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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen allgemein Zier- oder dekorative Radblendenkomponenten
zur Verwendung auf Fahrzeugrädern.
Insbesondere betreffen die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Festhaltestruktur zum Halten einer
Radkappe an einem Fahrzeugrad mit Radmuttern.
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Dekorative
oder Radzierkappen können
unter Verwendung von an der Radkappe ausgebildeten Festhaltemerkmalen
an Radmuttern an Fahrzeugrädern
befestigt werden. Solche Radkappen können aus einem beschichtbaren
oder oberflächenbehandelbaren
polymeren Material hergestellt sein. Durch Drehung des Rads erzeugte
Wärme kann
jedoch auf die Radmuttern und von den Radmuttern auf die polymere
Radkappe übertragen
werden. Diese Wärme kann
eine wärmeinduzierte
Spannungsrelaxation in dem polymeren Material erzeugen, die möglicherweise
zu einem Verlust der Radkappenfesthaltekraft und einem Lösen der
Radkappenbefestigung an dem Rad führt. Darüber hinaus können Maßabweichungen
der Komponenten und Teiletoleranzensummierung dahingehend wirken,
unerwünschte
Zwischenräume
zwischen Teilen der Radkappe und des Rads zu erzeugen. Diese Faktoren
können
ermöglichen, dass
sich Teile der Radkappe im Gebrauch bezüglich des Rads bewegen, was
zu unerwünschtem
Lärm und
unerwünschten
Schwingungen führt.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Befestigung einer
Radkappe an einer Radanordnung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das
System enthält eine
erste Lagerfläche
an der Radkappe, wobei die Lagerfläche durch einen Teil des Fahrzeugs
in Eingriff genommen werden kann. Des Weiteren befindet sich eine
zweite Lagerfläche
an der Radkappe und kann durch einen Teil des Fahrzeugs gleichzeitig
mit der ersten Lagerfläche
in Eingriff genommen werden. Die erste und/oder die zweite Lagerfläche befindet/befinden
sich an einem elastisch durchbiegbaren Teil der Radkappe. Die erste
und/oder die zweite Lagerfläche
ist/sind bezüglich
einer Achse geneigt, entlang der die Radkappe an dem Rad angebracht
wird, um die Radkappe an der Radanordnung zu befestigen und so einen
verschiebbaren Eingriff zwischen der mindestens einen geneigten
Lagerfläche
und dem Teil des Fahrzeugs, der durch die mindestens eine geneigte
Lagerfläche
in Eingriff genommen wird, zu ermöglichen. Mindestens eine Festhaltefläche kann
mit einem Teil des Fahrzeugs in Eingriff gebracht werden, um die
Radkappe an der Radanordnung festzuhalten. Die mindestens eine Festhaltefläche ist
von der mindestens einen geneigten Lagerfläche beabstandet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Befestigung einer
Radkappe an einer Radanordnung bereitgestellt. Das System enthält ein Mittel
zum Festhalten der Radkappe an der Radanordnung und von dem Festhaltemittel
beanstandete Mittel zum Anlegen einer Kraft an einen Teil des Fahrzeugs,
während
die Radkappe an der Radanordnung festgehalten wird, um eine Relativbewegung
zwischen der Radkappe und einem Rad der Radanordnung zu verhindern.
Das Kraftanlegemittel enthält mindestens
ein elastisch durchbiegbares Mittel zur Ineingriffnahme eines Teils
des Fahrzeugs und mindestens eine geneigte Fläche zur Ineingriffnahme eines
Teils des Fahrzeugs.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Radkappe zur Befestigung an
einer Fahrzeugradanordnung bereitgestellt. Die Radkappe enthält mindestens
eine Festhaltefläche,
die mit einem Teil des Fahrzeugs in Eingriff gebracht werden kann,
um die Radkappe an der Radanordnung festzuhalten, und einen durch
die Radkappe definierten Hohlraum zur Aufnahme eines Teils des Fahrzeugs
darin. Der Hohlraum ist als Reaktion auf das Einführen des
Teils des Fahrzeugs in den Hohlraum elastisch aufweitbar. Der Hohlraum
enthält
darin mindestens eine geneigte Lagerfläche babstandet von der mindestens
einen Festhaltefläche
zur Ineingriffnahme des Teils des Fahrzeugs, wenn die Radkappe an
der Radanordnung befestigt wird. Des Weiteren enthält der Hohlraum mindestens
einen elastisch durchbiegbaren Radkappenteil beabstandet von der
mindestens einen Festhaltefläche
zur Ineingriffnahme des Teils des Fahrzeugs, wenn die Radkappe an
der Radanordnung befestigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Befestigung einer Radkappe
an einem Rad gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Teildraufsicht einer Radkappe, die Positionier- und Festhaltemerkmale
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht einer Radkappe gemäß der in 2 gezeigten
Ausführungsform.
