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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft sogenannte MEMS-Vorrichtungen, d.
h. mikroelektromechanische Systeme, die auf einem Halbleitersubstrat
hergestellt werden und sowohl mechanische als auch elektrische Strukturen
enthalten. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Verringerung
parasitärer
Kapazität,
die in derartigen Vorrichtungen vorhanden ist.
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Hintergrund
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Gegenwärtig werden
viele verschiedene MEMS-Vorrichtungen eingesetzt, so beispielsweise Drucksensoren,
Pumpen-Aktoren und elektrische oder optische Schaltungselemente,
wie beispielsweise HF-Induktoren, optische Schalter und Resonatoren,
um nur einige zu nennen.
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Bei
vielen MEMS-Vorrichtungen werden kapazitive Schaltungselemente eingesetzt,
um eine beabsichtigte Funktion zu erfüllen. Die kapazitiven Schaltungselemente
derartiger MEMS-Vorrichtungen werden durch Leiter mit elektronischen
Schaltungen verbunden, die sich auf dem gleichen Substrat wie die
MEMS-Vorrichtung befinden können
oder auf einer separaten integrierten Schaltung. In beiden Fällen ist
mit den Leitern zusammenhängende
Kapazität vorhanden.
Diese Kapazität,
die häufig
als parasitäre Kapazität bezeichnet
wird, ist elektrisch parallel zu den kapazitiven Schaltungselementen
der MEMS-Vorrichtung.
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Des
Weiteren müssen
bei kapazitiven MEMS-Vorrichtungen mitunter Signale über diffundierte
Leiter anstelle von Metallleitern geführt werden. Ein Beispiel kann
beim Einsatz von Integration im Wafer-Maßstab, sog. Wafer Scale Integration,
vorliegen, bei der ein oberer Wafer mit einem von mehreren Verfahren,
wie beispielsweise anodischem Bonden oder direktem Silizium-Wafer-Bonden
(direct silicon Wafer bonding), mit dem Sensor-Wafer gebondet wird.
Dann sind Leiter erforderlich, die quer über den Bondbereich unterhalb
der Wafer-Oberfläche
verlaufen, da eine plane Wafer-Oberfläche ohne Metallleiter für erfolgreiches
Bonden erforderlich ist. Ein weiteres Beispiel wären Leiter auf dünnen Membranen,
bei denen Einsatz eines Metalls Hysterese verursachen könnte. Die
Kapazität
des in Sperrrichtung vorgespannten Übergangs, der im Allgemeinen eingesetzt
wird, um den Leiter gegenüber
dem Substrat zu isolieren, tritt jedoch als parasitäre Kapazität parallel
zu der Messkapazität
auf und beeinträchtigt die
Leistung.
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Dementsprechend
kann auch die Leistung von MEMS-Vorrichtungen, bei denen resistive
oder induktive Schaltungselemente eingesetzt werden, um ihre vorgesehene
Funktion zu erfüllen,
durch die parasitäre
Kapazität
beeinträchtigt
werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die parasitäre
Kapazität geringere
Empfindlichkeit, größere Rauschverstärkung und/oder
reduzierte Sensor-Bandbreite verursacht. Es ist daher wünschenswert,
die parasitäre Kapazität zu reduzieren,
die in einer MEMS-Vorrichtung vorhanden ist.
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Einer
der Faktoren, die das Maß parasitärer Kapazität beeinflussen,
ist die Gesamtfläche
der diffundierten Leiter. Bisher ist dieses Problem so gehandhabt
worden, dass die Fläche
der diffundierten Leiter auf einem Minimum gehalten wurde, indem beispielsweise
die Länge
der Leiter begrenzt wurde, indem die dazugehörige Elektronik nahe an der MEMS-Vorrichtung
angeordnet wurde, oder indem schmale Leiter eingesetzt wurden. Der
Einsatz schmaler diffundierter Leiter führt jedoch zu höherem Widerstand,
der ebenfalls negative Auswirkungen hat.
