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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät,
insbesondere ein Haushaltskältegerät, und genauer
gesagt den Aufbau von dessen Gehäuse. Haushaltskältegeräte
haben im allgemeinen einen quaderförmigen Korpus mit wenigstens
einer daran angeschlagenen Tür, und häufig ist
in einer Stirnleiste am vorderen Rand einer Decke des Korpus eine Benutzerschnittstelle
untergebracht, die Schalter und/oder Regler zum Einstellen von Betriebsgrößen des
Geräts durch einen Benutzer und/oder eine Anzeige umfasst,
an der der Benutzer Angaben zum Betriebszustand des Geräts
ablesen kann. Ein Kältegerät dieses Typs ist zum
Beispiel aus
DE
20 2004 004 002 U1 bekannt.
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Bei
diesem bekannten Kältegerät ist die Stirnleiste
als ein Hohlkörper realisiert, der über einen
vorderen Rahmen des Korpus vorspringt und sich über der
an diesen Rahmen anschlagenden Tür erstreckt, und eine
Steuerschaltung des Kältegeräts ist in dem Hohlkörper
untergebracht. Die Steuerschaltung wird von der offenen Rückseite
her in den Hohlkörper eingefügt und dieser anschließend
am Korpus montiert. Die für Schaltungskomponenten verfügbare
Einbautiefe ist auf die Tiefe des Hohlkörpers beschränkt.
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Bei
einem Kältegerät mit einer Stirnleiste, die nicht
als ein an den Korpus anzufügendes Teil sondern als integraler
Bestandteil des Korpus ausgelegt ist, müssen herkömmlicherweise
Komponenten der Benutzerschnittstelle durch eine Öffnung
der Stirnleiste hindurch eingefügt und montiert werden.
Diese Öffnung ist naturgemäß lang und
schmal, was den Einbau von Schaltungskomponenten beschwerlich macht.
Die Montage von Schaltungskomponenten in Positionen, die in seitlicher
und vertikaler Richtung nicht vollständig mit der Öffnung überlappen,
oder auch die in Tiefenrichtung gestaffelte Anbringung von mehreren
Komponenten ist sehr schwierig.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät
mit einer an einer Stirnleiste des Korpus angeordneten Benutzerschnittstelle
zu schaffen, bei dem die oben beschriebenen herkömmlichen
Beschränkungen hinsichtlich des hinter der Stirnleiste nutzbaren
Einbauraums für Schaltungskomponenten und dessen Zugänglichkeit überwunden
sind.
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Die
Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Kältegerät
mit einem Korpus und einer an dem Korpus angeschlagenen Tür,
bei dem an einer die Decke des Korpus abschließenden Stirnleiste
eine Benutzerschnittstelle gebildet ist, hinter der Stirnleiste
im Korpus ein Formteil angeordnet ist, in dem eine nach oben offene
Schale zur Aufnahme wenigstens einer mit der der Benutzerschnittstelle
funktionsmäßig verbundenen Schaltungsbaugruppe
ausgebildet ist. Indem die Schale von oben zugänglich gemacht
ist, entfallen sämtliche Beschränkungen des verfügbaren
Einbauraums, die herkömmlicherweise durch die Ausdehnung
der Benutzerschnittstelle an der Stirnleiste bzw. die Abmessungen
eines die Benutzerschnittstelle aufnehmenden Fensters der Stirnleiste gegeben
sind. Die Schale kann die Abmessungen der Benutzerschnittstelle
bzw. des Fenster sowohl in Breitenrichtung des Korpus als auch in
der Vertikalen übertreffen; auch die Ausdehnung in Tiefenrichtung des
Korpus kann wesentlich größer sein als die Tiefe, die
durch ein Fenster der Stirnleiste hindurch mit Montagewerkzeugen
bequem erreichbar wäre. Dadurch ist es unter anderem möglich,
in der Schale Schaltungskomponenten unterzubringen, die aufgrund
ihres Platzbedarfs herkömmlicherweise an anderer Stelle
im Kältegerät platziert werden und mit der Benutzerschnittstelle
an der Stirnleiste über aufwändig durch das Gerätegehäuse
verlegte Leitungen verbunden werden mussten.
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Die
wenigstens eine Schaltungsbaugruppe ist zweckmäßigerweise
in der Schale vertieft angeordnet, so dass sie nicht über
die Oberkante der Schale übersteht und folglich beim Einschieben
des Kältegeräts in eine Möbelnische nicht
gefährdet ist bzw. im Falle eines Standgerätes
die Montage einer Arbeitsplatte auf dem Korpus nicht behindert.
