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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine,
insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einer
Spülkammer, die mit einer vorgesehenen Anzahl von Maßgedecken
beladbar ist, mit einem Siebsystem, welches ein Mikrosieb zum Herausfiltern
von Mikroschmutz aus einer während eines Betriebes einer
Umwälzpumpe als Umwälzstrom umgewälzten
Spülflotte aufweist, wobei während des Betriebes
der Umwälzpumpe das Mikrosieb von einem ersten Teilsstrom
des Umwälzstroms durchströmt und ein zweiter Teilstrom
des Umwälzstroms an dem Mikrosieb vorbeigeführt
ist.
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Handelsübliche
Haushaltsgeschirrspülmaschinen weisen eine Spülkammer
auf, welche mit einer Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen von Spülgut
ausgerüstet sind. Die Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise
Geschirrkörbe oder dergleichen umfassen. Das Fassungsvermögen
der Spülkammer für Spülgut ist dabei
insbesondere durch das Innenvolumen des Spülbehälters
und die Gestaltung der Aufnahmeeinrichtung konstruktiv vorgegeben.
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Bei
Haushaltsgeschirrspülmaschinen wird das Fassungsvermögen
durch die Anzahl von Maßgedecken angegeben, welche zusammen
mit zugehörigen Servierteilen gleichzeitig in eine Spülkammer der
Haushaltsgeschirrspülmaschine eingebracht werden können.
Ein Maßgedeck nach der europäischen Norm
EN 50242 besteht beispielsweise aus je einem Essteller
mit 26 cm Durchmesser, einem Suppenteller mit 23 cm Durchmesser,
einem Dessertteller mit 19 cm Durchmesser, einer Untertasse mit
14 cm Durchmesser, einer Tasse mit 0,2 l Fassungsvermögen,
einem Trinkglas mit 0,25 l Fassungsvermögen, einer Gabel
mit einer Länge von 184 mm, einem Suppenlöffel
mit einer Länge von 195 mm, einem Messer mit einer Länge
von 203 mm, einem Teelöffel mit einer Länge von
126 mm und einem Dessertlöffel mit einer Länge
von 156 mm.
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Für
die Prüfung des Fassungsvermögens von Haushaltsgeschirrspülmaschinen
wird eine vorgesehene Anzahl von Maßgedecken und zusätzlich eine
Zusammenstellung von Servierteilen verwendet. Bei einem vorgesehenen
Fassungsvermögen von sechs oder weniger Maßgedecken
wird eine ovale Platte mit 32 cm Durchmesser, eine Servierschüssel mit
16 cm Durchmesser, eine Servierschüssel mit 13 cm Durchmesser,
zwei Servierlöffel mit je 260 mm Länge, eine Serviergabel
mit 192 mm Länge und ein Soßenlöffel
mit einer Länge von 175 mm verwendet. Bei einem vorgesehenen
Fassungsvermögen von sieben oder mehr Maßgedecken
wird zusätzlich eine Servierschüssel mit 19 cm
Durchmesser und anstelle der ovalen Platte mit 32 cm Durchmesser
eine ovale Platte mit 35 cm Durchmesser verwendet.
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Handelsübliche
Geschirrspülmaschinen weisen eine Steuereinrichtung zur
automatischen Steuerung eines Ablaufes eines Spülganges
nach einem Spülprogramm auf. Dabei sind in der Steuereinrichtung
in der Regel mehrere Spülprogramme hinterlegt, von denen
durch einen Bediener jeweils ein Spülprogramm zur Durchführung
eines Spülganges auswählbar ist. Die unterschiedlichen
Spülprogramme sind dabei an jeweils unterschiedliche Anforderungen
angepasst, welche sich insbesondere z. B. aus der tatsächlich
eingebrachten Menge von Geschirr, von der Art des Geschirrs und
vom Verschmutzungsgrad des Geschirrs ergeben können.
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Die
Spülprogramme umfassen üblicherweise insbesondere
jeweils eine Reinigungsphase, während derer zumindest zeitweise
eine Umwälzpumpe eingeschaltet ist, welche einen Umwälzstrom
aus Spülflotte erzeugt, der das Spülgut beaufschlagt,
um hierdurch Schmutz vom Spülgut loszulösen und
abzuspülen. Bei der Spülflotte handelt es sich
um ein disperses System, dessen Hauptbestandteil Wasser ist. Abhängig
vom Verlauf der Reinigungsphase kann die Spülflotte Reinigungsmittel,
wie beispielsweise Tenside, und vom Spülgut stammenden
Schmutz umfassen. Um zu verhindern, dass der in der Spülflotte
enthaltene Schmutz im Umwälzstrom zurück auf das
Spülgut aufgebracht wird, ist ein Siebsystem vorgesehen,
durch das der Umwälzstrom aus Spülflotte so geführt
ist, dass der in der Spülflotte enthaltene Schmutz in dem
Siebsystem zumindest teilweise zurückgehalten ist. Das
Siebsystem ist dabei so ausgebildet, dass der zurückgehaltene
Schmutz zu einem bestimmten Zeitpunkt mittels eines Abpumpstromes
aus Spülflotte, der durch einen Betrieb einer Laugenpumpe
erzeugbar ist, aus dem Siebsystem abgepumpt werden kann, um letztlich
eine Verstopfung des Siebsystems durch eine zu große Menge
an Schmutz zu vermeiden.
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Ein
Siebsystem einer Geschirrspülmaschine weist insbesondere
ein Mikrosieb zum Entfernen von Mikroschmutzpartikeln aus einer
umgewälzten Spülflotte auf. Dabei wird ein erster
Teil des durch die Umwälzpumpe geförderten Umwälzstroms
in einer ersten Richtung durch das Mikrosieb geführt. Ein
zweiter Teil des Umwälzstroms wird über einen
Bypass bzw. Abzweig an dem Mikrosieb vorbei geleitet. Auf diese Weise
kann ein hoher Umwälzstrom erzeugt werden.
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In
den letzten Jahren hat sich ein Bedürfnis nach immer sparsameren
Haushaltsgeschirrspülmaschinen entwickelt. Die Ursachen
hierfür liegen insbesondere darin begründet, dass
die Preise für Elektrizität und Wasser stetig
gestiegen sind. Zudem ist das Umweltbewusstsein weiter Teile der
Bevölkerung gestiegen.
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Nachteilig
bei den bekannten Geschirrspülmaschinen ist es, dass diese
den heutigen Anforderungen hinsichtlich der Sparsamkeit und der
Umweltverträglichkeit nicht mehr entsprechen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Effizienz
einer bekannten Geschirrspülmaschine zu erhöhen.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Mikrosieb eine Siebfläche
von wenigstens 14 cm2 und höchstens
28 cm2, insbesondere eine Siebfläche von
wenigstens 16 cm2 und höchstens
26 cm2, besonders bevorzugt eine Siebfläche
von wenigstens 18 cm2 und höchstens
24 cm2, je vorgesehenem Maßgedeck
aufweist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
ist das Mikrosieb im Verhältnis zur vorgesehenen Anzahl
von Maßgedecken größer dimensioniert
als das korrespondierende Mikrosieb einer bekannten Geschirrspülmaschine.
