AT514212B1 - Installationsbox - Google Patents

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AT514212B1
AT514212B1 AT503072013A AT503072013A AT514212B1 AT 514212 B1 AT514212 B1 AT 514212B1 AT 503072013 A AT503072013 A AT 503072013A AT 503072013 A AT503072013 A AT 503072013A AT 514212 B1 AT514212 B1 AT 514212B1
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Bettermann Obo Gmbh & Co Kg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

Abstract

Die Erfindung betrifft eine lnstallationsbox (1 1.1), einzusetzen in einen Wand-, Decken- oder Bodendurchbruch, zum Durchleiten einer Installation und zur Bereitstellung eines im Brandfalle selbsttätig die Brandseite abschottenden Verschlusskörpers, umfassend zwei Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) und wenigstens ein die Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) verbindendes Deckel- oder Bodenteil (3, 3.1, 3.2, 3.3; 4, 4.1) von welchen Teilen (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1), (3.2, 3.3, 4, 4.1) zumindest eines an seiner in die lnstallationsbox (1, 1.1) weisenden Seite wenigstens einen Formkörper (12) aus einem lntumeszenzmaterial trägt, ist dadurch bestimmt, dass die lnstallationsbox (1, 1.1) aus einzelnen Modulteilen (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 4.1) zusammengesetzt ist und die Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) als Modulteile zumindest ein erstes Steckverbindungsglied (5, 6) und das wenigstens eine Deckel- und/oder Bodenteil (3, 3.1, 3.2, 3.3; 4, 4.1) als weiteres Modulteil bzw. weitere Modulteile ein zu dem zumindest einen Steckverbindungsglied 5, 6 des jeweiligen Seitenteils (2, 2.1, 2.2, 2.3) komplementäres zweites Steckverbindungsglied (6, 5) tragen, wobei diese komplementären Steckverbindungsglieder (5, 6) an den miteinander in Eingriff gestellten Modulteilen dergestalt angeordnet sind, damit die mittels der Steckverbindungsglieder (5, 6) zusammengesetzten Modulteile der lnstallationsbox (1, 1.1) in Durchleitungsrichtung einer Installation formschlüssig miteinander verbunden sind, und dass zumindest eines der Modulteile (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 4.1) an seiner in die lnstallationsbox (1, 1.1) weisenden Seite wenigstens einen zum Ausbilden einer Rauchsperre dienenden, elastischen Schaumkörper (14) trägt.

Description

Beschreibung
INSTALLATIONSBOX
[0001] Die Erfindung betrifft eine Installationsbox, einzusetzen in einen Wand-, Decken- oderBodendurchbruch, zum Durchleiten einer Installation und zur Bereitstellung eines im Brandfalleselbsttätig die Brandseite abschottenden Verschlusskörpers, umfassend zwei Seitenteile undwenigstens ein die Seitenteile verbindendes Deckel- oder Bodenteil von welchen Teilen zumin¬dest eines an seiner in die Installationsbox weisenden Seite wenigstens einen Formkörper auseinem Intumeszenzmaterial trägt.
[0002] Derartige Installationsboxen werden als Brandschutzelemente eingesetzt, um im Falleeines Brandes die Brandseite der Durchbrechung, in die die Installationsbox eingesetzt ist, vonder anderen Seite zur Unterbindung einer Brandausbreitung durch die Durchbrechung hindurchabzuschotten. Eingesetzt werden derartige Installationsboxen vor allem bei solchen Installati¬onsdurchbrüchen durch eine Wand, Decke oder einen Boden eines Gebäudes, die prinzipiell füreine Um- oder Nachrüstung zugänglich sein sollen, und um solche Installationen, die selbstbrennbar sind. Letzteres ist beispielsweise bei elektrischen Kabeln der Fall. Eingesetzt werdenvor allem bei größeren Gebäuden derartige, den Brandschutzanforderungen genügende Kabel¬boxen anstelle einer direkten Durchleitung der Kabel durch beispielsweise eine Wand, damit dieMöglichkeit einer Nach- oder auch Uminstallation von verlegten Kabeln problemlos möglich ist.