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Anstatt
von vorn kann eine Schaltungsbaugruppe in der Schale bequem von
oben hier montiert werden. Vorzugsweise ist die Schale mit Rastmitteln versehen,
an denen eine solche Schaltungsbaugruppe von oben einrastbar ist.
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Das
Formteil kann sich zweckmäßigerweise über
die gesamte Breite des Korpus erstrecken; auf diese Weise kann es
auch zur Steifigkeit des Korpus beitragen. Dies ist insbesondere
für die Handhabung von Kältegeräten in
einem Lager vorteilhaft, wo diese häufig mit Hilfe von
Klammern angehoben werden, deren Klemmbacken seitlich am Korpus
angreifen und dabei einen erheblichen Druck in Breitenrichtung des
Korpus ausüben können.
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Nuten
des Formteils, die angeordnet sind, um Randabschnitte von seitlichen
Außenhautelementen des Korpus aufzunehmen, können
zur Vereinfachung des Zusammenbaus des Kältegeräts
beitragen.
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Vertikale
Wandabschnitte des Formteils, an denen die seitlichen Außenhautelemente
anliegen, tragen zur Stabilisierung des Korpus insbesondere während
des Zusammenbaus, vor dem Ausschäumen, sowie zur Schaumdichtigkeit
des Korpus bei.
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Für
die Quersteifigkeit des Korpus ist insbesondere von Vorteil, wenn
eine Rückwand der Schale Teil eines sich über
die gesamte Breite des Korpus erstreckenden Steges ist. Der Steg
bildet so eine Querstabilisierung des Korpus in einem zentralen Bereich
seiner Decke, zwischen Stirnleiste und Rückwand.
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Um
die Versteifung durch einen aus der Rückwand ausgesparten
Kabeldurchgang nicht unnötig zu schwächen, ist
dieser vorzugsweise durch ein Abdeckteil überbrückt.
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Eine
Nut-Feder-Verbindung zwischen Formteil und Stirnleiste trägt
zusätzlich zu einem schnellen und einfachen Zusammenbau
des Kältegeräts bei.
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Um
in der Schale untergebrachte Anzeigeelemente an der Stirnleiste
sichtbar zu machen, und/oder Schalter und Regler an dem Formteil
von vorn montieren und betätigen zu können, weist
die Schale zweckmäßigerweise eine vorderseitige Öffnung
auf, die mit einem Fenster der Stirnleiste überlappt.
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Zur
Versteifung der Schale und auch zur Verbesserung ihrer Verankerung
nach dem Ausschäumen des Korpus können zweckmäßigerweise
eine oder mehrere Versteifungsrippen an einer Unterseite der Schale
gebildet sein.
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Zur
Versteifung der Schale kann ferner ein Steg beitragen, der sich über
der vorderseitigen Öffnung über die gesamte Breite
des Formteils erstreckt. An diesem Steg kann insbesondere eine Nut oder
eine Feder der Nut-Feder-Verbindung mit der Stirnleiste ausgebildet
sein.
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Eine
vor der Stirnleiste angeordnete Bedienblende – die zum
Beispiel transparente Bereiche, durch die eine an dem Formteil montierte
Anzeige sichtbar ist, oder eine Öffnung zum Hindurchführen eines
Betätigungselements eines Schalters oder Reglers aufweisen
kann – ist zweckmäßigerweise durch das
Fenster hindurch an dem Formteil verankert. So kann die Bedienblende
in Bezug auf das Formteil mit hoher Genauigkeit platziert werden,
wohingegen Positionierungstoleranzen der Bedienblende in Bezug auf
die Stirnleiste, insbesondere in Breitenrichtung des Korpus, relativ
groß sein können.
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Einer
bevorzugten Ausgestaltung zufolge ist in der Bedienblende selbst
eine Leiterplatte aufgenommen, die Steuer- und/oder Anzeigeschaltungselemente
trägt. Dies ermöglicht eine exakte Platzierung
der Schaltungselemente in Bezug zur Bedienblende ungeachtet eventueller
Positionierungstoleranzen zwischen der Bedienblende und dem Formteil oder
der Stirnleiste.
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Vorzugsweise
gehört die vorderseitige Öffnung zu einer von
der Schale verschiedenen, nach vorn offenen Aufnahme des Formteils.