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Des
Weiteren werden die mechanischen Abmessungen der MEMS-Vorrichtung
häufig
durch andere Faktoren als die elektrischen Parameter bestimmt, und
dadurch wird die Möglichkeit
eingeschränkt,
die Leiterfläche
zu reduzieren. Ein besonders relevantes Beispiel ist der Einsatz
von anodischem Bonden bei MEMS-Vorrichtungen. Dieses Verfahren erfordert
eine Bondfläche
einer bestimmten Breite, über
die Leiter verlaufen müssen,
die elektrische Signale von der hermetisch abgedichteten MEMS-Vorrichtung
zu außenliegenden
elektrischen Kontakten transportieren.
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Obwohl
sich Schaltungstopologien wie diejenigen, die an einem elektronischen
Verstärker
vorhanden sind, hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit gegenüber parasitärer Kapazität unterscheiden
können
und obwohl mehrere Schaltungen als Verbesserungen in dieser Hinsicht
vorgeschlagen worden sind, bleibt in vielen Fällen parasitäre Kapazität von Nachteil
für die Leistung
des Systems.
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Zusammenfassung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der in Funktion
parasitäre
Kapazität
in einem Leiter in einer MEMS-Vorrichtung reduziert wird. Die Vorrichtung
umfasst ein Silicon-on-Insulator(SOI)-Substrat mit einer vergrabenen
Oxidschicht; eine dielektrische Schicht, die an der Oberfläche des
SOI-Substrats ausgebildet ist, einen Leiter, der in dem SOI-Substrat
eingebettet und zwischen der dielektrischen Schicht und der ver grabenen
Oxidschicht angeordnet ist, wobei der eingebettete Leiter ein erstes
Ende und ein zweites Ende hat; einen oder mehrere Oberflächenleiter,
die an der Oberseite der dielektrischen Schicht abgeschieden und
jeweils in Kontakt mit dem ersten Ende sowie dem zweiten Ende des
eingebetteten Leiters sind; einen Grenzbereich, der den eingebetteten
Leiter umgibt und einen inneren Bereich und einen äußeren Bereich
des SOI-Substrats trennt, wobei die Grenze durch das SOI-Substrat
zu der vergrabenen Oxidschicht verläuft und einen p-n-Übergang
zwischen dem Grenzbereich und dem äußeren Bereich des SOI-Substrat
schafft, der in Funktion in Sperrrichtung vorgespannt ist, um den
inneren Bereich elektrisch gegenüber
dem äußeren Bereich
des SOI-Substrats zu isolieren, sowie einen Verstärker, dessen
Eingang mit dem ersten Ende des eingebetteten Leiters verbunden
ist und dessen Ausgang mit dem inneren Bereich des SOI-Substrats
verbunden ist, wobei der Verstärker
so eingerichtet ist, dass er eine Spannung an dem Eingang misst
und eine Spannung reproduziert, die der Spannung an dem Ausgang
gleich oder annähernd
gleich ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird des Weiteren ein Verfahren geschaffen, mit dem in
Funktion parasitäre
Kapazität
in einem Leiter in einer MEMS-Vorrichtung reduziert wird. Das Verfahren umfasst
Bereitstellen eines Silicon-on-Insulator-Substrats mit einer vergrabenen
Oxidschicht; Ausbilden einer dielektrische Schicht an der Oberfläche des SOI-Substrats,
Einbetten eines Leiter in das SOI-Substrat, wobei der eingebettete
Leiter zwischen der dielektrischen Schicht und der vergrabenen Oxidschicht
angeordnet ist und ein erstes Ende und ein zweites Ende hat; Abscheiden
eines oder mehrerer Oberflächenleiter
auf der dielektrischen Schicht, wobei die Oberflächenleiter in Kontakt mit dem
ersten bzw. dem zweiten Ende des eingebetteten Leiters sind; Ausbilden
eines Grenzbereiches, der den eingebetteten Leiter umgibt und einen
inneren Bereich und einen äußeren Bereich
des SOI-Substrats
trennt, wobei sich der Grenzbereich durch das SOI-Substrat hindurch
zu der Oxidschicht erstreckt und einen p-n-Übergang zwischen dem Grenzbereich
und dem äußeren Bereich
des SOI-Substrats schafft, der in Funktion in Sperrrichtung vorgespannt
ist, um den inneren Bereich elektrisch gegenüber dem äußeren Bereich des SOI-Substrats
zu isolieren; Verbinden eines Leiters, der einen Eingang an dem
ersten Ende des eingebetteten Leiters und einen Ausgang an dem inneren
Bereich des SOI hat; und Reproduzieren einer Spannung an dem Ausgang,
die einer an dem Eingang gemessenen Spannung gleich oder annähernd gleich ist.
