DE102009028400A1 - Hausgerätvorrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung mit zumindest einer Bedienanlageeinheit (10; 10a-10e), die dazu vorgesehen ist, dass ein Bedienelement (12; 12a-12e) in einem funktionsmäßig gekoppelten Zustand an einer Funktionsanlagefläche (14; 14a-14d) der Bedienanlageeinheit (10; 10a-10e) anliegt, und mit wenigstens einer glasartigen Baueinheit (16; 16a-16e), welche die Funktionsanlagefläche (14; 14a-14d) zumindest teilweise bildet.
Um eine komfortable Benutzbarkeit zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die Funktionsanlagefläche (14; 14a-14d) wenigstens teilweise durch eine Ausformung (18; 18a-18d) der glasartigen Baueinheit (16; 16a-16e) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2006 048 418 A1 ist ein Kochfeld und ein abnehmbarer Drehknebel bekannt, der auf dem Kochfeld angebracht ist. Die Befestigung des Drehknebels geschieht vorzugsweise magnetisch bzw. elektromagnetisch, die Abtastung seiner Stellung und/oder Position magnetisch. Der Drehknebel ist teilweise in einer randseitigen Aufnahme eines Muldenrahmens angeordnet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Benutzbarkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen und dem Nebenanspruch entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienanlageeinheit, die dazu vorgesehen ist, dass ein Bedienelement in einem funktionsmäßig gekoppelten Zustand an einer Funktionsanlagefläche der Bedienanlageeinheit anliegt, und mit wenigstens einer glasartigen Baueinheit, welche die Funktionsanlagefläche zumindest teilweise bildet.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Funktionsanlagefläche wenigstens teilweise durch eine Ausformung der glasartigen Baueinheit gebildet ist. Unter einem „funktionsmäßig gekoppelten Zustand” eines Bedienelements soll insbesondere ein Betriebszustand des Bedienelements verstanden werden, in welchem ein Bediener durch ein Betätigen des Bedienelements, welches insbesondere ein Drehen und/oder ein Drücken und/oder ein Schieben und/oder ein Kippen des Bedienelements ist, einen Bedienvorgang und vorzugsweise einen Einstellvorgang, wie insbesondere ein Einstellen einer Kochstufe und/oder einer Gartemperatur, durchführen kann. Unter einer „Funktionsanlagefläche” soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, an welcher das Bedienelement in einem funktionsmäßig gekoppelten Zustand anliegt, wobei in dem Zustand insbesondere eine auf Elektrizität beruhende Kraft auf das Bedienelement wirken kann. Unter einer „auf Elektrizität beruhenden Kraft” soll insbesondere eine magnetische Kraft und/oder eine elektrostatische Kraft verstanden werden. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Unter einer „Bedienanlageeinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche wenigstens eine Funktionsanlagefläche aufweist und welche vorzugsweise eine Sensoreinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Betätigung des Bedienelements zu sensieren. Besonders bevorzugt weist die Bedienanlageeinheit ein Halteelement auf, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand eine Kraft auf das Bedienelement auszuüben, welche dazu dient, das Bedienelement in einer Betriebsposition zu halten. Unter einer „glasartigen” Baueinheit soll insbesondere eine Baueinheit verstanden werden, die aus Glas und/oder Glaskeramik gebildet ist. Unter einer „Ausformung” soll insbesondere eine Vertiefung und/oder eine Erhöhung verstanden werden, welche vorzugsweise eine Tiefe bzw. Höhe von wenigstens einem Zehntel Millimeter, bevorzugt wenigsten fünf Millimeter und besonders bevorzugt wenigstens einem halben Zentimeter aufweist. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann bei einem Bedienvorgang eine sichere Führung des Bedienmittels durch wenigstens einen Teil der Ausformung erreicht werden, wodurch der Bedienvorgang besonders einfach durch einen Bediener vorgenommen werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätvorrichtung wenigstens eine Kochplatteneinheit aufweist, welche einstückig mit der glasartigen Baueinheit ausgebildet ist. Darunter, dass die Kochplatteneinheit „einstückig” mit der glasartigen Baueinheit ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Kochplatteneinheit und die glasartige Baueinheit aus einem Guss und/oder aus einer Spritzung hergestellt sind und/oder einteilig ausgebildet sind. Unter einer „Kochplatteneinheit” soll insbesondere eine zum Aufbringen von Kochgeschirr vorgesehene Einheit verstanden werden, die wenigstens eine Kochzonenfläche bildet, die zu einem Aufbringen von Kochgeschirr zur Durchführung eines Kochvorgangs vorgesehen ist. Hierdurch können Bauteile eingespart werden.
