DE102009028549A1 - Verfahren zur Verflüssigung und Verzuckerung stärkehaltiger Substrate unter Rückführung der eingesetzten Enzyme - Google Patents

Verfahren zur Verflüssigung und Verzuckerung stärkehaltiger Substrate unter Rückführung der eingesetzten Enzyme Download PDF

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    • C12P19/14Preparation of compounds containing saccharide radicals produced by the action of a carbohydrase (EC 3.2.x), e.g. by alpha-amylase, e.g. by cellulase, hemicellulase

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verflüssigung und Verzuckerung der Stärke in zwei getrennten Schritten bei dem sich natürlich einstellenden pH-Wert der Stärkemilch. Die verwendeten α-Amylasen erlauben eine Verflüssigung bei vergleichsweise moderaten Temperaturen, ohne dann ein unerwünscht starkes Ansteigen oder ein ausgeprägtes Maximum der Viskosität auftritt. Somit eignet sich das Verfahren besonders für eine kontinuierliche Arbeitsweise in den Schritten der Verflüssigung, Verzuckerung und der Fermentation der verzuckerten Stärke.

Description

  • Das vorliegende Patent betrifft ein verbessertes Verfahren zur Verflüssigung und Verzuckerung von stärkehaltigen Substraten mittels Enzymen und insbesondere ein Verfahren zur Rückführung und Wiederverwendung der Enzyme.
  • Die Umwandlung pflanzlicher Stärke in Zucker und insbesondere in Glucose ist ein wichtiger Zweig der Biotechnologie. Die hierfür eingesetzte Stärke kann aus unterschiedlicher Pflanzen stammen, z. B. aus Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Mais, Triticale, Sorghum, Reis, oder aus Knollenfrüchten wie Kartoffeln oder Maniok (Cassava), dem Fachmann sind weiter einsetzbare Stärkequellen bekannt. Vor der weiteren Verarbeitung müssen die stärkehaltigen Ausgangsstoffe zerkleinert und die Stärke aus dem Rohstoff freigesetzt werden. Dies geschieht durch Mahlverfahren, die grob in Trocken- und Nassmahlverfahren unterteilt werden. Durch die Mahlverfahren erfolgt gleichzeitig eine mehr oder weniger intensive Reinigung der Stärke und eine Abtrennung der nicht-stärkehaltigen Begleitkomponenten der Rohstoffe, wie Cellulose, Eiweiße, Fasern oder Hemicellulosen. Für das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, vorgereinigte Stärke einzusetzen, besonders bevorzugt ist Stärke, die direkt nach der Vermahlung von den nicht-stärkehaltigen Begleitstoffen befreit wurde ( WO 02/277252 ; JP 2001-072701 ; JP 56-169594 ; CN 1218111 ). Besonders bevorzugt ist eine Zerkleinerung des stärkehaltigen Rohstoffes durch eine Luftstrahlmühle oder Luftwirbelmühle („air Jet mill”, „air turbulence mill”) mit einer teilweise integrierten, teilweise nach geschalteten Abtrennung der nicht-stärkehaltigen Komponenten. Durch diese Art der Zerkleinerung wird ein Stärkemehl mit geringer und einheitlicher Korngröße erhalten, das weitgehend rein und frei von nicht verzuckerbaren Begeleitkomponenten ist.
  • Das so erhaltene Stärkemehl wird mit Frischwasser oder zurück geführtem Prozeßwasser zu einer Stärkemilch angeteigt und durch den Zusatz von einer α-Amylase (EC: 3.2.1.1, CAS: 9000-90-2) oder von einem Gemisch von α-Amylasen verflüssigt. Die α-Amylasen können unterschiedlicher Herkunft sein und sowohl aus Bakterien als auch aus Schimmelpilzen oder Hefen gewonnen werden. Die Verflüssigung wird oberhalb oder unterhalb der Gelatinierungstemperatur durchgeführt. Im Allgemeinen erfolgt die Verflüssigung zumindest zeitweise oberhalb der Gelierungstemperatur der eingesetzten Stärke. In der Regel wird nach dem Stand der Technik bei Temperaturen im Bereich zwischen 60 und 165°C, gearbeitet, die gewählte Temperatur hängt von der Natur und der Aktivität des verwendeten Enzyms oder Enzymgemisches ab. Dem Fachmann ist bekannt, dass bei der Erwärmung der Stärkmilch die Viskosität mit steigender Temperatur stark ansteigt und ein Maximum durchläuft und erst nach Überschreiten der Gelierungstemperatur wieder abfällt. Durch dieses Verhalten entstehen Probleme bei der Förderung und Erwärmung bzw. Abkühlung der Stärkemilch.