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Dementsprechend
schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Reduzieren parasitärer
Kapazität
in Leitern, die in MEMS-Vorrichtungen eingesetzt werden, die auf
Silicon-on-Insulator-Substraten hergestellt werden. SOI-Substrate
sind Siliziumsubstrate, die eine vergrabene Schicht aus Siliziumoxid
unterhalb der Oberfläche
aufweisen. Diese Art Substrat wird häufig in MEMS-Vorrichtungen
eingesetzt, da sie bei der Bearbeitung der mikromechanischen Strukturen
unterstützend
wirkt.
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Da
die isolierte Oxidschicht genutzt wird, die in Vorrichtungen vorhanden
ist, die auf SOI-Wafern ausgebildet
sind, kann der Bereich, der den Leiter umgibt, gegenüber dem
Rest des Silizium elektrisch isoliert werden. Es ist dann möglich, diesen
Bereich auf eine Spannung vorzuspannen, die der Spannung des Leiters
gleich oder ihr sehr nahe ist. Dies bewirkt, dass die Ladung an
dem parasitären
Kondensator reduziert wird und es zu den umgebenden Schaltungen hin
so erscheint, dass parasitäre
Kapazität
reduziert worden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf
die folgenden Figuren beschrieben, wobei:
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1 ein
Schnitt durch ein Beispiel einer hermetisch abgedichteten MEMS-Vorrichtung
ist, die unter Verwendung eines Wafer-Bonding-Verfahrens hergestellt
wird;
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2 eine
Schnittdarstellung ist, die einen eingebetteten Leiter zeigt, der
quer über
einen Bondbereich gemäß der vorliegenden
Erfindung verläuft; und
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3 eine
Draufsicht auf den Bondbereich und das umgebende Substrat in 2 zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Bei
dem Beispiel in 1 wird eine mikromechanische
Struktur 5 aus einem Halbleitersubstrat 2 hergestellt,
das Silizium umfassen kann und dotiert sein kann. Ein Bondbereich 4 trennt
die mikromechanische Struktur 5 von einer Bondinsel 3.
Unter Einsatz eines Wafer-Bonding-Verfahrens,
wie beispielsweise anodischem Bonden, wird ein oberer Wafer 1 mit
dem Silizium gebondet, um einen hermetischen Hohlraum 6 um
die mikromechanische Struktur 5 herum auszubilden. Um die
mikromechanische Struktur 5 elektrisch mit den Bondinseln
zu verbinden, muss ein elektrischer Leiter (nicht dargestellt) den
Bondbereich 4 durchlaufen.
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Das
Verfahren des Bonden ist nicht ausschlaggebend für die Erfindung, auch wenn
eine Vorraussetzung darin besteht, dass eine isolierende (dielektrische)
Schicht (nicht darge stellt) in dem Bondbereich 4 vorhanden
ist. Eine isolierende Schicht ist bei den meisten Bond-Verfahren
vorhanden und besteht normalerweise aus Glas oder Siliziumoxid.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Substrats mit einem eingebetteten Leiter 22 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine dielektrische Schicht 25, die aus Siliziumoxid
bestehen kann, ist auf der Oberfläche eines Silicon-on-Insulator(SOI)-Substrats 2 ausgebildet,
und ein Leiter 22 ist in dem SOI-Substrat 2 eingebettet.
