DE102009026541B4 - Bortenroller - Google Patents

Bortenroller Download PDF

Info

Publication number
DE102009026541B4
DE102009026541B4 DE200910026541 DE102009026541A DE102009026541B4 DE 102009026541 B4 DE102009026541 B4 DE 102009026541B4 DE 200910026541 DE200910026541 DE 200910026541 DE 102009026541 A DE102009026541 A DE 102009026541A DE 102009026541 B4 DE102009026541 B4 DE 102009026541B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller according
self
drive shaft
border roller
border
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200910026541
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009026541A1 (de
Inventor
Carsten Schwabe
Hans-Walter Abraham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott AG filed Critical Schott AG
Priority to DE200910026541 priority Critical patent/DE102009026541B4/de
Publication of DE102009026541A1 publication Critical patent/DE102009026541A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009026541B4 publication Critical patent/DE102009026541B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/04Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
    • C03B18/06Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon using mechanical means, e.g. restrictor bars, edge rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Abstract

Bortenroller (1) mit einem Rad (50) und mit einer Antriebswelle (10), die eine außenliegende Wärmeisolierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolierung der Antriebswelle (10) ein selbsttragendes Isolationsrohr (30) aus einem wärmeisolierenden Material ist und dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) und die Antriebswelle (10) gegeneinander verspannt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bortenroller gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bortenroller, die auch als Toproller bezeichnet werden, weisen im wesentlichen ein auf dem Rand des Glasbandes aufliegendes Rad auf, das mit einer Antriebswelle verbunden ist, die durch ein Außenrohr durch die Wand der Floatbadvorrichtung nach außen geführt wird, wo sich die Antriebs- und Haltevorrichtung für den Bortenroller befindet. Rad, Antriebswelle und Außenrohr werden in der Regel gekühlt.
  • Ein solcher Bortenroller ist beispielsweise aus der DE-AS 1 596 589 B bekannt, wobei dieser Bortenroller auch gekühlt werden kann. In diesem Fall weist die Welle eine zentrale Bohrung auf, in der zentral ein Rohr zur Zufuhr von Kühlmittel liegt. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Welle an ihrem einen Ende zu einer trommelartigen Tragscheibe für gezahnte Scheiben ausgebildet. Hierbei endet das zentral in der Bohrung der Welle liegende Rohr zur Zuführung des Kühlmittels im Bereich der trommelförmigen Tragscheibe.
  • Aus der US 3,709,673 A ist ein Toproller bekannt, dessen Antriebswelle aus zwei koaxial angeordneten Stahlrohren besteht. Durch das innenliegende Rohr wird Kühlflüssigkeit zugeführt und durch den Zwischenraum zwischen dem innenliegenden Rohr und dem außenliegenden Rohr wird diese Flüssigkeit zurückgeführt. Diese Antriebswelle ist in einem ortsfesten Rohr angeordnet, das sich durch die Seitenwand der Floatbadvorrichtung in den Innenraum des Floatbadgehäuses erstreckt. Dieses ortsfeste Rohr besteht ebenfalls aus einem innenliegenden und einem außenliegenden Rohr. Im innenliegenden Rohr befindet sich die Antriebswelle. Zwischen den beiden Rohren sind Finnen angeordnet, die zur Umlenkung von Kühlflüssigkeit vorgesehen sind.
  • Die bekannte Kühlung der Bortenroller ist zwar wegen der hohen Temperatur im Floatbadgehäuse notwendig, andererseits ist diese Kühlung auch nachteilig, weil dadurch die Atmosphäre innerhalb des Floatbadgehäuses beeinflußt wird. Durch den gekühlten Bereich, der durch den Bortenroller in der Floatbadatmosphäre erzeugt wird, entstehen unerwünschte Strömungen, nicht nur in der Atmosphäre sondern auch im Floatbad selbst. Strömungen im Floatbad müssen jedoch vermieden werden, damit eine gleichmäßige Glasoberfläche erzeugt werden kann.