So weist das Mikrosieb eine Siebfläche von wenigstens 14
cm2, insbesondere eine Siebfläche
von wenigstens 16 cm2, besonders bevorzugt
eine Siebfläche von wenigstens 18 cm2,
je vorgesehenem Maßgedeck auf. Auf diese Weise kann das
Mikrosieb eine größere Menge von Schmutz aufnehmen,
ohne dabei zu verstopfen. Hierdurch ist es während der
Durchführung der Reinigungsphase seltener erforderlich,
den zurückgehaltenen Mikroschmutz mittels eines Abpumpstromes
aus Spülflotte aus dem Siebsystem abzupumpen. Die Laugenpumpe
muss also während der Reinigungsphase seltener eingeschaltet
werden, so dass insgesamt weniger Spülflotte abgepumpt
wird. Dies führt dazu, dass der Geschirrspülmaschine während
der Reinigungsphase auch weniger Frischwasser zugeführt
werden muss. Auf diese Weise kann eine beträchtliche Reduzierung
des Wasserverbrauches der Geschirrspülmaschine erreicht
werden.
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Bei
einer entsprechenden Auslegung des Mikrosiebs ist es beispielsweise
möglich, dieselbe Reinigungswirkung mit einem Spülprogramm
zu erreichen, deren Reinigungsphase lediglich genau einen Reinigungsgang
vorsieht, für welche bei einer Standardgeschirrspülmaschine
ein Spülprogramm erforderlich ist, dessen Reinigungsphase
einen Vorspülgang und einen Reinigungsgang aufweist. In
diesem Fall kann der Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine
während der Reinigungsphase typischerweise von 8 l auf
4 l halbiert werden.
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Es
ist jedoch auch in vielen Fällen möglich, eine
Reinigungswirkung, zu deren Erzielung bei einer bekannten Geschirrspülmaschine
ein Vorspülgang und zwei Reinigungsgänge erforderlich
sind, nunmehr durch einen Vorspülgang und einen einzigen Reinigungsgang
zu erzielen. In diesem Fall sinkt der Wasserverbrauch während
der Reinigungsphase immerhin um ein Drittel, beispielsweise von
12 l auf 8 l. Generell kann festgestellt werden, dass bei der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine unter Aufrechterhaltung der Reinigungswirkung
Spülprogramme möglich sind, deren Reinigungsphase
weniger Teilspülgänge benötigt als dies
bei einer bekannten Geschirrspülmaschine der Fall ist.
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Durch
den nunmehr möglichen Fortfall des Vorspülganges
kann neben der beschriebenen Wassereinsparung auch eine Einsparung
an elektrischer Energie erzielt werden. Wird nämlich ein
Spülgang unmittelbar mit einem Reinigungsgang begonnen,
so wird auch die Heizung der Geschirrspülmaschine sofort
eingeschaltet. Dies erhöht die durchschnittliche Temperatur
der Spülflotte während der Reinigungsphase im
Vergleich zu einer Reinigungsphase, bei der zunächst ein
Vorspülgang mit relativ kaltem Wasser durchgeführt
wird. Durch die höhere Durchschnittstemperatur ergibt sich
eine höhere thermische Reinigungswirkung, so dass die Dauer
der Reinigungsphase insgesamt häufig abgekürzt
werden kann. Auch ist es in vielen Fällen möglich,
die Höchsttemperatur während der Reinigungsphase
abzusenken. Beides führt zu einer Energieeinsparung.
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Durch
die vorgesehenen Untergrenzen bzw. Mindestgrenzen für die
Siebfläche des Mikrosiebs von mindestens 14 cm2,
insbesondere von mindestens 16 cm2, besonders
bevorzugt von mindestens 18 cm2, und durch
die vorgesehenen Obergrenzen für die Siebfläche
des Mikrosiebs von mindestens 28 cm2, insbesondere
von höchstens 26 cm2, besonders bevorzugt
von höchstens 24 cm2, je vorgesehenem Maßgedeck
kann eine geringe Baugröße des Mikrosiebs realisiert
werden, wobei die erfindungsgemäße Effizienzsteigerung
dennoch erzielt werden kann.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
weist das Mikrosieb Durchtrittsöffnungen für die
Spülflotte auf, welche eine Querschnittsfläche von
mindestens 0,025 mm2 und höchstens
0,06 mm2, insbesondere eine Querschnittsfläche
von mindestens 0,03 mm2 und höchstens
0,05 mm2, besonders bevorzugt eine Querschnittsfläche
von mindestens 0,035 mm2 und höchstens
0,045 mm2, aufweisen. Die vorgeschlagenen
Untergrenzen für die Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnungen
können einen hinreichend geringen Strömungswiderstand
des Mikrosiebs gewährleisten. Gleichzeitig können
die vorgeschlagenen Obergrenzen für die Querschnittsfläche der
Durchtrittsöffnungen eine hinreichende Filterwirkung des
Mikrosiebs sicherstellen.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung beträgt
der Anteil der Gesamtfläche der Durchtrittsöffnungen
des Mikrosiebs an der gesamten Siebfläche des Mikrosiebs
wenigstens 25% und höchstens 50%, bevorzugt wenigstens
30% und höchstens 45%, besonders bevorzugt wenigstens 35%
und höchstens 40%. Diese vorgeschlagenen Werte bewirken
ein günstiges Verhältnis des Strömungswiderstands
und der Stabilität des Mikrosiebs.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist das Mikrosieb während eines Betriebs einer Laugenpumpe
wenigstens durch einen ersten Teilstrom eines Abpumpstroms durchströmt,
wobei die Strömungsrichtung des ersten Teilstroms des Abpumpstroms
entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des ersten Teilstroms des
Umwälzstroms verläuft. Auf diese Weise kann eine
automatische Reinigung des Mikrosiebs erreicht werden.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist das Mikrosieb zwischen einer Umwälzkammer und einer
Sammelkammer angeordnet. Unter einer Umwälzkammer wird
dabei eine Kammer verstanden, aus welcher die Spülflotte
zur Umwälzpumpe führbar ist. So kann beispielsweise
eine Verbindungsleitung vorgesehen sein, durch welche die Spülflotte
durch Gewichtskraft zur Umwälzpumpe gelangt. Die durch
das Mikrosieb gereinigte Spülflotte steht daher unmittelbar
zum weiteren Umwälzen zur Verfügung. Unter einer
Sammelkammer wird hingegen eine Kammer verstanden, aus welcher Spülflotte und/oder
Schmutz mittels der Laugenpumpe abgepumpt werden kann. Durch die
vorgeschlagene Anordnung des Mikrosiebs kann sichergestellt werden, das
der durch das Mikrosieb aus der Spülflotte gefilterte Schmutz
in der Sammelkammer gesammelt wird und folglich durch Einschalten
der Laugenpumpe in einfacher Weise abgeführt werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Siebsystem ein
Feinsieb auf, welches bezogen auf den ersten Teilstrom des Umwälzstroms
stromaufwärts des Mikrosiebs angeordnet ist, wobei das
Feinsieb eine Siebfläche aufweist, die wenigstens so groß wie
die Siebfläche des Mikrosiebs ist.