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4 ist
eine Teildraufsicht einer Radkappe, die Positionier- und Festhaltemerkmale
gemäß einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht einer Radkappe gemäß der in 4 gezeigten
Ausführungsform.
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6 ist
eine Teildraufsicht einer Radkappe, die Positionier- und Festhaltemerkmale
gemäß einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht einer Radkappe gemäß der in 6 gezeigten
Ausführungsform.
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8 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht einer Radkappe, die ein Radkappenfesthaltesystem gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht einer Radkappe, die ein Radkappenfesthaltesystem gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine Fahrzeugradanordnung 10, die einen Reifen 12 und
ein Rad 14 enthält,
wobei das Rad 14 unter Verwendung von sich an dem Fahrzeug
befindenden Radbolzen 16 an einem (nicht gezeigten) Fahrzeug
angebracht wird. Das Rad 14 wird unter Verwendung von Radmuttern 18,
die an den Radbolzen 16 befestigt werden, an dem Fahrzeug befestigt.
Eine Radzierkappe 20 bedeckt das Rad 14 gemäß den hier
beschriebenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung. Das Rad 14 kann aus Stahl, Aluminium
oder irgendeinem anderen geeigneten Metall oder einer solchen Legierung
hergestellt sein. Das Rad kann verchromt sein oder auf andere Weise
eine Außenbeschichtung
oder -haut enthalten, die auf einem Basismaterial des Rads aufgebracht ist.
Auf in der Technik bekannte Weise werden die Radbolzen 16 im
Allgemeinen gleichmäßig in einer kreisförmigen Anordnung
um eine mittlere Achse ”A” der Radanordnung 10 zentriert
angeordnet. Die Radmuttern 18 werden mit den Radbolzen 16 verschraubt,
wie dies in der Technik bekannt ist. Die Radkappe 20 wird
direkt an dem Rad oder an einem anderen Teil des Fahrzeugs befestigt,
um einen Teil des Rads 14 freigebbar abzudecken, wodurch
ein dekoratives Erscheinungsbild über das Rad 14, die Radmuttern 18 und
die Radkappe 20 geschaffen wird. Bei den hier offenbarten
Ausführungsformen
ist die Radkappe 20 an Radmuttern 18 befestigt.
Als Alternative dazu könnte
die Radkappe auch an einem anderen Teil des Fahrzeugs oder direkt
an dem Rad zur Abdeckung des Rads befestigt werden.
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Die
Radkappe 20 kann aus irgendeinem geeigneten Material (zum
Beispiel einem verchrombaren polymeren Material wie beispielsweise
Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Styrol (PC/ABS)) hergestellt sein.
Eine außen
liegende Fläche 24 der
Radkappe kann für
ein dekoratives ästhetisches
Erscheinungsbild lackiert oder verchromt sein. Eine innen liegende
Fläche 26 ist
gegenüber
der außen
liegenden Fläche 24 angeordnet
und weist bei Montage an dem Rad 14 zu dem Rad 14.
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Nunmehr
auf die 1 und 2 Bezug nehmend,
enthält
die Radkappe 20 einen Basisteil 30, eine Reihe
von ersten Vorsprüngen 32,
die sich von der innen liegenden Fläche 26 des Basisteils
erstrecken und um einen mittleren Teil der Radkappe angeordnet sind,
und eine Reihe von zweiten Vorsprüngen 34, die sich
von dem Basisteil 30 erstrecken und von den ersten Vorsprüngen 32 radial
beabstandet sind. Zwischen benachbarten der zweiten Vorsprüngen 34 sind
Spalte 36 vorhanden, um eine elastische Durchbiegbarkeit
jedes einzelnen zweiten Vorsprungs zu erleichtern. Auf 2 Bezug
nehmend, ist zu sehen, dass die ersten Vorsprünge 32 und zweiten
Vorsprünge 34 zusammen
eine Reihe von Hohlräumen
oder Öffnungen 28 definieren,
die um die Mitte der Radkappe herum angeordnet sind. Insbesondere
definieren einer der ersten Vorsprünge 32 und ein benachbartes
Paar zweiter Vorsprünge 34 zusammen
jede Öffnung 28.
Die Öffnungen 28 sind auf
kreisförmige
Weise angeordnet, die der in 1 gezeigten
kreisförmigen
Anordnung der Radbolzen 16 und Radmuttern 18 entspricht.
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Bei
den unten beschriebenen Ausführungsformen
ist mindestens einer des ersten Vorsprungs 32 und der zweiten
Vorsprünge 34,
die irgendeine gegebene Öffnung 28 definieren,
elastisch durchbiegbar, um den Eingriff zwischen den Vorsprüngen und einer
zugehörigen
Radmutter 18, die in die Öffnung eingeführt wird,
zu erleichtern. Darüber
hinaus enthält
mindestens einer des ersten Vorsprungs 32 und der zweiten
Vorsprünge 34,
die irgendeine gegebene Öffnung 28 definieren,
eine oder mehrere geneigte Flächen
zur Ineingriffnahme der zugehörigen
Radmutter 18. Die geneigte(n) Fläche(n) ist/sind bezüglich einer
Einführachse 99 jeder
Radmutter in ihre jeweilige Öffnung
geneigt.
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3 zeigt
einen Querschnitt durch eine der Öffnungen 28 bei einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
eine Draufsicht der in 3 gezeigten Öffnung. In den 2 und 3 zeigt
Pfeil ”C” eine radial
zu der Radmitte 12 hin verlaufende Richtung an, während Pfeil ”D” eine radial
von der Radmitte weg verlaufende Richtung anzeigt. Wie in den 2 und 3 zu
sehen, enthält
eine radial äußere Fläche eines
ersten Vorsprungs 32 Strukturelemente, die daran entlang
und in jeder der Öffnungen 28 angeordnet
sind und eine entsprechende der Radmuttern 18 in Eingriff
nehmen, um die Radkappe 20 an der Radanordnung festzuhalten.
Entlang dem ersten Vorsprung 32 sind eine erste Schulter 32a,
eine geneigte Fläche 32b, die
neben der ersten Schulter 32a angeordnet ist, eine zweite
Schulter 32c, die neben dem geneigten Teil 32b positioniert
ist, und eine Einführfläche 32d, die
neben der zweiten Schulter ausgebildet ist, ausgebildet.
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Die
erste Schulter 32a fungiert als ein harter Anschlag zur
Begrenzung der Axialbewegung der Radkappe 20 in der durch
Pfeil ”B” angezeigten
Richtung, wenn sie an das Rad 14 montiert wird, um eine Beschädigung der
Radkappe 20 zu verhindern. Bei den in den 1–9 gezeigten
Ausführungsformen
sind die einen harten Anschlag bildenden Schultern 32a, 34a, 232a, 234a, 332a, 334a, 532a, 534a, 632a und 634a so
angeordnet, dass zwischen jeder der Schultern und einer zugehörigen der
Radmuttern 18 ein kleiner Zwischenraum besteht, wenn die
Radkappe an dem Rad befestigt ist. Dieser Zwischenraum ermöglicht ein
axiales Überschreiten
der Radkappe während
der Montage, um zu gewährleisten, dass
die (unten beschriebenen) Radkappenfesthaltemerkmale den Flansch
ordnungsgemäß in Eingriff nehmen.
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Die
Fläche 32b ist
bezüglich
einer Achse 99 geneigt, entlang der die Radkappe an dem
Rad angebracht wird, um die Radkappe an der Radanordnung zu befestigen.
Die geneigte Fläche 32b nimmt die
Radmutter 18 sowohl während
der Montage der Radkappe an der Radanordnung, als auch wenn sich die
Radkappe in ihrer befestigten Endposition befindet, in Eingriff.
Bei der in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform
nimmt die geneigte Fläche 32b einen
Flansch 18a der Radmutter in Eingriff. In Abhängigkeit
von der Ausführung
der Radmutter kann jedoch auch ein anderer Teil der Mutter durch die
geneigte Fläche 32b in
Eingriff genommen werden.
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Die
Einführfläche 32d gleitet
beim Anbringen der Radkappe an dem Rad entlang einem Rand einer ersten
Seite 18b des Radmutternflansches 18a, wodurch
bewirkt wird, dass sich der Endteil des ersten Vorsprungs elastisch
durchbiegt und ermöglicht, dass
eine zweite Schulter 32c am Mutternflansch vorbei eingeführt wird,
so dass die zweite Schulter eine gegenüberliegende Seite 18c des
Mutternflansches in Eingriff nehmen kann. Die zweite Schulter 32c nimmt
die Radmutter 18 in Eingriff, wenn sich die Radkappe 20 in
ihrer befestigten Endposition befindet, um die Radkappe an der Radmutter
zu befestigen. Bei der in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform
nimmt die zweite Schulter 32c einen Flansch 18a der
Radmutter in Eingriff. Dieser Eingriff der zweiten Schulter 32c mit
der gegenüberliegenden
Seite des Mutternflansches 18 wirkt dahingehend, die Radkappe 20 an
der Radanordnung festzuhalten. In Abhängigkeit von der Ausführung der
Radmutter kann jedoch auch ein anderer Teil der Mutter durch die
zweite Schulter 32c oder ein anderes komplementäres Festhaltemerkmal,
das entlang dem ersten Vorsprung 32 geformt ist, in Eingriff
genommen werden, um die Radkappe 20 an der Radanordnung
festzuhalten.
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Aus 3 geht
hervor, dass die zweite Schulter 32c und die geneigte Fläche 32b zusammen einen
Hohlraum 32e definieren, der sich in der durch den Pfeil ”C” angezeigten
Richtung allmählich
verschmälert.
Des Weiteren geht aus 3 hervor, dass der Radmutternflansch 18a in
diesem Hohlraum 32e liegt, wenn die Radkappe 20 an
dem Rad angebracht worden ist. Der Hohlraum 32e ist so
bemessen, dass eine Tiefe ”d” des Flansches 18a größer ist
als die schmalste Abmessung des Hohlraums. Somit stehen sowohl die
zweite Schulter 32c als auch die geneigte Fläche 32b mit
dem Flansch 18a in Kontakt, wenn die Radkappe an der Radanordnung
montiert ist.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen, enthält eine
radial innen liegende Fläche
jedes zweiten Vorsprungs 34 Strukturelemente, die sich
daran entlang und in jeder der Öffnungen 28 befinden,
die die Radmutter 18 in Eingriff nehmen, um die Radkappe 20 am
Rad zu positionieren und zu stabilisieren. Der zweite Vorsprung 34 enthält eine
erste Schulter 34a, eine erste geneigte Fläche 34b,
die neben der ersten Schulter 34a angeordnet ist, eine
zweite geneigte Fläche 34c neben
der ersten geneigten Fläche 34b und
eine Einführfläche 34d,
die neben der zweiten Schulter 34d ausgebildet ist.
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Die
erste Schulter 34a fungiert als ein harter Anschlag zur
Begrenzung der Axialbewegung der Radkappe 20, wenn sie
an das Rad 14 montiert wird, um eine Beschädigung der
Radkappe 20 zu verhindern.
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Die
erste geneigte Fläche 34b ist
bezüglich der
Richtung ”B” geneigt
und kann mit der Radmutter 18 sowohl während der Befestigung der Radkappe an
der Radanordnung, als auch wenn sich die Radkappe in ihrer befestigten
Endposition befindet, in Eingriff gebracht werden. Bei der in den 3 gezeigten
Ausführungsform
nimmt die geneigte Fläche 34b den
Radmutternflansch 18a in Eingriff. In Abhängigkeit
von der Ausführung
der Radmutter kann jedoch auch ein anderer Teil der Mutter durch
die erste geneigte Fläche 34b in
Eingriff genommen werden.
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Die
zweite geneigte Fläche 34c kann
auch mit der Radmutter 18 sowohl während der Befestigung der Radkappe,
als auch wenn sich die Radkappe in ihrer befestigten Endposition
befindet, in Eingriff gebracht werden. Bei der in 3 gezeigten
Ausführungsform
nimmt die zweite geneigte Fläche 34c den Radmutternflansch 18a in
Eingriff. In Abhängigkeit von
der Ausführung
der Radmutter kann jedoch auch ein anderer Teil der Mutter durch
die zweite geneigte Fläche 34c in
Eingriff genommen werden.
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In
Abhängigkeit
von solchen Faktoren wie den besonderen Abmessungen der Kappenmontierten
Festhaltesystemkomponenten und der Tiefe des Radmutternflansches 18a kann
der Flansch 18a mit nur einer der geneigten Flächen 34b und 34c in
Eingriff gebracht werden, wenn die zweite Schulter 32c mit
dem Flansch 18a in Eingriff steht und die Radkappe an der
Radanordnung festgehalten wird.
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Aus 3 geht
hervor, dass die erste und die zweite geneigte Fläche 34b und 34c zum
Konvergieren tendieren, wodurch ein Hohlraum 34e gebildet wird,
der sich in die durch den Pfeil ”D” angezeigte Richtung allmählich verschmälert. Des
Weiteren geht aus 3 hervor, dass der Radmutternflansch 18a in dem
Hohlraum 34e liegt, wenn die Radkappe 20 an dem
Rad angebracht worden ist. Der Hohlraum 34e ist so dimensioniert,
dass die Tiefe d des Flansches 18a größer ist als die schmalste Abmessung
des Hohlraums. Dies erleichtert den Kontakt zwischen dem Flansch 18a und
der ersten und/oder der zweiten geneigten Fläche 34b und 34c,
wenn die Radkappe 20 an der Radanordnung montiert ist.
Des Weiteren ist auch zu sehen, dass die Hohlräume 34e in den zweiten
Vorsprüngen 34 im
Wesentlichen gegenüber
dem in dem ersten Vorsprung 32 ausgebildeten Hohlraum 32e liegen.
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Die
Einführfläche 34d gleitet
beim Anbringen der Radkappe an dem Rad entlang einem Rand einer ersten
Seite 18b des Radmutternflansches 18a, wodurch
bewirkt wird, dass sich der Endteil des zweiten Vorsprungs elastisch
durchbiegt und ermöglicht, dass
die zweite geneigte Fläche 34c an
dem Mutternflansch 18a vorbei eingeführt werden kann, so dass die
zweite geneigte Fläche 34c die
gegenüberliegende
Seite 18c des Mutternflansches in Eingriff nehmen kann.
Nach einem solchen Eingriff dient die zweite geneigte Fläche 34c einer
Arretierungsfunktion, wodurch das Entfernen der Radkappe von der
Radanordnung behindert wird.
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Auf
die 1–3 Bezug
nehmend, werden zur Befestigung der Radkappe 20 an der
Radanordnung die Radkappenöffnungen 28 auf
jeweilige der Radmuttern 18 ausgerichtet und die Radkappe wird
in der durch den Pfeil ”B” angezeigten
Richtung an dem Rad angebracht. Beim Anbringen der Kappe an dem
Rad tritt jede Radmutter 18 in eine entsprechende Öffnung 28 ein.
Wenn sich die Radkappe 20 weiter in Richtung ”B” bewegt,
dann nehmen die Einführflächen 32d und 34d den
Radmutternflansch 18a in Eingriff. Durch weitere Bewegung
der Kappe 20 in Richtung ”B” läuft der Mutternflansch 18a entlang
den Einführflächen 32d und 34d.
