DE102009028661A1 - Anordnung zur Messung einer Prozessgröße - Google Patents

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Abstract

Zur Verbesserung des Dichtverhaltens einer Anordnung zur Messung einer Prozessgröße wird vorgeschlagen, dass ein Messgerät für die Prozessmesstechnik als Teil der Anordnung erfindungsgemäß am unteren Ende des Prozessanschlusses einen nach außen gerichteten, als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Messung einer Prozessgröße, bestehend aus einem Messgerät und einem Adapter.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messgerät für die Prozessmesstechnik sowie eine Anordnung zur Messung einer Prozessgröße nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche 1 und 4.
  • In der Automatisierungstechnik werden häufig Messgeräte eingesetzt, die zur Überwachung eines Mediums bzw. der Eigenschaft eines Mediums dienen, wie z. B. des Druckes oder der Temperatur einer Flüssigkeit oder eines Gases. Meist bestehen solche Messgeräte aus einem als Prozessanschluss bezeichneten Unterteil und einem darauf aufgesetzten Gehäuse, das vorrangig zum Schutz des Sensors und der dazu gehörenden Elektronik dient. Der Prozessanschluss stellt die Verbindung des Messgeräts mit einem das Medium führenden Behälter oder Rohrleitung bzw. einem Anschlussstutzen her und beinhaltet meist das Sensorelement selbst. Das Sensorelement ist z. B. bei Druckmessgeräten als piezoresistive oder kapazitive Messzelle ausgebildet und bei Temperaturmessgeräten als Pt100-Widerstandselement.
  • Ein großes Problem – insbesondere aufgrund der verschiedenen Anforderungen an die Messzellen, wie große Druckbereiche, chemische Beständigkeit usw. – ist die effektive Abdichtung zwischen Messzelle und Prozessanschluss. Hierzu macht die deutsche Patentschrift DE 196 28 551 B4 den Vorschlag, zwischen der medienseitigen Stirnfläche der Druckmesszelle und einer axialen Anschlagfläche des Sensorgehäuses axial eine ringförmige Flachdichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) einzuspannen, wobei die axiale Anschlagfläche als federelastischer Dichtsteg ausgebildet ist.
  • Ein ähnlich gelagertes Problem hinsichtlich der Abdichtung ist auch zu lösen, wenn ein Messgerät mit einem flanschartigen Adapter verbunden wird, um es bspw. mit einem flanschartigen Anschlussstutzen einer Rohrleitung zu verbinden. Hierfür bieten sich z. B. Clamp-Klemmverbindung nach DIN 32676 an, wobei dann der oben genannte Adapter eine Hälfte dieser Clamp-Klemmverbindung wäre, in die das Messgerät eingeschraubt wird. Insbesondere bei Anwendungen in der Lebensmittelindustrie stellen strenge Auflagen u. a. die Bedingung, eine Totraumfreiheit zu gewährleisten und dass keinerlei Substanzen hinter die Abdichtung gelangen, wodurch sich Bakterien, Keime und dergleichen entwickeln können. Eine so genannte Crosskontamination ist in jedem Fall zu vermeiden. Folglich wird an eine Verbindung zwischen Messgerät bzw. Prozessanschluss und Adapter und somit auch an deren Abdichtung zueinander die Anforderung gestellt, diese Auflagen zu erfüllen.
