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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
zur Aufnahme mindestens eines Gas-Stoppers.
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In
der Verlegetechnik für
Glasfaserkabel werden Glasfaserkabel oftmals per Druckluft in so genannte
Leerrohre oder -schläuche
eingeblasen. Die Leerrohre verbinden dabei beispielsweise eine Verteilerstelle
und ein Haus, wobei das Leerrohr durch einen Hauseinlass in das
Haus eingeführt
wird.
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Gas-Stopper
bilden in der Glasfaserkabelverlegetechnik einen gasdichten Abschluss
für die genannten
Leerrohre. Sie ermöglichen,
ein Glasfaserkabel, welches in dem Leerrohr läuft, aus dem Leerrohr herauszuführen, ohne
dass Luft oder Gas aus dem Leerrohr austreten kann. Somit ist es
möglich,
ein Netzwerk von Leerrohren gasdicht zu halten, auch wenn aus den
Leerrohren Glasfaserkabel austreten. Somit ist es möglich, an
anderer Stelle des Netzwerks weitere Glasfaserkabel in weitere Leerrohre
einzublasen, ohne dass die Druckluft durch Lecks entweicht, womit
das Einblasen erschwert oder nicht mehr möglich wäre. Gas-Stopper sind dabei
auch unter den Begriffen Einzelzugabdichtung oder Gas Block Connector
bekannt.
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Es
ist wünschenswert,
Gas-Stopper direkt vor einem Hauseinlass oder möglichst direkt nach dem Hauseinlass
anzuordnen und dann das Glasfaserkabel, welches durch den Gas-Stopper
aus dem Leerrohr austritt z. B. in eine Anschlussbox für Glasfaserkabel
zu führen.
Die Anordnung der Anschlussbox orientiert sich dabei in der Regel
nicht an der Lage des Hauseinlasses, sondern ist oftmals weit von
diesem entfernt.
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Ein
bisheriger Ansatz sieht vor, Gas-Stopper direkt nach oder nahe dem
Hauseinlass anzuordnen, wobei keine definierte Ablage der Gas-Stopper
beispielsweise in einem Gehäuse
erfolgt. Dies hat den Nachteil, dass die Gas-Stopper nicht vor Umwelteinflüssen, Verschmutzung
oder vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
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In
anderen Varianten wird der Gas-Stopper in der Anschlussbox für das Glasfaserkabel
abgelegt, wodurch er zwar Schutz vor Umwelteinflüssen und/oder Zugriff erfährt, aber
in der Regel nicht nahe am Hauseinlass angeordnet ist. Ein weiterer
Nachteil dieser Variante ist, dass existierende Anschlussboxen aus
Platzmangel meist nur einen Gas-Stopper aufnehmen können. Ebenfalls
nachteilig ist, dass ein Glasfaserkabel, welches nicht für die Anschlussbox vorgesehen
ist, wieder aus der Anschlussbox herausgeführt werden müsste, um
beispielsweise einer weiteren Anschlussbox zugeführt zu werden.
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Es
stellt sich daher das technische Problem, eine Ablage für mindestens
einen Gas-Stopper zu schaffen, wobei die Ablage Schutz vor Umwelteinflüssen und/oder
Zugriff bietet und es ermöglicht,
die Gas-Stopper in Nähe
des Hauseinlasses in einer vorbestimmten Weise anzuordnen.
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Die
Lösung
des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1, weitere vorteilhafte Ausführungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Hierbei
umfasst ein Gehäuse
zur Aufnahme mindestens eines Gas-Stoppers mindestens eine Einlassöffnung für ein Leerrohr,
wobei in dem Leerrohr ein Glasfaserkabel läuft, wobei das Gehäuse mindestens
eine Halterung für
mindestens einen Gas-Stopper oder mindestens ein Befestigungselement
für die
Halterung für
den mindestens einen Gas-Stopper und mindestens eine Auslassöffnung für das Glasfaserkabel
aufweist. Das Gehäuse
bietet somit in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, einen oder mehrere
Gas-Stopper, vorzugsweise zwei Gas-Stopper, in dem Gehäuse in einer
vorbestimmten Anordnung abzulegen, wobei das Gehäuse als Schutz vor Umwelteinflüssen und/oder
unbefugtem Zugriff dient und unabhängig von einer Anschlussbox an
einer Hauswand nahe einem Hauseinlass für das Glasfaserschutzrohr angeordnet
werden kann.
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In
einer ersten Alternative weist das Gehäuse eine Halterung für mindestens
einen Gas-Stopper auf, in einer zweiten Alternative weist das Gehäuse mindestens
ein Befestigungselement auf, mit welchem die Halterung für den mindestens
einen Gas-Stopper lösbar
mit dem Gehäuse
verbunden werden kann.
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In
beiden Alternativen tritt ein Leerrohr durch die Einlassöffnung für ein Leerrohr
in das Gehäuse ein
und wird unmittelbar zu dem Gas-Stopper geführt. Der Gas-Stopper bildet
einen gasdichten Abschluss des Leerrohrs. Ein in dem Leerrohr laufendes Glasfaserkabel
tritt dann aus dem Gas-Stopper
aus. Das aus dem Gas-Stopper austretende Glasfaserkabel wird dann
unmittelbar zu der Auslassöffnung
für das
Glasfaserkabel geführt
und tritt dann aus dem Gehäuse
aus.
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Der
Gas-Stopper ist, ebenfalls in beiden Alternativen, lösbar mit
der Halterung für
den Gas-Stopper verbunden. Der Gas-Stopper kann also in die Halterung
für den
Gas-Stopper eingesetzt und auch wieder entfernt werden. Im eingesetzten
Zustand nimmt der Gas-Stopper eine vorbestimmte Lage ein, in der
undefinierte Bewegungen des Gas-Stoppers verhindert werden.
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Die
lösbare
Verbindung des Gas-Stoppers mit der Halterung für den Gas-Stopper erfolgt dabei vorzugsweise über eine
kraftschlüssige
Verbindung, wozu die Halterung Mittel zur Befestigung des Gas-Stoppers
aufweist. Zusätzlich
kann die Halterung auch Mittel zur Führung des Gas-Stoppers aufweisen.