[0003] Eine vorbekannte derartige Installationsbox besteht aus einem vorgefertigten Gehäuse,welches in der abzuschottenden Durchbrechung angeordnet und in aller Regel mit minerali¬schem Bindemittel an die Wand angeschlossen wird. Das Gehäuse trägt an seinen InnenseitenPlatten aus einem Intumeszenzmaterial. Dieses schäumt bei entsprechender Temperaturein¬wirkung unter Vergrößerung seines Volumens um ein Vielfaches auf. Dieses Material ist nichtbrennbar. Im Brandfall erfolgt somit die einen Flammenübergriff behindernde Abschottungselbsttätig. Typischerweise sind zur Bereitstellung einer Rauchabdichtung nach einer Montageeiner solchen Installationsbox in einem Durchbruch und nach dem Durchführen der zumindesteinen Installation der verbleibende Hohlraum mittels eines Hartschaumkörpers oder durchentsprechende Blenden verschlossen. Je nach Größe der zu bestückenden Durchbrechungwerden unterschiedlich große Installationsboxen bereitgestellt, aus denen der Installateur diegrößenmäßig passende auszuwählen hat. Diese können sich nicht nur hinsichtlich ihrer Größe,sondern auch hinsichtlich ihrer Querschnittsgeometrie unterscheiden. Bekannt sind auch Son¬derformen einer solchen Installationsbox, bei der das Blechgehäuse den eigentlichen Durchlei¬tungskanal nur dreiseitig einfasst. Derartige Installationsboxen werden verwendet, wenn sichder Durchbruch unmittelbar an die Oberseite des Bodens oder der Unterseite einer Deckeangrenzend befindet.
[0004] EP 2 030 652 A2 offenbart eine Kabelabschottung mit modularem Aufbau. Die einzelnenModule bestehen aus einem U-förmigen Segment, welches den Boden und die beiden Seitent¬eile bildet und aus einem Deckelelement. Deckelelement und Seitenteile weisen laschenförmigeund deren komplementäre Ausbildungen auf, um die einzelnen Module übereinander stapeln zukönnen. Die Innenseiten können mit intumeszentem Material ausgekleidet sein.
[0005] JP 2008136581 A offenbart eine Kabeldurchführung, welche mit brandschutzhemmen-den Dichtungen versehen ist. Die Dichtung ist im Durchführungsbereich je nach Anzahl derDicke der Kabel individuell geschlitzt ausgeführt.
[0006] JP H03273806 A offenbart eine Kabeldurchführung, welche durch unterschiedlicheElementgrößen (Seiten- und Zwischenwände) in variabler Größe aus den einzelnen Elementenzusammengesetzt (verschraubt) ist.
[0007] US 4419535 A offenbart eine Kabeldurchführung mit intumeszenter Auskleidung undvariablen Zwischenelementen.
[0008] Auch wenn mit derartigen Installationsboxen ein den Brandschutzanforderungen genü- gendes, im Brandfalle selbstschließendes Schott bereitgestellt ist, ist es bei den vorbekanntenSystemen erforderlich, auf die herstellerseitig vorgegebenen Größen einer solchen Installati¬onsbox zurückzugreifen. Eine Größenanpassung vor Ort auf der Baustelle in Bezug auf dieQuerschnittsgeometrie des Schottes ist nicht möglich. Zudem ist bei den vorbekannten Schott¬systemen bei der Installation von Kabeln zu beachten, dass Kabeltragvorrichtungen passgenauvor der Installationsbox zu enden haben.
[0009] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher dieAufgabe zugrunde, eine eingangs genannte, insbesondere als Kabelbox geeignete Installati¬onsbox dergestalt weiterzubilden, dass eine Anpassung hinsichtlich der Querschnittsgeometrieder Installationsbox ohne Weiteres vor Ort auf der Baustelle erfolgen kann. Zudem soll sichdiese Installationsbox auch dazu eignen, in Durchbrüche eingesetzt werden zu können, indenen die Installationsdurchleitung, insbesondere in Form von auf einer Kabeltragvorrichtunggeführten Kabeln bereits installiert ist.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Installationsbox mit den Merk¬malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, bei der die Installationsbox aus einzelnen Modulteilenzusammengesetzt ist und die Seitenteile als Modulteile zumindest ein erstes Steckverbin¬dungsglied und das wenigstens eine Deckel- und/oder Bodenteil als weiteres Modulteil bzw.weitere Modulteile ein zu dem zumindest einen Steckverbindungsglied des jeweiligen Seiten¬teils komplementäres zweites Steckverbindungsglied tragen, wobei diese komplementärenSteckverbindungsglieder an den miteinander in Eingriff gestellten Modulteilen dergestalt ange¬ordnet sind, damit die mittels der Steckverbindungsglieder zusammengesetzten Modulteile derInstallationsbox in Durchleitungsrichtung einer Installation formschlüssig miteinander verbundensind, und dass zumindest eines der Modulteile an seiner in die Installationsbox weisenden Seitewenigstens einen zum Ausbilden einer Rauchsperre dienenden, elastischen Schaumkörperträgt.
