DE102009031627A1 - Untermesser-Baugruppe für Trockenrasierer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Untermesser-Baugruppe für einen Trockenrasierer sowie einen Trockenrasierer, welcher ein mit Öffnungen versehenes Obermesser (5) und einen Motor zum einander oszillierenden Antreiben von Obermesser und Untermesser-Baugruppe aufweist, wobei die Untermesser-Baugruppe zumindest ein erstes (10, 20; 30, 40) und ein zweites (20, 10; 40, 30) Untermesser aufweist, wobei jeweils das in Bewegungsrichtung einem vorauseilenden Messer (10, 20; 30, 40) nacheilende Messer (20, 10; 40, 30) zum Durchtrennen eines in die Öffnung des Obermessers hineinragenden Haares vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Untermesser-Baugruppe für einen Trockenrasierer, welcher ein mit Öffnungen versehenes Obermesser und einen Motor zum einander oszillierenden Antreiben von Obermesser und Untermesser-Baugruppe relativ zueinander aufweist.
  • Trockenrasierer bzw. elektrische Rasierapparate zum Rasieren von Haaren sind als solche bekannt. Der Scherkopf oder die Schereinheit eines Trockenrasierers weist typischerweise ein mit einer zu rasierenden Hautpartie in Kontaktstellung gelangendes Obermesser auf, welches typischerweise als Scherfolie oder aber auch als kamm- oder scherbalkenförmiges Scherelement (Haartrimmer) jeweils mit verteilt angeordneten Durchgangsöffnungen für Haare ausgebildet ist. Unterhalb des Obermessers ist ein gegenüber dem Obermesser translatorisch oszillierendes Untermesser oder eine mehrere Klingen aufweisende Untermesser-Baugruppe angeordnet. Infolge der Relativbewegung von Obermesser und Untermesser zueinander werden in Öffnungen des Obermessers hineinragende und von einem darunterliegenden Untermesser erfasste Haare gegen eine an die Öffnung des Obermessers heran ragende Kante gedrückt und bei einer weiteren Bewegung des Untermessers im Bezug zum Obermesser entweder abgeschert oder bei entsprechend scharfkantiger Ausbildung des Untermessers und/oder Obermessers entsprechend geschnitten.
  • Die Ausgestaltung von Untermessern mit einer spitzwinklig zulaufenden, in Bewegungsrichtung vorn liegenden oder vorauseilenden geschärften Schneide sorgt zwar grundsätzlich für ein zufriedenstellendes Rasurergebnis. Jedoch kann ein mit einer geschärften Schneide versehenes Untermesser zu Hautirritationen führen, insbesondre dann, wenn nicht nur das zu schneidende Haar, sondern eine das Haar umgebende Hautpartie durch die Öffnung des Obermessers hindurch bis in die Schnittebene zwischen Ober- und Untermesser gelangt.
  • Des Weiteren sind im Stand der Technik Rasiersysteme bekannt, welche dazu ausgebildet sind, ein zu schneidendes Haar vor dem eigentlichen Schnitt mitsamt seiner Haarwurzel um eine gewisse Länge aus der Hautpartie herauszuziehen und dieses im herausgezogenen Zustand möglichst nahe an der Hautoberfläche zu durchtrennen, sodass sich nach einem vollzogenen Schnitt die Haarwurzel wieder zurückzieht und die Haarspitze unter der Hautoberfläche zu liegen kommt.
  • Die Implementierung eines solchen auf die Haare einwirkenden Zieh-Mechanismus ist bei translatorisch oszillierend betriebenen Scherköpfen von Trockenrasierern recht aufwendig, da dem Untermesser in beiden Bewegungsrichtungen der Oszillationsbewegung ein entsprechendes, als Ziehelement fungierendes Funktionsteil vorgelagert ist.
  • Des Weiteren kann einer Schneide eines Untermessers ein Protektorelement mit einer dem Obermesser zugesandten abgerundeten Außenkontur in Bewegungsrichtung vorgelagert sein. Ein solches Protorelement ist in eine gegenüber der Schnittebene zwischen Ober- und Untermesser zurückgesetzte Position überführbar. Es bewirkt ein zumindest bereichsweises Zurückdrängen und von in die Schnittebene gelangenden Hautpartien bevor diese von einem zum eigentlichen Schneiden von Haaren vorgesehenen Untermesser erfasst und unter Umständen verletzt wird.
