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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb für Startvorrichtungen
sowie ein Verfahren zur Montage dieses Antriebs. Aus der
DE 10 2005 021 227
A1 ist ein elektrischer Antrieb und eine Startvorrichtung
mit einem solchen Antrieb bekannt. Die Startvorrichtung wird bei
einem Fahrzeug verwendet, das eine Start-Stopp-Betriebsweise aufweist.
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Mit
der vorliegenden Lösung wird angestrebt, das Starterrelais
noch besser und noch genauer anzusteuern und die kinematischen Zusammenhänge
zwischen Relais, Gabelhebel und Andrehritzel noch präziser
zu steuern.
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Offenbarung der Erfindung
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Kurze Beschreibungen der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Figuren näher
erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Startvorrichtung in einem Längsschnitt,
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2 eine
Längsschnitt durch den elektrischen Antrieb,
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3 Teile,
die in ein Gehäuse eines elektrischen Antriebs eingesetzt
werden,
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4 das
Gehäuse des elektrischen Antriebs,
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5 ein
allgemein topfförmiges Einpresswerkzeug,
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6 eine
Vormontageeinheit nach 3, die in das Gehäuse
aus 4 eingesetzt ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
eine Startvorrichtung 10 in einem Längsschnitt.
Diese Startvorrichtung 10 weist beispielsweise einen Startermotor 13 und
einen elektrischen Antrieb 16 (Relais, Starterrelais) auf.
Der Startermotor 13 und der elektrische Antrieb 16 sind
an einem gemeinsamen Antriebslagerschild 19 befestigt. Der
Startermotor 13 dient funktionell dazu, ein Andrehritzel 22 anzutreiben,
wenn es im Zahnkranz 25 der hier nicht dargestellten Brennkraftmaschine
eingespurt ist.
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Der
Startermotor 13 weist als Gehäuse ein Polrohr 28 auf,
das an seinem Innenumfang Polschuhe 31 trägt,
die jeweils von einer Erregerwicklung 34 umwickelt sind.
Die Polschuhe 31 umgeben wiederum einen Anker 37,
der ein aus Lamellen 40 aufgebautes Ankerpaket 43 und
eine in Nuten 46 angeordnete Ankerwicklung 49 aufweist.
Das Ankerpaket 43 ist auf eine Antriebswelle 44 aufgepresst.
An dem dem Andrehritzel 22 abgewandten Ende der Antriebswelle 13 ist
des Weiteren ein Kommutator 52 angebracht, der unter anderem
aus einzelnen Kommutatorlamellen 55 aufgebaut ist. Die
Kommutatorlamellen 55 sind in bekannterweise mit der Ankerwicklung 49 derartig
elektrisch verbunden, dass sich bei Bestromung der Kommutatorlamellen 55 durch
Kohlebürsten 58 eine Drehbewegung des Ankers 37 im Polrohr 28 ergibt.
Eine zwischen dem elektrischen Antrieb 16 und dem Startermotor 13 angeordnete Stromzufuhr 61 versorgt
im Einschaltzustand sowohl die Kohlebürsten 58 als
auch die Erregerwicklung 34 mit Strom. Die Antriebswelle 13 ist
kommutatorseitig mit einem Wellenzapfen 64 in einem Gleitlager 67 abgestützt,
welches wiederum in einem Kommutatorlagerdeckel 70 ortsfest
gehalten ist. Der Kommutatordeckel 70 wiederum wird mittels
Zuganker 73, die über den Umfang des Polrohrs 28 verteilt
angeordnet sind (Schrauben, beispielweise zwei, drei oder vier Stück)
im Antriebslagerschild 19 befestigt. Es stützt sich
dabei das Polrohr 28 am Antriebslagerschild 19 ab
und der Kommutatorlagerdeckel 70 am Polrohr 28.
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In
Antriebsrichtung schließt sich an den Anker 37 ein
sogenanntes Sonnenrad 80 an, das Teil eines Planetengetriebes 83 ist.
