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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der Druckschrift
DE
197 47 769 A1 ist ein Haushaltsgerät mit einer
Frontblende bekannt, welche als Aluminium-Strangpressprofilteil
ausgebildet ist. Im oberen Drittel der Frontblende ist eine Glasplatte
gehaltert. Der Frontblende zugeordnet bzw. in dieser gehaltert sind
Bedienelemente und Anzeigeelemente.
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Aus
der Druckschrift
DE
10 2006 001 283 A1 ist eine Bedienvorrichtung in Form eines
integrierten Bedienmoduls bekannt, die in einem gemeinsamen Gehäuse
eine Anzeigevorrichtung, neben der Anzeigevorrichtung angebrachte
berührungsempfindliche Tasten und unter der Anzeigevorrichtung
angebrachte Drehschalter umfasst.
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Aus
der Druckschrift
EP
0 413 208 A2 ist ein einschiebbares Modul mit Herdblende
zum Einbau in Kochherde bekannt, wobei das Modul als kastenförmiges
Gehäuse ausgebildet ist und neben den in der Herdblende
eingebauten Bedienungsbaugruppen, wie zum Beispiel Herdschaltuhr,
Kochstellenregler, aber auch Anzeigen, die gesamte Steuer- und Leistungselektronik
für den Herd bereits verdrahtet enthält.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines geringen
Reinigungsbedarfs bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 und die Nebenansprüche
gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen
werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung mit
zumindest einer Bedienvorrichtung, welche wenigstens zwei Sensormittel
und zumindest eine Blendeneinheit aufweist, die einen ersten und wenigstens
einen zweiten Teilbereich aufweist, welche durch unterschiedliche
Materialien gebildet sind.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Teilbereiche jeweils zumindest eines
der Sensormittel abdecken. Unter einem „Sensormittel” soll
insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches bei wenigstens
einem Bedienvorgang aufgrund einer Betätigung eines Bedienmittels
durch einen Bediener, und zwar insbesondere einer Bewegung des Bedieners
oder eines Berührens oder einer Druckausübung,
ein elektrisches Signal erzeugt. Unter einer „Blendeneinheit” soll
insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in zumindest
einer Ansicht der Hausgerätevorrichtung in einem vollständig
montierten und eingebauten Zustand sichtbar ist. Darunter, dass
ein Teilbereich ein Sensormittel „abdeckt”, soll
insbesondere verstanden werden, dass in einer Frontalansicht und/oder
einer Draufsicht von oben auf die Hausgerätevorrichtung
in einer Betriebsposition der Teilbereich vor dem Sensormittel angeordnet
ist. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann ein geringer Reinigungsbedarf erreicht werden. Insbesondere kann
eine Verschmutzung der Sensormittel verhindert werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung wenigstens
ein Bedien-Einlegeelement aufweist, welches zumindest den ersten
Teilbereich aufweist. Unter einem „Einlegeelement” soll
insbesondere ein Element verstanden werden, welches relativ zu dem
zweiten Teilbereich und/oder den Sensormitteln unbeweglich angeordnet
ist und/oder welches in wenigstens einem Betriebszustand der Hausgerätevorrichtung
relativ zu einem Mittel und insbesondere zu einem Teil der Blendeneinheit
derart angeordnet ist, dass das Element und das Mittel bündig und
insbesondere spaltlos aneinander anschließen und insbesondere
das Element und das Mittel eine ebene Fläche bilden. Unter
einem „Bedien-Einlegeelement” soll insbesondere
ein Einlegeelement verstanden werden, welches wenigstens eine Bedienoberfläche
bildet. Unter einer „Bedienoberfläche” soll insbesondere
eine Oberfläche verstanden werden, welche von einem Bediener
bei wenigstens einem Bedienvorgang berührt wird. Mit einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann ein geringer
Reinigungsbedarf erreicht werden. Insbesondere können reinigungsaufwändige
Spalte, welche zu einer beweglichen Lagerung eines Teilbereichs
nötig sind, eingespart werden.