  • Für eine optimale Wirkung der α-Amylase wird, in Abhängigkeit von dem eingesetzten Enzymen oder Enzymgemisch, zumindest zeitweise ein pH-Wert im schwach sauren Bereich, etwa zwischen 4,0 und 7,0, eingestellt, wobei üblicherweise vor oder zu Beginn der Verflüssigung die Einstellung des pH-Wertes durch Zugabe von Säuren und Basen vorgenommen wird. Dieser pH-Wert wird während der Verflüssigung kontrolliert und gegebenenfalls nachgestellt. Die Einstellung des pH-Werts erfolgt meist mit verdünnten Mineralsäuren wie H2SO4 oder H3PO4 bzw. mit verdünnten Alkalilaugen wie NaOH oder KOH. Die Einstellung und Überwachung des pH-Wertes erfordert einen zusätzlichen apparativen Aufwand, ihre Nichtbeachtung ergibt eine Fehlerquelle für den Betrieb, erfolgt die Verflüssigung und anschließende Verzuckerung der Stärke bei niedrigen pH-Werten, so muss vor der Vergärung neutralisiert werden, mit den damit verbundenen höheren Kosten und der Erhöhung des Salzgehaltes während der Fermentation.
  • Je nach Zerkleinerungsgrad und Größenverteilung der Stärkekörner kann der Gehalt an Trockensubstanz in der Stärkemilch in weiten Bereichen schwanken. Benutzt werden Gehalte an Trockensubstanz zwischen 20 und 65% Trockensubstanz (TS), im Allgemeinen wird aber bei niedrigeren Gehalten, im Bereich zwischen 25 und 40% TS gearbeitet. Eine Obergrenze ist durch die Viskosität der Stärkemilch und die bei erhöhter Temperatur auftretende Gelatinierung (Verkleisterung) der Stärke gegeben. Die Verflüssigung erfolgt absatzweise oder kontinuierlich (Behälterkaskade, Rohrreaktor) erfolgen, die Beheizung für die Temperaturänderung indirekt oder durch Einblasen von Heizdampf.
  • In der Verflüssigung werden die Stärkemoleküle zu Oligosaccharide abgebaut, die weitere Verzuckerung zu Glucose erfolgt durch die Zugabe des Enzyms bzw. Enzymsystems Glucoamylase (EC: 3.2.1.3, CAS: 9032-08-0). Die Verzuckerung erfordert in den Verfahren nach dem Stand der Technik die Einstellung eines sauren pH-Wertes, wobei pH-Werte im bereich von pH 4 nicht unüblich sind. Dem Fachmann ist ferner bekannt, dass die Geschwindigkeit der Verzuckerung der Oligosaccharide zu Glucose von einer Reihe von weiteren Faktoren abhängt, unter denen die Konzentration des Enzyms eine herausragende Rolle spielt, da die Verzuckerungszeit in erster Näherung exponentiell von der Enzymkonzentration abhängt. Bei niedrigen Enzymgehalten sind Verzuckerungszeiten im Bereich von 40 und mehr Stunden erforderlich, daher wird häufig die nur teilweise verzuckerte Stärke bereits in die Fermentation überführ, so dass Verzuckerung und Fermentation zumindest teilweise zeitgleich im selben Fermenter erfolgen. Dadurch wird nicht nur die Fermentation unnötig verlängert, die Verzuckerungsenzyme können die Fermentation inhibieren und die Gefahr durch Kontamination steigt an.