  • Es werden deshalb bereits Isolierungen aus Keramikfasern verwendet. Diese Isoliermaterialien sind nicht selbsttragend, weil die Tragfähigkeit durch die verwendeten Stahlrohre der Welle gewährleistet wird. Solche bekannten Isolierungen reichen bis zum Rad des Bortenrollers, so dass eine Beeinflussung der Atmosphäre weitgehend verhindert wird.
  • Aus der JP 10-212128 A ist ein Bortenroller bekannt, der sich in einer Einhausung befindet, die als Isoliermaterial Keramikfasern aufweist. Das Isoliermaterial ist an der Innenfläche eines Hitzeschildes angeordnet. Bei einem Austausch des Bortenrollers ist zuvor diese Einhausung zu demontieren.
  • Die DE 10 2007 000 746 B3 offenbart eine Durchführungsvorrichtung für Bortenroller und ein Verfahren zur Herstellung von Flachglas. Die Durchführungsvorrichtung weist mindestens ein in die Seitenwand in der Floatbadvorrichtung einsetzbares Halteelement, ein am Halteelement befestigtes Rohrzwischenstück und einen am Rohrzwischenstück angeordneten Faltenbalg auf, an dessen außen liegenden Ende ein erstes Lager für die Antriebswelle angeordnet ist. Zwischen dem Halteelement und dem Faltenbalg ist ein zweites Lager für die Antriebswelle angeordnet, wobei das zweite Lager elastisch ausgebildet ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bortenroller anzugeben, der bei geringer Beeinträchtigung der Floatbadatmosphäre möglichst leicht handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Bortenroller mit einem Rad und mit einer Antriebswelle, die eine außenliegende Wärmisolierung aufweist, dadurch gelöst, dass die Wärmeisolierung der Antriebswelle ein selbsttragendes Isolationsrohr aus einem wärmeisolierenden Material ist und dass das selbsttragende Isolationsrohr und die Antriebswelle gegeneinander verspannt sind.
  • Die Ausstattung des Isoliermaterials mit einer Tragfunktion ermöglicht eine leichtere Bauweise der gesamten Antriebswelle. Da die Antriebswellen eine Länge von bis zu 5 m aufweisen können, hängen die Bortenroller aufgrund ihres großen Gewichts sehr stark durch. Dadurch, dass das wärmeisolierende Material als selbsttragendes Rohr ausgebildet ist, kann das Gewicht des Bortenrollers und hier insbesondere das Gewicht der Antriebswelle deutlich reduziert werden, so dass nicht nur das Durchhängen des Bortenrollers verhindert wird, sondern auch die Handhabung des Bortenrollers, z. B. bei der Montage oder einem Austausch, erleichtert wird.
  • Eine gegenseitige Verspannung zweier Rohre hat den Vorteil, dass die Wanddicke der Rohre deutlich reduziert werden kann, ohne dass eine Einbuße an Tragfähigkeit hingenommen werden muss.
  • Vorzugsweise besteht das selbsttragende Isolationsrohr aus einem Keramikmaterial, das entsprechend temperaturbeständig ist. In der Regel herrschen in einem Floatbadgehäuse Temperaturen von einigen hundert Grad Celsius, so dass das dort verwendete Material eine sehr gute Wärmebeständigkeit aufweisen muss. Als besonders geeignet hat sich für das selbsttragende Isolationsrohr Mullitkeramik herausgestellt.
  • Das selbsttragende Isolationsrohr liegt vorzugsweise mit seiner Stirnseite an der Innenwand des Rades an. Die Innenwand des Rades ist der Wand des Floatbadgehäuses zugewandt. Das Rohr erstreckt sich somit bis an das Rad des Bortenrollers, so dass die Wärme – isolierung der Antriebswelle auch bis zum Rad gewährleistet wird.
  • Vorzugsweise steht das selbsttragende Isolationsrohr unter Druckspannung. Dies hat den Vorteil, dass das selbsttragende Isolationsrohr, das vorzugsweise bis zur Seitenwand des Rades reicht, dort nicht befestigt werden muss. Das bloße Anliegen der Stirnfläche des selbsttragenden Isolationsrohres an dem Rad reicht vollständig aus.
  • Die Antriebswelle steht bei dieser Ausführungsform vorzugsweise unter Zugspannung.
  • Im Betrieb des Bortenrollers wird das selbsttragende Isolationsrohr mit gedreht.
  • Die Antriebswelle ist vorzugsweise abdichtend und drehbar in einer Wand des Floatbadgehäuses gelagert.
  • An der Antriebswelle ist vorzugsweise eine Lagerhülse befestigt, die in einem in der Wand des Floatbadgehäuses befestigten Drehlager gelagert ist. Eine derartige Lagerstelle hat den Vorteil, dass eine Abdichtung gegenüber dem Außenraum des Floatbadgehäuses erreicht wird und somit keine Beeinträchtigung der Floatbadatmosphäre von außen auftreten kann. Außerdem wird eine weitgehend reibungsarme Lagerung der Antriebswelle realisiert.
