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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Batterieanordnung.
Die Erfindung betrifft ferner eine hierzu verwendete Elektrochemische
Zelle sowie eine durch das Verfahren hergestellte Batterieanordnung.
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Aus
der
DE 603 14 076
T2 ist eine zusammengesetzte Batterieanordnung bekannt,
die durch Stapeln und integrieren einer Mehrzahl von Einzelzellen
ausgebildet ist. Die Zungen der Einzelzellen, welche die Stromableiter
darstellen, werden mit der Zunge einer benachbarten Einzelzelle
beispielsweise durch Ultraschallkleben verbunden. Die Mehrzahl von
zusammengesetzten Elektrochemischen Zellen kann in einem Batteriegehäuse
untergebracht werden.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zum Herstellen einer Batterieanordnung bereitzustellen. Diese Aufgabe
wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Batterieanordnung,
umfassend zumindest eine erste Elektrochemische Zelle und zumindest
eine zweite Elektrochemische Zelle, wobei jede Elektrochemische
Zelle eine Umhüllung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Umhüllungsteil der Umhüllung der ersten
Elektrochemischen Zelle mit einem Umhüllungsteil der Umhüllung
der zweiten Elektrochemischen Zelle stoffschlüssig verbunden
wird.
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Unter
stoffschlüssiger Verbindung ist im Sinne der Erfindung
eine Verbindung zweier Bauteile auf insbesondere atomarer oder molekularer
Ebene zu verstehen. Durch das stoffschlüssige Verbinden
der Umhüllungen der einzelnen Elektrochemischen Zellen
miteinander können die Elektrochemischen Zellen in feste
Verbindung miteinander geraten, wobei vorzugsweise auf eine weitere
verbindende Einrichtung, wie insbesondere ein Gehäuse oder
anderer verbindender Bauteile, verzichtet werden kann. Die stoffschlüssige
Verbindung kann je nach den anfallenden Rahmenbedingungen, insbesondere
den auftretenden mechanischen Beanspruchungen, ausgelegt werden.
Vorzugsweise kann die stoffschlüssige Verbindung mittels
Heißsiegeln, Heißpressen oder Kleben, insbesondere
Heißkleben hergestellt werden.
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Unter
Umhüllung ist im Rahmen der Erfindung eine zumindest teilweise
Begrenzung zu verstehen, welche einen oder mehrere Elektrodenstapel einer
Elektrochemischen Zelle nach außen hin abgrenzt. Die Umhüllung
ist vorzugsweise gas- und flüssigkeitsdicht, so dass ein
Materialaustausch mit der Umgebung nicht stattfinden kann. Die Elektrodenstapel
sind innerhalb der Umhüllung angeordnet. Wenigstens ein
Stromableiter, insbesondere zwei Stromableiter können sich
aus der Umhüllung hinaus erstrecken und zum Anschließen
der Elektrodenstapel dienen. Die nach außen sich erstreckenden Stromableiter
stellen dabei vorzugsweise den Pluspolanschluss und den Minuspolanschluss
der Elektrochemischen Zelle dar. Jedoch können sich auch mehrere
Stromableiter aus der Umhüllung erstrecken, insbesondere
eine gerade Anzahl von Stromableitern. Wenn die Elektrochemische
Zelle dabei zwei Elektrodenstapel aufweist, die miteinander in Reihe
geschaltet sind, so sind zwei Elektroden unterschiedlicher Elektrodenstapel
vorzugsweise miteinander verbunden. Die Umhüllung kann
aus einem oder mehrere Umhüllungsteilen gebildet sein,
insbesondere aus einem oder mehreren Formteilen und/oder Wärmeleitplatten
gebildet sein. Ferner kann ein Umhüllungsteil zumindest
aus einem Rahmen oder einem Rahmenteil gebildet sein. Vorzugsweise kann
dabei eines der Umhüllungsteile eine Schicht aus einem
siegelfähigen Material, insbesondere einem thermoplastischen
Kunststoff aufweisen. Vorzugsweise ist dabei das Umhüllungsteil
aus einer laminierten Verpackungsfolie hergestellt. Die Schicht aus
siegelfähigem Material wird dabei vorzugsweise zur Herstellung
der stoffschlüssigen Verbindung verwendet. Darunter ist
vorzugsweise zu verstehen, dass die stoffschlüssige Verbindung
ausschließlich mittels der Schicht aus einem siegelfähigen
Material eines Umhüllungsteiles oder mehrerer Umhüllungsteile
hergestellt wird. Eine Verwendung von zusätzlichem Material
zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung, welches
nicht Bestandteil der Umhüllungsteile ist, ist somit nicht
notwendig.
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Unter
einer laminierten Folie, welche als laminierte Verpackungsfolie
ausgebildet sein kann, kann eine metallische Trägerfolie
bzw. ein Trägerblech zu verstehen sein, welches mindestens
einseitig mit einem siegelfähigen Material überzogen
ist, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff. Die laminierten
Folien können eben ausgebildet sein oder durch einen Umformprozess,
insbesondere mittels Tiefziehen, als Formteil ausgebildet sein.
Ein Formteil, welches aus einer laminierten Folie hergestellt ist,
ist ein laminiertes Formteil. Die metallische Trägerfolie
bzw. das metallische Trägerblech kann vorzugsweise aus
Aluminium hergestellt sein. Als thermoplastischer Kunststoff kann
insbesondere Polypropylen und Polyamid verwendet werden.
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Unter
einem siegelfähigen Material ist insbesondere ein Material
zu verstehen, welches bei Raumtemperatur und vorzugsweise auch bei
zu erreichenden Betriebstemperaturen der Elektrochemischen Zelle
in festem Zustand vorliegt. Bei Aufbringen von Wärme, welche
insbesondere bei der Herstellung mittels eines Siegelwerkzeugs stattfindet, kann
dass siegelfähige Material zumindest teilweise in einen
flüssigen oder nur halbflüssigen Zustand geraten
und in stoffschlüssige Verbindung mit anderen Bauteilen
geraten. Insbesondere können zwei im festen Zustand voneinander
getrennte Mengen von siegelfähigem Material im halbflüssigen
oder flüssigen Zustand miteinander verschmelzen und somit
eine stoffschlüssige Verbindung untereinander eingehen.