Bei diesem Beispiel ist der Leiter unterhalb eines Bondbereiches 4,
der an der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 25 vorhanden ist, in das SOI-Substrat 2 eingebettet,
wobei sich der Bondbereich 4 zwischen den Enden des eingebetteten
Leiters 22 befindet.
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Ein
kleinerer Bereich der dielektrischen Schicht 25 kann an
ausgewählten
Positionen weggeätzt
werden, so dass Kontakte mit dem SOI-Substrat 2 oder dem
eingebetteten Leiter 22 ausgebildet werden können. Diese Öffnungen
in der dielektrischen Schicht 25 werden im Allgemeinen
als Kontaktlöcher bezeichnet.
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Unter
Verwendung eines Wafer-Bonding-Verfahrens, wie beispielsweise anodischem Bonden,
wird ein oberer Wafer 1 an dem Bondbereich 4 des
SOI-Substrats 2 angebracht, um einen hermetisch abgedichteten
Hohlraum 6 zu schaffen, der eine MEMS-Struktur (nicht dargestellt)
enthält, und
damit die Enden des eingebetteten Leiters 22 zu trennen.
Der obere Wafer 1 besteht vorzugsweise aus Glas, obwohl
auch andere geeignete Materialien verwendet werden können.
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Oberflächenleiter 3, 21,
die vorzugsweise aus Metall bestehen, sind an der Oberfläche der
dielektrischen Schicht 25 vorhanden, um die Enden des eingebetteten
Leiters 22 zu verbinden. Bei diesem Beispiel verbindet
ein Oberflächenleiter 21 ein
Ende des eingebetteten Leiters 22 mit der MEMS-Struktur, die
im Inneren des Hohlraums 6 abgedichtet ist. Ein weiterer
Oberflächenleiter 3 ist
mit dem anderen Ende des eingebetteten Leiters 22 verbunden.
Die Oberflächenleiter 3, 21 sind
mit dem eingebetteten Leiter 22 über die Kontaktlöcher verbunden,
die in der dielektrischen Schicht 25 ausgebildet sind,
und sind gegenüber
dem Rest des SOI-Substrats 2 durch die dielektrische Schicht 25 isoliert.
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Ein
Signal kann über
den eingebetteten Leiter 22, bei diesem Beispiel unterhalb
eines Bondbereiches 4, geleitet werden. Wenn der eingebettete Leiter 22 in
dem SOI-Substrat 2 vergraben ist, wie dies bei dem in 2 gezeigten
Beispiel der Fall ist, kann Kontakt zwischen dem eingebetteten Leiter 22 und
den Oberflächenleitern 3, 21 (oder
anderen Verbin dungseinrichtungen) durch das Vorhandensein von Kontakt-Diffusionsbereichen 23 ermöglicht werden,
die sich durch das SOI-Substrat 2 hindurch von den Enden
des eingebetteten Leiters 22 zu der Oberfläche des
SOI-Substrats 2 erstrecken, wo die Kontaktlöcher vorhanden
sind.
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Obwohl
bei dem in 2 gezeigten Beispiel der Leiter 22 in
dem SOI-Substrat 2 eingebettet ist, sollte klar sein, dass
die vorliegende Erfindung auch mit einem Leiter umgesetzt werden
könnte,
der sich an der Oberfläche
des SOI-Substrats 2 direkt unterhalb der dielektrischen
Schicht 25 und in physischem Kontakt damit befindet.
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Die
Volumen des eingebetteten Leiters 22 und der Kontakt-Diffusionsbereiche 23 haben
dem SOI-Substrat 2 entgegengesetzte Dotierungspolarität, so dass
elektrische Isolation gewährleistet
werden kann, indem der so geschaffene p-n-Übergang in Sperrrichtung vorgespannt
wird. Dieser p-n-Übergang
ist jedoch ebenfalls eine Quelle parasitärer Kapazität.