  • Ebenfalls aus der deutschen Patentschrift DE 196 28 551 B4 ist der Vorschlag zu entnehmen, dass – ähnlich wie bei der Abdichtung zwischen Druckmesszelle und Prozessadapter – der Adapter einen umlaufenden Dichtfedersteg aufweist, der federelastische Eigenschaften besitzt. Dieser Dichtfedersteg übt nach dem Einschrauben des Messgeräts in den Adapter eine axiale Kraft gegen das Messgerät aus und erzeugt mit seinem inneren äußeren Ende und dem Prozessanschluss eine Metall-Metall-Dichtung. Durch die Vorspannung des als Federsteg wirkenden Dichtstegs wird ein „Kraftpuffer” erzeugt, der dynamisch auf Druck- und Temperaturschwankungen reagieren kann. Druckspitzen bspw. können aufgrund der zur Einschraubrichtung des Messgeräts in den Adapter entgegengesetzten Wirkung zu einer ungewollten Entlastung der dichten Verbindung zwischen Messgerät bzw. Prozessanschluss und Adapter führen. Andererseits führen große Temperaturschwankungen auch zu einem großen thermischen Ausdehnungsbereich. Hinzukommt, dass Messgerät bzw. Prozessanschluss und Adapter unterschiedlich mit dem Medium als Wärme- bzw. Kältequelle in Berührung kommen, weshalb Effekte im Zusammenhang mit der thermischen Ausdehnung unterschiedlich ausfallen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Dichtverhalten einer Verbindung zwischen einem Messgerät und einem Adapter in einer Messanordnung weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein im Anspruch 1 genanntes Messgerät und durch eine im Anspruch 4 genannte Anordnung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß weist das Messgerät am unteren Ende des Prozessanschlusses einen nach außen gerichteten, als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg auf. Da in diesem Fall der Prozessanschluss einen Dichtfedersteg aufweist, kann das Messgerät auch in einen Adapter eingeschraubt werden, der selbst über keinen federelastischen Dichtfedersteg verfügt. Der Dichtfedersteg des Messgeräts berührt einen Dichtsteg des Adapters und stellt so eine dichte Verbindung zwischen Messgerät und Adapter her. Der aus dem Stand der Technik bekannte Aufbau wird somit umgekehrt. Dabei erzeugt der Dichtfedersteg des Messgeräts den „Kraftpuffer”, der Einflüsse von Druck- und Temperaturschwankungen kompensiert.
  • Um die Einschraubtiefe des Messgeräts in den Adapter zu begrenzen und damit auch auf die Dichtwirkung Einfluss zu nehmen, weist der Prozessanschluss an seinem oberen, dem Gehäuse des Messgeräts zuweisenden Ende eine umlaufende, schulterartige Erstreckung nach außen auf, gegen die der Adapter im eingeschraubten Zustand axial anschlägt.
  • Vorteilhafterweise besitzt der Dichtfedersteg des Messgeräts an einer Seite eine radial gerichtete Verlängerung. Wenn ein Dichtelement verwendet wird, das zwischen die beiden Dichtstege von Messgerät und Adapter positioniert wird, dient diese Verlängerung als axialer Anschlag für das Dichtelement. Das Dichtelement kann aus einem Kunststoff oder aus Keramik oder aus Metall bestehen, wobei als Kunststoff besonders Thermoplaste oder Duroplaste oder Elastomere infrage kommen, insbesondere Polyetheretherketon (PEEK). Andererseits kann es ohne Einsatz eines Dichtelements auch als metallische Dichtkante verwendet werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung einer Prozessgröße, bestehend aus einem Messgerät und einem Adapter. Erfindungsgemäß weist das Messgerät einen als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg auf, der am unteren Ende des Prozessanschlusses angeordnet ist. Da somit der Prozessanschluss einen Dichtfedersteg aufweist, kann das Messgerät auch in einen Adapter eingeschraubt werden, der selbst über keinen federelastischen Dichtfedersteg verfügt. Der Dichtfedersteg des Messgeräts erzeugt den „Kraftpuffer”, der Einflüsse von Druck- und Temperaturschwankungen kompensiert.
  • Vorteilhafterweise weist auch der Adapter einen als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg auf. Verschiedene Anwendungen bringen unterschiedliche Dichtanforderungen mit sich. Insbesondere, wenn es sich um große Temperaturschwankungen oder Druckspitzen handelt, muss diese die Messvorrichtung kompensieren können. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann der Betrag des durch die Dichtfederstege erzeugten „Kraftpuffers” erhöht werden, wodurch auch große Druckspitzen und Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dichtsteg des Adapters nach innen und der Dichtsteg des Messgeräts nach außen gerichtet ist, so dass beide Dichtstege bei bestimmungsgemäßem Aufbau der Anordnung – das Messgerät ist bis zum Anschlag in den Adapter eingeschraubt – vorzugsweise gegenüberliegend auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  • Wenigstens ein Dichtsteg ist vorzugsweise konisch ausgestaltet, zumindest an einem äußeren Bereich, was zur Folge hat, dass dieser Dichtfedersteg ein im Verhältnis zu seiner maximalen Dicke schmales Ende aufweist.