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Bei
der in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsform
sind der erste Vorsprung und die zweiten Vorsprünge 32 und 34,
die die Öffnung 28 definieren,
elastisch durchbiegbar. Wenn der Mutternflansch 18a entlang
den geneigten Flächen 32d und 34d läuft, werden
somit der erste Vorsprung und die zweiten Vorsprünge 32 und 34 dazu
gezwungen, sich von der Radmutter 18 nach außen durchzubiegen.
Die Durchbiegungen des ersten Vorsprungs 32 und der zweiten
Vorsprünge 34 nehmen
zu, während sich
die Radkappe weiter in Richtung ”B” bewegt, bis die zweite Schulter 32c des
ersten Vorsprungs den Radmutternflansch 18a passiert, wodurch
ermöglicht wird,
dass die zweite Schulter 32c zurückschnappt, um die gegenüberliegende
Seite 18c des Flansches in Eingriff zu nehmen, wobei der
Flansch 18a in dem Hohlraum 32e des ersten Vorsprungs
liegt. Auf ähnliche
Weise schnappt die zweite geneigte Fläche 34c zurück, um die
gegenüberliegende
Seite 18c in Eingriff zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Flansch 18a auch in den Hohlraum 34e des zweiten
Vorsprungs gegenüber
dem Hohlraum 32e des ersten Vorsprungs eingetreten.
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Da
die kleinsten Abmessungen der jeweiligen Hohlräume 32e und 34e kleiner
sind als die Tiefe ”d” des Flansches 18a,
bleiben die geneigte Fläche 32b und
die zweite Schulter 32c des ersten Vorsprungs 32 und
die geneigten Flächen 34b und 34c der
zweiten Vorsprünge 34 in
Eingriff mit dem Radmutternflansch 18a, und der erste Vorsprung
und die zweiten Vorsprünge 32 und 34 der
Radkappe bleiben in einem leicht durchgebogenen Zustand, wenn die Radkappe 20 an
der Radanordnung montiert worden ist. Somit üben die Lagerflächen 32b, 34b und 34c der
Radkappe weiterhin Kräfte
auf die Radmutter 18 aus. Diese Kräfte wirken dahingehend, die
Radkappe 20 in ihrer montierten Position an der Radanordnung zu
positionieren und zu stabilisieren. Es versteht sich, dass die zweite
Schulter 32c des ersten Vorsprungs so dimensioniert ist,
dass sie einen Eingriff mit der Flanschseite 18c gewährleistet,
während
der Flansch 18a in den Hohlräumen 32e und 34e bleibt, wodurch
ein Festhalten der Radkappe an den Radmuttern gewährleistet
wird.
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Wenn
die Radkappe 20 um eine vorbestimmte Strecke an ihrer bestimmten
Montageposition vorbei in Richtung ”B” gedrückt wird, stoßen die
ersten Schultern 32a und 34a an eine Fläche der
Radmutter 18 an, wie in 3 gezeigt,
wodurch eine weitere Bewegung in Richtung ”B”, die die Radkappe beschädigen kann,
verhindert wird.
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Die
Radkappe 20 kann durch Einführen eines (nicht gezeigten)
Werkzeugs zwischen der Radkappe 20 und dem Rad 14,
um die Radkappe 20 ohne Zugriff auf die Radmuttern von
dem Rad zu stemmen, von den Radmuttern 18 entfernt werden. Teile
des bzw. der ersten Vorsprungs bzw. zweiten Vorsprünge 32 und/oder
Teile der zweiten Vorsprünge 34 werden
durch das Werkzeug in Eingriff gebracht und durchgebogen, um die
Festhalteschulter(n) 32c aus der Radmutter auszurücken, wodurch die
Radkappe von dem Rad entfernt werden kann.
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Aufgrund
der geneigten Fläche
(oder Flächen),
die entlang den Teilen der Radkappe 20 ausgebildet ist/sind,
der Dimensionierung jeglicher Hohlräume, die durch konvergierende
geneigte Lagerflächen,
wie zum Beispiel 34b und 34c, gebildet werden,
und der elastischen Durchbiegbarkeit der ersten und zweiten Radkappenvorsprünge 32 und 34 kann der
oben beschriebene Kontakt zwischen den Radkappenflächen und
den Radmuttern über
einen großen
Bereich an Maßschwankungen
der Komponenten und Teiletoleranzen erreicht und aufrechterhalten werden.