  • Folglich erfordern sowohl die Implementierung eines Schutzmechanismus für die Haut mittels vorgelagerter Protektorelemente oder auch eine Implementierung einer Ziehfunktion mithilfe einem Untermesser jeweils in Bewegungsrichtung vorgelagerten Ziehelementen eine zumindest dreikomponentige Funktionseinheit, welche jeweils ein zum Kürzen oder Schneiden des Haares vorgesehenes Untermesser und zwei dem Untermesser zugeordnete Funktionsteile, entweder zwei Protektorelemente oder zwei Ziehelemente umfasst. Die Verwirklichung einer Hautschutzfunktion und/oder einer Ziehfunktion geht folglich mit einer deutlichen Zunahme von Funktionsteilen einer Untermesser-Baugruppe einher.
  • Eine solche Konfiguration ist beispielsweise in 4 gezeigt. Das eigentliche, zum Durchtrennen der Haare vorgesehene Untermesser 1, welches zwecks Verringerung der Schneidkräfte spitzwinklig zulaufende Schneiden mit einem Schneidkantenwinkel deutlich geringer als 90° aufweist, ist jeweils zwischen zwei Protektorelementen 2, 3 oder Ziehelementen 2, 3 angeordnet. Eine gesamte Untermesser-Baugruppe weist bis zu 30 und mehr Untermesser 1 auf, wodurch sich eine Anzahl von bis zu 60 und mehr dem jeweiligen Untermesser 1 zugeordnete Funktionsteile 2, 3 ergibt, welche je nach Ausgestaltung als Protektorelemente oder als Ziehelemente ausgebildet sein können.
  • Insgesamt würde eine solche Untermesser Baugruppe bis zu 90 und mehr einzelne Funktionsteile umfassen.
  • Die Anordnung einer solche großen Anzahl an Bauteilen oder Bauteilkomponenten ist nicht nur im Hinblick auf deren konstruktive Ausgestaltung und deren Montage relativ aufwendig, sondern es muss ferner auch berücksichtigt werden, dass sämtliche Funktionsteile 1, 2, 3 mit ihrer obenliegenden Stirnfläche reibend an der Unterseite eines zugeordneten Obermessers entlang gleiten. Eine dreikomponentige Funktionseinheit 1, 2, 3 bringt daher gegenüber einem einzelnen, zum Schneiden oder Ablängen der Haare vorgesehenen Untermesser 1 eine erhöhte Reibung mit sich und erfordert eine dementsprechende Antriebsleistung. Diese Komplexität lässt sich allerdings dadurch verringern, dass die beiden Funktionsteile 2, 3 zu einem Bauteil verbunden werden, wie es anhand der sich in 4 links befindlichen Baugruppe 4 dargestellt ist.
  • Zudem muss berücksichtigt werden, dass bestimmte Bauteilgrößen aufgrund einer eingeschränkten Materialwahl und aufgrund vorgegebener mechanischer Belastungsanforderungen nicht unterschritten werden können, sodass bei Verwirklichung einer dreikomponentigen Funktionseinheit die Anzahl an Funktionseinheiten einer Untermesser-Baugruppe ggf. deutlich reduziert werden muss. Eine Reduzierung der Anzahl an Funktionseinheiten einer Untermesser-Baugruppe geht jedoch zu Lasten des Rasurergebnisses und des Rasurkomforts.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Untermesser-Baugruppe für einen Trockenrasierer zur Verfügung zu stellen, welche insgesamt eine reduzierte Anzahl von Funktionsteilen je Funktionseinheit aufweist, welche verhältnismäßig einfach in der Montage und kostengünstig in der Herstellung ist und die zudem zu einem guten oder gar verbesserten Rasurergebnis mit hohem Rasurkomfort für den Anwender führt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels einer Untermesser-Baugruppe gemäß dem Patentanspruch 1 und ein Trockenrasierapparat gemäß Patentanspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Untermesser-Baugruppe ist für einen Trockenrasierer vorgesehen, welcher ein Öffnungen aufweisendes Obermesser und einen Motor aufweist, wobei der Motor zum oszillierenden Antreiben von Obermesser und Untermesser-Baugruppe relativ zueinander vorgesehen ist. Die vom Motor angetriebene oszillierende Relativbewegung zwischen Untermesser-Baugruppe und Obermesser ist translatorisch ausgebildet. Beispielsweise oszilliert die Untermesser-Baugruppe hin und her, während das Obermesser im Bezug zum Gehäuse des Trockenrasierers ortsfest angeordnet ist.
