DE102009025987A1 - Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte - Google Patents

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Abstract

Eine Deckplatte 7 ist in einem Kofferraum 3 eines Fahrzeugs 1 angeordnet. Die Deckplatte 7 kann zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung bewegt werden. Eine Führungsachse 71 steht von beiden Seiten in Richtung der Fahrzeugbreite an der der Fahrzeugfront zugewandten Seite der Deckplatte 7 vor. Eine Führungsnut 5 ist in einer Seitenwand 3D ausgebildet und führt die Führungsachse 71 zwischen einer Fixierungsposition oberes Niveau 51, die der oberen Position entspricht, und einer Fixierungsposition unteres Niveau 52, die der unteren Position entspricht. Ein Klappelement 10 kann auftauchen zwischen einer Rückhaltestellung zum Zurückhalten einer Rückbewegung der Führungsachse 71 durch Heraustreten in die Führungsnut 5 und einer Zulassstellung zum Zulassen, dass die Führungsachse 71 sich in eine reguläre beziehungsweise nach hinten gewandte Richtung bewegt, in der es in der Seitenwand 3D verborgen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte, insbesondere eine Deckplatte, in beziehungsweise für den Kofferraum beziehungsweise Laderaum eines Fahrzeugs.
  • Eine Montagestruktur einer Deckplatte, wie Sie in der JP-A-2002-370677 beschrieben ist, ist als eine Art eines derartigen Mechanismus bekannt. Bei diesem Bewegungsmechanismus sind zwei Führungsrillen an beiden vorderen Enden der Deckplatte bereitgestellt und gleichzeitig ist eine Führungsnut, die dazu ausgelegt ist, die Führungsrille zu führen, auf beiden Seiten in Richtung der Fahrzeugbreite des Kofferraums vorgesehen. Ein Führungshebel ist drehbar mittels eines Gelenkteils in der Führungsnut vorgesehen, so dass eine Rückbewegung der Führungsrille in der Führungsnut durch diesen Führungshebel beschränkt ist.
  • Bei dem vorstehend genannten Führungshebel ist jedoch das Gelenkteil in der Führungsnut positioniert, wodurch es ständig an der Seite des Kofferraums sichtbar ist und hierdurch das Aussehen negativ beeinflusst. Zudem wird, wenn der Führungshebel ständig zur Seite des Kofferraums hin freiliegt, das in dem Kofferraum abgelegte Gepäck leicht mit dem Führungshebel in Berührung gebracht. Um eine derartige unerwünschte Beeinflussung zu vermeiden, wenn Gepäck benötigt wird, muss dieses aus dem Kofferraum entfernt werden, wenn die Deckplatte bewegt werden soll. Dies verkompliziert den Bewegungsvorgang der Deckplatte.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, den vorstehenden Problemen Rechnung zu tragen, die Handhabung der Deckplatte zu vereinfachen und das Aussehen des Kofferraums zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte in einem Kofferraum eines Fahrzeugs und ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: Eine Deckplatte, die zwischen einer oberen Position, welche den Kofferraum in einen oberen und unteren Teil teilt, und eine untere Position unterhalb der oberen Position bewegbar ist, eine Führungsachse, die von beiden Seiten in Richtung der Fahrzeugbreite an der der Fahrzeugfront zugewandten Seite der Deckplatte vorsteht, eine Führungsnut, die in einer Seitenwand ausgebildet ist, welche beidseitig in Fahrzeugbreitenrichtung den Kofferraum bilden, und die die Führungsachse zwischen einer Fixierungsposition oberes Niveau, die der oberen Position entspricht, und einer Fixierungsposition unteres Niveau, die der unteren Position entspricht, führt, und ein Klappelement, das hervortreten kann zwischen einer Rückhaltestellung zum Zurückhalten einer Rückbewegung der Führungsachse durch Heraustreten in die Führungsnut und einer Zulassstellung zum Zulassen, dass die Führungsachse sich in eine reguläre beziehungsweise nach hinten gewandte Richtung bewegt, in der es in der Seitenwand verborgen ist.
  • Diese Konfiguration erlaubt es, dass die Führungsachse durch die Führungsnut zu der Fixierungsposition oberes Niveau geführt wird, so dass die Deckplatte zu der oberen Stellung bewegt wird, und zudem ermöglicht, dass die Führungsachse von der Führungsnut zu der Fixierungsposition unteres Niveau geführt wird, so dass sich die Deckplatte in die untere Stellung bewegt. In diesem Moment, wenn sich die Führungsachse in die Richtung nach hinten beziehungsweise reguläre Richtung bewegt, tritt das Klappelement in die Seitenwand ein und wird von dieser verdeckt, was erlaubt, dass sich die Führungsachse bewegen kann. Wenn jedoch der Versuch gemacht wird, die Führungsachse in Gegenrichtung zu bewirken, tritt das Klappelement in der Führungsnut hervor und sperrt die Gegenbewegung der Führungsachse. In anderen Worten, wenn sich die Führungsachse bewegt, ist das Klappelement in der Seitenwand verborgen, so dass das Klappelement und ein in dem Kofferraum platziertes Gepäckstück einander nicht beeinflussen. Daher kann die Deckplatte bewegt werden, obwohl Gepäckstücke in dem Kofferraum darauf platziert sind, und der Bewegungsvorgang beziehungsweise die Betätigung der Deckplatte können vereinfacht werden. Zudem tritt das Klappelement nicht aus der Seite des Kofferraums hervor und das Aussehen des Kofferraums kann daher verbessert werden.
  • Die folgenden Konfigurationen stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Das Klappelement kann drehbar mittels eines Gelenkteils gelagert sein, wobei das Gelenkteil beziehungsweise das Gelenkelement an einer Innenseite der Seitenwand angeordnet sein kann. Gemäß dieser Ausführungsform tritt das Gelenkelement nicht aus der Seite des Kofferraums hervor und das Aussehen des Kofferraums kann daher verbessert werden.
  • Die Führungsnut kann eine horizontale Nut umfassen, die eine Halbwegposition, welche auf dem Weg von der Fixierungsposition unteres Niveau zu der Fixierungsposition oberes Niveau bereitgestellt ist, und die Fixierungsposition oberes Niveau in horizontaler Richtung verbindet. Das Klappelement kann eine Auflauffläche umfassen, die einen Teil der Bodenfläche der horizontalen Nut in der Rückhaltestellung bildet. Die Auflauffläche kann eben mit der Fläche in der Seite der Halbwegposition in der Bodenfläche der horizontalen Nut sein. Wenn die Führungsachse von der Halbwegposition durch die horizontale Nut zu der Fixierungsposition oberes Niveau verläuft, kann gemäß dieser Ausführungsform das Klappelement eine Rückbewegung der Führungsachse in der Rückhaltestellung verhindern. Zudem erlaubt dies, dass sich die Führungsachse problemlos und glatt von der unteren Fläche der horizontalen Nut zu der Auflauffläche bewegt.
  • Die Führungsnut kann eine geneigte Nut aufweisen, die diagonal zwischen einer gegebenen Position in einem Weg von der Halbwegposition zu der Fixierungsposition oberes Niveau und der Fixierungsposition unteres Niveau verbindet, wobei das Klappelement eine Eindrückfläche aufweisen kann, die gedrückt werden kann in die Zulassstellung durch Berührung der Führungsachse, wenn diese längs der geneigten Nut bewegt wird. Wenn die Führungsachse von der Fixierungsposition unteres Niveau durch die geneigte Nut in die Halbwegposition verfährt, ermöglicht es diese Konfiguration, dass das Klappelement in die Zulassstellung gedrückt wird, da die Führungsachse, die sich längs der geneigten Nut bewegt, mit der Eindrückfläche in Berührung gelangt.
  • In der unteren Fläche der horizontalen Nut kann zwischen der Fläche in der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau und der Auflauffläche in der Rückhaltestellung eine vertikale Nut ausgebildet sein, die es ermöglicht, dass die Führungsachse dahin hineinfällt, wobei sich das Klappelement gemeinsam mit der Führungsachse bewegt, die auf der Auflauffläche in der Rückhaltestellung verläuft und die vertikale Nut blockiert, so dass die Führungsachse von der Halbwegposition in die Fixierungsposition oberes Niveau geführt wird. Wenn die Führungsachse in der horizontalen Nut von der Fixierungsposition oberes Niveau bewegt wird, kann es gemäß dieser Konfiguration in die vertikale Nut fallen infolge seines Eigengewichts auf seinem Weg zu der Fixierungsposition unteres Niveau. Zudem kann, wenn die Führungsachse von der Halbwegposition zu der Fixierungsposition oberes Niveau durch die horizontale Nut verläuft, das Klappelement, welches eine Auflauffläche aufweist, gemeinsam mit der Führungsachse bewegt werden, um die vertikale Nut zu versperren, so dass die Führungsachse von der Auflauffläche zu der Fixierungsposition oberes Niveau geführt werden kann, während es gleichzeitig daran gehindert wird, durch die vertikale Nut nach unten zu fallen.
  • Die Auflauffläche in der Rückhaltestellung kann mit einer Fläche in der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau in der Bodenfläche der horizontalen Nut verbunden sein, wobei eine Erhöhung dazwischen und mit der Eindrückfläche als Grenzfläche bereitgestellt sein kann, wobei die Erhöhung so geformt sein kann, dass sie höher ist als die Auflauffläche. Gemäß dieser Konfiguration kann das Klappelement von der Rückhaltestellung in die Zulassstellung bewegt werden, indem die Führungsachse an der Erhöhung in Berührung mit der Eindrückfläche gebracht wird.
  • Die Eindrückfläche kann in einem Überhangzustand geformt sein, wobei sie zu der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau vorsteht. Gemäß dieser Konfiguration kann, wenn die Führungsachse auf der Auflauffläche verläuft, die Eindrückfläche das Gepäckgewicht aufnehmen, wodurch die Last, die auf das Gelenkteil wirkt, reduziert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Bewegungsvorgang der Deckplatte zu vereinfachen, wobei gleichzeitig das Aussehen des Kofferraums verbessert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kofferraums gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, schräg von oben von einer Rückseite aus gesehen, wobei eine Deckplatte sich in ihrer oberen Position befindet;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Kofferraums gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, schräg von einer Rückseite aus gesehen, wobei sich die Deckplatte in ihrer unteren Position befindet;
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die eine Führungsnut in 2 zeigt;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht der Deckplatte gemäß Ausführungsbeispiel 1;
  • 5 ist eine Schnittansicht der Deckplatte gemäß Ausführungsbeispiel 1 von der Seite aus gesehen, wobei die Deckplatte sich in der oberen Position befindet;
  • 6 ist eine Schnittansicht der Deckplatte gemäß Ausführungsbeispiel 1 von der Seite aus gesehen, wobei sich die Deckplatte von der oberen Position zu der unteren Position bewegt;
  • 7 ist eine Schnittansicht der Deckplatte gemäß Ausführungsbeispiel 1 von der Seite aus gesehen, wobei sich die Deckplatte in der unteren Position befindet;
  • 8 ist eine Schnittansicht einer Führungsnut in Ausführungsbeispiel 1 und zeigt schematisch einen Zustand, bei dem sich eine Führungsachse in der oberen Fixierungsposition befindet;
  • 9 ist eine Seitenansicht der Führungsnut des Ausführungsbeispiels 1 und zeigt schematisch einen Zustand, bei dem sich die Führungsachse an dem oberen Ende des Eingangsteils einer vertikalen Nut befindet;
  • 10 ist eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 1 zeigt, wobei die Führungsachse, die sich längs einer schrägen Nut zu einer Halbwegposition bewegt, eine Eindrückfläche berührt;
  • 11 ist eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 1 zeigt, wobei das Klappelement in einer Seitenwand verborgen ist infolge einer Druckkraft von der Führungsachse;
  • 12 ist eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 1 zeigt, wobei das Klappelement sich zu einer vorderen geneigten Stellung dreht, wobei die Führungsachse einen Auflaufvorsprung berührt;
  • 13 ist eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 2 zeigt, wobei die Führungsachse die Eindrückfläche an einer Erhebung trifft;
  • 14 ist eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 2 zeigt, wobei sich das Klappelement zu einer erlaubten Position bewegt infolge einer Druckkraft der Führungsachse;
  • 15 ist eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 2 zeigt, wobei der Führungsschaft, der sich längs der geneigten Nut zu der Halbwegposition bewegt, die Eindrückfläche berührt;
  • 16 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 2 zeigt, wobei das Klappelement innerhalb der Seitenwand verborgen ist infolge der Druckkraft der Führungsachse;
  • 17 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 2 zeigt, wobei die Führungsachse auf einer Auflauffläche verläuft; und
  • 18 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Zustand gemäß Ausführungsbeispiel 3 zeigt, wobei die Eindrückfläche in einer Flächenberührung mit einer Vorderseite der geneigten Oberfläche ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN ASPEKTE
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Unter Bezug auf die 1 bis 12 wird nunmehr das Ausführungsbeispiel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 1 und 2 sind perspektivische Ansichten eines Fahrzeugs 1, beispielsweise eines Minivans oder einer Kombi-Limousine, die über eine Hecktür verfügt (nicht gezeigt), dargestellt in einem schrägen Blickwinkel von einer Rückseite. Hinter einem Rücksitz 2 ist in dem Fahrzeug 1 ein Gepäckabteil beziehungsweise Kofferraum 3 ausgebildet. Die Rückseite des Kofferraums 3 ist so ausgebildet, dass er eine hintere Öffnung 4 bildet, wenn die Hecktür geöffnet ist, und Gepäck durch diese Hecköffnung 4 in den Kofferraum 3 einbeziehungsweise ausgeladen werden kann.
  • Der Kofferraum 3 ist so ausgebildet, dass er mittels einer Deckplatte 7, die in 1 in ihrer oberen Position dargestellt ist, in zwei Bereiche unterteilt werden kann, wobei eine obere und eine untere Stellung eingenommen werden kann. In dieser Darstellung ist die Oberseite der Deckplatte 7 so eingestellt, dass sie sich in gleicher Höhe befindet wie das untere Ende der Hecköffnung 4, so dass ein Gepäckstück, das auf der Oberseite der Deckplatte 7 platziert ist, leicht herausgenommen werden kann. Andererseits, wenn ein großes Gepäckstück verladen werden muss, kann ein größerer Gepäckraum in dem Kofferraum 3 dadurch erzeugt werden, dass die Deckplatte 7 in der unteren Stellung positioniert wird, wie in 2 gezeigt. In einem Zustand, in dem der Kofferraum 3 aufgeteilt ist in einen oberen und unteren Bereich, wird der untere Bereich der folgenden Beschreibung als Stauraum 3A bezeichnet.
  • Der Rücksitz 2 ist umklappbar und verfügt über eine Rückenlehne 2A, die den Rücken und unteren Rücken einer darauf sitzenden Person (nicht gezeigt) aufnimmt, sowie eine Kopfstütze 2B, die den Kopf des Fahrzeuginsassen aufnimmt. Zusätzlich ist der Rücksitz 2 mit einer Neigungsverstellungseinrichtung (nicht gezeigt) zum freien Einstellen der Neigung versehen, so dass, wenn ein großes Gepäckstück zu verladen ist, der Gepäckraum des Kofferraums 3 vergrößert werden kann, indem die Rücksitzfläche 2A zur Vorderseite des Fahrzeugs hin umgeklappt werden kann. Hierbei ist die obere Seite der Deckplatte 7 so eingestellt, dass sie nahezu eben mit der hinteren Rückseite der Rückenlehne 2A verläuft, die zur Vorderseite des Fahrzeugs hin umgeklappt ist.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, weist der Stauraum 3A als solches auf: Einen Boden 3B, welcher die Unterseite darstellt, eine vordere Wand 3C, die die Fahrzeugvorderseite darstellt, und zwei Seitenwände 3D, welche die Seitenwände des Fahrzeugs in Richtung der Fahrzeugbreite darstellen. In der Seitenwand 3D ist zur vorderen Seite des Fahrzeugs hin, wie in 3 gezeigt, eine Führungsnut 5 bereitgestellt, die eine nutartige Form aufweist. Beide Seitenwände 3D sind mit entsprechenden Führungsnuten 5 versehen, wobei diese symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Der Boden 3B ist flach, ist als ein Teil der Fahrzeugkarosserie ausgebildet und beispielsweise aus einem plattenförmigen Material aus einem Kunstharz oder einem holzartigem Material gefertigt.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die Deckplatte 7 plattenförmig ausgeführt und am hinteren Ende ihrer Oberseite mit einer Betätigungseinheit 72 für den Vorgang des Öffnens und Schließens und zum Bewegen beziehungsweise Betätigen der Deckplatte 7 versehen. In Richtung der Fahrzeugbreite sind zur Forderseite des Fahrzeugs hin an beiden Seiten Führungsachsen 71 an der Deckplatte 7 vorgesehen, die jeweils nach außen hin vorstehen. Beide Führungsachsen 71 sind koaxial angeordnet und so ausgeführt, dass sie in den beiden Führungsnuten 5 aufgenommen werden können. Die Führungsnut 5 ist so ausgebildet, dass sie die Führungsachse 71 zwischen einer Fixierungsposition eines oberen Niveaus 51 (die Position der Führungsachse 71, wie sie in 5 dargestellt ist) entsprechend einer oberen Stellung und einer Fixierungsposition eines unteren Niveaus 52 (die Position der Führungsachse 71, wie sie in 7 dargestellt ist) entsprechend einer unteren Stellung führen können. Die genaue Ausbildung der Führungsnut 5 wird weiter unten beschrieben.
  • Die Deckplatte 7 ist in der oberen Stellung, wie sie in 5 gezeigt ist, in einer Stellung angeordnet, in der sie sich in einer vorgeschriebenen Höhe oberhalb des Bodens 35 des Stauraums 3A befindet und in horizontaler Lage gehalten wird. Ein hinteres Stützelement 6 zum Halten des hinteren Endes der Deckplatte 7 in der oberen Stellung ist an einer Rückwand 3E so ausgebildet, dass es nach vorne vorsteht. Die Deckplatte 7 wird daher in der oberen Position gehalten von der beziehungsweise den Führungsnuten 5 und dem hinteren Stützelement 6, d. h. an zwei vorderen und hinteren Punkten. Wenn die Führungsachse 71 zu der Fixierungsposition in dem unteren Niveau bewegt wird, wenn sich die Deckplatte 7, wie in 6 gezeigt, nach hinten neigt, wird die Deckplatte 7 in der unteren Stellung auf ihrer gesamten Fläche durch den Boden 35 getragen, wie in 7 gezeigt.
  • Als nächstes wird nunmehr unter Bezug auf die 8 bis 12 der detaillierte Aufbau der Führungsnut 5 beschrieben. Wie in 8 gezeigt, ist die Führungsnut 5 so beschaffen, dass sie eine horizontale Nut 5A aufweist, die in einer horizontalen Richtung ausgebildet ist, sowie eine geneigte Nut 5B, die in einer diagonalen Richtung ausgebildet ist (die Richtung verläuft nach oben zur Fahrzeugrückseite hin). Die horizontale Nut 5A verbindet in horizontaler Richtung die Fixierungsposition oberes Niveau 51 und eine Halbwegposition 53, die zur Fahrzeugrückseite hin von der Fixierungsposition oberes Niveau 51 aus gesehen ausgebildet ist. Die geneigte Nut 5B verbindet in der diagonalen Richtung die Fixierungsposition unteres Niveau 52 und den mittigen Bereich der horizontalen Nut 5A.
  • Ein Verbindungsteil 5C, das so ausgebildet ist, dass es zu der horizontalen Nut 5A hin verlaufend in seiner Öffnung vergrößert ist, ist in der geneigten Nut 5B als Verbindungsteil mit der horizontalen Nut 5A ausgebildet. Zu der Vorderseite des Fahrzeugs hin weist das Verbindungsteil 5C eine vertikale Fläche 54 auf, die exakt senkrecht verläuft. Demgegenüber ist der zur Fahrzeugrückseite hin gewandte Teil des Verbindungsteils 5C so ausgebildet, dass er eine geneigte Fläche 55 aufweist, die der zur Fahrzeugrückseite hin zugewandten Seite der geneigten Nut 5B entspricht. Ein Teil des im Wesentlichen rechteckigen Klappelements 10 tritt von der geneigten Fläche 55 in den Verbindungsteil 50 ein.
  • Das Klappelement 10 ist an der Seitenwand 3D mittels eines Gelenkteils 11 drehbar gelagert. Das Gelenkteil 11 lagert beziehungsweise hält das Klappelement 10 verschwenkbar an dessen vorderen unteren Bereich und ist innerhalb der Seitenwand 3D von der geneigten Fläche 55 aus gesehen zur Rückseite des Fahrzeugs hin befestigt. Das Gelenkteil 11 ist somit innerhalb der Seitenwand 3D verborgen und liegt nicht zur geneigten Nut 5B hin frei, so dass es das Aussehen des Gepäckraums 3 verbessert. Das Klappelement 10 ist zudem durch ein Federelement (nicht gezeigt) vorgespannt, so dass es ständig in einer Rückhaltestellung (die Stellung des Klappelements 10 in 8) positioniert ist. Die Rückhaltestellung ist diejenige Stellung des Klappelements 10, in der es in dem Verbindungsteil 5C von der geneigten Fläche 55 vortritt und die Rückbewegung der Führungsachse 71 sperrt.
  • Das Klappelement 10 weist eine Eindrückfläche 12 auf, die in der Rückhaltestellung von oben nach unten verläuft. Diese Eindrückfläche 12 bewegt das Klappelement 10 in eine Zulassstellung (die Stellung des Klappelements 10 in 11), durch Berühren der Führungsachse 71, die sich von der Fixierungsposition unteres Niveau 52 schräg nach oben in der geneigten Nut 5B bewegt. Die Zulassstellung ist diejenige, in der die Führungsachse 71 sich in der regulären Richtung bewegen kann, wobei das Klappelement 10 in der Seitenwand 3D verdeckt ist, welche die geneigte Fläche 55 bildet. In anderen Worten, das Klappelement 10 kann aus der geneigten Fläche 55 austreten und darin verschwinden, in dem es sich zwischen der Rückhaltestellung und der Zulassstellung bewegt.
  • Mit dem Klappelement 10 in der Rückhaltestellung, wie in 8 gezeigt, ist eine senkrechte Nut 5D zwischen der Eindrückfläche 12 des Klappelements 10 und einer vertikalen Fläche 54 in dem Verbindungsteil 5C gebildet. Die vertikale Nut 5D ist so ausgebildet, dass sie von oben nach unten verläuft. Die vertikale Nut 5D hat eine Breite (Nutbreite), die größer ist als der Durchmesser der Führungsachse 71. Wenn daher, wie in 9 gezeigt, die Führungsachse 71 den oberen Eintrittsteil der vertikalen Nut 5D von der Fixierungsposition oberes Niveau 51 durch die horizontale Nut 5A erreicht, fällt sie durch ihr Eigengewicht durch die vertikale Nut 5D nach unten, tritt durch die geneigte Nut 5B und erreicht dann die Fixierungsposition unteres Niveau 52.
  • Das Klappelement 10 umfasst eine Auflauffläche 13, die verbunden und eben ist mit der Fläche in der Seite der Halbwegposition 53 in der Grundfläche der horizontalen Nut 5A, zu dem Zeitpunkt, wenn sich das Klappelement 10 in der Rückhaltestellung befindet. Dies ermöglicht es, dass die Führungsachse 71 in der horizontalen Nut 5A von der Halbwegposition 53 bewegt und problemlos zu der Auflauffläche 13 geführt werden kann.
  • Das Klappelement 10 ist, wie in 12 gezeigt, in eine nach vorne geneigte Stellung (die Stellung des Klappelements 10 in 12) neigbar, wobei das Klappelement 10 weiter zu der Fahrzeugvorderseite hin geneigt ist als in der Rückhaltestellung. An der der Fahrzeugvorderseite zugewandten Seite der Auflauffläche 13 ist ein Auflaufvorsprung 14 nach oben vorstehend ausgebildet. Wenn der Führungsschaft 71 sich auf der Auflauffläche 13 zur Vorderseite des Fahrzeugs hin bewegt, kommt aufgrund dieses Auflaufvorsprungs 14 die Führungsachse 71 mit dem Auflaufvorsprung 14 in Berührung, so dass sich das Klappelement 10 in Verbindung mit der Führungsachse 71 zur Richtung der Vorderseite dreht, wodurch es die nach vorne geneigte Stellung erreicht.
  • In der nach vorne geneigten Stellung, wie in 12 gezeigt, ist der Auflaufvorsprung 14 mit der Fläche in der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau 51 in der Unterseite der horizontalen Nut 5A verbunden und mit dieser eben. Dies bewirkt, dass die vertikale Nut 5D sich in einem versperrten Zustand befindet und ermöglicht es, dass die Führungsachse 71 von der Auflauffläche 13 über den Auflaufvorsprung 14 und die horizontale Nut 5A verläuft und so die Führungsachse 71 problemlos in die Fixierungsposition oberes Niveau 51 geleitet wird. Zudem ist die Fixierungsposition oberes Niveau 51 um eine Stufe nach unten ausgeformt, so dass die Führungsachse 71 darin so eintreten kann, dass die Führungsachse 71 nicht unbeabsichtigt aus der Fixierungsposition oberes Niveau 51 heraustritt.
  • Als nächstes wird die Bewegung der Führungsachse 71 in Verbindung mit der Bewegung der Deckplatte 7 beschrieben.
  • Zunächst, wenn sich die Deckplatte 7 in der oberen Stellung befindet wie in 5, befindet sich die Führungsachse 71 in der Fixierungsposition oberes Niveau 51, wie in 8 gezeigt. Wenn die Betätigungseinheit 72 der Deckplatte 7 angehoben und zur Rückseite hin gezogen wird, tritt die Führungsachse 71 durch die horizontale Nut 5A und erreicht dann das obere Ende des Eintrittsteils der vertikalen Nut 5D, wie in 9 gezeigt. Danach fällt die Führungsachse 71 längs der vertikalen Nut 5D nach unten, tritt durch die geneigte Nut 5B, wie in 6 gezeigt, und erreicht dann die Fixierungsposition unteres Niveau 52. Hier, wenn die Betätigungseinheit 72 losgelassen wird, gelangt die Deckplatte 7, wie in 7 gezeigt, in einen aufliegenden Zustand auf ihrer gesamten Oberfläche, gehalten durch den Boden 3B, wodurch sie die untere Position erreicht.
  • Wenn dann die Betätigungseinheit 72 angehoben und zur Rückseite hin gezogen wird, bewegt sich die Führungsachse 71 diagonal zur Rückseite längs der geneigten Fläche 55 in der geneigten Nut 5B, wie in 10 gezeigt. Wenn die Führungsachse 71 in Berührung mit der Eindrückfläche 12 des Klappelements 10 gelangt, dreht sich das Klappelement 10 zur Rückseite des Fahrzeugs infolge der Druckkraft, die von der Führungsachse 71 ausgeübt wird, so dass es vollständig in die Seitenwand 3D eintritt, wodurch es die Zulassstellung erreicht, wie in 11 gezeigt. Hierdurch kann die Führungsachse 71 sich längs der geneigten Fläche 55 und der Eindrückfläche 12 diagonal zur Rückseite bewegen, durch die horizontale Nut 5A hindurch treten und hierbei die Halbwegposition 53 erreichen. Das Klappelement 10 kehrt dabei infolge des Federelements (nicht gezeigt) in die Rückhaltestellung zurück.
  • Wenn die Betätigungseinheit 72 der Deckplatte 7 zur Vorderseite des Fahrzeugs hin geschoben wird, tritt von hieraus die Führungsachse 71 problemlos durch die horizontale Nut 5A und bewegt sich auf der Auflauffläche 13, so dass es in Berührung mit dem Auflaufvorsprung 14 gelangt. Das Klappelement 10 dreht sich zusammen mit der Führungsachse 71 zur Vorderseite des Fahrzeugs, wodurch es die nach vorne geneigte Stellung erreicht. Da die vertikale Nut 5D dann versperrt ist und gleichzeitig der Auflaufvorsprung 14 und die Bodenfläche der horizontalen Nut 5A verbunden sind, kann dann die Führungachse 71 über den Auflaufvorsprung 14 hinweg und in die horizontale Nut 5A eintreten und die Fixierungsposition oberes Niveau 51 erreichen. Gleichzeitig kehrt das Klappelement 10 durch das Federelement (nicht gezeigt) in die Rückhalteposition zurück. Wenn die Betätigungseinheit 72 dann losgelassen wird, wird die Deckplatte 7, wie in 5 gezeigt, an zwei Punkten durch den Teil der Fixierungsposition oberes Niveau 51 in der Führungsnut 5 sowie das hintere Stützelement 6 gehalten, wodurch die obere Position erreicht ist.
  • Wie zuvor erläutert, ermöglicht es die vorliegende Ausführungsform, dass die Führungsachse 71 in Berührung mit der Eindrückfläche 12 gelangt und das Klappelement 10 in die Zulassstellung dreht, so dass das Klappelement 10 vollständig in die Seitenwand 3D von der geneigten Fläche 55 eintritt. Dementsprechend kann das Aussehen des Kofferraums 3 verbessert werden. Zudem kommt das Klappelement 10 nicht mit dem Gepäck in dem Kofferraum 3 in Berührung und die Deckplatte 7 kann daher auch dann bewegt werden, wenn sich Gepäck in dem Kofferraum 3 befindet.
  • In der Rückhaltestellung sind die Bodenfläche der horizontalen Nut 5A und die Auflauffläche 13 in ebener Weise miteinander verbunden und somit kann die Führungsachse 71 problemlos und glatt von der Halbwegposition 53 zur der Auflauffläche 13 bewegt werden. Zudem kommt die Führungsachse 71, die auf der Auflauffläche 13 verläuft, in Berührung mit dem Auflaufvorsprung 14, so dass das Klappelement 10 in die nach vorne geneigte Stellung gedreht wird, die vertikale Nut 5D versperrt und somit die Führungsachse 71 von der Auflauffläche 13 zu der Fixierungsposition oberes Niveau 51 bewegt werden kann, ohne dass sie durch die vertikale Nut 5D nach unten fällt.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Als nächstes wird unter Bezug auf die 13 bis 17 das Ausführungsbeispiel 2 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da das vorliegende Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Führungsnut 5 und des Klappelements 10 in Bezug auf das Ausführungsbeispiel 1 partial modifiziert ist, werden Beschreibungen der gleichen Strukturen, Arbeitsweisen und Wirkungen wie die im Ausführungsbeispiel 1 weggelassen. Zudem sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Strukturen wie im Ausführungsbeispiel 1 verwendet.
  • Ebenso wie im Ausführungsbeispiel 1 und wie in 13 gezeigt, wird eine Führungsnut 25 in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellt und umfasst als solche: Eine horizontale Nut 25A, die in horizontaler Richtung ausgebildet ist sowie eine diagonal ausgebildete geneigte Nut 258. Der Verbindungsteil, der in der geneigten Nut 255 mit der horizontalen Nut 25A verbunden ist, ist hinsichtlich des Verbindungsteils 5C von dem Ausführungsbeispiel 1 verschieden und annähernd in gleicher Breite ausgebildet wie die geneigte Nut 25B. Zudem berührt eine Eindrückfläche 22 des Klappelements 20 eine vorderseitige geneigte Fläche 56, welche die Fahrzeugfrontseite der geneigten Nut 25B bildet. Die Eindrückfläche 22 ist oberhalb der vorderseitigen geneigten Fläche 56 angeordnet, der Fixierungsposition oberes Niveau 51 zugewandt. In anderen Worten, die Auflauffläche 23 ist in der Rückhaltestellung mit der Fläche in der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau 51 in der Grundfläche der horizontalen Nut 25A verbunden, wobei zwischen dieser und der Eindrückfläche 22 eine Erhöhung als Grenzfläche ausgebildet ist, wobei die Erhöhung so geformt sein kann, dass sie höher ist als die Seite der Auflauffläche 23. Zudem ist die Auflauffläche 23 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht mit einem Auflaufvorsprung 14 ausgebildet, wie im Ausführungsbeispiel 1, sondern flach geformt.
  • Als nächstes wird die Bewegung der Führungsachse 71 in Verbindung mit der Bewegung der Deckplatte 7 beschrieben. Zunächst, wenn sich sie Deckplatte 7 in der oberen Position befindet, ist die Führungsachse 71 in der Fixierungsposition oberes Niveau 51. Wenn die Betätigungseinheit 72 der Deckplatte 7 angehoben und zur Rückseite hin gezogen wird, tritt die Führungsachse 71 durch die horizontale Nut 25A und trifft die Eindrückfläche 22, wie in 13 gezeigt. Hierdurch, wie in 14 gezeigt, wird das Klappelement 20 zur Fahrzeugrückseite gegen die Vorspannkraft eines Federelements (nicht gezeigt) gedreht, die Führungsachse 71 fällt in die geneigte Nut 25B, tritt durch diese hindurch und erreicht die Fixierungsposition unteres Niveau 52. Wenn dann die Betätigungseinheit 72 losgelassen wird, bewirkt dies, dass die Deckplatte 7 mit ihrer gesamten Fläche durch den Boden 3B gehalten wird und die untere Position einnimmt.
  • Als nächstes, wenn die Betätigungseinheit 72 der Deckplatte 7 angehoben und nach oben zur Rückseite gezogen wird, bewegt sich die Führungsachse 71 diagonal zur Rückseite längs der geneigten Nut 25B. Dann, wie in 15 gezeigt, wenn die Führungsachse 71 mit der Eindrückfläche 22 des Klappelements 20 in Berührung gelangt, dreht sich das Klappelement 20 zur Fahrzeugrückseite durch die von der Führungsachse 71 ausgeübte Druckkraft, so dass es vollständig in die Seitenwand 3D eintritt und die Zulassstellung erreicht, wie in 16 gezeigt. Mit dem Klappelement 20 in der Zulassstellung ist es für die Führungsachse 71 möglich, sich längs der geneigten Nut 25B diagonal zur Rückseite zu bewegen, durch die horizontale Nut 25A zu treten und hierbei die Halbwegposition 53 zu erreichen. Dabei kehrt das Klappelement 20 aufgrund des Federelements des Klappelements 20 in die Rückhaltestellung zurück.
  • Von hieraus, wenn die Betätigungseinheit 72 der Deckplatte 7 zur Vorderseite des Fahrzeugs geschoben wird, verläuft die Führungsachse 71 störungsfrei durch die horizontale Nut 25A, bewegt sich auf die Auflauffläche 23 und passiert den Vorsprung, so dass sie die Fixierungsposition oberes Niveau 51 erreicht. Wenn dann die Betätigungseinheit 72 losgelassen wird, wird die Deckplatte 7 an zwei Punkten durch den Teil der Fixierungsposition oberes Niveau 51 in der Führungsnut 25 und das hintere Stützelement 6 gehalten, wodurch die obere Position erreicht wird.
  • Wie zuvor erläutert, ermöglicht es das vorliegende Ausführungsbeispiel, dass das Klappelement 20 in der Rückhaltestellung die horizontale Nut 25A und die geneigte Nut 25B vollständig trennt und hierdurch verhindern kann, dass die Führungsachse 71 sich umgekehrt zwischen der horizontalen Nut 25A und der geneigten Nut 25B bewegt. Zudem kann die Führungsachse 71 die Eindrückfläche 22 gegen die Vorspannkraft des Federelements drücken, wenn die Deckplatte 7 von der oberen Position in die untere Position bewegt wird, und die Deckplatte 7 kann daher mit einem moderaten Klick-Gefühl sicher bewegt werden.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Als nächstes wird unter Bezug auf 18 das Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Da das vorliegende Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Eindrückfläche 22 und der vorderseitig geneigten Fläche 56 gegenüber dem Ausführungsbeispiel 2 partiell modifiziert ist, wird die Beschreibung der gleichen Strukturen, Arbeitsweisen und Wirkungen wie in Ausführungsbeispiel 2 weggelassen. Zusätzlich sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Strukturen wie in Ausführungsbeispiel 2 verwendet.
  • Ein Klappelement 30 gemäß dieser Ausführungsform ist in einem Überhangzustand geformt mit einer Eindrückfläche 32, die zu der Fahrzeugvorderseite vorsteht. In Kombination hiermit ist eine vorderseitige geneigte Fläche 57 in Berührung mit der Eindrückfläche 32, in dem die Fläche diagonal geformt ist. Gemäß dieser Konfiguration wird dann, wenn die Führungsachse 71 auf der Auflauffläche 33 läuft, die Last der Deckplatte 7 nicht auf das Gelenkelement 31 konvergiert, sondern auf die Eindrückfläche 32 verteilt. Dies ermöglicht es, dass die Deckplatte 7 in der oberen Position stabil mit einer großen Menge Gepäck beladen werden kann.
  • Andere Ausführungsformen
  • Es versteht sich, dass die vorstehende Erläuterung beispielhafter Ausführungsformen nicht einschränkend zu verstehen ist und dass weitere Ausführungsformen, beispielsweise die nachfolgend beschriebenen, ebenfalls von der Erfindung umfasst sind.
    • (1) Bei den vorliegenden Ausführungsformen wird das Klappelement in der Rückhalteposition durch das Federelement positioniert. Gemäß der vorliegenden Erfindung muss jedoch nicht notwendigerweise ein Federelement verwendet werden. Vielmehr kann das Klappelement auch durch sein Eigengewicht in der Rückhaltestellung positioniert werden, indem die Position des Gelenkteils modifiziert wird.
    • (2) Bei den vorliegenden Ausführungsformen wird die der Fahrzeugvorderseite zugewandte Seite der Deckplatte 7 gehalten von den Teilen der Fixierungsposition oberes Niveau 51 in der Führungsnut 5. Die vorliegende Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Ein vorderseitiges Tragelement zum Stützen der vorderen Seite der Deckplatte 7 kann an der vorderen Wand 3C bereitgestellt sein.
    • (3) Bei den vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Klappelement drehbar durch das Gelenkelement gelagert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Klappelement kann so ausgeführt sein, dass es sich hin- und hergehend in Richtung der Fahrzeugfront und zur Rückseite des Fahrzeugs bewegen kann. Kurz gesagt, ein Verdecken des Klappelements innerhalb der Seitenwand 3D ist ausreichend und somit ist die Bewegungsrichtung des Klappelements nicht notwendigerweise anderweitig beschränkt.