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Um
die parasitäre
Kapazität
zu reduzieren, umgibt eine Diffusionsgrenze 31, die sich
von der Oberfläche
des SOI-Substrats 21 bis zu einer vergrabenen Oxidschicht 24 in
dem SOI-Substrat
erstreckt, den eingebetteten Leiter 22 und Kontakt-Diffusionsbereiche 23 und
trennt einen inneren Bereich 2a von SOI-Substrat 2,
der den eingebetteten Leiter 22 enthält, und einen äußeren Bereich 2b von
SOI-Substrat 2. Ein Kontaktloch ist durch die dielektrische
Schicht 25 hindurch direkt oberhalb eines Abschnitts der
diffundierten Grenzschicht 31 vorhanden, die sich nicht innerhalb
des abgedichteten Hohlraums 6 befindet.
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Indem
eine Vorspannung 33 an die Diffusions-Grenzschicht 31 über das
Kontaktloch angelegt wird, kann der p-n-Übergang, der zwischen der Diffusions-Grenzschicht 31 und
dem SOI-Substrat 2 geschaffen wird, in Sperrrichtung vorgespannt
werden, um so den inneren Bereich 2a des SOI-Substrats elektrisch
gegenüber
dem äußeren Bereich 2b des SOI-Substrats 2 zu
isolieren.
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Ein
Verstärker 32 kann
dann eingesetzt werden, um die Spannung des eingebetteten Leiters 22 zu
messen, vorzugsweise über
den Leiter 3, der mit dem Kontakt-Diffusionsbereich 23 verbunden
ist. Der Verstärker 32 reproduziert
dann diese Spannung oder eine Näherung
derselben an einem Ausgang, der mit dem inneren Bereich 2a von
SOI-Substrat 2 verbunden ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Kontaktloch durch die dielektrische Schicht 25 hindurch
zu der Oberfläche
des SOI-Substrats 2 an einem Punkt innerhalb des inneren
Bereiches 2a vorhanden, und ein Kontaktloch 35 ist
für Ausgang
von Verstärker 32 zur
Verbindung damit vorhanden.
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Indem
die Spannung des eingebetteten Leiters 22 reproduziert
wird, kann der innere Bereich 2a des SOI-Substrats 2 auf
eine Spannung nahe an der Spannung des Leiters 22 vorgespannt
werden. Dies bewirkt, dass die Ladung an dem parasitären Kondensator
reduziert wird und zu den umgebenden Schaltern hin der Eindruck
entsteht, dass die parasitäre
Kapazität
reduziert worden ist. Dadurch wird die parasitäre Kapazität zwischen dem Leiter 22 und dem
SOI-Substrat 2 effektiv reduziert.
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Die
Position des Verstärkers 32 ist
für die vorliegende
Erfindung nicht ausschlaggebend. Er kann sich beispielsweise auf
dem gleichen SOI-Substrat 2 wie die MEMS-Struktur 5 befinden,
oder er kann außerhalb
des Chip angeordnet sein und über Bondinseln
verbunden sein (nicht dargestellt).
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf die vorliegende Erfindung, wobei
eine Diffusions-Grenzschicht 31 den eingebetteten Kontakt 22 umgibt
und so einen inneren Bereich 2a von SOI-Substrat 2 sowie
einen äußeren Bereich 2b von SOI-Substrat 2 schafft.
Es ist auch zu sehen, wie eine Vorspannung 32 an die Diffusions-Grenzschicht 31 angelegt
werden kann. Des Weiteren ist zu sehen, dass der Verstärker 32 einen
Eingang an dem ersten Ende des eingebetteten Leiters 22 und
einen Ausgang hat, der sich an dem inneren Bereich 2a von SOI-Substrat 2 befindet,
wobei bei diesem Beispiel der Ausgang über den Substratkontakt 35 verbunden ist.
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Es
ist anzumerken, dass sowohl der Verstärker 32 als auch die
Vorspannung mit dem inneren Bereich 2a des SOI-Substrats 2 und
der Diffusions-Grenzschicht 31 an Positionen außerhalb
des Bereiches verbunden sind, der durch das Bonden eines oberen
Wafers 1 auf einen Bondbereich 4 des SOI-Substrats 2 hermetisch
abgedichtet wird.