DE102009031469A1 - Beschichtungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Beschichtung von bedruckten oder belichteten Bögen, auf welche durch eine Beschichtungsvorrichtung (9) ein Beschichtungsmittel aufgebracht wird, wobei in einem Schritt mit einer Reduzierungsvorrichtung (12) eine Reduzierung, insbesondere bis zum Gelpunkt oder einer Oberflächenaushärtung des Beschichtungsmittels erfolgt und in einem weiteren Schritt die Bögen durch eine Kalandriervorrichtung (13) eine Weiterbearbeitung erfahren und in einem weiteren Schritt die Bögen durch eine Kalandriervorrichtung (13) eine Weiterbearbeitung erfahren und in einem weiteren Schritt durch eine Härtungs-/Trocknungseinrichtung (14) das Beschichtungsmittel ausgehärtet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von bedruckten oder belichteten Bögen, auf welche durch eine Beschichtungsvorrichtung ein Beschichtungsmittel aufgebracht wird.
  • Stand der Technik
  • Lackiermaschinen, denen Druckprodukte oder andere bogenförmige Produkte, wie Holzplatten, Bleche, Glasplatten etc. zur abschliessenden Lackierung zugeführt werden, sind bestens bekannt. Zur Egalisierung werden auch Kalander vor dem eigentlichen Beschichtungsvorgang eingesetzt, um Unebenheiten des Materials und gegebenenfalls des Druckbildes einzuebnen. Die Kalandrierung erfolgt dabei unter Druck und gegebenenfalls Wärme in einem Kalandrierspalt, der von der Kalandrier- und Gegendruckwalze gebildet wird. Durch diesen Kalandrierspalt wird das zu kalandrierende Material hindurch geführt, wobei die Kalandrierung des Materials unter Einwirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme erfolgt. Durch die Kalandrierung der Bedruckstoffoberfläche erfolgt eine Einebnung der Oberfläche, so dass mit einem geringen Lackauftrag ein hervorragendes Glanzergebnis erzielt werden kann, da weniger Unebenheiten durch den Lackauftrag verfüllt werden müssen.
  • Ein möglichst hoher Glanz eines UV-Lackauftrages wird erzielt, indem nach dem UV Lackauftrag in einem Beschichtungswerk eine lange Verlaufstrecke folgt bevor der strahlenhärtende Lack durch eine Strahlungsvorrichtung, zum Beispiel UV-Strahler, gehärtet wird. Durch die lange Verlaufsstrecke haben die Lacke Zeit auf der Beschichtungsoberfläche zu verfliessen, so dass kleine Unregelmässigkeiten im Lackauftrag egalisiert werden. Ferner können kleine Lufteinschlüsse im Lack, die aufgrund ihrer Streuung den Glanzeindruck minimieren können, aus der Schicht austreten. Der Lackverlauf kann noch gesteigert werden, indem oberhalb der Verlaufstrecke Wärmequellen, zum Beispiel Infrarotstrahler, positioniert werden. Der Wärmeeintrag verringert die Viskosität des Lackes und erleichtert somit den Lackverlauf. Dem Wärmeeintrag sind dabei Grenzen gesetzt, da bei einem zu hohen Lackauftrag die sich unter der Lackschicht befindliche Druckfarbenschicht angelöst werden kann. Dies kann zu einem Abschmieren/Ablegen der Druckfarbenschichten im Ausleger/Abstapler einer Lackiermaschine führen. Auch die Länge der Verlaufsstrecke ist in der Regel durch die räumlichen Begebenheiten des Aufstellungsorts begrenzt. Nur wenige Druckveredeler oder Druckbetriebe haben die Möglichkeit eine Verlaufsstrecke von 6 m und mehr zu installieren. Besonders prekär ist die Raumfrage in Kleindruckereien und Copyshops, die einen immer interessanteren Markt für Lackier- und Beschichtungsanlagen darstellen.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt auch Inline in einer Druckmaschine zur Verbesserung des Lackauftrages in einer Druckmaschine den Lackauftrag in einer Druckmaschine zu kalandrieren. Die DE 41 05 952 C2 beschreibt eine Druckmaschine die als letzte Vorrichtung ein Kalandrierzylinder aufweist. Der Kalandrierzylinder weist dabei eine Sprühvorrichtung auf, wobei das aufgesprühte Medium die Anhaftung von nicht gehärteter Druckfarbe und/oder Lacken an den Zylindern verhindern soll. Die gefundene Lösung zeigt aber auch den Nachteil solcher Inline-Lösungen auf. Die Anhaftung von frischer Farbe oder Lack kann nur durch farbabweisende, meist empfindliche Oberflächen, oder das Aufsprühen von Medien verhindert werden. Die aufgesprühten Medien können die Nachverarbeitung, z. B. die Verklebung einer Faltschachtel mit Leim negativ beeinflussen.
