendung mit elektromagnetischer Strahlung zu verbessern.
  • Weiterhin ist ein Ziel, mehr Spielraum für die künstlerische Ausgestaltung in der Anmutung zu schaffen und die Formgebung besonders mannigfaltig auszuführen.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist, dass der Auffangbehälter gewichtsmäßig und von seinem Äußeren her einem Auffangbehälter aus Keramik gleichkommt.
  • Außerdem ist Ziel der Erfindung, die Standfestigkeit des Auffangbehälters zu verbessern, da er auch mit einem aufgesetzten Getränkebereiter stabil stehen muss. Insbesondere gilt dies Ziel bei der Verwendung von Mikrowellenöfen mit Drehteller.
  • Zuletzt ist es ebenso Ziel der Erfindung, das fertige Getränk vor weiterem Erhitzen und sogar Kochen zu schützen, sodass das Aroma, d. h. der Geruch und der Geschmack, des fertigen Getränkes erhalten bleibt.
  • Die Erfindung findet Verwendung in kleinen Systemen, die ausschließlich einzelne Getränkeportionen zubereiten. Eine einzelne Getränkeportion ist die Menge, die für genau eine Person zum direkten Konsum zubereitet wird.
  • Des Weiteren ist die Erfindung bei Getränkebereitern anwendbar, die mit elektromagnetischer Strahlung als Heizquelle arbeiten.
  • Die Erfindung ist die Verwendung von Abstandshaltern zum Platzieren einer gegen elektromagnetischen Strahlung abschirmende Vorrichtung in einem Auffangbehälter aus mehreren Hüllteilen. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, zur Verbesserung der Haptik zwischen den Hüllteilen Ballast einzusetzen. Die abschirmende Vorrichtung ist hierbei besonders sicher und effektiv gestaltet.
  • Mögliche Ausführungen der Erfindung sind in den bis dargestellt:
  • zeigt den Auffangbehälter gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung.
  • zeigt eine Seitenansicht des Auffangbehälters gemäß der ersten Ausführung der Erfindung.
  • zeigt den Schnitt B-B gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung aus .
  • zeigt den Schnitt A-A gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung aus .
  • zeigt den Querschnitt des Auffangbehälters gemäß einer dritten Ausführung.
  • zeigt eine zweite Variante der Ausgestaltung der Abschirmung.
  • zeigt eine dritte Variante der Ausgestaltung der Abschirmung.
  • zeigt eine vierte Variante der Ausgestaltung der Abschirmung.
  • zeigt eine erste Ausführung des Auffangbehälters (2), der während der Zubereitung eines Getränkes (8) in einem Mikrowellenofen das fertige Getränk (8) auffängt. Er besteht im Wesentlichen aus einer runden Topfform und ist zum direkten Konsum des Getränkes geeignet.
  • Der Auffangbehälter besteht aus zwei Hüllteilen, einem Innenteil (35) und einem Außenteil (36), die zusammengesetzt die äußere Ästhetik des Auffangbehälters definieren und in ihrem Inneren einen Hohlraum (37) einschließen, in dem eine vor Mikrowellen abschirmende Vorrichtung (32) (Abschirmung) eingesetzt ist. Der Griff (38) des Auffangbehälters (2) ist einem der Hüllteile (35, 36) angefügt und bildet ein Teil davon.
  • Der Auffangbehälter (2) ist so gestaltet, dass die getränkehaltende Fläche und die Fläche, die zum Konsum an den Mund geführt wird, aus einem Teil bestehen. Dies geschieht dadurch, dass das Innenteil (35) am Auffangbehälterrand umgeschlagen ist.
  • Die Hüllteile (35, 36) werden über Nut (61) und Feder (34) verbunden und ultrason verschweißt. Zum genauen Passen der Hüllteile (35, 36) dient Vorsprung (60) des Außenteils (36), der sich in eine entsprechende Aussparung des Innenteils (35) einfügt. Dies ist in als Seitenansicht dargestellt. Der Vorsprung (60) stellt gleichzeitig den Ansatz zum Griff (38) dar.
  • Die Innenseiten der Hüllteile (35, 36) sind mit Abstandshaltern (56) versehen, die die Abschirmung fixieren. Die Abstandshalter (56) werden z. B. durch abstandshaltende Lamellen oder Haltestege gebildet, die in einem Zylinder (57) zusammenlaufen. Es sind aber auch andere Formen der Abstandshalter möglich.
