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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung basiert auf der prioritätsälteren
taiwanesischen Patentanmeldung
Nr. 098100193 , eingereicht am 6. Jan. 2009, deren Priorität
beansprucht wird, weiterhin wird deren gesamter Offenbarungsgehalt
hiermit durch Verweis aufgenommen.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Elektronikbereich und
insbesondere auf einen elektronischen Apparat mit einem virtuellen
Dateneingabegerät.
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2. Beschreibung des verwandten Stand der
Technik
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In
vielen in der Hand gehaltenen elektronischen Geräten wie
beispielsweise Notebooks und PDAs (elektronische Kalender/elektronischen
persönlichen Assistenten) wird eine Tastatur als allgemeines
Eingabegerät verwendet. Eine Tastatur enthält
im Allgemeinen eine Vielzahl von Tasten und eine mechanisch-elektronische
Schnittstelle. Wenn der Benutzer eine Taste drückt, wird
diese Bedienung mittels Druck durch die mechanisch elektrische Schnittstelle
in ein entsprechendes elektrisches Signal umgewandelt, welches verwendet
werden kann, um Daten in das elektronische Gerät einzugeben.
Ein anderer Typ von elektronischem Dateneingabegerät betrifft
die zeigenden Geräte wie Mäuse, Steuerkugeln und
so weiter. Mit einem zeigenden Gerät kontrolliert der Benutzer
die Position eines Zeigers oder eines Positionsanzeigers auf einem
Bildschirm des elektronischen Geräts, um somit die entsprechende Funktion
auszuwählen.
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Der
wachsenden Nachfrage nach geringeren Kosten und der Minimierung
von den in der Hand gehaltenen elektronischen Geräten,
werden konventionelle Tastaturen, Zeigegeräte und andere
Dateneingabegeräte jedoch nicht ausreichend gerecht. Das zu
lösende Problem besteht somit darin, die Kosten und den
Umfang von in der Hand gehaltenen elektronischen Geräten
zu reduzieren.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektronisches
Gerät mit einem virtuellen Dateneingabegerät bereit
zustellen, das den Vorteil aufweist, dass Kosten und Platz gespart
werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt
ein elektronisches Gerät mit einem virtuellen Dateneingabegerät
dar, das ein erstes Gehäuseteil, ein zweites Gehäuseteil,
eine Erkennungsebene, ein Bild erkennendes Modul und einen Prozessor
aufweist. Auf dem zweiten Gehäuseteil ist ein Bildschirm
angeordnet. Die Erkennungsebene ist auf dem ersten Gehäuseteil
angeordnet und so konfiguriert, dass ein Eingangssignal generiert wird,
wenn der Benutzer auf die Erkennungsebene drückt. Das Bild
erkennende Modul ist auf dem zweiten Gehäuseteil angeordnet
und so konfiguriert, dass es den vom Benutzer ausgeführten
Druck auf der Erkennungsebene spürt und ein Bildsignal
generiert, dass die Information bezüglich der gedrückten
Stelle auf der Erkennungsebene darstellt. Der Prozessor ist mit
der Erkennungsebene und dem Bild erkennenden Modul elektronisch
verbunden und so konfiguriert, dass das Bildsignal verarbeitet wird
nachdem das Eingangssignal generiert wurde, so dass die Daten entsprechend
der vom Benutzer ausgeführten Druckausübung in
das elektronische Gerät eingegeben wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die oben genannte Erkennungsebene ein spezifisch
aufgedrucktes Muster, beispielsweise ein Tastatur-Muster auf. Zusätzlich
ist das zweite Gehäuseteil schwenkbar auf dem ersten Gehäuseteil
angeordnet.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein elektronisches Gerät mit einem virtuellen Dateneingabegerät
bereit gestellt. Das elektronische Gerät beinhaltet ein
erstes Gehäuseteil, ein zweites Gehäuseteil, ein
gedrucktes Muster, ein erstes Bild erkennendes Modul, ein zweites
Bild erkennendes Modul und einen Prozessor. Auf dem zweiten Gehäuseteil
ist ein Bildschirm angeordnet und das zweite Gehäuseteil
ist schwenkbar auf dem ersten Gehäuseteil angeordnet. Das
gedruckte Muster/die gedruckte Muster ist auf dem ersten Gehäuseteil
angeordnet und beinhaltet eine Tastatur-Muster und eine Zeigegerät-Muster
(beispielsweise eine bemustertes Mausfeld). Das erste Bild erkennende
Modul und das zweite Bild erkennende Modul sind auf dem zweiten
Gehäuseteil angeordnet und befinden sich räumlich
voneinander getrennt in einem Abstand, wobei sie sich ein überlappendes Bildfeld
teilen und sie sind so konfiguriert, dass sie eine Handlung des
Benutzers auf dem gedruckten Muster wahrnehmen und als Antwort auf
diese Handlung ein Bildsignal generieren. Der Prozessor ist mit dem
ersten Erkennungsmodul und dem zweiten Erkennungsmodul elektronisch
verbunden und konfiguriert, um das Bildsignal zu verarbeiten und
dabei ein Eingabesignal entsprechend der Handlung zu generieren.
Das Eingangssignal ist ein Signal ausgewählt aus einem
Positionssignal des Zeigers zur Kontrolle der Position des Zeigers
auf dem Bildschirm und einem Dateneingangssignal zur Realisierung
einer Tastaturfunktion.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein elektronisches Gerät mit einem virtuellen Dateneingabegerät
bereit gestellt. Der elektronische Apparat beinhaltet ein erstes Gehäuseteil,
ein zweites Gehäuseteil, ein erstes Bild erkennendes Modul,
ein zweites Bild erkennendes Modul und einen Prozessor. Auf dem
zweiten Gehäuseteil ist ein Bildschirm angeordnet. Das
erste Bild erkennende Modul und das zweite Bild erkennende Modul
sind auf einer Seite des ersten Gehäuseteils angeordnet
und befinden sich räumlich voneinander getrennt in einem
Abstand, wobei sie sich ein überlappendes Bildfeld teilen,
in welchem eine zweidimensionale virtuelle Zeiger-Positionsregion
(beispielsweise eine virtuelle Maus-Region) definiert ist und sind
entsprechend konfiguriert, um eine Handlung des Benutzers in der
virtuellen Zeiger-Positionierungsregion wahrzunehmen und als Antwort
auf diese Handlung ein Bildsignal zu generieren. Der Prozessor ist
mit dem ersten Erkennungsmodul und dem zweiten Erkennungsmodul elektronisch
verbunden und konfiguriert, um das Bildsignal zu verarbeiten und
dabei ein Signal der Zeigerposition zur Kontrolle der Zeigerposition
auf dem Bildschirm zu generieren.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist das oben genannte erste Bild erkennende Modul und das zweite
Bild erkennende Modul auf einem Untermodul angeordnet, das lösbar
mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist. Das Untermodul
ist mit dem ersten Gehäuseteil über einen Verbindungsanschluss,
beispielsweise einen USB Anschluss oder einen Firewire Anschluss
elektronisch verbunden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine Tastatur, die eine mechanisch-elektronische Schnittstelle
beinhaltet, auf dem oben genannten ersten Gehäuseteil angeordnet.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine Erkennungsebene auf dem oben genannten ersten Gehäuseteil
angeordnet. Die Erkennungsebene ist so konfiguriert, dass ein Eingangssignal
generiert wird, wenn der Benutzer die Erkennungsebene berührt.
Ein drittes Bild erkennendes Modul ist auf dem oben genannten zweiten
Gehäuseteil angeordnet. Das dritte Bilderkennende Modul
ist so konfiguriert, dass es die drückende Handlung des
Benutzers auf der Erkennungsebene wahrnimmt und ein Bildsignal generiert, das
die Information der gedrückten Stelle auf der Erkennungsebene
trägt. Der Prozessor ist mit der Erkennungsebene und dem
dritten Bild-Erkennungsmodul elektronisch verbunden und konfiguriert,
um das durch das dritte Bild erkennende Modul generierte Bildsignal
zu verarbeiten nachdem das Eingangssignal generiert worden ist,
so dass die Daten entsprechend der drückenden Handlung
des Benutzers in das elektronische Gerät eingegeben werden.
Weiterhin ist für die Bequemlichkeit des Benutzers bei der
Eingabe von Daten ein Tastatur-Muster auf die Erkennungsebene gedruckt.
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Durch
Ersetzen der konventionellen Dateneingabegeräte mit einer
virtuellen Tastatur und/oder virtuellen Zeigegeräten beispielsweise
einer virtuellen elektronischen Maus in einem elektronischen Gerät
können in den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die Muster des elektronischen Geräts vereinfacht
werden und die Ausmaße des elektronischen Geräts
reduziert werden, so dass Kosten des elektronischen Geräts
und der eingenommene Platz eingespart werden können, und
somit der steigenden Nachfrage an kostengünstigen, dünnen
und leichten elektronischen Geräten begegnet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften und Vorteile der verschiedenen hier offenbarten
Ausführungsformen können anhand der nun folgenden
Beschreibung und der Zeichnungen besser verstanden werden, wobei
sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen und wobei:
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1 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend noch
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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6 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend noch
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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6A eine
teilweise perspektivische Ansicht eines elektronischen Geräts
mit einem virtuellen Dateneingabegerät entsprechend noch
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt
g.
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Fühlerstiftes eines elektronischen
Geräts mit einem virtuellen Dateneingabegerät
entsprechend noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beziehen sich anweisende Redewendungen wie beispielsweise „links”, „rechts” und „Vorderseite” nur
auf die Anweisungen in den Zeichnungen und sollen den Anwendungsbereich
der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
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Wie
in 1 dargestellt, zeigt eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Gerät 10 mit
einem virtuellen Dateneingabegerät. In dieser Ausführungsform
ist das elektronische Gerät 10 ein Notebook Computer.
Das elektronische Gerät 10 beinhaltet ein erstes
Gehäuseteil 11, ein zweites Gehäuseteil 13,
eine Erkennungsebene 152, ein Bild erkennendes Modul 17 und einen
Prozessor 19. Das zweite Gehäuseteil 13 ist schwenkbar
auf dem ersten Gehäuseteil 11 angeordnet. Auf
dem zweiten Gehäuseteil 13 ist ein Bildschirm 132 angeordnet.
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Die
Erkennungsebene 152 ist auf dem zweiten Gehäuseteil
angeordnet und so konfiguriert, dass ein Eingabesignal generiert
wird, wenn der Benutzer auf die Erkennungsebene 152 drückt.
Die Erkennungsebene 152 kann aus einer dünnen
Folie oder einem Glasstück bestehen, das in der Lage ist,
Druck wahrzunehmen. Vorzugsweise kann die Erkennungsebene 152 weiterhin
ein aufgedrucktes spezifisches Muster beispielsweise ein Tastatur-Muster 154 aufweisen.
Das Tastatur-Muster 154 besitzt eine Vielzahl von Druck-Regionen
(welche im Weiteren als „virtuelle Tasten” bezeichnet
werden). Aufgrund der Konfiguration des Tastatur-Musters 154 ist
dieses für den Benutzer geeignet um mit einem Finger 20 auf die
Erkennungsebene 152 zu drücken und dadurch Daten
in das elektronische Gerät 10 einzugeben. Andererseits
kann die Dateneingabe auch realisiert werden, wenn kein Tastatur-Muster 154 auf
die Erkennungsebene 152 aufgedruckt ist. Zusätzlich
kann der Benutzer anstelle der Finger auch andere Instrumente, beispielsweise
einen Eingabestift verwenden, um durch Druck auf die Erkennungsebene 152 Daten einzugeben.
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Auf
dem zweiten Gehäuseteil 13 ist ein Bild erkennendes
Modul 17 angeordnet, das konfiguriert ist, um die Druckausübung
durch den Finger 20 des Benutzers auf der Erkennungsebene 152 zu
erkennen und ein Bildsignal zu generieren, das die Information bezüglich
der gedrückten Position auf der Erkennungsebene 152 beinhaltet.
Das Bild erkennende Modul 17 beinhaltet eine optische Linse
und einen Bildsensor. Die optische Linse nimmt das Licht auf, das
vom Finger 20 des Benutzers reflektiert wird und fokussiert
das Licht auf dem Bildsensor, so dass der Bildsensor ein Bildsignal
generiert, das die Information der gedrückten Position
auf der Erkennungsebene 152 beinhaltet.
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Der
Prozessor 19 ist mit der Erkennungsebene 152 und
dem Bild erkennenden Modul 17 elektronisch verbunden und
konfiguriert, das Bildsignal zu prozessieren, nachdem das Eingabesignal
generiert wurde, so dass die Daten entsprechend der ausgeführten
Druckausübung des Benutzers in das elektronische Gerät 10 eingegeben
werden. Die durch die drückende Handlung erfolgte Dateneingabe
in das elektronische Gerät 10 kann nach der Verarbeitung durch
die Schaltung des elektronischen Geräts auf dem Bildschirm 132 dargestellt
werden. Spezieller ausgedrückt, nachdem das durch die Erkennungsebene 152 generierte
Eingabesignal erhalten wurde, wird dem Prozessor 19 mitgeteilt,
das eine Druckausübung ausgeführt wird, so dass
dieser das durch das Bild erkennende Modul 17 entsprechend
der Druckausübung generierte Bildsignal verarbeitet, die
gedrückte Position auf der Erkennungsebene 152 ermittelt,
die entsprechende Information darstellt und weiterhin die Dateneingabeoperation
durchführt, die der gedrückten virtuellen Taste
entspricht.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel dargestellt, um den Prozess zu beschreiben,
wie ein elektronisches Gerät 10 eine Dateneingabeoperation
durchführt. Wenn der Finger des Benutzers die schraffierte virtuelle
Taste in 1 drückt, spürt
die Erkennungsebene 152 den Druck des Benutzerfingers 20 und
generiert ein Eingabesignal, das die gedrückte virtuelle Taste
repräsentiert. Das Bild erkennende Modul 17 spürt
die Handlung des Drückens der virtuellen Taste durch den
Finger 20 des Benutzers und generiert ein Bildsignal, das
die Information der gedrückten Position beinhaltet. Nachdem
der Prozessor 19 das Eingabesignal erhalten hat, verarbeitet
dieser das Bildsignal um die Koordinaten der gedrückten
Position zu ermitteln, beispielsweise die gedrückte virtuelle
Taste, um die Koordinaten entsprechend der gedrückten Position
zu den Daten zuzuordnen (beispielsweise ein Buchstabe oder eine
Nummer) und dadurch die entsprechende Dateneingabe zu vervollständigen. Es
sollte hierbei klar sein, dass das elektronische Gerät 10 nicht
nur verwendet werden kann, wenn eine virtuelle Taste gedrückt
wird, sondern auch in den Fällen, in denen eine Vielzahl
von Tasten gleichzeitig gedrückt wird.
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Bezug
nehmen auf 2 stellt eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Gerät 30 mit
einem virtuellen Dateneingabegerät dar. In dieser Ausführungsform
ist das elektronische Gerät 30 ein Notebook. Der
elektronische Apparat 30 beinhaltet ein erstes Gehäuseteil 31,
ein zweites Gehäuseteil 33, eine gedruckte Muster 35,
ein erstes und ein zweites Bild erkennendes Modul 37a und 37b und
einen Prozessor 39. Das zweite Gehäuseteil 33 ist
schwenkbar auf dem ersten Gehäuseteil 31 angeordnet
und ein Bildschirm 332 ist auf dem zweiten Gehäuseteil 33 angeordnet.
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Das
gedruckte Muster 35 wird auf dem ersten Gehäuseteil 31 gebildet
und beinhaltet ein Tastatur-Muster 352 und ein Zeigegerät-Muster
beispielsweise ein bemustertes Mausfeld 354. Verständlicherweise
ist das Zeigegerät-Muster der gedruckten Muster 35 nicht
auf die bemustertes Mausfeld 354 beschränkt, sondern
kann auch andere Typen von Zeigegerät-Muster umfassen.
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Das
erste Bild erkennende Modul 37a und das zweite Bild erkennende
Modul 37b sind auf dem zweiten Gehäuseteil 33 angeordnet
und räumlich voneinander durch einen Abstand getrennt und
entsprechend konfiguriert, um eine Handlung eines Benutzers auf
der gedruckten Muster zu erkennen und als Antwort auf diese Handlung
ein Bildsignal zu generieren. Das erste und das zweite Bild erkennende Modul 37a und 37b teilen
sich ein überlappendes Bildfeld und beinhalten jeweils
eine optische Linse und einen Bildsensor. Die optischen Linsen sind
so konfiguriert, dass sie die Handlung des Benutzers wahrnehmen
und Bilder auf den Bildsensoren bilden, so dass die Bildsensoren
ein entsprechendes Bildsignal generieren.
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Der
Prozessor 39 ist mit dem ersten Erkennungsmodul 37a und
dem zweiten Erkennungsmodul 37b elektronisch verbunden
und konfiguriert, um das Bildsignal zu prozessieren, dass durch
die Bild erkennenden Module 37a und 37b generiert
wird, und dadurch ein der Handlung des Benutzers entsprechendes
Eingangssignal zu generieren. Das Eingangssignal ist ein Signal
ausgewählt aus einem Signal der Zeigerposition, um die
Position eines Zeigers 3320 auf einem Bildschirm 332 zu
kontrollieren, und aus einem Signal des Dateneingangs, um eine Tastaturfunktion
zu realisieren. Wenn der Benutzer beispielsweise eine Handlung auf
dem Tastatur-Muster 352 des gedruckten Musters 35,
z. B. eine Berührungshandlung durchführt, generiert
der Prozessor 39 ein der Handlung des Benutzers entsprechendes
Eingangssignal. Wenn der Benutzer eine Handlung auf dem bemusterten
Mausfeld 354 der gedruckten Muster 35 durchführt,
generiert der Prozessor 39 ein der Handlung des Benutzers
entsprechendes Zeiger- Positionssignal um die Position des Zeigers 3320 auf dem
Bildschirm 332 zu kontrollieren. Die Koordinaten der Position,
wo die Handlung auf dem gedruckten Muster 35 ausgeführt
wird, können mittels der Triangulations-Methode oder einer ähnlichen
Positionierungsmethode ermittelt werden.
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Bezugnehmend
auf 3 stellt eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Gerät 50 mit
einem virtuellen Dateneingabegerät dar. In dieser Ausführungsform
ist das elektronische Gerät 50 ein Notebook. Der
elektronische Apparat 50 beinhaltet ein erstes Gehäuseteil 51,
ein zweites Gehäuseteil 53, eine Tastatur 56,
ein erstes Bild erkennendes Modul 57a, ein zweites Bild erkennendes
Modul 57b und einen Prozessor 59. Das zweite Gehäuseteil 53 weist
einen Bildschirm 532 auf und ist schwenkbar auf dem ersten
Gehäuseteil 51 angeordnet.
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Die
Tastatur 56 kann eine konventionelle Tastatur mit einer
mechanisch-elektronischen Schnittstelle und einer Vielzahl von Tasten
darstellen. Durch Drücken der Tasten auf der Tastatur 56 kann ein
Benutzer Daten in das elektronische Gerät eingeben. Die
Daten werden durch den Schaltkreis des elektronischen Geräts 50 verarbeitet
und zur Darstellung auf den Bildschirm 532 geschickt.
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Das
erste Bild erkennende Modul 57a und das zweite Bild erkennende
Modul 57b sind auf der linken Seite des ersten Gehäuseteils 51 angeordnet und
räumlich voneinander durch einen Abstand getrennt und teilen
sich ein überlappendes Bildfeld, in welchem eine zweidimensionale
virtuelle Zeiger-Positionsregion definiert ist, beispielsweise eine
virtuelle Mausregion 55. Das erste Bild erkennende Modul 57a und
das zweite Bild erkennende Modul 57b sind entsprechend
konfiguriert, um eine Handlung eines Benutzers auf der virtuellen
Mausregion 55 zu erkennen und als Antwort auf diese Handlung
ein Bildsignal zu generieren. Das erste Bild erkennende Modul 57a und
das zweite Bild erkennende Modul 57b enthalten jeweils
eine optische Linse und einen Bildsensor. Die optischen Linsen sind
so konfiguriert, dass sie die Handlung des Benutzers erfassen und
Bilder auf dem Bildsensor erstellen.
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Der
Prozessor 59 ist mit dem ersten Erkennungsmodul 57a und
dem zweiten Erkennungsmodul 57b elektronisch verbunden
und konfiguriert, um das Bildsignal zu verarbeiten, dass durch die
Bild erkennenden Module 57a und 57b generiert
wird, und dadurch ein Signal für die Position eines Zeigers
zur Kontrolle der Position eines Zeigers 5320 auf einem Bildschirm 532 zu
generieren. Die Koordinaten der Position, an der die Handlung auf
der virtuellen Mausregion 55 durchgeführt wird,
können mit Hilfe der Triangulations-Methode oder ähnlicher
Positionierungsmethoden ermittelt werden.