  • Das selbsttragende Isolationsrohr befindet sich vorzugsweise zwischen dem Rad und der Lagerhülse.
  • Vorzugsweise stützt sich das selbsttragende Isolationsrohr über eine Druckeinrichtung an der Lagerhülse ab.
  • Die Druckeinrichtung kann eine Druckfedereinrichtung sein.
  • Um eine möglichst große Angriffsfläche zu bieten, ist das selbsttragende Isolationsrohr vorzugsweise an dem dem Rad abgewandten Ende mit einer Ringkappe versehen. Die Druckeinrichtung kann an dieser Ringkappe angreifen.
  • Es ist auch möglich, dass sich das selbsttragende Rohr durch die Lageranordnung nach außen erstreckt.
  • Vorzugsweise weist die Antriebswelle eine Hohlwelle auf.
  • Die Hohlwelle kann aus Stahl bestehen.
  • Es ist bevorzugt, die Hohlwelle ebenfalls aus einem Keramikmaterial zu fertigen. Auch für die Hohlwelle ist ein Mullitkeramikmaterial bevorzugt.
  • Die Hohlwelle kann auch aus einem faserverstärkten Keramikmaterial bestehen. Das faserverstärkte Keramikmaterial hat gegenüber dem Mullitkeramikmaterial den Vorteil, dass es eine höhere Biege- und Zugfestigkeit besitzt.
  • In der Hohlwelle kann ein Kühlrohr angeordnet sein, durch das eine Kühlflüssigkeit geführt wird. Durch den Zwischenraum zwischen dem Kühlrohr und der Hohlwelle wird diese Kühlflüssigkeit zurückgeführt. Obwohl Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, sowohl durch das Rad als auch durch die Rohre geleitet wird, wird die Atmosphäre im Floatbadgehäuse nur unmerklich beeinträchtigt. Dies zeigt sich unter anderem auch darin, dass das Kühlwasser trotz der hohen Temperatur im Floatbad nur eine Erwärmung um ca. 1–2°C aufweist.
  • Das Rad kann ebenfalls aus Mullitkeramik bestehen, wobei die Laufwand des Rades vorzugsweise mit einem Graphitmantel versehen ist.
  • Das Rad kann ebenfalls als Hohlkörper ausgebildet sein, so dass Kühlflüssigkeit dem Rad zugeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt, im Rad eine Trennwand anzuordnen, um die Kühlflüssigkeit innerhalb des Rades gleichmäßig zu verteilen.
  • Das selbsttragende Isolationsrohr ist vorzugsweise beabstandet zur Antriebswelle koaxial angeordnet.
  • Das Drehlager weist vorzugsweise eine Lagerbuchse auf, die an ihren beiden Enden jeweils einen Lagerbund aufweist.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Bortenroller gemäß einer ersten Ausführungsform und
  • 2 einen Schnitt durch einen Bortenroller gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Der Bortenroller 1 erstreckt sich von außen durch eine Öffnung 3 in der Wand 2 eines nicht näher dargestellten Floatbadgehäuses in den Innenraum 8 des Floatbadgehäuses. Der Bortenroller 1 weist eine Antriebswelle 10 auf, die außerhalb des Floatbadgehäuses mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung verbunden ist.
  • Am vorderen Ende weist die Antriebswelle 10 ein Rad 50 auf, das zwei Seitenwände, nämlich eine Außenwand 52 und eine Innenwand 54 sowie eine Laufwand 56 aufweist.
  • Die Antriebswelle 10 umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform eine Hohlwelle 12, die mit dem Rad 50 verschraubt oder verschweißt ist. Diese Hohlwelle 12 kann aus Stahl oder Mullitkeramik gefertigt sein. Im Innenraum 42 der Hohlwelle 12 befindet sich koaxial angeordnet ein Kühlrohr 14, das mittels Distanzringen 18a, 18b, koaxial im Innenraum 42 der Hohlwelle 12 fixiert ist.
  • Das Kühlrohr 14 erstreckt sich bis in den Innenraum 58 des Rades 50 und weist an seinem Ende eine vertikal angeordnete Trennwand 15 auf, so dass die durch den Innenraum 44 des Kühlrohrs 14 einströmende Kühlflüssigkeit innerhalb des Rades 50 umgelenkt und verteilt wird. Die Strömungsrichtung der Kühlflüssigkeit ist durch Pfeile angedeutet. Die Distanzringe 18a, 18b, sind mit Öffnungen 19 versehen, um den Rückstrom der Kühlflüssigkeit zu ermöglichen.
  • Die Antriebswelle 10 ist im Bereich der Wand 2 des Floatbadgehäuses mit einem Rohrstück 16 versehen, das an der Außenseite der Hohlwelle 12 angeschweißt ist. Ferner ist eine Lagerhülse 20 an diesem Rohrstück 16 befestigt. Mittels dieser Lagerhülse 20 ist die Antriebswelle 10 in einem Drehlager 4 drehbar und abdichtend gelagert.