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Im
Sinne der Erfindung ist unter einem Elektrodenstapel eine Einrichtung
zu verstehen, welche als Baugruppe einer galvanischen Zelle auch
der Speicherung chemischer Energie und zur Abgabe elektrischer Energie
dient. Vor der Abgabe elektrischer Energie wird gespeicherte chemische
Energie in elektrische Energie umgewandelt. Während des Ladens
wird die dem Elektrodenstapel bzw. der galvanischen Zelle zugeführte
elektrische Energie in chemische Energie gewandelt und abgespeichert. Dazu
weist der Elektrodenstapel mehrere Schichten auf, wenigstens eine
Anodenschicht, eine Kathodenschicht und eine Separatorschicht. Die
Schichten sind übereinander gelegt bzw. gestapelt, wobei
die Separatorschicht wenigstens teilweise zwischen einer Anodenschicht
und einer Kathodenschicht angeordnet ist. Vorzugsweise wiederholt
sich diese Abfolge der Schichten innerhalb des Elektrodenstapels mehrfach.
Bevorzugt sind einige Elektroden miteinander insbesondere elektrisch
verbunden, insbesondere parallel geschaltet. Vorzugsweise sind die Schichten
zu einem Elektrodenwickel aufgewickelt. Nachfolgend wird der Begriff „Elektrodenstapel” auch für
Elektrodenwickel verwendet.
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Unter
einem Rahmen im Sinne der vorliegenden Erfindung soll jede konstruktive
Einrichtung verstanden werden, die insbesondere geeignet ist, die Elektrochemische
Zelle mechanisch gegen Umwelteinflüsse zu stabilisieren
und die bei der Herstellung der Zelle mit der Verpackung der Zelle
fest verbunden werden kann. Wie die Wortwahl bereits andeutet, ist
ein Rahmen vorzugsweise eine im Wesentlichen rahmenförmige
Einrichtung, deren Funktion im Wesentlichen insbesondere darin besteht,
einer Elektrochemischen Zelle mechanische Stabilität zu
verleihen. Der Rahmen kann dabei selbst ein Umhüllungsteil
darstellen, wenn der Rahmen insbesondere zumindest in einem Bereich
der Umhüllung die beschriebenen Funktionen der Umhüllung
erfüllt. Ein teilweise umlaufender Rahmen kann dabei lediglich an
einer oder mehreren Seiten der Elektrochemischen Zelle vorgesehen
sein und insbesondere eine oder mehrere Rahmenleisten umfassen.
Der teilweise umlaufende Rahmen umschließt den Elektrodenstapel nicht
zwangsläufig vollständig.
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Vorliegend
ist unter einem Formteil ein Festkörper zu verstehen, welcher
insbesondere an die Gestalt eines Elektrodenstapels angepasst ist.
Vorzugsweise gewinnt ein Formteil erst in Zusammenwirkung mit einem
weiteren Formteil und/oder einem Elektrodenstapel seine Form und/oder
seine Stabilität. Im Fall eines quaderförmigen
Elektrodenstapels können die Formteile im Wesentlichen
rechteckig zugeschnitten sein. Dabei weist das Formteil vorzugsweise
einen Flächenabschnitt auf, der sich im Wesentlichen an
eine größte Seitenfläche des quaderförmigen
Elektrodenstapels anschmiegen kann und im Wesentlichen eben ausgestaltet
ist, wobei eine ebene Ausgestaltung eine gewisse räumliche
Abweichung zulässt. Dabei sind einige Abmessungen des Formteils
vorzugsweise größer als bestimmte Abmessungen
eines Elektrodenstapels gewählt. Wenn zwei Formteile um
den Elektrodenstapel gelegt werden, so ragen die Formteile teilweise über
den Elektrodenstapel hinaus und bilden teilweise einen überstehenden
Rand, der einen Nahtabschnitt bildet. Der Nahtabschnitt eines Formteiles
berührt dabei vorzugsweise einen Nahtabschnitt eines weiteren
Formteils, vorzugsweise flächig. Beispielsweise ist ein
erstes Formteil einer Umhüllung als ebene Platte ausgebildet,
während ein zweites Formteil der Umhüllung sich
um den Elektrodenstapel an das erste Formteil anschmiegt. Ein Formteil
kann als Wärmeleitelement, insbesondere als Wärmeleitplatte
ausgebildet sein und eine höhere Wärmeleitfähigkeit
als die übrigen Formteile aufweisen. Es berührt
insbesondere wenigstens einen Elektrodenstapel teilweise und wärmeleitend.
Abhängig von einem Temperaturunterschied zwischen dem Formteil
und einem Elektrodenstapel wird Wärmeenergie aus einem
Elektrodenstapel heraus oder in einem Elektrodenstapel hinein übertragen.
Vorzugsweise ist ein Formteil zwischen zwei Elektrodenstapeln angeordnet
und berührt beide Elektrodenstapel wärmeleitend.
Der Begriff Formteil umfasst dabei insbesondere auch laminierte Formteile.
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Vorzugsweise
wird ein Verbindungsabschnitt der ersten Elektrochemischen Zelle
an einen Verbindungsabschnitt der zweiten Elektrochemischen Zelle angelegt,
wobei der Verbindungsabschnitt an einem Umhüllungsteil
der jeweiligen Elektrochemischen Zelle angeordnet ist.
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Unter
Verbindungsabschnitt ist im Folgenden ein Bereich der Umhüllung
zu verstehen, der zur stoffschlüssigen Verbindung mit einer
anderen Elektrochemischen Zelle vorgesehen ist. Ein Verbindungsabschnitt
kann eine gewisse flächige Ausgestaltung aufweisen, nämlich
insbesondere eine Verbindungsfläche, anhand derer der Verbindungsabschnitt
mit der Umhüllung der anderen Elektrochemischen Zelle in
Anlage geraten kann. Ferner kann der Verbindungsabschnitt aber auch
ohne besondere Ausgestaltung an nahezu jeden Teil der Umhüllung einer
Elektrochemischen Zelle vorgesehen sein.