  • Die Abschirmung (32) schützt das fertige Getränk (8) vor weiterem Erhitzen und Kochen und somit vor Zerstörung des Aromas. Die Abschirmung (32) besteht aus einem Stück tiefgezogenem Metallblech, dass zur Reduzierung der elektrischen Feldstärken abgerundete Kanten (92) aufweist, die z. B. durch das Umschlagen des Metallbleches gebildet werden. Zum Bilden der Abrundung (92) kann auch an den Kanten ein torusfömiger Ring angesetzt und verlötet werden. Noch andere Ausführungen sind möglich, um Koronaverluste und Durchschläge durch elektrische Felder zu vermeiden, ohne dass vom Geist der Erfindung abgewichen wird.
  • Je nachdem, wie der im Zusammenhang mit dem Auffangbehälter (2) verwendete Getränkebereiter arbeitet, ist die Stärke der abschirmenden Wirkung durch Einstellen der Höhe der Abschirmung (32) so zu wählen, dass sichergestellt ist, dass das Getränk nach Beenden des Brauvorgangs die gewünschte Temperatur aufweist.
  • Die Verwendung der Hüllteile (35, 36) gewährt großen Spielraum für designerische Gestaltung des Auffangbehälters (2). Der dargestellte Auffangbehälter (2) ist nur eine Möglichkeit zur Verkörperung der Erfindung. Der Auffangbehälter (2) kann jede arbiträre Form annehmen, solange er das zu enthaltende Getränk (8) aufnehmen kann und den hygienischen und anderen Anforderungen gerecht wird. Der Griff (38) kann wie beschrieben Teil eines der Hüllelemente sein, kann aber auch ein eigenes lösbar oder nicht lösbar angebrachtes Teil sein. Bei der Formgebung kann natürlich auch auf den Griff (38) verzichtet werden.
  • Der Getränkebereiter kann auf verschiedenste Weisen hochwertiger gestaltet sein. Hierzu folgen einige Beispiele. Die Hüllteile (35, 36) können in Hochglanz hergestellt sein, z. B. durch Polieren der Fertigungsformen. Der gesamte Auffangbehälter (2) kann auch nach seinem Zusammensetzen lackiert werden. Damit der Auffangbehälter (2) für den täglichen Gebrauch strapazierfähiger und langlebiger wird, können die Oberflächen kratzfest gestaltet sein, z. B. durch die Lackierung, durch Umspritzen von durchgefärbten Teilen mit sehr hartem, transparentem Kunststoff oder durch Anwendung von Hinterspritztechniken. Letzteres ermöglicht auch das Anbringen von permanenten Grafiken, die, im Gegensatz zu post-produktiven Verzierungen wie Aufdruck, über die gesamte Lebensdauer des Auffangbehälters (2) Bestand haben.
  • Die Hüllteile (35, 36) des Auffangbehälters (2) werden idealerweise aus einem hochpermeablen Kunststoff gefertigt, der lebensmittelecht ist und die organoleptischen Eigenschaften des Getränkes nicht ändert. Andere hochpermeable Werkstoffe können durchaus gleichermaßen verwendet werden, solange sie den an sie gerichteten Ansprüchen gerecht werden. Die Verbindung der Hüllteile muss wasser- und druckdicht ausgeführt sein.
  • Die Abschirmung (32) kann verschiedenste Formen annehmen. Die Verwendung jeder metallischer Form ist aus technischer Sicht möglich, sei es als Lochblech, Metallgitter, Metallsieb. Auch Flüssigkeiten sind möglich. Das Material darf aber keinesfalls gesundheitlich bedenklich sein, d. h. es muss den gesundheitlichen Anforderungen genügen. Die Abschirmung (32) ist auch auf jeglich anderer Art erreichbar, z. B. durch eine auf eine oder mehrere der Hüllteile (35, 36) aufgebrachte Schicht eines hochleitenden Materials. Noch andere Ausführungen der Abschirmung (32) sind möglich ohne dass vom Geist der Erfindung abgewichen wird.