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Eine
Zwischenwand, die die nach vorn offene Aufnahmekammer vom Inneren
der Schale trennt, ist vorzugsweise in Breitenrichtung des Formteils ausgerichtet,
um ebenfalls zu dessen Versteifung beizutragen.
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Als
weiterer Beitrag zur Versteifung kann die Zwischenwand über
die vorderseitige Öffnung hinaus auf die gesamte Breite
des Korpus ausgedehnt sein.
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Auch
zwischen einem oberen Außenhautelement des Korpus und des
Formteils kann eine Nut-Feder-Verbindung vorgesehen sein, um einen trotz
Positionierungstoleranzen schaumdichten Anschluss zwischen Außenhaut
und Formteil zu schaffen. Diese Nut-Feder-Verbindung ist vorzugsweise an
einem hinteren Rand des Formteils angeordnet, da das Außenhautelement
sich vorzugsweise nicht bis über die Schale erstreckt.
Insbesondere bei einem Einbau-Kältegerät, bei
dem die Oberseite des Korpus vor Zugriff geschützt ist,
kann die Schale nach oben völlig offen sein, wodurch in
idealer Weise für den Abfluss von Verlustwärme
von in der Schale montierten Schaltungselementen gesorgt werden kann.
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Ein
Hinterlegteil, das in an sich bekannter Weise zur Verankerung eines
Türscharniers an der Stirnleiste dient, kann auch an der
Schale angreifen, um die durch die Schale erreichte Versteifung
des Korpus auch für die Aufhängung der Tür
zu nutzen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer Schale und von benachbarten Teilen eines
Korpus eines Haushaltskältegeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Teilansicht des Formteils mit darin montierten Schaltungskomponenten
und angefügter Bedienblende;
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3 eine
zweite Teilansicht des Formteils; und
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4 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Kältegeräts.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht ein aus Kunststoff gespritztes Formteil 1,
das vorgesehen ist, um in einer zentralen Aussparung oder Schale 38 elektrische
bzw. elektronische Baugruppen eines Kältegeräts
aufzunehmen. Die zur Montage in der Schale 38 vorgesehenen
Baugruppen können zum Beispiel ein Netzteil 2 für
die Spannungsversorgung einer Innenbeleuchtung des Kältegeräts
und ein Leistungselektronikmodul 3 umfassen, das einen Verdichter
des Kältegeräts anhand von Messwerten eines angeschlossenen
Temperatursensors gesteuert mit Strom versorgt. Der Boden der Schale 38 ist an
die Gestalt des Netzteils 2 bzw. des Leistungselektronikmoduls 3 angepasst,
um deren Platzierung jeweils nur in einer einzigen Orientierung
zuzulassen. Zwei vom Boden der Schale 38 abstehende Klammern 4 verrasten
an dem Leistungselektronikmodul 3, wenn dieses von oben
in der vorgesehenen Orientierung an seinem Montageplatz platziert
ist.
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An
die zentrale Schale 38 grenzen rechts und links horizontale
Flügel 5 des Formteils 1 an, die an ihren
voneinander abgewandten Rändern horizontale, seitwärts
offene Nuten 6bilden. Die Nuten 6 sind vorgesehen,
um einen abgewinkelten oberen Randstreifen 7 eines Außenwandblechs 8 aufzunehmen,
welches die Außenseite einer Seitenwand des fertig montierten
Kältegeräts bildet. Ein vertikaler Wandabschnitt 9 des
Formteils 1, der sich unterhalb der Nut 6 erstreckt,
liegt flächig am Außenwandblech 8 an.
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Versteifungsrippen 10 erstrecken
sich unterhalb der Flügel 5 und der zentralen
Aussparung von einem Wandabschnitt 9 des Formteils 1 zum
anderen. Eine der Versteifungsrippen 10, die in der 1 verdeckt
ist, verläuft im Wesentlichen in einer Ebene mit einer
Rückwand 11 der zentralen Schale 38,
so dass das Formteil 1 insbesondere in seinem rückwärtigen
Bereich eine hohe Belastbarkeit gegen Druck aus seitlicher Richtung
aufweist. Zu der Druckbelastbarkeit trägt auch eine Abdeckplatte 12 bei,
die vorgesehen ist, um auf eine die Rückwand 11 kreuzende rinnenförmige
Kabeldurchführung 13 aufgesteckt zu werden und
in Höhe der Kabeldurchführung 13 eine Lücke
in einem nach hinten offenen flachen U-Profil 14 auszufüllen,
das einen rückwärtigen Rand des Formteils 1 bildet.
