DE102009027034A1 - Einrichtung zur Früherkennung ungewöhnlicher Betriebszustände - Google Patents

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DE102009027034A1
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Martin Ruckh
Bernd Hierlemann
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Überwachungssystem zur Überwachung von Räumen (12, 14, 16) oder Geräten auf Auftreten ungewöhnlicher Betriebszustände, auf Überwachungsleitungen (18) sowie auf ein Verfahren zur Überwachung. Das Überwachungssystem (10) umfasst Überwachungsleitungen (18), ein Förderaggregat (20), einen Gasanalysator (22) sowie eine Auswerteeinheit (24). Datenleitungen (58) zur Übermittlung kritischer Kenngrößen und/oder Spannungsversorgungsleitungen (68) sind in Wandmaterial (64) der Überwachungsleitungen (18) eingebettet oder verlaufen an der Außenseite (44) der Leitungen des Leitungssystems (18).

Description

  • Stand der Technik
  • DE 101 25 687 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Detektieren von Brandherden oder Gasverunreinigungen. Die Vorrichtung umfasst einen Hauptdetektor zum Detektieren einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung, indem über eine in jedem Überwachungsraum angeordnete und mit Ansaugöffnungen versehene Rohrleitung mittels einer Ansaugeinheit ständig eine Teilmenge der in den Überwachungsräumen enthaltenen Raumluft zugeführt wird, sowie ein Verfahren zur Einzelerkennung von Brandherden oder Gasverunreinigungen. Der DE 101 25 687 A1 liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung und ein solches Verfahren anzugeben, welches die Vorteile der Gasansaugsysteme, wie aktive Ansaugung und versteckte Montage, mit dem Vorteil der Lokalisierung jeder einzelnen Ansaugöffnung und damit die Detektion eines konkreten Brandherdes bzw. einer konkreten Gasverunreinigung in einfacher und kostengünstiger Weise verbindet. Die Vorrichtung umfasst zum Erkennen einer Brandkenngröße oder einer Gasverunreinigung an oder im Bereich wenigstens einer Ansaugöffnung pro Überwachungsraum je einen Subdetektor, welcher durch eine Steuerung in Abhängigkeit eines vom Hauptdetektor abgegebenen Detektorsignals durch ein Einschaltesignal eingeschaltet wird.
  • DE 103 48 565 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen und Lokalisieren eines Brandes. Mit dieser Vorrichtung können ein oder mehrere Überwachungsräume überwacht werden, wobei eine Vielzahl von die Überwachungsräume verbindenden Ansaugrohrsysteme vorgesehen sind, welche mit jedem einzelnen Überwachungsraum über jeweils zumindest eine Ansaugöffnung kommunizieren, mit einer Ansaugvorrichtung, um über das Ansaugrohrsystem und die Ansaugöffnungen aus den einzelnen Überwachungsräumen jeweils die Raumluft der einzelnen Überwachungsräume repräsentierende Luftproben zu entnehmen. Es ist ein Detektor vorgesehen, der dem Nachweis zumindest einer Brandkenngröße in den über das Ansaugrohrsystem angesaugten Luftproben dient, wobei eine Ausblasvorrichtung zum Ausblasen der in dem Ansaugrohrsystem angesaugten Luftproben vorgesehen ist, wenn der Detektor in den angesaugten Luftproben zumindest eine Brandkenngröße nachweist. Eine Brandortlokalisierung erfolgt dabei mittels Laufzeitmessung einer erneut angesaugten Brandkenngröße.
  • DE 698 07 058 T2 bezieht sich auf ein vernetztes Luftmesssystem. Das System umfasst ein zentrales Mess- und Steuersystem, das mit einer Vielzahl von Luftaufnahmeventilen durch ein Rohrleitungsnetz verbunden ist. Das Rohrleitungsnetz hat einen Hauptabschnitt und mehrere Zweige, die entsprechend verbunden sind mit den jeweiligen Luftaufnahmeventilen. Das zentrale Mess- und Steuersystem umfasst eine Sensorsuite, die mit einem Ende des Rohrleitungshauptabschnittes verbunden ist, ferner eine Luftpumpe, um Luft durch das System anzusaugen, sowie eine Steuer- und Kommunikationseinheit zum Steuern des Betriebes der Sensorsuite, der Luftaufnahmeventile und der Luftpumpe. Die Steuer- und Kommunikationseinheit kann die verschiedenen Elemente durch Faseroptik, Elektronik oder ein pneumatisches Steuernetz steuern.