Das Sonnenrad 80 ist von mehreren Planetenrädern 86 umgeben, üblicherweise 3 Planetenräder 37,
die mittels Wälzlagern 89 auf Achszapfen 92 abgestützt
sind. Die Planetenräder 37 wälzen in
einem Hohlrad 95 ab, das im Polrohr 28 außenseitig
gelagert ist. In Richtung zur Abtriebsseite schließt sich
an die Planetenräder 37 ein Planetenträger 98 an,
in dem die Achszapfen 92 aufgenommen sind. Der Planetenträger 98 wird
wiederum in einem Zwischenlager 101 und einem darin angeordneten
Gleitlager 104 gelagert. Das Zwischenlager 101 ist
derartig topfförmig gestaltet, dass in diesem sowohl der
Planetenträger 98, als auch die Planetenräder 86 aufgenommen
sind. Des Weiteren ist im topfförmigen Zwischenlager 101 das
Hohlrad 95 angeordnet, das letztlich durch einen Deckel 107 gegenüber
dem Anker 37 geschlossen ist. Auch das Zwischenlager 101 stützt
sich mit seinem Außenumfang an der Innenseite des Polrohrs 28 ab.
Der Anker 37 weist auf dem vom Kommutator 52 abgewandten Ende
der Antriebswelle 13 einen weiteren Wellenzapfen 110 auf,
der ebenfalls in einem Gleitlager 113 aufgenommen ist,
ab. Das Gleitlager 113 wiederum ist in einer zentralen
Bohrung des Planetenträgers 98 aufgenommen. Der
Planetenträger 98 ist einstückig mit
der Abtriebswelle 116 verbunden. Diese Abtriebswelle ist
mit ihrem vom Zwischenlager 101 abgewandten Ende 119 in
einem weiteren Lager 122, welches im Antriebslagerschild 19 befestigt
ist, abgestützt. Die Abtriebswelle 116 ist in
verschiedene Abschnitte aufgeteilt: So folgt dem Abschnitt, der
im Gleitlager 104 des Zwischenlagers 101 angeordnet ist,
ein Abschnitt mit einer sogenannten Geradverzahnung 125 (Innenverzahnung),
die Teil einer sogenannten Wellen-Nabe-Verbindung ist. Diese Welle-Nabe-Verbindung 128 ermöglicht
in diesem Fall das axial geradlinige Gleiten eines Mitnehmers 131. Dieser
Mitnehmer 131 ist ein hülsenartiger Fortsatz, der
einstückig mit einem topfförmigen Außenring 132 des
Freilaufs 137 verbunden ist. Dieser Freilauf 137 (Richtgesperre)
besteht des Weiteren aus dem Innenring 140, der radial
innerhalb des Außenrings 132 angeordnet ist. Zwischen
dem Innenring 140 und dem Außenring 132 sind
Klemmkörper 138 angeordnet. Diese Klemmkörper 138 verhindern
in Zusammenwirkung mit dem Innen- und dem Außenring eine Relativdrehung
zwischen dem Außenring und dem Innenring in einer zwei ten
Richtung. Mit anderen Worten: Der Freilauf 137 ermöglicht
eine umlaufende Relativbewegung zwischen Innenring 140 und
Außenring 134 nur in eine Richtung. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der Innenring 140 einstückig
mit dem Andrehritzel 22 und dessen Schrägverzahnung 143 (Außenschrägverzahnung)
ausgeführt. Das Andrehritzel 22 kann alternativ
auch als geradverzahntes Ritzel ausgeführt sein. Statt
elektromagnetisch erregter Polschuhe 31 mit Erregerwicklung 34 könnten
auch permanentmagnetisch erregte Pole verwendet werden.
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Das
elektrische Antrieb 16 bzw. der Anker 168 hat
aber darüber hinaus auch die Aufgabe, mit einem Zugelement 187 einen
dem Antriebslagerschild 19 drehbeweglich angeordneten Hebel
zu bewegen. Dieser Hebel 190, üblicherweise als
Gabelhebel ausgeführt, umgreift mit zwei hier nicht dargestellten „Zinken” an
ihrem Außenumfang zwei Scheiben 193 und 194,
um einen zwischen diesen eingeklemmten Mitnehmerring 197 zum
Freilauf 137 hin gegen den Widerstand der Feder 200 zu
bewegen und dadurch das Andrehritzel 22 in dem Zahnkranz 25 einzuspuren.