[0011] Diese typischerweise als Kabelbox eingesetzte Installationsbox ist modular aufgebaut,wobei die einzelnen Modulteile zum Erstellen einer solchen Installationsbox mittels komplemen¬tärer Steckverbindungsglieder miteinander verbunden sind und ohne Weiteres vor Ort mitei¬nander verbunden werden können. Dieses erfolgt in aller Regel werkzeuglos. Ein Zusammen¬setzen der Modulteile ist somit ohne Weiteres vor Ort möglich. Das Vorsehen von komplemen¬tären Steckverbindungsgliedern erlaubt die Ausbildung der einzelnen Modulteile derart, dassdiese zur Vermeidung einer Fehlmontage eindeutig miteinander verbunden werden können.Insofern können die komplementären Steckverbindungsglieder zugleich eine Montagecodierungdarstellen. Infolge der Modularität kann vor Ort auf einer Baustelle durch entsprechendes Zu¬sammensetzen einzelner Modulteile eine an die baulichen Gegebenheiten der Durchbrechungangepasste Installationsbox zusammengesetzt werden. Aufgrund der Modularität und der inEingriff zu stellenden komplementären Steckverbindungsglieder können die beiden Seitenteileeiner solchen Installationsbox beispielsweise durch mehrere Deckel- und/oder Bodenteile ver¬bunden werden, wenn eine breitere Installationsbox bereitgestellt werden soll. Je nach derAnzahl der eingesetzten Deckel- und/oder Bodenteile lässt sich eine unterschiedliche breiteInstallationsbox ausbilden. Gleiches gilt prinzipiell auch für die Seitenteile. Auch diesbezüglichkönnen bei entsprechender Ausbildung der Seitenteile mehrere in vertikaler Richtung miteinan¬der in Eingriff gestellt zu einer Installationsbox mit einer geringeren oder einer größeren Höhezusammengesetzt werden.
[0012] Von besonderem Vorteil an dem modularen Aufbau einer solchen Installationsbox undder typischerweise erfolgenden Montage vor Ort ist, dass diese ohne Weiteres auch in solcheDurchbrechungen eingesetzt werden kann, durch die bereits eine Installation geführt ist. Dabeiist es durchaus möglich, dass die Installationsbox ebenfalls zum Einfassen einer Kabeltragvor¬richtung zusammengesetzt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Steckverbindungsgliederderart komplementär zueinander ausgeführt bzw. angeordnet, dass die auf diese Weise mitei¬nander verbundenen Modulteile in Durchleitungsrichtung der Installation durch die Installations¬box formschlüssig miteinander verbunden sind. Dieses erlaubt ein Zusammensetzen der zumAusbilden einer solchen Installationsbox verwendeten Modulteile außerhalb der eigentlichen
Durchbrechung, um diese sodann in die Durchbrechung hinein verschieben zu können, ohnedass die montierten Modulteile aufgrund dieser Bewegung wieder außer Eingriff gestellt werdenoder eine diesbezügliche Gefahr bestünde.
[0013] Zumindest eines der Modulteile trägt an seiner in die Installationsbox weisenden Seitezumindest einen zum Ausbilden einer Rauchsperre dienenden, elastischen Schaumkörper. Indem Schaumkörper sind feuerresistente Zusätze und/oder Intumeszenzpartikel eingearbeitet.
[0014] Mit einem solchen modularen Installationsboxsystem können Installationsboxen ausge¬bildet werden, die durch die Verbindung der Modulteile ein ringförmiges Gehäuse bilden, bei¬spielsweise eines mit einem rechteckförmigen Querschnitt, oder solche, bei denen die beidenSeitenteile nur deckel- oder bodenseitig miteinander verbunden sind.
[0015] Die modulare Konzeption dieser Installationsbox hat neben den vorgenannten Vorteileneiner Anpassung der Installationsbox an die baulichen und/oder installationsseitigen Gegeben¬heiten auch herstellerseitig den Vorteil, dass nicht eine Vielzahl hinsichtlich ihrer Größe undihrer Geometrie unterschiedliche Installationsboxen hergestellt werden müssen, sondern dasssich dieses auf die Herstellung der diesbezüglich relativ wenigen Modulteile beschränkt. Ent¬sprechend reduziert sind auch Lagerhaitungs- und Transportkosten.