  • Das Drehlager 4 besteht aus einer Lagerbuchse 5, die an ihren beiden Enden jeweils einen Lagerbund 5a, 5b aufweist. Die Lagerbunde 5a, 5b verhindern eine Bewegung des Bortenrollers 1 in axialer Richtung. Zusätzlich ist an der äußeren Stirnfläche 24 der Lagerhülse 20 ein Widerlagerring 26 angeordnet.
  • Im Innenraum 8 des Floatbadgehäuses befindet sich zwischen der Innenwand 54 des Rades 50 und der inneren Stirnfläche 22 der Lagerhülse 20 ein selbsttragendes Isolationsrohr 30. Das selbsttragende Isolationsrohr 30 liegt mit seiner Stirnfläche an der Innenwand 54 an.
  • Am gegenüberliegenden Ende wird das selbsttragende Isolationsrohr 30 von einer Ringkappe 32 gehalten, die einen Ringbund 34 aufweist, so dass das selbsttragende Isolationsrohr 30 in radialer Richtung fixiert ist.
  • Zwischen der Außenfläche der Ringkappe 32 und der inneren Stirnfläche 22 der Lagerhülse 20 ist eine Druckeinrichtung in Gestalt einer Druckfedereinrichtung 28 vorgesehen. Dadurch dass die Lagerhülse 20 in axialer Richtung unverrückbar in der Seitenwand 2 des Floatbadgehäuses angeordnet ist, kann mittels der Druckfedereinrichtung 28 auf das selbsttragende Isolationsrohr 30 eine Druckspannung ausgeübt werden. Gleichzeitig wird durch die Druckfedereinrichtung 28 auch eine Zugspannung auf die Antriebswelle 10 ausgeübt. Das selbsttragende Isolationsrohr 30 und die Antriebswelle 10 werden auf diese Weise gegeneinander verspannt, was den Vorteil hat, dass die Rohre 30 und 12 deutlich leichter, d. h. mit einer deutlich geringeren Wandstärke ausgebildet sein können, ohne dass die Stabilität der Antriebswelle darunter leidet. Es wird somit insgesamt eine deutlich leichtgewichtigere Ausgestaltung des Bortenrollers 1 erreicht als dies beim Stand der Technik der Fall ist. Gleichzeitig wird durch das selbsttragende Isolationsrohr 30, das aus einem Isolationsmaterial wie z. B. Mullitkeramik besteht, eine wirksame Wärmeisolation über die gesamte sich im Innern des Floatbadgehäuses befindliche Länge der Antriebswelle 10 erreicht.
  • In der 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass die Antriebswelle 10 lediglich eine Hohlwelle 12 aufweist, in der kein Kühlrohr angeordnet ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das Rad 50 aus einem Vollmaterial z. B. einer Mullitkeramik besteht und die Laufwand 56 einen Graphitmantel 57 aufweist.
  • Das Rad 50 besitzt einen Rohrstutzen 60, der sich in das selbsttragende Isolationsrohr 30 erstreckt und gleichzeitig die Antriebswelle 12 aufnimmt. Diese ist mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Befestigungsbolzen 62 in dem Rohrstutzen 60 befestigt.
  • Die Lagerung der Antriebswelle 10 und die Verspannung des selbsttragenden aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Mullitkeramik selbsttragenden Rohr 30 entspricht der in 1 gezeigten Ausführungsform.
  • Der Innenraum 42 der Hohlwelle 12 wird in dieser Ausführungsform nicht mit Kühlflüssigkeit gespült.
  • 1 und 2 zeigt den Ringraum 40 zwischen dem selbsttragenden Isolationsrohr 30 und der Hohlwelle 12.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann sich das selbsttragende Isolationsrohr 30 auch durch die Seitenwand 2 des Floatbadgehäuses nach außen erstrecken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bortenroller
    2
    Wand des Floatbadgehäuses
    3
    Öffnung
    4
    Drehlager
    5
    Lagerbuchse
    5a
    innerer Lagerbund
    5b
    äußerer Lagerbund
    8
    Innenraum des Floatbadgehäuses
    10
    Antriebswelle
    12
    Hohlwelle
    14
    Kühlrohr
    15
    Trennwand
    16
    Rohrstück
    18a
    Distanzring
    18b
    Distanzring
    19
    Öffnung
    20
    Lagerhülse
    22
    innere Stirnfläche
    24
    äußere Stirnfläche
    26
    Widerlagerring
    28
    Druckfedereinrichtung
    30
    Isolationsrohr
    32
    Ringkappe
    34
    Ringbund
    40
    Ringraum
    42
    Innenraum der Antriebswelle
    44
    Innenraum des Kühlrohrs
    50
    Rad
    52
    Außenwand
    54
    Innenwand
    56
    Laufwand
    57
    Graphitmantel
    58
    Innenraum
    60
    Rohrstutzen
    62
    Befestigungsbolzen