    • (4) Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist die Auflauffläche eben mit der Grundfläche der horizontalen Nut. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Auflauffläche kann so ausgebildet sein, dass sie nicht mit der Bodenfläche der horizontalen Nut eben ausgeführt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Eine Deckplatte 7 ist in einem Kofferraum 3 eines Fahrzeugs 1 angeordnet. Die Deckplatte 7 kann zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung bewegt werden. Eine Führungsachse 71 steht von beiden Seiten in Richtung der Fahrzeugbreite an der der Fahrzeugfront zugewandten Seite der Deckplatte 7 vor. Eine Führungsnut 5 ist in einer Seitenwand 3D ausgebildet und führt die Führungsachse 71 zwischen einer Fixierungsposition oberes Niveau 51, die der oberen Position entspricht, und einer Fixierungsposition unteres Niveau 52, die der unteren Position entspricht. Ein Klappelement 10 kann auftauchen zwischen einer Rückhaltestellung zum Zurückhalten einer Rückbewegung der Führungsachse 71 durch Heraustreten in die Führungsnut 5 und einer Zulassstellung zum Zulassen, dass die Führungsachse 71 sich in eine reguläre beziehungsweise nach hinten gewandte Richtung bewegt, in der es in der Seitenwand 3D verborgen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2002-370677 A [0002]

Claims (7)

  1. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) in einem Kofferraum (3) eines Fahrzeugs (1), umfassend: eine Deckplatte (7), die zwischen einer oberen Position, welche den Kofferraum (3) in einen oberen und unteren Teil teilt, und einer unteren Position unterhalb der oberen Position bewegbar ist, eine Führungsachse (71), die von beiden Seiten in Richtung der Fahrzeugbreite an der der Fahrzeugfront zugewandten Seite der Deckplatte (7) vorsteht, eine Führungsnut (5), die in einer Seitenwand (3D) ausgebildet ist, welche beidseitig in Fahrzeugbreitenrichtung den Kofferraum (3) bilden, und die die Führungsachse (71) zwischen einer Fixierungsposition oberes Niveau (51), die der oberen Position entspricht, und einer Fixierungsposition unteres Niveau (52), die der unteren Position entspricht, führt, und ein Klappelement (10; 20; 30), das hervortreten kann zwischen einer Rückhaltestellung zum Zurückhalten einer Rückbewegung der Führungsachse (71) durch Heraustreten in die Führungsnut (5; 25; 35) und einer Zulassstellung zum Zulassen, dass die Führungsachse (71) sich in eine reguläre beziehungsweise eine nach hinten gewandte Richtung bewegt, in der es in der Seitenwand (3D) verborgen ist.
  2. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) gemäß Anspruch 1, wobei das Klappelement (10) drehbar gelagert ist mittels eines Gelenkteils (11), das in der Seitenwand (3D) angeordnet ist.
  3. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsnut (5; 25; 35) eine horizontale Nut (5A; 25A; 35A) aufweist, die einer Halbwegposition (53), welche auf dem Weg von der Fixierungsposition unteres Niveau (52) zu der Fixierungsposition oberes Niveau (51) bereitgestellt ist, und die Fixierungsposition oberes Niveau (51) in horizontaler Richtung verbindet; das Klappelement (10; 20; 30) eine Auflauffläche (13; 23; 33) aufweist, die einen Teil der Bodenfläche der horizontalen Nut (5A; 25A; 35A) in der Rückhaltestellung bildet; und die Auflauffläche (13; 23; 33) eben mit der Fläche in der Seite der Halbwegposition (53) in der Bodenfläche der horizontalen Nut (5A; 25A; 35A) ausgeführt ist.
  4. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) nach Anspruch 3, wobei die Führungsnut (5; 25; 35) eine geneigte Nut (5B; 25B; 35B) aufweist, die diagonal zwischen einer gegebenen Position in einem Weg von der Halbwegposition (53) zu der Fixierungsposition oberes Niveau (51) und der Fixierungsposition unteres Niveau (52) verbindet, wobei das Klappelement (10; 20; 30) eine Eindrückfläche (12; 22; 32) aufweist, über die durch Berührung mit der in der geneigten Nut (5B; 25B; 35B) sich bewegenden Führungsachse (71) ein Verschieben in die Zulassstellung erfolgt.
  5. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) nach Anspruch 3 oder 4, wobei in der unteren Fläche der horizontalen Nut (5A) zwischen der Fläche in der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau (51) und der Auflauffläche (13) in der Rückhaltestellung eine vertikale Nut (5D) ausgebildet ist, die es ermöglicht, dass die Führungsachse (71) dahin hineinfällt, und wobei sich das Klappelement (10) gemeinsam mit der Führungsachse (71) bewegt, die auf der Auflauffläche (13) in der Rückhaltestellung verläuft und die vertikale Nut (5D) blockiert, so dass die Führungsachse (71) von der Halbwegposition (53) zu der Fixierungsposition oberes Niveau (51) geführt wird.
  6. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) nach Anspruch 4, wobei die Auflauffläche (13) in der Rückhaltestellung mit einer Fläche in der Seite der Fixierungsposition oberes Niveau (51) in der Bodenfläche der horizontalen Nut (5A) verbunden ist mit einer Erhöhung (14) zwischen dieser und der Eindrückfläche (12) als einer Grenzfläche, wobei die Erhöhung (14) so ausgebildet ist, dass sie höher ist als die Auflauffläche (13).
  7. Bewegungsmechanismus für eine Deckplatte (7) nach Anspruch 6, wobei die Eindrückfläche (12; 22; 32) in einem Überhangzustand ausgeformt ist, der zur Seite der Fixierungsposition oberes Niveau (51) vorsteht.
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