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Als
kraftschlüssige,
lösbare
Verbindung kann dabei mindestens eine Verbindung der Gruppe Klemmverbindung,
Rastverbindung, Steckverbindung, Schraubverbindung oder eine Kombination aus
den genannten Verbindungen dienen. Auch die Verwendung weiterer
lösbarer
Verbindungstechniken ist selbstverständlich vorstellbar.
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Für die weiteren,
nachfolgend aufgeführten, kraftschlüssigen und
lösbaren
Verbindungen können ebenfalls
die vorhergehend erwähnten
Verbindungsmöglichkeiten
dienen.
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Die
zweite Alternative ermöglicht
vorteilhaft, das Gehäuse
modular mit verschiedenen Halterungen zu bestücken. Dabei ist vorstellbar,
dass das Gehäuse
auch mit einer Halterung für
mindestens eine Glasfaserkupplung und/oder einer Halterung für mindestens
eine Zugentlastungsvorrichtung für
Glasfaserkabel bestückt
werden kann.
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Neben
den Befestigungselementen kann das Gehäuse zusätzlich Führungselemente aufweisen, die
zusätzlich
zur Befestigung auch zur Führung der
Halterung beitragen können.
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In
der zweiten Alternative ist es möglich,
die Halterung erst mit dem Gas-Stopper
zu bestücken und
dann die Halterung für
den Gas-Stopper in das Gehäuse
einzusetzen. Alternativ ist es möglich,
die Halterung für
den Gas-Stopper
erst in das Gehäuse einzusetzen
und dann mit dem Gas-Stopper zu bestücken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Gehäuse
mindestens ein Unterteil und einen Deckel, wobei das Unterteil und/oder
der Deckel das mindestens eine Befestigungselement oder mindestens
eines der Befestigungselemente für
die Halterung für
den mindestens einen Gas-Stopper
aufweist. Der Deckel ist dabei vorzugsweise schwenkbar an dem Unterteil
angeordnet. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass der Deckel z. B.
abnehmbar oder schiebbar auf dem Unterteil angeordnet ist. Das Unterteil
weist vorzugsweise mindestens eine Aufnahme für ein Wandbefestigungselement
auf, wobei das Unterteil durch das Wandbefestigungselement z. B. an
einer Hauswand oder an einem Gestellt befestigt werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Halterung für
den Gas-Stopper auf das Unterteil aufsteckbar oder in das Unterteil
einsteckbar, wobei das Unterteil Rastelemente aufweist, die während oder
zum Abschluss des Ein- oder Aufsteckvorgangs mit entsprechend korrespondierenden
Rastelementen der Halterungen rasten. Weiter vorstellbar ist, dass
das Unterteil neben den Rastelementen auch Anschlagselemente und/oder
Niederhalter aufweist, wobei Anschlagselemente und/oder Niederhalter
die Halterungen fixieren.
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Selbstverständlich sind
auch andere Verbindungsarten vorstellbar. So kann die Halterung
für den Gas-Stopper
z. B. an das Unterteil angeschraubt oder geklemmt werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst das Gehäuse
mindestens ein Unterteil und einen Deckel und das Unterteil und/oder
der Deckel bilden mindestens eine Halterung für mindestens einen Gas-Stopper
aus. Hierbei ist die Halterung für
den mindestens einen Gas-Stopper nicht lösbar mit dem Unterteil verbunden
sondern einstückig
aus dem Unterteil geformt oder unlesbar mit diesem verbunden (z.
B. geklebt).
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Gas-Stopperführung auf. Die
Gas-Stopperführung
bewirkt eine vorbestimmte Anordnung eines Gas-Stoppers im Gehäuse. Vorzugsweise
wird die Gas-Stopperführung von
dem Unterteil ausgebildet. Alternativ oder kumulativ kann auch der
Deckel die Gas-Stopperführung
ausbilden. Die Gas-Stopperführung
bildet eine form- und/oder kraftfschlüssige, lösbare Verbindung mit dem Gas-Stopper
aus und dient dazu, undefinierte Bewegungen des Gas-Stoppers zu verhindern
und/oder diesen im Gehäuse
zu befestigen. Es ist auch vorstellbar, dass die Gas-Stopperführung zumindest
teilweise auch von der Halterung für den mindestens einen Gas-Stopper
ausgebildet wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Aufnahme für
ein Kopplungselement auf. Das Kopplungselement ist dabei vorzugsweise
mit einer weiteren Vorrichtung, wie z. B. mit einer Kopplungsplatte
oder einer Glasfaseranschlussbox, zu der das Gehäuse eine vorbestimmte räumliche
Anordnung einnehmen soll, verbunden. Die Aufnahme für das Kopplungselement
erlaubt eine kraftschlüssige,
lösbare
Verbindung des Gehäuses
mit dem Kopplungselement herzustellen. Die Aufnahme für ein Kopplungselement
kann weiterhin der Führung
des Kopplungselements beim Koppeln dienen, so dass der Kopplungsvorgang
erleichtert wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Halterung für
ein Fan-Out-Element auf. Die Halterung für das Fan-Out-Element ermöglicht dabei
eine kraftschlüssige,
lösbare
Verbindung des Gehäuses
mit zumindest einem Teil des Fan-Out-Elements. Das Fan-Out-Element dient dabei
zum Herausführen
von Glasfasern aus dem Glasfaserkabel. Diese Ausführungsform
findet bevorzugt dann Anwendung, wenn in das Gehäuse eine Halterung für mindestens
eine Glasfaserkupplung eingesetzt ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Aufnahme und/oder mindestens eine Arretierung für eine Wickelvorrichtung auf.
Die Aufnahme und/oder Arretierung für die Wickelvorrichtung ermöglichen
eine kraftschlüssige, lösbare Verbindung
des Gehäuses
mit der Wickelvorrichtung. Die Wickelvorrichtung dient dabei der
Aufwicklung von vorzugsweise Glasfasern oder Glasfaserkabeln, um
unter Einhaltung von Mindestbiegeradeen eine Überlänge der Glasfasern aufzunehmen. Hierzu
weist die Wickelvorrichtung korrespondierenden Aufnahmeelementen
und/oder Arretierungselementen auf, die mit Aufnahme und/oder Arretierung des
Gehäuses
zusammenwirken. Alternativ ist es auch vorstellbar, dass die Wickelvorrichtung
nicht lösbar
mit dem Gehäuse
bzw. dem Unterteil verbunden ist, sondern entweder fest mit diesem
verbunden oder von diesem ausgebildet wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Einlassöffnung
für ein Glasfaserkabel
auf. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass ein Glasfaserkabel
in das Gehäuse
eingeführt
werden kann, auch wenn eine Halterung mit Glasfaserkupplungen bzw.