  • Durch hohe Enzymkonzentrationen kann die vollständige Verzuckerung in weniger als 5 Stunden erreicht werden. Hierdurch werden nicht nur die Investitionskosten durch das kleinere Behältervolumen für die Verzuckerung vermindert, die Gefahr von Kontaminationen und die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten wird durch die kurze Verzuckerungszeit deutlich reduziert und eine Inhibierung der Fermentation wird vermieden. Anderseits ist mit hohen Enzymkonzentrationen ein hoher Verbrauch der Enzyme verbunden, wodurch die Betriebskosten steigen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorgenannten Nachteile der Verfahren des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass Verflüssigung und Verzuckerung der Stärke in zwei getrennten Schritten erfolgt, bei dem sich natürlich einstellenden pH-Wert der Stärkemilch. Die verwendete α-Amylasen erlauben eine Verflüssigung bei vergleichsweise moderaten Temperaturen, ohne dass ein unerwünscht starkes Ansteigen oder ein ausgeprägtes Maximum der Viskosität auftritt. Somit eignet sich das Verfahren besonders für eine kontinuierliche Arbeitsweise in den Schritten der Verflüssigung, Verzuckerung und der Fermentation der verzuckerten Stärke.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Lösung von Glucose aus Stärke, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die mit Wasser zu einer Stärkemilch angeteigte Stärke bei dem sich natürlich einstellenden pH-Wert, ohne Zusatz von Säure, in einem Verflüssigungsbehälter mit einem ersten Enzym oder Enzymsystem aus der Gruppe der α-Amylasen versetzt wird, zunächst eine erste Zeit bei einer ersten Temperatur gehalten, dann über eine zweite Zeit bei einer zweiten, höheren Temperatur im Verflüssigungsbehälter gehalten wird, von dieser zweiten auf eine dritte, niedrigere Temperatur abgekühlt und die so verflüssigte Stärke in einen Verzuckerungsbehälter gebracht, mit einem zweiten Enzym oder einer Enzymmischung aus der Gruppe der Glucoamylasen versetzt wird, die sich bildende Glucoselösung in einer Ultrafiltration in einen ersten Strom, ein steriles, Glucose enthaltendes und praktisch enzymfreies Permeat und in einen zweiten Strom, ein noch nicht umgesetzte Stärke und Enzym enthaltendes Retentat aufgetrennt wird, wobei das Retentat in den Verzuckerungsbehälter zurück geführt und in diesem die Konzentration an Enzym auf einem hohen. stationären Niveau gehalten wird.
  • Die erste Temperatur im Verflüssigungsbehälter liegt bevorzugt zwischen 55 und 75°C, die zweite Temperatur im Verflüssigungsbehälter bevorzugt zwischen 85 und 105°C.
  • Die erste Zeit im Verflüssigungsbehälter beträgt vorzugsweise zwischen 0,5 bis 2 h, die zweite Zeit im Verflüssigungsbehälter vorzugsweise zwischen 0,5 bis 2 h.
  • Die Verflüssigung erfolgt vorzugsweise in einem kontinuierlich durchströmten und beheizbaren Rohrreaktor, die Temperatur im Verzuckerungsbehälter beträgt vorzugsweise zwischen 55 und 65°C.
  • Die sich an die Verflüssigung der Stärkemilch anschließende Verzuckerung erfolgt bei einer hohen stationären Konzentration der eingesetzten Glucoamylase. Diese wird dadurch erreicht, dass die eingesetzte Glucoamylase durch das Verfahren der Ultrafiltration mit angepassten Membranen aus der verzuckerten Lösung zurück gewonnen und in die Verzuckerung zurückgeführt wird. Dadurch kann die Verzuckerung bei einer gleichmäßig hohen stationären Enzymkonzentration erfolgen, ohne dass mehr Enzym zugesetzt und verbraucht wird als dies nach den Verfahren des Standes der Technik der Fall ist. Die verflüssigte Stärkemilch kann somit bei der hohen stationären Enzymkonzentration innerhalb weniger Stunden vollständig verzuckert werden. Die eingesetzten Membranen der Ultrafiltration halten nicht nur die Glucoamylase zurück, sondern auch Mikroorganismen und Verunreinigungen, die durch die eingesetzte Stärke eingebracht worden sind. Das Permeat der Ultrafiltration liefert somit eine sterile Lösung von Glucose mit einem Gehalt von Glucose, bezogen auf die gesamte Trockenmasse, im Bereich von vorzugsweise 85 bis 98%. Die Verwendung und weitere Verarbeitung einer solchen sterilen Glucoselösung, etwa in Fermentationsverfahren, kann schneller erfolgen und liefert reinere Endprodukte als die Verfahren nach dem Stand der Technik.