  • Die Untermesser-Baugruppe weist zumindest ein erstes und ein zweites Untermesser auf, wobei jeweils das in Bewegungsrichtung einem vorauseilenden Messer nacheilende Messer zum Durchtrennen, Abscheren oder Schneiden eines in die Öffnung des Obermessers hinein oder durch diese hindurch ragenden Haares vorgesehen ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sich die beiden, das erste und das zweite Untermesser, je nach Bewegungsrichtung in ihrer Funktionsweise einander abwechseln. Ist beispielsweise in einer ersten Bewegungsrichtung das erste Untermesser dem zweiten Untermesser vorauseilend, so ist lediglich das zweite Untermesser zum Durchtrennen des Haares vorgesehen. Bei einer Bewegungsrichtungsumkehr, bei welcher das zweite Untermesser dem ersten Untermesser vorauseilt, ist hingegen lediglich das zweite Untermesser zum Durchtrennen eines Haares vorgesehen und hierzu ausgebildet.
  • Die Funktion der beiden Untermesser einer Funktionseinheit variiert somit bei jeder Richtungsumkehr der Oszillationsbewegung von Untermesser-Baugruppe und Obermesser. Die Funktion von erstem und zweitem Untermesser passt sich somit adaptiv an die jeweilige Bewegungsrichtung an.
  • Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass eine Funktionseinheit der Untermesser-Baugruppe anstelle von drei Funktionsteilen lediglich nunmehr nur noch zwei Funktionsteile, nämlich ein erstes und ein zweites Untermesser umfasst, bzw. nur noch aus einem ersten und einem zweiten Untermesser besteht.
  • Durch die funktionelle Adaption von erstem und zweitem Untermesser an ein durch die jeweils vorherrschende Bewegungsrichtung vorgegebenes Anforderungsprofil kann in vorteilhafter Weise die Gesamtanzahl notwendiger Funktionsteile reduziert werden. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen werden, die Gesamtzahl von erstes und zweites Untermesser aufweisenden Funktionseinheiten zu vergrößern, sodass die gesamte Untermesser-Baugruppe bis zu 30 und mehr einzelne Funktionseinheiten, jeweils bestehend aus einem ersten und einem zweiten Untermesser aufweisen kann.
  • Somit können einerseits die Herstellungskosten und der Montageaufwand in Grenzen gehalten und andererseits ein gutes Rasurergebnis sowie ein zufriedenstellender Rasurkomfort zur Verfügung gestellt werden.
  • Das in Bewegungsrichtung jeweils vorauseilende Untermesser einer Funktionseinheit kann entweder dazu vorgesehen sein, als Protektorelement zum Schutz der Haut oder als Ziehelement zum Herausziehen des Haares aus der Haut zu fungieren. Während das in Bewegungsrichtung jeweils nacheilende Messer zum Durchtrennen oder Schneiden des durch die Öffnung des Obermessers hindurch oder hineinragenden Haares vorgesehen ist.
  • Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in einer ersten Bewegungsrichtung von Untermesser-Baugruppe relativ zum Obermesser das vorauseilende erste Untermesser zur Ausübung einer Zugkraft auf ein erstes Haar vorgesehen ist und das zweite, dem ersten Messer nacheilende Messer zum Durchtrennen dieses Haares vorgesehen und hierzu ausgebildet ist. In einer zweiten Bewegungsrichtung, welche der ersten entgegengesetzt ist, ist jedoch das zweite Messer, welches zuvor womöglich ein Haar durchtrennt hat, jedoch zur Ausübung einer Zugkraft auf ein weiteres, etwa ein zweites Haar ausgebildet, wobei das erste Messer dann zum Durchtrennen dieses zweiten Haares vorgesehen ist. Die Funktionsweise von erstem und zweitem Untermesser wechselt somit mit jeder Bewegungsumkehr im Zuge der Oszillationsbewegung zwischen Untermesser-Baugruppe und Obermesser.