  • Wenn nicht beide Dichtstege eine konische Form aufweisen, besitzt der andere Dichtsteg, vorzugsweise der des Messgeräts, eine gleichmäßige Dicke, wobei das Ende vorzugsweise einseitig verlängert ist. Diese vorstehende Verlängerung dient als Anschlag entweder für den anderen Dichtsteg oder für ein eingesetztes Dichtelement.
  • Die Dichtstege sind jeweils so lang, dass sie sich berühren können, um eine Metall-Metall-Dichtung zu bilden. Alternativ dazu und besonders vorteilhaft wird zwischen den beiden Dichtstegen ein Dichtelement angeordnet, das vorzugsweise aus einem Kunststoff oder aus Keramik oder aus Metall besteht, wobei als Kunststoff besonders Thermoplaste oder Duroplaste oder Elastomere infrage kommen, insbesondere Polyetheretherketon (PEEK). Die Enden der Dichtstege berühren das Dichtelement und stellen somit einen wichtigen Teil dar, um eine dichte Verbindung zwischen Adapter und Messgerät bzw. Dichtelement herzustellen. Die äußere Gestaltung der konischen Endes des Dichtfederstegs muss demnach einerseits möglichst spitz zulaufen, um die Berührungsfläche mit dem Dichtelement so klein wie möglich zu machen, was den Anpressdruck an dieser Stelle erhöht, und andererseits aber das Dichtelement nicht einschneiden lässt. Als vorteilhaft hat sich daher eine runde Ausgestaltung des äußeren Endes herausgestellt. Der Radius liegt vorzugsweise im Bereich 0,1 mm ± 0,03 mm. Denkbar ist auch die Realisierung als Ringfläche.
  • Die beiden Dichtstege berühren sich nicht nur, sondern spannen sich während des Einschraubend des Messgeräts in den Adapter auch jeweils vor. Somit wird ein durch das Vorspannen erzeugter „Kraftpuffer” auf beide Dichtstege verteilt, was letztlich auch eine Erhöhung der Vorspannkraft nach sich zieht. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass durch unterschiedliche Dicken der Stege entsprechend die Federkraft der beiden Dichtstege unterschiedlich ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dichtsteg des Messgeräts eine größere Dicke aufweist und damit eine größere Federkraft besitzt. Da der einwirkende Druck des zu messenden Mediums der Federkraft der Dichtstege entgegenwirkt, wird dadurch eine nichtgewollte Entlastung der Abdichtung zwischen Adapter und Messgerät hervorgerufen. Dieser Effekt kann minimiert werden, indem der Dichtsteg hinsichtlich der Federkraft höher dimensioniert wird. Trotzdem wird ein „Kraftpuffer” erzeugt, der allerdings im Zusammenspiel mit dem im Vergleich schmaleren und damit empfindlicheren Dichtsteg des Adapters nur bei großen Druck- und Temperaturschwankungen zum Einsatz kommt. Kleinere Schwankungen werden allein durch den Dichtsteg des Adapters ausgeglichen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Adapter Teil einer Flansch-, Schraub- oder Clamp-Klemmverbindung ist, insbesondere wenn der Adapter eine Hälfte dieser bekannten Clamp-Klemmverbindung ist. Dann könnte auf einfache und schnelle Weise das Messgerät stabil und dicht mit einer Prozessanlage durch eine Standard-Klemmverbindung verbunden werden.