  • Auch sind eigenständige Kalandriereinrichtungen für die Verarbeitung von Bogenmaterial bestens bekannt. Die EP 0 637 467 A1 beschreibt einen Kalander zum Auftragen wachshaltiger Dispersionen, der als eigenständige Vorrichtung aus einer beheizbaren Kalanderwalze mit einem grossen Durchmesser und einer oder mehreren an die Kalanderwalze anstellbaren Gegendruckwalzen besteht.
  • Die US 2,277,426 offenbart eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Bogenmaterial. Beschrieben wird eine eigenständige Kalandriereinrichtung, die gleichzeitig zum Auftragen einer Beschichtung auf das Bogenmaterial und das Glätten der Beschichtung auf dem Bogenmaterial ermöglicht.
  • Die EP 1 287 204 B1 beschreibt eine Glätteinrichtung innerhalb einer Druckmaschine, die eine Glättung des Druck- oder Lackbildes unter Einwirkung von Druck und Wärme ermöglicht. Die Erfindung offenbart ferner die Möglichkeit zur Strukturierung der Oberfläche, indem eine Platte auf den Kalandrierzylinder gespannt wird, der die gewünschte Oberflächenrauhigkeit aufweist. So lassen sich auf einfache Weise unterschiedliche Glanzgrade von Matt bis hoch glänzend einstellen.
  • In keiner dieser Patentschriften wird auf die Anwendung einer solchen Kalandriervorrichtung in einer Offline-Lackiervorrichtung, die zum Auftragen von strahlenhärtender Lacke mit anschliessender Strahlenhärtung ausgelegt ist, Bezug genommen.
  • Es ist aus der DE 10 2005 031 572 A1 auch ein Verfahren bekannt geworden, um den Glanzgrad eines Lack- oder Farbaufdrucks durch eine abgestufte Polymerisation einzustellen, indem zuerst die Oberfläche des Lack- oder Farbauftrags polymerisiert und anschliessend in einem zweiten Schritt die Durchpolymerisation erfolgt. Durch die Einstellung von Wellenlänge und/oder Intensität der einzelnen Härtungsschritte kann fast ein beliebiger Glanzgrad eingestellt werden. Die Glanzgradeinstellung kann dabei Bestandteil eines Regelkreises sein, indem der Glanzgrad gemessen und als Regelgrösse für die Ansteuerung der beiden Strahlungseinheiten genutzt wird. Mit dem besagten Verfahren lässt sich aber ausschliesslich eine Mattierung des Lack- und/oder Druckfarbenauftrags erzielen, eine Steigerung des Glanzgrades in Richtung Hochglanz ist nicht möglich. Ziel der Erfindung ist deshalb in erster Linie die Mattierung, um den glänzenden Inkjetauftrag an das mattere Erscheinungsbild des Offsetdrucks anzupassen.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bearbeitung von Lack- und/oder Druckfarbenschichten auf Bogen zu schaffen, die eine Erzielung von Hochglanz, aber auch Mattierungseffekte auf engstem Bauraum ermöglicht.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in einem Schnitt mit einer Reduzierungsvorrichtung eine Reduzierung, insbesondere bis zum Gelpunkt oder einer Oberflächenaushärtung des Beschichtigungsmittels erfolgt und in einem weiteren Schritt die Bögen durch eine Kalandriereinrichtung Weiterbearbeitung erfahren und in einem weiteren Schritt durch eine Härtungs-/Trocknungseinrichtung das Beschichtigungsmittel ausgehärtet wird.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung, diese zeigt in
  • 1: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemässen Offline-Behandlungseinrichtung;
  • 2: eine schematische Ansicht einer Bogenführung ohne durchgehendes Förderband;
  • 3: eine schematische Ansicht einer Bogenführung mit durchgehendem Förderband
  • 1 zeigt eine exemplarische Lackier- oder Beschichtungsmaschine 1 für das Beschichten von bogenförmigen Materialien bzw. Bogen. Die Bogen werden in einem Anleger 2 mittels eines Saugkopfs 3 von einem Stapel 4 aufgenommen und nach vorne in Richtung Lackiermaschine 1 transportiert. Der Transport kann dabei über einen Anlagetisch 5 erfolgen, der gegebenenfalls mit Elementen zur seitlichen und Vorderkantenausrichtung der Bogen ausgestattet ist. Alternativ kann der Bogen aber auch direkt von dem Anleger 2 an eine Transportvorrichtung 15 der Lackiermaschine übergeben werden. Der Anleger 2 kann dabei als Einzelbogen oder Schuppenanleger ausgebildet sein.
  • Die Transporteinrichtung 15 kann umlaufende Greifersysteme beinhalten und/oder aus einem Transportband oder aus mehreren Transportbändern gebildet sein. Ausführungsbeispiele mit Transportbändern zeigen 2 und 3.