  • Mit Vorteil weist die Hausgerätvorrichtung das Bedienelement auf und die Funktionsanlagefläche nimmt dessen Gewichtskraft in wenigstens einem Betriebszustand zumindest zu einem Großteil auf. Unter einem „Großteil” der Gewichtskraft sollen insbesondere wenigstens fünfzig Prozent, vorzugsweise wenigstens siebzig Prozent und besonders bevorzugt wenigstens neunzig Prozent der Gewichtskraft verstanden werden. Hierdurch kann eine kompakte Bauweise erreicht werden. Insbesondere kann auf eine separat von der Bedienanlageeinheit ausgebildete Trägereinheit zur Aufnahme der Gewichtskraft des Bedienelements verzichtet werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätvorrichtung wenigstens eine Kochzonenfläche und die glasartigen Baueinheit zumindest eine Erhebung aufweist, welche zumindest teilweise in wenigstens einem Betriebszustand bezüglich einer vertikalen Richtung höher angeordnet ist als die Kochzonenfläche. Darunter, dass die Erhebung zumindest teilweise in wenigstens einem Betriebszustand „bezüglich einer vertikalen Richtung höher” angeordnet ist als die Kochzonenfläche, soll insbesondere verstanden werden, dass – von einer Ebene, die senkrecht zu der vertikalen Richtung verläuft und vollständig unterhalb der Kochzonenfläche und der Erhebung angeordnet ist, parallel zu der vertikalen Richtung gemessen – wenigstens ein Teil der Erhebung weiter von der Eben entfernt ist als alle Punkte der Kochzonenfläche. Auf diese Weise kann eine komfortable Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass in einem Betriebszustand eine auf der Kochzonenfläche fließende Flüssigkeit nicht auf das Bedienmittel fließt. Vorzugsweise ist die Erhebung beabstandet von der Ausformung angeordnet, wodurch ein besonders sicherer Schutz des Bedienmittels insbesondere vor Flüssigkeiten und damit ein besonders sicherer Schutz eines Bedieners, welcher das Bedienmittel betätigt, erreicht werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Bedienanlageeinheit dazu vorgesehen, das Bedienelement achslos und wellenlos zu lagern. Damit kann eine konstruktiv einfache Bauweise und insbesondere eine konstruktiv einfache Lagerung des Bedienelements erreicht werden.
  • Vorzugsweise weist die Hausgerätvorrichtung das Bedienelement und wenigstens ein Befestigungselement auf, welches dazu vorgesehen ist, das Bedienelement mittels zumindest einer auf Elektrizität beruhenden Kraft an der Funktionsanlagefläche zu befestigen. Auf diese Weise kann eine einfache Demontierbarkeit erreicht werden.
  • Mit Vorteil weist die Bedienanlageeinheit wenigstens eine Sensoreinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, ein elektrisches und/oder ein magnetisches Feld zu sensieren und/oder zumindest eine bei wenigstens einem Bedienvorgang erzeugte Änderung eines elektrischen und/oder magnetischen Felds zu sensieren. Auf diese Weise kann eine komfortable Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Bedienmittel mit einem geringen Kraftaufwand bewegbar ist.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Funktionsanlagefläche zumindest zu einem Großteil durch die Ausformung der glasartigen Baueinheit gebildet ist. Darunter, dass die Funktionsanlagefläche zumindest „zu einem Großteil” durch die Ausformung der glasartigen Baueinheit gebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass wenigstens fünfzig Prozent, vorzugsweise siebzig Prozent und besonders bevorzugt wenigstens neunzig Prozent der Funktionsanlagefläche durch die Ausformung gebildet sind. Damit kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann bei einem Bedienvorgang eine sichere Führung des Bedienmittels durch die Ausformung erreicht werden.
  • Vorzugsweise weist die Funktionsanlagefläche wenigstens eine Flächenerstreckungsrichtung auf, die in wenigstens einem Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verläuft. Hierdurch kann eine flexible Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine flexible Verwendbarkeit des Bedienmittels und insbesondere eine Verwendung des Bedienmittels in einer Position, in dem dieses an einer Frontfläche eines Hausgeräts anliegt, erreicht werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätvorrichtung wenigstens eine Hausgerätefrontscheibe aufweist, welche die glasartige Baueinheit zumindest zu einem Großteil bildet. Hierdurch kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden. Insbesondere können Bedienvorgänge mit dem an einer Frontseite eines Hausgeräts angeordneten Bedienmittel durchgeführt werden.
  • Ferner wird ein Hausgerät mit der Hausgerätvorrichtung vorgeschlagen, wodurch eine komfortablen Benutzbarkeit erreicht werden kann.
  • Außerdem wird ein Hausgeräteherstellungsverfahren, insbesondere zur Herstellung der Hausgerätvorrichtung, vorgeschlagen, bei welchem wenigstens eine Ausformung einer glasartigen Baueinheit durch Schleifen und/oder Fräsen hergestellt wird. Hierdurch kann eine komfortable Benutzbarkeit erreicht werden.
  • Vorzugsweise wird wenigstens eine Erhebung der glasartigen Baueinheit durch Walzen hergestellt, wodurch eine kostengünstige Herstellbarkeit erreicht werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines Hausgeräts mit einer erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung,
  • 2 einen Schnitt durch die Hausgerätvorrichtung,
  • 3 eine Explosionsdarstellung eines Bedienelements der Hausgerätvorrichtung,
  • 4 einen Schnitt durch einen Teil eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Hausgerätvorrichtung, wobei eine glasartige Baueinheit der Hausgerätvorrichtung eine bogenförmige Kontur aufweist,
  • 5 einen Schnitt durch einen Teil eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Hausgerätvorrichtung, wobei eine glasartige Baueinheit der Hausgerätvorrichtung eine Stufe aufweist,
  • 6 einen Schnitt durch einen Teil eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Hausgerätvorrichtung, wobei eine glasartige Baueinheit der Hausgerätvorrichtung eine raupenförmige Erhebung aufweist,
  • 7 eine Frontalansicht eines Hausgeräts mit einer alternativen erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung,
  • 8 einen VIII-VIII-Schnitt durch die Hausgerätvorrichtung und
  • 9 eine Frontalansicht eines Hausgeräts mit einer alternativen erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung, wobei eine glasartige Baueinheit der Hausgerätvorrichtung von einer Frontscheibe gebildet ist.
  • 1 zeigt einen Teil eines als Kochfeld ausgebildeten Hausgeräts mit einer erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung, welche eine Bedienanlageeinheit 10 mit einer Funktionsanlagefläche 14 aufweist. Ferner weist die Hausgerätvorrichtung ein scheibenförmiges Bedienelement 12 auf, welches in einem Betriebszustand an der Funktionsanlagefläche 14 mit seiner kreisförmigen Unterseite 38 anliegt, wodurch das Bedienelement 12 achslos und wellenlos von der Funktionsanlagefläche 14 drehbar um eine Drehachse 27 gelagert ist. Die Funktionsanlagefläche 14 ist eben und weist in dem Betriebszustand nur Flächenerstreckungsrichtungen auf, die horizontal verlaufen. In dem Betriebszustand nimmt die Funktionsanlagefläche 14 eine Gewichtskraft des Bedienelements 12 vollständig auf. Des Weiteren ist die Funktionsanlagefläche 14 als ein Grund einer als Vertiefung ausgebildeten Ausformung 18 einer glasartigen Baueinheit 16 der Hausgerätvorrichtung ausgebildet, so dass die Funktionsanlagefläche 14 ein Oberflächenbereich der glasartigen Baueinheit 16 ist. Die glasartigen Baueinheit 16 ist aus Glaskeramik gebildet und weist eine Kochplatteneinheit 20 mit Kochzonenflächen 22 auf. Außerdem ist die glasartigen Baueinheit 16 einstückig ausgebildet.
  • Eine Oberfläche 36 der Kochplatteneinheit 20 weist in dem Betriebszustand bezüglich einer vertikalen Richtung 26 eine gleiche Höhe auf wie die Kochzonenfläche 22 (1 und 2). Diese Höhe ist geringer als eine bezüglich der vertikalen Richtung 26 gemessene Höhe einer Erhebung 24 der glasartigen Baueinheit 16, welche zwischen der Funktionsanlagefläche 14 und der Oberfläche 36 der Kochplatteneinheit 20 angeordnet ist.
  • Das scheibenförmige Bedienelement 12 umfasst einen topfförmigen Deckel 45 (3). In einem vom Deckel 45 gebildeten inneren Aufnahmebereich ist ein magnetisierbares Leitmittel 47 des Bedienelements 12 angeordnet, das in einem funktionsgemäßen Zustand zur Weiterleitung magnetischer Feldlinien in radialer Richtung zur Drehachse 27 des Bedienelements 12 vorgesehen ist. Das Leitmittel 47 wird von einem Biegestanzteil aus Blech gebildet. Das Leitmittel 47 weist einen inneren, rundflächigen Bereich 49 auf, der an seiner zum Deckel 45 weisenden Seite eine Anlagefläche 51 bildet, mit der das Leitmittel 47 im montierten Zustand an einer Innenseite des Deckels 45 anliegt. An seiner dem Deckel 45 abgewandten Seite bildet der Bereich 49 eine Anlagefläche, mit der das Leitmittel 47 im montierten Zustand an einer Deckseite eines scheibenförmigen Magneten 53 anliegt, der dazu vorgesehen ist, das Leitmittel 47 zu magnetisieren bzw. dessen Magnetfeldlinien mittels des Leitmittels 47 radial nach außen geleitet werden. Hierzu weist das Leitmittel 47 ausgehend von dem Bereich 49 sich radial nach außen erstreckende, über den Umfang gleichmäßig verteilte Arme 55 auf. Die Arme 55 wirken im funktionsgemäß angeordneten Zustand des Bedienelements 12 mit einer von MR-Sensoren gebildeten Sensoreinheit 30 der Bedienanlageeinheit 10, welche zu einer Messung eines von den Armen 55 erzeugten Magnetfelds und zur Erzeugung von Einstellsignalen vorgesehen sind, und mit Magneten 40 zur Erzeugung von Rastkräften zusammen. Ein als Magnet ausgebildetes Befestigungselement 28 der Hausgerätvorrichtung wirkt mit dem Magneten 53 zusammen, um eine Haltekraft in Richtung der Drehachse 27 auf das Bedienelement 12 zu erzeugen, welche das Bedienelement 12 gegen die Funktionsanlagefläche 14 drückt.
  • Die Ausformung 18 wird durch Schleifen hergestellt. Prinzipiell kann die Ausformung 18 auch durch Fräsen hergestellt werden. Eine Verdickung 42 der glasartigen Baueinheit 16, welche die Erhebung 24 und die Ausformung 18 aufweist und an einem Randbereich 44 der glasartigen Baueinheit 16 angeordnet ist, ist durch Walzen hergestellt.
  • Das Bedienelement 12 wird an seinem Zylindermantel 46 an dreihundertsechzig Grad eines Umfangs des Zylindermantels 46 von der glasartigen Baueinheit 16 umschlossen. Prinzipiell können dies auch nur zweihundertsiebzig Grad sein.
  • Prinzipiell kann die glasartige Baueinheit 16 auch durch ein Glasplatte mit einer zylinderförmigen Ausformung gebildet sein.
  • In den 4 bis 9 ist sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 4 bis 9 die Buchstaben „a”, „b” usw. hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 verwiesen werden kann.
  • 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer glasartigen Baueinheit 16a. Eine Kontur 48a eines Randbereich 44a, welche in einem Betriebszustand an einer Oberseite der glasartigen Baueinheit 16a angeordnet ist, ist bogenförmig ausgebildet.
  • 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer glasartigen Baueinheit 16b. Die glasartige Baueinheit 16b weist ausgehend von einer Oberfläche 36b der glasartigen Baueinheit 16b eine Stufe 50 auf, welche eine Ausformung 18b aufweist.
  • 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer glasartigen Baueinheit 16c, welche eine raupenförmige Erhebung 24c aufweist, die beabstandet von einer Ausformung 18c der glasartigen Baueinheit 16c angeordnet ist. Die Erhebung 24c erstreckt sich über eine gesamte Breite der glasartigen Baueinheit 16c.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Frontalansicht eines als Backofen ausgebildeten Hausgeräts mit einer Bedienblende 52d, die eine glasartige Baueinheit 16d mit einer Funktionsanlagefläche 14d aufweist. Die Funktionsanlagefläche 14d weist eine Flächenerstreckungsrichtung 32d auf, die in einem Betriebszustand vertikal verläuft.
  • 9 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Hausgeräts mit einer erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung. Eine Tür 54e des Hausgeräts weist eine als Hausgerätefrontscheibe 34e ausgebildete glasartigen Baueinheit 16e auf, welche durchgangsöffnungsfrei ausgebildet ist und eine Ausformung 18e mit einer Funktionsanlagefläche 14e aufweist. Die Funktionsanlagefläche 14e weist bei geschlossener Tür 54e eine Flächenerstreckungsrichtung 32e auf, die in einem Betriebszustand vertikal verläuft. Die Hausgerätefrontscheibe 34e bildet einen Großteil einer Frontfläche des Hausgeräts. Ferner bildet die Hausgerätefrontscheibe 34e in einer Frontalansicht auf das Hausgerät alle Randbereiche des Hausgeräts. Die Hausgerätvorrichtung weist ferner eine Kurzhubtaste 56e und ein Touch-Bedienmittel 58e auf, welche die Funktion „Hauptschalter” und „Start” haben. Prinzipiell können mittels der Kurzhubtaste 56e und dem Touch-Bedienmittel 58e auch eine Direktanwahl bestimmter Funktionen möglich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bedienanlageeinheit
    12
    Bedienelement
    14
    Funktionsanlagefläche
    16
    Baueinheit
    18
    Ausformung
    20
    Kochplatteneinheit
    22
    Kochzonenfläche
    24
    Erhebung
    26
    Richtung
    27
    Drehachse
    28
    Befestigungselement
    30
    Sensoreinheit
    32
    Flächenerstreckungsrichtung
    34
    Hausgerätefrontscheibe
    36
    Oberfläche
    38
    Unterseite
    40
    Magnet
    42
    Verdickung
    44
    Randbereich
    45
    Deckel
    47
    Leitmittel
    46
    Zylindermantel
    48
    Kontur
    49
    Bereich
    50
    Stufe
    51
    Anlagefläche
    52
    Bedienblende
    53
    Magnet
    54
    Tür
    55
    Arm
    56
    Kurzhubtaste
    58
    Touch-Bedienmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006048418 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Hausgerätvorrichtung mit zumindest einer Bedienanlageeinheit (10; 10a10e), die dazu vorgesehen ist, dass ein Bedienelement (12; 12a12e) in einem funktionsmäßig gekoppelten Zustand an einer Funktionsanlagefläche (14; 14a14d) der Bedienanlageeinheit (10; 10a10e) anliegt, und mit wenigstens einer glasartigen Baueinheit (16; 16a16e), welche die Funktionsanlagefläche (14; 14a14d) zumindest teilweise bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsanlagefläche (14; 14a14d) wenigstens teilweise durch eine Ausformung (18; 18a18d) der glasartigen Baueinheit (16; 16a16e) gebildet ist.
  2. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kochplatteneinheit (20; 20a20c), welche einstückig mit der glasartigen Baueinheit (16; 16a16c) ausgebildet ist.
  3. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Bedienelement (12; 12a12c), dessen Gewichtskraft die Funktionsanlagefläche (14; 14a14c) in wenigstens einem Betriebszustand zumindest zu einem Großteil aufnimmt.
  4. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kochzonenfläche (22) und zumindest eine Erhebung (24; 24a24c) der glasartigen Baueinheit (16; 16a16c), welche zumindest teilweise in wenigstens einem Betriebszustand bezüglich einer vertikalen Richtung (26; 26a26c) höher angeordnet ist als die Kochzonenfläche (22).
  5. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (24c) beabstandet von der Ausformung (18c) angeordnet ist.
  6. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienanlageeinheit (10; 10a10e) dazu vorgesehen ist, das Bedienelement (12; 12a12e) achslos und wellenlos zu lagern.
  7. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das Bedienelement (12; 12a12e) und wenigstens ein Befestigungselement (28; 28d), welches dazu vorgesehen ist, das Bedienelement (12; 12a12e) mittels zumindest einer auf Elektrizität beruhenden Kraft an der Funktionsanlagefläche (14; 14a14e) zu befestigen.
  8. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienanlageeinheit (10; 10a10e) wenigstens eine Sensoreinheit (30; 30d) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, ein elektrisches und/oder ein magnetisches Feld zu sensieren und/oder zumindest eine bei wenigstens einem Bedienvorgang erzeugte Änderung eines elektrischen und/oder magnetischen Feldes zu sensieren.
  9. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsanlagefläche (14; 1414d) zumindest zu einem Großteil durch die Ausformung der glasartigen Baueinheit (16; 16a16e) gebildet ist.
  10. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsanlagefläche (14d) wenigstens eine Flächenerstreckungsrichtung (32d) aufweist, die in wenigstens einem Betriebszustand im Wesentlichen vertikal verläuft.
  11. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Hausgerätefrontscheibe (34e), welche die glasartige Baueinheit (16e) zumindest zu einem Großteil bildet.
  12. Hausgerät mit einer Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Hausgeräteherstellungsverfahren, insbesondere zur Herstellung einer Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem wenigstens eine Ausformung (18; 18a18e) einer glasartigen Baueinheit (16; 16a16e) durch Schleifen und/oder Fräsen hergestellt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Erhebung (24; 24a24c) der glasartigen Baueinheit (16; 16a16c) durch Walzen hergestellt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2541152A1 (de) * 2011-06-29 2013-01-02 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Bedieneinrichtung für ein Haushaltsgerät sowie Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln mit einer derartigen Bedieneinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006048418A1 (de) 2006-10-12 2008-04-17 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit Drehknebel

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