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Die
Verwendung eines zusätzlichen Feinsiebs ermöglicht
eine Vorreinigung des Umwälzstromes. Feinerer Mikroschmutz,
der durch das Feinsieb hindurchgetreten ist, kann dann zumindest
teilweise mit dem Mikrosieb zurückgehalten werden. Durch
die nunmehr zweistufige Siebanordnung kann so die Verstopfungsneigung
des Mikrosiebs weiter reduziert werden. Die vorgesehene Dimensionierung
des Mikrosiebes bewirkt dabei, dass auch bei einer großen Mikroschmutzmenge
eine Verstopfung des Mikrosiebes weitgehend verhindert ist.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Mikrosieb
ein aufrecht angeordneter Mikrosiebzylinder. Die Ausbildung des
Mikrosiebes als stehender Mikrosiebzylinder führt zu einer
guten Durchströmbarkeit des Mikrosiebes und zu einer Ablagerung
des Mikroschmutzes in einem unteren Bereich der Sammelkammer, so
dass der abgelagerte Mikroschmutz allenfalls einen kleinen Teil
der Siebfläche des Mikrosiebs verstopfen kann. Zudem wird eine
kompakte Bauform des Siebsystems möglich.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist das Feinsieb ein aufrecht angeordneter Feinsiebzylinder, der
konzentrisch zum Mikrosiebzylinder angeordnet ist. Hierdurch ergeben
sich weiter Vorteile hinsichtlich der Durchströmbarkeit
der zweistufigen Filteranordnung sowie bezüglich einer
platzsparenden Anordnung.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
umfasst das Siebsystem ein weiteres, d. h. zweites Feinsieb, durch
welches während des Betriebes der Laugenpumpe der erste
Teilstrom des Abpumpstroms und/oder während des Betriebes
der Umwälzpumpe der zweite Teilstrom des Umwälzstroms
aus der Spülkammer in die Umwälzkammer geführt
ist. Das weitere Feinsieb kann dazu dienen, während eines
Abpumpbetriebes den ersten Teilstrom des Abpumpstromes zu reinigen,
bevor er aus der Spülkammer in das Innere der Umwälzkammer gelangt,
um von dort durch das Mikrosieb und durch das ggf. vorhandene, erste
Feinsieb in die Sammelkammer einzutreten bzw. zu strömen.
Hierdurch werden das Mikrosieb und das ggf. vorhandene, erste Feinsieb
in einem Abpumpbetrieb mit einer vorgereinigten Spülflotte
durchströmt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass
sich am Mikrosieb Feinschmutz auf der Seite der Umwälzkammer
ansammelt, welcher nicht abgelöst und abgeführt
werden könnte. Zudem dient das weitere Feinsieb dazu, den ersten
Teilstrom des Umwälzstromes während eines Umwälzbetriebes
am Mikrosieb und gegebenenfalls am ersten Feinsieb vorbeizuführen
und dabei zu reinigen. Dies ermöglicht einen höheren
Umwälzstrom und verhindert dennoch, dass ungereinigte Spülflotte in
die Umwälzkammer gelangt.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist das weitere, zweite Feinsieb als Flächensieb ausgebildet
ist, welches in einem Boden der Spülkammer angeordnet ist.
Auf diese Weise kann eine große Siebfläche realisiert
werden, was die Verstopfungsneigung des weiteren Feinsiebs senkt.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Siebsystem
ein Grobsieb umfassen, durch welches während des Betriebes
der Laugenpumpe ein zweiter Teilstrom des Abpumpstroms und/oder
während des Betriebes der Umwälzpumpe der erste
Teilstrom des Umwälzstromes aus der Spülkammer
in die Sammelkammer geführt ist, wobei das Grobsieb so
ausgebildet ist, dass Gegenstände, welche auf Grund ihrer
Größe mittels des Abpumpstromes nicht abpumpbar
sind, zurückgehalten sind. Das Grobsieb kann so ausgebildet
sein, dass größere Gegenstände wie beispielsweise
Besteckteile, Zahnstocher und dergleichen nicht in das Innere des
Siebsystems gelangen können. Hierdurch wird eine Verstopfung
des Siebsystems durch derartige Gegenstände verhindert.
Ebenso wird eine Beschädigung des Mikrosiebs und gegebenenfalls
des Feinsiebs verhindert. Zudem wird einer Beschädigung
der Laugenpumpe und/oder der Umwälzpumpe vorgebeugt.
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Nach
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist das Grobsieb ein aufrecht angeordneter Grobsiebzylinder. Hierdurch
ergeben sich weitere Vorteile hinsichtlich einer kompakten Bauform
des Siebsystems.
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Nach
einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist ein Flottenspeicher
vorgesehen, der zur zeitweiligen Aufnahme von Spülflotte
ausgebildet ist.
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Mittels
eines derartigen Flottenspeichers ist es möglich, eine
zu einem bestimmten Zeitpunkt während eines Spülgangs
nicht benötigte Menge von Spülflotte zu speichern.
Diese Menge an Spülflotte kann dann zu einem späteren
Zeitpunkt verwendet werden. Hierdurch kann verhindert werden, dass eine
zwar prinzipiell noch verwendbare Spülflotte aus der Geschirrspülmaschine
abgepumpt werden muss, wenn sie zu einem bestimmten Zeitpunkt störend
ist oder nicht gebraucht wird. Die Wiederverwendung von gespeicherter
Spülflotte führt dabei zu einer weiteren Senkung
des Wasserverbrauchs der Geschirrspülmaschine.
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Gemäß einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Flottenspeicher zur Aufnahme von Spülflotte zu
Ende eines Zwischenspülgangs und/oder eines Klarspülgangs
eines Spülgangs und zur Abgabe von Spülflotte
zu Beginn einer Reinigungsphase eines späteren Spülgangs vorgesehen.