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Bei
den hier beschriebenen Ausführungsformen
wird jede Radmutter zwischen den Lagerflächen der Radkappe, die von
den Radkappenfesthaltemerkmalen beabstandet sind, im Wesentlichen
eingekeilt. Mindestens eine der die Radmutter in Eingriff nehmenden Lagerflächen ist
bezüglich
der Richtung oder Achse der Befestigung der Radkappe an dem Rad
geneigt. Des Weiteren befindet sich mindestens eine der die Radmutter
in Eingriff nehmenden Lagerflächen
an einem elastisch durchbiegbaren Glied oder Vorsprung der Radkappe.
Die Elemente des Radkappenfesthaltesystems so bemessen, dass sich einer
oder mehrere jeglicher elastisch durchbiegbaren Vorsprünge in einem
durchgebogenen Zustand befindet, wenn die Radkappe an der Radanordnung festgehalten
wird (das heißt
der durch die ersten und zweiten Vorsprünge gebildete Hohlraum ist
so dimensioniert, dass zwischen den Hohlraumwänden und dem in den Hohlraum
eingeführten
Teil des Fahrzeugs eine elastische Presspassung erzeugt wird). Der
sich ergebende elastische Formschluss zwischen den Radkappenflächen und
den Radmuttern und die durch diesen Eingriff erzeugten Kräfte unterstützen die
Positionierung und Befestigung der Radkappe 20 an dem Rad,
die Verhinderung von Rattern und Lärm aufgrund von Spalten oder
Spiel zwischen Teilen der Radkappe und ihren Befestigungspunkten am
Rad und die Verhinderung eine Relativbewegung zwischen der Radkappe
und dem Rad.
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Nachdem
die Festhalteschulter mit dem Mutternflansch in Eingriff gebracht
worden ist, um die Radkappe an dem Rad festzuhalten, sucht das Festhaltesystem
eine Konfiguration, die die geringste potentielle Energie aufweist.
Das heißt,
die durchgebogenen Elemente des Systems neigen dazu, in einen nicht
durchgebogenen Zustand zurückzukehren,
und Elemente des Systems, die mit der Radmutter in Kontakt stehen,
neigen dazu, ihre Positionen so einzustellen, dass jegliche daran
angelegten Kräfte
abgebaut oder reduziert werden. Somit können sich die Positionen der
ersten und zweiten Vorsprünge
bezüglich
der Radmutter ”selbst
einstellen”,
um die in dem System gespeicherte Energie zu verringern, während der
Kontakt zwischen der Radmutter und den Radkappenelementen noch immer
aufrechterhalten wird. Dies hilft dabei, jegliches Spiel zwischen den
Radkappenlagerflächen
und der Radmutter zu beseitigen.
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Da
mindestens eine der Radkappenflächen, die
die Radmutter in Eingriff nimmt, bezüglich der Achse der Befestigung
der Radkappe an dem Rad geneigt ist, nimmt die geneigte Eingriffsfläche die Radmutter
weiter in Eingriff, selbst wenn ein durchbiegbares Glied, das gegen
die Radmutter drückt,
einen Grad an Spannungsrelaxation erfährt. Mit anderen Worten, der
durch die geneigte(n) Lagerfläche(n) in
Eingriff genommene Teil der Radmutter ”gleitet entlang” der bzw.
den Lagerfläche(n),
wenn Spannungsrelaxation auftritt. Somit wirken Lagerkräfte immer auf
die Radmutter, um die Positionierung, Stabilisierung und Sicherung
der Radkappe an dem Rad zu unterstützen.
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Nunmehr
auf die 4 und 5 Bezug nehmend,
enthält
bei einer anderen Ausführungsform,
die der in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsform ähnelt, ein
erster Vorsprung 232 eine Schulter 232a, konvergierende,
geneigte Flächen 232b und 232c,
wie sie entlang den zweiten Vorsprüngen 34 in den 2 und 3 ausgebildet sind,
und eine Einführfläche 232d.
