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Die
Erfindung betrifft einen Verteiler für pneumatische Drillmaschine
zum Ausbringen von Saatgut und auch Dünger gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Bekannt
sind Verteiler für pneumatische Drillmaschinen, bei denen
beim Anlegen von Fahrgassen einfach die entsprechenden Ausgänge
eines Verteilers abgesperrt werden. Dadurch werden den verbliebenen freien
Ausgängen des Verteilers und damit auch den zugehörigen
Säscharen mehr Saatgut zugeführt als gewünscht.
Durch das Verschließen von Ausgängen werden auch
die Strömungsverhältnisse im Verteiler so verschlechtert,
dass die verbliebenen Säschare nicht mehr mit der gleichen
Menge Saatgut versorgt werden können. Eine angepasste Einstellung
der Dosiervorrichtung kann zwar die Ausbringmenge im gewünschten
Rahmen bringen; die ungleiche Verteilung des Saatgutes auf die verbliebenen
Säschare kann wegen der ungünstigen Strömungsverhältnisse
jedoch dadurch nicht verbessert werden.
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Dem
deutschen Patent
DE
19 745 098 C2 sind Verteiler für pneumatische
Drillmaschinen zu entnehmen, bei denen beim Anlegen von Fahrgassen
die entsprechenden Ausgänge der Verteiler nicht abgesperrt werden,
sondern das Saatgut einfach umgeleitet und in den Vorratstank zurück
geführt wird. Dies hat zwar den Vorteil, dass die Dosiervorrichtung
hinsichtlich der Ausbringmenge nicht mehr angepasst werden muss,
aber der technische Aufwand einer derartigen Rückführung
des Saatgutes ist sehr hoch.
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In
der europäischen Patentschrift
EP 0 752 203 B1 ist ein
Verteiler für pneumatische Drillmaschinen gezeigt, bei
dem jedes ausgewählte Säschar zumindest theoretisch über
den Verteiler mit der gleichen Menge Saatgut versorgt wird, auch
dann, wenn Fahrgassen angelegt werden. Beim Anlegen von Fahrgassen
werden keine Ausgänge abgesperrt und auch kein Saatgut
in den Vorratstank zurück geführt, sondern das
Saatgut wird in die Zuführleitung des Verteilers umgeleitet
und so erneut dem Verteiler zugeführt. Die ausgebrachte dosierte
Saatgutmenge wird dann so angepasst, dass die verbliebenen ausgewählten
Säschare wieder mit der gleichen Saatgutmenge versorgt
werden wie zuvor. Diese theoretische Verteilgenauigkeit wird jedoch
in der Praxis nicht erreicht, obwohl sich die Strömungsverhältnisse
im Verteiler nur geringfügig ändern. In der Zuleitung
zum Verteiler wird das Saatgut in der Regel so verwirbelt, dass
es im Luftstrom gleichmäßig verteilt den Verteiler
erreicht. Dies ist Voraussetzung dafür, dass ein Verteiler
eine gute Verteilarbeit leisten kann. Durch das kurz vor dem Verteiler
in den Verteiler rückgeführte Saatgut wird der
angestrebte Effekt der gleichmäßigen Verteilung
des Saatgutes im Luftstrom zum Verteiler nur unzureichend erreicht.
Dies hat zur Folge, dass während des Anlegens von Fahrgassen
keine gleichmäßige Verteilung des Saatgutes auf
die ausgewählten Säschare erzielt wird. Wird wie
es bei dem zuvor angesprochenen Stand der Technik in allen Fällen
der Fall ist, keine gleichmäßige Verteilung des
Saatgutes auf die einzelnen Säschare erreicht, führt
dies mehr oder weniger zu Qualitätseinbußen und
auch Ertragseinbußen.
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Die
Erfindung hat demzufolge die Aufgabe einen Verteiler für
pneumatische Drillmaschine zu schaffen, mit dem auch beim Anlegen
von Fahrgassen eine optimale und gleichmäßige
Verteilung des Saatgutes auf alle ausgewählten Säschare
erreicht wird und der einfach aufgebaut ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
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Dadurch
dass der Verteiler ein bewegliches Verteilsegment aufweist, das
in die jeweils erforderliche Verteilstellung bringbar ist, entstehen
keine üblichen Verteilungenauigkeiten. Das Verteilsegment
wird in die entsprechende Verteilstellung gebracht und sorgt so
dafür, dass in allen Arbeitssituationen alle Säschare
mit der gleichen Saatgutmenge versorgt werden. Das Saatgut wird
in den Verteiler geleitet und auf alle ausgewählten Ausgänge
verteilt und über die Saatgutleitungen direkt den Säscharen
zugeführt. Es werden keine zusätzlichen Leitungen,
Bypässe oder Rückführungen außerhalb
des Verteilers benötigt.
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Die
Erfindung sieht weiter vor, dass dem Verteiler zwei bewegliche Verteilsegmente
zugeordnet sind, die jeweils wechselweise in zwei Stellungen bewegbar
sind, in eine Verteilstellung und in eine inaktive Stellung, wobei
in der jeweiligen Verteilstellung entweder alle mit dem Verteiler
verbundenen Saatgutausläufe oder Säschare mit
Saatgut versorgt werden oder nur die Saatgutausläufe oder
Säschare, die während des Anlegens von Fahrgassen
mit Saatgut versorgt werden sollen und in der inaktiven Stellung
keine Saatgutausläufe oder Säschare mit Saatgut
versorgt werden.
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Mit
dieser Ausführungsform wird erreicht, dass über
zwei Verteilsegmente die Säschare wahlweise mit Saatgut
für alle Säschare versorgt werden oder nur für
die Säschare, die beim Anlegen von Fahrgassen mit Saatgut
versorgt werden sollen. Das sich gerade nicht der Verteilstellung
befindliche Verteilsegment befindet sich dann in der inaktiven Stellung.
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Erfindungsgemäß ist
weiter vorgesehen, dass die Dosiereinrichtung der pneumatischen
Drillmaschine so ausgebildet ist, dass in der jeweilen Verteilstellung
des Verteilsegments bzw. der Verteilsegmente alle ausgewählten
und mit Saatgut versorgten Saatgutausläufe bzw. Säschare
gleichzeitig mit der gleichen Menge Saatgut versorgt werden.
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Werden
beispielsweise bei einem Verteiler in der einen Verteilstellung
12 Säschare mit Saatgut versorgt und in der anderen Verteilstellung
nur 8 Säschare, wird die Dosiereinrichtung so geregelt,
dass jedes Säschar in der jeweiligen Verteilstellung mit
der gleichen Menge Saatgut versorgt wird.
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Erfindungsgemäß ist
weiter vorgesehen, dass in Verbindung mit mehreren Verteilern die
Dosiereinrichtung bzw. die Dosiereinrichtungen der Verteiler so
ausgebildet sind, dass in der jeweilen Verteilstellung der Verteilsegmente
alle ausgewählten und mit Saatgut versorgten Saatgutausläufe
bzw. Säschare gleichzeitig mit der gleichen Menge Saatgut
versorgt werden.
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Je
nach Anzahl der Verteiler bzw. je nach Anzahl der Säschare
die pro Verteiler mit Saatgut versorgt werden sollen, werden die
einzelnen Dosiereinrichtungen so gesteuert, dass alle ausgewählten
Säschare mit der gleichen Menge Saatgut versorgt werden,
egal ob Fahrgassen angelegt werden oder nicht.
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Die
Erfindung sieht weiter vor, dass das bewegliche Verteilsegment aus
einem Ringkörper besteht, der mindestens zwei Verteilebenen
mit Durchgangsöffnungen aufweist, eine erste Verteilebene
und eine zweite Verteilebene, wobei die Durchgangsöffnungen
in jeder der beiden Verteilebenen im Eintrittsbereich des Saatgutes
gleichmäßig verteilt angeordnet sind und zwar
derart, dass die Durchgangsöffnungen in jeder Verteilebene
zueinander den gleichen Abstand aufweisen und die Anzahl der Durchgangsöffnungen
der zweiten Verteiebene um die Anzahl der Saatgutausläufe
bzw. Säschare, die für das Anlegen der Fahrgassen
nicht mit Saatgut versorgt werden, geringer ist als die Anzahl der
Durchgangsöffnungen der ersten Verteilebene.
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Der
Ringkörper weist zwei Verteiebenen mit Durchgangsöffnungen
auf, die in der jeweiligen Position des Verteilsegmentes entweder
mit allen am Verteiler angeschlossenen Saatgutleitungen in Verbindung
stehen oder nur mit den Saatgutleitungen, die nur beim Anlegen von
Fahrgassen mit Saatgut versorgt werden sollen. Jede Verteilebene
ist absolut symmetrisch. Das Verteilsegment als Ringkörper
auszubilden hat unter anderem den Vorteil, dass ein Ringkörper
einfach herzustellen ist und z. B. in einem zylindrischen Verteilergehäuse
einfach wie ein Kolben in die jeweilige Stellung oder Verteilebene
verschoben werden kann. In einem Ringkörper können
auch die Durchgangsöffnungen einfach vorgesehen und gleichmäßig
verteilt werden, so dass im Verteiler gleiche Verhältnisse
für jede Durchgangsöffnung und somit für
jede Saatgutleitung und jedes Säschar geschaffen sind,
um alle Säschare in jeder Arbeitssituation mit der gleichen
Menge Saatgut versorgen zu können.
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Erfindungsgemäß ist
weiter vorgesehen, dass der Ringkörper geteilt ist und
aus zwei Ringelementen besteht, wobei dem ersten Ringelement die
Durchgangsöffnungen der ersten Verteilebene zugeordnet
sind und die Durchgangsöffnungen der zweiten Verteilebene
dem zweiten Ringelement. Die Ausführung mit zwei Ringelementen
hat den Vorteil, dass nur ein Ringelement bzw. nur ein Teil des
Ringkörpers ausgetauscht werden muss, wenn eine breitere
oder schmalere Fahrgasse angelegt werden soll oder wenn eine andere
Spurbreite berücksichtigt werden muss. Die Durchgangsöffnungen
können in einem Ringelement sehr einfach und kostengünstig
gleichmäßig verteilt angeordnet werden. Innerhalb
der Wandung des Ringkörpers kann der Verlauf der Durchgangsöffnungen
so gestaltet werden, dass das Saatgut immer zu den Ausgängen
des Verteilers bzw. Saatgutleitungen geführt wird, die
jeweils mit Saatgut versorgt werden sollen.
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Erfindungsgemäß ist
weiter vorgesehen, dass der Ringkörper aus mehr als zwei
Ringelementen besteht, wobei jedes Ringelement einer Verteilebene
zugeordnet ist und jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Durchgangsöffnungen
oder eine andere Position der Eintrittsbereiche der Durchgangsöffnungen
aufweist. Durch das Vorsehen einer Vielzahl von Ringelementen oder
Verteilebenen kann der Verteiler auf unterschiedliche Fahrgassenbreiten
oder Spurbreiten ohne Montagearbeit eingestellt werden. Wenn pro
Fahrgassenreihe anstatt zwei Säreihen drei Säreihen
abgeschaltet werden sollen, wird der Verteiler so eingestellt, dass
das passende Ringelement zum Einsatz kommt. Auch bei größeren
oder kleineren Spurbreiten der Fahrgassenspur wird einfach der dafür
geeignete Ringkörper in Verteilposition gebracht.
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Die
Erfindung sieht weiter vor, dass das bewegliche Verteilelement über
eine automatische Stellvorrichtung verstellbar ausgebildet ist,
wobei die automatische Stellvorrichtung vorzugsweise über
einen Jobrechner, Controller oder eine elektronische Steuerung als
Gerätemanagementsystem aktiviert wird. Über das
Gerätemanagement wird so das Verteilsegment immer in die
jeweils erforderliche Verteilstellung bewegt, entweder in die zweite
Verteilebene, die für das Anlegen für Fahrgassen
relevant ist, oder in die erste Verteilebene in der keine Fahrgassen
angelegt werden sollen.