  • Ganz besonders vorteilhaft genügt die Anordnung hinsichtlich der Hygiene den Anforderungen der Lebensmittelindustrie, z. B. den Kriterien der European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG). Von besonderer Bedeutung sind hierbei die EHEDG-Vorschriften in den Dokumenten 2, 8, 10 und 16. Hintergrund dieser Richtlinien ist, dass in der Lebensmittelindustrie verwendete Messgeräte rückstandsfrei durch automatisierte Reinigungsprozesse reinigbar sein müssen. D. h. die Messgeräte, die an eine Anlage, bspw. über einen Flansch, oder an eine Rohrleitung angeschlossen sind, werden an den medienführenden Teilen durch Reinigungsmittel, die durch die Rohrleitungen strömen, von jeglichen störenden Substanzen gereinigt. Diese Reinigungsprozesse sind notwenig, um zum einen eine Keim- und Bakterienbildung zu vermeiden und um grundsätzlich verschiedene Substanzen, d. h. Lebensmittel, durch die gleiche Anlage strömen lassen zu können. Nach einem solchen Reinigungsprozess muss ohne Sichtung gewährleistet sein, dass sich keine Anhaftungen mehr in den Rohrleitungen und damit auch an den medienführenden Teilen der angeschlossenen Messgeräte befinden. Dazu muss insbesondere eine Spalt- und Totraumfreiheit garantiert werden, was durch die EHEDG-Zertifizierung nachgewiesen werden kann.
  • Als medienführende Teile im Sinne der Anmeldung werden alle mit Medien, wie Flüssigkeiten oder Gasen in Kontakt stehende oder medientransportierende Vorrichtungen, wie Rohre, Behälter, Formstücke, Ventile o. dgl., verstanden. Verbindungen für medienführende Teile sind demnach Verbindungen zwischen Rohren, Behältern o. dgl. Unter Behältnis werden insbesondere Behälter, Rohrleitungen etc. verstanden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im Zusammenhang mit Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Schnittbild einer Messanordnung aus einem Messgerät mit einem erfindungsgemäßen Prozessanschluss und einem Adapter mit starrem Dichtsteg als erstes Ausführungsbeispiel,
  • 2 Schnittbild einer Messanordnung mit einem nichtbündigen Messgerät und einem Adapter mit starrem Dichtsteg als weiteres Ausführungsbeispiel,
  • 3 vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels nach 2,
  • 4 Schnittbild einer Messanordnung mit vertikalen Dichtfedersteg am Messgerät als weiteres Ausführungsbeispiel,
  • 5 vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels nach 4,
  • 6 Schnittbild einer Messanordnung aus einem Messgerät mit einem erfindungsgemäßen Prozessanschluss und einem Adapter mit federelastischem Dichtsteg als weiteres Ausführungsbeispiel,
  • 7 vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels nach 6,
  • 8 Schnittbild einer Messanordnung aus einem Füllstandsmessgerät und einem Adapter als weiteres Ausführungsbeispiel und
  • 9 vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Ausführungsbeispiels nach 8.
  • In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
  • 1 zeigt eine Messanordnung aus einem Messgerät 1 der Prozessmesstechnik, das mit einem herkömmlichen Adapter 200a verbunden ist. Üblicherweise erfolgt die Verbindung zwischen Messgerät 1 bzw. Prozessanschluss 100a und Adapter 200a durch eine Schraubverbindung mittels eines nicht dargestellten Gewindes. Selbstverständlich sind alle Arten bekannter Verbindungstechniken, wie bspw. Rast- und Kupplungsverbindungen denkbar. Typische Messgeräte sind Temperatur-, Strömungs-, Füllstands- und insbesondere Druckmessgeräte. Prozessanschluss 100a und Adapter 200a sind bevorzugt aus Edelstahl (V4A, V2A) ausgeführt, da Edelstahl für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie sehr gut geeignet ist, wobei insbesondere beim Adapter 200a prinzipiell auch sehr harte Kunststoffe denkbar sind. Der Adapter 200a ist im vorliegenden Fall eine Hälfte einer Clamp-Klemmverbindung. Die Erfindung ist hierbei aber nicht auf Clamp-Klemmverbindungen beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle vergleichbaren Adapter- oder Flanschvorrichtungen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Adapter 200a einen starren Dichtsteg 210a, der keine federelastischen Eigenschaften besitzt. Um dennoch den Effekt des dynamischen „Kraftpuffers” zu nutzen, ist hier am Prozessanschluss 100a des Messgeräts 1 ein federelastischer Dichtsteg 130a angeordnet. Der Dichtfedersteg 130a weist bevorzugt eine Länge von 2–8 mm auf, wobei er durchaus auch länger sein kann. Der starre Dichtsteg des Adapters 210a hingegen weist eine im Querschnitt gesehen nahezu dreieckförmige Gestalt auf und hat daher im Wesentlichen keine Federeigenschaften.
  • Bevorzugt ist zwischen dem Dichtfedersteg des Messgeräts 130a und dem Dichtsteg des Adapters 210a ein Dichtelement 300a angeordnet. Das Dichtelement 300a kann aus Kunststoff oder aus Keramik oder aus Metall bestehen, wobei der Kunststoff ein Thermoplast oder ein Duroplast oder ein Elastomer, d. h. O-Ring, sein kann. Bevorzugte Ausführung ist jedoch Polyetheretherketon (PEEK). PEEK hat den Vorteil, dass es hochtemperaturbeständig ist, vergleichsweise kriechbeständig ist und insgesamt gute Dichteigenschaften hat. Darüber hinaus ist PEEK spritzgießbar, wodurch die Dichtringe fertigungstechnisch einfach herstellbar sind. Grundsätzlich ist auch Polytetrafluorethylen (PTFE) denkbar, da u. a. dessen chemische Beständigkeit gegenüber PEEK besser ist. PTFE würde allerdings, sofern es nicht durch spezielle Füllstoffe stabilisiert wird, wegen seiner Kriechneigung einen speziell darauf angepassten konstruktiven Aufbau des Prozessanschlusses 100a und/oder des Adapter 200a bedingen. Wenn die Nut bspw. durch eine Kapselung o. dgl. derart gestaltet ist, dass das PTFE-Ring nicht wegkriechen kann, wäre PTFE auch als Dichtmaterial denkbar. Jeder andere formstabile und chemisch weitgehend stabile Werkstoff mit größerer Elastizität als der Grundwerkstoff „Edelstahl” kann grundsätzlich als Dichtungsmaterial in Erwägung gezogen werden. Graphit und Keramik wären hier insbesondere zu bevorzugen.
  • Während des Einschraubens des Messgeräts 1 in den Adapter 200a kommt es jeweils zur Berührung des PEEK-Rings 310 mit dem Federsteg des Messgeräts 130a und dem Dichtsteg des Adapters 210a. Da der Dichtsteg des Adapters 210a eine Begrenzung der Einschraubtiefe darstellt und der PEEK-Ring 310 nicht elastisch ist, gibt er die durch das Einschrauben entstehende Kraft axial an den Federsteg 130a weiter, was zu dessen Durchbiegung führt. Damit das Dichtelement 300a die beim Einschraubvorgang entstehende axiale Kraft auch an den Federsteg 130a weitergeben kann, besitzt der Federsteg 130a an seiner oberen Seite eine von der Achse des Messgeräts 1 betrachtete radiale Verlängerung, was letztlich eine Art Nut 140a erzeugt. Diese Verlängerung wirkt als axialer Anschlag für das Dichtelement 300a. Bei einer Ausführungsform ohne Dichtelement 300a könnte diese Verlängerung auch als Dichtkante zur Erzeugung einer Metall-Metall-Dichtung mit dem Dichtsteg des Adapters 210a dienen. Die maximale Einschraubtiefe kann weiter auch über eine in 1 nicht dargestellte Anschlagsvorrichtung in Form einer den Durchmesser des Messgeräts 1 erweiternde umlaufende schulterartige Erstreckung realisiert werden, die ab einer bestimmten Einschraubtiefe auf dem oberen Rand des Adapters 200a aufliegt. Wenn das Messgerät 1 nun ausreichend tief eingeschraubt wurde, hat sich der Federsteg 130a etwas nach oben gebogen und wirkt somit als dynamischer Energiespeicher. Denn sollte die Dichtung 300a bspw. durch Materialermüdung oder durch Temperatureinflüsse nachgeben oder sich ausdehnen, kann dadurch die für eine dauerhafte Dichtigkeit erforderliche Kraft zwischen der Dichtung 300a und deren Auflageflächen mit dem Adapter 200a bzw. dem Prozessanschluss 100a permanent gewährleistet werden. Dieser Effekt ist eines der zentralen Gedanken dieser Erfindung, wodurch sich diese Beschreibung auch auf die folgenden Ausführungsbeispiele übertragen lässt. Über die Dimensionierung des Federstegs 130a hinsichtlich Länge und Dicke, insbesondere die Tiefe des umlaufenden Einschnitts oberhalb des Federstegs 130a lässt sich die Federeigenschaft, d. h. Federweg und Federkraft des Dichtstegs 130a beeinflussen.
