DE102009026588A1 - Navigationssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem 1 für ein Fahrzeug mit einer Eingabeeinrichtung 10 zum Eingeben eines Ziels, einer Positionserkennungseinrichtung 15 zum Ermitteln einer Fahrzeugposition, einen Massenspeicher 13 mit Kartendaten, einer Routenberechnungseinrichtung 14 zum Berechnen einer Route auf Grundlage der Zieleingabe, der Fahrzeugposition und des Kartenmaterials, und einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen, wobei die Empfangseinrichtung 16 die auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen über ein Hot-Spot-System mit Hilfe einer Funkverbindung, insbesondere einer WLAN und/oder eine UMTS Verbindung 161 ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem für ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Navigieren eines Fahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Mit Hilfe eines Navigationssystems für ein Fahrzeug ist ein Navigieren auch in unbekannten Gebieten möglich. Das Navigationssystem ist in der Lage, Routen auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Verkehrslage zu berechnen. Dazu empfängt das Navigationssystem Meldungen über die Verkehrslage, wobei die Verkehrsmeldungen üblicherweise mit einem RDS-System über TMC (Traffic-Message-Channel) übertragen werden. Bei dem TMC Verfahren werden Verkehrsmeldungen im nichthörbaren Bereichen des UKW-Signals in digitaler Form gesendet. Moderne Navigationssysteme können Staumeldungen über TMC empfangen und damit die Routen zur Umfahrung von Verkehrsstaus und Behinderungen erstellen. Es muss jedoch eine bestimmte Frequenz eingestellt werden, um die digital codierten Verkehrsnachrichten zu empfangen und zu decodieren.
  • Die EP 0 499 608 B1 offenbart einen Rundfunkempfänger, insbesondere einen Fahrzeugsempfänger mit einem Decoder zur Decodierung digital codiert empfangener Verkehrsnachrichten sowie Programm-Identifikationscodes. Die Verkehrsmeldungen werden dabei mit dem RDS-System über TMC übertragen und vom Rundfunkempfänger empfangen. Dies führt dazu, dass eine aufwendige Decodierung erfolgen muss, bevor die Route berechnet werden kann. Ferner ist die Bandbreite für die über TMC empfangenen Verkehrsmeldungen eingeschränkt, da nur auf Sender der Rundfunkempfänger zurückgegriffen werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dass die Berechnung der Route vereinfacht und somit eine optimale Versorgung mit Verkehrsmeldungen über die gesamte Route ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Navigationssystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zum Navigieren eines Fahrzeugs nach Anspruch 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung weist ein Navigationssystem für ein Fahrzeug mit einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben eines Ziels auf. Weiterhin weist das Navigationssystem eine Positionserkennungseinrichtung zum Ermitteln einer Fahrzeugposition sowie einen Massenspeicher mit Kartendaten auf. Es ist zudem eine Routenberechnungseinrichtung ausgeführt, die zum Berechnen einer Route auf Grundlage der Zieleingabe, der Fahrzeugsposition und der Kartendaten vorgesehen ist. Das Navigationssystem weist ferner eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen auf. Die Empfangseinrichtung ermittelt die auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen dabei über ein Hot-Spot-System mit Hilfe einer Funkverbindung, insbesondere einer WLAN und/oder UMTS Verbindung.