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Die
Umhüllung selbst wird dabei vorzugsweise durch Verbinden
eines ersten Umhüllungsteils mit zumindest einem zweiten
Umhüllungsteil gebildet. Insofern ist die Umhüllung
insbesondere mehrteilig ausgebildet. Erst durch das Zusammenfügen
mehrerer Umhüllungsteile wird die Umhüllung selbst
geschlossen.
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Vorzugsweise
wird während des Herstellungsverfahrens ein erstes Umhüllungsteil
der ersten Elektrochemischen Zelle mit einem der Umhüllungsteile
der zweiten Elektrochemischen Zelle verbunden, bevor das erste Umhüllungsteil
der ersten Elektrochemischen Zelle mit einem zweiten Umhüllungsteil
der ersten Elektrochemischen Zelle verbunden wird. Hierdurch können
Umhüllungsteile von benachbarten Elektrochemischen Zellen
bereits vor Fertigstellung der einzelnen Elektrochemischen Zelle
miteinander fest verbunden werden und dabei anschließend
ein Bauteil bilden, welches zur Weiterverarbeitung vorgesehen ist.
Erst nach der vorgenannten Verbindung der beiden Umhüllungsteile
von unterschiedlichen Elektrochemischen Zellen, können
die Umhüllungen der Elektrochemischen Zellen durch Verbinden
weiterer Umhüllungsteile an vorgenannte Umhüllungsteile
geschlossen werden. Dadurch, dass bereits vor dem Verschließen
von Elektrochemischen Zellen mehrere Umhüllungsteile unterschiedlicher Elektrochemischer
Zellen bereits miteinander fest verbunden sind, können
nach dem Verschließen der einzelnen Elektrochemischen Zellen
mehrere Elektrochemische Zellen fest miteinander verbunden sein.
Hierdurch kann das Herstellen von Batterieanordnungen vereinfacht
werden.
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Vorzugsweise
wird erst nachdem ein Umhüllungsteil der ersten Elektrochemischen
Zelle mit einem Umhüllungsteil der zweiten Elektrochemischen Zelle
verbunden wurde ein Elektrodenstapel in Anlage zu einem Umhüllungsteil
der ersten Elektrochemischen Zelle gebracht. Anschließend,
nachdem der Elektrodenstapel in Anlage zu dem Umhüllungsteil der
ersten Elektrochemischen Zelle gebracht worden ist, kann durch Anlegen
von zumindest einem weiteren Umhüllungsteil die erste Elektrochemische
Zelle geschlossen werden.
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Vorzugsweise
kann ein Umhüllungsteil, insbesondere ein Formteil als
Umhüllungsteil zur zumindest teilweisen Umhüllung
von zwei, insbesondere zwei benachbart angeordneten Elektrochemischen Zellen
verwendet werden. Damit ist insbesondere gemeint, dass dieses Umhüllungsteil
sowohl ein Umhüllungsteil der einen Elektrochemischen Zelle
als auch ein Umhüllungsteil der anderen Elektrochemischen Zelle
darstellen kann. Die Teileanzahl kann dadurch verringert werden,
was sich günstig auf Kosten und Gewicht auswirken kann.
Ferner kann aufgrund der geringeren Teileanzahl die Montage vereinfacht
werden.
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Vorzugsweise
ist zumindest eines der Umhüllungsteile ein Formteil. Vorzugsweise
ist zumindest eines der Umhüllungsteile eine Wärmeleitplatte. Vorzugsweise
ist zumindest eines der Umhüllungsteile ein Rahmen oder
ein Rahmenteil. Es sind verschiedenste Möglichkeiten der
Kombination der unterschiedlichen Arten von Umhüllungsteilen,
nämlich insbesondere Formteil, Wärmeleitplatte,
Rahmen bzw. Rahmenteil möglich.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Elektrochemische Zelle, umfassend
zumindest einen Elektrodenstapel, der von einer Umhüllung
zumindest teilweise umschlossen ist, wobei die Umhüllung
zumindest ein Formteil mit einem Flächenabschnitt und einem
Nahtabschnitt umfasst, wobei der Nahtabschnitt umlaufend um den
Flächenabschnitt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verbindungsabschnitt vorgesehen ist. Es wird auf obige
Erläuterung zum Verbindungsabschnitt und zu den genannten Vorteilen
verwiesen.
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Vorzugsweise
weist eines der Formteile eine Schicht aus einem siegelfähigen
Material, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff auf und
ist insbesondere aus einer laminierten Verpackungsfolie hergestellt.
Die Schicht aus siegelfähigem Material kann vorzugsweise
zur Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung mit einem
anderen Formteil verwendet werden. Vorzugsweise ist das Formteil
ein laminiertes Formteil.
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Vorzugsweise
steht der Nahtabschnitt erhaben aus einer Ebene E, in der der Flächenabschnitt angeordnet
ist, hervor. Mit Nahtabschnitt ist dabei ein Bereich des Formteils
gemeint, der zur Anlage an einem weiteren Umhüllungsteil
derselben Elektrochemischen Zelle vorgesehen ist. Insofern stellt
der Nahtabschnitt insbesondere eine Nahtstelle der Umhüllung
einer Elektrochemischen Zelle dar. Dabei können Teile des
Nahtabschnitts den Verbindungsabschnitt zumindest teilweise darstellen.
Vorzugsweise kann der Verbindungsabschnitt an zumindest einem Teil
des Nahtabschnitts angrenzend angeordnet sein.