  • Einrichtungen zur Detektion eines Brandes, Schwelbrandes oder anderer ungewöhnlicher Betriebszustände können in unterschiedlichen technischen Ausführungen hergestellt werden. Die üblicherweise zum Einsatz kommenden Ausführungen kommen bei Umgebungstemperatur zum Einsatz. Die Brandmelder reagieren im Allgemeinen auf Rauch, einige auch auf bestimmte Schadgase wie z. B. CO oder CH4.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung folgend, wird ein Überwachungssystem vorgeschlagen, welches eine frühzeitige Erkennung von Schadgasen wie z. B. CO oder CH4 oder dergleichen bereits in geringsten Konzentrationen durch Einsatz hochwertiger Gasanalytik in Verbindung mit einem ”intelligenten” Leitungssystem ermöglicht. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem umfasst einen Gasanalysator, so z. B. einen Massenspektrometer oder einen IR-Spektrometer. Dem Gasanalysator ist eine Auswerteeinheit zugeordnet; ferner ist der Gasanalysator in das Leitungssystem des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems an zentraler Stelle eingebunden.
  • Zur Förderung von Proben aus zu überwachenden Räumen verfügt der Gasanalysator in Form eines Massenspektrometers oder eines IR-Spektrometers über ein Förderaggregat, welches in dem Leitungssystem des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems einen Unterdruck erzeugt, so dass aus der Anzahl zu überwachender Räume Luftproben gezogen werden können, die über das Leitungssystem des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems dem Gasanalysator zugeführt werden. Bevorzugt ist der Gasanalysator an zentraler Stelle im Leitungssystem des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems angeordnet, um möglichst kurze Förderwege der Proben, die aus der Anzahl zu überwachender Räume jeweils gezogen werden, zu ermöglichen.
  • Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystem können präventiv sich abzeichnende kritische Betriebszustände bereits im Vorfeld erkannt werden. Darüber hinaus lassen sich mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystem auch Problemzonen überwachen, die sich aufgrund extremer Umweltbedingungen einer Beobachtung durch konventionelle Brandmelder entziehen. Als Beispiel sei die Brandentstehung in einem Schaltschrank oder in einer Temperaturwechselkammer genannt.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem umfasst einen zentral angeordneten hochwertigen Gasanalysator. Aufgrund des Umstandes, dass im erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystem lediglich ein hochwertiger Gasanalysator in dessen Leitungssystem integriert ist, kann das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem sehr kostengünstig gestaltet werden.
  • Überwachungsleitungen oder Abschnitte von Überwachungsleitungen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems werden bevorzugt schlauchartig ausgeführt, was der Luftansaugung aus den einzelnen Räumen der Anzahl von zu überwachenden Räumen dient. In kostensparender und vorteilhafter Weise sind in das Schlauchsystem integriert, oder an diesem verlaufend alle notwendigen Versorgungs- und Datenleitungen zum Betrieb von Absperrventilen in den Überwachungsleitungen untergebracht. Deren Schlauchmaterial kann z. B. als Medium zum Transport von Lichtsignalen genutzt werden. In das Schlauchmaterial der Überwachungsleitungen können die Datenleitungen oder Versorgungsspannungsleitungen integriert, d. h. eingebettet oder ummantelt eingelassen sein, so dass diese Datenleitungen bzw. Energieleitungen durch das Schlauchmaterial geschützt und isoliert sind. Alternativ zum Einbetten der Versorgungsleitungen bzw. der Datenleitungen in das Schlauchmaterial können die Datenleitungen bzw. die Versorgungsleitungen insbesondere im Bereich von Abzweigungen an T-Stücken mit Flexfolien elektrisch kontaktiert sein. Die Flexfolien können im Bereich des T-Stückes am Körper des T-Stückes z. B. verkrümmt oder verlötet sein und z. B. an der Außenseite des Mantels der Überwachungsleitung entlanggeführt werden.
  • Es ergibt sich ein sehr kostengünstiges Überwachungssystem, da die Datenleitungen bzw. die Versorgungsspannungsleitungen direkt den Überwachungsleitungen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems zugeordnet sind und keine weitere Verlegung von Datenübertragungs- oder Versorgungsspannungsleitungen mehr erforderlich ist.