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Nachfolgend
wird auf den Einspurmechanismus eingegangen. Der elektrische Antrieb 16 weist einen
Bolzen 150 auf, der ein elektrischer Kontakt ist und im
Falle des Eingebautseins im Fahrzeug an den Pluspol einer elektrischen
Starterbatterie, die hier nicht dargestellt ist, angeschlossen ist.
Dieser Bolzen 150 ist durch einen Deckel 153 hindurchgeführt.
Ein zweiter Bolzen 152 ist ein Anschluss für den
elektrischen Startermotor 13, der über die Stromzufuhr 61 (dicke
Litze) versorgt wird. Dieser Deckel 153 schließt
ein Gehäuse 156 aus Stahl ab, welches mittels
mehrerer Befestigungselemente 159 (Schrauben) am Antriebslagerschild 19 befestigt
ist. In dem elektrischen Antrieb 16 ist eine Schubeinrichtung 160 zur
Ausübung einer Zugkraft auf den Gabelhebel 190 und
eine Schalteinrichtung 161 angeordnet. Die Schubeinrichtung 160 hat
eine Wicklung 162 und die Schalteinrichtung 161 eine
Wicklung 165. Die Wicklung 162 der Schubeinrichtung 160 und
die Wicklung 165 der Schalteinrichtung 161 bewirken
jeweils im eingeschalteten Zustand ein elektromagnetisches Feld,
welches verschiedene Bauteile durchströmt.
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2 zeigt
des Weiteren: Zwischen der Wicklung 162 der Schubeinrichtung 160 und
der Wicklung 165 der Schalteinrichtung 161 ist
ein Zwischenteil 166 angeordnet. Dieses Zwischenteil 166 ist
elektromagnetisch nicht erregbar. Beiderseits dieses Zwi schenteils 166 einerseits
zur Wicklung 162 und andererseits zur Wicklung 165 hin
ist je ein elektromagnetisch erregbares Kernteil 167 und
ein Kernteil 168 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist
das Zwischenteil 166 als kreisringförmige Platte zwischen
den beiden genannten Kernteilen 167 und 168 angeordnet.
Auf die Funktion dieser beiden Wicklungen im Zusammenhang mit dem
Zwischenteil 166 und anderen Bauteilen wird später
eingegangen.
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Das
Gehäuse 156 bildet mit einem zylindrischen Abschnitt 170 seines
Gehäuses, einem ringförmigen Bodenabschnitt 173,
einem rohrförmigen Hals 174, einem linear beweglichen
Anker, der hier als Hubmittel 176 bezeichnet ist, und dem
Kernteil 167 einen elektromagnetischen Kreis 179.
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Das
Gehäuse 156 bildet mit einem weiteren zylindrischen
Abschnitt 180 seines Gehäuses 156, einem
ringförmigen Rückschlusskern 183, der
hier beispielhaft aber nicht zwingend einen zylinderringförmigen
einstückig angeformten Ansatz 186 hat, einem weiteren
Anker, der hier als Hubmittel 189 bezeichnet ist, und dem
Kernteil 168 einen weiteren elektromagnetischen Kreis 210.
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Es
ist somit ein elektrischer Antrieb 16 mit einer Schubeinrichtung 160 und
einer Schalteinrichtung 161 beschrieben und gezeigt, wobei
sowohl ein Hubmittel 176 der Schubeinrichtung 160 als
auch ein Hubmittel 189 der Schalteinrichtung 161 mittels
je eines elektromagnetischen Kreises 179, 210 zu
bewegen sind.
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Der
elektromagnetische Kreis 179 der Schubeinrichtung 160 und
der elektromagnetische Kreis 210 der Schalteinrichtung 161 sind
in einem gemeinsamen elektromagnetisch erregbaren Gehäuse 156 angeordnet
sind.
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Der
elektromagnetische Kreis 179 der Schubeinrichtung 160 und
der elektromagnetische Kreis 210 der Schalteinrichtung 161 sind
durch ein elektromagnetisch nicht erregbares Zwischenteil 166 getrennt.
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Beiderseits
des Zwischenteils 166 ist je ein elektromagnetisch erregbares
Kernteil 167, 168 angeordnet, wobei das eine Kernteil 167 ein
Teil des elektromagnetischen Kreises 179 der Schubeinrichtung 160 ist
und das andere Kernteil 168 Teil des elektromagnetischen
Kreises 210 der Schalteinrichtung 161 ist.