Claims (24)

  1. Bortenroller (1) mit einem Rad (50) und mit einer Antriebswelle (10), die eine außenliegende Wärmeisolierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeisolierung der Antriebswelle (10) ein selbsttragendes Isolationsrohr (30) aus einem wärmeisolierenden Material ist und dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) und die Antriebswelle (10) gegeneinander verspannt sind.
  2. Bortenroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) aus einem Keramikmaterial besteht.
  3. Bortenroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) aus Mullitkeramik besteht.
  4. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) mit seiner Stirnseite an der Innenwand (54) des Rades (50) anliegt.
  5. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) unter Druckspannung steht.
  6. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (10) unter Zugspannung steht.
  7. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (10) abdichtend und drehbar in einer Wand (2) des Floatbadgehäuses gelagert ist.
  8. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antriebswelle (10) eine Lagerhülse (20) befestigt ist, die in einem in der Floatbadwand (2) befestigten Drehlager (4) gelagert ist.
  9. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) zwischen Rad (50) und Lagerhülse (20) angeordnet ist.
  10. Bortenroller nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Rohr (30) sich über eine Druckeinrichtung an der Lagerhülse (20) abstützt.
  11. Bortenroller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung eine Druckfedereinrichtung (28) ist.
  12. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) an dem dem Rad (50) abgewandten Ende eine Ringkappe (32) aufweist.
  13. Bortenroller nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung an der Ringkappe (32) angreift.
  14. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (10) eine Hohlwelle (12) ist.
  15. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (12) aus Stahl besteht.
  16. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (12) aus einem Keramikmaterial besteht.
  17. Bortenroller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (12) aus einer Mullitkeramik besteht.
  18. Bortenroller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (12) aus faserverstärktem Keramikmaterial besteht.
  19. Bortenroller nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hohlwelle (12) ein Kühlrohr (14) angeordnet ist.
  20. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (50) aus Mullitkeramik besteht, das an seiner Laufwand (56) mit einem Graphitmantel (57) versehen ist.
  21. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (50) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  22. Bortenroller nach Anspruch bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Rad (50) eine Trennwand (15) angeordnet ist.
  23. Bortenroller nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttragende Isolationsrohr (30) beabstandet zur Antriebswelle (10) koaxial angeordnet ist.
  24. Bortenroller nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (4) eine Lagerbuchse (5) umfasst, die an ihren beiden Enden jeweils einen Lagerbund 5a, 5b aufweist.
DE200910026541 2009-05-28 2009-05-28 Bortenroller Expired - Fee Related DE102009026541B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910026541 DE102009026541B4 (de) 2009-05-28 2009-05-28 Bortenroller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910026541 DE102009026541B4 (de) 2009-05-28 2009-05-28 Bortenroller