  • Hot-Spot-Systeme sind Netzwerke aus drahtlosen Internetzugriffspunkten. Ein Vorteil des Zugriffs auf Verkehrsmeldungen über Hot-Spot-Systeme ist, dass eine aufwendige Decodierung von digital codiert übertragenen Verkehrsmeldungen entfällt. Ferner kann aufgrund der Datenübertragung über eine Funkverbindung, insbesondere einer WLAN und/oder UMTS Verbindung auf verbreitete Standardsysteme zurückgegriffen werden, wodurch sich eine größere Bandbreite der zur Verfügung stehenden Funkkanäle ergibt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ermittelt die Empfangseinrichtung eine Empfangsabdeckung der berechneten Route durch Hot-Spot-Sender. Dadurch kann festgestellt werden, in welchen Bereichen der berechneten Route keine Empfangsabdeckung und damit eine Versorgung mit Verkehrsmeldungen vorliegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinrichtung mit der Empfangseinrichtung verbunden, um eine Streckenlänge von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der berechneten Route zu ermitteln. Bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes löst die Steuereinrichtung eine Neuberechnung der Route aus. Alternativ und/oder zusätzlich veranlasst die Steuereinrichtung bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes das Umschalten der Empfangseinrichtung auf ein Hörfunksystem, insbesondere ein RDS-System. Dadurch kann eine zuverlässige Versorgung mit Verkehrsmeldungen gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erhält die Steuereinrichtung bei einer gestörten oder unterbrochenen Funkverbindung zwischen der Empfangseinrichtung und dem Hot-Spot-System Verkehrsmeldungen von einem Hörfunksystem, insbesondere einem RDS-System über die Empfangseinrichtung. Hierdurch wird ein dauerhafter Empfang von Verkehrsmeldungen auch bei einer gestörten oder unterbrochenen Funkverbindung sichergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ruft die Empfangseinrichtung vor Auftreten eines Funklochs die Verkehrsmeldungen ab und speichert diese zwischen. Somit wird auch während eines Funklochs eine dauerhafte Versorgung mit Verkehrsmeldungen ermöglicht.
  • Ferner ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Empfangseinrichtung als Internet-Radio ausgebildet. Durch die Bereitstellung eines Internet-Radios, kann der Fahrzeughalter auf eine Vielzahl von Radio-Sender zurückgreifen. Somit ist auch Internet-Radio mit bestem Empfang im Fahrzeug möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Navigationssystems für ein Fahrzeug in einem Blockdiagramm; und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Navigieren eines Fahrzeugs.
  • In 1 ist ein schematischer Aufbau eines Navigationssystems 1 für ein Fahrzeug in einem Blockdiagramm dargestellt. Das Navigationssystem 1 weist eine Eingabeeinrichtung 10, eine Steuereinrichtung 11 und eine Ausgabeeinrichtung 12 auf. Die Eingabeeinrichtung 10 ist zum Eingeben eines Ziels vorgesehen. Dabei werden vorzugsweise über ein Eingabefeld auf einem Display der Eingabeeinrichtung 10 die gewünschten Optionen ausgewählt.
  • Die Steuereinrichtung 11 des Navigationssystem 1 ist zur Steuerung eines Massenspeichers 13, einer Routenberechnungseinrichtung 14 und einer Positionserkennungseinrichtung 15 vorgesehen. Der Massenspeicher 13 dient zum Speichern von Kartendaten. Die Kartendaten des Massenspeichers 13 können regelmäßig aktualisiert werden, um eine optimale Route berechnen zu können. Die Positionserkennungseinrichtung 15 ermittelt die aktuelle Position des Fahrzeugs. Für die Ermittlung der Position des Fahrzeugs wird ein GPS Signal empfangen und verarbeitet. Das GPS Signal wird in der Regel über ein GPS System, das am Fahrzeug angeordnet ist, an die Positionserkennungseinrichtung 15 übertragen. Das GPS System kann vorzugsweise als eine GPS-Antenne auf dem Dach des Fahrzeugs montiert sein. Die Routenberechnungseinrichtung 14 berechnet eine Route auf Grundlage der über die Eingabeeinrichtung 10 eingegebenen Zieleingabe, der über die Positionserkennungseinrichtung 15 ermittelten Fahrzeugposition und der im Massenspeicher 13 gespeicherten Kartendaten. Auf der Ausgabeeinrichtung 13 wird die berechnete Route dann von der Routenberechnungseinrichtung ausgegeben. Die Ausgabeeinrichtung 13 ist in Form eines Displays ausgelegt, das zusätzlich ein Lautsprecher umfasst. Auf dem Display kann die berechnete Route und die Fahrzeugposition abgelesen werden. Die berechnete Route kann zudem über den Lautsprecher wiedergegeben werden.