Zugentlastungsvorrichtungen in das Gehäuse eingesetzt ist. Diese Ausführungsform
erlaubt es, das Gehäuse
beispielsweise auch als Glasfaseranschlussbox zu verwenden. Die
Einlassöffnung
für ein
Glasfaserkabel ist vorzugsweise derart angeordnet, dass eine Zuführung des
Glasfaserkabels ohne Behinderung der Zuführung weiterer, beispielsweise
zu kuppelnder Glasfasern, erfolgen kann. Dabei ist es vorstellbar,
die Einlassöffnung
für ein
Glasfaserkabel beispielsweise an der unteren Stirnfläche anzuordnen,
wobei das einzuführende
Glasfaserkabel hinter oder vor einer in das Gehäuse bzw. das Unterteil eingesteckten
Halterung vorbei eingeführt
wird. Vorzugsweise ist die Glasfasereinlassöffnung an der Unterseite des
Unterteils ausgebildet, wobei das Glasfaserkabel durch einen Führungskanal
in das Gehäuse
eingeführt
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
mindestens eine Verschlussvorrichtung und/oder eine Verplombungsvorrichtung
auf.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die
Figuren zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines unbestückten Gehäuses,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Halterung für zwei Gas-Stopper,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines mit der Halterung für zwei Gas-Stopper
bestückten
Gehäuses,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines mit der Halterung und zwei Gas-Stoppern
bestückten Gehäuses,
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5 eine
Draufsicht auf eine Unterseite des Gehäuses,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines mit der Halterung für zwei Gas-Stopper
bestückten
Gehäuses
in geschlossenem Zustand,
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7 eine
perspektivische Ansicht der Rückseite
des Gehäuses,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Anschlussbox angekuppelten
Gehäuses,
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Halterung für Glasfaserkupplungen,
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10 eine
perspektivische Ansicht eines mit der Halterung für Glasfaserkupplungen
bestückten
Gehäuses,
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11 eine
Draufsicht auf eine Unterseite des Gehäuses,
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12 eine
perspektivische Ansicht eines mit einer Halterung und Glasfaserkupplungen
bestückten
Gehäuses,
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13 eine
perspektivische Ansicht eines mit einer Halterung und Zugentlastungsvorrichtungen
bestückten
Gehäuses
und
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses mit eingeführtem Glasfaserkabel.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses 1. Das Gehäuse 1 weist
einen Deckel 100 und ein Unterteil 200 auf. Der
Deckel 100 weist eine Innenseite 101, eine linke
Seitenfläche 102,
eine rechte Seitenfläche 103 und
eine obere Stirnfläche 104 auf.
An einer unteren Stirnseite weist der Deckel 100 zwei Stirnrandflächen 105 auf,
wobei eine linke Stirnrandfläche 105 an
die linke Seitenfläche 102 und eine
rechte Stirnrandfläche 105 an
die rechte Seitenfläche 103 des
Deckels 100 anschließt.
Die Innenseite 101 des Deckels 100 weist Versteifungsrippen 106 auf,
die zur Versteifung des Deckels 100 dienen. Weiterhin weist
der Deckel 100 einen deckelseitigen Teil 107 einer
Verschraubvorrichtung und einen deckelseitigen Teil 108 einer
Verplombungsvorrichtung auf, die zum Verschluss des Gehäuses 1 dienen.
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An
der unteren Stirnseite des Deckels 100 sind weiterhin zwei
Kabelführungslaschen 109 angeordnet,
die aus der Innenseite 101 des Deckel 100 herausragen.
Die Kabelführungslaschen 109 weisen vorzugsweise
eine Sollbruchstelle auf, so dass sie vom Deckel 100 abgebrochen
werden können.
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Das
Unterteil 200 weist eine Innenfläche 201, eine linke
Seitenfläche 202,
eine rechte Seitenfläche 203 und
eine obere Stirnfläche 204 auf.
An einer unteren Stirnseite des Unterteils 200 weist das Unterteil 200 eine
linke und eine rechte Stirnrandfläche 205 auf, wobei
sich die linke Stirnrandfläche 205 an
die linke Seitenfläche 202 und
die rechte Stirnrandfläche 205 an
die rechte Seitenfläche 203 anschließt.
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Der
Deckel 100 und das Unterteil 200 sind über zwei
Scharniere 110 miteinander verbunden, deren Schenkel jeweils
an der rechten Seitenfläche 103 des
Deckels 100 und an der linken Seitenfläche 202 des Unterteils 200 befestigt
sind. Somit kann der Deckel 100 seitwärts vom Unterteil 200 weggeklappt werden
kann, um das Gehäuse 1 zu öffne bzw.
zu schließen.
Die beiden Scharniere 110 sind dabei in einem Abstand angeordnet,
der etwa ein Drittel der Gesamtlänge
der Seitenflächen 103, 202 entspricht.
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Wie
in 1 weiterhin dargestellt ist, befindet sich korrespondierend
zum Deckel 100 etwa mittig an der rechten Seitenfläche 203 ein
unterteilseitiges Teil 206 der Verschraubvorrichtung, die
mit dem deckelseitigen Teil 107 der Verschraubvorrichtung zusammenwirkt.
Darüberhinaus
ist ein unterteilseitiges Teil 207 der Verplombungsvorrichtung
dargestellt, das mit dem deckelseitigen Teil 108 der Verplombungsvorrichtung
zusammenwirkt.
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Die
obere Stirnfläche 204 des
Unterteils 200 weist Auslassöffnungen 208 auf,
wobei Glasfaserkabel 404 durch die Auslassöffnung 208 aus
dem Gehäuse 1 herausgeführt werden
(siehe 4). In 1 sind die Auslassöffnungen 208 jeweils
durch eine Schutzlasche 209 verschlossen. Die Schutzlaschen 209 weisen
vorzugsweise eine Sollbruchstelle auf, so dass eine gewünschte Anzahl
von Auslassöffnungen 208 durch
das Wegbrechen der Schutzlaschen 209 freigegeben werden
kann.