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009026541A1 DE102009026541A1 (de) 2010-12-09
DE102009026541B4 true DE102009026541B4 (de) 2012-06-06

Family

ID=43049336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910026541 Expired - Fee Related DE102009026541B4 (de) 2009-05-28 2009-05-28 Bortenroller

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009026541B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1596589B1 (de) * 1965-03-11 1970-02-12 Pilkington Brothers Ltd Randwalze zum Greifen des Randes eines Bandes aus viskosem Glas
US3709673A (en) * 1970-11-25 1973-01-09 Ppg Industries Inc Edge-roll machine in float glass apparatus
US3713797A (en) * 1969-11-03 1973-01-30 Pilkington Brothers Ltd Manufacture of flat glass
JPH10212128A (ja) * 1997-01-29 1998-08-11 Asahi Glass Co Ltd フロートガラス製造装置
DE102006041106A1 (de) * 2006-09-01 2008-03-20 Schott Ag Elektrodensystem für Glasschmelzöfen
DE102007000746B3 (de) * 2007-09-19 2009-01-08 Schott Ag Durchführungsvorrichtung für Bortenroller und Verfahren zur Herstellung von Flachglas

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1596589B1 (de) * 1965-03-11 1970-02-12 Pilkington Brothers Ltd Randwalze zum Greifen des Randes eines Bandes aus viskosem Glas
US3713797A (en) * 1969-11-03 1973-01-30 Pilkington Brothers Ltd Manufacture of flat glass
US3709673A (en) * 1970-11-25 1973-01-09 Ppg Industries Inc Edge-roll machine in float glass apparatus
JPH10212128A (ja) * 1997-01-29 1998-08-11 Asahi Glass Co Ltd フロートガラス製造装置
DE102006041106A1 (de) * 2006-09-01 2008-03-20 Schott Ag Elektrodensystem für Glasschmelzöfen
DE102007000746B3 (de) * 2007-09-19 2009-01-08 Schott Ag Durchführungsvorrichtung für Bortenroller und Verfahren zur Herstellung von Flachglas

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009026541A1 (de) 2010-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1646463B1 (de) Innengekuehlte strangfuehrungsrolle
EP1615737B1 (de) Strangfuehrungsrolle
DE3503695A1 (de) Pneumatik-achslager
DE2805504A1 (de) Nebenstrom-spuelanlage mit hochtemperatur-dichtbuechse
DE102008040476A1 (de) Injektionsvorrichtung für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs
EP1518003B1 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE102009026541B4 (de) Bortenroller
WO2001088452A1 (de) Wassergekühlte transportrolle für einen rollenherdofen
EP1613441B2 (de) Vorrichtung zum ankuppeln einer kühlmittelzuführung an eine walze
WO2014026994A2 (de) Umwälzvorrichtung zum umwälzen einer umgebenden atmosphäre sowie verfahren zur herstellung einer derartigen umwälzvorrichtung
EP3405302B1 (de) Strangführungsrolle zum führen eines metallischen strangs in einer stranggiessanlage
EP0421411A2 (de) Drehofen
DE202016103920U1 (de) Strangführungsrolle zum Führen eines metallischen Strangs in einer Stranggießanlage
EP2159298B1 (de) Führungsrollen-Drehlagerung für ein Metallschmelzbad
DE19605797C2 (de) Drehdurchführung
AT517521B1 (de) Führen eines metallischen Strangs in einer Stranggießanlage
DE102007013917B4 (de) Walze
DE3909134C2 (de)
DE2734230C2 (de) Auslässe eines Drehrohrofens in Satelliten-Kühlerrohre
EP0921229B1 (de) Elastische Walze für eine Kalanderanordnung
DE4430335A1 (de) Rolle für Fördergut
DE1481159A1 (de) Transport-,Richt- oder Fuehrungswalze
DE102018130020B3 (de) Ofenrolle
DE4336687C2 (de) Rotoreinheit
DE2063740C3 (de) Schwingmühle mit wärmeisoliertem Mahlbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE, 65185 WIESBADEN, DE

Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120907

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee