DE102022120275A1 - Verteileinrichtung für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine und Verfahren zum Ausbringen von körnigem Material - Google Patents

Verteileinrichtung für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine und Verfahren zum Ausbringen von körnigem Material Download PDF

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Justus Dreyer
Viktor Schwamm
Michael Tröbner
Alexander Rempel
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
    • A01C7/084Pneumatic distribution heads for seeders

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verteileinrichtung (10) für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, mit einem Verteilraum (14), in welchen über eine Zuführöffnung (12) zu verteilendes körniges Material mittels einer Zuführluftströmung einleitbar ist, mehreren Auslässen (22), über welche jeweils eine Abführluftströmung aus dem Verteilraum (14) herausleitbar ist, und einem oder mehreren von Luft durchströmbaren Absperrelementen (20a-20d), welche jeweils dazu eingerichtet sind, einen oder mehrere Auslässe (22) für das körnige Material zu sperren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verteileinrichtung für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Konfigurationsset zum Konfigurieren einer Verteileinrichtung einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9, eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11 und ein Verfahren zum Ausbringen von körnigem Material nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 13.
  • In Verteileinrichtungen von landwirtschaftlichen Ausbringmaschinen werden Absperrelemente eingesetzt, um die Einleitung von körnigem Material in einzelne Auslässe zu verhindern, sodass über die mit den Auslässen verbundenen Reiheneinheiten, z.B. reihenbezogene Säschare und/oder Säscharmodule, der Ausbringmaschine kein körniges Material auf die landwirtschaftliche Nutzfläche abgelegt wird. Auf diese Weise kann die Reihenweite für den Ausbringvorgang eingestellt werden.
  • Verteileinrichtungen mit Absperrelementen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 10 2008 009 211 A1 , DE 11 2004 001 272 B4 und EP 2 829 167 A1 bekannt.
  • In den Verteileinrichtungen ist beim Einsatz von Absperrelementen regelmäßig eine Luftabfuhr erforderlich, um eine staudruckbedingte Unterbrechung der pneumatischen Materialförderung zu verhindern. Zur Gewährleistung der Luftabfuhr können die Absperrelemente mit Luftabführausnehmungen versehen sein. Die Luftabführausnehmungen der aus dem Stand der Technik bekannten Absperrelemente neigen jedoch regelmäßig zur Verschmutzung und Verstopfung, sodass die abführbare Luftmenge mit steigender Einsatzdauer abnimmt. Die zunehmende Verschmutzung führt letztendlich wieder zu einem gesteigerten Rückstauluftdruck, wodurch die pneumatische Förderung des Materials beeinträchtigt wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, Verteileinrichtungen mit einem oder mehreren von Luft durchströmbaren Absperrelementen zu verbessern, insbesondere durch Verringerung der Verschmutzungs- bzw. Verstopfungsneigung.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verteileinrichtung der eingangs genannten Art, wobei das eine oder die mehreren Absperrelemente der erfindung sgemäßen Verteileinrichtung jeweils zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung aufweisen.
  • Die schlitzförmige Luftabführausnehmung weist vorzugsweise eine Linienform auf. Die schlitzförmige Luftabführausnehmung ist weniger verstopfungsanfällig als eine Mehrzahl von kreisrunden Ausnehmungen und sorgt darüber hinaus für einen Selbstreinigungseffekt.
  • Das Material kann Saatgut oder Dünger sein. Die Verteileinrichtung kann also zur pneumatischen Saatgut- oder Düngerverteilung eingesetzt werden.
  • Durch die Verwendung von Absperrelementen in der Verteileinrichtung kann die Reihenweite angepasst werden. Wenn die Standardreihenweite der Ausbringmaschine beispielsweise bei 18,75 cm liegt, kann die Reihenweite durch die Verwendung von Absperrelementen auf 37,5 cm oder 75 cm eingestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung ist das eine oder sind die mehreren Absperrelemente jeweils in dem Verteilraum angeordnet und dazu eingerichtet, das Einleiten von körnigem Material in einen mit einem oder mehreren Auslässen verbundenen kornfreien Luftströmungsbereich des Verteilraums zu verhindern. Die zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, ein Einströmen von Luft in den kornfreien Luftströmungsbereich des Verteilraums zu erlauben. Die kornfreien Luftströmungsbereiche des Verteilraums können mit nur einem Auslass oder alternativ mit mehreren, beispielsweise zwei, drei oder vier, Auslässen verbunden sein. Die Absperrelemente können also für eine Einzelabsperrung oder eine Gruppen- bzw. Mehrfachabsperrung von Auslässen sorgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung weist die Luftabführausnehmung zumindest abschnittsweise einen mäanderförmigen Verlauf auf. Der mäanderförmige Verlauf kann gleichmäßig oder ungleichmäßig sein. Die Luftabführausnehmung weist vorzugsweise mehrere parallele geradlinige oder gekrümmte Ausnehmungsabschnitte auf, welche über bogenförmige Ausnehmungsabschnitte miteinander verbu nden sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung weist das eine oder weisen die mehreren Absperrelemente jeweils zwei geneigt zueinander verlaufende Absperrschenkel auf, wobei vorzugsweise beide Absperrschenkel zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung aufweisen. Der Neigungswinkel zwischen den Absperrschenkeln liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 20 Grad und 160 Grad, insbesondere in einem Bereich zwischen 40 Grad und 120 Grad. Dadurch, dass die Absperrschenkel geneigt zueinander verlaufen, kann der kornfreie Luftströmungsbereich eine dreieckige Grundform aufweisen. Der kornfreie Luftströmungsbereich wird an zwei Seiten von dem Absperrelement begrenzt, wobei jedem Schenkel eine Seite des kornfreien Luftströmungsbereichs zugeordnet ist.
  • Es ist außerdem eine erfindungsgemäße Verteileinrichtung vorteilhaft, bei welcher die Absperrschenkel V-förmig zueinander ausgerichtet sind. Der Verbindungsbereich der Absperrschenkel zeigt vorzugsweise in Richtung der Zuführöffnung, über welche das zu verteilende körnige Material in den Verteilraum einleitbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung weisen die Absperrschenkel jeweils eine gekrümmte Bodenkante auf, deren Kontur an die glockenförmige Bodenform des Verteilraumbodens angepasst ist. Alternativ oder zusätzlich weisen die Absperrschenkel jeweils eine gekrümmte Deckelkante auf, deren Kontur an die glockenförmige Deckelform des Verteilraumdeckels angepasst ist. Zwischen der Bodenkante und dem Verteilraumboden kann ein Schlitz vorhanden sein. Die Bodenkante kann auch in Kontakt mit dem Verteilraumboden stehen. Zwischen der Deckelkante und dem Verteilraumdeckel kann ein Schlitz vorhanden sein. Die Deckelkante kann auch in Kontakt mit dem Verteilraumdeckel stehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung ist das eine oder sind die mehreren Absperrelemente jeweils mittels einer Klemmverbindung an einem oder mehreren Auslässen befestigt. Das eine oder die mehreren Absperrelemente sind zum Verspannen in den Auslässen elastisch verformbar. Das eine oder die mehreren Absperrelemente weisen vorzugsweise Klemmvorsätze auf, welche jeweils in einen Auslass hineinragen. Das eine oder die mehreren Absperrelemente sind vorzugsweise werkzeuglos austauschbar ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung weist das eine oder weisen die mehreren Absperrelemente jeweils eine oder mehrere Kontaktflächen auf, über welche sich die jeweiligen Absperrelemente an einer die Auslässe tragenden Auslassplatte abstützen. Die Auslassplatte ist vorzugsweise eine ringförmige Lochplatte, wobei die Löcher der Lochplatte die Auslässe bilden.
  • Es ist ferner eine erfindungsgemäße Verteileinrichtung bevorzugt, bei welcher ein Absperrelement als Absperrplatte ausgebildet ist, wobei die Absperrplatte auf mehrere oder sämtliche Auslässe aufgesetzt ist und im Überdeckungsbereich eines oder mehrerer Auslässe jeweils zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung und im Überdeckungsbereich eines oder mehrerer Auslässe jeweils eine Korndurchtrittsöffnung aufweist. Das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement kann eine Ringform aufweisen. Die Absperrplatte ist bevorzugt einteilig ausgebildet. Das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement ist vorzugsweise gegen eine andere Absperrplatte austauschbar, welche in den Überdeckungsbereichen einer abweichenden Anzahl von Auslässen schlitzförmige Luftabführausnehmungen und/oder in den Überdeckungsbereichen einer abweichenden Anzahl von Auslässen Korndurchtrittsöffnungen aufweist. Die Absperrplatte ist vorzugsweise werkzeuglos austauschbar ausgebildet. Beispielsweise kann die Absperrplatte mittels Flügelmuttern oder dergleichen fixiert sein.
  • Es ist darüber hinaus eine erfindungsgemäße Verteileinrichtung bevorzugt, bei welcher das eine oder die mehreren Absperrelemente eine Verstelleinrichtung aufweisen, mittels welcher die Größe und/oder die Form und/oder die Position der zumindest einen Luftabführausnehmung veränderbar ist. Die Verstelleinrichtung kann ein, insbesondere mechanisch und/oder manuell verstellbarer, Verstellmechanismus sein, über welchen die Luftabführausnehmungen variabel einstellbar sind. Die Verstelleinrichtung kann beispielsweise einen oder mehrere Abdeckkörper oder Schieber zum teilweisen oder vollständigen Abdecken oder Freigeben der Luftabführausnehmungen aufweisen.
  • Es ist ferner eine erfindungsgemäße Verteileinrichtung bevorzugt, bei welcher ein oder mehrere Auslässe mit einem Verschlussstopfen verschlossen sind. Der eine oder die mehreren Verschlussstopfen verhindern die Luftabfuhr durch den Auslass oder begrenzen die Luftabfuhr auf ein minimales Maß. Durch die Verschlussstopfen kann der Staudruck erhöht werden, falls dies in dem jeweiligen Anwendungsfall gewünscht ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch ein Konfigurationsset der eingangs genannten Art gelöst, wobei Absperrelemente des erfindungsgemäßen Konfigurationssets einen ersten Absperrelementensatz mit mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen umfassen. Vorzugsweise umfassen die Absperrelemente einen zweiten Absperrelementensatz von mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen. Ferner können die Absperrelemente weitere Absperrelementensätze von mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen umfassen. Die Absperrelemente der Absperrelementensätze können sich beispielsweise hinsichtlich der Größe und/oder Form und/oder hinsichtlich der Größe und/oder Form und/oder Position und/oder Aufteilung der Luftabführausnehmungen voneinander unterscheiden. Die Absperrelemente eines Absperrelementensatzes sind beispielsweise abgestimmt auf eine spezifische Saatgutsorte, insbesondere auf eine spezifische Kornform oder Korngröße, eine spezifische Ausbringmenge bzw. einen spezifischen Ausbringmengenbereich, einen spezifischen Volumenstrom oder Volumenstrombereich und/oder einen spezifischen Förderdruck bzw. Förderdruckbereich.
  • Ausgehend von einem Konfigurationsset mit mehreren Absperrelementensätzen kann der Maschinenbediener einen geeigneten Absperrelementensatz für den geplanten Ausbringvorgang auswählen und die Absperrelemente des ausgewählten Absperrelementensatzes in die Verteileinrichtung einbauen.
  • Das erfindungsgemäße Konfigurationsset wird ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Absperrelemente eines oder mehrerer Absperrelementensätze nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sind. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Konfigurationssets wird somit auch auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung verwiesen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Verteileinrichtung der landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Ausbringmaschine wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung verwiesen.
  • Die landwirtschaftliche Ausbringmaschine wird durch eine Steuerungseinrichtung vorteilhaft weitergebildet, welche dazu eingerichtet ist, den Betrieb der Ausbringmaschine zu steuern. Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, absperrelementspezifische Steuerungsvorgaben beim Steuern des Betriebs der Ausbringmaschine zu berücksichtigen. Die Steuerungseinrichtung kann einen Speicher aufweisen, auf welchem absperrelementspezifische Steuerungsvorgaben für unterschiedliche Absperrelemente hinterlegt sind, oder mit einem Speicher verbindbar sein, von welchem absperrelementspezifische Steuerungsvorgaben für unterschiedliche Absperrelemente abrufbar sind. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, einen geeigneten Absperrelementensatz für einen geplanten Ausbringvorgang zu ermitteln. Der ermittelte Absperrelementensatz kann dem Bediener dann über eine Anzeige vorgeschlagen werden. Die absperrelementspezifischen Steuerungsvorgaben können beispielsweise im Rahmen von Einstelltests, etwa vom Hersteller der Ausbringmaschine, ermittelt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, wobei im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ein oder mehrere Absperrelemente aus der Verteileinrichtung entnommen und ein oder mehrere Absperrelemente in die Verteileinrichtung eingesetzt werden, wobei sich das eine oder die mehreren entnommenen Absperrelemente von dem einen oder den mehreren eingesetzten Absperrelementen unterscheiden. Das Verfahren wird vorzugsweise mittels einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Ausbringmaschine verwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein oder werden mehrere Betriebsparameter der Ausbringmaschine gemessen, wobei der eine oder die mehreren gemessenen Betriebsparameter von dem einen oder den mehreren in der Verteileinrichtung angeordneten Absperrelementen und/oder dessen bzw. deren Zustand abhängig sind. Das Verfahren kann ferner das Prüfen umfassen, ob der eine oder die mehreren gemessenen Betriebsparameter in einem Toleranzbereich liegen. Ferner kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Hinweis ausgegeben werden, wenn ein oder mehrere Betriebsparameter außerhalb des Toleranzbereichs liegen. Das Messen des einen oder der mehreren Betriebsparameter erfolgt vorzugsweise mittels eines oder mehrerer Sensoren. Der eine oder die mehreren Betriebsparameter können vor der Verteileinrichtung und/oder in der Verteileinrichtung und/oder hinter der Verteileinrichtung gemessen werden. Die Betriebsparameter können die Luftströmung und/oder den Staudruck in der Verteileinrichtung und/oder in den Ausbringleitungen betreffen. Der Hinweis kann auf den Verschmutzungszustand der Absperrelemente hinweisen. Der Hinweis kann eine Aufforderung zum Austauschen oder Reinigen der Absperrelemente sein. Im Rahmen des Hinweises kann ein für den aktuellen Ausbringvorgang geeigneter Absperrelementensatz vorgeschlagen werden. Beispielsweise kann dem Bediener ein alternativer Absperrelementensatz vorgeschlagen werden, falls die eingesetzten Absperrelemente aufgrund der Betriebsbedingungen ungeeignet sind und dies im Rahmen der Prüfung erkannt wurde. Der Hinweis kann über eine Anzeige, beispielsweise über ein Bedienterminal, ausgegeben werden. Das Prüfen wird beispielsweise von einer Prüfeinrichtung oder der Steuerungseinrichtung durchgeführt.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Verteileinrichtung in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 2 eine weitere erfindungsgemäße Verteileinrichtung ohne Verteilraumdeckel in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 3 ein Absperrelement der in der 2 dargestellten Verteileinrichtung in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 4 eine weitere erfindungsgemäße Verteileinrichtung ohne Verteilraumdeckel in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 5 ein Absperrelement der in der 4 dargestellten Verteileinrichtung in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 6 eine weitere erfindungsgemäße Verteileinrichtung ohne Verteilraumdeckel in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 7 ein Absperrelement der in der 6 dargestellten Verteileinrichtung in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 8 eine weitere erfindungsgemäße Verteileinrichtung ohne Verteilraumdeckel in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 9 einen Verschlussstopfen der in der 8 dargestellten Verteileinrichtung in einer schematischen Perspektivdarstellung;
    • 10 eine weitere erfindungsgemäße Verteileinrichtung ohne Verteilraumdeckel in einer schematischen Perspektivdarstellung; und
    • 11 das Absperrelement der in der 10 dargestellten Verteileinrichtung in einer schematischen Perspektivdarstellung.
  • Die 1 zeigt eine Verteileinrichtung 10 für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine. Eine derartige Verteileinrichtung 10 kann wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, nach Art eines Verteilerkopfes zum Einsatz an landwirtschaftlichen Sämaschinen ausgebildet sein. Mittels der Verteileinrichtung 10 kann körniges Material, beispielsweise Saatgut oder Dünger, auf mehrere jeweils mit einer Reiheneinheit verbundene Ausbringleitungen 104 aufgeteilt werden.
  • Das aufzuteilende Material wird der Verteileinrichtung 10 über eine Zuführleitung 102 zugeführt. Die Zuführleitung 102 kann ein als Wellrohr ausgebildetes Steigrohr sein. Das über die Zuführleitung 102 zugeführte Material gelangt über eine Zuführöffnung 12 der Verteileinrichtung 10 in einen Verteilraum 14. Der Verteilraum 14 umfasst einen Mischströmungsbereich 16, in welchem sich Luft-Material-Strömungen ausbilden. Ferner umfasst der Verteilraum 14 kornfreie Luftströmungsbereiche 18. Der Mischströmungsbereich 16 und die kornfreien Luftströmungsbereiche 18 werden mittels Absperrelementen 20b voneinander abgegrenzt. Die Absperrelemente 20b sind von Luft durchströmbar. Mittels der Absperrelemente 20b werden jeweils zwei Auslässe 22 für das körnige Material gesperrt. Über die abgesperrten Auslässe 22 ist jeweils eine Abführluftströmung aus dem Verteilraum 14 herausleitbar. Über die nicht abgesperrten Auslässe 22 ist jeweils eine Luft-Material-Strömung aus dem Verteilraum 14 herausleitbar.
  • Der Verteilraum 14 der Verteileinrichtung 10 umfasst einen glockenförmigen Verteilraumboden 24 und einen glockenförmigen Verteilraumdeckel 26.
  • Durch die Verwendung der Absperrelemente 20b kann die Reihenweite der Ausbringmaschine angepasst werden. Mittels der Absperrelemente 20b wird die Hälfte der Auslässe 22 für das körnige Material gesperrt, sodass eine Reihenweitenverdoppelung umsetzbar ist, beispielsweise von 18,75 cm auf 37,5 cm. Die Absperrelemente 20b sorgen für eine Mehrfachabsperrung, nämlich für eine Zweifachabsperrung bzw. eine Doppelabsperrung von Auslässen 22.
  • Die 2 zeigt eine Verteileinrichtung 10 mit alternativen Absperrelementen 20a, wobei mittels der Absperrelemente 20a jeweils ein Auslass 22 für das körnige Material gesperrt wird.
  • Die 3 zeigt ein Absperrelement 20a. Das Absperrelement 20a weist zwei geneigt zueinander verlaufende Absperrschenkel 30a, 30b auf, wobei beide Absperrschenkel 30a, 30b eine schlitzförmige Luftabführausnehmung 32a, 32b aufweisen. Die schlitzförmigen Luftabführausnehmungen 32a, 32b weisen jeweils eine Linienform auf. Die Luftabführausnehmungen 32a, 32b weisen ferner einen mäanderförmigen Verlauf auf, wobei mehrere parallele gerad linige Ausnehmungsabschnitte über bogenförmige Ausnehmungsabschnitte miteinander verbunden sind.
  • Die Absperrschenkel 30a, 30b sind V-förmig zueinander ausgerichtet, wobei der Verbindungsbereich 34 der Absperrschenkel 30a, 30b im eingebauten Zustand des Absperrelements 20a in Richtung der Zuführöffnung 12 zeigt (vgl. 2).
  • Die Absperrschenkel 30a, 30b weisen jeweils eine geradlinige Bodenkante 36 auf, welche an die Bodenform des Verteilraumbodens 24 angepasst ist. Ferner weisen die Absperrschenkel 30a, 30b eine geradlinige Deckelkante 38 auf, deren Kontur an die glockenförmige Deckelform des Verteilraumdeckels 26 angepasst ist.
  • Das Absperrelement 20a weist zum Verspannen des Absperrelements 20a in einem Auslass 22 Klemmfortsätze 40a, 40b auf und ist elastisch verformbar ausgebildet. Die Klemmfortsätze 40a, 40b können in einem gestauchten Zustand des Absperrelements 20a in einen Auslass 22 der Verteileinrichtung 10 eingesetzt werden, sodass es durch eine Rückfederung zu einem Verklemmen der Klemmfortsätze 40a, 40b in dem Auslass 22 kommt.
  • Die 4 zeigt eine Verteileinrichtung 10, deren Absperrelemente 20b im Vergleich zu den in den 2 und 3 dargestellten Absperrelementen 20a größer ausgebildet sind. Mittels der Absperrelemente 20b werden jeweils zwei Auslässe 22 für das körnige Material gesperrt.
  • In Zusammenschau mit der 5 ergibt sich, dass die Absperrschenkel 30a, 30b jeweils zwei einen mäanderförmigen Verlauf aufweisende Luftabführausnehmungen 32a, 32b aufweisen. Die Absperrschenkel 30a, 30b weisen jeweils eine gekrümmte Bodenkante 36 und eine gekrümmte Deckelkante 38 auf. Die Kontur der Bodenkante 36 ist an die glockenförmige Bodenform des Verteilraumbodens 24 angepasst. Die Kontur der Deckelkante 38 ist an die glockenförmige Deckelform des Verteilraumdeckels 26 angepasst.
  • Die 6 zeigt eine Verteileinrichtung 10, deren Absperrelemente 20c jeweils drei Auslässe 22 für das körnige Material sperren. In Zusammenschau mit der 7 ergibt sich, dass die Absperrschenkel 30a, 30b Absperrelemente 20c jeweils zwei einen mäanderförmigen Verlauf aufweisende Luftabführausnehmungen 32a, 32b aufweisen.
  • Die in der 2 dargestellten Absperrelemente 20a bilden einen ersten Absperrelementensatz mit mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen 20a. Die in der 4 dargestellten Absperrelemente 20b bilden einen zweiten Absperrelementensatz mit mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen 20b. Die in der 6 dargestellten Absperrelemente 20c bilden einen dritten Absperrelementensatz mit mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen 20c. Die Absperrelementensätze aus den 2, 4 und 6 können Bestandteil eines Konfigurationssets zum Konfigurieren einer Verstelleinrichtung 10 einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine sein. Die Absperrelemente 20a-20c der unterschiedlichen Absperrelementensätze unterscheiden sich hinsichtlich Größe und Form und hinsichtlich Größe, Form und Position der Luftabführausnehmungen 32a, 32b voneinander. Die Absperrelemente 20a-20c eines Absperrelementensatzes sind auf eine spezifische Saatgutsorte, insbesondere auf eine spezifische Kornform und/oder Korngröße abgestimmt. Alternativ oder zusätzlich können die Absperrelemente 20a-20c eines Absperrelementensatzes auf eine spezifische Ausbringmenge bzw. einen spezifischen Ausbringmengenbereich, einen spezifischen Volumenstrom oder Volumenstrombereich und/oder einen spezifischen Förderdruck bzw. Förderdruckbereich abgestimmt sein.
  • Die 8 zeigt eine Verteileinrichtung 10, bei welcher in einige Auslässe 22 in der Auslassplatte 28 Verschlussstopfen 42 eingesetzt sind. Mittels der Verschlussstopfen 42 werden die jeweiligen Auslässe 22 verschlossen. Die 9 zeigt beispielhaft einen Verschlussstopfen 42. Der Verschlussstopfen 42 umfasst einen elastisch verformbaren Deformationsbereich 44, welcher in Bezug auf die Auslässe 22 ein Übermaß aufweist, sodass zum Einsetzen des Deformationsbereichs 44 in einen Auslass 22 eine Deformation zu erfolgen hat. Ferner umfasst der Verschlussstopfen 42 einen in den Verteilraum 14 hineinragenden Konturbereich 46. Der Konturbereich weist eine dreieckige Grundform auf, wobei die geneigten Strömungsflächen 48a, 48b das Zuführen von Luft-Material-Strömungen in einen nicht gesperrten benachbarten Auslass 22 unterstützen.
  • Die Absperrelemente 20a-20c und die Verschlussstopfen 32 sind werkzeuglos aus den Auslässen 22 entnehmbar. Bei geöffnetem Verteilraumdeckel 26 der Verteileinrichtung 10 lassen sich die Absperrelemente 20a-20c und die Verschlussstopfen 42 also werkzeuglos einsetzen und entnehmen.
  • Die 10 zeigt eine Verteileinrichtung 10 mit einem ringförmigen Absperrelement 20d. Das Absperrelement 20d ist als Absperrplatte ausgebildet, welche auf die Auslässe 22 aufgesetzt ist. Im Überdeckungsbereich mehrerer Auslässe 22 weist das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement 20d jeweils eine schlitzförmige Luftabführausnehmung 32 auf. Im Überdeckungsbereich der übrigen Auslässe 22 weist das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement 20d jeweils eine Korndurchtrittsöffnung 50 auf. Das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement 20d ist einteilig ausgebildet und gegen eine andere Absperrplatte austauschbar, welche in den Überdeckungsbereichen einer abweichenden Anzahl von Auslässen 22 schlitzförmige Luftabführausnehmungen 32 und in den Überdeckungsbereichen einer abweichenden Anzahl von Auslässen 22 Korndurchtrittsöffnungen 50 aufweist.
  • Wenn der Verteilraumdeckel 26 der Verteileinrichtung 10 geöffnet ist, lässt sich das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement 20d werkzeuglos austauschen.
  • Die 11 zeigt die Ringform des Absperrelements 20d. Das Absperrelement 20d weist nebeneinander angeordnete Gruppen von Luftabführausnehmungen 32 und Korndurchtrittsöffnungen 50 auf. Die Gruppen von Luftabführausnehmungen 32 umfassen jeweils drei Luftabfü hrausnehmungen 32. Die Gruppen von Korndurchtrittsöffnungen 50 umfassen jeweils drei Korndurchtrittsöffnungen. Das als Absperrplatte ausgebildete Absperrelement 20d kann durch eine andere Absperrplatte ausgetauscht werden, welche eine andere Anzahl oder ein anderes Muster von Luftabführausnehmungen 32 und Korndurchtrittsöffnungen 50 aufweist.
  • Eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, in welcher die dargestellten Verteileinrichtungen 10 eingesetzt werden können, kann mehrere Reiheneinheiten aufweisen, über welche das körnige Material reihenbezogen ausbringbar ist. Derartige Reiheneinheiten können beispielsweise nach Art von einem oder mehrerer in Gruppen zusammengefasster Säschare bzw. Säscharmodule ausgebildet sein, welche quer zur Fahrtrichtung der Ausbringmaschine beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Verteileinrichtung 10 dient zum Verteilen des körnigen Material auf mehrere jeweils mit einer oder mehreren Reiheneinheiten verbundenen Ausbringleitungen 104. Die Ausbringmaschine kann eine Steuerungseinrichtung aufweisen, welche dazu eingerichtet ist, den Betrieb der Ausbringmaschine zu steuern. Die Steuerungseinrichtung kann beim Steuern des Betriebs der Ausbringmaschine absperrelementspezifische Steuerungsvorgaben berücksichtigen. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, einen geeigneten Absperrelementensatz für einen geplanten Ausbringvorgang zu ermitteln. Der ermittelte Absperrelementensatz kann dem Bediener dann über eine Anzeige vorgeschlagen werden. Die absperrelementspezifischen Steuerungsvorgaben können beispielsweise im Rahmen von Einstelltests, etwa vom Hersteller der Ausbringmaschine, ermittelt werden.
  • Während des Ausbringens des körnigen Materials können mittels einem oder mehreren Sensoren Betriebsparameter der Ausbringmaschine gemessen werden, welche von den in der Verteileinrichtung 10 angeordneten Absperrelementen 20a-20d und/oder dem Zustand der Absperrelemente 20a-20d, insbesondere deren Verschmutzungszustand, abhängig sind. Während des Ausbringens kann geprüft werden, ob die gemessenen Betriebsparameter in einem Toleranzbereich liegen. Wenn ein oder mehrere Betriebsparameter außerhalb eines Toleranzbereichs liegen, wird ein Hinweis ausgegeben. Die gemessenen Betriebsparameter können vor der Verteileinrichtung 10, in der Verteileinrichtung 10 und/oder hinter der Verteileinrichtung 10 gemessen werden und beispielsweise die Luftströmung und/oder den Staudruck betreffen. Der Hinweis kann auf den Verschmutzungszustand der Absperrelemente 20a-20d hinweisen. Der Hinweis kann eine Aufforderung zum Austauschen oder Reinigen der Absperrelemente 20a-20d sein. Im Rahmen des Hinweises kann auch ein für den aktuellen Ausbringvorgang geeigneter Absperrelementensatz vorgeschlagen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verteileinrichtung
    12
    Zuführöffnung
    14
    Verteilraum
    16
    Mischströmungsbereich
    18
    Luftströmungsbereiche
    20a-20d
    Absperrelemente
    22
    Auslässe
    24
    Verteilraumboden
    26
    Verteilraumdeckel
    28
    Auslassplatte
    30a, 30b
    Absperrschenkel
    32, 32a, 32b
    Luftabführausnehmungen
    34
    Verbindungsbereich
    36
    Bodenkante
    38
    Deckelkante
    40a, 40b
    Klemmfortsätze
    42
    Verschlussstopfen
    44
    Deformationsbereich
    46
    Konturbereich
    48a, 48b
    Strömungsflächen
    50
    Korndurchtrittsöffnungen
    102
    Zuführleitung
    104
    Ausbringleitungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008009211 A1 [0003]
    • DE 112004001272 B4 [0003]
    • EP 2829167 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Verteileinrichtung (10) für eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, mit - einem Verteilraum (14), in welchen über eine Zuführöffnung (12) zu verteilendes körniges Material mittels einer Zuführluftströmung einleitbar ist; - mehreren Auslässen (22), über welche jeweils eine Abführluftströmung aus dem Verteilraum (14) herausleitbar ist; und - einem oder mehreren von Luft durchströmbaren Absperrelementen (20a-20d), welche jeweils dazu eingerichtet sind, einen oder mehrere Auslässe (22) für das körnige Material zu sperren, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Absperrelemente (20a-20d) jeweils zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) aufweisen.
  2. Verteileinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Absperrelemente (20a-20c) jeweils in dem Verteilraum (14) angeordnet und dazu eingerichtet sind, das Einleiten von körnigem Material in einen mit einem oder mehreren Auslässen (22) verbundenen kornfreien Luftströmungsbereich (18) des Verteilraums (14) zu verhindern, wobei die zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) dazu eingerichtet ist, ein Einströmen von Luft in den kornfreien Luftströmungsbereich (18) des Verteilraums (14) zu erlauben.
  3. Verteileinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) zumindest abschnittsweise einen mäanderförmigen Verlauf aufweist.
  4. Verteileinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Absperrelemente (20a-20c) jeweils zwei geneigt zueinander verlaufende Absperrschenkel (30a, 30b) aufweisen, wobei vorzugsweise beide Absperrschenkel (30a, 30b) zumindest eine schlitzförmige Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) aufweisen.
  5. Verteileinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrschenkel (30a, 30b) V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
  6. Verteileinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Absperrelemente (20a-20c) jeweils mittels einer Klemmverbindung an einem oder mehreren Auslässen (22) befestigt sind.
  7. Verteileinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Absperrelemente (20d) eine Verstelleinrichtung aufweisen, mittels welcher die Größe und/oder die Form und/oder die Position der zumindest einen Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) veränderbar ist.
  8. Verteileinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Auslässe (22) mit einem Verschlussstopfen (42) verschlossen sind.
  9. Konfigurationsset zum Konfigurieren einer Verteileinrichtung (10) einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine, insbesondere einer Verteileinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit - mehreren von Luft durchströmbaren Absperrelementen (20a-20d), welche jeweils dazu eingerichtet sind, einen oder mehrere Auslässe (22) einer Verteileinrichtung (10) für das körnige Material zu sperren, wobei die Absperrelemente (20a-20d) jeweils zumindest eine Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) aufweisen; dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrelemente (20a-20d) einen ersten Absperrelementensatz mit mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen (20a-20d) und vorzugsweise einen zweiten Absperrelementensatz von mehreren zueinander baugleichen Absperrelementen (20a-20d) umfassen.
  10. Konfigurationsset nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrelemente (20a-20d) eines oder mehrerer Absperrelementensätze gemäß einem Absperrelement (20a-20d) der Verteileinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  11. Landwirtschaftliche Ausbringmaschine zum Ausbringen von körnigem Material, insbesondere Saatgut oder Dünger, auf eine landwirtschaftliche Nutzfläche, mit - mehreren Reiheneinheiten, über welche das körnige Material reihenbezogen ausbringbar ist; und - einer Verteileinrichtung (10) zum Verteilen des körnigen Materials auf mehrere jeweils mit einer oder mehreren Reiheneinheiten verbundenen Ausbringleitungen (104); dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
  12. Landwirtschaftliche Ausbringmaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, den Betrieb der Ausbringmaschine zu steuern; wobei die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, absperrelementspezifische Steuerungsvorgaben beim Steuern des Betriebs der Ausbringmaschine zu berücksichtigen.
  13. Verfahren zum Ausbringen von körnigem Material, insbesondere Saatgut oder Dünger, auf eine landwirtschaftliche Nutzfläche, mittels einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine, insbesondere mittels einer landwirtschaftlichen Ausbringmaschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, mit den Schritten: - Verteilen des körnigen Materials auf mehrere jeweils mit einer oder mehreren Reiheneinheiten verbundenen Ausbringleitungen (104) mittels einer Verteileinrichtung (10) der landwirtschaftlichen Ausbringmaschine, wobei die Verteileinrichtung (10) ein oder mehrere von Luft durchströmbare Absperrelemente (20a-20d) aufweist, welche jeweils zumindest eine Luftabführausnehmung (32, 32a, 32b) aufweisen und einen oder mehrere Auslässe (22) für das körnige Material sperren, - reihenbezogenes Ausbringen des körnigen Materials auf die landwirtschaftliche Nutzfläche mittels der Reiheneinheiten der landwirtschaftlichen Ausbringmaschine; gekennzeichnet durch den Schritt: - Entnehmen eines oder mehrerer Absperrelemente (20a-20d) aus der Verteileinrichtung (10); und - Einsetzen eines oder mehrerer Absperrelemente (20a-20d) in die Verteileinrichtung (10); wobei sich das eine oder die mehreren entnommenen Absperrelemente (20a-20d) von dem einen oder den mehreren eingesetzten Absperrelementen (20a-20d) unterscheiden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen, mehrere oder sämtliche der folgenden Schritte: - Messen eines oder mehrerer von dem einen oder den mehreren in der Verteileinrichtung (10) angeordneten Absperrelementen (20a-20d) und/oder dessen bzw. deren Zustand abhängiger Betriebsparameter der Ausbringmaschine; - Prüfen, ob der eine oder die mehreren gemessenen Betriebsparameter in einem Toleranzbereich liegen; - Ausgeben eines Hinweises, wenn ein oder mehrere Betriebsparameter außerhalb des Toleranzbereichs liegen.
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