DE102009028525B4 - System und Verfahren zur Wärmeableitung von einer Fahrzeugbeleuchtungsanordnung mit einem Flüssigkeitskühlkreislauf - Google Patents
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Abstract
Description
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeug-Außenleuchtenanordnung. Insbesondere betrifft die Erfindung die Wärmeableitung von einer Fahrzeug-Scheinwerferanordnung.
- 2. Verwandte Technik
- In der letzten Zeit sind Leuchtdioden (LEDs), sowohl einzeln als auch in Arrays, zu einer beliebten Lichtquelle für Fahrzeug-Beleuchtungsanwendungen geworden. LEDs werden typischerweise bei Kraftfahrzeugen verwendet, um Beleuchtung für die Innengerätegruppe einer hochgesetzten zentralen Bremsleuchte (CHMSL) und die Rückleuchten eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen. Wenn sie bei derartigen Anwendungen verwendet werden, haben LEDs gegenüber herkömmlichen Glühlampen mehrere Vorteile. Z. B. sind LEDs leistungsstärker, haben schnellere Reaktionszeiten, benötigen wenig Strom, haben eine längere Betriebsdauer und können oberflächenmontiert und unter Verwendung von Techniken hergestellt werden, die aus der elektronischen Herstellung wohl bekannt sind, im Gegensatz zu herkömmlichen Glühlampen, die typischerweise durchgehende Halterungen benötigen. Nach der
DE 10 2006 036 058 A1 wird zur Kühlung von einer oder mehrerer Leuchtdioden (LEDs) in einem Fahrzeugscheinwerfer ein geschlossener Kühlkreislauf vorgestellt, der von einer Pumpe angetrieben wird und über einen außerhalb der Beleuchtungseinrichtung liegenden Kühler verfügt. Das Kühlmedium durchströmt den Träger, auf dem die LEDs montiert sind. Der Träger hat dabei im Inneren mehrere Leiteinrichtungen, die den Strömungsweg des Kühlmediums lenken. - Die
DE 20 2006 019 381 U1 offenbart LEDs oder andere wärmeabgebende Lichtquellen, die auf eine Basisplatte montiert sind, die ihrerseits von Wasser durchströmt wird, das mittels einer Pumpe angetrieben und das in einem außerhalb der Beleuchtungseinrichtung liegenden Kühler abgekühlt wird. Die Basisplatte ist aus mehreren Teilplatten aufgebaut, die zur Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche dienen. Die Basisplatte ist zur Erfüllung ihrer Funktion aus einem gut wärmeleitenden und wärmeabstrahlenden Material hergestellt. - Nach der
DE 20 2005 007 501 U1 ist eine Scheinwerfereinrichtung bekannt, die einen auf einer Platine angeordneten, mechanisch befestigten und elektrisch kontaktierten Leuchtdiodenchip enthält, wobei die Platine so gestaltet ist, dass sie mindestens von zwei Seiten mit mindestens einem Leuchtdiodenchip bestückt ist. In dieser Platine ist ein Kühlkanal ausgebildet, der zum Kühlen der Platine mit einem Kühlmittel beaufschlagt werden kann. Als Kühlmittel wird dabei entweder Luft aus der Klimaanlage des Fahrzeugs oder eine Kühlflüssigkeit vorgesehen. Zur Beschleunigung der Wärmeabgaben wird neben Kühlrippen ein Ventilator vorgesehen. Eine Besonderheit dieser Lösung ist, dass das heiße Kühlmedium zum Heizen von Orten der Beleuchtungseinrichtung genutzt werden kann, die der Wärmezufuhr bedürfen, wie zum Beispiel die Außenabdeckung der Beleuchtungseinrichtung. - Schließlich wird in der
DE 10 2004 025 624 A1 eine Scheinwerferkonstruktion vorgestellt, die über ein Druckaggregat, beispielsweise eine Pumpe oder einen Ventilator, verfügt, um ein Kühlmedium über zu ihnen führende Kanäle an Leuchtmitteln vorbeistreichen zulassen, wobei das erwärmte Kühlmedium über einen Wärmeübertrager wieder zurückgekühlt wird. Zusätzlich umfasst der Scheinwerfer eine Einrichtung zum Regeln oder Steuern des Druckaggregats entsprechend den thermischen Verhältnissen. - Trotz der obigen Vorteile ist es ein Nachteil bei der Verwendung von LEDs als Lichtquelle, dass die LEDs und die dazugehörigen elektrischen Bauteile im Betrieb eine für ihre räumliche Größe bedeutende Wärmemenge erzeugen. Wenn die von der LED erzeugte Wärme nicht wirksam abgeleitet wird, überschreitet die Innentemperatur der LED die Sicherheitsgrenzen und die LED wird beeinträchtigt und kann ausfallen. Zudem führen übermäßige LED-Temperaturen im Allgemeinen dazu, dass das Leistungsvermögen der LED abnimmt und sich die Farbe des erzeugten Lichts ändert.