  • In der exemplarischen Lackier- oder Beschichtungsmaschine 1 wird der Bogen erst einer Kalandriervorrichtung 8 zugeführt, die aus einer Kalandrierwalze 6 und einer Gegenwalze 7 gebildet wird. Die Gegenwalze 7 ist dabei in der Regel mit einem Kunststoff bezogen. Diese erste Kalandrierschicht dient der Einebnung der Bogenoberfläche als Vorbehandlung vor dem Beschichten. Die Erfindung kann aber ebenso ohne die in Förderrichtung erste Kalandriereinrichtung 8 genutzt werden.
  • In Förderrichtung wird der Bogen abschliessend einer Beschichtungseinrichtung 9 zugeführt, die den Bogen vollflächig oder partiell beschichtet. Die Beschichtungseinrichtung kann ein Walzenauftragswerk, eine Beschichtungseinheit mit einer bzw. mehreren Beschichtungsdüsen, eine Inkjeteinheit, ein Flexodruckwerk, ein Tiefdruckwerk oder ein beliebiges Hochdruckwerk sein.
  • Dargestellt ist exemplarisch ein Walzenwerk, mit einer Formwalze 10 und einer Gegendruckwalze 11 zwischen denen der Bogen während des Beschichtungsvorgangs hindurch geführt wird. Wesentlich für die Erfindung ist dabei, dass in der Beschichtungseinrichtung 9 ein zumindest teilweise strahlenhärtender Lack aufgetragen wird, der unter Strahlungseinwirkung, zum Beispiel UV-Strahlen, Elektronenstrahlung, etc. polymerisiert. Es kann sich dabei um ein UV-Beschichtungsmittel, dass annährend vollständig unter UV-Strahlungseinwirkung polymerisiert oder um ein so genanntes Dual-Cure Beschichtungsmittel, dass unter Einwirkung von Wärme und Strahlung härtet, handeln.
  • Nach der Beschichtung erfolgt ein erster Härtungsschritt mit einer ersten Härtungs- oder Trocknereinrichtung 12. Das Strahlungsspektrum bzw. die Strahlungsenergie ist dabei so gewählt, dass der Lack nur bis zum Gelpunkt vorgehärtet wird. Alternativ kann die Wellenlänge so gewählt werden, dass im Wesentlichen nur die Oberfläche des Lackfilms gehärtet wird.
  • In einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt wird der in der Beschichtungseinrichtung 9 aufgetragene und durch die erste Trocknereinrichtung 12 vorgehärtete Lack bzw. Beschichtungsmittel durch eine zweite Kalandriereinrichtung 13, bestehend aus einer Kalandrier- 6 und einer Gegendruckwalze 7 unter Druck- und vorzugsweise Wärmeeinwirkung kalandriert. Durch die Kalandrierung wird eine gewünschte Oberflächengüte des Lackfilms erzielt. Um Hochglanzeffekte zu erzielen hat die Kalandrierwalze 6 des Kalandrierwerks 13 eine hochglänzende Oberfläche. Diese Oberfläche kann unter anderem durch mechanisches oder chemisches Polieren erzielt werden. Dieser Verfahrensansatz hat den Vorteil, dass vergleichbare Hochglanzeffekte ansonsten nur durch sehr lange Verlaufsstrecken erzielt werden. Viele Druckereien und insbesondere Copyshops haben jedoch nur kleine Stellflächen zur Verfügung. Der erfindungsgemässe Maschinen- und Verfahrensansatz ermöglicht dagegen eine hochqualitative Lackoberfläche ohne entsprechende Verlaufsstrecken und damit hoch-qualitative Veredelungen auf engstem Raum.
  • Nicht immer sind jedoch hochglänzende Oberflächen gefragt. Matte Lackeffekte sind mit klassischen UV-Lacken schwierig zu erzielen. Die Kalandriereinrichtung 13 könnte daher auch eine Kalandrierwalze mit einer definierten Oberflächenrauigkeit aufweisen, die den ursprünglichen Glanzlack durch eine Oberflächenprofilierung mattiert. Dadurch kann ein Lacksystem für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden.
  • Die Kalandrierwalze 6 der Kalandriereinrichtung 13 kann als Vollwalze ausgestaltet sein, deren Oberfläche den gewünschten Oberflächeneffekt erzielt. Bei einem Wechsel des Effektes muss in diesem Fall die gesamte Walze gewechselt werden. Die Kalandrierwalze 6 kann aber auch ein Zylinder sein auf dem eine Platte mit dem gewünschten Oberflächeneffekt befestigt ist. Die Befestigung kann durch eine Spannvorrichtung oder durch Aufkleben erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Kalandrierwalze 6 der Kalandriereinrichtung 13 als ein Sleevezylinder ausgeführt. Dabei wird eine Hülse, der Sleeve, über einen Walzengrundkörper gezogen. Der Sleeve trägt dabei die gewünschte Oberflächenstrukturierung.