  • 2 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel dar, wobei der rechte Teil ausschnittsweise in 3 vergrößert dargestellt wird. Es handelt sich dabei um ein nichtbündiges Messgerät, das in Form des Prozessanschlusses 100b in einen Adapter 200b eingeschraubt ist. Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel wird auch hier die Einschraubtiefe durch einen oberen Anschlag 110b begrenzt. Der Prozessanschluss 100b weist an seinem unteren Ende einen umlaufenden, nach unten gerichteten Federsteg 130b auf, an deren äußerem Ende sich eine nach außen gerichtete umlaufende Nut 140b befindet. Diese Nut 140b ist zur Aufnahme eines Dichtringes 300b, vorzugsweise aus PEEK, vorgesehen. Beim Einschrauben des Messgeräts bzw. des Prozessanschlusses 100b in den Adapter 200b kommt es zur Berührung des Dichtringes 300b mit dem nach innen gerichteten, umlaufenden Dichtsteg 210b des Adapters 200b. Der Dichtsteg kann dabei verschiedene Formen annehmen, so dass auch seine Länge variieren kann. Demzufolge kann der Dichtsteg auch zum Dichtfedersteg werden und seinerseits die Dichtung aufnehmen.
  • Wesentliches Merkmal aller bislang dargestellten Ausführungsformen ist, dass sie selbstverstärkende Eigenschaften besitzen. D. h. bei anliegendem Druck wird die Dichtwirkung der Dichtverbindungen zwischen Messgerät bzw. Prozessanschluss noch verstärkt und somit verbessert.
  • Eine weitere Ausführungsform wird in 4 gezeigt. Das Messgerät 1 bzw. dessen Prozessanschluss 100c und der Adapter 200c weisen hier eine im Durchmesser sehr weit nach außen verlagerte Anschlagsvorrichtung 111c auf.
  • Im Gegensatz zu den bisher gezeigten Ausführungsformen wird die federelastische Komponente der Dichtungsverbindung aus dem Umfeld der eigentlichen Dichtung 300c mit Nut 140c herausgenommen und in die Verbindungsstelle von Prozessanschluss 100c mit dem Adapter 200c hineinverlagert. Der Flansch des Messgerätes 180c und/oder der Flansch des Adapters 190c wird von der Materialstärke her so ausgelegt, dass er federelastische Eigenschaften besitzt. Diese Kräfte werden so eingestellt, dass an der Dichtung 300c die notwendigen Anpresskräfte erreicht werden, die notwendig sind, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen und gleichzeitig die durch den Prozessdruck möglichen Druckkräfte inklusive Druckspitzen aufnehmen zu können.
  • Wird nun der Flansch des Messgerätes 180c und der Flansch des Adapters 190c am jeweils äußeren Umfang durch ein Befestigungselement, wie z. B. der dargestellten Clamp-Klammer 170c zusammengezogen, liegt der Prozessanschluss 100c mit der eingelegten Dichtung 300c auf der Dichtschräge 221c auf und wird mit zunehmendem Anzugsmoment stärker verpresst.