  • Anstelle einer Ziehwirkung kann das vorauseilende Untermesser auch als sogenanntes Protektorelement ausgebildet sein, welches ein Zurückdrängen von durch oder in die Öffnung des Obermessers hineinragenden Hautpartien bewirkt. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das vorauseilende Messer unter Federvorspannung stehend solange eine die auf die Hautpartie zurückdrängende Wirkung ausübt, bis das Protektorelement etwa infolge eines durch Einklemmen eines Haares größer werdenden Widerstandes mit einer an die Schneidkante des nacheilenden Messers angrenzenden Schrägen in Anlagestellung gelangt und hierdurch in eine gegenüber der Schnittebene abgesenkte oder zurückversetzte Position überführt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung des vorauseilenden Untermessers als Ziehelement oder als Ziehmesser kann vorgesehen sein, dass das entsprechende Messer in ein Haar einhakt und durch eine hierdurch gebildete „quasi” formschlüssige Verbindung mit dem Haar auf dieses eine Zugkraft ausübt. Alternativ oder ergänzend hierzu kann aber auch vorgesehen sein, dass das vorauseilende Untermesser unter einer entsprechend dimensionierten Federvorspannung steht, die es ermöglicht, dass das vorauseilende Untermesser beim Auftreffen auf ein Haar eine derartige Ausweichbewegung ausführt, dass ein durch die Öffnung des Obermessers hineinragendes Haar vom vorauseilenden Untermesser umgebogen und zwischen der Oberseite des Untermessers und der Unterseite des Obermessers eingeklemmt wird, wobei aufgrund der vorhandenen Haft- und Gleitreibung zwischen der Untermesser-Oberseite und Obermesser-Unterseite eine entsprechende Zugwirkung auf das jeweilige Haar ausgeübt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils diejenige in Bewegungsrichtung vorn liegende Schneide oder Kante des in Bewegungsrichtung nacheilenden Messers zum Durchtrennen oder zum Schneiden des durch die Öffnung oder in die Öffnung des Obermessers hineinragenden Haares oder mehrerer Haare vorgesehen und hierzu ausgebildet ist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass diese Schneide als geschärfte Klinge mit einem Kantenradius im Mikrometerbereich ausgebildet ist, sodass ein sauberer und glatter, beim Rasieren als besonders angenehm vom Anwender empfundener Schnitt eines Haares vollzogen werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das in der jeweiligen Bewegungsrichtung vorauseilende Untermesser unter einer geringeren Federvorspannung als das nacheilende Untermesser steht. Die Federvorspannung, unter welcher vorzugsweise beide, sowohl das vorauseilende als auch das nacheilende Untermesser stehen, ist zum Obermesser hin gerichtet. Die Federvorspannung ist somit im Wesentlichen senkrecht zur oszillierenden Bewegungsrichtung der beiden Untermesser ausgerichtet.
  • Dadurch, dass das vorauseilende oder vorgelagerte Untermesser unter einer geringeren Federvorspannung als das nacheilende Messer steht, kann dieses eine hautschützende Funktion oder eine Ziehfunktion auf ein zu kürzendes Haar zur Verfügung stellen, während das nacheilende, unter einer höheren Federvorspannung stehende Messer zum Durchtrennen eines zwischen dem nacheilenden Messer und einer Öffnungsberandung des Obermessers eingeklemmten Haares ausgebildet ist.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass mit einer Bewegungsumkehr beider Messer die zum Obermesser hin gerichtete Federvorspannung veränderbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Federvorspannung des ersten und des zweiten Untermessers zusammen mit einer Bewegungsumkehr im Rahmen der oszillierenden Bewegung der gesamten Untermesser-Baugruppe vertauschbar ist, da die Untermesser mit Einsetzen einer entgegengerichteten Antriebsbewegung ihre Funktion vertauschen.
  • Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die dem ersten und zweiten Untermesser abgewandten Abstützpunkte der Federelemente je nach vorherrschender Oszillations-Bewegungsrichtung eine die erforderliche Federvorspannung zur Verfügung stellende Position einnehmen. So kann beispielsweise vorgesehen werden, die Vorspannkraft der ersten Feder bzw. deren gehäuseseitigen Anlenkpunkt etwas weiter vom Obermesser bzw. von der Schnittebene zwischen Obermesser und Untermesser-Baugruppe anzuordnen, als dies bei der entgegengerichteten Bewegung der Fall ist. So kann insbesondere vorgesehen sein, eine Bewegung der Abstützpunkte oder Widerlagerpunkte der Federelemente mit der jeweiligen Bewegungsrichtung von Untermesser-Baugruppe relativ zum Obermesser zu koppeln.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Untermesser zumindest in einem zum Obermesser hin angrenzenden Bereich eine im Wesentlichen identische Außenkontur aufweisen. Dabei können die Messer in Oszillations-Bewegungsrichtung gesehen eine symmetrische, etwa rechteckige Kontur mit geschärften oder aber auch verhältnismäßig stumpfen Schneidkanten aufweisen, wobei erstere zum Schneiden von Haaren und letztere zum Abscheren von Haaren in Verbindung mit einer Kante des Obermessers ausgebildet sind.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Messer spiegelsymmetrisch zu einer gedachten und senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Symmetrielinie ausgebildet und/oder hierzu spiegelsymmetrisch ausgerichtet sind. Eine solch spiegelsymmetrische Ausgestaltung oder Ausrichtung von paarweise angeordneten ersten und zweiten Untermessern ist hinsichtlich eines Massenfertigungsprozesses vorteilhaft, da das erste und das zweite Untermesser identisch gefertigt werden können und lediglich eine zueinander um 180° gedrehte Ausrichtung innerhalb der Untermesser-Baugruppe einnehmen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Messer an seiner dem Obermesser zugewandten und dem zweiten Messer abgewandten Kante verhältnismäßig stumpf oder mit einer abgerundeten Schneidkante ausgebildet ist und gegenüberliegend an seiner dem Obermesser zugewandten und dem zweiten Messer zugewandten Kante eine geschärfte Klinge aufweist. Mittels einer solchen Ausgestaltung kann in besonders einfacher Art und Weise auch ohne Vorsehen unterschiedlicher Federvorspannungen auf das erste und das zweite Untermesser die geforderte Funktionalität zur Verfügung gestellt werden.