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Weiter
dargestellt ist ein Kabelführungskanal 210 zum
Einführen
eines Glasfaserkabels 900 (14).
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Weiterhin
weist das Unterteil 200 mehrere Öffnungen 213 für Wandbefestigungselemente
auf, um das Unterteil 200 beispielsweise an einer Wand oder
an einem Befestigungsgestell zu befestigen.
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Zur
Befestigung einer Halterung 300 für Gas-Stopper 400,
wobei die Halterung 300 in 2 und die
Gas-Stopper 400 in 4 dargestellt
sind, weist das Unterteil 200 mehrere Befestigungselemente
auf. Diese umfassen ein Niederhalterpaar, welches aus einem unteren
und einem oberen Niederhalter 220 besteht, die innen an
der linken Seitenfläche 202 angeordnet
sind. Die Niederhalter 220 ragen dabei in das von dem Deckel 100 und
dem Unterteil 200 eingeschlossene Volumen hinein. An der rechten
Seitenfläche 203 sind
innen in analoger Weise ein weiteres Niederhalterpaar angeordnet,
die in 1 verdeckt sind. Die Niederhalter 220 sind
in einem vorbestimmten Abstand über
der Innenseite 201 des Unterteils 200 angeordnet.
Der Abstand dient dazu, korrespondierende Niederhaltelemente 301 der Halterung 300 für Gas-Stopper 400 aufzunehmen.
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Als
weiteres Befestigungselement zur Befestigung der Halterung 300 weist
das Unterteil 200 eine erste Federzungenöffnung 221 auf.
In dieser ist eine erste Federzunge 222 mit einem freistehenden
ersten Zungenende angeordnet, wobei das erste Zungenende einen hochgestellten
Rand 224 aufweist. Der hochgestellte Rand 224 erhöht sich
in einer von einem ersten Zungenansatz zum ersten Zungenende weisenden
Richtung hin. In einer Ausgangsstellung der ersten Federzunge 222 ragt
der hochgestellte Rand 224 dabei aus der Innenfläche 201 in
das von dem Gehäuse 1 eingeschlossenen
Volumen.
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Die
vier Niederhalter 220 und die Federzunge 222 dienen
in Zusammenhang mit der linken und der rechten Seitenfläche 202, 203,
den unteren Stirnrandflächen 205 und
der Innenfläche 201 zur
Aufnahme und Fixierung der in 2 dargestellten
Halterung 300.
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Die
in 2 dargestellte Halterung 300 für Gas-Stopper 400 weist
eine linke Halterseitenwand 302 und eine zu dieser parallele
rechte Halterseitenwand 303 auf. Weiterhin weist die Halterung 300 eine Bodenfläche 304,
eine Deckelfläche 305 und
eine Zwischenfläche 306 auf,
wobei die linke Halterseitenwand 302 über die Bodenfläche 304,
die Deckelfläche 305 und
die Zwischenfläche 306 mit
der rechten Halterseitenwand 303 verbunden ist. Parallel
zur linken Halterseitenwand 302 und zur rechten Halterseitenwand 303 ist
in der Mitte der Halterung 300 quer eine Haltermittelwand 307 angeordnet,
die die Halterung 300 in zwei Teile teilt, wobei jeder
Teil die Aufnahme eines Gas-Stoppers 400 ermöglicht.
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Zur
Aufnahme eines Gas-Stopper 400 weist die Bodenfläche 304 eines
Teils der Halterung 300 eine von einer Vorderseite 308 der
Halterung 300 zu einer Rückseite 309 weisende
Bodenflächeneinbuchtung 310 auf.
Die Zwischenfläche 306 und
die Deckelfläche
weisen jeweils eine von der Vorderseite 308 zur Rückseite 309 weisende
Zwischenflächeneinbuchtung 311 bzw.
Deckelflächeneinbuchtung 312 auf,
wobei die Deckelflächeneinbuchtung 312 mit
der Zwischenflächeneinbuchtung 311 und
der Bodenflächeneinbuchtung 310 fluchtet.
Die Bodenflächeneinbuchtung 310,
die Zwischenflächeneinbuchtung 311 und
die Deckelflächeneinbuchtung 312 sind dabei
derart ausgebildet, dass sie sich zur Rückseite 309 hin verjüngen. Dabei
dient die Bodenflächeneinbuchtung 310 und
die Zwischenflächeneinbuchtung 311 zur
Aufnahme eines Leerrohrs 401 und die Deckelflächeneinbuchtung 312 zur
Aufnahme eines rohrförmigen Grundkörpers 402 des
Gas-Stoppers 400 (siehe 4). Die
Bodenflächeneinbuchtung 310 und
die Zwischenflächeneinbuchtung 311 sind dabei
derart ausgebildet, dass sie zumindest teilweise eine formschlüssige Verbindung
mit dem Leerrohr 401 ausbilden. Die Deckelflächeneinbuchtung 312 ist dabei
derart ausgebildet, dass sie zumindest teilweise mit zumindest einem
Teil des rohrförmigen
Grundkörpers 402 des
Gas-Stoppers 400 eine formschlüssige Verbindung ausbildet.
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Weiterhin
weist die Halterung 300 ein unteres und ein oberes korrespondierendes
Niederhaltelement 301 auf, die aus der rechten Halterseitenwand 303 auf
der der Haltermittelwand 307 abgewandten Seite herausragen.
An der linken Halterseitenwand 302 sind in analoger Weise
nicht sichtbar ein unteres und ein oberes korrespondierendes Niederhaltelement
angeordnet.
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Zur
Verhinderung eines Herausrutschens des Gas-Stoppers 400 aus
der Halterung 300 weist diese zwei Haltearme 314 auf.
Der Haltearm 314 ist an der Vorderseite 308 der
Halterung 300 an der Haltermittelwand 307 angeordnet
und ragt freistehend in das von der Bodenfläche 304, der rechten
Halterseitenwand 303, der Zwischenfläche 306 und der Haltermittelwand 307 eingeschlossene
Halterteilvolumen hinein.