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Dabei
sind vorzugsweise zwei Verbindungsabschnitte vorgesehen, die insbesondere
an gegenüberliegenden Seiten des Formteils, insbesondere an
gegenüberliegenden Bereichen des umlaufenden Nahtabschnitts
angeordnet sind. Es können auch mehrere Verbindungsabschnitte
vorgesehen sein. Dadurch, dass zumindest zwei Verbindungsabschnitte
vorgesehen sind, kann die Befestigung zumindest zweier Elektrochemischer
Zellen eine erhöhte Festigkeit erhalten. Die Ausgestaltung
der Verbindungsabschnitte kann dabei an die auftretenden Belastungen angepasst
werden.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Verbindungsabschnitt an einer dem Flächenabschnitt
abgewandten Seite des Nahtabschnitts angeordnet. Hierdurch kann
eine vorzugsweise außerhalb der eigentlichen Umhüllung
angeordnete Verbindungseinrichtung entstehen. Auftretende Belastungen,
welche durch die Befestigungspunkte der einzelnen Elektrochemischen
Zellen aneinander entstehen, wirken sich dabei bevorzugt nicht auf
den kritischen Umhüllungsbereich nahe der Elektrodenstapel
aus. Ferner sind die Verbindungsabschnitte insbesondere gut zugänglich
für ein Werkzeug, mit der die Befestigung der einzelnen
Verbindungsabschnitte vorgenommen werden kann. Die Verbindungsabschnitte
sind dabei insbesondere entfernt von wärmekritischen Stellen der
Umhüllung in der Nähe der Elektrodenstapel angeordnet.
Dies ist günstig für eine gute Wärmeableitung
von den Elektrodenstapeln durch die Umhüllung, sowie der
Dauerfestigkeit der Verbindung zweier Elektrochemischer Zellen.
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Vorzugsweise
steht zumindest ein Verbindungsabschnitt erhaben vom Nahtabschnitt
in Richtung zur Ebene E hervor. Der Flächenabschnitt, der vorzugsweise
in der Ebene E angeordnet ist, kann eine Anlagefläche für
eine benachbarte Elektrochemische Zelle darstellen. Dadurch, dass
der Verbindungsabschnitt in Richtung zur Ebene E hervorsteht, kann
der Verbindungsabschnitt mit dem Verbindungsabschnitt einer benachbarten
Elektrochemischen Zelle, welcher ebenfalls in Richtung zum Flächenabschnitt
der anderen Elektrochemischen Zelle hervorsteht, in Anlage gebracht
werden, so dass zwischen diesen beiden Verbindungsabschnitten eine feste
Verbindung möglich ist, wobei zugleich die Flächenabschnitte
der beiden Elektrochemischen Zellen miteinander in Anlage bringbar
sind.
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In
einer alternativen Ausgestaltung steht zumindest ein Verbindungsabschnitt
erhaben vom Nahtabschnitt in Richtung von der Ebene E weg hervor.
Es kann dabei der Flächenabschnitt, der vorzugsweise in
der Ebene E angeordnet ist, eine Anlagefläche für
eine benachbarte Elektrochemische Zelle darstellen. Dadurch, dass
jedoch der Verbindungsabschnitt nunmehr über den Nahtabschnitt
in Richtung von der Ebene E weg hervorsteht ist der Verbindungsabschnitt
weiter von der Ebene E beabstandet und ragt daher über
den Nahtabschnitt hinüber in Richtung zu einer auf der
anderen Seite der Elektrochemischen Zelle bezogen auf die Ebene
E angeordneten Elektrochemischen Zelle, so dass der Verbindungsabschnitt
zur Verbindung mit dieser Elektrochemischen Zelle dienen kann. Insofern
kann eine Innenfläche des Formteils sowohl mit einem weiteren Formteil
der selben Elektrochemischen Zelle als auch mit einem Formteil einer
zweiten Elektrochemischen Zelle verbunden werden. Hieraus kann sich ferner
auch eine verbesserte Dichtwirkung ergeben. Sollte nämlich
eine Verbindung an den Nahtabschnitten zweier Formteile, welche
zu einer Elektrochemischen Zelle gehören, undicht werden,
kann die Verbindungsstelle zwischen den beiden Formteilen benachbarter
Elektrochemischen Zellen die Dichtaufgaben übernehmen und
einen Stoffaustausch vom Zelleninneren mit der Umgebung vermeiden.
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Vorzugsweise
umfasst der Verbindungsabschnitt eine Verbindungsfläche,
die insbesondere parallel zur Ebene E, insbesondere in der Ebene
E angeordnet ist. Die Verbindungsfläche dient zum Verbinden
des Verbindungsabschnitts mit dem Verbindungsabschnitt einer benachbarten
Elektrochemischen Zelle, wobei an den Verbindungsflächen
der benachbarten Elektrochemischen Zellen die stoffschlüssige
Verbindung hergestellt wird. Durch die parallele Ausrichtung der
Verbindungsflächen zu der Ebene E und damit zum Flächenabschnitt
des Formteils kann die Ausrichtung der Elektrochemischen Zellen
zueinander ebenfalls parallel zur Ebene E erfolgen. Wenn die Verbindungsfläche
in der Ebene E angeordnet ist können die Flächenabschnitte
der benachbarten Elektrochemischen Zellen aneinander anliegen.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine Elektrochemische Zelle der vorgenannten
Art, wobei zwei Formteile an deren Nahtabschnitten miteinander verbunden
sind, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden
sind. Die zumindest zwei Formteile können identische oder
zueinander spiegelverkehrt ausgebildete Formteile sein; davon bleiben
geringfügige Abweichungen von der identischen oder spiegelverkehrten
Form unberührt, welche insbesondere montierbarkeitsbedingt
oder fertigungsbedingt sind. Es können aber auch unterschiedliche
Formteile der bereits beschriebenen Art sein.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Umhüllung zumindest
eine Wärmeleitplatte umfassen, wobei zumindest ein Formteil
mit einem Nahtabschnitt an der Wärmeleitplatte angeflanscht
ist. Die Wärmeleitplatte stellt dabei selbst ein Umhüllungsteil dar
und übernimmt zumindest abschnittsweise die Funktionen
der Umhüllung.
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Grundsätzlich
können die Batterieanordnungen der oben genannten Art einfach
zu montieren sein.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Batterieanordnung, umfassend eine
erste Elektrochemische Zelle und eine zweite Elektrochemische Zelle,
die stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Es wird auf
die bereits beschriebenen Vorteile der stoffschlüssigen
Verbindung hingewiesen. Vorzugsweise sind die Umhüllungen
der jeweiligen Elektrochemischen Zellen miteinander stoffschlüssig
verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung kann insbesondere mittels
Heißsiegeln, Heißpressen oder Heißkleben erfolgen.