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Außerdem
wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung wenigstens
eine leitfähige Bedruckung aufweist. Unter einer „leitfähigen” Bedruckung
soll insbesondere eine Bedruckung verstanden werden, welche elektrischen
Strom leitet. Hierdurch kann ein geringer Reinigungsbedarf erreicht werden.
Insbesondere kann eine Verwendbarkeit eines kapazitiven Sensors
erreicht werden. Ferner kann im Besonderen eine umrandungslose Ausbildung
eines Bedienelements erreicht werden. Im Besonderen können
Spalte vermieden werden, welche einen hohen Reinigungsbedarf bedingen.
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Vorzugsweise
bildet die leitfähige Bedruckung wenigstens ein Bediensymbol.
Unter einem „Bediensymbol” soll insbesondere ein
Symbol verstanden werden, welches eine Funktion eines Bedienmittels
kennzeichnet. Auf diese Weise kann eine konstruktiv einfache Ausbildung
erreicht werden. Eine besonders komfortable Bedienbarkeit kann erreicht
werden, wenn die leitfähige Bedruckung eine separat von
dem Bediensymbol angeordnete Anlagefläche aufweist, an
welcher in einem montierten Zustand ein elektrisches Leitungsmittel
anliegt. Hiermit kann insbesondere eine Beleuchtung des Bediensymbols
erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung wenigstens drei Funktions-Hauptteile aufweist.
Unter einem „Hauptteil” soll insbesondere ein
durch eine Einheit gebildeter Teil der Bedienvorrichtung verstanden
werden, welcher in einem unmontierten Zustand in einer Betriebsposition
bei einer Parallelprojektion entlang einer Blickrichtung, in welche
ein Bediener bei einer Frontalansicht auf die Bedienvorrichtung
blickt, auf eine Ebene, welche senkrecht zu der Blickrichtung ist,
eine Kontur aufweist, welche eine Fläche einschließt,
die wenigstens sechzig Prozent, insbesondere wenigstens siebzig Prozent,
im Besonderen wenigstens achtzig Prozent und besonders vorteilhaft
wenigstens neunzig Prozent desjenigen Flächeninhalts aufweist,
welchen bei derselben Parallelprojektion eine Kontur der durch die
Parallelprojektion abgebildeten Bedienvorrichtung maximal einschließt.
Unter einem „Funktions-Hauptteil” soll insbesondere
ein Hauptteil verstanden werden, welcher wenigstens ein Funktionsmittel
aufweist, welches sich von einem Gehäuseteil, einem Trägermittel,
einem Lüftermittel, einem Steckanschluss-Vervielfacher,
einer Folie, einem Blendenmittel und einer beliebigen Kombination
von wenigstens einem Gehäuseteil, zumindest einem Trägermittel,
wenigstens einem Lüftermittel, zumindest einem Steckanschluss-Vervielfacher,
wenigstens einer Folie und zumindest einem Blendenmittel unterscheidet und
welches bei wenigstens einem Bedienvorgang berührt wird
und/oder bewegt wird und/oder elektrischen Strom leitet. Hierdurch
kann ein geringer Reinigungsbedarf erreicht werden. Insbesondere
kann bei einer kompakten und einfachen Bauweise eine Kombination
von Bedienelementen erreicht werden, welche einen geringen Reinigungsaufwand
bedingt.
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Außerdem
wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung als Einsetzeinheit
ausgebildet ist, welche wenigstens ein Touch-Bedienelement, zumindest
einen Drehknebel und wenigstens eine Anzeigeeinheit aufweist und
welche dazu vorgesehen ist, in eine Blendeneinheit eingesetzt zu
werden. Unter einem „Touch-Bedienelement” soll
insbesondere ein Bedienelement verstanden werden, welches durch Berühren
eines Oberflächenbereichs des Bedienelements betätigbar
ist. Unter einem „Betätigen” eines Bedienelements
soll insbesondere ein Durchführen eines Bedienvorgangs
oder eines Teils eines Bedienvorgangs mit Hilfe des Bedienelements
verstanden werden. Unter „vorgesehen” soll insbesondere
speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Hierdurch
kann ein geringer Reinigungsbedarf erreicht werden. Insbesondere
kann bei einer hohen Funktionalität eine Kombination von
Bedienelementen erreicht werden, welche einen geringen Reinigungsaufwand
bedingen.