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In 2 ist
dargestellt, dass der Haltearm 314 in seiner Ausgangsstellung
diagonal von der Vorderseite 308 in Richtung der Rückseite 309 in
das Halterteilvolumen hineinragt, wobei ein Ende 315 des ersten
Haltearms 314 über
der Bodenflächeneinbuchtung 310 und
unter der Zwischenflächeneinbuchtung 311 liegt.
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Weiterhin
weist die Halterung 300 zwei Anschlagkanten 313 auf.
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In 3 ist
eine in das Gehäuse 1 eingesetzte
Halterung 300 dargestellt. Um die Halterung 300 in das
Unterteil 200 einzustecken, wird in einem ersten Schritt
die Halterung 300 auf das Unterteil 200 aufgesetzt,
wobei die korrespondierenden Niederhaltelemente 301 zwischen
bzw. über
die Niederhalter 220 geführt werden. Setzt die Rückseite 309 der
Halterung 300 auf der Innenfläche 201 des Unterteils 200 auf,
so wird die erste Federzunge 222 durch die Haltermittelwand 307,
die auf den hochgestellten Rand 224 der ersten Federzunge 222 drückt, entgegen
einer Federkraft der ersten Federzunge 222 aus dem Gehäuse 1 heraus
gedrückt
Im zweiten Schritt wird die Halterung 300 abwärts bewegt,
wobei sich die vier korrespondierenden Niederhaltelemente 301 zwischen
die Innenfläche 201 und
die vier Niederhalter 220 schieben.
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Schlägt die Halterung 300 an
den Stirnrandflächen 205 an,
so gibt die Haltermittelwand 307 die erste Federzunge 222 frei.
Aufgrund der Federkraft der ersten Federzunge 222 kehrt
diese in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei der hochgestellte
Rand 224 wieder in das Volumen des Gehäuses 1 hineinragt.
In diesem Zustand ist die Halterung 300 auf dem Unterteil 200 fixiert.
Dabei wird eine Seitwärtsbewegung
der Halterung 300 durch die Seitenflächen 202, 203,
eine Abwärtsbewegung
wird durch die Stirnrandflächen 205,
eine Aufwärtsbewegung
wird durch den hochgestellten Rand 224 der ersten Federzunge 222,
eine Rückwärtsbewegung
wird durch die Innenfläche 201 und
die Anschlagkanten 313 und eine Vorwärtsbewegung wird durch das
Zusammenwirken der Niederhalter 220 mit den korrespondierenden Niederhaltelementen 301 verhindert.
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Zum
Lösen der
Verbindung zwischen der Halterung 300 und dem Unterteil 200 wird
die erste Federzunge 222 aus dem Gehäuse 1 heraus gedrückt, wodurch
eine Aufwärtsbewegung
der Halterung 300 freigegeben wird. Dann wird die Halterung 300 so
weit nach oben geschoben, dass die korrespondierenden Niederhaltelemente
nicht mehr unter den Niederhaltern liegen. Dann kann die Halterung 300 aus
dem Gehäuse 1 heraus-
bzw. von dem Unterteil 200 weggezogen werden.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 1, wobei in das
Gehäuse 1 die
Halterung 300 eingesetzt ist. Die Halterung 300 ist
mit zwei Gas-Stoppern 400 bestückt. Die zwei Gas-Stopper 400 bestehen
im dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einem rohrförmigen
Grundkörper 402 an
dessen Außenseite
Rippen 403 angeordnet sind, die zumindest teilweise ringförmig um
den rohrförmigen Grundkörper 402 laufen. 4 zeigt
ebenfalls zwei Leerrohre 401, die zwischen den beiden Stirnrandflächen 205 in
das Gehäuse 1 eintreten,
wobei in den Leerrohren 401 jeweils Glasfaserkabel 404 geführt werden.
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Selbstverständlich sind
auch andere Ausbildungen der Gas-Stopper vorstellbar. Entsprechend der
jeweiligen Ausbildung ist die Ausbildung der Halterung der Gas-Stopper
anzupassen.
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Die
Leerrohre 401 treten an einem unteren Ende der Gas-Stopper 400 in
diese ein. An einem oberen Ende der Gas-Stopper 400 treten
jeweils die Glasfaserkabel 404 aus, die durch eine der
Auslassöffnungen 208 aus
dem Gehäuse 1 herausgeführt werden.
Hierfür
ist die in 1 gezeigte Schutzlasche 209 dieser
einen Auslassöffnung 208 entfernt.
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Das
Leerrohr 401 liegt in der Bodenflächeneinbuchtung 310 und
in der Zwischenflächeneinbuchtung 311.
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Zum
Einsetzen des Gas-Stoppers 400 in die Halterung 300 wird
der Gas-Stopper 400 derart
auf die Halterung 300 aufgesetzt, dass eine unterste Rippe 405 des
Gas-Stoppers 400 in das von der Haltermittelwand 307,
der Deckelfläche 305,
der rechten Halterseitenwand 303 und der Zwischenfläche 306 eingeschlossene
Volumen eingeführt
wird. Dabei wird das Leerrohr 401 in die Bodenflächeneinbuchtung 310 und
in die Zwischenflächeneinbuchtung 311 eingeführt. Der
rohrförmige
Grundkörper 402 wird gleichzeitig
in die Deckelflächeneinbuchtung 312 eingeführt.
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Beim
Einsetzen gleitet das Leerrohr 401 über den Haltearm 314 und
drückt
diesen entgegen einer Federkraft des Haltearms 314 in Richtung
der Haltermittelwand 307. Rutscht das Leerrohr 401 über das Ende 315 des
Haltearms 314, so kehrt dieser aufgrund seiner Federkraft
in die seine Ausgangsstellung zurück, in der das Ende 315 des
Haltearms 314 über
das Leerrohr 401 ragt. Im eingesteckten und festgehaltenen
Zustand wird eine undefinierte Bewegung des Gas-Stoppers 400 durch
die Deckelflächeneinbuchtung 312,
die Zwischenflächeneinbuchtung 311 und
die Bodenflächeneinbuchtung 310 verhindert.