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Vorzugsweise
weist zumindest eines der Umhüllungsteile eine Schicht
aus einem siegelfähigen Material, insbesondere aus einem
thermoplastischen Kunststoff auf und ist insbesondere aus einer laminierten
Verpackungsfolie hergestellt. Die stoffschlüssige Verbindung
zwischen dem Umhüllungsteilen wird von zumindest Teilen
der Schicht aus siegelfähigem Material jeweils eines oder
mehrerer der Umhüllungsteile gebildet. Dabei ist vorzugsweise
die stoffschlüssige Verbindung ausschließlich
die Schicht aus siegelfähigem Material eines oder mehreren
der Umhüllungsteile zur Herstellung der stoffschlüssigen
Verbindung verwendet. Das bedeutet insbesondere, dass zur Herstellung
der stoffschlüssigen Verbindung keine weiteren Hilfsstoffe
wie Klebemittel oder Siegelmittel verwendet wird, welches nicht
Bestandteil der Umhüllungsteile ist.
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Ein
Umhüllungsteil kann als Formteil, insbesondere als laminiertes
Formteil ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
umfasst die erste Elektrochemische Zelle einen zumindest teilweise
umlaufenden ersten Rahmen, insbesondere vollständig umlaufenden
ersten Rahmen, und umfasst die zweite Elektrochemische Zelle einen
zumindest teilweise umlaufenden zweiten Rahmen, insbesondere vollständig umlaufenden
zweiten Rahmen, wobei die Rahmen benachbarter Elektrochemischer
Zellen Abschnitte mit unterschiedlichen radialen Ausdehnungen aufweisen.
Unter dem Begriff radiale Ausdehnung ist hier grundsätzlich
nicht zu verstehen, dass die Ausdehnung kreisförmig oder
kreisformähnlich ausgestaltet sein soll. Vielmehr ist mit
der radialen Ausdehnung grundsätzlich die Ausdehnung gemeint,
die im Wesentlichen koaxial zu einer Senkrechten auf einen flächigen
Umhüllungsabschnitt, insbesondere dem Flächenabschnitt,
zu sehen ist. Die radiale Ausdehnung kann insofern auch eine eckige
Gestalt aufweisen.
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Dadurch,
dass die erste radiale Ausdehnung größer ist als
die zweite radiale Ausdehnung überlappt zumindest ein Abschnitt
des einen Rahmens einen Abschnitt des anderen Rahmens. Es kann auch der
gesamte Rahmen den jeweils anderen gesamten Rahmen überlappen.
Durch das Überlappen zumindest von Abschnitten des ersten
Rahmens ergeben sich Abschnitte radial außerhalb des zweiten
Rahmens, in die ein Montagewerkzeug hineinragen kann, um ein Umhüllungsteil
mit dem ersten Rahmen zu verbinden. Insbesondere können
dabei erste Elektrochemische Zellen und zweite Elektrochemische
Zellen abwechselnd angeordnet sein, wodurch die Montage der ersten
Elektrochemischen Zellen an die zweiten Elektrochemischen Zellen
oder umgekehrt durch die Ausnehmung, die durch jeweils zweite Rahmen
und erste Rahmen oder jeweils Abschnitten davon gebildet sind, vereinfacht
werden kann.
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Dafür
weist vorzugsweise der erste Rahmen der ersten Elektrochemischen
Zelle einen Überdeckungsabschnitt auf, an dem der erste
Rahmen der ersten Elektrochemischen Zelle in Überdeckung
mit dem zweiten Rahmen der zweiten Elektrochemischen Zelle ist und
ferner weist der erste Rahmen der ersten Elektrochemischen Zelle
einen Überlappungsabschnitt auf, an dem der erste Rahmen
den zweiten Rahmen überlappt.
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Die
Erfindung umfasst ferner eine Batterieanordnung, welche nach der
vorgenannten Weise herstellt wurde.
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Vorzugsweise
bilden Nahtabschnitte benachbarter Elektrochemischer Zellen mit
Verbindungsabschnitten benachbarter Elektrochemischer Zellen eine
wabenartige Verbindungsstruktur. Die wabenartige Verbindungsstruktur
zwischen den einzelnen Formteilen kann eine robuste Verbindung gegen
externe Belastungen bei gleichzeitig niedrigem Gewicht schaffen.
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Die
Erfindung wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Hierin zeigt:
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1 eine
Batterieanordnung in einer ersten Ausführungsform, schematisch
im Querschnitt dargestellt, während der einzelnen Herstellungsschritte a)
bis d);
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2 ein
Teilquerschnitt der Batterieanordnung aus 1;
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3 eine
Batterieanordnung in einer zweiten Ausführungsform, schematisch
im Querschnitt dargestellt, während der einzelnen Herstellungsschritte
a) bis c);
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4 die
Batterieanordnung aus 3
- a) von
unten,
- b) im Teilquerschnitt;
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5 eine
Batterieanordnung in einer dritten Ausführungsform, schematisch
im Querschnitt dargestellt, während der einzelnen Herstellungsschritte a)
bis c);
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6 ein
Teilquerschnitt der Batterieanordnung aus 5;
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7 eine
Batterieanordnung in einer vierten Ausführungsform, schematisch
im Querschnitt dargestellt, während der einzelnen Herstellungsschritte
a) bis c);
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8 eine
Batterieanordnung in einer fünften Ausführungsform,
schematisch im Querschnitt dargestellt, während der einzelnen
Herstellungsschritte a) bis c);
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9 eine
Batterieanordnung in einer sechsten Ausführungsform, schematisch
im Querschnitt dargestellt, während der einzelnen Herstellungsschritte
a) bis c).
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In 1a) bis 1d)
ist beschrieben, wie eine Batterieanordnung 101 in einer
ersten Ausführungsform hergestellt werden kann. Es sind
in 1a) zunächst zwei Formteile 104', 104'' zu
erkennen, welche Umhüllungsteile von Umhüllungen 103', 103'' zweier
Elektrochemischer Zellen 102', 102'' darstellen.