  • Denn hierbei ist vorgesehen, dass die verhältnismäßig stumpf oder abgerundete Kante einer aus erstem und zweitem Untermesser bestehenden Funktionseinheit einer in Bewegungsrichtung vorn liegenden geschärften Kante des nacheilenden Messers vorauseilt. Bei einer Bewegungsumkehr liegt dann die entsprechend abgerundete oder stumpfe Kante des zuvor nacheilenden Messers in Bewegungsrichtung vorn, während das vormals vorauseilende Messer nunmehr als nacheilendes Messer mit einer vorn liegenden geschärften Kante zum Schneiden des Haares ausgebildet ist.
  • Betrachtet eine ein erstes und zweites jeweils unterschiedlich geschärfte Kanten aufweisende Untermesser umfassende Funktionseinheit, so befinden sich die geschärften Klingen oder Kanten an den einander zu gerichteten Kanten von erstem und zweitem Untermesser, während die abgerundeten Kanten jeweils außen, dem benachbarten Messer jeweils abgewandt zu liegen kommen. Auf diese Art und Weise kann in jeder Bewegungsrichtung eine vorauseilende stumpfe Kante und eine nacheilende geschärfte Kante mit den Haaren bzw. mit einer Hautpartie in Wirkverbindung treten, um eine Ziehfunktion auf das Haar oder eine zurückdrängende Schutzfunktion auf die Hautpartie auszuüben.
  • Insoweit ist vorgesehen, dass das zweite Messer eine dem ersten Messer entsprechende Außenkontur aufweist und mit seiner geschärften Klinge oder Kante der entsprechend geschärften Klinge oder Kante des ersten Messers zugewandt angeordnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere erste und mehrere zweite, in Bewegungsrichtung jeweils abwechselnd angeordnete Messer vorgesehen sind und dabei sämtliche ersten Messer an einem ersten Träger (38) und sämtliche zweiten Messer an einem zweiten Träger (48) angeordnet sind. Der erste und der zweite Träger sind dabei gegenüber dem Obermesser oszillierend antreibbar und stehen gegenüber dem Obermesser unter einer Federvorspannung. Hierzu können für jeden der Träger ein oder mehrere Federelemente vorgesehen sein, mittels welcher sich die Träger an einem oder an verschiedenen Basisteilen abstützen. Dabei bewegen sich der erste und der zweite Träger im Gleichtakt, d. h. der Abstand zwischen ihnen bleibt in Oszillationsrichtung konstant.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist insbesondere vorgesehen, dass die einzelnen Messer oder Klingen des ersten und des zweiten Trägers abwechselnd in Bewegungsrichtung angeordnet sind, und dass die Träger zueinander überlappend angeordnet sind. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, den Träger und die daran anzuordnenden Messer oder Klingen aus einem Blechformteil auszubilden, sodass die Messer oder Klingen und der Träger integral, stoffschlüssig oder einstückig miteinander verbunden sind.
  • Die auf den oder die Träger einwirkende Federvorspannung kann für jeden Träger unterschiedlich stark und/oder im Betrieb zeitlich variierend ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, auf beide Träger eine vergleichbare und in etwa gleich starke Federkraft auszuüben, sofern die daran angeordneten Untermesser oder Klingen unterschiedlich scharf ausgebildete Kanten aufweisen.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung einen Trockenrasierer mit einem mit Öffnungen versehenen Obermesser und einer zuvor beschriebenen Untermesser-Baugruppe, welche mittels eines Motors oszilliert, vorzugsweise translatorisch oszillierend gegenüber dem Obermesser antreibbar ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Figuren anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei bilden sämtliche beschriebenen als auch in den Figuren dargestellte Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in jeglicher sinnvollen Kombination untereinander den Gegenstand der vorliegenden Erfindung; auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung zweier identisch ausgebildeter Untermesser einer Funktionseinheit,
  • 2 eine weitere Ausgestaltung zweier symmetrisch zueinander angeordneter, aber in sich unsymmetrisch ausgebildeter Untermesser,
  • 3 eine schematische Darstellung von mehreren, jeweils an einem gemeinsamen Träger angeordneten ersten und zweiten Untermesser,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Untermesser-Funktionseinheit mit insgesamt drei Funktionsteilen.