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Die
Erfindung sieht weiter vor, dass die automatische Stellvorrichtung
beispielsweise hydraulisch, elektrisch, mechanisch, pneumatisch,
elektromagnetisch oder elektrohydraulisch betätigbar ausgebildet
ist. Je nach vorhandener Energiequelle des Traktors oder der Drillmaschine
kann so eine automatische Betätigung der Stellvorrichtung
bewirkt werden.
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Die
Erfindung sieht weiter vor, dass das Gerätemanagementsystem
zum positionsgenauen Managen von Schalt- und Stellvorgängen
Mittel aufweist, die zur Ermittlung der aktuellen Standortposition
der pneumatischen Drillmaschine auf dem Acker ausgebildet sind.
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Ein
automatischer Ablauf der Schaltvorgänge ist nur dann sichergestellt,
wenn das Gerätemanagement erkennt, an welcher Stelle sich
die pneumatische Drillmaschine gerade befindet. So wird der Verteiler
mit Verteilsegment immer so geschaltet, dass sich das Verteilsegment
automatisch in die Verteilstellung bewegt, die für die
nächste Überfahrt auf dem Acker gefordert ist.
Auch andere Stellvorgänge können so positionsgenau
dem Stand der Technik entsprechend durchgeführt werden.
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Die
Erfindung sieht weiter vor, dass die pneumatische Drillmaschine
Bestandteil einer angebauten, angehängten oder selbstfahrenden
Drillmaschine oder Bestellkombination ist.
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Die
erfinderische Verteilertechnik kann so in Verbindung mit allen vorhandenen
Säsystemen eingesetzt werden.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind den Figuren und der Figurenbeschreibung
zu entnehmen.
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Es
zeigen:
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1 den
Verteiler in perspektivischer Darstellung,
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2 eine
Systemskizze von Verteiler und Säschar,
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3 eine
Explosionsdarstellung des Verteilers,
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4 den
Ringkörper der ersten Ebene,
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5 den
Ringkörper der zweiten Ebene,
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6 den
Verteiler im Schnitt in „Komplettsästellung” und
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7 den
Verteiler im Schnitt in „Fahrgassenstellung”.
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1 zeigt
den Verteiler 2 in perspektivischer Darstellung. Der Verteiler 2 ist
als runder Körper ausgebildet, der ein Verteilergehäuse 7 aufweist,
an dem sich im Umfang verteilt die Ausgänge 3 befinden.
An den Ausgängen 3 sind die Saatgutleitungen 4 angeschlossen,
was insbesondere der 2 zu entnehmen ist. Unten am
Verteiler 2 befindet sich der Anschluss 5 für
die Zuführleitung, über die der Verteiler mit
Saatgut versorgt wird. Über das Wirbelrohr 6 wird
das Saatgut im Verteiler 2 so verwirbelt, dass es im Luftstrom
gut verteilt wird und so alle Ausgänge 3 mit der
gleichen Menge Saatgut versorgt werden.
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2 zeigt
eine Systemskizze vom Verteiler 2 und Säschar 11.
Diese Systemskizze verdeutlicht wie das Saatgut über die
Zuführleitung 1, dem Wirbelrohr 6 zum
Verteiler 2 gelangt. Über die Ausgänge 3 des
Verteilers 2 gelangt das Saatgut jeweils über
die Saatgutleitung 4 zu dem Saatgutauslauf 10 bzw.
dem Säschar 11. Das Säschar 11 ist
hier als Doppelscheibenschar 12 ausgebildet, das in der
Tiefe über die Tiefenführungsrolle 13 geführt
wird.
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3 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Verteilers 2. Unterhalb
des Verteilergehäuses 7 des Verteilers 2 befindet
sich das Wirbelrohr 6 mit dem Anschluss 5 und
der Zuführleitung 1. Im Verteiler 2 befindet sich
das Verteilsegment 20, das als Ringkörper 30 ausgebildet
ist mit Ringelementen 40. In diesem Fall sind zwei Ringelemente 40 vorgesehen,
ein erstes Ringelement 41 und ein zweites Ringelement 42.