  • bis zeigen einen Auffangbehälter gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung. Hierbei ist in den Hohlräumen (37) der Hüllteile (35, 36) zusätzliches Material als Ballast (33) eingefügt. Der Auffangbehälter gewinnt an Gewicht und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Idealerweise ist der Ballast (33) und dessen Menge so gewählt, dass der Auffangbehälter (2) ein Gewicht aufweist, als wäre er aus Keramik.
  • Die Funktion des Ballastes (33) ist in erster Linie, das Gewicht des Auffangbehälters (2) zu erhöhen. Dass sich durch das Einsetzen des Ballastes (33) auch die thermische Speicherkapazität des Auffangbehälters erhöhen kann, ist dabei ein Nebeneffekt. Dieser kann natürlich auch gezielt eingesetzt werden. Je nachdem, wie der im Zusammenhang mit dem Auffangbehälter (2) verwendete Getränkebereiter arbeitet, sollte mehr oder weniger thermische Energie dem Getränk (8) u. a. durch Aufname im Auffangbehälter (2) entzogen werden, um sicherzustellen, dass das Getränk nach Beenden des Brauvorgangs die gewünschte Temperatur aufweist.
  • Da der Ballast (33) von den Hüllteilen (35, 36) umschlossen ist, kann er aus jedem willkürlichen, vorzugsweise günstigen Material beschaffen sein. Er kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, aber auch ein Ganulat, ein Pulver oder eine Flüssigkeit sein.
  • Ist der Ballast (33) für die verwendete elektromagnetische Strahlung transparent, so ist die Ausführung nach tauglich, genauso wie im Falle, dass Ballast (33) die elektromagnetische Strahlung reflektiert. Im letzteren sollte dafür Sorge getragen werden, dass sich keine Funkenstrecken bilden können, z. B. durch geeignete elektrische Verbindung des Ballastes (33) mit der abschirmenden Vorrichtung (32). Der Ballast (33) kann auch Teil der Abschirmung (32) sein. Hier sind verschiedenste Ausführungen denkbar. Als Beispiele sei genannt, dass die Abschirmung (32) wesentlich dicker ist, als es Herstellungsverfahren und Funktionalität erfordern und somit auch schwerer ist oder dass die Abschirmung (32) aus einem dicken Boden mit dünnen Wänden besteht.
  • Ist der Ballast (33) für die verwendete elektromagnetische Strahlung nicht geeignet, z. B. er absorbiert die Strahlung, so sollte er vor der Strahlung abgeschirmt werden. Als Beispiel zu einer passenden Ausführung des Auffangbehälters (2) zeigt einen abschirmenden Mechanismus (32), der aus zwei Metalltöpfen besteht, die ineinandergesetzt einen abgeschirmten Innenraum bilden, der den Ballast (33) umschließt.
  • Die Anordnung der Ballastes (33) im Auffangbehälter (2) ist vorzugsweise dicht bei seiner Stellfläche. Hierdurch wird der Gewichtsmittelpunkt des Auffangbehälters (2) sehr niedrig gehalten und er steht stabil. Beim Bereiten des Getränkes (8) kann es sein, dass eine Braueinheit auf den Auffangbehälters (2) (zusammen Getränkebereiter genannt) aufgesetzt ist. Die Stabilität des Getränkebereiters ist von seinem Gewichtsmittelpunkt und seiner Stellfläche, die mit der Stellfläche des Auffangbehälters (2) identisch ist, definiert. Bei der Ermittlung der notwendigen Stabilität ist insbesondere die Beschleunigung des Getränkebereiters auf dem Drehteller eines handelsüblichen Mikrowellenofens zu berücksichtigen. Wobei vormals ein Designer, also derjenige der die äußerliche Anmutung des Getränkebereiters definiert, nur mit der Form der Stellfläche die Stabilität beeinflussen konnte, steht ihm nun auch das Gesamtgewicht und der Gewichtsmittelpunkt zur Veränderung zur Verfügung.
  • Die bisher beschriebene abschirmende Vorrichtung (32) schützt das Getränk (8) vor elektromagnetischer Strahlung, die von den Seiten oder Boden auf den Auffangbehälter trifft. Um die Abschirmung zu verbessern, sind in den bis weitere Ausführungen gezeigt. Diese verursachen, dass über die Öffnung des Auffangbehälters eingestrahlte elektromagnetische Wellen wieder aus dem Innenraum des Auffangbehälters (2) heraus reflektiert werden, ohne von dem Getränk (8) absorbiert zu werden.