  • In 1 sind in einer stark vereinfachten schematischen Darstellung zwei Untermesser, ein erstes Untermesser 10 und ein zweites Untermesser 20 einer Untermesser-Funktionseinheit gezeigt. Die beiden Untermesser 10, 20 sind, wie durch den Doppelpfeil 14 angedeutet, in Horizontalrichtung oszillierend und translatorisch an einem nicht explizit gezeigten Antrieb gegenüber einem ebenfalls lediglich schematisch dargestellten Obermesser 5 antreibbar. Dabei ist jedes der Untermesser 10, 20 mittels einem gesondert dafür vorgesehenen Federelement 12, 22 gegen das oberhalb der beiden Untermesser 10, 20 angeordnete und mit einer Perforation bzw. mit einzelnen Durchgangsöffnungen 6 versehenen Obermesser 5 vorgespannt. Das Obermesser 5 kann als Scherfolie oder aber auch als kamm- oder balkenförmiges Scherteil ausgebildet sein.
  • Die beiden Untermesser 10, 20 weisen an ihren obenliegenden Abschnitten jeweils zum Schneiden oder Abscheren von Haaren vorgesehene Kanten auf, sodass ein in eine Öffnung 6 des darüberliegenden Obermessers 5 eingefädeltes Haar bei einer Bewegung der Untermesser 10, 20 von diesen erfasst, gegen eine Kante 7 der Öffnung 6 des Obermessers 5 gedrückt und bei fortwährender Bewegung abgeschert oder abgeschnitten wird.
  • In der gezeigten Ausführungsform gemäß 1 ist insbesondere vorgesehen, dass die von den Federelementen 12, 22 zur Verfügung gestellte Vorspannkraft mit der Bewegungsrichtung gekoppelt ist. Bewegen sich etwa beide Untermesser 10, 20 nach rechts, so ist vorgesehen, dass die von der Feder 22 zur Verfügung gestellte Vorspannkraft geringer ist als die Vorspannkraft des Federelementes 12. Auf diese Art und Weise kann das vorauseilende Untermesser 20 eine hautschützende oder eine auf ein eingefädeltes Haar ziehende Funktion ausüben, während das nacheilende Untermesser 10 mit einer höheren Federkraft beaufschlagt ist, somit einen höheren Widerstand gegen ein Abtauchen oder Zurückweichen gegenüber dem Obermesser 5 aufweist und daher zum vollständigen Durchtrennen eines eingefädelten Haares ausgebildet ist.
  • Sobald sich die Bewegungsrichtung an einem Scheitelpunkt der Bewegung ändert, also sobald beide Untermesser 10, 20 etwa nach links gegenüber dem Obermesser 5 bewegt werden, ändert sich auch die von den Federelementen 12, 22 zur Verfügung gestellte Federkraft. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die auf das vorauseilende Untermesser 10 einwirkende Vorspannkraft geringer ist als diejenige Vorspannkraft, welche auf das nacheilende Untermesser 20 einwirkt. Mit einer Bewegungsumkehr der oszillatorisch antreibbaren Untermesser 10, 20 ändert sich deren Vorspannung gegenüber dem Obermesser 5.
  • Das in Bewegungsrichtung jeweils vorauseilende Messer 10, 20 kann als sogenanntes Ziehmesser zum Herausziehen eines Haares aus einer Hautpartie oder aber als sogenanntes Protektorelement zum Zurückdrängen einer in die Schnittebene von Obermesser 5 und Untermesser 10, 20 hineinragenden Hautpartie ausgebildet sein. Durch die geringere Vorspannkraft kann das jeweils vorauseilende Messer 10, 20 in eine gegenüber der Schnittebene zurückversetzte Position überführt werden.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, die Federvorspannkraft derart zu wählen, dass das vorauseilende Messer ein eingefädeltes Haar nicht abschert, sondern unter einem Zurückweichen gegenüber der Schnittebene das Haar unter Bildung eines haarbreiten Spalts zwischen Obermesser 5 und dem vorauseilenden Messer 10 bzw. 20 einklemmt, wobei insbesondere die dem Obermesser 5 zugewandte Außenkontur des Untermessers eine derartige Haft- oder Gleitreibung zum eingeklemmten Haar aufweist, dass dieses einer gewissen Mitnahmebewegung unterliegt und somit um das gewünschte Maß aus der Hautpartie herausgezogen wird, bevor das Haar vom nacheilenden, unter einer höheren Vorspannung und beim Auftreffen auf ein Haar im Wesentlichen nicht oder nur kaum zurückweichenden Messer durchtrennt wird. Die Mitnahme eines Haares kann auch durch Verhaken mit einem der Untermesser 10, 20 erfolgen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das vorauseilende Untermesser 10, 20 in Bewegungsrichtung vorn liegend eine verhältnismäßig abgerundete Kante aufweist, welche weniger dazu ausgebildet ist, in ein Haar einzuhaken, sondern die dazu vorgesehen ist, eine das Haar umgebende und in die Schnittebene hineinragende Hautpartie aus der Schnittebene wieder herauszudrängen, damit diese nicht von einer schärferen Kante des nacheilenden Messers erfasst und somit etwa verletzt wird.