  • Ferner ist die Steuereinrichtung 11 mit einer Empfangseinrichtung 16 verbunden, die auf die von der Routenberechungseinrichtung 14 berechneten Route bezogenen Verkehrsmeldungen empfängt. Die Empfangseinrichtung 16 bezieht dabei die auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen über ein Hot-Spot-System. Hot-Spot-Systeme sind Netzwerke aus drahtlosen Internetzugriffspunkten, von den Daten über eine Funkverbindung, insbesondere eine WLAN und/oder UMTS-Verbindung abgerufen werden können. Dabei ermittelt die Empfangseinrichtung 16 eine Empfangsabdeckung der berechneten Route durch Hot- Spot-Sender, um festzustellen, in welchen Bereichen der berechneten Route keine Empfangsabdeckung vorliegt. Die mit der Empfangseinrichtung 16 verbundene Steuereinrichtung 11 berechnet dann die Streckenlänge von nicht empfangsabgedeckten Bereichen entlang der Route. Bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes löst die Steuereinrichtung 11 eine Neuberechnung der Route aus. Alternativ oder auch zusätzlich veranlasst die Steuereinrichtung 11 bei der Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes ein Umschalten der Verkehrsmeldeeinrichtung 16 auf ein weiterhin vorhandenes RDS-System 162. Dabei werden die Verkehrsmeldungen dann mit dem RDS-System 162 über TMC übertragen. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein anderes Hörfunksystem, das die Verkehrsmeldung als Zusatzinformation überträgt, einzusetzen.
  • Die Steuereinrichtung 11 ist vorzugsweise auch so ausgelegt, dass vor Auftreten eines Funklochs wichtige Verkehrsmeldungen für die jeweilige Streckenlänge abgerufen und zwischengespeichert werden. Alternativ können während des Funklochs die Verkehrsmeldungen von dem RDS-System 162 bzw. einem anderen möglichen Hörfunksystem über die Empfangseinrichtung 16 empfangen werden. Ferner kann die Steuereinrichtung 11 nach Durchfahren des Funklochs von dem RDS-System 162 wieder auf das Hot-Spot-System zurückgeschalten.
  • 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Navigieren des Fahrzeugs unter Ermittlung der Verkehrsmeldung über Hotspotsender.
  • In einem ersten Ablaufpunkt 20 erfolgt eine Zieleingabe über die Eingabeeinrichtung 10. Die Zieleingabe erfolgt durch die Auswahl der Postleitzahl, des Zielorts, der Zielstraße und der Zielhausnummer in dem Eingabefeld auf dem Display der Eingabeeinrichtung 10. Zusätzlich kann nach einem bestimmten Anhaltspunkt wie z. B. der nächsten Tankstelle gesucht werden.
  • Sobald die Zieleingabe erfolgt ist, wird in einem zweiten Ablaufpunkt 21 die Position des Fahrzeugs über die Positionserkennungseinrichtung 15 bestimmt. Für die Ermittlung der Fahrzeugposition wird ein GPS Signal von der Positionserkennungseinrichtung 15 empfangen und verarbeitet.
  • In einem dritten Ablaufpunkt 22 kann über die Eingabeeinrichtung 10 ausgewählt werden, ob die Route „mit Netz” oder „ohne Netz” berechnet wird.
  • Bei Auswahl der Option „Route ohne Netz” wird die Route in einem vierten Ablaufpunkt 231 über die Routenberechungseinrichtung 14 auf Grundlage der über die Eingabeeinrichtung 10 eingegebenen Zieleingabe, der über die Positionserkennungseinrichtung 15 ermittelten Fahrzeugposition und der im Massenspeicher 13 gespeicherten Kartendaten berechnet. In einem fünften Ablaufpunkt 24 schaltet die Empfangseinrichtung 16 dann automatisch das zusätzlich vorgesehene RDS-System 162 ein, damit Verkehrsmeldungen von der Empfangseinrichtung 16 über TMC empfangen werden können.