Das erste Ringelement 41 weist zwölf Austrittsbereiche 36 auf,
das zweite Ringelement 42 nur acht Austrittsbereiche 36.
Die Austrittsbereiche 36 stehen jeweils direkt einem Ausgang 3 und
damit über eine Saatgutleitung 4 mit einem Säschar 11 in
Verbindung. Alle Saatgutausläufe 10 bzw. Säschare 11 der
pneumatischen Drillmaschine bzw. einer Teilbreite der pneumatischen
Drillmaschine sind über Saatgutleitungen 4 mit
den Ausgängen 3 des Verteilers 2 verbunden.
Das Verteilsegment 20, kann je nach dem, ob alle Säschare 11 mit
Saatgut versorgt werden sollen oder nur die Säschare 11,
die nur während des Anlegens von Fahrgassen mit Saatgut
versorgt werden sollen, in die entsprechende Verteilstellung verschoben
werden. Der Ringkörper 30 weist zwei Verteilebenen 31 auf,
eine erste Verteilebene 32 und eine zweite Verteilebe 33.
Jede Verteilebene 31 des Ringkörpers 30 wird
durch Ringelemente 40 gebildet, einem ersten Ringelement 41 und
einem zweiten Ringelement 42. Die Ringelemente 40 weisen
Durchgangsöffnungen 15 auf, die im Eintrittsbereich 35 über
den Innenkreis der Ringelemente 40 gleichmäßig
verteilt angeordnet sind, die aber im Austrittsbereich 36 so
angeordnet sind, dass sie mit den Ausgängen 3 des
Verteilers 2 präzise zur Deckung kommen. Durch
eine nicht dargestellte Stellvorrichtung wird das Verteilsegment 20 jeweils
in die gewünschte Verteilstellung geschoben. Entweder wird
die erste Verteilebene 32 in die Verteilstellung 25 gebracht
oder die zweite Verteilebene 33. Wenn alle Säschare 11 mit
Saatgut versorgt werden sollen, so wird das Verteilsegment 20 so
verschoben, dass sich die erste Verteilebene 32 des Ringkörpers 30 und
sich damit alle Austrittsbereiche 36 des ersten Ringelementes 41 in
Deckung befinden mit allen Ausgängen 3 des Verteilers 2.
Damit befindet sich das erste Ringelement 41 in der Verteilstellung 25.
Das zweite Ringelement 42 befindet sich dann in der inaktiven
Stellung 26. Wenn Fahrgassen angelegt werden sollen, wird über
die Stellvorrichtung das Verteilsegment 20 so verschoben,
dass sich dann die zweite Verteilebene 33 des Ringkörpers 30 in
der Verteilstellung 25 befindet. Nur die Austrittsbereiche 36 der
Durchgangsöffnungen 15 befinden sich jetzt in
Deckung mit den Ausgängen 3 des Verteilers 2,
die während des Anlegens von Fahrgassen mit Saatgut versorgt
werden sollen. Das Ringelement 40, in diesem Fall das zweite
Ringelement 42, besitzt in diesem Fall nur acht Durchgangsöffnungen 15.
Während des Anlegens von Fahrgassen werden in diesem Fall
vier Säschare 11 nicht mit Saatgut versorgt.
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4 zeigt
ein Ringelement 40. In diesem Fall das erste Ringelement 41 des
Ringkörpers 30, das zu dem Verteilsegment 20 gehört. 4 verdeutlicht
auch die Anordnung der Durchgangsöffnungen 15,
die den Eintrittsbereich 35 des entsprechenden Ringelementes 40 und
den Austrittsbereich 36 verbinden. Im Innenbereich 16 des
Ringelementes 40 sind die Eintrittsbereiche 35 der
Durchgangsöffnungen 15 gleichmäßig
verteilt angeordnet. Das in den Verteiler 2 einströmende
Saatgut wird so gleichmäßig auf alle Durchgangsöffnungen 15 verteilt.
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5 zeigt
ein anderes Ringelement 40, in diesem Fall das zweite Ringelement 42.
Im Gegensatz zum ersten Ringelement 41 weist das zweite
Ringelement 42 weniger Durchgangsöffnungen 15 auf.
Der Austrittsbereich 36 des zweiten Ringelementes 42 steht
mit den Ausgängen 3 des Verteilers in Verbindung,
die mit den Saatgutleitungen 4 in Verbindung stehen, durch
die während des Anlegens von Fahrgassen Saatgut geleitet
werden soll. Die Ausgänge 3 des Verteilers 2,
die mit den Säscharen 11 in Verbindung stehen,
die nicht mit Saatgut versorgt werden, stehen mit keiner Durchgangsöffnung 15 in
Verbindung. Damit während des Anlegens von Fahrgassen jedes
Säschar 11 mit der gleichen Menge Saatgut versorgt
wird, sind im Innenbereich 16 des zweiten Ringelementes 42 die
Eintrittsbereiche 35 der Durchgangsöffnungen 15 gleichmäßig
verteilt angeordnet. Je nach Breite der Fahrgasse werden mehr oder
weniger Säschare 11 nicht mit Saatgut versorgt. In
abweichenden Fällen wird ein angepasstes zweites Ringelement 42 im
Verteiler montiert, das dann z. B. nur 6 oder 10 Durchgangsöffnungen 15 aufweist.
Im Fall einer anderen Spurbreite werden die Durchgangsöffnungen 15 im
Ringelement 42 so angeordnet, dass die im Innenbereich 16 gleichmäßig
verteilt angeordneten Eintrittsbereiche 35 mit den Austrittsbereichen 36,
den Ausgängen 3 und den Saatgutleitungen 4 in
Verbindung stehen, über die das Saatgut zu den Säscharen 11 geleitet
wird, die beim Anlegen von Fahrgassen mit Saatgut versorgt werden
sollen.
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6 zeigt
den Verteiler 2 im Schnitt, und zwar mit dem ersten Ringelement 41 in
Verteilstellung 25. Alle Säschare 11,
die am Verteiler 2 angeschlossen sind, werden mit Saatgut
versorgt. Das zweite Ringelement 42 befindet sich in der
inaktiven Stellung 26. Dafür wurde das Verteilsegment 20 bzw.
der Ringkörper 30 so verschoben, dass sich das
zweite Ringelement 42 im oberen Ringraum 39 des
Verteilergehäuses 7 befindet. Der untere Ringraum 38 im
Verteilergehäuse dient dazu, das erste Ringelement 41 aufzunehmen,
wenn sich dieses Ringelement 41 in der inaktiven Stellung 26 befinden
soll. Die 6 verdeutlicht auch den Aufbau des
Verteilers 2 mit dem Wirbelrohr 6, dem Deckel 8 mit
Kegel 9.
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7 zeigt
ebenfalls den Verteiler
2 im Schnitt, und zwar mit dem
zweiten Ringelement
42 in Verteilstellung
25.
Jetzt werden nur die Säschare
11 mit Saatgut versorgt,
die beim Anlegen von Fahrgassen mit Saatgut versorgt werden sollen.
Das erste Ringelement
41 befindet sich jetzt in der inaktiven
Stellung
26 im unteren Ringraum
38. BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Zuführleitung |
2 | Verteiler |
3 | Ausgang |
4 | Saatgutleitung |
5 | Anschluss
für Zuführleitung |
6 | Wirbelrohr |
7 | Verteilergehäuse |
8 | Deckel
mit Kegel |
9 | Kegel |
10 | Saatgutauslauf |
11 | Säschar |
12 | Doppelscheibenschar |
13 | Tiefenführungsrolle |
15 | Durchgangsöffnung |
16 | Innenbereich |
20 | Verteilsegment |
25 | Verteilstellung |
26 | Inaktive
Stellung |
30 | Ringkörper |
31 | Verteilebenen |
32 | Erste
Verteilebene |
33 | Zweite
Verteilebene |
35 | Eintrittsbereich |
36 | Austrittsbereich |
38 | Ringraum,
unten |
39 | Ringraum,
oben |
40 | Ringelement |
41 | Erstes
Ringelement |
42 | Zweites
Ringelement |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19745098
C2 [0003]
- - EP 0752203 B1 [0004]