  • Diese Kräfte können neben der Clamp-Klammer 170c auch durch eine hier nicht dargestellte Flanschverbindung mit Durchgangsschrauben bewirkt werden bzw. durch eine Verschraubung mit Überwurfmutter, wozu entweder der Messgeräte-Flansch 180c oder der Adapter-Flansch 190c mit einem Gewinde am ganzen Umfang ausgestattet sein müsste. Abhängig von der Art des eingelegten Dichtringes 300c können unterschiedliche Effekte beim weiteren Zusammenziehen des Messgeräte-Flansches 180c mit dem Adapter-Flansch 190c eintreten. Wird eine Hartstoffdichtung, wie z. B. PEEK, eingelegt, kommt es zu einer federelastischen Auslenkung des Messgeräteflansches 180c und/oder des Adapterflansches 190c. Die Durchbiegung erreicht ihr Maximum, wenn die Flansche an ihrem äußeren Umfang durch die Klammer 170c soweit zusammengezogen wurden, bis diese sich gegenseitig an der Kontaktfläche 111c berühren, was jedoch nicht zwingend eintreten muss.
  • Diese Vorspannung bewirkt eine Dichtwirkung unter allen möglichen Praxisbedingungen, unabhängig von Temperaturbewegungen in den beteiligten Bauteilen und sonstigen Veränderungen, wie z. B. einer Setzbewegung der Dichtung.
  • Zwischen dem Anschlag 121c des Prozessanschluss-Flansches 180c des Messgerätes 100c und dem Anschlag 122c des Adapterflansches 190c bleibt ein Abstand erhalten, der den für die federelastischen Eigenschaften der Verbindung notwendigen Federweg vorhält.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des rechten oberen Teils aus 14. Zu sehen ist sind der federelastische Flansch 180c vom Prozessanschlusses vom Messgerät 100c und der federelastische Flansch 190c von Adapter 200c.
  • Die 6 und 7 – wobei 7 wieder ein vergrößerter Ausschnitt aus 6 ist – stellt eine Ausführungsform dar, bei der wiederum Adapter 200d und der Prozessanschluss 100d jeweils eine Dichtfedersteg 130d, 210d aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Federkraft des Messgerätfederstegs 130d stärker als der Adapterfedersteg 210d, was in den beiden Figuren durch unterschiedliche Dicke der Federstege ersichtlich ist. Druckspitzen bspw. können aufgrund der zur Einschraubrichtung des Messgeräts 1 in den Adapter 200d entgegengesetzten Wirkung zu einer ungewollten Entlastung der dichten Verbindung zwischen Messgerät 1 bzw. Prozessanschluss 100d und Adapter 200d führen. Aus diesem Grund wird die Federkraft des Messgerätfederstegs 130d vorteilhafterweise hoch dimensioniert.
  • Der Prozessanschluss 100d weist eine Nut 140d auf, in der ein Dichtring 300d, vorzugsweise aus PEEK oder ein O-Ring, eingelegt ist. Dieser Dichtring wird, nachdem das Messgerät mit dem Adapter 200d verbunden ist, vorzugsweise durch Verschraubung, von dem Dichtfedersteg des Adapters 210d berührt, wodurch die Abdichtung realisiert wird. Ein hier nicht gezeigter Anschlag am oberen Ende des Prozessanschlusses 100d begrenzt die Einschraubtiefe. Das Wechselspiel von beiden Federstegen 130d, 210d mit dem Dichtring 300d erfolgt in analoger Weise wie in den zuvor beschriebenen Beispielen. Dabei ist insbesondere auch denkbar, auf den Dichtring 300d zu verzichten und den Adapter 200d so auszugestalten, dass der Federsteg 210d den Prozessanschluss 100d direkt berührt und somit eine Metall-Metall-Dichtung erzeugt wird.