  • Ein Bedruckstoff 16 kann dabei, wie in 2 schematisch angedeutet, mit der durchgehenden Transporteinrichtung 15 durch die Beschichtungs- und/oder Kalandriereinrichtung gezogen werden. Die Transporteinrichtung 15 kann dabei ein oder mehrere durchgehende Bänder, oder ein umlaufendes Greifersystem sein. Im Falle eines Greifersystems muss mindestens einer der beteiligten Zylinder der Beschichtungs- 9 oder Kalandriereinrichtungen 8, 13 eine Grube für die Aufnahme des Greifersystems bei dem Durchlauf durch den Beschichtungs- oder Kalandrierspalt aufweisen. Bezugszeichenliste
    1 Beschichtungsmaschine
    2 Anleger
    3 Saugkopf
    4 Stapel
    5 Anlagetisch
    6 Kalandrierwalze
    7 Gegenwalze
    8 Kalandriervorrichtung
    9 Beschichtungseinrichtung
    10 Formwalze
    11 Gegendruckwalze
    12 Trocknereinrichtung/Reduzierungsvorrichtung
    13 Kalandriereinrichtung
    14 Härtungs-/Trocknungseinrichtung
    15 Transporteinrichtung
    16 Bedruckstoff
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4105952 C2 [0004]
    • - EP 0637467 A1 [0005]
    • - US 2277426 [0006]
    • - EP 1287204 B1 [0007]
    • - DE 102005031572 A1 [0009]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Beschichtung von bedruckten oder belichteten Bögen, auf welche durch eine Beschichtungsvorrichtung (9) ein Beschichtungsmittel aufgebracht wird, gekennzeichnet dadurch, dass in einem Schritt mit einer Reduzierungsvorrichtung (12) eine Reduzierung, inbesondere bis zum Gelpunkt oder einer Oberflächenaushärtung des Beschichtungsmittels erfolgt und in einem weiteren Schritt die Bögen durch eine Kalandriervorrichtung (13) eine Weiterbearbeitung erfahren und in einem weiteren Schritt die Bögen durch eine Kalandriervorrichtung (13) eine Weiterbearbeitung erfahren und in einem weiteren Schritt durch eine Härtungs-/Trocknungseinrichtung (14) das Beschichtungsmittel ausgehärtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Beschichtungseinrichtung (9) ein strahlenhärtender Lack, insbesondere ein UV-Lack oder ein Dual-Cure-Lack aufgetragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung oder die Aushärtung/Austrocknung durch die Reduzierungsvorrichtung (12) oder die Härtungs-/Trocknungseinrichtung (14) durch UV-, UV Led- oder durch Elektronentrocknerstrahlen oder einem Heisslufttrockner erreicht wird
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere eine Offline-Beschichtungsmaschine, mit einer Transportvorrichtung (15), einer Kalandrierwalze (13), einer Beschichtungsvorrichtung (9), welche zunächst ein Beschichtungsmittel aufträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierungsvorrichtung (12) der Kalandrierwalze (13) vor und eine Härtungs-/Trocknungseinrichtung (14) nachgeschaltet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierungsvorrichtung (12) das Beschichtungsmittel vorbereitet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbereitete Beschichtungsmittel durch die Kalandrierwalze (13) läuft.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartungs-/Trocknungseinrichtung (14) das Beschichtungsmittel aushärtet oder austrocknet.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel aus einem strahlenhärtenden Lack, insbesondere einem UV-Lack oder einem Dual-Cure-Lack besteht.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierungsvorrichtung (12) und die Härtungs-/Trocknungseinrichtung (14) ein UV-Strahler, UV-Led-Elektronenstrahlen, Heisslufttrockner od. dgl. und aus einer beliebigen Kombination bestehen.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalandriervorrichtung (13) aus einer Gegenwalze (7) und einer Kalandrierwalze (6) besteht, wobei zumindest eine Walze (6, 7) aus einem Zylinder auf dem eine Platte auswechselbar oder fest aufgebracht ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Struktur zur Veränderung der Oberfläche des Beschichtungsmittels aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalandrierwalze (6) aus einem Gummi-Zylinder besteht, wobei eine Hülse über einen Walzengrundkörper gezogen ist oder aus einem Vollzylinder besteht.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsvorrichtung (9) aus einem oder mehreren Walzenbeschichtungswerk oder aus einem oder mehreren Flexodruckwerk oder einem oder mehreren Sprühvorrichtungen oder einem oder mehreren Inkjetvorrichtungen od. dgl. besteht.
  14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen in einem Anleger (2) sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlager (2) einem Sauger (3) und einen Anlagetisch (5) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagetisch (5) mit der Transportvorrichtung (15) in Wirkverbindung steht.
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