In das U-Profil 14 ist in analoger Weise zu den Randstreifen 7 ein
in 1 nicht dargestelltes horizontales Blech einsteckbar,
das die Außenfläche einer Decke des Kältegerätekorpus
bildet.
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An
einer Vorderseite der zentralen Aussparung der Schale 1 ist
eine großflächige Öffnung 15 gebildet.
Die Öffnung 15 begrenzt eine nach vorn offene
Aufnahmekammer 39, die von dem Inneren der Schale 38 durch
eine in 1 nur zu einem kleinen Teil
sichtbare, in Breitenrichtung des Formteils verlaufende Zwischenwand 40 getrennt
ist. Die Zwischenwand 40 verläuft in einer gleichen
Ebene mit der in 1 mit 10 bezeichneten
Verstärkungsrippe.
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An
einem Steg 16, der sich über der Öffnung 15 über
die gesamte Breite des Formteils 1 erstreckt, ist mit lokalen
Unterbrechungen eine nach vorn offene Nut 17 geformt. Die
Nut 17 ist vorgesehen, um einen horizontal abgewinkelten
Randstreifen 18 einer aus Blech geformten Stirnleiste 19 aufzunehmen.
Ein Fenster 20 der Stirnleiste 19 überlappt
in montiertem Zustand mit der Öffnung 15.
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Im
fertig zusammengebauten Zustand ist das Fenster 20 durch
eine aus Kunststoff geformte Bedienblende 21 verschlossen.
Die Bedienblende 21 hat eine Grundplatte 22, die
das Fenster 20 überdeckt, und eine Mehrzahl von
von der Rückseite der Grundplatte 22 benachbart
zu ihrem oberen und unteren Rand abstehenden Rastfingern 23,
die durch das Fenster 20 hindurch in Rastaussparungen 24 am Rand
der Öffnung 15 formschlüssig eingreifen
und die Bedienblende 21 dort verankern. So ist sichergestellt,
dass durchsichtige Fenster und/oder Öffnungen 25 der
Bedienblende 21, von denen in 1 nur eine
exemplarisch dargestellt ist, exakt in Bezug auf nicht dargestellte,
in der Aufnahmekammer 39 an vorgegebenen Positionen zu
montierende Anzeigen oder Schalter platziert sind, so dass zum Beispiel
ein Schieber 26 zur Betätigung eines solchen Schalters in
der Öffnung 25 exakt auf den Schalter ausgerichtet geführt
sein kann bzw. ein durchsichtiges Fenster exakt mit einer Anzeige überlappt,
die durch das Fenster hindurch ablesbar sein soll.
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Rechts
und links vom Fenster 20 sind in der Stirnleiste 19 jeweils
zwei Schraubenlöcher 27 gezeigt. Ein Paar dieser
Löcher ist vorgesehen, um daran in an sich bekannter Weise
ein in 1 nicht dargestelltes Türscharnier zu
befestigen, wobei die Stirnleiste 19 um das Gewicht der
Tür zu tragen, in Höhe der Schraublöcher 27 durch
ein nicht dargestelltes Hinterlegteil verstärkt ist. Bei
der in 1 gezeigten Ausgestaltung der Schale 1 findet
ein solches plattenförmiges Hinterlegteil Platz zwischen
dem Wandabschnitt 9 und einer gegenüberliegenden
Seitenwand 28 der zentralen Aussparung, ohne notwendigerweise
mit der Schale 1 in einer kraftschlüssigen Verbindung
zu stehen. Um eine zusätzliche Versteifung zu erreichen,
kann abweichend von der Darstellung der 1 eine weitere
Versteifungsrippe parallel zur Versteifungsrippe 10 unmittelbar
bündig mit den Vorderkanten des Wandabschnitts 9 und
der Seitenwand 28 an der Schale 1 ausgeformt und
mit Löchern versehen sein, die mit den Schraubenlöchern 27 fluchten,
so dass ein Hinterlegteil zur Verankerung des Türscharniers
hinter der zusätzlichen Verstärkungsrippe angeordnet
werden kann und zwischen dem Türscharnier und dem Hinterlegteil
sowohl die Stirnleiste 19 als auch die zusätzliche
Versteifungsrippe des Formteils 1 geklemmt sind.