  • Die in das Schlauchmaterial der Überwachungsleitungen integrierten Datenleitungen können z. B. durch ein flexibles Stecksystem, so z. B. Schneid-Klemm-Verbindungen, elektrisch kontaktiert werden. Wird ein flexibles Stecksystem, wie z. B. Schneid-Klemm-Verbindungen, verwendet, lässt sich die Verdrahtung von Ventilen bis zur Auswerteeinheit des Überwachungssystems sicherstellen und in besonders einfacher Weise lassen sich Verzweigungen realisieren. Die einfache Realisierbarkeit von Verzweigungen wiederum macht es möglich, eine Vielzahl von zu überwachenden Räumen in das Leitungssystem, welches als intelligentes Schlauchsystem ausgebildet ist, anzuschließen und somit eine Vielzahl von Räumen auf das Auftreten ungewöhnlicher Betriebszustände zu überwachen, oder auch Räume oder Geräte vom System abzukoppeln oder neue anzuschließen.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem umfasst neben dem intelligenten Schlauchsystem schaltbare Absperrventile, das bereits erwähnte Förderaggregat sowie die bereits erwähnte Gasanalysatoreinheit. Eine Aus werteeinheit ist dem Gasanalysator zugeordnet und umfasst eine Software zur Steuerung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems. Die Auswerteeinheit gewährleistet, dass laufend einströmendes Gasgemisch auf Abweichungen analysiert wird. Durch entsprechend der Auswerteergebnisse folgende Schaltbefehle zur Ansteuerung von Absperrventilen, die in intelligenten Überwachungsleitungen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems integriert sind, kann der genaue Fehlerort, d. h. der Ort, von dem das Abweichungen aufweisende, einströmende Gasgemisch stammt, lokalisiert werden. Die erfindungsgemäß unmittelbar hinter der Entnahmestelle der Raumluft aus den zu überwachenden Räumen liegenden Schaltventile umfassen in vorteilhafter Weise einen Schaltausgang. Durch diesen Schaltausgang lässt sich der problematische Betriebszustand beheben, so z. B. die Abschaltung einer Stromversorgung einer entsprechenden Einheit bzw. eines entsprechenden Gerätes durchführen.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem lässt sich in besonders vorteilhafter Weise, so z. B. in Dauerlaufeinrichtungen oder zur automatischen Überwachung von Fertigungseinrichtungen einsetzen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 die Darstellung der wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems,
  • 2 eine Abzweigungsstelle, realisiert mit einem T-Stück zur Einbindung einer abzweigenden Leitung,
  • 3 einen Schnitt durch eine als intelligente Schlauchleitung ausgebildete Überwachungsleitung,
  • 3.1 eine Kontaktierung der in das Schlauchmaterial einer Überwachungsleitung integrierten Datenleitung über ein flexibles Stecksystem wie z. B. Schneid-Klemm-Verbindungen,
  • 4 die schematische Darstellung eines Ansteuerungsmoduls für ein im Überwachungssystem eingesetztes Absperrventil, 5 die schematische Wiedergabe eines T-Stücks,
  • 5.1 einen Schnitt durch eine Abzweigstelle mit einem Halbschalen aufweisenden T-Stück,
  • 6 die Darstellung einer Ausführungsvariante der ”intelligenten” Überwachungsleitung, bei der Datenleitungen über Flexfolie befestigt sind,
  • 7 den Verlauf der Flexfolie gemäß 6, dargestellt am Beispiel einer Abzweigungsstelle mit T-Stück, und
  • 8 die Darstellung eines Ablaufdiagramms zum Betreiben des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems.
  • Ausführungsformen
  • Der Darstellung gemäß 1 sind die wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems zu entnehmen.
  • Ein Überwachungssystem 10 zur Überwachung von Räumen oder Geräten auf das Auftreten von ungewöhnlichen Betriebszuständen und/oder zur Früherkennung von Schadgasentwicklungen oder Schwelbränden umfasst naturgemäß die zu überwachenden Räume. Der Darstellung gemäß 1 ist zu entnehmen, dass das dort dargestellte Überwachungssystem 10 einen ersten Raum 12, einen zweiten Raum 14 sowie einen dritten Raum 16 überwacht. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem 10 umfasst Überwachungsleitungen 18, die nicht nur zum Transport von zu analysierender Raumluft bzw. Gas dienen, sondern gleichzeitig zur Übermittlung von Energie und Datensignalen bzw. Information dienen. Bevorzugt sind die Überwachungsleitungen 18 als intel ligente Schlauchleitungen ausgebildet, die sich besonders einfach handhaben und montieren lassen und zudem an die widrigsten Raumverhältnisse in Bezug auf Krümmungsradien und Deckenträger angepasst werden können. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachungssystem 10 gemäß der Darstellung in 1 umfasst darüber hinaus ein Förderaggregat 20, welches ausgangsseitig einem Gasanalysator 22 zugeordnet ist. Bei dem Gasanalysator 22, der in das Überwachungssystem 10 an zentraler Stelle integriert ist, handelt es sich z. B. um ein Massenspektrometer oder um ein IR-Spektrometer. Von Vorteil bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystem 10 ist der Umstand, dass lediglich ein hochwertiger Gasanalysator 22 eingesetzt wird, dem sämtliche Proben sämtlicher zu überwachender Räume 12, 14, 16 kontinuierlich zugeführt werden, so dass sich eine kontinuierliche Überwachung des Raumklimas bzw. der Luftzustände oder Gaskonzentrationen in den zu überwachenden Räumen 12, 14, 16 realisieren lässt.
  • Der Gasanalysator 22 umfasst darüber hinaus einen Referenzausgang 26, über welchen der Gasanalysator mit der Umgebung, d. h. der Umgebungsluft, in Verbindung steht. Der Referenzausgang 26 kann über ein Ventil 27 separat abgesperrt werden. Neben dem Förderaggregat 20 ist dem Gasanalysator 22 eine Auswerteeinheit 24 zugeordnet, in welcher die dem Gasanalysator 22 kontinuierlich zugeführten Luftproben ausgewertet werden.
  • Der Darstellung gemäß 1 ist des Weiteren zu entnehmen, dass im ersten Raum 12, im zweiten Raum 14 bzw. im dritten Raum 16 jeweils eine Ansaugöffnung 34 liegt, über welche durch das Förderaggregat 20 je nach Schließ- oder Offenstellung eines ersten Ventils 28 bzw. eines zweiten Ventils 30 sowie eines dritten Ventils 32 Proben gezogen werden können. Die dargestellten Ventile 28, 30, 32 sind Absperrventile und weisen einen Schaltausgang aus, wie nachstehend noch detaillierter beschrieben wird. Über den an den Ventilen 28, 30 bzw. 32 vorgesehenen schaltbaren Ausgang kann zum Beispiel die Spannungsversorgung einer der Räume 12, 14, 16, in dem ein ungewöhnlicher Betriebszustand detektiert wurde, der sich durch eine Schadgasentwicklung bzw. durch einen Schwelbrand angekündigt hat, unterbrochen werden.
  • Aus Gründen der Einfachheit sind in das Überwachungssystem 10 gemäß der Darstellung in 1 lediglich drei Räume 12, 14, 16 eingebunden. Bei entspre chender Konfektionierung und Dimensionierung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems 10 können auch eine größere Anzahl von Räumen in das Überwachungssystem 10 eingebunden werden, oder auch Räume abgekoppelt werden.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist in schematischer Weise eine Abzweigstelle, ausgebildet als T-Stück, des Leitungssystems, welches bevorzugt als intelligentes Schlauchsystem ausgebildet ist, zu entnehmen.
  • 2 zeigt, dass im Bereich eines Abzweiges 36 ein T-Stück eingesetzt wird, dessen T-Stück-Körper durch Bezugszeichen 50 identifiziert ist.
  • 2 zeigt, dass die Schlauchwand 38 als Medium zum Transport von ”Licht”-Information 46 genutzt ist. Wie aus der Darstellung gemäß 2 hervorgeht, bewegen sich Lichtwellen durch das Material der Schlauchwand 38 und werden an deren Innenseite 42 bzw. durch deren Außenseite 44 reflektiert, so dass Information durch das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 transportiert werden kann. 2 zeigt des Weiteren, dass die Außenseite 44 der Schlauchwand 38 durch halbschalenförmige Bereiche des T-Stück-Körpers 50 übergriffen ist. Die Außenseite 44 des die Schlauchwand 38 umgebenden T-Stück-Körpers 50 kann zur Modulation der ”Licht”-Information 46 genutzt werden. Bezugszeichen 40 bezeichnet den Strömungsquerschnitt 40 der Überwachungsleitung 18.
  • Im Bereich des Abzweiges 36 wird die abzweigende Leitung 56 mittels des hier schematisch angedeuteten ersten Ventils 28 geöffnet oder geschlossen. Die Ansteuerung des ersten Ventils 28 erfolgt über einen Ventilsteller 54, der, ebenso wie eine Logikeinheit 52, in das Material des T-Stück-Körpers 50 integriert ist. Die Logikeinheit 52 ist darüber hinaus mit einem in den freien Strömungsquerschnitt der abzweigenden Leitung 56 hineinragenden optoelektronischen Detektor 48 verbunden. Der Abzweig 36 ist somit als Ventil bzw. Regeleinheit ausgebildet und umfasst die Komponente optoelektronischer Detektor 48, die Logikeinheit 52 sowie einen schaltenden Ausgang, vergleiche Darstellung gemäß 4.
  • 2 zeigt, dass der optoelektronische Detektor 48 bevorzugt so angeordnet ist, dass dieser die Schlauchwand 38 übergreift und somit ”Licht”-Informationen 46, die durch die Schlauchwand 38 transportiert werden, auffängt und an die Lo gikeinheit 52 überträgt. Der optoelektronische Detektor 48 kann auch so in die Schlauchwand integriert sein, dass er Lichtinformationen 46 allseitig empfangen kann.
  • 3 zeigt in schematischer Weise einen Schnitt durch die Schlauchwand 38 der Überwachungsleitung 18, mit in das Schlauchmaterial eingebetteten Datenleitungen sowie in das Schlauchmaterial eingebetteten Versorgungsleitungen.
  • Aus der Darstellung gemäß 3 geht hervor, dass der Strömungsquerschnitt 40 durch die Innenseite 42 der Schlauchwand 38 begrenzt ist. Die Schlauchwand 38 ist aus einem Wandmaterial 64 gefertigt. Die Dicke des Wandmaterials 64 liegt in der Größenordnung von einigen mm und ist so bemessen, dass Datenleitungen 58 sowie gegebenenfalls Ventilstromversorgungsleitungen 68 vom Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 umschlossen, d. h. in diese eingebettet sind.
  • Die in das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 eingebetteten Datenleitungen 58 bzw. die in dieses eingebetteten Spannungsversorgungsleitungen 68 werden erfindungsgemäß durch ein flexibles Stecksystem kontaktiert. Bei dem flexiblen Stecksystem handelt es sich bevorzugt um eine Ausgestaltung einer Schneid-Klemm-Verbindung 60, wie in 3 schematisch angedeutet. Die Schneid-Klemm-Verbinder 60 werden an der Außenseite 44 der Schlauchwand 38 montiert, d. h. in Montagerichtung 66 an Kontaktstellen 62 in das elastische, flexible Material der Schlauchwand 38 eingestochen, so dass die Schneid-Klemm-Verbinder 60 des flexiblen Stecksystems die in das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 integrierten Datenleitungen 58 bzw. die dort verlaufenden Spannungsversorgungsleitungen 68 kontaktieren und eine elektrische Kontaktierung gegeben ist.
  • Der Darstellung gemäß 3.1 sind die elektrischen Kontaktstellen in vergrößertem Maßstab zu entnehmen.
  • Die in Montagerichtung 66 in die Außenseite 44 der Schlauchwand 38 eingesteckten Schneid-Klemm-Verbinder 60 umschließen die in das Wandmaterial 64 eingebetteten Datenleitungen 58 und stellen die elektrischen Kontaktstellen 62 dar. Die Schneid-Klemm-Verbinder 60 werden gerade so tief von der Außenseite 44 her in das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 eingeschoben, dass diese die Innenseite 42 der Schlauchwand 38 gerade nicht durchstoßen. So bleibt der Strömungsquerschnitt 40 durch die unbeschädigte Innenseite 42 abgedichtet nach außen. 3.1 zeigt, dass die elektrischen Kontaktstellen 62 etwa in der Mitte der Dicke des Wandmaterials 64 liegen. 3.1 zeigt außerdem, dass die Schneid-Klemm-Verbinder 60 gabelförmig ausgebildet sind und die beiden Zinken die Mantelfläche der in 3.1 dargestellten Datenleitungen 58 kontaktieren. Durch die Länge der Zinken der Schneid-Klemm-Verbindung 60 kann deren Eindringtiefe in das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 definiert werden.
  • In der Darstellung gemäß 3.1 ist gezeigt, dass in dieser Ausführungsform Datenleitungen 58 durch Schneid-Klemm-Verbinder 60 kontaktiert werden. Selbstverständlich können durch die dargestellten Schneid-Klemm-Verbinder 60 auch die in 3 dargestellten Spannungsversorgungsleitungen 68 elektrisch kontaktiert werden. In einer Ausführungsmöglichkeit kann die Schlauchwand 38 dazu mit einer Nut oder einer Falz in Längsrichtung versehen sein. Diese Nut bzw. Falz an der Schlauchwand 38 dient als geometrischer Anhaltspunkt für die Anbringung einer Schneid-Klemm-Kontaktierung. Die Kontaktierung kann in diesem Fall zum Beispiel über eine Schelle erfolgen, die an ihrer Innenseite integrierte Schneid-Klemm-Kontakte aufweist und nach Einhaken der Schelle in der Nut bzw. Falz des Schlauches ein Zuklappen der Schelle erfolgen kann. Dabei erfolgt das Einschneiden der Schneid-Klemm-Verbindung 60 in die Schlauchwand 38 und eine Kontaktierung der Leitungen, die in der Schlauchwand 38 verlaufen. Anschließend erfolgt ein Verrasten der Schelle.
  • 4 zeigt, dass der Ventilsteller 54 an Spannungsversorgungsleitungen 68 angeschlossen ist. Der Ventilsteller 64 zur Betätigung eines der Ventile 28, 30 bzw. 32 wird über Datenleitungen 58 gesteuert. Die Datenleitungen 58 können, wie vorstehend am Beispiel der 3 und 3.1 erläutert, in das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 eingebettet sein. In vorteilhafter Weise verfügt der Ventilsteller 54 über einen schaltbaren Ausgang 72, über welchen zum Beispiel die Spannungsversorgung einer der Räume 12, 14, 16 (vergleiche Darstellung gemäß 1) abgeschaltet werden kann, sollte sich herausstellen, dass in diesem betreffenden Raum ein ungewöhnlicher Betriebszustand aufgetreten ist. Durch den in 4 dargestellten Ventilsteller 54 wird ein Ventil 28, 30 bzw. 32 gesteuert, welches in einem Abstand hinter der Ansaugöffnung 34 liegt, die in ei nem jeden der zu überwachenden Räume 12, 14, 16 ausgebildet ist. Über die Ventile 28, 30, 32, vergleiche Darstellung gemäß 1, kann die Probenentnahme über die Ansaugöffnungen 34 aus den jeweiligen Räumen 12, 14 und 16 gezielt gesteuert werden. Bevorzugt sind im Rahmen der Überwachung der Räume 12, 14, 16 auf das Auftreten ungewöhnlicher Betriebszustände, die Absperrventile 28, 30, 32 getaktet gesteuert, so dass sichergestellt ist, dass aus lediglich einem der zu überwachenden Räume 12, 14, 16 eine Probenentnahme erfolgt und diese Probe einem der Räume 12, 14, 16 zuzuordnen ist. Dadurch kann zuverlässig auf denjenigen der Räume 12, 14, 16 geschlossen werden, in dem möglicherweise nach Analyse durch den Gasanalysator 22, ein ungewöhnlicher Betriebszustand aufgetreten ist, und dementsprechend reagiert werden.
  • 5 zeigt ebenfalls einen Abzweig analog zur Darstellung gemäß 2. Aus dem in 5 dargestellten Abzweig 36 geht hervor, dass der dort eingesetzte T-Stück-Körper 50 Öffnungen aufweist, in welche ein erstes Schlauchende 88, ein weiteres, zweites Schlauchende 90 und ein drittes Schlauchende 92 einer abzweigenden Leitung 56 aufgenommen sind. 5.1 zeigt, dass die Schlauchwand 38 aus dem Wandmaterial 64 gebildet, von einer ersten Halbschale 76 und einer zweiten Halbschale 78 umschlossen ist. Die beiden Halbschalen 76 bzw. 78 sind an einem Scharnier 74 angelenkt und können durch eine Verrastung 80 verschlossen werden. An den Innenseiten der Halbschalen 76 bzw. 78 lassen sich in vorteilhafter Weise die Schneid-Klemm-Verbinder bzw. Nadelkontaktierungen anbringen, die beim Schließen der Halbschalen 76 bzw. 78 die Schlauchwand 38 durchdringen und den elektrischen Kontakt ermöglichen.
  • Der Darstellung gemäß 5.1 ist entnehmbar, dass zum Beispiel an der zweiten Halbschale 78 eine Positionierhilfe 82 ausgeführt ist, welche mit einer korrespondierenden Positionierhilfe an der Außenseite der Schlauchwand 38 zusammenwirkt. Über die Positionierhilfe 82 lässt sich die Schlauchwand 38 bzw. die zweite Halbschale 78 lagerichtig zur Schlauchwand 38 positionieren. Bezugszeichen 40 bezeichnet den Strömungsquerschnitt durch die Überwachungsleitung 18, welche insbesondere als flexible, intelligente Schlauchleitung ausgeführt ist. Bezugszeichen 44 bezeichnet die Außenseite der Schlauchwand 38, während deren Innenseite durch Bezugszeichen 42 begrenzt ist. Die Innenseite 42 der Schlauchwand 38 begrenzt den Strömungsquerschnitt 40 der Überwachungsleitung 18.
  • Der Darstellung gemäß 6 ist eine alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung zu entnehmen.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 6 und teilweise auch aus der Darstellung gemäß 7 hervorgeht, sind in dieser Ausführungsvariante Datenleitungen 58 bzw. Spannungsversorgungsleitungen 68 nicht in das Wandmaterial 64 der Schlauchwand 38 eingebettet, sondern an deren Außenseite 44 befestigt. Wie aus 6 hervorgeht, können anstelle der in das Wandmaterial 64 eingebetteten Datenleitungen 58 bzw. Spannungsversorgungsleitungen 68 diese Leitungen bzw. Leitungspaare durch Flexfolie 84 ersetzt werden. Die Flexfolie 84 lässt sich einfach und zuverlässig an der Außenseite 44 der Schlauchwand 38 anbringen. Auch in dieser alternativen Ausführungsvariante dienen die Abschnitte der Überwachungsleitung 18, insbesondere ausgebildet als elastische flexible Schläuche, als Leitungsführung für Datenleitungen 58 bzw. Spannungsversorgungsleitungen 68, die durch eine Flexfolie 84 ersetzt sind. Auch gemäß dieser Ausführungsvariante bleibt das Vorhalten bzw. das Erfordernis einer separaten Montage von Datenleitungen bzw. Versorgungsleitungen entbehrlich, da der Verlauf der Leitungsabschnitte der Schlauchleitung den Verlauf der Datenleitungen 58 bzw. Spannungsversorgungsleitungen 68 – in dieser Ausführungsvariante ausgebildet als Flexfolie 84 – vorgibt und eine separate Montage dieser Leitungsstränge entfällt.
  • In der Darstellung gemäß 6 ist ein gerader bzw. leicht gekrümmter Abschnitt eines Leitungsabschnittes der Überwachungsleitung 18 dargestellt.
  • 7 zeigt die Ausführung eines Abzweigs 36 zum Anschluss einer abzweigenden Leitung 56 an einen geraden Abschnitt einer Leitung der Überwachungsleitung 18.
  • 7 zeigt, dass die auf der Außenseite des ersten Schlauchendes 88 positionierte Flexfolie 84 mit einem gebogenen Abschnitt an Vercrimpungsstellen 86 mit einer auf der Außenseite 44 der abzweigenden Leitung 56, 92 angeordneten Flexfolie 84 kontaktiert ist. Beide Flexfolien 84 auf den Außenseiten des ersten Schlauchendes 88 bzw. des dritten Schlauchendes 92 der abzweigenden Leitung 56 sind flexibel miteinander verbunden, so dass auch Auslenkungen des ersten Schlauchendes 88 bzw. des dritten Schlauchendes 92 der abzweigenden Leitung 56 keine Beschädigungen an den Verkrimpungsstellen 86 nach sich ziehen, da diese ohne Auftreten von Spannungen miteinander verbunden sind und durchaus nachgiebig auf Auslenkungen, die etwa im Rahmen der Montage auftreten können, reagieren.
  • Aus der Darstellung gemäß 7 geht des Weiteren hervor, dass am Abzweig 36 analog zum Abzweig gemäß 5 und zu dem in 2 dargestellten Abzweig der T-Stück-Körper 50 eingesetzt ist, in dessen Öffnung beispielsweise das zweite Schlauchende 90 eingefügt ist.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm zum Betrieb des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Überwachungssystems, welches vorstehend anhand der 1 bis 7 beschrieben ist.
  • Nach Start 100 der Überwachungsroutine erfolgt die Messung einer Probe in Schritt 102 im Gasanalysator 22. Aufgrund der Offen- bzw. Schließstellung der jeweiligen Ventile 28, 30, 32 kann die im Gasanalysator 22 untersuchte Probe als aus einem der Räume 12, 14, 16 stammend zweifelsfrei charakterisiert werden. In Verfahrensschritt 104 erfolgt die Berechnung kritischer Kenngrößen und in der sich daran anschließenden Abfrage 106 erfolgt eine Überprüfung, ob Maximalwerte überschritten werden. Ist dies zu verneinen, so erfolgt ein Rücksprung vor Schritt 102, so dass eine aus einem anderen der zu überwachenden Räume entnommene Gasprobe oder Luftprobe im Gasanalysator 22 untersucht werden kann.
  • Ergibt die Abfrage 106 auf Maximalwertunterschreitung deren Überschreitung, so werden die Ventile V1 bis Vn, im vorliegenden Falle die Ventile 28, 30, 32, geschlossen und der im Gasanalysator 22 vorgesehene Referenzausgang 22 geöffnet (vergleiche Darstellung gemäß 1). In Schritt 110 wird der ermittelte Referenzwert, ermittelt am Referenzausgang 26, auf Plausibilität hin überprüft. Ist die Plausibilität des Referenzwertes zu verneinen, liegt ein Systemfehler vor; ist die Plausibilität der ermittelten Referenz am Referenzausgang 26 gegeben, so erfolgt in Schritt 116 das Auslösen eines Alarmes. Anschließend erfolgt in Schritt 118 die Identifikation desjenigen der Räume 12, 14, 16, aus dem die Probe stammt, deren Auswertung zu einer Auslösung des Alarmes gemäß Schritt 116 geführt ist. Die Identifizierung des betroffenen Raumes erfolgt z. B. durch geeignetes Ein-/Ausschalten der Ventile V1 bis Vn, bzw. der Ventile 28, 30, 32, die der Absperrung der Probenzufuhr aus den jeweils zu überwachenden Räumen 12, 14, 16 dienen. Ein Schaltschema für das Öffnen bzw. Schließen der Ventile V1 bis Vn kann z. B. darin liegen, dass in einem ersten Schritt alle Ventile Vn/2 bis Vn geschlossen werden und anschließend eine Prüfung dahingehend erfolgt, ob die Schadgaskonzentration abnimmt. Falls dies zu bejahen ist, liegt die Schadgasquelle in den Räumen Rn/2 bei Rn, ist das zu verneinen, so liegt die Quelle in den Räumen R1 bis R1/2-1.
  • In einem weiteren, zweiten Schritt innerhalb der Methode der sukzessiven Approximation kann eine weitere Halbierung der in Frage kommenden Räume erfolgen, bis der Raum, in dem die Schadgasquelle liegt, zweifelsfrei ermittelt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10125687 A1 [0001, 0001]
    • - DE 10348565 A1 [0002]
    • - DE 69807058 T2 [0003]

Claims (16)

  1. Überwachungssystem (10) zur Überwachung von Räumen (12, 14, 16) oder Geräten auf Auftreten ungewöhnlicher Betriebszustände, mit mindestens einer Überwachungsleitung (18), einem Förderaggregat (20), einem Gasanalysator (22) und einer Auswerteeinheit (24), dadurch gekennzeichnet, dass Datenleitungen (58) und/oder Spannungsversorgungsleitungen (68) zur Versorgung und/oder Kommunikation mit Sensoren und/oder Aktuatoren an Wänden (38) verlaufen oder in Wandmaterial (64) der Überwachungsleitungen (18) eingebettet sind.
  2. Überwachungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitungen (18) als flexible Schlauchleitungen ausgebildet sind.
  3. Überwachungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandmaterial (64) der Überwachungsleitungen (18) transparent ist und der Übermittlung von Licht-Signalen (46) dient.
  4. Überwachungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Datenleitungen (58) und/oder Spannungsversorgungsleitungen (68) in das Wandmaterial (64) der Überwachungsleitungen (18) eingebettet sind.
  5. Überwachungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite (44) der Wand oder Schlauchwand (38) der Überwachungsleitungen (18) Datenleitungen und Spannungsversorgungsleitungen darstellende Flexfolien (84) aufgebracht sind.
  6. Überwachungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitungen (18) Abzweigungen (36) aufweisen, an denen Regeleinheiten (28, 30, 32) angeordnet sind.
  7. Überwachungssystem gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abzweigungen (36) T-Stück-Körper (50) verbaut sind, in welche Ventilsteller (54), optoelektronische Detektoren (48) und Sensoren oder Aktuatoren integriert sind.
  8. Überwachungssystem gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheiten (28, 30, 32) zumindest einen schaltbaren Ausgang (72) umfassen.
  9. Überwachungssystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Datenleitungen (58) oder Spannungs-Versorgungsleitungen (68), die im Wandmaterial (64) der Überwachungsleitungen (18) verlaufen, durch ein flexibles Stecksystem, insbesondere Schneid-Klemm-Verbinder (60) kontaktiert sind.
  10. Überwachungssystem gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Klemm-Verbinder (60) in Montagerichtung (66) von der Außenseite (44) in die Schlauchwand (38) eingesteckt werden und mit den Datenleitungen (58) und/oder den Spannungsversorgungsleitungen (68) elektrische Kontaktstellen (62) bilden.
  11. Überwachungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Abzweigungen (36) auf der Außenseite (44) von Schlauchenden (88, 90, 92) angeordnete Flexfolien (84) biegeschlaff über Verkrimpungen (86) miteinander kontaktiert sind.
  12. Überwachungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand oder Schlauchwand (38) der Überwachungsleitungen (18) eine geometrische Orientierung in Form einer Nut und/oder eines Falzes verläuft.
  13. Überwachungsleitung (18) zur Überwachung von Räumen (12, 14, 16) oder Geräten auf Auftreten ungewöhnlicher Betriebszustände, dadurch gekennzeichnet, dass Datenleitungen (58) und/oder Spannungsversorgungsleitungen (68) zur Versorgung und/oder Kommunikation mit Sensoren und/oder Aktoren an Wänden (38) verlaufen oder in Wandmaterial (64) der Überwachungsleitungen (18) eingebettet sind.
  14. Verfahren zur Überwachung von Räumen (12, 14, 16) auf das Auftreten ungewöhnlicher Betriebszustände mittels eines Überwachungssystems (10) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit nachfolgenden Verfahrensschritten: a) der Messung einer Probe in dem Gasanalysator (22), b) der Berechnung kritischer Kenngrößen in einer Auswerteeinheit (24), c) der Durchführung einer Abfrage auf Maximalwertüberschreitung, d) dem Schließen von Ventilen V1 bis Vn vor dem Öffnen eines Referenzausgangs am Gasanalysator, e) dem Auslösen eines Alarms und f) der Identifikation des betroffenen Raumes der Räume (12, 14, 16).
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt f) die Identifizierung des betroffenen Raumes aus der Anzahl der Räume (12, 14, 16) durch Einzelausschalten der Ventile V1 bis Vn erfolgt.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt f) eine Ermittlung der Schadgasquelle durch Schalten der Ventile gemäß der Methode der sukzessiven Approximation erfolgt.
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JPWO2013031016A1 (ja) * 2011-09-02 2015-03-23 日本フェンオール株式会社 吸引式煙感知システム

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