  • Die Verzuckerung der verflüssigten Stärke beansprucht üblicherweise einen Zeitraum von 1 bis 10 Stunden. Ein Teilstrom des Retentats der Ultrafiltration kann aus dem Prozess ausgeschleust und gesondert behandelt werden, wobei der aus dem Retentat der Ultrafiltration ausgeschleuste Teilstrom 0,5 bis 10% des Retentatstromes betragen kann.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird somit kontinuierlich durchgeführt, das durch die Ultrafiltration abgeführte Permeat wird durch kontinuierliche Zugabe von verflüssigter Stärkemilch in den Verzuckerungsbehälter ersetzt. In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung können mehrere Verzuckerungsbehälter hintereinander geschaltet sein. Durch eine Zugabe von frischem Enzym in die Verzuckerung wird inaktiv gewordenes Enzym ersetzt und der Gehalt an aktivem Enzym auf einem konstanten Wert gehalten. Um inaktives Enzym und Verunreinigungen, die mit der Stärke eingebracht und die durch die Enzyme nicht umgesetzt werden, aus dem System zu entfernen, muss ein Teilstrom des Retentates der Ultrafiltration abgeschlämmt und gesondert aufbereitet werden. Die Rate der Abschlämmung wird so gewählt, dass sich einerseits keine unerwünscht hohe Konzentratration an Verunreinigungen aufbaut, andererseits der Verbrauch an kontinuierlich zugesetztem frischen Enzym nicht höher ist als bei konventionellen Verfahren.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 1
  • In einem beheizbaren Rührbehälter wurden 100 l Wasser eingefüllt, unter intensivem Rühren wurden 30 kg Stärkepulver zugesetzt. Das Stärkepulver war durch Vermahlen von Weizen in einer Prallmühle erhalten worden, es war von Kleie und Eiweiß befreit, enthielt aber neben A-Stärke noch Anteile an B- und C-Stärke sowie Fasern. Die so erhaltene Stärkemilch zeigte einen natürlichen pH-Wert von 5,5, die Viskosität bei 40°C betrug 72 mPas (gemessen mit Haake Rotovisko bei 200 sec–1). Ohne weitere Einstellung des pH-Wertes wurden 30 ml einer α-Amylase (EnerZyme® Alpha MHT der Fa. Erbslöh Geisenheim AG, Geisenheim) zugegeben, die Stärkemilch wurde auf eine Temperatur von 50°C aufgeheizt und für 30 min bei dieser Temperatur gehalten. Die Viskosität bei 40°C sank auf Werte zwischen 60 und 55 mPas, ohne dass ein Ansteigen der Viskosität über den Anfangswert auftrat. Anschließend wurde weiter bis auf 90°C aufgeheizt und diese Temperatur für 60 min. gehalten. Die Viskosität bei 80°C betrug 32 mPas, nach Abkühlen auf 40°C lag sie bei 52 mPas, Zugabe einer Jod-Kaliumjodidlösung ergab keine Blaufärbung mehr.
  • 58 l der verflüssigten Stärkemilch wurden in den Vorratsbehälter einer Ultrafiltrations- Anlage überführt und auf 60°C abgekühlt. Nach Erreichen dieser Temperatur wurden 187 g einer Glucoamylase (EnerZyme® Gamma der Fa Erbslöh Geisenheim AG, Geisenheim), aufgeschlämmt in. 1 l Wasser, zugesetzt und die verflüssigte Stärkemilch unter Konstanthaltung der Temperatur 1 h lang gerührt. Am Ende dieser Zeit wurde der Gehalt an Trockensubstanz (TS) zu 30% bestimmt, der Gehalt an Glucose betrug 255 g/l Glucose (Messung mit Erbsloeh-EasyLab). bei konstant gehaltener Temperatur von 60°C wurde die Ultrafiltration gestartet (UF Keramikmembran der Fa. Inocerm, 2 19-Kanalrohre in Reihe, nominale Porenweite der Membran 5 nm, Eingangsdruck 5 bar, Druckverlust bei einer Überströmungsgeschwindigkeit von 4 m/sec 1,5 bar über beide Rohre, Permeatfluss 20 bis 22 l/m2h).