Die zweiten Vorsprünge 234 enthalten
jeweils eine erste Schulter 234a, eine zweite Schulter 234c zum
Festhalten der Radkappe an der Radanordnung, wie zuvor beschrieben,
und eine Einführfläche, wie
zuvor beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird der Radmutternflansch 18a durch
ein einziges Paar geneigter Flächen 232b und 232c in
Eingriff genommen, und zweite Schultern 234c an zweiten
Vorsprüngen 234 halten
die Radkappe 220 am Rad fest. Durch die elastischen zweiten
Vorsprünge 234 in
Richtung C ausgeübte
Kräfte
neigen dazu, die Radkappe in einer entgegengesetzten Richtung, wie
durch Pfeil D angezeigt, zu bewegen. Die resultierenden Kräfte neigen dazu,
die Kontaktkraft zwischen der Radmutter 18 und einem ersten
Vorsprung 232 zu vergrößern.
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Auf
die 6 und 7 Bezug nehmend, enthält bei noch
einer anderen Ausführungsform
ein erster Vorsprung 332 eine erste Schulter 332a,
eine zweite Schulter 332c und eine Einführfläche 332d, wie zuvor
beschrieben, während
einer oder mehrere der zweiten Vorsprünge 334 die Merkmale
enthält/enthalten,
die an den in den 2 und 3 gezeigten
zweiten Vorsprüngen 34 vorgesehen
sind, wie zuvor beschrieben.
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Die 8 und 9 zeigen
zusätzliche
Ausführungsformen,
die jeweils einen Radmutternflansch 18a aufweisen, der
mit einer einzelnen geneigten Lagerfläche (Fläche 532c in 8 und
Fläche 632c in 9)
und einer entlang einem elastisch durchbiegbaren Vorsprung ausgebildeten
Lagerfläche
(Lagerfläche 534b in 8 und
Lagerfläche 634b in 9)
in Eingriff steht. Es versteht sich, dass irgendeine der Lagerflächen (sei
sie geneigt oder gerade) an einem elastisch durchbiegbaren Vorsprung oder
an einem relativ starren oder im Wesentlichen nicht durchbiegbaren
Vorsprung ausgebildet sein kann.
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Bei
anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen
ist an mehr als einem der ersten und zweiten Vorsprünge 32 und 34 eine
Festhalteschulter ausgebildet, so dass mehrere Festhalteschultern
mit dem Mutternflansch in Eingriff gebracht werden können, um
die Radkappe am Rad festzuhalten.
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Allgemein
umfassen die hier offenbarten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung des Weiteren eine Radkappe 20 zur Befestigung
an einer Fahrzeugradanordnung. Die Radkappe enthält mindestens eine Festhaltefläche, die
mit einem Teil des Fahrzeugs in Eingriff gebracht werden kann, um
die Radkappe an der Radanordnung festzuhalten, und einen Hohlraum 28,
der durch die Radkappe definiert wird, um einen Teil des Fahrzeugs
darin aufzunehmen. Der Hohlraum ist als Reaktion auf das Einführen eines
Teils des Fahrzeugs in den Hohlraum elastisch aufweitbar. Der Hohlraum
enthält
darin mindestens eine geneigte, von der Festhaltefläche beanstandete
Lagerfläche
zur Ineingriffnahme eines Teils des Fahrzeugs, wenn die Radkappe
an der Radanordnung befestigt ist, und mindestens einen von der Festhaltefläche beabstandeten
elastisch durchbiegbaren Teil zur Ineingriffnahme des Teils des
Fahrzeugs, wenn die Radkappe an der Radanordnung befestigt ist.
-
Es
versteht sich, dass die vorhergehende Beschreibung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nur Darstellungszwecken dient. Somit können verschiedene
hier offenbarte Struktur- und Funktionsmerkmale mehrere Modifikationen
erfahren, die den Fähigkeiten
eines Durchschnittsfachmanns entsprechen und von denen keine von
dem in den angehängten
Ansprüchen
definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abweicht.