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Vorzugsweise
bildet der erste Teilbereich eine Bedienoberfläche. Hierdurch
kann eine einfache Bauweise erreicht werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Hausgerätevorrichtung
wenigstens ein Touch-Bedienelement auf, welches den ersten Teilbereich
und/oder den zweiten Teilbereich aufweist. Auf diese Weise kann
ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
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Mit
Vorteil sind der erste und der zweite Teilbereich in einer Frontalansicht
auf die Teilbereiche in einem Betriebszustand nebeneinander angeordnet. Darunter,
dass die Teilbereiche in einer Frontalansicht auf die Teilbereiche „nebeneinander” angeordnet
sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die Teilbereiche
in der Frontalansicht vollständig sichtbar sind und relativ
zueinander überlappungsfrei angeordnet sind und im Besonderen
in einer Betriebsposition bezüglich einer vertikalen Richtung übereinander
bzw. untereinander und/oder bezüglich einer horizontalen
Richtung benachbart zueinander angeordnet sind. Darunter, dass die
Teilbereiche in einer Betriebsposition „bezüglich
einer horizontalen Richtung benachbart zueinander” angeordnet
sind, soll insbesondere verstanden werden, dass es in der Betriebsposition
wenigstens eine horizontale Gerade gibt, welche die beiden Teilbereiche
schneidet. Hierdurch kann eine kompakte Bauweise erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der Teilbereiche unmittelbar
an wenigstens einem der Sensormittel angeordnet ist. Darunter, dass
einer der Teilbereiche „unmittelbar” an einem der
Sensormittel angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass der Teilbereich in wenigstens einem Betriebszustand an dem
Sensormittel anliegt und/oder dass in wenigstens einem Betriebszustand
zwischen dem Teilbereich und dem Sensormittel ausschließlich
Luft angeordnet ist. Hierdurch kann ein zuverlässiges Sensieren
erreicht werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens eines
der Sensormittel zumindest einen Leitgummi auf. Unter einem „Leitgummi” soll
insbesondere ein Gummi verstanden werden, in welchen leitende Partikel
und/oder Teilchen eingefügt sind und/oder welcher mit leitenden
Partikeln und/oder Teilchen durchmischt und/oder beschichtet ist.
Hierdurch kann eine hohe Sensitivität der Sensormittel
erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist wenigstens einer der Teilbereiche aus Metall gebildet. Damit
kann eine stabile Bauweise erreicht werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Hausgerätevorrichtung
zumindest eine Anzeigeeinheit auf, welche zumindest teilweise von
einem der Teilbereiche überdeckt ist. Hierdurch kann eine
sichere Anordnung der Anzeigeeinheit erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung wenigstens
ein Modul aufweist, welches die Bedienvorrichtung aufweist. Unter
einem „Modul” soll insbesondere eine als Ganzes
austauschbare Einheit, welche insbesondere als Ganzes in ein Gerät
einbaubar und ausbaubar ist, verstanden werden. Auf diese Weise
können eine einfache Montage und insbesondere ein geringer
Aufwand bei einer Reparatur des Moduls erreicht werden.
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Vorzugsweise
weist die Bedienvorrichtung wenigstens einen Drehknebel und/oder
eine Platine und/oder einen Blendenträger auf. Hierdurch
kann bei einer hohen Funktionalität eine kompakte Bauweise
erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass wenigstens einer der Teilbereiche zumindest
teilweise von einem elektrischen Isolator gebildet ist. Hierdurch kann
eine kostengünstige elekt rische Isolation insbesondere
gegenüber einer Elektronik von Bedienmitteln erreicht werden.