Die diagonale Ausrichtung erleichtert das Einstecken des Gas-Stoppers 400 bzw.
des Leerrohrs 401 in die Halterung 300. Zum Herausnehmen des
Gas-Stoppers 400 bzw. des Leerrohrs 401 wird der
Haltearm 314 in Richtung der Haltermittelwand 307 gedrückt, wodurch
das Leerrohr 401 aus der Halterung 300 herausgezogen
werden kann.
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5 eine
Draufsicht auf eine Unterseite des Gehäuses 1, wobei der
Deckel 100 geschlossen ist. Die unbestückte Halterung 300 ist
in das Gehäuse 1 eingesetzt. 5 stellt
dar, dass die Übergänge von
einer Oberseite 111 des Deckels 100 zu den Seitenflächen 102, 103 des
Deckels 100 abgerundet sind. Durch die Bodenflächeneinbuchtungen 310 sind
die Kabelführungslaschen 109 zu
sehen. Diese bezwecken im geschlossenen Zustand eine Führung für die Leerrohre 401.
Hierzu weisen die Kabelführungslaschen 109 an
einem freien Ende jeweils eine teilkreisförmige Einbuchtung auf, die
eine formschlüssige
Verbindung mit dem Leerrohr 401 ermöglicht.
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Weiter
dargestellt ist eine Einlassöffnung 211 für ein in 14 dargestelltes
Glasfaserkabel 900, die das Unterteil 200 aufweist.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines geschlossenen Gehäuses 1.
Dabei ist die unbestückte
Halterung 300 in das Gehäuse 1 eingesetzt. Die Oberseite 111 des
Deckels 100 weist dabei eine Vertiefung 112 auf,
die z. B. zur Anbringung eines Labels dient.
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In 1 sind
weiterhin zwei Gas-Stopperführungen
dargestellt, die am Unterteil 200 angeordnet sind. Eine
Gas-Stopperführung
umfasst dabei einen rechten und einen linken Führungsarm 240, die freistehend,
senkrecht aus der Innenfläche 201 herausragen.
Der rechte Führungsarm 240 und
der linke Führungsarm 240 sind
in einem vorbestimmten Abstand parallel zueinander angeordnet. Der
rechte Führungsarm 240 verjüngt sich
zu einem oberen, freistehenden Ende von der dem linken Führungsarm 240 zugewandten
Seite zu der dem linken Führungsarm 240 abgewandten
Seite hin. Der linke Führungsarm 240 verjüngt sich
zu einem oberen, freistehenden Ende von der dem rechten Führungsarm 240 zugewandten
Seite zu der dem rechten Führungsarm 240 abgewandten
Seite hin. In 1 ist dargestellt, dass die
Verjüngung
des rechten und des linken Führungsarms 240 jeweils
teilkreisförmig
ausgebildet ist, wobei der Radius der teilkreisförmigen Ausbildung an den Radius
des rohrförmigen
Grundkörpers 402 des Gas-Stoppers 400 angepasst
ist. Beim Einlegen des Gas-Stoppers 400 in die Gas-Stopperführung entsteht
somit eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem rohrförmigen
Grundkörper 402 und
dem rechten und linken Führungsarm 240.
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Auch
ist vorstellbar, dass durch die Anordnung der Führungsarme 240 und/oder
die Ausbildung der Verjüngung
der Gas-Stopper 400 geklemmt wird.
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Die
Führungsarme 240 sind
vorzugsweise mit Sollbruchstellen ausgebildet, so dass die Führungsarme
weggebrochen werden können.
In 1 ist weiterhin dargestellt, dass an einer Basis
der Führungsarme 240 Durchlässe bzw. Öffnungen
in das Unterteil 200 eingebracht sind.
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In 1 ist
weiter dargestellt, dass das Unterteil 200 eine Halterung
für ein
in 14 dargestelltes Fan-Out-Element 1000 aufweist.
Die Halterung für
das Fan-Out-Element 1000 umfasst dabei eine untere und
einen obere Anschlagrippe 261 und zwei Haltearme 262,
die in einer Ausgangsstellung freistehend aus dem Unterteil 200 herausragen.
Die Haltearme 262 sind in Richtung der Anschlagrippen 261 geneigt.
In 1 ist eine untere Auflagerippe 263 dargestellt,
die mit einer nicht dargestellten oberen Auflagerippe zur Auflage
einer Unterfläche
des Fan-Out-Elements 1000 dient.
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Die
Haltearme 262 weisen jeweils in einem oberen Teil eine
Verdickung 264 auf. Dabei verdickt sich der Haltearm 262 von
seinem oberen Ende bis zu einer Haltekante 265. Beim Einstecken
gleitet das Fan-Out-Element 1000 über die Verdickung 264,
wodurch die Haltearme 262 entgegen einer Federkraft der
Haltearme 262 in die den Anschlagsrippen 261 abgewandte
Richtung gedrückt
werden.
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Liegt
das Fan-Out-Element 1000 mit der Unterfläche auf
den Auflagerippen 263 auf, so drückt das Fan-Out-Element 1000 den
Haltearm 262 nicht mehr in die dem Anschlag 261 abgewandte
Richtung. Die Federkraft des Haltearms 262 bewirkt dessen Rückkehr in
seine Ausgangsstellung. Dabei schiebt sich die Haltekante 265 über eine
Oberfläche 1001 des
Fan-Out-Element 1000,
wodurch dieses geklemmt wird.
-
Zum
Lösen bzw.
zum Herausnehmen des Fan-Out-Elements 1000 werden die Haltearme 262 in
die den Anschlagsrippen 261 abgewandte Richtung hin gedrückt, so
dass die Haltekante 265 nicht mehr über der Oberfläche 1001 liegt.
Damit kann das Fan-Out-Element 1000 aus dem Unterteil 200 herausgenommen
werden kann. In 1 ist dargestellt, dass das
Unterteil 200 unter der Halterung für das Fan-Out-Element 1000 eine Öffnung 266 aufweist, die
einen rückseitigen
Zugang zu dem Fan-Out-Element 1000 ermöglicht.