  • Nach der Abtrennung von jeweils 5 l Permeat wurde die entsprechende Menge an verflüssigter Stärke in den Vorratsbehälter der UF-Anlage nachgefüllt. Das Permeat wurde in Portionen von jeweils 5 l gesammelt und auf den Gehalt an Trockensubstanz, Glucose und Glucoamylase analysiert. In den ersten zwei Stunden stieg der Gehalt an Trockensubstanz im Permeat von zunächst 30% TS auf 31 bis 32% TS, der Gehalt an Glukose nahm parallel von zunächst 255 g/l auf 320 g/l zu. Alle Permeatproben waren klar und ohne Trübung und schwach gelblich gefärbt.
  • Über die Abspaltung von p-Nitrophenol aus p-Nitrophenol-α-D-Glucopyranosid durch die Glucosidase und die photometrische Bestimmung des frei gesetzten p-Nitrophenols wurde der Gehalt an Glucoamylase in den Permeatproben überprüft. Während der gesamten Versuchsdauer konnte in den Permeatproben keine Glucoamylase nachgewiesen werden. Der Gehalt an Enzym in dem Verzuckerungsbehälter blieb innerhalb der Fehlergrenzen der Bestimmung während der Versuchszeit konstant.
  • Beispiel 2
  • Entsprechend dem Vorgehen nach Beispiel 1 wurde im gleichen Rührbehälter eine Stärkemilch einer höheren Konzentration angesetzt, mit 35 kg Stärke auf 100 1 Wasser. Die Viskosität dieser Stärkemilch war mit 83 mPas bei 40°C höher als in Beispiel 1. Es wurden die gleiche Menge an α-Amylase (EnerZyme® Alpha MHT der Fa. Erbslöh Geisenheim AG, Geisenheim) zugesetzt, die Lösung wurde für 75 min auf 65°C erwärmt, anschließend für weitere 75 min auf 95°C erwärmt. Der Test mit Jod-Kaliumjodid Lösung ergab keine Blaufärbung mehr, die Viskosität bei 40°C war auf 47 mPas gesunken. Wie in Beispiel 1 wurde die Lösung rasch auf 60°C abgekühlt und ein Teilstrom von 55 l in den Verzuckerungsbehälter überführt. Zu diesem Teilstrom wurden 150 ml einer Glucoamylase – Lösung (Enerzyme® Gamma Plus der Firma Erbslöh Geisenheim AG, Geisenheim), die Lösung wurde anschließend 90 min bei konstanter Temperatur von 60°C gerührt, dann wurde. Anschließend wurde die Ultrafiltration, wie in Beispiel 1, gestartet. Die Viskosität der Lösung, sowohl im Verzuckerungsbehälter als auch in Permeat wurde bei 40°C bestimmt sie lag bei Werten zwischen 45 und 53 mPas, die Permeat waren klar und nur schwach gelblich gefärbt. Wie in Beispiel 1 wurden nach dem Abzug von jeweils 5 l Permeat diese Menge aus dem Verflüssigungsbehälter in den Verzuckerungsbehälter überführt. Die Viskosität im Verzuckerungsbehälter war vor dem Nachfüllen auf einen Wert von 65 mPas (bei 40°C) gestiegen. Der Gehalt an Trockensubstanz lag in beiden Lösungen bei 33%, im Permeat stieg der Gehalt an Glucose in den ersten zwei Stunden von 220 g/l auf 325 g/l und blieb danach etwa konstant. In keiner der Permeatproben ließ sich mit der im Beispiel 1 angegebenen Methode Glucoamylase nachweisen, die Konzentration des Enzyms im Verzuckerungsbehälter blieb, innerhalb der Fehlergrenzen der Bestimmungsmethode über einen Versuchszeitraum von 8 Stunden konstant.