Bei herkömmlichen Geschirrspülmaschinen wird die
Spülflotte zu Ende eines Zwischenspülgangs abgepumpt,
um so einen nachfolgenden Klarspülgang mit Frischwasser
durchführen zu können. Ebenso wird zu Ende eines
Klarspülgangs die Spülflotte ganz oder teilweise
abgepumpt, da diese während eines nachfolgenden Trocknungsgangs nicht
benötigt wird. Die Spülflotten eines Zwischenspülgangs
bzw. eines Klarspülgangs sind in aller Regel nur leicht
verschmutzt. Daher können derartige Spülflotten
in aller Regel in einer Reinigungsphase eines späteren
Spülgangs verwendet werden. Die Verwendung des vorgeschlagenen
Flottenspeichers bewirkt, dass zu Beginn einer Reinigungsphase eines
späteren Spülgangs weniger Frischwasser oder gar
kein Frischwasser aufgenommen werden muss. Hierdurch kann eine weitere
signifikante Verringerung des Wasserverbrauchs der Geschirrspülmaschine
bewirkt werden.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben. Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand
von Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils
schematisch:
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1 ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Haushaltsgeschirrspülmaschine in einer schematischen Seitenansicht,
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2 eine
Detailansicht der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
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3 einen
zeitlichen Ablauf eines Normalspülgangs bei einer aus dem
Stand der Technik bekannten Geschirrspülmaschine, und
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4 einen
beispielhaften zeitlichen Ablauf eines Normalspülgangs
bei einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 4 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 in einer schematischen
Seitenansicht, wobei lediglich die für das Verständnis
der Erfindung wesentlichen Bestandteile dargestellt und mit Bezugszeichen
versehen sind. Die Geschirrspülmaschine 1 weist
einen Spülbehälter 2 auf, der durch eine
Tür 3 verschließbar ist, so dass eine
geschlossene Spülkammer 4 zum Spülen
von Spülgut, insbesondere zum Spülen von Geschirr,
entsteht. In 1 ist die Tür 3 in
ihrer Geschlossenstellung gezeigt. Die Tür 3 ist
durch Schwenken um eine senkrecht zur Zeichenebene angeordnete Achse
in eine Offenstellung bringbar, in der sie im Wesentlichen waagerecht
ausgerichtet ist und das Einbringen bzw. das Entnehmen von Geschirr
ermöglicht.
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Die
Geschirrspülmaschine 1 weist zum Positionieren
von Geschirr einen oberen Geschirrkorb 5 und einen unteren
Geschirrkorb 6 auf. Der obere Geschirrkorb 5 ist
dabei an Ausfahrschienen oder Gleitschienen 7 angeordnet,
welche jeweils an einer Seitenwand des Spülbehälters 2 befestigt
sind. Der Geschirrkorb 5 ist bei geöffneter Tür 3 mittels
der Ausfahrschienen oder Gleitschienen 7 aus dem Spülbehälter 2 ausfahrbar,
was das Be- bzw. Entladen des oberen Geschirrkorbes 5 erleichtert.
Der untere Geschirrkorb 6 ist in analoger Weise an Ausfahrschienen
oder Gleitschienen 8 angeordnet.
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Das
Fassungsvermögen der Geschirrspülmaschine 1 ist
insbesondere durch die konstruktive Ausgestaltung des Spülbehälters 2 und
der Geschirrkörbe 5, 6 vorgegeben. Bei
einer Breite von 60 cm kann die erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine beispielsweise 12–14 Maßgedecke,
bei einer Breite von 45 cm beispielsweise 6–7 Maßgedecke
fassen.
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Die
Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine
Zuführeinrichtung 9 für Frischwasser
FW, welche so ausgebildet ist, dass von außen zugeführtes
Frischwasser FW kontrolliert in das Innere der Spülkammer 4 gelangen
kann. Das kontrolliert zugeführte Frischwasser FW sammelt
sich aufgrund seiner Schwerkraft als Spülflotte S in einem
Sammeltopf 10, der einen unteren Teil des Spülbehälters 2 bildet. Der
Sammeltopf 10 steht dabei in Verbindung mit einer Umwälzpumpe 11,
mit deren Hilfe die Spülflotte S während einer
Umwälzphase eines Spülgangs aus dem Sammeltopf 10 über
eine Heizung 12 zu einer Wasserweiche 13 gepumpt
werden kann. Ggf. kann die Heizung 12 Bestandteil der Umwalzpumpen 11 sein,
insbesondere in diese integriert sein.
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Die
Wasserweiche 13 weist drei Ausgänge auf, von denen
ein erster mit einem oberen Sprüharm 14 und ein
zweiter mit einem unteren Sprüharm 15 verbunden
ist. Die Wasserweiche 13 ist dabei so steuerbar, dass das
von der Umwälzpumpe 11 geförderte Spülwasser
S beim Spülen von Spülgut wahlweise durch einen
der Sprüharme 14, 15 oder durch beide
Sprüharme 14, 15 in den Spülbehälter 2 gefördert
wird, um so das dort befindliche Geschirr zu spülen.
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Die
Wasserweiche 13 ist ferner so steuerbar, dass die von der
Umwälzpumpe 11 geförderte Spülflotte
S über einen dritten Ausgang in einen Flottenspeicher 16 gepumpt
werden kann. Der Flottenspeicher 16 dient dazu, eine zu
einem bestimmten Zeitpunkt nicht benötigte Menge an Spülflotte
S aufzunehmen und, wenn sie wieder benötigt wird, abzugeben.
Zu letzterem weist der Flottenspeicher 16 einen nicht gezeigten,
steuerbaren Ausgang auf, über den die gespeicherte Menge
an Spülflotte S in den Spülbehälter 2 abgegeben
werden kann.
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Um
nicht mehr benötigtes Spülwasser S aus dem Spülbehälter 2 abführen
zu können, ist eine Laugenpumpe 17 vorgesehen,
welche mit dem Sammeltopf 10 und einer Abwasseranschlusseinrichtung 18 verbunden
ist. Mittels der Laugenpumpe 17 ist es so möglich,
Spülwasser S während einer Abpumpphase eines Spülgangs
als Abwasser AW nach außen abzupumpen. Um das Spülwasser
S mit Reinigungsmitteln und/oder Reinigungshilfsmitteln, wie beispielsweise
Klarspülmittel, zu versehen, ist ferner eine Dosiereinrichtung 19 vorgesehen.
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Der
Sammeltopf 10 ist mit einem Siebsystem 20 ausgerüstet,
welches so ausgebildet ist, dass größere Teile,
wie beispielsweise Knochen, Zahnstocher und/oder Besteckteile, welche
die Umwälzpumpe 11, die Laugenpumpe 17 und/oder
deren Zu- und Ableitungen beschädigen und/oder verstopfen
könnten, auch dann in der Spülkammer 4 verbleiben,
wenn sie aus einem der Geschirrkörbe 5, 6 herausgefallen sind
und auf dem Boden 21 des Spülbehälters 2 zu liegen
kommen. Weiterhin ist das Siebsystem 20 so ausgebildet,
dass der bei eingeschalteter Umwälzpumpe 11 durch
das Siebsystem 20 geführte Umwälzstrom
aus Spülflotte S gereinigt wird, indem der im Umwälzstrom
aus Spülflotte S enthaltene Schmutz zurückgehalten
wird, um so eine Rückführung des Schmutzes auf
das Spülgut ebenso wie eine Verschmutzung des Flottenspeichers 16 zu
verhindern. Ferner ist das Siebsystem 20 so ausgebildet,
dass der zurückgehaltene Schmutz durch Einschalten der
Laugenpumpe 17 über die Abwasseranschlusseinrichtung 18 nach
außen abgepumpt werden kann.
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Die
Geschirrspülmaschine 1 weist ferner eine im Bereich
einer Bedienblende der Tür 3 angeordnete Steuereinrichtung 22 auf,
welche zu Steuerungszwecken mit der Zuführeinrichtung 9,
mit der Umwälzpumpe 11, mit der Heizung 12,
mit der Wasserweiche 13, mit dem Flottenspeicher 16,
mit der Laugenpumpe 17 und der Dosiereinrichtung 19 verbunden
ist. Die Steuereinrichtung 22 ist dabei insbesondere zur
automatischen Steuerung eines Ablaufs eines Spülgangs nach
einem Spülprogramm ausgebildet. Ggf. kann die Steuereinrichtung 22 auch
an einer anderen Stelle der Geschirrspülmaschine wie z. B.
in deren Bodenbaugruppe unterhalb des Spülbehälters 2 vorgesehen
sein.
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2 zeigt
eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
der 1. Dabei sind der in den Boden 21 des
Spülbehälters eingelassene Sammeltopf 10 und
das Siebsystem 20 in einer geschnittenen Ansicht dargestellt.
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Das
Siebsystem 20 weist ein erstes Feinsieb 23 auf,
welches zylinderförmig ausgebildet ist, wobei dessen Achse
aufrecht angeordnet ist. Die Unterseite des zylinderförmigen
Feinsiebs 23 liegt an der Oberseite des Bodens 24 des
Sammeltopfes 10 auf. Das zylinderförmige Feinsieb
erstreckt sich dabei bis zur Oberseite des Siebsystems 20.
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Im
Boden 24 des Sammeltopfes 10 ist ein Anschlussstutzen 25 vorgesehen,
der über einen Schlauch oder dergleichen mit der in der 1 gezeigten
Laugenpumpe verbunden ist. Der Anschlussstutzen 25 ist
dabei in einem Bereich des Bodens 24 angeordnet, der vom
Feinsiebzylinder 23 ringförmig, insbesondere im
Wesentlichen kreisringförmig umfasst ist. Außerhalb
dieses Bereichs ist im Boden 24 ein weiterer Anschlussstutzen 26 ausgebildet,
der über einen nicht gezeigten Schlauch oder ein ähnliches
Mittel mit der in 1 gezeigten Umwälzpumpe verbunden
ist.
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Das
Feinsieb 23 weist Durchtrittsöffnungen 27 auf,
durch welche Spülflotte S hindurchtreten kann. Die Durchtrittsöffnungen
sind dabei so bemessen, dass gröbere Schmutzteilchen der
Spülflotte S zurückgehalten werden. Während
eines Umwälzbetriebes, bei dem die Umwälzpumpe
der Geschirrspülmaschine eingeschaltet ist, entsteht ein
Umwälzstrom US aus Spülflotte, von dem ein erster
Teilstrom US1 aus dem Inneren des zylinderförmigen Feinsiebes 23 radial
nach Außen durch das Ansaugen von Spülflotte S
mittels der Umwälzpumpe austritt. Auf diese Weise wird
zumindest ein Teil des in der Spülflotte enthaltenen Feinschmutzes
im Inneren des zylinderförmigen Feinsiebs 23 zurückgehalten.
Ein Teil dieses Schmutzes fällt auf den Boden 24 des
Sammeltopfes, ein anderer Teil dieses Schmutzes haftet an der Innenseite
des zylinderförmigen Feinsiebs 23 an. Um die Spülflotte
S gründlicher reinigen zu können, ist ein Mikrosieb 28 vorgesehen,
welches ebenfalls zylinderförmig ausgebildet ist und konzentrisch um
das Feinsieb 23 angeordnet ist. Im ersten Teilstrom US1
enthaltener Schmutz, der das Feinsieb 23 passieren kann,
wird dabei an der Innenseite des Mikrosiebzylinders 28 abgeschieden,
da dessen Durchtrittöffnungen 29 kleiner als die
des Feinsiebes 23 ausgebildet sind.
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Die
Siebfläche des zylinderförmigen Mikrosiebs 28 ist
dabei so ausgelegt, dass erst eine wesentlich größere
Menge an Schmutz zu einem Verstopfen des Mikrosiebs 28 führt,
als dies bei herkömmlichen Geschirrspülmaschinen
der Fall ist. Auf diese Weise ist ein Entfernen des zurückgehaltenen Schmutzes
aus dem Siebsystem 20 wesentlich seltener erforderlich.
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Eine
gleichwohl mögliche Entfernung des Schmutzes aus dem Siebsystem 20 erfolgt
in einer Abpumpphase, bei der durch Einschalten der Laugenpumpe
ein Abpumpstrom AS erzeugt wird, um die Spülflotte S nach
Außen abzupumpen. Ein erster Teilstrom AS1 des Abpumpstromes
AS ist dabei durch das zylinderförmige Mikrosieb 28 und
durch das zylinderförmige Feinsieb 23 geführt,
wobei die Durchgangsrichtung des erste Teilstroms AS1 des Abpumpstromes
AS der Durchgangsrichtung des ersten Teilstromes US1 des Umwälzstromes
US entgegengesetzt ist, da der erste Teilstrom AS1 von außen,
insbesondere radial, nach innen durch die Laugenpumpe 17 bei
deren Saugbetrieb angesaugt wird. Hierdurch werden an der Innenseite
des zylinderförmigen Mikrosiebs 28 und an der
Innenseite des Feinsiebzylinders 23 anhaftende Schmutzteile
gelöst und ebenso wie diejenigen Schmutzteile, die auf
dem Boden 24 des Sammeltopfes 10 liegen, mittels
des Abpumpstromes AS nach Außen abgeführt.
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Der
durch den Mikrosiebzylinder eingeschlossene Raum wird auch als Sammelkammer 30 bezeichnet.
Das Volumen dieser Sammelkammer 30 ist ebenso wie die Siebfläche
des Mikrosiebzylinders 23 wesentlich größer
als bei einer herkömmlichen Geschirrspülmaschine
gleichen Fassungsvermögens. Hierdurch kann die Funktionsfähigkeit
des Siebsystems 20 auch dann aufrecht erhalten werden, wenn
durch die Spülflotte S eine große Menge von Schmutz
eingetragen wird.