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1 zeigt
weiterhin Mittel zur Aufnahme für eine
nicht dargestellte Wickelvorrichtung. Diese Mittel bestehen aus
einer zweiten Federzungenöffnung 280,
in der eine zweite Federzunge 281 mit einem freistehenden
zweiten Federzungenende angeordnet ist, sowie eine Öffnung 283 zur
Aufnahme der Wickelvorrichtung, wobei sich die Öffnung 283 von einem
unteren Teil der Öffnung
zu einem oberen Teil der Öffnung
hin verjüngt.
Entsprechend weist die Wickelvorrichtung vorzugsweise korrespondierende Aufnahmeelemente
auf, die mit der Federzunge 281 bzw. mit der Öffnung 283 zusammenwirken.
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1 zeigt
weiterhin eine Öffnung 290 zur Aufnahme
und eine Öffnung 291 zur
Betätigung
eines nicht dargestellten Kopplungselements.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Rückseite bzw. der Außenfläche 212 des
Unterteils 200. Die Außenfläche 212 weist
Versteifungsrippen 214 auf. Weiterhin sind auf der Außenfläche 212 eine rechte
und linke Führungsrippe 292 und
eine Anschlagrippe 293 dargestellt. Auf der rechten und
der linken Führungsrippe 292 sind
jeweils zwei Halteausbuchtungen 294 angeordnet, wobei die
Halteausbuchtungen 294 der rechten Führungsrippe 292 von dieser
in Richtung der linken Führungsrippe 292 hervorragen.
Analog ragen Halteausbuchtungen 294 der linken Führungsrippe 293 von
dieser in Richtung der rechten Führungsrippe 292.
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Das
Kopplungselement für
die dargestellte Aufnahme ist beispielsweise eine rechteckige Metallzunge 500 (siehe 8).
Diese wird zum Koppeln zwischen die Führungsrippen 292 und
zwischen die Halteausbuchtungen 294 und die Außenfläche 212 des
Unterteils 200 eingeschoben.
-
Dabei
besitzt die Metallzunge 500 eine rechteckige Erhebung 501,
die derart angeordnet ist, dass sie, wenn ein Ende 502 der
Metallzunge 500 an die Anschlagrippe 293 anstößt, in die Öffnung 290 zur Aufnahme
des Kopplungselements bzw. der Metallzunge 500 hineinragt.
Somit ist in diesem Zustand eine kraftschlüssige Verbindung der Metallzunge 500 mit
dem Unterteil 200 gegeben. Zum Lösen der Kopplung wird die Metallzunge 500 durch
die Öffnung 291 von
der Außenseite 212 weggedrückt, so dass
die Metallzunge 500 vom Unterteil 200 abgezogen
werden kann.
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8 zeigt,
dass die Metallzunge 500 an einer Kopplungsplatte 503 angeordnet
ist. An der Kopplungsplatte 503 ist weiterhin eine Anschluss-Box 504 befestigt. Über die
Kopplungsplatte 503 ist es in vorteilhafter Weise möglich, das
Gehäuse 1 bzw.
das Unterteil 200 in einer vorbestimmten Anordnung zu der
Anschluss-Box 504 anzuordnen.
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Neben
der Halterung 300 für
Gas-Stopper 400 sind auch weitere Halterungen in das Unterteil 200 des
Gehäuses 1 einsetzbar. 9 zeigt
eine Halterung 600 für
Glasfaserkupplungen 700, wobei die Glasfaserkupplungen 700 z.
B. in 12 dargestellt sind. Die Halterung 600 weist,
wie die Halterung 300, eine linke Halterseitenwand 601,
eine rechte Halterseitenwand 602, eine Bodenfläche 603 und eine
Deckelfläche 604 auf.
Zwischen der linken Halterseitenwand 601 und der rechten
Halterseitenwand 602 sind zwei Haltermittelwände 605 angeordnet,
die das von den Seitenwänden 601, 602,
der Bodenfläche 603 und
der Deckelfläche 604 eingeschlossene Volumen
in drei gleich große
Einsteckvolumina aufteilen. An einer Rückseite der Halterung 600 weist diese
eine Rückwand 607 auf.
Eine Vorderseite der Halterung 600 gewährt einen freien Zugang zu
den drei Einsteckvolumina.
-
Jedes
Einsteckvolumen kann zwei Glasfaserkupplungen 700 aufnehmen.
Deren Aufnahme wird beispielhaft für ein Einsteckvolumen beschrieben.
Die Bodenfläche 603 und
die Deckelfläche 604 weisen
jeweils eine vordere und eine hintere rechteckige Öffnung 608 auf,
wobei die vordere und hintere Öffnung 608 durch
einen Steg 612 getrennt sind. Die Öffnungen 608 sind
derart angeordnet, dass die vordere Öffnung 608 der Bodenfläche 603 mit
der vorderen Öffnung 608 der
Deckelfläche 604 und
die hintere Öffnung 608 der
Bodenfläche 603 mit
der hinteren Öffnung 608 der
Deckelfläche 604 fluchtet
und gleich groß sind.
In die Öffnungen 608 sind
die Glasfaserkupplungen 700 einsteckbar.
-
Zur
Aufnahme der Halterung 600 für Glasfaserkupplungen 700 in
das Gehäuse 1 weist
diese, analog zur Halterung 300, korrespondierende Niederhaltelemente 614 und
Anschlagkanten 615 auf. Damit lässt sich die Halterung 600 analog
zur Halterung 300 in das Unterteil 200 einsetzen.
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10 zeigt
das Gehäuse 1 mit
einer unbestückten
Halterung 600 für
Glasfaserkupplungen 700. Im Vergleich der in 3 dargestellten
Anordnung sind die zwei Gas-Stopperführungen und die Kabelführungslaschen 109 nicht
vorhanden, da diese keine funktionelle Bedeutung bei einer Bestückung des
Gehäuses 1 mit
Glasfaserkupplungen 700 haben.
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11 zeigt
eine Draufsicht auf die Unterseite des Gehäuses 1, wobei der
Deckel 100 des Gehäuses 1 geschlossen
ist und eine unbestückte
Halterung 600 in das Gehäuse 1 eingesetzt ist.
Auch ist die Einlassöffnung 211 für ein in 14 dargestelltes Glasfaserkabel 900 dargestellt.