  • Nach der Beschreibung und den Beispielen ist für den Fachmann offensichtlich, dass das beanspruchte Verfahren auch auf die Hydrolyse anderer polymerer Substrate, aus denen durch Enzyme Monosaccharide gebildet werden können, wie Inulin, Pentosane, Hemicellulose, gelöste Cellulose, in analoger Weise angewendet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 02/277252 [0002]
    • - JP 2001-072701 [0002]
    • - JP 56-169594 [0002]
    • - CN 1218111 [0002]

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Lösung von Glucose aus Stärke, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Wasser zu einer Stärkemilch angeteigte Stärke bei dem sich natürlich einstellenden pH-Wert, ohne Zusatz von Säure, in einem Verflüssigungsbehälter mit einem ersten Enzym oder Enzymsystem aus der Gruppe der α-Amylasen versetzt wird, zunächst eine erste Zeit bei einer ersten Temperatur gehalten, dann über eine zweite Zeit bei einer zweiten, höheren Temperatur im Verflüssigungsbehälter gehalten wird, von dieser zweiten auf eine dritte, niedrigere Temperatur abgekühlt und die so verflüssigte Stärke in einen Verzuckerungsbehälter gebracht, mit einem zweiten Enzym oder einer Enzymmischung aus der Gruppe der Glucoamylasen versetzt wird, die sich bildende Glucoselösung in einer Ultrafiltration in einen ersten Strom, ein steriles, Glucose enthaltendes und praktisch enzymfreies Permeat und in einen zweiten Strom, ein noch nicht umgesetzte Stärke und Enzym enthaltendes Retentat aufgetrennt wird, wobei das Retentat in den Verzuckerungsbehälter zurück geführt und in diesem die Konzentration an Enzym auf einem hohen. stationären Niveau gehalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Temperatur im Verflüssigungsbehälter zwischen 55 und 75°C liegt.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Temperatur im Verflüssigungsbehälter zwischen 85 und 105°C liegt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zeit im Verflüssigungsbehälter zwischen 0,5 bis 2 h beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zeit im Verflüssigungsbehälter zwischen 0,5 bis 2 h beträgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Verflüssigung in einem kontinuierlich durchströmten und beheizbaren Rohrreaktor erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur im Verzuckerungsbehälter zwischen 55 und 65°C beträgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Verzuckerung erhaltene Glucoselösung einer Ultrafiltration mit Membranen unterworfen wird, und die Membranen das Enzym oder die Enzymmischung aus der Gruppe der Glucoamylasen zurück halten.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ultrafiltration als Permeat eine reinen sterile Glucoselösung erhalten wird, deren Gehalt an Glucose, bezogen auf die gesamte Trockenmasse, zwischen 85 und 98% beträgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Retentat der Ultrafiltration in den Verzuckerungsbehälter zurückgeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Verzuckerungsbehälter durch Rückführung des Retentats und Zugabe von frischen Enzym eine hohe, stationärkonstante Konzentration an dem Enzym oder Enzymgemisch aus der Gruppe der Glucoamylasen aufrechterhalten wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzuckerung der verflüssigten Stärke einen Zeitraum von 1 bis 10 Stunden beansprucht
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilstrom des Retentats der Ultrafiltration aus dem Prozess ausgeschleust und gesondert behandelt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Retentat der Ultrafiltration ausgeschleuste Teilstrom 0,5 bis 10% des Retentatstromes beträgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Maße, in dem Permeat der Ultrafiltration abgezogen wird, die entsprechende Menge an verflüssigter Stärkemilch in die Verzuckerung nachgeführt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Enzymmenge, die durch Ausschleusung eine Teilstromes des Retentats der Ultrafiltration verloren geht, durch Zugabe von frischem Enzym in die Verzuckerung ersetzt wird
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine größere Enzymmenge, als diejenige, die durch Ausschleusung eine Teilstromes des Retentats der Ultrafiltration verloren geht, durch Zugabe von frischem Enzym in die Verzuckerung ersetzt wird.
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