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Mit
Vorteil weist die Hausgerätevorrichtung zumindest eine
Trägereinheit auf, an welcher die Bedienvorrichtung in
einem Betriebszustand kraftschlüssig und/oder formschlüssig
und/oder mittels eines Rastmittels der Bedienvorrichtung befestigt
ist. Damit kann eine einfache Montage erreicht werden.
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Außerdem
wird ein Hausgerät mit einer Hausgerätevorrichtung
vorgeschlagen. Hierdurch kann ein geringer Reinigungsbedarf erreicht
werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht einer Bedienvorrichtung einer erfindungsgemäßen
Hausgerätevorrichtung,
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2 eine
Explosionsdarstellung der Bedienvorrichtung,
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3 einen
schematischen Schnitt durch einen Teilbereich, einen Leitgummi,
ein Sensorelement und eine Elektronikplatte der Hausgerätevorrichtung,
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4 eine
dreidimensionale Ansicht der Bedienvorrichtung und einer Trägereinheit,
an welcher die Bedienvorrichtung befestigt ist,
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5 ein
Hausgerät, welches die Bedienvorrichtung aufweist,
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6 eine
dreidimensionale Ansicht einer Rückseite eines Blendenträgers
der Hausgerätevorrichtung,
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7 eine
leitfähige Bedruckung des Teilbereichs der Hausgerätevorrichtung,
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8 ein
alternatives Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung
und
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9 eine
leitfähige Bedruckung des alternativen Ausführungsbeispiels.
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer Bedienvorrichtung 10 einer
erfindungsgemäßen Hausgerätevorrichtung.
Die Bedienvorrichtung 10 weist eine Blendeneinheit 16 auf,
welche einen ersten Teilbereich 20 und zumindest einen
zweiten Teilbereich 18 aufweist, die durch unterschiedliche
Materialien gebildet sind. Ferner weist die Bedienvorrichtung zwei
Sensormittel 12, 14 auf, welche jeweils ein kapazitives
Sensorelement 48, 50 umfassen. Außer den
Sensormitteln 12, 14 weist die Bedienvorrichtung noch
weitere baugleiche Sensormittel auf. Befinden sich die Hausgerätevorrichtung
und insbesondere die Bedienvorrichtung in einer Betriebsposition,
so deckt in einer Frontalansicht auf die Hausgerätevorrichtung
und insbesondere auf die Bedienvorrichtung der Teilbereich 18 das
Sensormittel 12 und der Teilbereich 20 das Sensormittel 14 ab,
so dass die Sensormittel 12, 14 jeweils vollständig
hinter den Teilbereichen 18, 20 angeordnet sind.
Der Teilbereich 18 ist aus Glas und der Teilbereich 20 aus
Edelstahl gebildet. In der Frontalansicht überdeckt der
Teilbereich 18 ferner eine Anzeigeeinheit 30 der
Bedienvorrichtung 10, so dass in der Frontalansicht der
Teilbereich 18 vor der Anzeigeeinheit 30 angeordnet
ist. Die Anzeigeeinheit 30 ist auf einer Elektronikplatte 52 der Bedienvorrichtung 10 angeordnet
(2). Außerdem weist die Bedienvorrichtung 10 einen
Drehknebel 34 auf, welcher durch eine Ausnehmung der Blendeneinheit 16 ragt.
Der Drehknebel 34 ist drehbar um eine Achse 54 gelagert.
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Des
Weiteren sind die Teilbereiche 18, 20 in der Frontalansicht,
welche einer Frontalansicht auf die Teilbereiche 18, 20 entspricht,
horizontal nebeneinander angeordnet. Eine Blickrichtung bei der Frontalansicht
verläuft parallel zu der Achse 34, um welche der
Drehknebel 34 drehbar gelagert ist. Eine horizontale Gerade 55 schneidet
die Teilbereiche 18 und 20.
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Der
Teilbereich 20 bildet ein Bedien-Einlegeelement 22,
welches relativ zu dem Teilbereich 18 unbeweglich befestigt
ist. Die Teilbereiche 18, 20 weisen für
einen Bediener in der Frontalansicht sichtbare und anfassbare, ebene
Oberflächen 56, 58 auf. Die Oberflächen 56 und 58 liegen
in einer Ebene und schließen bündig aneinander
an.
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Weiterhin
weist die Hausgerätevorrichtung ein Touch-Bedienelement 26 auf,
das den ersten Teilbereich 20 aufweist. Das Touch-Bedienelement 26 umfasst
eine durch den ersten Teilbereich 20 gebildete Bedienoberfläche 24,
welche bei einer Benutzung des Touch-Bedienelements 26 durch
einen Bediener zumindest berührt wird, wodurch das Touch-Bedienelement 26 betätigt
wird. Beispielsweise können durch eine Betätigung
des Touch- Bedienelements 26 Gartemperaturen oder Backofen-Betriebsmodi
einstellbar sein. Auch der erste Teilbereich 18 bildet
zusammen mit dem Sensormittel 12 ein Touch-Element.
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Die
Sensormittel 12, 14 weisen ferner jeweils einen
Leitgummi 28, 29 auf (1, 2 und 3).
Der Leitgummi 29 ist ein Teil des Sensormittels 14 und
liegt an dem Teilbereich 20 an. Das Sensormittel 12 weist
eine leitfähige Bedruckung 70 auf (7),
welche auf den Teilbereich 18 aufgebracht ist (in den 1 und 2 nicht
dargestellt) und ein Bediensymbol 72 bildet. In dem montierten
Zustand liegt der Leitgummi 28 an der Bedruckung 70 an.
In einem Betriebszustand ist auf der Bedruckung 70 eine
Menge an elektrischer Ladung angeordnet, welche durch ein Berühren
des Teilbereichs 18 durch einen Bediener verändert
wird. Eine von der Bedruckung 70 über den Leitgummi 28 abfließende
Ladung wird durch das Sensorelement 48 sensiert.
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In
Bezug auf die Frontalansicht auf die Bedienvorrichtung entlang der
Achse 54 und senkrecht zu der ebenen Oberfläche 56 liegt
hinter dem Leitgummi 28 das kapazitive Sensorelement 48.
Der Leitgummi 28 und die Bedruckung 70 bewirken
eine Erhöhung der Sensitivität des kapazitiven
Sensorelements 48, so dass eine Berührung des
Teilbereichs 18, welcher in der Frontalansicht unmittelbar
vor dem Leitgummi 28 angeordnet ist, zuverlässig
von dem Sensormittel 12 sensiert wird.
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Die
Bedienvorrichtung 10 weist drei Funktions-Hauptteile 60, 62, 64 auf.
Der Funktions-Hauptteil 60 weist die Teilbereiche 18, 20 auf.
Der Funktions-Hauptteil 64 weist einen Blendenträger 38 auf, welcher
in einem montierten Zustand die Gewichtskraft der Funktions-Hauptteile 60, 62 aufnimmt.
Ferner weist der Funktions-Hauptteil 64 den Drehknebel 34 auf.
Der Funktions-Hauptteil 62 ist in dem montierten Zustand
zwischen den beiden anderen Funktions-Hauptteilen 60, 64 angeordnet
und ist durch die Elektronikplatte 52 gebildet. Die Elektronikplatte 52 weist
eine Platine 36 auf, auf welcher die kapazitiven Sensorelemente 48, 50 angeordnet
sind. Der Blendenträger 38 lagert den Drehknebel 34 drehbar.
In einem montierten Zustand ist ein ringförmiger Aufsatz 66 auf
den Drehknebel 34 aufgebracht. Der Funktions-Hauptteil 60 weist
eine Trägereinheit 78 auf, an welche das Bedien-Einlegeelement 22 geklebt
ist. Prinzipiell kann das Bedien-Einlegeelement 22 auch durch
Clipsen, durch eine Rastverbindung oder durch Hinterspritzen befestigt
sein.
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Die
Bedienvorrichtung 10 ist in dem montierten Zustand an eine
Trägereinheit 40 geschraubt und somit in die Trägereinheit 40 eingesetzt.
Die Trägereinheit 40 ist durch eine Blendeneinheit 82 gebildet, welche
in einem in ein Hausgerät eingebauten Zustand in der Frontalansicht
sichtbar ist. In der Frontalansicht weist die Bedienvorrichtung 10 eine
Form eines Rechtecks auf. Alle Seiten des Rechtecks liegen an den
Seiten entsprechenden Bereichen der Trägereinheit 40 an,
so dass in der Frontalansicht die Bedienvorrichtung 10 seitlich
vollständig von der Trägereinheit 40 umgeben
ist.
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5 zeigt
ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät mit der Hausgerätevorrichtung.
Die Bedienvorrichtung 10 bildet ein Modul 32,
welches in einem in ein Hausgerät eingebauten Zustand separat demontierbar
und wieder einbaubar ist.
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6 zeigt
eine Rückseite des Funktions-Hauptteils 64, welcher
eine Ausformung 68 zur Aufnahme des Drehknebels 34 aufweist.
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In
den 8 und 9 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Bedienvorrichtung dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende
Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist jedoch den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in
den 8 und 9 der Buchstabe „a” hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 7,
wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und
Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 7 verwiesen werden kann.
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Die
in 8 dargestellte Bedienvorrichtung 10a weist
einen Teilbereich 20a auf, welcher aus Polymethylmethacrylat
gebildet ist und eine Bedienoberfläche 24a bildet.
Auf einer der Bedienoberfläche 24a gegenüberliegenden
Seite des Teilbereichs 20a ist eine leitfähige
Bedruckung 70a (9) aufgebracht, die eine Anlagestelle 74a aufweist,
welche als Anlagefläche ausgebildet ist. Die Bedruckung 70a bildet
ein Bediensymbol 72a. Die Anlagefläche ist separat
von dem Bediensymbol 72a ausgebildet und ist beabstandet
von dem Bediensymbol 72a angeordnet. In einem montierten
Zustand liegt ein Leitgummi 28a an der Anlagestelle 74a an
und das Bediensymbol 72a bleibt frei, so dass das Bediensymbol 72a von
einer Beleuchtungseinheit (nicht dargestellt) in einem Betriebsmodus
beleuchtet werden kann. Der Teilbereich 20a bildet ein
Bedien-Einlegeelement 22a und ist an der Trägereinheit 40a befestigt.
Ferner kann der Teilbereich 20a bei einem möglichen
Reparaturfall separat ausgetauscht werden. Des Weiteren weist die
Bedienvorrich tung 10a eine Anzeigeeinheit 30a,
welche einen Teilbereich 18a bildet, und einen Drehknebel 34a auf.
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- 10
- Bedienvorrichtung
- 12
- Sensormittel
- 14
- Sensormittel
- 16
- Blendeneinheit
- 18
- Teilbereich
- 20
- Teilbereich
- 22
- Bedien-Einlegeelement
- 24
- Bedienoberfläche
- 26
- Touch-Bedienelement
- 28
- Leitgummi
- 29
- Leitgummi
- 30
- Anzeigeeinheit
- 32
- Modul
- 34
- Drehknebel
- 36
- Platine
- 38
- Blendenträger
- 40
- Trägereinheit
- 48
- Sensorelement
- 50
- Sensorelement
- 52
- Elektronikplatte
- 54
- Achse
- 55
- Gerade
- 56
- Oberfläche
- 58
- Oberfläche
- 60
- Funktions-Hauptteil
- 62
- Funktions-Hauptteil
- 64
- Funktions-Hauptteil
- 66
- Aufsatz
- 68
- Ausformung
- 70
- Bedruckung
- 72
- Bediensymbol
- 74
- Anlagestelle
- 78
- Trägereinheit
- 82
- Blendeneinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19747769
A1 [0002]
- - DE 102006001283 A1 [0003]
- - EP 0413208 A2 [0004]