- Da die Leistung einer LED zum Teil darauf beruht, die Temperatur der LED unterhalb einer maximalen Betriebstemperatur zu halten, ist es vorteilhaft, die Scheinwerferanordnung mit Mitteln zum Abkühlen der LED, der dazugehörigen Elektronik und eventuell der Kammer, in der sie sich befindet, zu versehen.
- Es besteht somit ein Bedarf an einer Lösung, die LEDs mit besseren Wärmeableitungsfähigkeiten bereitstellt.
- KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Um die Nachteile und Einschränkungen der bekannten Technologien aufzuheben, wird eine Fahrzeug-Scheinwerferanordnung mit besseren Wärmeableitungsfähigkeiten offenbart.
- Bei einer Ausführungsform umfasst die Scheinwerferanordnung ein Gehäuse mit einer Gehäusewand, die eine Öffnung definiert. Eine transparente Linsenabdeckung ist mit der Gehäusewand gekoppelt und deckt die eine Kammer bildende Öffnung ab. Mindestens eine Lichtquelle ist in der Kammer angeordnet und ein Reflektor ist in der Kammer positioniert und dazu geeignet, um Licht von der Lichtquelle zu reflektieren. Ein teilweise senkrecht angeordneter Kühlkreislauf ist ebenfalls mindestens teilweise in der Kammer angeordnet. Der Kühlkreislauf umfasst mindestens eine Kühlplatte, die mit der Lichtquelle thermisch gekoppelt ist. Mindestens ein Kühler ist teilweise senkrecht an die Kühlplatte angeschlossen. Es werden Röhren konfiguriert, um ein Fluid durch den Kühlkreislauf in einer teilweise senkrechten Richtung umlaufen zu lassen, um die Lichtquelle wirksam abzukühlen.
- Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die Scheinwerferanordnung ein Gehäuse, das eine Öffnung definiert. Eine transparente Linsenabdeckung ist mit der Gehäusewand gekoppelt und deckt die eine Kammer bildende Öffnung ab. Eine Vielzahl von Lichtquellen ist in der Kammer angeordnet und ein Reflektor ist in der Kammer positioniert und dazu geeignet, um Licht von mindestens einer der Lichtquellen zu reflektieren. Ein teilweise senkrecht angeordneter Kühlkreislauf ist ebenfalls mindestens teilweise in der Kammer angeordnet. Der Kühlkreislauf umfasst eine Vielzahl von Kühlplatten, von denen jede mit mindestens einer der Lichtquellen thermisch gekoppelt ist. Mindestens ein Kühler ist teilweise senkrecht an die Kühlplatten angeschlossen. Es werden Röhren konfiguriert, um ein Fluid durch den Kühlkreislauf in einer teilweise senkrechten Richtung umlaufen zu lassen, um die Lichtquellen wirksam abzukühlen.
- Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die Scheinwerferanordnung ein Gehäuse, das eine Öffnung definiert. Eine transparente Linsenabdeckung ist mit der Gehäusewand gekoppelt und deckt die eine Kammer bildende Öffnung ab. In der Kammer ist eine Vielzahl von Lichtquellen angeordnet und ein Reflektor ist in der Kammer positioniert, um Licht von mindestens einer der Lichtquellen zu reflektieren. Ein Kühlkreislauf ist mindestens teilweise in der Kammer angeordnet und teilweise senkrecht angeordnet. Der Kühlkreislauf umfasst eine Vielzahl von Kühlplatten, von denen jede mit mindestens einer der Lichtquellen thermisch gekoppelt ist. Jede der Kühlplatten umfasst einen Kühlplattenkanal mit einem Kühlplatteneinlass und einem Kühlplattenauslass. Der Kühlkreislauf umfasst ferner mindestens einen Kühler, der an die Vielzahl von Kühlplatten angeschlossen ist. Der Kühler ist im Allgemeinen senkrecht ausgerichtet und umfasst einen Kühlerkanal, der über einen Kühlereinlass und einen Kühlerauslass verfügt. Eine Vielzahl der mindestens teilweise senkrecht ausgerichteten Röhren lässt ein Fluid durch den Kühlkreislauf umlaufen, um mindestens eine der Lichtquellen wirksam abzukühlen. Die Vielzahl der Röhren umfasst eine Reihe von Röhren, welche die Kühlplatten der Reihe nach verbinden. Die Vielzahl der Röhren umfasst ferner eine Röhre, die den Auslass der letzten Kühlplatte mit dem Einlass des Kühlers verbindet. Eine weitere Röhre verbindet den Auslass des Kühlers mit dem Einlass der ersten Platte in der Kühlplattenreihe. Weitere Anordnungen für den Kühlkreislauf umfassen eine Parallelanordnung, bei der die Kühlplatten parallel angeordnet sind, oder eine Kombination einer Reihenanordnung und einer Parallelanordnung.
- Ferner wird ein Verfahren zum Ableiten von Wärme in einer Fahrzeug-Scheinwerferanordnung offenbart. Die Scheinwerferanordnung umfasst ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse gebildete Kammer, eine Vielzahl von Lichtquellen in der Kammer und einen mindestens teilweise senkrecht angeordneten Kühlkreislauf. Der Kühlkreislauf umfasst eine oder mehrere Kühlplatten, die mit den Lichtquellen thermisch gekoppelt sind, mindestens einen Kühler und eine Vielzahl von Röhren, die konfiguriert sind, um ein Fluid durch den Kühlkreislauf umlaufen zu lassen. Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren das Bereitstellen eines Fluidflusses durch den Kühlkreislauf. Die Wärme wird von mindestens einer Lichtquelle aufgenommen, indem der Fluidfluss durch eine Kühlplatte bereitgestellt wird, wobei die Wärme dem Fluid zugeführt wird. Der erwärmte Fluidfluss wird einem Kühler bereitgestellt, wobei die Wärme zur Außenumgebung geleitet und das Fluid abgekühlt wird. Das Fluid fließt ständig durch den geschlossenen Kreislauf, während mindestens eine der Lichtquellen in Betrieb ist. Wenn das erwärmte Fluid in den Kühlplatten aufsteigt, bewegt sich das Fluid in einer teilweise senkrechten Richtung durch die Röhren bis zum Kühler. Während das erwärmte Fluid im Kühler absinkt, bewegt sich das Fluid in einer teilweise senkrechten Richtung durch die Röhren zurück zu den Kühlplatten.
- Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann nach dem Durchlesen der nachstehenden Beschreibung hervorgehen mit Bezug auf die Zeichnungen und die Ansprüche, die zu dieser Beschreibung hinzugefügt sind und Teil davon sind.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Leuchtenanordnung, welche die Grundlagen der vorliegenden Erfindung berücksichtigt. -
2 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Mit Bezug auf die Zeichnungen zeigen
1 und2 nun eine Scheinwerferanordnung10 mit einem Gehäuse12 , das eine Gehäusewand14 umfasst, die eine Kammer16 und eine Öffnung18 definiert. Im Allgemeinen besteht die Gehäusewand14 aus einem unbiegsamen und/oder wärmeisolierenden Material, wie etwa Kunststoff. Die Gehäusewand14 kann jedoch aus einem beliebigen Material hergestellt werden, das für diesen Zweck geeignet ist, wie etwa metallische Materialien. Eine transparente Linsenabdeckung20 ist mit dem Gehäuse12 gekoppelt, um sich über die Öffnung18 zu erstrecken und die Kammer16 einzuschließen. Die transparente Linsenabdeckung20 wird bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff hergestellt, kann jedoch aus einem beliebigen transparenten Material hergestellt werden, wie etwa Glas. - Die Scheinwerferanordnung
10 umfasst eine Lichtquelle22 , wie etwa ein Leuchtdiodenarray (nachstehend „LEDs22 ”) und einen Reflektor24 , der dazu geeignet ist, Licht von den LEDs22 zu reflektieren. Wie in1 und2 gezeigt, kann die Scheinwerferanordnung10 eine Vielzahl von einzelnen LEDs22a ,22b ,22c ,22d umfassen. Während des Betriebs der Scheinwerferanordnung10 erzeugen die LEDs22 Wärme und erhöhen die Temperatur der Luft, die sich in der Kammer16 befindet, und der anderen Bauteile, welche die Kammer16 definieren. Die LEDs22 und/oder die elektronischen Bauteile, die an die LEDs22 angeschlossen sind, können jedoch unter geminderter Leistung oder Versagen leiden, wenn ihre maximale Betriebstemperatur überschritten wird. Um dies zu vermeiden, umfasst die Scheinwerferanordnung10 einen Flüssigkeitskühlkreislauf26 , der ganz (1 ) oder teilweise (2 ) innerhalb der Kammer16 angeordnet ist. - Der Flüssigkeitskühlkreislauf
26 ist ein geschlossener Kreislauf und umfasst mindestens eine Kühlplatte28 , die an mindestens einen Kühler30 durch teilweise senkrecht ausgerichtete Röhren32 angeschlossen ist. Die Röhren32 sind teilweise senkrecht ausgerichtet, um eine Kühlflüssigkeit durch den Kreislauf in einer senkrechten oder teilweise senkrechten Richtung umlaufen zu lassen. Zulässige Kühlflüssigkeiten umfassen Wasser, Ethylenglykol, eine Mischung aus Wasser und Ethylenglykol oder andere markengeschützte Wärmeübertragungsfluide, die in der Industrie zu diesem Zweck verwendet werden. Wie in1 und2 gezeigt, kann der Flüssigkeitskühlkreislauf26 eine Reihe von Kühlplatten28a ,28b ,28c ,28d umfassen, die an den Kühler30 durch eine Reihe von Röhren32a ,32b ,32c ,32d ,32e angeschlossen sind. In2 ist der Kühler30 außerhalb des Gehäuses12 positioniert und die Röhren32d und32e erstrecken sich vom Innern der Kammer16 durch einen hinteren Abschnitt der Gehäusewand14 . Es versteht sich, dass es auch zum Umfang der vorliegenden Erfindung gehört, dass der Kühler30 teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Gehäuses12 positioniert ist. - Der Kühlkreislauf