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Selbstverständlich
ist die Anordnung des ersten Erkennungsmoduls 57a und des
zweiten Erkennungsmoduls 57b nicht auf die linke Seite
des ersten Gehäuseteils 51 beschränkt,
sie können auch, wie in 4 dargestellt,
an der Vorderseite des ersten Gehäuseteils 51 angeordnet
sein, oder auf anderen Seiten, beispielsweise der rechten Seite.
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Weiterhin
ist die Anordnung des ersten Erkennungsmoduls 57a und des
zweiten Erkennungsmoduls 57b nicht auf das erste Gehäuseteil 51 direkt beschränkt,
die Anordnung kann an einem Untereinheit 57 erfolgen, das,
wie in 5 dargestellt, lösbar mit dem ersten
Gehäuseteil 51 verbunden ist. Das Untereinheit 57 ist
mit dem ersten Gehäuseteil 51 über eine
Anschlussstelle elektronisch verbunden, beispielsweise über
einen USB-Anschluss oder über einen Firewire Anschluss.
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Weiterhin
ist das elektronische Gerät 50 gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung nicht auf die Verwendung
einer konventionellen Tastatur 56 mit einer mechanisch-elektrischen
Schnittstelle für den Dateneingang beschränkt.
Im Besonderen beinhaltet ein in 6 dargestelltes
elektronisches Gerät 50 ein erstes Gehäuseteil 51,
ein zweites Gehäuseteil 53, ein virtuelles bemustertes
Mausfeld 55, ein erstes Bild erkennendes Modul 57a,
ein zweites Bild erkennendes Modul 57b, einen Prozessor 59a, eine
Erkennungsebene 152, eine Tastatur-Muster 154 und
ein drittes Bild erkennendes Modul 17. Die Erkennungsebene 152 ist
mit dem Prozessor 59a elektronisch verbunden und so konfiguriert,
dass ein Eingangssignal erzeugt wird, wenn ein Benutzer die Erkennungsebene 152 durch
Druck berührt. Der Prozessor 59a ist mit dem dritten
Bild erkennenden Modul 17 elektronisch verbunden und so
konfiguriert, dass er die von dem dritten Bild erkennenden Modul 17 generierten
Bildsignale erhält und verarbeitet nachdem das Eingangssignal
erzeugt wurde, so dass die Daten entsprechend der Druckausübung des
Benutzers in das elektronische Gerät 50 eingegeben
werden und die Tastaturfunktion somit verwirklicht wird. Das erste
und das zweite Erkennungsmodul 57a und 57b sind
mit dem Prozessor 59a elektronisch verbunden und jeweils
entsprechend konfiguriert, um eine Handlung des Benutzers auf der
virtuellen Mausregion 55 wahrzunehmen und als Antwort auf
diese Handlung ein Bildsignal zu generieren. Der Prozessor 59a ist
so konfiguriert, dass er dann das Bildsignal verarbeitet und ein
Signal entsprechend der Position des Zeigers erzeugt, um die Position
eines Zeigers 5320 auf einem Bildschirm 532 zu kontrollieren.
Um es einfacher zu beschreiben, der Prozessor 59a ist im
Wesentlichen so konfiguriert, dass er die Funktion des Prozessors 19 der
ersten Ausführungsform und die Funktion des Prozessors 59 der
dritten Ausführungsform ausführt.
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Wie
in 6 dargestellt, kann auf dem zweiten Gehäuseteil 53 des
elektronischen Geräts weiterhin eine Infrarot-Lichtquelle 60 zum
Aussenden von infrarotem Licht angeordnet sein. Die Erkennungsebene 152 und
die virtuelle Mausregion sind innerhalb des Leuchtbereiches der
Infrarot-Lichtquelle 60 angeordnet. Das Tastatur-Muster 154 ist
innerhalb des Leuchtbereiches der Infrarot-Lichtquelle 60 angeordnet.
Die Bild erkennenden Module 17, 57a und 57b beinhalten
weiterhin, zusätzlich zur optischen Linse und dem Bildsensor,
jeweils einen Infrarot-Passfilter (nicht in 6 dargestellt).
Der Infrarot-Passfilter kann in der optischen Linse oder an anderen
geeigneten Stellen platziert werden, solange er sich dabei auf der
Bild erkennenden Seite des Bildsensors befindet. Mit diesen Mitteln
kann das Rauschen des Signals der Bild erkennenden Module 17, 57a und 57b reduziert
werden und die Meßgenauigkeit verbessert werden.
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Wie
in 6 dargestellt, muss beachtet werden, dass die
Anzahl an Infrarot-Lichtquellen 60 nicht auf eine beschränkt
ist. Im Falle der Verwendung einer Mehrzahl von Infrarot-Lichtquellen 60,
können zwei Infrarot-Lichtquellen 60 jeweils neben
dem ersten Bild erkennenden Modul 57a und dem zweiten Bild
erkennenden Modul 57b angeordnet sein, und wobei die virtuelle
Mausregion 55 innerhalb des Leuchtbereiches dieser Infrarot-Lichtquellen 60 positioniert
sind.
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Um
das Rauschen des Signals der Bild erkennenden Module 17, 57a und 57b zu
verringern und die Meßgenauigkeit dieser zu verbessern,
kann die Infrarot-Lichtquelle 60 von dem ersten Gehäuseteil 51 oder
dem zweiten Gehäuseteil 53 entfernt werden und
stattdessen kann, wie in 7 dargestellt, eine Infrarot-Lichtquelle 72 und
eine Detektionseinheit (nicht in 7 dargestellt)
auf einem Eingabestift 70 angeordnet sein, wenn der Benutzer
einen Eingabestift zur Eingabe der Daten verwendet. Die Detektionseinheit
kann ein Drucksensor sein. Wenn die Spitze 76 des Eingabestifts 70 die
Erkennungsebene 152 oder die virtuelle Mausregion 55 berührt,
wird die Infrarot-Lichtquelle 72 angeschaltet und emittiert
infrarotes Licht. Wenn ein Eingabestift 70 verwendet wird,
können verständlicherweise weiterhin Infrarot-Lichtquellen
auf dem ersten Gehäuseteil 51 und/oder dem zweiten
Gehäuseteil 53 angeordnet sein und die Infrarot-Lichtquelle 72 wird
als Infrarot-Hilfslichtquelle verwendet. Vorzugsweise ist die Lichtstärke
der Infrarot-Hilfslichtquelle 72 größer
als die Lichtstärke der Infrarot-Lichtquellen 60 des
elektronischen Geräts 50. Die Konfiguration bestehend aus
den Infrarot-Lichtquellen 60 und 72 und den Infrarot-Passfiltern
kann genauso gut zusätzlich in dem elektronischen Gerät 10 der
ersten Ausführungsform und in dem elektronischen Gerät 30 der
zweiten Ausführungsform eingesetzt werden.
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Die
elektronischen Geräte in den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind Notebooks, jedoch wird der Fachmann verstehen, dass die elektronischen
Geräte entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht auf
Notebooks beschränkt sind, sondern auch andere in der Hand
gehaltene Geräte umfassen können beispielsweise
PDAs (persönliche digitale Assistenten), in der Hand gehaltene
Spielkonsolen oder andere elektronische Geräte beispielsweise Schreibtisch
Computer.
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Zusammenfassen
kann festgestellt werden, das durch das Ersetzen der konventionellen
Dateneingabegeräte in einem elektronischen Gerät
mit einer virtuellen Tastatur und/oder einem virtuellen Zeigegerät
beispielsweise einer virtuellen Maus gemäß den
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die Muster
des elektronischen Geräts vereinfacht werden kann und die
Ausmaße des elektronischen Gerätes reduziert werden
können, so dass die Kosten des elektronischen Geräts
und der Platz, der durch das elektronische Gerät eingenommen
wird, eingespart werden können, wodurch die wachsende Nachfrage
nach billigen, dünnen und leichten Geräten befriedigt
werden kann.
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Die
obige Beschreibung stellt nur Beispiele dar und beschränkt
die Erfindung nicht auf diese. Entsprechend der obigen Offenbarung
kann ein Fachmann Variationen entwickeln, die dem Wesen der Erfindung
entsprechen und in den Geltungsbereich der offenbarten Erfindung
fallen, inklusive Wege der Konfiguration der ausgesparte Abschnitte und
der Materialien und/oder der Gestaltung von befestigten Mustern.
Weiterhin können die verschiedenen in den Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale allein oder in unterschiedlichen Kombinationen miteinander
verwendet werden und sollen nicht auf die spezifische hier beschriebene
Kombination beschränkt werden. Dementsprechend ist der
Schutzbereich der Patentansprüche nicht auf die dargestellten
Ausführungsformen beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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