  • zeigt eine leichte Abschrägung (107) der Abschirmung (32), sodass an der oberen Seite auftreffende Strahlung z. T. so abgelengt wird, dass das Getränk (8) nicht erwärmt wird. zeigt ein Sägezahnprofil (108), das eine bessere Wirkung zeigt.
  • zeigt ein fresnel-linsenartiges Profil (109), das als Brennpunkt (110) einen Punkt knapp über dem Rand des Auffangbehälters hat. Wird der Auffangbehälter im Zusammenhang mit einem Getränkebereiter verwendet, der oberhalb des Auffangbehälters (2) angeordnet ist, so wird der Großteil der das Getränk (8) erwärmenden Strahlung durch den Spalt zwischen dem die Strahlung abschirmenden bzw. absorbierenden Materials im Getränkebereiter und des Auffangbehälters eintreffen. Das Profil (109) wird diese eintreffende Strahlung direkt wieder aus dem Auffangbehälter (2) herausreflektieren, sodass ein besonders hoher Abschirmungsgrad des Getränkes (8) gegen Erwärmung durch elektromagnetische Strahlung erreicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2601067 [0004]
    • - US 4386109 [0004, 0005]
    • - US 5884551 [0007]
    • - US 5185505 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 13248:2002 [0005]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Auffangen eines Heißgetränkes (8) (im Folgenden Auffangbehälter (2) genannt) während seiner Zubereitung mithilfe elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (2) aus zwei oder mehr, mit Abstandshaltern (56) ausgestatteten Hüllteilen (35, 36) besteht, sodass eine zwischen den Hüllteilen (35, 36) befindliche, elektromagnetische Strahlung reflektierende Vorrichtung (32) substanziell mittig platziert ist, der Auffangbehälter (2) Ballast (33) enthält und eine oder mehrere verschiedene Regionen des Auffangbehälters (2) unterschiedliche Abschirmungscharakteristiken von elektromagnetischer Strahlung aufweisen.
  2. Auffangbehälter (2) für die Zubereitung eines Heißgetränkes (8) mithilfe elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (2) aus zwei oder mehr, mit Abstandshaltern (56) ausgestatteten Hüllteilen (35, 36) besteht, sodass eine zwischen den Hüllteilen (35, 36) befindliche, elektromagnetische Strahlung reflektierende Vorrichtung (32) substanziell mittig platziert ist.
  3. Auffangbehälter (2) für die Zubereitung eines Heißgetränkes (8) mithilfe elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere verschiedene Regionen des Auffangbehälters (2) unterschiedliche Abschirmungscharakteristiken von elektromagnetischer Strahlung aufweisen.
  4. Auffangbehälter (2) für die Zubereitung eines Heißgetränkes (8) mithilfe elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (2) Ballast (33) enthält.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mikrowellenrefektierende Vorrichtung (32) aus einem Metallblech besteht, dessen Kanten abgerundet sind (92).
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (2) aus zwei oder mehreren Hüllteilen (35, 36) besteht, die mit Abstandshaltern (56) versehen sind und zwischen sich denen der Ballast (33), der ein oder mehrere Teile, ein Granulat, ein Pulver oder eine Flüssigkeit ist, plaziert.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballast (33) Bestandteil eines oder mehrerer Abschirmungselemente (32) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballast (33) von den bestehenden oder zusätzlichen Abschirmungselementen vor Mikrowelleneinstrahlung geschützt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (32) aus zwei topfförmigen Metallteilen besteht, die ineinandergesetzt einen abgeschirmten Zwischenraum bilden, in dem sich der Ballast (33) befindet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungscharakteristiken der verschiedenen Regionen des Behälters sich im Abstrahlungswinkel der eingehenden Strahlung unterscheiden.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (32) so gestaltet ist, dass die auf der Innenseite des Auffangbehälters (2) treffende Mikrowellenstrahlung wieder aus dem Auffangbehälter (2) herausreflektiert wird.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung im wesentlichen einen Rotationskörper darstellt, der im Querschnitt eine fresnel-linsenartige oder eine sägezahnänhliche Struktur aufweist.
  13. Verfahren zum Auffangen eines Getränkes (8) während seiner Bereitung mithilfe elektromagnitischer strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 12 durchgeführt wird.
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