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In 3 sind
Teile gezeigt, die in das Gehäuse 156 eingesetzt
werden. Eine Gleithülse 213 ist mit dem Kernteil 167 verbunden
(geklemmt). Hierzu ist die Gleithülse 213 auf
einen im wesentlichen zylindrischen Absatz 216 des Kernteils 167 aufgeschoben. Auf
der Gleithülse 213 sitzt wiederum ein Wicklungsträger 216,
der zwischen zwei Seitenteilen 219 und 221 die
Wicklung 162 trägt.
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Das
Kernteil 167 weist einen größeren Außendurchmesser
als der Wicklungsträger 216 auf. Nach radial innen
erstreckt sich das Kernteil 167 mit dem Absatz 216 (erste
Stufe) des Kernteils 167 in die Gleithülse 213.
Nach einer weiteren Stufe erstreckt sich das Kernteil 167 mit
einem geschlossenen Haubenteil 224 weiter in die Gleithülse 213.
Mit diesem Haubenteil 224 erstreckt sich das Kernteil 167 in
den beweglichen Anker, der hier als Hubmittel 176 bezeichnet
ist, 1.
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An
das Kernteil 167 schließt sich das Zwischenteil 166 an.
Dieses Zwischenteil 166 weist eine zentrale Öffnung 227 auf.
Diese zentrale Öffnung 227 hat zumindest in etwa
den gleichen Durchmesser wie ein Durchmesser einer Kavität 230 im
Kernteil 167 im Bereich einer Fuge 233, die sich
zwischen dem Kernteil 167 und dem Zwischenteil 166 befindet.
Von der zentralen Öffnung 227 geht nach radial
außen ein Ringbereich 236 aus, der an seinem Außendurchmesser
eine sich axial (Hubrichtung des/der Anker) erstreckende Nut 239 aufweist.
Diese Nut 239 ist in axiale Richtung geöffnet,
so dass sich eine Gleithülse 242 in diese Nut 239 erstreckt.
Die Nut 239 geht mit ihrem Außenumfang in eine
nicht näher bezeichnete innenzylindrische Oberfläche
des Zwischenteils 166 über, an der die Gleithülse 242 gestützt
anliegt. Das Zwischenteil 166 trägt somit in einem
Ringbereich 236 eine Gleithülse 242 trägt.
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Dem
Zwischenteil 166 folgt in axialer Richtung das Kernteil 168,
das in diesem Ausführungsbeispiel eben ringzylindrisch
ausgeführt ist. Ein Außendurchmesser des Kernteils 168 ist
größer als ein Außendurchmesser des Zwischenteils 166 und
der Außendurchmesser des Kernteils 167. Auf der
Gleithülse 242 sitzt somit das zweite Kernteil 168.
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Auf
das Kernteil 168 folgt in axialer Richtung auf der Gleithülse 242 sitzend
wiederum ein Wicklungsträger 245, der zwischen
zwei Seitenteilen 248 und 251 die Wicklung 165 trägt.
Auf der Gleithülse 242 sitzt ein weiterer Wicklungsträger 245 mit
einer elektrischen Wicklung 165 sitzt.
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Im
Gegensatz zum Wicklungsträger 216 weist der Wicklungsträger 245 eine
Besonderheit auf: Auf dem Wicklungsträger 245 ist
nicht nur die Wicklung 165 aufgewickelt, sondern auch eine
Wicklung 254, die in Bezug zum Hubmittel 189 im
Betrieb als eine Haltewicklung fungiert. Hierauf wird später noch
eingegangen.
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Am
in 3 rechten Ende des dargestellten Gegenstands erstrecken
sich zwei elektrische Anschlüsse 257 und 260,
die zur Stromversorgung der Wicklung 162 (mit der Wicklung 254 und
der Wicklung 165 dienen. Die Anschlüsse 257 und 260 sind mit
zwei durch den Deckel 153 hindurchragenden Kontakten (Flachstecker) 263 und 266 elektrisch
leitfähig verbunden, 1. Mittels
der Kontakte 263 und 266 ist von außen
eine Ansteuerung der genannten Wicklungen möglich.