26 kann verschiedenartig in dem Gehäuse12 abgestützt werden. Jede der Kühlplatten28 und der Kühler30 können einzeln in dem Gehäuse12 durch beliebige Stützmittel, wie etwa eine Stütze, eine Konsole oder eine andere Struktur, montiert werden. Dies kann jedoch recht aufwändig werden, wenn es viele Kühlplatten28 in dem Kühlkreislauf26 gibt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Vielzahl der Kühlplatten28 über eine Einfassung oder einen verstellbaren Rahmen abzustützen und die Einfassung in dem Gehäuse12 über beliebige geläufige Stützmechanismen zu montieren. Die Röhren32a bis c verbinden dann jede der Kühlplatten28 , und die Röhren32d bis e verbinden die Kühlplatten28 mit dem Kühler30 , um den Kühlkreislauf26 zu vervollständigen. In diesem Fall können die Röhren32 von den Kühlplatten28 und dem Kühler30 getragen werden. - Mindestens eine LED
22 ist mit jeder der Kühlplatten28 thermisch gekoppelt. Dadurch können die LEDs22 direkt auf die Kühlplatten28 montiert werden oder sie können über ein Substrat indirekt auf die Kühlplatten28 montiert werden. Z. B. kann eine Halteklammer ein LED-Substrat an einer Seite der Kühlplatte28 anbringen, und die LED22 kann an dem LED-Substrat durch eine Schweißnaht oder einen wärmeleitenden Klebstoff angebracht werden. Die Seiten der Kühlplatten28 , die mit der LED oder dem LED-Substrat in Berührung kommen, werden aus einem hoch leitfähigen Material hergestellt, wie etwa Kupfer, Aluminium oder einem anderen beliebigen geeigneten leitfähigen Material nach dem Stand der Technik. Die anderen Seiten der Kühlplatte können aus einem hoch leitfähigen Material hergestellt werden oder auch nicht. - Jede der Kühlplatten
28a bis d umfasst einen Kühlplattenkanal34 , der definiert wird und durch diese hindurch geht und über einen Einlass36 und einen Auslass38 verfügt (siehe Kühlplatte28a ), wobei der Auslass38 sich oberhalb des Einlasses36 befindet. Der Kühler30 umfasst einen Kühlerkanal40 , der ebenfalls über einen Einlass42 und einen Auslass44 verfügt, wobei der Auslass44 sich unterhalb des Einlasses42 befindet. Der Kühlplattenkanal34 und der Kühlerkanal40 können auch mehr als einen Kanal umfassen, die über Luftleitrippen jeweils innerhalb der Kühlplatte und des Kühlers zusammengefügt werden. - Während das Fluid in dem Kühlkreislauf
26 umläuft, erwärmt sich das Fluid im Innern der Kühlplattenkanäle34 , da die von den LEDs22 erzeugte Wärme durch die Kühlplatten28 zum Fluid in dem Kanal34 geleitet wird. Sobald es erwärmt ist, ist das Fluid weniger dicht und neigt dazu, in dem Kreislauf26 anzusteigen. Nachdem es den Kühler30 erreicht hat, dringt das Fluid in den Kühlerkanal40 ein und kühlt sich ab, da die Wärme von dem erwärmten Fluid durch den Kühler30 an die Umgebung geleitet wird. Bevorzugt wird der Kühler30 an oder außerhalb der Gehäusewand14 angeordnet und leitet Wärme von dem Fluid und die Luft innerhalb der Kammer16 zur Außenumgebung, die sich auf einer niedrigeren Temperatur befindet. - Da das Fluid innerhalb der Kühlplattenkanäle
34 erwärmt wird, steigt es aufgrund einer Reduzierung seiner Dichte in dem Kreislauf26 an. Wenn das Fluid dagegen innerhalb des Kühlerkanals40 abkühlt, sinkt es aufgrund einer Erhöhung seiner Dichte in dem Kreislauf26 ab. Das ansteigende Fluid wird durch die Kühlplatten28 vorgetrieben, wobei es sich in einer teilweise senkrechten Richtung durch die Röhren32 bewegt. Das Fluid steigt z. B. in jedem der Kühlplattenkanäle34 an, wobei es sich von jedem der Kühlplatteneinlässe36 bis zu jedem der Kühlplattenauslässe38 bewegt. Während das Fluid in jedem Kühlplattenkanal34 ansteigt, verdrängt es das darüber liegende Fluid in die darauf folgende Röhre, d. h. das Fluid innerhalb der Kühlplatte28a wird in die Röhre32a verdrängt, welches das Fluid in, die Kühlplatte verdrängt28b , welches das Fluid in die Röhre32b verdrängt, welches das Fluid in die Kühlplatte28c verdrängt, welches das Fluid in die Röhre32c verdrängt, und so weiter, bis es den Kühler30 erreicht. Innerhalb des Kühlers30 kühlt sich das Fluid ab und sinkt vom Kühlereinlass42 zum Kühlerauslass44 ab. Dabei verdrängt es das darunter liegende Fluid in die darunter liegende Röhre, d. h. das Fluid in dem Kühler30 wird in die Röhre32e verdrängt. Anschließend bewegt sich das Fluid in einer teilweise senkrechten Richtung durch die Röhre32e zurück zur ersten der Kühlplatten28 , der Kühlplatte28a . - Das Fluid, das sich innerhalb des Kühlkreislaufs
26 bewegt, ist am kühlsten, wenn es sich von dem Kühler30 bis zu der ersten Kühlplatte28a bewegt, und am wärmsten, wenn es sich von der letzten Kühlplatte28d bis zu dem Kühler30 durch die Röhre32d bewegt. Somit wird die Kühlplatte28a zuerst und die Kühlplatte28d zuletzt gekühlt. - Durch das ständige Aufwärmen und Abkühlen und das sich daraus ergebende, durch die Schwerkraft begünstigte Ansteigen und Absinken des Fluids in dem teilweise senkrechten Kreislauf
26 wird das Fluid durch den Kühlkreislauf26 getrieben, wodurch ein selbststabilisierendes Kühlsystem im geschlossenen Kreislauf entsteht. Die Bewegung des Fluids ist proportional zu der Wärme, die von den LEDs22 erzeugt und auf das Fluid übertragen wird. Je nach Bedarf kann der Kühlkreislauf26 eine Pumpe umfassen, um den Durchsatz des in dem Kreislauf26 umlaufenden Fluids zu erhöhen. Bezugszeichenliste10 Scheinwerferanordnung 12 Gehäuse 14 Gehäusewand 16 Kammer 18 Öffnung 20 transparente Linsenabdeckung 22 Lichtquelle 24 Reflektor 26 Flüssigkeitskühlkreislauf 28 Kühlplatte 30 Kühler 32 Röhre 34 Kühlplattenkanal 36 Einlass Kühlplattenkanal 38 Auslass Kühlplattenkanal 40 Kühlerkanal 42 Einlass Kühlerkanal 44 Auslass Kühlerkanal
Claims (12)
- Fahrzeug-Scheinwerferanordnung (
10 ) für Kraftfahrzeuge, umfassend: – ein Gehäuse (12 ) mit einer Gehäusewand (14 ), die eine Öffnung (18 ) definiert, – eine transparente Linsenabdeckung (20 ), die mit der Gehäusewand (14 ) gekoppelt ist und die Öffnung (18 ) abdeckt, wobei das Gehäuse (12 ) und die Linsenabdeckung (20 ) zusammenwirken, um eine Kammer (16 ) zu definieren; – mindestens eine Lichtquelle (22 ), die sich in der Kammer (16 ) befindet; – einen Reflektor (24 ), der in der Kammer (16 ) positioniert ist und dazu geeignet ist, um Licht von der Lichtquelle (22 ) aus der Kammer (16 ) heraus durch die Linsenabdeckung (20 ) zu reflektieren; und – einen geschlossenen Kühlkreislauf (26 ), umfassend: – mindestens eine Kühlplatte (28 ), wobei die Kühlplatte (28 ) mit der Lichtquelle (22 ) thermisch gekoppelt ist; – mindestens einen Kühler (30 ); und – eine Vielzahl von Röhren (32 ), welche die Kühlplatte (28 ) mit dem Kühler (30 ) verbinden, wobei die Röhren (32 ) im Verhältnis zum Fahrzeug mindestens teilweise senkrecht ausgerichtet und konfiguriert sind, um ein Fluid als Ergebnis der Erwärmung des Fluids durch die Kühlplatte (28 ) und der Abkühlung des Fluids durch den Kühler (30 ) durch den Kühlkreislauf (26 ) aufgrund natürlicher Konvektion umlaufen zu lassen; und wobei – mindestens eine der Röhren (32 ) wärmeleitfähiger ist als mindestens eine andere der Röhren (32 ); und wobei – mindestens eine der Röhren (32 ) wärmeisolierender ist als mindestens eine andere der Röhren (32 ). - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die Kühlplatte (28 ) einen Kühlplattenkanal (34 ) definiert, der einen Kühlplatteneinlass (36 ) und einen Kühlplattenauslass (38 ) umfasst, wobei der Kühlplattenauslass (38 ) sich oberhalb des Kühlplatteneinlasses (36 ) mit Bezug auf das Kraftfahrzeug befindet. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Kühler (30 ) einen Kühlerkanal definiert, der über einen Kühlereinlass (42 ) und einen Kühlerauslass (44 ) verfügt, wobei sich der Kühlereinlass (42 ) mit Bezug auf das Kraftfahrzeug oberhalb des Kühlerauslasses (44 ) befindet. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Kühlplatte (28 ) eine Vielzahl von Kühlplatten (28 ) umfasst, wobei die Vielzahl der Kühlplatten (28 ) durch die Vielzahl der Röhren (32 ) der Reihe nach verbunden sind. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Kühlplatte (28 ) eine Vielzahl von Kühlplatten (28 ) umfasst, wobei die Vielzahl der Kühlplatten durch die Vielzahl der Röhren (32 ) der Reihe nach mit dem Kühler (30 ) verbunden sind. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Lichtquelle (22 ) eine Vielzahl von Lichtquellen (22 ) umfasst, wobei die Vielzahl von Lichtquellen (22 ) mindestens eine Leuchtdiode umfasst. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Kühler (30 ) in der Kammer (16 ) angeordnet ist. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Kühler (30 ) außerhalb der Kammer (16 ) angeordnet ist. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die Anzahl der Röhren (32 ) gleich der Anzahl der Kühlplatten (28 ) plus der Anzahl der Kühler (30 ) ist. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 2, wobei die Kühlplatte (28 ) in einer im Allgemeinen aufrechten Ausrichtung im Verhältnis zu dem Kraftfahrzeug ausgerichtet ist, so dass sich der Kühlplattenkanal (34 ) im Verhältnis zu dem Kraftfahrzeug von dem Kühlplatteneinlass (36 ) im Allgemeinen nach oben bis zum Kühlplattenauslass (38 ) erstreckt. - Scheinwerferanordnung (
10 ) nach Anspruch 3, wobei der Kühler (30 ) im Verhältnis zu dem Kraftfahrzeug in einer im Allgemeinen aufrechten Ausrichtung ausgerichtet ist, so dass sich der Kühler (30 ) im Verhältnis zu dem Kraftfahrzeug von dem Kühlereinlass (42 ) im Allgemeinen nach unten bis zum Kühlerauslass (44 ) erstreckt. - Verfahren zum Ableiten der Wärme innerhalb einer Scheinwerferanordnung eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1, wobei die Scheinwerferanordnung einen geschlossenen Kühlkreislauf (
26 ) umfasst, der Ober eine Vielzahl von Kühlplatten (28 ) verfügt, die jeweils mit der mindestens einen Lichtquelle (22 ), einem Kühler (30 ) und einer Vielzahl von Röhren (32 ) gekoppelt ist, die die Kühlplatten (28 ) mit dem Kühler (30 ) verbindet, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines Fluidflusses in dem Kühlkreislauf (26 ); Aufnehmen der Wärme von einer der Lichtquellen (22 ) und Übertragen der Wärme an das Fluid Ober eine der Kühlplatten (28 ); Weitergeben des erwärmten Fluids von einer der Kühlplatten (28 ), im Verhältnis zu dem Kraftfahrzeug im Allgemeinen nach oben, an eine zweite der Kühlplatten (28 ); Übertragen des erwärmten Fluids von der zweiten der Kühlplatten (28 ) an den Kühler (30 ); Abkühlen des erwärmten Fluids in dem Kühler (30 ); Weitergeben des abgekühlten Fluids, im Verhältnis zu dem Kraftfahrzeug im Allgemeinen nach unten, durch den Kühler (30 ); Übertragen des abgekühlten Fluids von dem Kühler (30 ) an eine erste der Kühlplatten (28 ); und wobei das Erwärmen und Abkühlen des Fluids in dem Kühlkreislauf (26 ) das Umlaufen des Fluids durch den Kühlkreislauf (26 ) verursacht.
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