  • In 2 ist eine weitere Ausführung einer Untermesser-Funktionseinheit gezeigt, die zwei Untermesser 30, 40 aufweist, welche jeweils mittels zugeordneter Federelemente 32, 42 gegenüber einem Obermesser 5 unter Vorspannung stehen. Auch hierbei kann die von den Federelementen 32, 42 zur Verfügung gestellte Vorspannung jeweils entsprechend einer nach rechts oder nach links gerichteten Bewegungsrichtung geändert werden. Aufgrund der geometrischen Ausgestaltung der Untermesser 30, 40 ist dies jedoch hierbei nicht zwingend erforderlich.
  • So kann hierbei vorgesehen sein, dass die Federelemente 32, 42 im Wesentlichen eine identische Federkonstante aufweisen und somit eine identische Federvorspannung zur Verfügung stellen. Die beiden Messer 30, 40 weisen an ihrem dem Obermesser 5 zugewandten Abschnitt außenliegend verhältnismäßig abgerundete Kanten 34, 44 auf, während die einander zugewandten obenliegenden Kanten 36, 46 der beiden Untermesser 30, 40 als geschärfte Klingen ausgebildet sind, welche jeweils eine spitzwinklige Schneide aufweisen.
  • Die einen Schneidwinkel von deutlich weniger als 90° aufweisende geschärfte Schneide oder Klinge 36, 46 ist jeweils zum Durchtrennen und Schneiden eines eingefädelten Haares vorgesehen, während die abgerundete Kante 34, 44 des jeweils anderen Messers zum Herausziehen eines Haares oder zum Zurückdrängen einer Hautpartie vorgesehen ist. Bewegen sich beide Untermesser 30, 40 etwa nach rechts, so ist die abgerundete Kante 44 des Untermessers 40 zum Herausziehen des Haares oder zum Zurückdrängen einer Hautpartie vorgesehen, während die Schneide 36 des nacheilenden Untermessers 30 zum Schneiden des eingefädelten Haares ausgebildet ist.
  • Ändert sich die Bewegungsrichtung etwa nach links, so übernimmt die abgerundete Kante 34 des dann vorauseilenden Untermessers 30 die Hautpartie zurückdrängende oder die das eingefädelte Haar ziehende Funktion, während die geschärfte Schneidkante 46 des nacheilenden Messers 40 zum vollständigen Durchtrennen des eingefädelten Haares vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich ist diese in 2 gezeigte Ausführungsform mit identisch ausgebildeten Federelementen 32, 42 zu verwirklichen. Sie kann aber auch mit einem zur 1 beschriebenen Mechanismus betrieben werden, wobei sich die auf die einzelnen Untermesser einwirkende Federvorspannung stets mit einem Umkehren der Bewegungsrichtung in vorgegebener Art und Weise ändert.
  • In 3 ist schließlich die Kopplung mehrerer erster Untermesser 30 an einen gemeinsamen Träger 38 sowie die Kopplung mehrerer zweiter Untermesser 40 an einen gemeinsamen Träger 48 gezeigt. Die einzelnen Untermesser 40 sind untereinander über den Träger 48 starr miteinander verbunden. Selbiges trifft für die Untermesser 30 in Bezug zum Träger 38 zu. Hierbei ist ferner vorgesehen, dass nicht mehr jedes einzelne Untermesser 30, 40 federbeaufschlagt ist, sondern dass lediglich nur noch der Träger 48, 38 mittels dafür vorgesehener Federelemente 49, 39 gegenüber einer gemeinsamen Basis 100, welche im Bereich des Scherkopfs des Trockenrasierers angeordnet sein kann, federbelastet abgestützt sind.