-
Das
außerhalb des Mikrosiebzylinders 23 gelegene Volumen
im Sammeltopf 10 wird auch als Umwälzkammer 31 bezeichnet.
Die Umwälzkammer 31 ist über ein weiteres
Feinsieb 32, welches im Wesentlichen flächig ausgebildet
ist, mit der oberhalb des Siebsystems 20 angeordneten Spülkammer
unmittelbar verbunden. Das flächige Feinsieb 32 ermöglicht
es dem bereits angesprochenen ersten Teilstrom AS1 des Abpumpstromes
AS, von der Umwälzkammer 31 in den Sammeltopf 10 von
außen, insbesondere radial, nach innen während
des Abpumpbetriebs der Laugenpumpe einzudringen bzw. zu strömen.
Das flächige Feinsieb 32 weist dabei derartige
Durchtrittöffnungen 33 auf, dass Schmutz am Eindringen
in die Umwälzkammer 31 möglichst gehindert
ist.
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Das
flächige Feinsieb 32 ermöglicht weiterhin,
dass ein zweiter Teilstrom US2 des Umwälzstromes US unmittelbar
aus der Spülkammer in die Umwälzkammer 31 geführt
ist. Auch hierbei wird ein Eindringen von Schmutz in die Umwälzkammer 31 weitgehend
verhindert. Dadurch, dass von innen nach außen betrachtet
nur ein erster Teilstrom US1 des Umwälzstromes US durch
das zentral angeordnete Grobfilter 34, durch das dieses
konzentrisch sowie radialbeabstandet umgebende Feinfilter 27,
und durch den um diesen konzentrisch angeordneten Mikrosiebzylinder 28 hindurchgeführt
wird, kann ein hoher Umwälzstrom US erzeugt werden, was
die Reinigungswirkung der Geschirrspülmaschine günstig
beeinflusst. Das flächige Feinsieb 32 ist größer
als bei einer vergleichbaren vorbekannten Geschirrspülmaschine
ausgebildet, so dass der erste Teilstrom AS1 des Abpumpstromes AS
sowie der zweite Teilstrom US2 des Umwälzstromes US durch
Fremdkörper, welche sich auf der Oberseite des flächigen
Feinsiebs 32 ablagern könnten, kaum oder gar nicht
beeinträchtigt ist. Ggf. kann es insbesondere ausreichend
sein, wenn das Feinsieb 27 weggelassen ist und nur das
Grobsieb 34 sowie das außen um dieses beabstandet
angeordnete Mikrosieb 28 zusammen mit dem Flachsieb 32 vorgesehen
sind.
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Um
ein Eindringen von Gegenständen in die Sammelkammer 30 zu
verhindern, welche aufgrund ihrer Größe nicht
abpumpbar sind, ist ein Grobsieb 34 etwa im Zentrum des
Siebsystems 20 vorgesehen, welches einen oberen Abschnitt 35 und
einen unteren Abschnitt 36 aufweist. Das Grobsieb 34 ist dabei
als aufrecht angeordneter Zylinder ausgebildet. Dessen oberer Abschnitt 35 reicht
dabei in die Spülkammer der Geschirrspülmaschine
hinein, so dass größere Gegenstände,
welche von der Seite her durch Spülflotte S angespült
werden, an dessen Außenseite zurückgehalten werden.
Gegenstände, die direkt von oben in das Innere des Grobsiebzylinders 34 fallen,
werden durch sich in einer Aufsicht überlappenden Rippen 37 aufgefangen.
Sie befinden sich dann zwar im Sammelraum 30, werden aber
durch die Struktur des Grobsiebzylinders 34 daran gehindert,
sich mit dem ersten Teilstrom US1 des Umwälzstromes US
in Richtung des Feinsiebs 23 bzw. mit einem zweiten Teilstrom
AS2 des Abpumpstromes AS in Richtung zur Laugenpumpe 17 zu
bewegen.
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3 illustriert
den Ablauf A eines Spülgangs, welcher bei einer Standardgeschirrspülmaschine
zum Spülen von normal verschmutztem Geschirr bei maximaler
Beladung vorgesehen ist. Dargestellt ist dabei die Temperatur T
des Spülgangs und der Wasserhaushalt WH der Geschirrspülmaschine
im Verlauf der Zeit t. Der Ablauf A sieht dabei in dieser Reihenfolge
einen Vorspülgang VG, einen Reinigungsgang RG, einen Zwischenspülgang
ZG, einen Klarspülgang KG und einen Trocknungsgang TG vor.
Vorspülgang VG und Reinigungsgang RG bilden dabei die Reinigungsphase
RP des Spülgangs.
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Zu
Beginn des Vorspülgangs wird zunächst eine bestimmte
Menge an Frischwasser durch die Spülmaschine aufgenommen.
Dies ist in 3 dadurch illustriert, dass
die Kurve WH oberhalb der Nulllinie liegt. Dieses Frischwasser wird
als Spülflotte während des Vorspülgangs
VG mit niedriger Temperatur umgewälzt. Dabei nimmt die
Spülflotte Schmutz auf, der an dem zu spülenden
Spülgut anhaftet. Die Spülflotte wird dabei kontinuierlich
durch das Siebsystem der Geschirrspülmaschine geführt,
so dass dort zumindest ein großer Teil des Schmutzes zurückgehalten
ist. Zu Ende des Vorspülgangs wird die bisherige Spülflotte
ganz oder teilweise durch Einschalten der Laugenpumpe abgepumpt,
was in 3 dadurch illustriert ist, dass nun die Kurve
WH unterhalb der Nulllinie verläuft. Beim Abpumpen der Spülflotte
wird das Siebsystem, wie anhand der 2 erläutert,
von Schmutz bis zum Ende der Reinigungsphase RP befreit.
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Zu
Beginn des nun folgenden Reinigungsgangs RG wird erneut Frischwasser
aufgenommen. Üblicherweise wird das Frischwasser während
des Reinigungsgangs RG mit Reinigungsmittel versetzt. Die nunmehr
vorhandene Spülflotte wird so umgewälzt, dass
sie während des Reinigungsgangs durch das Siebsystem geführt
ist. Dabei wird sie in einer Heizphase HRG erhitzt. Die Heizphase
HRG wird dann beendet, wenn die Temperatur der Spülflotte
einen vorgegebenen Wert TRG erreicht hat. Nun beginnt eine Nachwaschphase
NRG, während der die Spülflotte weiterhin umgewälzt
wird. Bei Ablauf einer bestimmten Zeitdauer wird die Nachwaschphase NRG
beendet, die Spülflotte des Reinigungsgangs abgepumpt.
Bei der herkömmlichen Standardgeschirrspülmaschine
wird also während der Reinigungsphase RP das Siebsystem 2 mal
von Schmutz befreit.
-
Zu
Beginn des nunmehr folgenden Zwischenspülgangs ZG wird
erneut Frischwasser aufgenommen, welches dann für eine
vorgegebene Dauer umgewälzt wird, um so Reinigungsmittelrückstände vom
Spülgut zu entfernen. Zu Ende des Zwischenspülgangs
ZG wird diese Spülflotte ebenfalls nach Außen
abgepumpt. Ggf. kann dieser Zwischenspülung auch entfallen.
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Während
des Klarspülgangs KG wird zunächst erneut Frischwasser
aufgenommen, welches dann so lange erwärmt wird, bis eine
vorgesehene Temperatur TKG erreicht ist. Die Spülflotte
des Klarspülgangs ist dabei in aller Regel mit Klarspülmittel versetzt,
um einer Fleckenbildung auf dem gereinigten Spülgut entgegenzuwirken.
Die Beheizung der Klarspülflotte dient dabei dem Ziel,
das Spülgut zu erwärmen. Zu Ende des Klarspülgangs
wird die Spülflotte erneut abgepumpt.
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Während
des nunmehr folgenden Trocknungsgangs TG verdampft am Spülgut
anhaftendes Wasser durch die hohe Temperatur des Spülgutes. Nach
einer vorgegebenen Zeit wird dann der Trocknungsgang und somit der
gesamte Ablauf A des Spülgangs beendet.
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Demgegenüber
illustriert 4 einen modifizierten Ablauf
A' eines Spülgangs mit einer erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine, der bei einem geringeren Verbrauch
von Wasser und Energie bei gleicher Beladungsmenge und gleichem Verschmutzungsgrad
eine vergleichbare Reinigungswirkung bewirkt. Die modifizierte Reinigungsphase
RP' besteht dabei ausschließlich aus einem Reinigungsgang
RG'. Auf einen Vorspülgang wird folglich verzichtet. Zu
Beginn des Spülgangs wird in einem vorherigen Spülgang
in den Flottenspeicher gepumpte Spülflotte in die Spülkammer
eingebracht. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, Frischwasser
zu Beginn der Reinigungsphase RG' aufzunehmen. Die Kurve WH' verläuft
daher entlang der Nulllinie.
-
Die
Heizphase HRG des Reinigungsgangs RG' wird ohne besondere Modifikationen
durchgeführt. Hingegen wird die nun folgenden Nachwaschphase
NRG' gegenüber der zuvor beschriebenen Nachwaschphase NRG
verlängert. Dies dient der Verhinderung einer Verringerung
der Reinigungswirkung der Reinigungsphase RP' aufgrund des fehlenden
Vorwaschgangs. Allerdings ist es dabei nicht erforderlich, die Dauer
der Nachwaschphase NRG' so zu verlängern, dass die zeitliche
Gesamtdauer der Reinigungsphase RP' der Gesamtdauer der herkömmlichen
Reinigungsphase RP (inklusive Vorspülen VG und Reinigungsgang
RG) entspricht, sondern gegenüber dieser verkürzt
ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass dann die Durchschnittstemperatur
während der Reinigungsphase RP' höher ist als
die Durchschnittstemperatur während der Reinigungsphase
RP, was zu einer höheren thermischen Reinigungswirkung
pro Zeiteinheit führt. Insgesamt ist also die Umwälzzeit,
also die Zeit in der die Umwälzpumpe eingeschaltet sein
muss, während der Reinigungsphase RP' geringer als während
der Reinigungsphase RP, wodurch sich eine Energieersparnis ergibt.
Eine weitere Energieersparnis ergibt sich daraus, dass auch die
Laugenpumpe während der Reinigungsphase nur einmal eingeschaltet
werden muss. Aufgrund der erfindungsgemäßen Dimensionierung
des Siebsystems ergeben sich aus der Tatsache, dass bei der modifizierten
Reinigungsphase RP' das Siebsystem nur einmal von Schmutz befreit wird,
keinerlei Probleme.
-
Zu
Beginn des nun folgenden Zwischenspülgangs ZG' wird wie
bekannt neues Frischwasser aufgenommen. Die Spülflotte
des modifizierten Zwischenspülgangs ZG' wird jedoch zu
Ende des Zwischenspülgangs ZG' nicht abgepumpt, sondern
in den Flottenspeicher transportiert. Diese Spülflotte steht
dann in einem späteren Spülgang für eine
Reinigungsphase zur Verfügung.
-
Ggf.
kann dieser Zwischenspülschritt auch entfallen. Die Befüllung
des Flottenspeichers kann dann am Ende des nachfolgenden Klarspülschritts erfolgen.
-
Die
Durchführung des Klarspülgangs KG und des Trocknungsgangs
TG erfolgt wie zuvor. Im Vergleich des Ablaufs A der 3 und
des Ablaufs A' der 4 wird deutlich, dass mittels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
eine Halbierung des Wasserverbrauchs erzielbar ist. Während im
Beispiel der 3 insgesamt 4 mal Frischwasser aufgenommen
werden muss, genügt im Falle des zeitlichen Ablaufs A'
der 4 eine 2-malige Aufnahme von Frischwasser. Wenn
beispielsweise für jeden Spülgang 4 Liter
Wasser aufgenommen werden müssen, so ergibt sich eine Ersparnis
von insgesamt 8 Liter Frischwasser. Zudem kann aufgrund der Verkürzung
der Umwälzpumpenzeit während der Reinigungsphase
RP' eine erhebliche Menge an elektrischer Energie eingespart werden,
ohne dass hierbei ein schlechteres Reinigungsergebnis in Kauf genommen
werden müsste. Zudem ist die insgesamt verkürzte
Dauer des Spülgangs in vielen Fällen von Vorteil.
-
Zusammenfassend
kann festgestellt werden, dass die erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine ein „Bypass”-Siebsystem
aufweist, das im Verhältnis zur Beladungskapazität
größer ist, als bei einer Standardgeschirrspülmaschine.
Hierdurch können einzelne Teilspülgänge,
beispielsweise ein Vorspülgang entfallen, was den Energieverbrauch
reduziert. Die dabei auftretende Verringerung der Häufigkeit
der Reinigung des Siebsystems kann durch die vorgeschlagene Dimensionierung
problemlos bewältigt werden. Das „Bypass”-Siebsystem
der Geschirrspülmaschine weist zwei Flüssigkeitsströme
auf, von denen einer durch das Mikrosieb geführt ist und
ein anderer durch ein Flächensieb geführt sein
kann. Die Fläche des Mikrosiebs beträgt insbesondere
mehr als 14 cm2 pro Maßgedeck,
wobei der Durchlass des Mikrosiebs bevorzugt zwischen 35% und 45%
liegt, und wobei die Maschenweite des Mikrosiebs zwischen 150 μm
und 250 μm liegen kann.