  • Bei Auswahl der Option „Route mit Netz” wird die Route in einem sechsten Ablaufpunkt 232 über die Routenberechnungseinrichtung 14 auf Grundlage der über die Eingabeeinrichtung 10 eingegebenen Zieleingabe, der über die Positionserkennungseinrichtung 15 ermittelten Fahrzeugposition und der im Massenspeicher 13 gespeicherten Kartendaten berechnet. In einem siebten Ablaufpunkt 25 wird geprüft, ob eine ausreichende Empfangsabdeckung mit Hot-Spot-Sendern vorhanden ist. Es muss dabei nicht auf einen bestimmten Hot-Spot-Sender mit einer vorgegebenen Funkfrequenz zum Empfang der Verkehrsmeldung zurückgegriffen werden. Vorzugsweise wird der Hot-Spot-Sender verwendet, durch den der bestmögliche Empfang gewährleistet wird. Die Empfangseinrichtung 16 ermittelt eine Empfangsabdeckung der berechneten Route durch Hot-Spot-Sender, indem eine Hot-Spot-Liste abgerufen und mit der Route abgeglichen wird. Dies erfolgt über ein Einloggen in ein verfügbares Netzwerk, von dem die Hot-Spot-Liste abgerufen werden kann. Alternativ kann die Hot-Spot-Liste auch vom Massenspeicher 13 abgerufen werden. Vorzugsweise wird die Hot-Spot-Liste dann regelmäßig aktualisiert, um ständig auf dem neuesten Stand zu sein.
  • Die Empfangseinrichtung 16 kann so feststellen, in welchen Bereichen der berechneten Route keine Empfangsabdeckung durch Hot-Spot-Sender vorliegt. Die mit der Empfangseinrichtung 16 verbundene Steuereinrichtung 11 berechnet dann die Streckenlänge von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der berechneten Route. Falls die Streckenlänge eine ausreichende Empfangsabdeckung aufweist, d. h. die unter einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, kann in einem achten Ablaufpunkt 26 auf die jeweiligen Hot-Spot-Sender zum Empfang von Verkehrsmeldungen während der Fahrt zurückgegriffen werden.
  • Wenn die von der Steuereinrichtung 11 ermittelte Streckenlänge von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der Route den ersten Schwellenwert überschreitet löst die Steuereinrichtung 11 eine Neuberechnung der Route in einem neunten Ablaufpunkt 27 aus. Die Neuberechnung der Route kann mehrfach wiederholt werden, bis die Streckenlänge von nicht empfangsabdeckenden Bereichen unter den ersten Schwellenwert liegt und die Empfangseinrichtung 16 die Verkehrsmeldung über das Hot-Spot-System in dem achten Ablaufpunkt 26 erhalten kann.
  • Ferner kann festgelegt werden, dass die neu berechnete Route nur um eine bestimmte vorgegebene Entfernung länger sein darf als die am Anfang berechnete Route, um keinen Umweg fahren zu müssen. Andernfalls schaltet die Empfangseinrichtung automatisch auf das RDS-System in einem zehnten Ablaufpunkt 28 um.
  • Alternativ kann auch grundsätzlich auf die Neuberechnung der Route verzichtet werden. Bei Überschreitung des vorgegebenen Schwellenwertes veranlasst die Steuereinrichtung 11 automatisch das Umschalten der Verkehrsmeldeeinrichtung 16 auf das RDS-System 162.
  • Das Navigationssystem 1 kann ferner so ausgelegt werden, dass die Verkehrsmeldeeinrichtung 16 Verkehrsmeldungen über das RDS-System 162 empfängt, wenn eine gestörte oder unterbrochene Funkverbindung zwischen der Verkehrsmeldeeinrichtung 16 und dem Hot-Spot-System vorliegt. Das Navigationssystem 1 stellt den möglichen Zeitpunkt der gestörten oder unterbrochenen Funkverbindung vorzugsweise im Voraus, z. B. aufgrund einer reduzierenden Feldstärke fest, um rechtzeitig umzuschalten. Nach Durchfahren des Funklochs kann dann von dem RDS-System 162 wieder auf das Hot-Spot-System zurückgeschaltet werden. Alternativ können vor Auftreten eines Funklochs auch wichtige Verkehrsmeldungen, die die Funklochstrecke betreffen, durch die Empfangseinrichtung vom Hot-Spot-System abgerufen und zwischengespeichert werden.