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Es
ist somit ein elektrischer Antrieb 16 gezeigt, dessen Kernteil 167,
welches Teil des elektromagnetischen Kreises 179 der Schubeinrichtung 160 ist,
eine in Richtung zum Hubmittel 189 der Schalteinrichtung 161 konkave
Form mit einer Kavität 230 aufweist. In die Kavität 230 ragt
eine Schaltachse 269 der Schalteinrichtung 161.
Je näher ein Oberflächenabschnitt der Kavität 230 der
Fuge 233 angeordnet ist, desto größer
ist ein Winkel zwischen dem Oberflächenabschnitt und einer
Achse 272.
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In 4 ist
das Gehäuse 156 über das bereits zu 1 Erwähnte
näher beschrieben. So ist das Gehäuse 156 an
der Startvorrichtung 10 bis auf einen Bördelrand 275 (1)
und den rohrförmigen Hals 174 zylindrisch. Im
ringförmigen Bodenabschnitt 173 befinden sich
Durchgangsöffnungen 278, von denen in 4 eine
dargestellt ist. Diese Durchgangsöffnungen 278 haben
ein Innengewinde und nehmen die Befestigungselemente 159 (Schrauben) auf.
Von einem, dem rohrförmigen Hals 174 (erstes Ende)
in Richtung der Achse 272 abgewandten Ende ausgehend, beginnt
das Gehäuse 156 zunächst mit einem schmalen
Randbereich, der dem späteren Bördelrand 275 entspricht.
Diesem Abschnitt folgt mit in diesem Fall gleichem Innendurchmesser
eine vorzugsweise zylindrische Aufnahme 281 an der ein Bördelabsatz 284 (1)
des Deckels 153, gefolgt von einer ringförmigen
Dichtung 153, und der ringförmige Rückschlusskern 183 mit
seinem Außendurchmesser passend aufgenommen wird. Der ringförmige Rückschlusskern 183 liegt
an einer Stirnfläche 290 eines Absatzes 293 an.
Diesem Absatz 293 folgt ein gegenüber der vorzugsweise
zylindrischen Aufnahme 281 im Innendurchmesser kleinerer
Abschnitt 296 (erster Wicklungsabschnitt), der die Wicklung 165 überdeckt.
Dem Abschnitt 296 folgt ein nach trichterförmiger
Abschnitt 299. Dieser trichterförmige Abschnitt 299 dient
dazu, den Kernteil 167, das Zwischenteil 166 und
den Kernteil 168 zu zentrieren. Nach dem trichterförmigen
Abschnitt 299 folgt eine Passzone 302, in der
das Kernteil 168 mit einer Presspassung (Übermaß der
Presspassung 0,1 bis 0,3 mm, je nach Toleranzlage der Teile zueinander
eingefügt ist. Danach folgt eine Passzone 305,
in der das Kernteil 167 mit einer Presspassung (Übermaß der Presspassung
0,1 bis 0,3 mm, je nach Toleranzlage der Teile zueinander) eingefügt
ist. Für den Fall, dass zwischen den beiden Passzonen 302 und 305 keine weitere
Zone ist, ist ein Übergang der Passzonen 302 und 305 dort,
wo das Zwischenteil 166 angeordnet ist. Der Passzone 305 folgt
ein trichterförmiger Abschnitt 309, der dazu dient,
den Wicklungsträger 216 in einen die Wicklung 162 überdeckenden
Bereich 312 zu zentrieren.
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Es
ist somit vorgesehen, dass das Kernteil 167 des elektromagnetischen
Kreises 179 der Schubeinrichtung 160 mit Druck
an einer Passzone 305 des elektromagnetisch erregbaren
Gehäuses 156 anliegt.
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Es
ist somit vorgesehen, dass das Kernteil 168 des elektromagnetischen
Kreises 210 der Schalteinrichtung 161 mit Druck
an einer Passzone 305 des elektromagnetisch erregbaren
Gehäuses 156 anliegt.
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Durch
die Passzone 302 wird es ermöglicht, dass das
Kernteil 167 mit seinem Außendurchmesser ohne
am Umfang Magnetfluss hindernden Luftspalt einzusetzen. Der Wirkungsgrad
des elektrischen Antriebs 16 steigt, so dass für
den Betrieb weniger Energie aufgewendet werden muss und/oder Material
eingespart werden kann. Gleiches gilt für die Passzone 305 und
das Kernteil 167.
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Das
Gehäuse 156 weist eine rohrartige Innenwand auf
und ist zwischen je einem Zentrum einer Wicklung 162, 165 mehrfach
abgestuft ist.
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In 5 ist
ein allgemein topfförmiges Einpresswerkzeug 320 aus
Stahl dargestellt. Dieses Einpresswerkzeug 320 dient dazu,
den in 3 dargestellten Aufbau in das in 4 dargestellte
Gehäuse 156 einzusetzen. Von einem Boden 321 geht
eine Ringwand 322 aus, die mit einer schmalen bzw. schmaleren
Drückringwand 323 endet. Eine Stirnfläche 324 dient
dazu, auf einen schmalen Ringbereich 325 (3)
Druck bzw. eine Druckkraft auf das Kernteil 168 ausüben
zu können. Mit ihrem Innendurchmesser übergreift
die Drückringwand 323 die Wicklung 254.
Beim Einschieben des Aufbaus aus 3 befindet
sich die Drückringwand 323 zwischen dem Gehäuse 156 – bzw.
dem Abschnitt 296 – und der Wicklung 165.
Zwei Löcher (Sacklöcher) 326 und 329 sind
in einen ringfömigen, deckelnahen Bereich 333 eingebracht
und nehmen im Zustand der Montage die zwei elektrischen Anschlüsse 257 und 260 auf. Beim
Einsetzen übergreift ein Einpresswerkzeug 320 mit
einer Drückringwand 323 die elektrische Wicklung 165 übergreift
und überträgt bei einer Einsetzbewegung eine Druckkraft
auf das Kernteil 168 überträgt.
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Nach
dem der Aufbau aus 3 in das Gehäuse 156 aus 4 eingesetzt
ist, 6, wird eine Vormontageeinheit aus verschiedenen
Bauteilen in die Gleithülse 242 eingesetzt. Diese
Vormontageeinheit weist folgende Bauteile auf: den Rückschlusskern 183,
in dessen gestufte Öffnung ein Kontaktlager 340 eingesetzt
ist. Auf einem Absatz des Kontaktlagers 340 sitzt eine
Kontaktbrücke 343, die zwischen einem Bund 346 eines
Kopfes 349 der Schaltachse 269 und dem Kontaktlager 340 angeordnet ist.
Zwischen dem Kopf 349 und der Kontaktbrücke 343 ist
eine Unterlegscheibe 352 angeordnet. Während sich
eine Außenseite des Kontaktlagers 340 in der Öffnung
abstützt, sitzt in dessen von der Kontaktbrücke 343 abgewandten
Seite eine Druckfeder 355, die sich an einer Stirnfläche
eines Hülsenteils 358 abstützt. Das Hülsenteil 358 wird
mittels eines Innenvorsprungs 361 in einer Ringnut 364 gehalten.
Um das Hülsenteil 358 erstreckt sich eine weitere
Druckfeder 367, die sich an einer Stirnfläche
einer Vertiefung im Hubmittel 189 abstützt. Die
Druckfeder 367 stützt sich mit ihrem anderen Ende
am einstückig angeformten Ansatz 186 des Rückschlusskerns 183 ab. Die
Schaltachse 269 ist in einem rohrförmigen Stutzen 370 des
Hubmittels 189 befestigt. Der Rückschlusskern 183 weist
auf der zur Kontaktbrücke 343 gerichteten Seite
eine oder mehrere Vertiefungen 371 auf. In diese Vertiefungen 371 können
durchgebogene Enden der Kontaktbrücke 343 eintauchen.
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Diese
Vormontageeinheit wird in die Gleithülse 242,
voran mit dem rohrförmigen Stutzen 370 des Hubmittels 189,
eingesetzt. Der Rückschlusskern 183 wird mit seinem
radial äußersten Rand an die Stirnfläche 290 des
Absatzes 293 angelegt.