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Ein
Verbindungsblech 29 ist vorgesehen, um einen Spalt zwischen
der Oberseite des Kältegeräts und der Decke einer
Möbelnische, in der es montiert ist, nach vorn zu verschließen.
Das Verbindungsblech 29 hat an seinem rückwärtigen
Rand mehrere überstehende Finger 30, 31,
von denen die mittleren, schmaleren Finger 30 vorgesehen
sind, um reibschlüssig in aus dem Randstreifen 18 der
Stirnleiste 19 freigeschnittene Bügel 32 einzugreifen,
während die breiteren, endständigen Finger 31 Schraublöcher 33für
die Befestigung an der Stirnleiste 19 oder dem Formteil 1 aufweisen.
Schraublöcher 34 in einem vorderen Bereich des
Verbindungsblechs 29 dienen zur Befestigung an der Decke
der Möbelnische.
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2 zeigt
in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht ein Stück
des Formteils 1 mit dem in der Schale 38 montierten
Leistungselektronikmodul 3, der Stirnleiste 19 und
der in die Aufnahmekammer 39 eingreifend montierten Bedienblende 21.
In dieser Ansicht ist die Zwischenwand 40 zwischen der
Schale 38 und der Aufnahmekammer 39 deutlich zu
erkennen; die Schnittebene der Figur verläuft durch eine
Leitungsdurchführungsöffnung 41 der Zwischenwand,
die mit der rückseitigen Kabeldurchführung 13 des
Formteils 1 im Wesentlichen fluchtet, so dass ein nicht
dargestellter, durch die Kabeldurchführung 13 verlaufender
Kabelbaum bequem das Leistungselektronikmodul 3, das nicht
dargestellte Netzteil 2 sowie eine an einer Innenseite
der Bedienblende 21 montierte Leiterplatte 45 erreichen
kann, an der Schalter, Anzeigeelemente etc. montiert sind. Ebenfalls
deutlich zu sehen ist die Vielzahl von Versteifungsrippen 10,
die sich parallel zueinander an der Unterseite der Schale 38 entlang
zieht.
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3 zeigt
einen zweiten Schnitt entlang einer zur Schnittebene der 2 parallel
verschobenen Schnittebene. Man erkennt hier deutlich den Aufbau
der Bedienblende 21. Ihre Grundplatte 22 ist aus zwei
Lagen zusammengesetzt, einem transparenten äußeren
Schirm 42 und einer darunter liegenden Wand 43,
in der lokal Öffnungen 44 ausgespart sind, durch
die hindurch auf der Leiterplatte 45 montierte Leuchtanzeigeelemente 46 sichtbar
sind. Die Wand 43 ist einstückig mit den Rastfingern 23 und
die Rastfinger 23 auf einem Teil ihrer Länge untereinander verbindenden
Stegen 47 ausgeführt. Schultern 48 an den
Stegen 47 bilden einen Anschlag für die Platzierung
der Leiterplatte 45.
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2 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht des montierten Kältegeräts.
Die Bedienblende 21 liegt hier oberhalb der Tür 35 frei,
die Tür könnte aber auch bemessen sein, um in
geschlossener Stellung die Bedienblende 21 zu verdecken.
Ein Deckenblech 36 erstreckt sich von der Rückseite
des Korpus 37 des Kältegeräts nicht bis zur
Stirnleiste 19, sondern lediglich bis in das U-Profil 14 am
rückwärtigen Rand des Formteils 1, so
dass die Schale 38 frei liegt. So kann Abwärme
von in der Schale 38 montierten Schaltungsbaugruppen ideal entweichen.
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Falls
erforderlich, könnte über der Schale 38 noch
ein Berührungsschutz, zum Beispiel in Form eines Rostes
oder eines Stücks Streckmetall angebracht sein, um die
Schaltungsbaugruppen vor Beschädigung, insbesondere vor
dem Einbau des Kältegeräts in einer Möbelnische,
zu schützen.
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Das
Prinzip der Erfindung ist nicht auf Einbaukältegeräte
beschränkt. So kann eine nach oben offene oder von einem
Rost überdeckte Schale z. B. an der Decke eines frei stehenden,
mannshohen Kältegeräts für einen Benutzer
unsichtbar angeordnet sein, oder sie kann bei einem Kältegerät
in Tischbauweise unter einer auf den Korpus aufgesetzten Arbeitsplatte
verborgen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004004002
U1 [0001]