Diese ermöglicht, das
Glasfaserkabel 900 in das Gehäuse 1 einzuführen, auch
wenn eine Halterung 300, 600 in das Gehäuse 1 eingesetzt
ist. Die Einlassöffnung 211 ist
vorzugsweise derart angeordnet, dass ein Glasfaserkabel 900 zwischen
der eingesetzten Halterung 300, 600 und dem Unterteil 200 in
das Gehäuse 1 eingeführt werden
kann. Die Einlassöffnung 211 bildet
einen Zugang zu dem Kabelführungskanal 210,
der besser sichtbar in 1 dargestellt ist. Der Kabelführungskanal 210 ist
in die Innenfläche 201 des
Unterteils 200 eingebracht, so dass das Glasfaserkabel 900,
welches in den Kabelführungskanal 210 eingelegt
ist, nicht aus der Innenfläche 201 herausragt. Durch
die Anordnung der Einlassöffnung 211 und den
Kabelführungskanal 210 wird
sichergestellt, dass trotz eingeführtem Glasfaserkabel 900 das
Einstecken der Halterungen 300, 600 bzw. das bei eingesetzten
Halterungen 300, 600 ein Einführen des Glasfaserkabels 900 durch
die Einlassöffnung 211 und
den Kabelführungskanal 210 weiterhin
möglich ist.
-
13 zeigt
eine weitere Möglichkeit
der Verwendung der Halterung 600. Diese kann ebenfalls
zur Aufnahme von Zugentlastungsvorrichtungen 800 genutzt
werden, wodurch sich eine dritte Nutzungsmöglichkeit des Gehäuses 1 ergibt.
Die Zugentlastungsvorrichtungen 800 sind dabei derart ausgeführt, dass
sie ebenfalls durch die Öffnungen 608 in
die Halterung 600 eingesteckt werden können.
-
14 zeigt
eine mit sechs Glasfaserkupplungen 700 bestückte Halterung 600,
die in das Unterteil 200 des Gehäuses 1 eingesteckt
ist. Durch die nicht sichtbare Einlassöffnung 211 und den
Kabelführungskanal 210 ist
wird ein Glasfaserkabel 900 hinter der Rückwand 607 der
Halterung 600 in das Gehäuse 1 eingeführt. Das
Glasfaserkabel 900 wird dabei in das Fan-Out-Element 1000 geführt, welches
in die Halterung für
ein Fan-Out-Element gesteckt ist. Aus dem Fan-Out-Element 1000 wird
eine Glasfaser 901 herausgeführt und über einen Glasfaserstecker 902 dem
im Gehäuse 1 liegenden
Anschluss der Glasfaserkupplung 700 zugeführt. Dabei
wird eine Überlänge der
Glasfaser 901 durch eine Wicklung kompensiert, wobei die
Wicklung in 14 ohne eine Wickelvorrichtung
dargestellt ist.
-
- 1
- Gehäuse
- 100
- Deckel
- 101
- Innenseite
- 102
- linke
Seitenfläche
- 103
- rechte
Seitenfläche
- 104
- obere
Stirnfläche
- 105
- Stirnrandfläche
- 106
- Versteifungsrippen
- 107
- deckelseitiger
Teil der Verschraubungsvorrichtung
- 108
- deckelseitiger
Teil der Verplombungsvorrichtung
- 109
- Kabelführungslasche
- 110
- Scharnier
- 111
- Oberseite
- 112
- Vertiefung
- 113
- Einbuchtung
- 200
- Unterteil
- 201
- Innenfläche
- 202
- linke
Seitenfläche
- 203
- rechte
Seitenfläche
- 204
- obere
Stirnfläche
- 205
- Stirnrandfläche
- 206
- unterteilseitiger
Teil der Verschraubungsvorrichtung
- 207
- unterteilseitiger
Teil der Verplombungsvorrichtung
- 208
- Auslassöffnung
- 209
- Schutzlasche
- 210
- Kabelführungskanal
- 211
- Einlassöffnung
- 212
- Außenfläche
- 213
- Öffnungen
- 214
- Versteifungsrippen
- 220
- Niederhalter
- 221
- erste
Federzungenöffnung
- 222
- erste
Federzunge
- 224
- hochgestellter
Rand
- 240
- Führungsarm
- 261
- Anschlagrippe
- 262
- Haltearm
- 263
- untere
Auflagerippe
- 264
- Verdickung
- 265
- Haltekante
- 266
- Öffnung
- 280
- zweite
Federzungenöffnung
- 281
- zweite
Federzunge
- 283
- Öffnung
- 290
- Öffnung
- 291
- Öffnung
- 292
- Führungsrippe
- 293
- Anschlagrippe
- 294
- Halteausbuchtung
- 300
- Halterung
- 301
- korrespondierendes
Niederhaltelement
- 302
- linke
Halterseitenwand
- 303
- rechte
Halterseitenwand
- 304
- Bodenfläche
- 305
- Deckelfläche
- 306
- Zwischenfläche
- 307
- Haltermittelwand
- 308
- Vorderseite
- 309
- Rückseite
- 310
- Bodenflächeeinbuchtung
- 311
- Zwischenflächeneinbuchtung
- 312
- Deckelflächeneinbuchtung
- 313
- Anschlagkante
- 314
- Haltearm
- 315
- Ende
des Haltearms
- 400
- Gas-Stopper
- 401
- Leerrohr
- 402
- rohrförmiger Grundkörper
- 403
- Rippen
- 404
- Glasfaser
- 405
- unterste
Rippe
- 500
- Metallzunge
- 501
- rechteckige
Erhebung
- 502
- Ende
der Metallzunge
- 503
- Kupplungsplatte
- 504
- Anschluss-Box
- 600
- Halterung
für Glasfaserkupplungen
- 601
- linke
Halterseitenwand
- 602
- rechte
Halterseitenwand
- 603
- Bodenfläche
- 604
- Deckelfläche
- 605
- Haltermittelwand
- 607
- Rückwand
- 608
- rechteckige Öffnung
- 612
- Steg
- 614
- korrespondierendes
Niederhaltelement
- 615
- Anschlagkante
- 700
- Glasfaserkupplung
- 800
- Zugentlastungsvorrichtung
- 900
- Glasfaserkabel
- 901
- Glasfaser
- 902
- Glasfaserstecker
- 1000
- Fan-Out-Element
- 1001
- Oberfläche des
Fan-Out-Elements