-
Dieses
Siebsystem umfasst insbesondere ein mittig angeordnetes Grobsieb
wie z. B. 34, ein in radialem Abstand von diesem sowie
konzentrisch um dieses angeordnetes Mikrosieb wie z. B. 28,
wobei Grobsieb und Mikrosieb ringsum außen von einem Flächensieb
wie z. B. 32 umgeben sind. Hier im Ausführungsbeispiel
ist die Ineinanderschachtelung von Grobsieb und Mikrosieb etwa zentrisch
in der Siebebene positioniert. Grobsieb und Mikrosieb sind dabei im
Wesentlichen vertikal ausgerichtet, während das Flächensieb
in einer etwa horizontalen Lageebene angeordnet ist. Es weist ein
von außen nach innen auf das Grobsieb zulaufendes Flächengefälle
auf. Auf diese Weise stellt dieses Siebsystem zwei Strömungswege
für Spülflottenflüssigkeit im Umwälzbetrieb
der Umwälzpumpe bereit. Ein erster Strömungsweg
führt durch das mittig in einer Sammelkammer wie z. B. 30 angeordnete
Grobsieb und durch das dieses außen umgebende Mikrosieb
in eine Umwälzkammer wie z. B. 31 und von dort
zur Umwälzpumpe. Ein zweiter Strömungsweg führt
durch das Flächensieb direkt in die Umwälzkammer,
was einem „Bypass”, d. h. einer Überbrückung
der Hintereinanderanordnung, insbesondere konzentrischen Schachtelungsanordnung
von Grobfilter und Mikrofilter entspricht.
-
Ggf.
kann zwischen dem Grobsieb und dem Mikrosieb ein erstes Feinsieb
wie z. B. 27 vorgesehen sein, dessen Durchlässe
größer als die des Mikrosiebs und kleiner als
die des Grobsiebs ausgebildet sind.
-
Dadurch,
dass die Gesamtfläche des Siebsystems, insbesondere Mikrosiebs,
pro Maßgedeck gegenüber den Verhältnissen
bei einer üblichen Standard-Geschirrspülmaschine
erhöht wird, können insbesondere das Vorspülen
und der damit üblicherweise einhergehende Spülflottenflüssigkeitswechsel am
Ende des Vorspülgangs entfallen. Dies spart Wasser und
Energie ein. Denn es ist z. B. insbesondere nicht mehr erforderlich
ist, mittels der Laugenpumpe schmutzige Spülflottenflüssigkeit
nach dem Ende des Vorspülgangs abzupumpen. Durch eine derartige
Vergrößerung der Siebfläche kann ein
ausreichendes Durchströmen des Siebsystems beim Umwälzvorgang
sichergestellt und ein unzulässiges Verstopfen des jeweiligen
Siebs weitgehend vermieden werden.
-
Um
den Energieverbrauch zu reduzieren, wird das Siebsystem in vorteilhafter
Weise auf eine Schmutzmenge ausgelegt, die für eine höhere
Maßgedeckanzahl wie z. B. für 14 Maßgedecke
bei einem Standardgeschirrspülprogramm während
der Reinigungsphase mit Vorspülgang und Reinigungsgang anfallen
würde, als mit der die Geschirrspülmaschine im
Betrieb tatsächlich beladen wird, d. h. die Geschirrspülmaschine
wird mit einer niedrigeren Anzahl an Maßgedecken wie z.
B. 10 Maßgedecken als die Anzahl an Maßgedecken
betrieben, für die das Siebsystem dimensioniert ist. Durch
die Überdimensionierung, insbesondere der Fläche,
des Siebsystems kann die durch den Wegfall des Vorspülgangs
und dessen abschließenden Abpumpvorgangs erhöhte Schmutzbelastung
während der Reinigungsphase einwandfrei gehandhabt werden.
Ein zu starkes Verstopfen des Siebsystems mit Schmutzteilchen, das den
Umwälzfluss an Spülflottenflüssigkeit
durch die Umwälzpumpe zu stark beeinträchtigen
könnte, kann dadurch weitgehend vermieden werden. Insbesondere
ist die Fläche des Siebsystems derart überdimensioniert,
dass zumindest die erhöhte Schmutzbelastung der Spülflotte
durch ein Wegfallen des Vorspülens mit abschließendem
Anpumpvorgang vom Siebsystem verkraftet werden kann. Durch diese
Optimierung des Siebsystems lässt sich Energie einsparen.
Eine weitere Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs der Geschirrspülmaschine
kann durch den zusätzlichen Einsatz eines Flottenspeichers
erreicht werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- oberer
Geschirrkorb
- 6
- unterer
Geschirrkorb
- 7
- Ausfahrschiene
- 8
- Ausfahrschiene
- 9
- Zuführeinrichtung
für Frischwasser
- 10
- Sammeltopf
- 11
- Umwälzpumpe
- 12
- Heizung
- 13
- Wasserweiche
- 14
- oberer
Sprüharm
- 15
- unterer
Sprüharm
- 16
- Flottenspeicher
- 17
- Laugenpumpe
- 18
- Abwasseranschluss
- 19
- Dosiereinrichtung
- 20
- Siebsystem
- 21
- Boden
des Spülbehälters
- 22
- Steuereinrichtung
- 23
- zylinderförmiges
Feinsieb
- 24
- Boden
des Sammeltopfs
- 25
- Anschlussstutzen
für Umwälzpumpe
- 26
- Anschlussstutzen
für Laugenpumpe
- 27
- Durchtrittsöffnungen
des zylinderförmigen Feinsiebs
- 28
- zylinderförmiges
Mikrosieb
- 29
- Durchtrittsöffnungen
des zylinderförmigen Mikrosiebs
- 30
- Sammelkammer
- 31
- Umwälzkammer
- 32
- flächiges
Feinsieb
- 33
- Durchtrittsöffnungen
des flächigen Feinsiebs
- 34
- Grobsieb
- 35
- oberer
Abschnitt
- 36
- unterer
Abschnitt
- 37
- Rippen
- AW
- Abwasser
- FW
- Frischwasser
- S
- Spülflotte
- US
- Umwälzstrom
- AS
- Abpumpstrom
- D1
- Durchmesser
Feinsieb
- D2
- Durchmesser
Mikrosieb
- D3
- Durchmesser
Grobsieb
- RP
- Reinigungsphase
- VG
- Voreinigungsgang
- RG
- Reinigungsgang
- ZG
- Zwischenspülgang
- KG
- Klarspülgang
- TG
- Trocknungsgang
- HRG
- Heizphase
des Reinigungsgangs
- NRG
- Nachwaschphase
des Reinigungsgangs
- T
- Temperatur
des Spülgangs
- WH
- Wasserhaushalt
- TRG
- Höchsttemperatur
des Reinigungsgangs
- TKG
- Höchsttemperatur
des Klarspülgangs
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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