Insofern sind die in 1a) gezeigten
Formteile dieser beiden unterschiedlichen Elektrochemischen Zellen 102', 102'' zuzuordnen.
Die beiden Formteile sind spiegelsymmetrisch, aber ansonsten identisch
zueinander ausgestaltet. Insofern werden Einzelheiten der Formteile
stets nur einmal beschrieben. Jedes der Formteile weist einen Flächenabschnitt 110 auf,
an dem sich radial außen ein Nahtabschnitt 107 umlaufend
anschließt. Der Flächenabschnitt 110 spannt
eine Ebene E auf. Der Nahtabschnitt 107 steht erhaben aus
der Ebene E hervor.
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Die
Formteile 104', 104'' sind als laminierte Formteile
ausgebildet. Die Formteile weisen dabei eine Aluminiumschicht auf,
welche beidseitig mit einer Schicht aus Polypropylen versehen ist.
Polypropylen ist ein siegelfähiges Material. Alternativ
kann Polyamid als siegelfähiges Material verwendet werden.
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Jeweils
an Außenflächen 106 der Formteile 104 sind
Verbindungsabschnitte 108 angeordnet, welche sich innerhalb
des Flächenabschnitts 110 befinden. Wie in 1b)
zu erkennen ist werden die beiden Formteile 104', 104'' an
den Verbindungsabschnitten 108 mittels einer ersten umlaufenden
Verklebung 115' fest miteinander verbunden. Die Verklebung
erfolgt an jeweils einer Verbindungsfläche 113 am
Verbindungsabschnitt 108 der jeweiligen Formteile 104.
Die Verbindungsflächen 113 liegen in der Ebene
E.
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Es
sind in dem in 1b) gezeigten Verfahrensstadium
nunmehr die Formteile 104 unterschiedlicher Elektrochemischer
Zellen miteinander verbunden, ohne dass weitere Umhüllungsteile
der Umhüllungen 103 der jeweiligen Elektrochemischen
Zellen 102 an die Formteile 104', 104'' angeschlossen
sind. Die Umhüllungen 103 sind daher noch nicht
geschlossen. Im nächsten Schritt, wie in 1c)
zu sehen ist, wird an jeweils eine Innenfläche 109 der Formteile 104', 104'' ein
Elektrodenstapel 114 angelegt. Anschließend wird
ein weiteres Umhüllungsteil, nämlich ein Formteil 104''' an
das Formteil 104' bzw. 104'''' an das Formteil 104'' angelegt.
Die neu angelegten Formteile 104''' und 104'''' sind
wiederum mit weiteren Formteilen von Umhüllungen weiterer
Elektrochemischen Zellen bereits fest verbunden.
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Wie
aus 1d) zu erkennen ist, werden anschließend
die jeweils einer Elektrochemischen Zelle 102 und deren
Umhüllungen 103 zugeordneten Formteile 104', 104''' bzw. 104'', 104'''' miteinander mittels
einer zweiten umlaufenden Verklebung 115'' an den jeweiligen
Nahtabschnitten 107 fest verbunden. Sodann sind die Umhüllungen 103 der
jeweiligen Elektrochemischen Zellen 102 verschlossen.
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2 zeigt
die Elektrochemische Zelle 101 der ersten Ausführungsform
detailliert im Teilquerschnitt. Zusätzlich zu den 1a) bis 1d)
sind an allen Elektrochemischen Zellen 102 Stromableiter 111 zu
erkennen, die sich an einer bestimmten Stelle des Nahtabschnitts 107 durch
die Umhüllung 103 erstrecken. Ferner ist zu erkennen,
dass die Stromableiter 111 elektrisch leitend mit zumindest
einem Teil der Elektrodenstapel 114 verbunden sind.
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3 zeigt
eine Weiterbildung der Batterieanordnung aus 1. Es wird
insofern auf die Erläuterungen zur 1 verwiesen
und nur auf die Unterschiede zur 1 eingegangen.
Es wird gezeigt, wie eine Batterieanordnung 201 in einer
zweiten Ausführungsform hergestellt werden kann. Es sind
zwei Formteile 204', 204'' zu erkennen, welche
symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Die beiden Formteile 204 stellen
jeweils Umhüllungsteile einer gemeinsamen Umhüllung 203 einer
gemeinsamen Elektrochemischen Zelle 202 dar. Die Formteile 204 entsprechen
im Wesentlichen den Formteilen 104 aus 1.
Im Folgenden wird daher nur auf die Unterschiede eingegangen. Anders
als die Formteile 104 gemäß der 1 weist
das Formteil 204 jeweils zwei separate Verbindungsabschnitte 208 auf,
die sich an zwei unterschiedlichen Seiten des Formteils 204 an
die Nahtabschnitte 207 außen anschließen. Die
Verbindungsabschnitte 208 sind somit an einer dem Flächenabschnitt 210 abgewandten
Seite des Nahtabschnitts 207 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 208 steht
dabei erhaben vom Nahtabschnitt 207 in Richtung zur Ebene
E hervor. Der Verbindungsabschnitt 208 weist dabei eine
Verbindungsfläche 213 auf, die in der Ebene E
angeordnet ist. Insofern ist die Verbindungsfläche 213 und
der Flächenabschnitt 210 eines Formteils 204 zueinander
in fluchtender Ausrichtung.
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Es
ist zu erkennen, dass ein Elektrodenstapel 214 an eine
Innenfläche 209 eines der Formteile 204' in
Anlage gebracht wird. Anschließend wird das andere der
beiden Formteile 204'' an den Elektrodenstapel 214 angelegt
und in Anlage mit dem anderen Formteil 204' gebracht. An
dem Nahtabschnitt 207 werden die beiden Formteile 204', 204'' miteinander mittels
einer ersten Verklebung 215' fest miteinander verbunden.