  • Ein weiteres praktisches Ausführungsbeispiel zeigt 8 und 9, wobei 9 wieder ein vergrößerter Ausschnitt aus 8 ist. Gezeigt ist die Messspitze eines Füllstandsmessers, bei dem der vordere Teil mit einem Kunststoff umspritzt ist – bspw. PEEK –, der gleichzeitig als Dichtelement 300e fungiert. Am Adapter 200e ist ein starrer Dichtsteg 210e angeordnet, auf dem das Messgerät 1 aufliegt. Das Messgerät 1 weist an diesem quasi Berührungspunkt einen nach außen gerichteten, als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg auf, dessen Ende in diesem Fall um 180° wieder nach innen gebogen ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die vorgenannten Vorteile realisiert.
  • Die vorstehenden Ausführungsformen zeigen auf, wie ein Messgerät, dessen Prozessanschluss einen Dichtfedersteg aufweist, sowohl in herkömmliche Adapter beliebiger Hersteller, die lediglich über einen starren Dichtsteg verfügen, als auch in spezielle Adapter mit Dichtfedersteg eingesetzt werden können und je nach Anwendungsfall eine vorteilhafte dauerhaft dichte Verbindung zwischen Messgerät bzw. dessen Prozessanschluss und Adapter realisiert werden kann.
  • 1
    Messgerät
    2
    Messzelle
    100, 100b, 100c, 100d
    Prozessanschluss
    110, 110b,
    Anschlag
    121c
    Anschlag von Flansch des Meßgerätes
    122c
    Anschlag von Flansch des Adapters
    130a, 130b, 130c, 130d, 130e
    Dichtfedersteg des Messgeräts
    140a, 140c, 140d
    Nut
    160, 160a, 160c, 160d
    Dichtkante
    170c
    Verbindungsklammer
    180c
    elastischer Flansch Meßgerät
    190c
    elastischer Flansch Adapter
    200a, 200b, 200c, 200d, 200e
    Adapter
    210a, 210b, 210c, 210d, 210e
    Dicht(feder)steg des Adapters
    300a, 300b, 300c, 300d, 300e
    Dichtung
    310
    Dichtring aus Polyetheretherketon (PEEK)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19628551 B4 [0003, 0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 32676 [0004]

Claims (13)

  1. Messgerät für die Prozessmesstechnik, bestehend aus einem Prozessanschluss und einem darauf aufgesetzten Gehäuse, wobei der Prozessanschluss eine umlaufende, nach außen ragende schulterartige Erstreckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschluss an seinem unteren Ende einen nach außen gerichteten, als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg aufweist.
  2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsteg an einer Seite eine radial gerichtete Verlängerung aufweist.
  3. Messgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung als Anschlag für ein Dichtelement wirkt.
  4. Anordnung zur Messung einer Prozessgröße, bestehend aus – einem hülsenförmigen Messgerät mit einem Prozessanschluss und einem darauf aufgesetzten Gehäuse, wobei der Prozessanschluss eine umlaufende, nach außen ragende schulterartige Erstreckung aufweist, und – einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Adapter für die Verbindung des Messgeräts mit einer flanschartigen Anschlusseinheit, wobei das Messgerät in den Adapter einschraubbar ist und die Verbindung zwischen Adapter und Messgerät abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät einen als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter einen als Federsteg ausgebildeten umlaufenden Dichtsteg aufweist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Adapter zugehörige Dichtsteg nach innen gerichtet ist und der dem Messgerät gehörende Dichtsteg nach außen gerichtet ist, wobei die beiden Dichtstege gegenüberliegend auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtsteg an einer Seite eine radial gerichtete Verlängerung aufweist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Dichtstegen ein Dichtelement angeordnet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (310, 320) aus Kunststoff oder aus Keramik oder aus Metall besteht, wobei der Kunststoff ein Thermoplast oder ein Duroplast oder ein Elastomer, vorzugsweise Polyetheretherketon (PEEK), ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter Teil einer Flansch-, Schraub- oder Clamp-Klemmverbindung ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der beiden Dichtstege unterschiedlich ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des Messgerätdichtstegs stärker ist als die des Adapterdichtstegs.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung hygienischen Ansprüchen genügt, insbesondere den Kriterien der European Hygienic Engineering & Design Group.
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