  • Diese Ausgestaltung ist insbesondere hinsichtlich der Fertigung und Montage einer Vielzahl einzelner Untermesser von Vorteil. So können beispielsweise bis zu 30 und mehr Untermesser 30, 40 an einem zugeordneten Träger 38, 48 angeordnet werden. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, sämtliche ersten Untermesser 30 als auch sämtliche zweiten Untermesser 40 aus einem Blechformteil herzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Untermesser
    2
    Ziehmesser/Protektorelement
    3
    Ziehmesser/Protektorelement
    4
    Baugruppe
    5
    Obermesser
    6
    Durchgangsöffnung
    7
    Kante
    10
    Untermesser
    12
    Federelement
    14
    Oszillations-Bewegungsrichtung
    20
    Untermesser
    22
    Federelement
    30
    Untermesser
    32
    Federelement
    34
    abgerundete Kante
    36
    scharfe Kante
    38
    Träger
    39
    Federelement
    40
    Untermesser
    42
    Federelement
    44
    abgerundete Kante
    46
    scharfe Kante
    48
    Träger
    49
    Federelement
    100
    Basis

Claims (11)

  1. Untermesser-Baugruppe für einen Trockenrasierer, welcher ein mit Öffnungen versehenes Obermesser und einen Motor zum einander oszillierenden Antreiben von Obermesser (5) und Untermesser-Baugruppe aufweist, wobei die Untermesser-Baugruppe zumindest ein erstes (10, 20; 30, 40) und ein zweites (20, 10; 40, 30) Untermesser aufweist, wobei jeweils das in Bewegungsrichtung einem vorauseilenden Messer (10, 20; 30, 40) nacheilende Messer (20, 10; 40, 30) zum Durchtrennen eines in die Öffnung (6) des Obermessers (5) hineinragenden Haares vorgesehen ist.
  2. Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei in einer ersten Bewegungsrichtung von Untermesser-Baugruppe relativ zum Obermesser (5) das vorauseilende erste Untermesser (10; 30) zur Ausübung einer Zugkraft auf ein erstes Haar oder zum Zurückdrängen einer Hautpartie vorgesehen ist und das zweite nacheilende Messer (20; 40) zum Durchtrennen des ersten Haares ausgebildet ist und wobei in einer zweiten Bewegungsrichtung, welche der ersten Bewegungsrichtung entgegengerichtet ist, das zweite Messer (20; 40) zur Ausübung einer Zugkraft auf ein zweites Haar oder zum Zurückdrängen einer Hautpartie ausgebildet ist und das erste Messer (10; 30) zum Durchtrennen des zweiten Haares vorgesehen ist.
  3. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils diejenigen in Bewegungsrichtung vorn liegende Schneide oder Kante (36, 46) eines nacheilenden Messers (30, 40) zum Durchtrennen oder Schneiden eines eingefädelten Haares vorgesehen ist.
  4. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils das in Bewegungsrichtung vorauseilende Messer (10, 20; 30, 40) unter einer geringeren in Richtung zum Obermesser (5) gerichteten Federvorspannung als das nacheilende Messer (20, 10; 40, 30) steht.
  5. Baugruppe nach Anspruch 4, wobei mit einer Bewegungsumkehr beider Messer (10, 20; 30, 40) die zum Obermesser (5) hin gerichtete Federvorspannung eines jeden Messers (10, 20; 30, 40) veränderbar ist.
  6. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Untermesser (10, 20; 30, 40) zumindest in einem zum Obermesser (5) hin angrenzenden Bereich eine im Wesentlichen identische Außenkontur aufweisen.
  7. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Messer (10, 20; 30, 40) spiegelsymmetrisch zu einer gedachten, senkrecht zur Bewegungsrichtung (14) verlaufenden Symmetrielinie ausgebildet und/oder hierzu ausgerichtet sind.
  8. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Messer (30) an seiner dem Obermesser (5) zugewandten und dem zweiten Messer (40) abgewandten Kante (34) abgerundet oder stumpf ausgebildet ist und gegenüberliegend, dem zweiten Messer (40) zugewandt, eine geschärfte Klinge (36) aufweist.
  9. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Messer (40) eine dem ersten Messer (30) entsprechende Außenkontur aufweist und mit seiner geschärften Klinge (46) der geschärften Klinge (36) des ersten Messers (30) zugewandt angeordnet ist.
  10. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere erste (30) und mehrere zweite (40) in Bewegungsrichtung jeweils abwechselnd angeordnete Messer vorgesehen sind, sämtliche ersten Messer (30) an einem ersten Träger (38) und sämtliche zweiten Messer (40) an einem zweiten Träger (48) angeordnet sind und wobei der erste und der zweite Träger (38, 40) gegenüber dem Obermesser und/oder gegenüber einem Basisteil (100) unter Federvorspannung stehen.
  11. Trockenrasierer mit einem mit Öffnungen versehenes Obermesser (5) und einer Untermesser-Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Motor zum einander oszillierenden Antreiben von Obermesser (5) und Untermesser-Baugruppe.
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