Hierdurch wird die Umhüllung 203 der Elektrochemischen
Zellen 202 geschlossen. In einem weiteren Verfahrensschritt,
der in 3c) zu erkennen ist, werden
zwei Elektrochemische Zellen 202', 202'', wie
sie beide durch den in 3b) gezeigten
Verfahrensschritt entstanden sind, aneinander angelegt und mittels
einer zweiten Verklebung 215'' mit der jeweiligen Verbindungsflächen 213 der Verbindungsabschnitte 208 miteinander
fest verbunden. Weitere Elektrochemische Zellen werden auf die selbe
Weise mit den vorhandenen Elektrochemischen Zellen fest verbunden.
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In 4a) und 4b)
ist die Batterieanordnung 201 ausschnittsweise mit den
jeweiligen Elektrochemischen Zellen 202 dargestellt. Insbesondere in 4b) ist eine wabenartige Struktur zu erkennen, die
aus den Verbindungsabschnitten 208 und den Nahtabschnitten 207 der
Umhüllungen 203 der Elektrochemischen Zellen 202 sowie
der Verklebungen 215 gebildet ist.
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5 zeigt
eine Weiterbildung der Batterieanordnung aus 1. Es wird
insofern auf die Erläuterungen zur 1 verwiesen
und nur auf die Unterschiede zur 1 eingegangen.
Es ist zu erkennen, dass in der gezeigten Batterieanordnung 301 in
einer dritten Ausführungsform abwechselnd anstelle von zwei
miteinander verbundenen Formteilen 304 eine Wärmeleitplatte 305 zwischen
zwei Elektrodenstapeln 314 angeordnet ist. Die Wärmeleitplatte 305 stellt
dabei selbst ein Umhüllungsteil der Umhüllung 303 einer
Elektrochemischen Zelle 302 dar. An Nahtabschnitten 307' werden
die Formteile 304 mit Nahtabschnitten 307'' der
Wärmeleitplatten 305 mittels einer zweiten Verklebung 315'' fest
verbunden. Die Wärmeleitplatte 305 stellt ein
Umhüllungsteil dar, welches zur teilweisen Umhüllung
von zwei benachbarten Elektrochemischen Zellen 302 verwendet wird.
Die Formteile 304 sind identisch zu den Formteilen 104 der
Batterieanordnung aus 1 gestaltet. Die Verbindung
zweier benachbarter Formteile 304 erfolgt durch die bezüglich
der 1 bereits erläuterten Art und Weise.
Ein Elektrodenstapel liegt sowohl an einem Formteil 304 als
auch an einer Wärmeleitplatte 305 an.
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In 6 ist
die Batterieanordnung 301 in der dritten Ausführungsform
zu erkennen, welche mehrere Elektrochemische Zellen 302 umfasst.
Stromableiter 311 der äußersten dargestellten
Elektrochemischen Zelle 302 sind miteinander verbunden.
Insofern sind die Elektrodenstapel 314 dieser Elektrochemischen
Zellen miteinander in Reihe geschaltet. Diese Anordnung eignet sich
insbesondere für Binärzellen.
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7 zeigt
eine Weiterbildung der Batterieanordnung aus 1. Es wird
insofern auf die Erläuterungen zur 1 verwiesen
und nur auf die Unterschiede zur 1 eingegangen.
Die Batterieanordnung 401 in einer vierten Ausführungsform
umfasst mehrere erste Elektrochemische Zellen 402' und mehrere
zweite Elektrochemische Zellen 402'', wobei die ersten
und zweiten Elektrochemischen Zellen abwechselnd zueinander angeordnet
sind. In 7a) ist eine zweite Elektrochemische
Zelle 402'' vor deren Montage dargestellt. Die zweite Elektrochemische
Zelle 402'' weist einen Zellstapel 414 auf, der zwischen
zwei identischen Formteilen 404 angeordnet ist. Die Formteile 404 sind
flächig ausgestaltet, wobei der Flächenabschnitt 410 in
einer Ebene E gemeinsam mit dem Nahtabschnitt 407 angeordnet
ist. Es ist ferner ein umlaufender zweiter Rahmen 412'' gezeigt,
welcher den Zellstapel 414 umrahmt. Mit jeweils einer ersten
Verklebung 415' werden die beiden, einer gemeinsamen zweiten
Elektrochemischen Zelle 402'' zugeordneten Formteile 404 an
deren jeweiligen Nahtabschnitt 407 mit dem zweiten Rahmen 412'' fest
verbunden. Dadurch wird die Umhüllung 403 der
zweiten Elektrochemischen Zelle 402'' verschlossen.
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Es
ist zu erkennen, dass die Formteile 404 einen umlaufenden Überstand 418 aufweisen,
der über den zweiten Rahmen 412'' radial hinausragt. Hierdurch
wird zwischen den beiden Formteilen 404 eine radiale Ausnehmung 416 gebildet.
-
Zwischen
zwei zweiten Elektrochemischen Zellen 402'' wird ein weiterer
Zellstapel 414 angelegt, der von einem ersten Rahmen 412' umrahmt
wird. Der zweite Rahmen 412' wird mittels jeweils einer zweiten
Verklebung 415'' mit den Formteilen 404 der zweiten
Elektrochemischen Zelle 402'' an deren Verbindungsabschnitt 408 fest
verbunden. Es ist zu erkennen, dass der erste Rahmen 412' eine
radiale Ausdehnung R1 hat, welche größer
ist als eine radiale Ausdehnung R2 des zweiten
Rahmens 412'' ist. Insofern überragt der erste
Rahmen 412' den zweiten Rahmen 412'' in Umfangsrichtung
und erstreckt sich in den radialen Bereich der Ausnehmung 416.
In die Ausnehmungen 416 kann ein Werkzeug 419 eingreifen,
welches für die zweite Verklebung 415'' des zweiten
Rahmens mit dem Formteil 404 verwendet wird.
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Das
Formteil 404 bildet jeweils ein Umhüllungsteil
sowohl für die Umhüllung einer der ersten Elektrochemischen
Zellen 402' als auch für die Umhüllung
einer der zweiten Elektrochemischen Zellen 402''. Die ersten
Rahmen 412' bilden Umhüllungsteile der jeweiligen
ersten Elektrochemischen Zelle 402. Die zweiten Rahmen 412'' bilden
Umhüllungsteile der jeweiligen zweiten Elektrochemischen
Zelle 402''.