  • Die Empfangseinrichtung 16 des Navigationssystem 1 kann zudem als Internet-Radio ausgebildet sein. Dabei wird über das Hot-Spot-System ein Sender im Internet ausgewählt, sodass das Navigationssystem 1 die Musik des ausgewählten Senders abspielt. Bei einem Funkloch kann auf einen Sender mit FM/AM Emp fang oder auf eine vorher gespeicherte CD umgeschaltet werden. Bei einem Verlassen des Sendebereichs wird dann ein neuer Sender gesucht oder eine vorher gespeicherte CD abgespielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0499608 B1 [0003]

Claims (12)

  1. Navigationssystem für ein Fahrzeug mit einer Eingabeeinrichtung (10) zum Eingeben eines Ziels, einer Positionserkennungseinrichtung (15) zum Ermitteln einer Fahrzeugposition, einem Massenspeicher (13) mit Kartendaten, einer Routenberechnungseinrichtung (14) zum Berechnen einer Route auf Grundlage der Zieleingabe, der Fahrzeugposition und der Kartendaten, und einer Empfangseinrichtung (16) zum Empfangen von auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (16) die auf die berechnete Route bezogenen Verkehrsmeldungen über ein Hot-Spot-System (161) mit Hilfe einer Funkverbindung, insbesondere einer WLAN und/oder UMTS Verbindung ermittelt.
  2. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (16) eine Empfangsabdeckung der berechneten Route durch Hot-Spot-Sender ermittelt, um festzustellen, in welchen Bereichen der berechneten Route keine Empfangsabdeckung vorliegt.
  3. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (11) mit der Empfangseinrichtung (16) verbunden ist, um Streckenlängen von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der berechneten Route zu ermitteln, wobei bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes die Steuereinrichtung (11) eine Neuberechnung der Route auslöst.
  4. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (11) mit der Empfangseinrichtung (16) verbunden ist, um Streckenlängen von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der berechneten Route zu ermitteln, wobei bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes die Steuereinrichtung (11) ein Umschalten der Empfangseinrichtung (16) auf ein Hörfunksystem, insbesondere ein RDS-System (162) veranlasst.
  5. Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer gestörten oder unterbrochenen Funkverbindung zwischen der Empfangseinrichtung (16) und dem Hot-Spot-System, die Steuereinrichtung (11) ein Umschalten der Empfangseinrichtung auf ein Hörfunksystem, insbesondere ein RDS-System (162) veranlasst.
  6. Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (16) vor Auftreten eines Funklochs Verkehrsmeldungen von dem Hot-Spot-System abruft und speichert.
  7. Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (16) als Internet-Radio ausgebildet ist.
  8. Verfahren zum Navigieren eines Fahrzeugs, wobei über eine Eingabeeinrichtung (10) ein Ziel eingegeben wird, wobei von einer Positionserkennungseinrichtung (15) eine Fahrzeugposition ermittelt wird, wobei über eine Routenberechnungseinrichtung (14) eine Route auf Grundlage der Zieleingabe, der Fahrzeugposition und von gespeicherten Kartendaten berechnet wird, wobei über eine Empfangseinrichtung (16) auf die berechnete Route bezogene Verkehrsmeldungen empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf die berechnete Route bezogene Verkehrsmeldungen von der Verkehrsmeldeeinrichtung (16) über ein Hot-Spot-System (161) mit Hilfe einer Funkverbindung, insbesondere eine WLAN und/oder UMTS Verbindung ermittelt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Empfangseinrichtung (16) eine Empfangsabdeckung der berechneten Route durch Hot-Spot-Sender ermittelt wird, um festzustellen, in welchen Bereichen der berechneten Route keine Empfangsabdeckung vorliegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Streckenlängen von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der berechneten Route ermittelt werden, wobei von der Steuereinrichtung (11) bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes die Neuberechnung der Route ausgelöst wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Steckenlängen von nicht empfangsabgedeckten Bereichen der berechneten Route ermittelt werden, wobei von der Steuereinrichtung (11) bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes ein Umschalten der Empfangseinrichtung (16) auf ein Hörfunksystem, insbesondere ein RDS-System (162) veranlasst wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Empfangseinrichtung (16) vor Auftreten eines Funklochs Verkehrsmeldungen abgerufen und gespeichert werden.
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