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Es
ist Verfahren zur Montage eines elektrischen Antriebs 16 mit
einem rohrartigen Gehäuse 156 mit einer Schubeinrichtung 160 und
einer Schalteinrichtung 161 offenbart, wobei zunächst
ein Wicklungsträger 216 mit einer elektrischen
Wicklung 162 eingesetzt wird, dann ein erstes und ein zweites
elektromagnetisch erregbares Kernteil 167, 168 und
danach ein weiterer Wicklungsträger 245 mit zumindest einer
elektrischen Wicklung 165 eingesetzt wird. Es ist des Weiteren
vorgesehen, dass nach dem ersten elektromagnetischen Kernteil 167 und
vor dem zweiten elektromagnetischen Kernteil 168 ein elektromagnetisch
nicht erregbares Zwischenteil 166 in das Gehäuse
eingesetzt wird.
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Danach
wird eine weitere Vormontagegruppe auf den Rückschlusskern 183 aufgesetzt:
Diese Vormontagegruppe weist als Träger den Deckel 153 auf.
In diesen Deckel sind der Bolzen 150 und der Bolzen 152 eingesetzt.
Deren Köpfe 380 und 383 bilden beispielsweise
mit kupfernen Einlagen die Gegenkontakte, die durch die Kontaktbrücke 343 miteinander
elektrisch zu verbinden sind. Weitere Teil dieser Vormontagegruppe
sind die hindurchragenden Kontakte (Flachstecker) 263 und 266.
Anschließend wird der Bördelrand 275 nach
radial innen auf den Bördelabsatz 284 umgelegt
und so der Deckel 153 mit dem Gehäuse 156 befestigt.
Anschließend wird eine Druckfeder 390 – eingesetzt
in eine Vertiefung 393 um einen Stift 396 mit
dem Hubmittel 176 in die Gleithülse 213 gesetzt.
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Im
Betrieb wird zunächst die Wicklung 162 bestromt,
damit das Andrehritzel 22 vorgespurt wird. Danach wird
die Wicklung 165 bestromt, um die Kontaktbrücke 343 gegen
die beiden Köpfe 380 und 383 der Bolzen 150 und
Bolzen 152 zu drücken und so eine elektrische
Verbindung zwischen der Starterbatterie und dem Startermotor 13 herzustellen.
Der Startermotor wird dann bestromt und dadurch das Andrehritzel 22 gedreht.
Vorspuren des Andrehritzels 22 und Schalten der Kontaktbrücke 343 sind
damit vollständig entkoppelt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die Wicklung 165 nur
als Einzugswicklung zu verwenden und demnach mit der Wicklung 254 und deren
bewirkten elektromagnetischen Feld das Hubmittel 189 im
vorgerückten Zustand zu halten. Die Wicklung 165 wird
folglich nach dem Vorrücken ausgeschaltet.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass nur eine Wicklung 162 und eine
Wicklung 165 vorhanden sind, wobei die Wicklung 165 sowohl
das Vorrücken als auch das Halten des Hubmittels 189 bewirkt.
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Es
ist vorgesehen, dass die Schubeinrichtung 160 und die Schalteinrichtung 161 mittels
je eines elektromagnetischen Kreises 178, 210,
vorzugsweise separat, zu bewegen sind.
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Es
ist somit ein elektrischer Antrieb 16 vorgesehen, bei dem
der elektromagnetische Kreis 210 der Schalteinrichtung 161 eine
elektrische Wicklung 165 aufweist, die dazu dient, das
Hubmittel 189 der Schalteinrichtung 161 in Richtung
einer Achse 272 zu einem Rückschlusskern 183 zu
schieben, wobei der elektromagnetische Kreis 179 der Schubeinrichtung 160 eine
elektrische Wicklung 162 aufweist, die mit einer Wicklung 254 derart
elektrisch verbunden ist, dass der elektromagnetische Kreis 210 der
Schalteinrichtung 161 durch Bestromen der Wicklung 162 erregbar
ist.
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Das
Hubmittel 176 des elektromagnetischen Kreises 179 der
Schubeinrichtung 160 hat ein Anlenkteil 187 hat,
mit dem Zugkräfte bewirkt werden.
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Es
ist vorgesehen, zunächst die Wicklung 165 zu wickeln
und danach die Wicklung 162 und dann die Wicklung 254.
Alternativ, d. h. für den Fall, dass die Wicklung 165 auf
der Wicklung 254 angeordnet sein soll, ist zunächst
die Wicklung 254, dann die Wicklung 162 und danach
die Wicklung 165 zu wickeln.
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Die
Wicklung 162 und die Wicklung 254 können
auch einstückig ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005021227
A1 [0001]