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8 zeigt
eine Weiterbildung der Batterieanordnung aus 7. Es wird
insofern auf die Erläuterungen zur 7 verwiesen
und nur auf die Unterschiede zur 7 eingegangen.
Die Elektrochemischen Zellen 502 der Batterieanordnung 501 in
einer fünften Ausführungsform umfassen jeweils
einen Rahmen 512, der umlaufend um einen Elektrodenstapel 514 herum
angeordnet ist. Ferner umfasst jede Elektrochemische Zelle 502 jeweils
zwei Formteile 504, die im Wesentlichen identisch zu den
Formteilen 404 der vorhergehenden Ausführungsform ausgestaltet
sind. Die Rahmen 512 weisen auf jeder Stirnseite einen
umlaufenden Absatz 517 auf, an dem jeweils das Formteil 504 in
Anlage gebracht werden kann und mittels einer ersten Verklebung 515' mit
den Formteilen 504 fest verbunden werden kann. Mittels
einer zweiten Verklebung 515'' werden die Rahmen 512 der
einzelnen Elektrochemischen Zellen 502 an jeweils Verbindungsflächen 513 von
Verbindungsabschnitten 508, welche an den Stirnseiten der
Rahmen 512 angeordnet sind, miteinander fest verbunden.
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9 zeigt
eine Weiterbildung der Batterieanordnung aus 1. Es wird
insofern auf die Erläuterungen zur 1 verwiesen
und nur auf die Unterschiede zur 1 eingegangen.
Die Batterieanordnung 601 in einer sechsten Ausführungsform
umfasst mehrere Elektrochemische Zellen 602, deren Umhüllung 603 durch
jeweils zwei Formteile 604', 604'' gebildet wird,
die nicht identisch oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet
sind. Ein erstes Formteil 604' ist identisch zu den Formteilen 104 gemäß der 1 ausgestaltet.
Ein zweites Formteil 604'' ist im Grundaufbau identisch
zum ersten Formteil 204' aus der 3 gestaltet.
Das erste Formteil 604' ist an dessen Nahtabschnitt 607' mittels
einer ersten Verklebung 615' mit dem Nahtabschnitt 607'' des
zweiten Formteils 604'' fest verbunden. Hierdurch wird
die Elektrochemische Zelle 602 und deren Umhüllung 603 verschlossen.
Der Verbindungsabschnitt 608' steht abweichend zum ersten
Formteil 204' aus 3 erhaben
vom Nahtabschnitt 607'' in Richtung von der Ebene E weg
hervor. Das zweite Formteil 604'' überragt dabei
im verbundenen Zustand der beiden Formteile radial das erste Formteil 604'.
Das zweite Formteil 604'' wird in einem weiteren Herstellungsschritt
an ein weiteres zweites Formteil 604'' einer angrenzenden
Elektrochemischen Zelle 602 angelegt und mit diesem mittels
einer zweiten Verklebung 615'' jeweils an Innenflächen 609 an
dem Verbindungsabschnitt 608 fest verbunden. Mittels einer
dritten Verklebung 615''' ist das zweite Formteil 604''' ferner
mit einem weiteren zweiten Formteil 604'' einer weiteren
Elektrochemischen Zelle fest verbunden. Die dritte Verklebung 604''' erfolgt
an einem weiteren Verbindungsabschnitt 608''' identisch zu
der ersten Verklebung 115' gemäß der
ersten Ausführungsform, wie in 1 gezeigt.
Insofern wird auf die diesbezüglichen Erläuterungen
verwiesen. Die zweiten Formteile 604'' weisen insofern
zwei Verbindungsabschnitte 608', 608'' auf, an
denen die zweiten Formteile 604'' mit Formteilen anderer
Elektrochemischer Zellen verbunden sind.
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Sollte
die erste Verklebung 615', welche die Umhüllungen 603 der
Elektrochemischen Zellen 602 gas- und flüssigkeitsdicht
verschließt, undicht werden, so wird durch die zweite Verklebung 615'' ein Stoffaustausch zwischen
der Umwelt und dem Inneren der Elektrochemischen Zelle 602 vermieden.
Die Elektrochemische Zelle 602 weist insofern eine verbesserte,
weil redundante, Umhüllung 603 auf.
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Für
sämtliche der bezüglich der Ausführungsbeispiele
beschriebenen Verklebungen gilt, dass die Verklebung zwischen den
Umhüllungsteilen durch heißsiegelfähige
Schichten der Umhüllungsteile gebildet sind. Dabei werden
zur Herstellung dieser stoffschlüssigen Verbindung die
heißsiegelfähigen Schichten der Umhüllungsteile
miteinander in Anlage gebracht und anschließend mit Wärme
beaufschlagt. Durch die Wärmebeaufschlagung schmilzt das
heißsiegelfähige Material an den Unhüllungsteilen
und kann folglich mit dem heißsiegelfähigem Material
des jeweils anderen Umhüllungsteils in stoffschlüssige Verbindung
geraten. Eine Verwendung von zusätzlichem Klebe- oder Siegelmittel,
also Hilfsstoffs zur Herstellung einer stoffschlüssigen
Verbindung, welches nicht Bestandteil der Schichten der Umhüllungsteile
ist, ist nicht vorgesehen.
-
- 101,
201, ...
- Batterieanordnung
- 102,
202, ...
- Elektrochemische
Zelle
- 103,
203, ...
- Umhüllung
- 104,
204, ...
- Formteil
- 305
- Wärmeleitplatte
- 106,
206, ...
- Außenfläche
- 107,
207, ...
- Nahtabschnitt
- 108,
208, ...
- Verbindungsabschnitt
- 109,
209, ...
- Innenfläche
- 110,
210, ...
- Flächenabschnitt
- 111,
211, ...
- Stromableiter
- 412,
512 ...
- Rahmen
- 113,
213, ...
- Verbindungsfläche
- 114,
214, ...
- Elektrodenstapel
- 115,
215, ...
- Verklebung
- 416
- Ausnehmung
- 517
- Absatz
- 418
- Überstand
- 419
- Werkzeug
- E
- Ebene
- R
- radiale
Ausdehnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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