[0016] Von besonderem Vorteil bei einer solchen Installationsbox ist, wenn als Kabelbox vorge¬sehen, dass durch die Montage vor Ort diese auch zum Einfassen einer eine Durchbrechungbereits durchgreifenden Kabeltragvorrichtung, wie bereits vorstehend skizziert, verwendet wer¬den kann. Dabei ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Seitenteile an die Sei¬tenholme einer solchen Kabeltragvorrichtung angeschlossen bzw. daran aufgehängt werden.Somit trägt bei einem solchen Anwendungsfall die Kabeltrag Vorrichtung auch die Kabelbox. Diein einem solchen Fall als Kabelbox eingesetzte Installationsbox braucht somit in Bezug auf diedurch die Durchbrechung geführte Installation, typischerweise Kabel, keine nennenswertenKräfte aufzunehmen. Diese werden über die Kabeltragvorrichtung aufgefangen. Zugleich bildetdie Kabeltragvorrichtung bei einem solchen Anwendungsfall eine Führungsschiene, an der dieaußerhalb der Durchbrechung montierte Kabelbox in ihre in der Durchbrechung vorgesehenePosition verschoben werden kann. Vorteilhaft ist bei einer solchen Verwendung auch der Ein¬satz eines elastischen Schaumkörpers als Teil der Kabelbox, mit der eine Rauchsperre bereit¬gestellt wird. Aufgrund der Elastizität des Schaumkörpers kann ein solches Verschieben zumEinbringen der Kabelbox in ihre bestimmungsgemäße Position innerhalb einer Wand-, Decken¬oder Bodendurchbrechung auch dann vorgenommen werden, wenn die Installation in Verschie¬berichtung und somit in Durchleitungsrichtung eine gewissen Topografie aufweist, beispielswei¬se durch quer übereinander liegende Kabel, Verbinder oder dergleichen. Vorteilhaft bei demEinsatz eines solchen Schaumkörpers ist auch, dass eine Rauchsperre bereitgestellt ist, bei derkeinerlei Ausschnitte oder dergleichen vorgenommen werden müssen, damit diese in den ver¬bleibenden Hohlraum in der Installationsbox einpasst.
[0017] Somit ist es bei einer solchen Kabelbox ohne Weiteres möglich, die Kabeltragvorrichtun¬gen durch die Durchbrechungen hindurch zu führen und dennoch ein wirksames Brandschottauszubilden. Da die Kabelbox relativ zu der Kabeltragvorrichtung bewegt werden kann, hat dieDurchführung der Kabeltragvorrichtung durch die Durchbrechung hindurch zudem den Vorteil,dass thermische Spannungen im Brandfalle nicht notwendigerweise zu einer Verwindung derKabeltragvorrichtung führen. Derartige Spannungen können durch das Brandschott hindurch indie nicht brandbeaufschlagte Seite der Durchbrechung abgeleitet werden. Das Durchleiten derKabeltragvorrichtung durch eine solche Durchbrechung ist vor allem dann sinnvoll, wenn dieKabeltragvorrichtung zusätzlich eine Schutzleiterfunktion oder eine Überspannungsschutzfunk¬tion übernehmen soll. In einem solchen Fall brauchen im Unterschied zu vorbekannten Einrich¬tungen der in Rede stehenden Art keine zusätzlichen elektrischen Verbindungen zwischen denbeiden Seiten einer Durchbrechung hergestellt zu werden.
[0018] In einem solchen Schaumkörper ist typischerweise ebenfalls Intumeszenzmaterial ent¬halten, so dass auch der Schaumkörper unter entsprechender Wärmebeaufschlagung bläht.Der an zumindest einem Modulteil angeordnete Schaumkörper kann ein einzelner Körper sein.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung setzt sich dieser aus mehreren in Durchleitungsrichtungder Installation parallel und nebeneinander zueinander angeordneten Lamellen zusammen.Derartige Lamellen können auch Teil eines Schaumstoffkörpers sein, die durch Einschnittebereitgestellt sind. Typischerweise wird das Deckelteil den Schaumkörper tragen.
[0019] Um eine besonders effektive Brandabschottung zu gewährleisten, ist in einem Ausfüh¬rungsbeispiel vorgesehen, dass sämtliche Modulteile innenseitig einen Intumeszenzformkörper,typischerweise als Platte ausgeführt, tragen. Zum Halten eines solchen Intumeszenzformkör-pers an der Innenseite eines Modulteils dienen von dem Modulteil nach innen hin abragendeDorne oder Stecklaschen, auf die der Intumeszenzkörper aufgesteckt ist. Ein solches Modulteilkann über einen umlaufenden, den jeweiligen Intumeszenzformkörper einfassenden und ausder Ebene des jeweiligen Modulteils abgewinkelten Rand aufweisen. Hierdurch wird nicht nureine Aufnahme für den typischerweise als Platte ausgebildeten Intumeszenzkörpers bereitge¬stellt. Zugleich erfolgt hierdurch eine Fokussierung des Blähvorganges in einem Brandfalle indie Installationsbox hinein.
[0020] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der beanspruchten Installationsbox ergeben sichaus der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahmeauf die beigefügten Figuren. Es zeigen: [0021] Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der noch nicht miteinander verbundenen Modulteile einer Kabelbox, [0022] Fig. 2: die aus den Modulteilen der Figur 1 zusammengesetzte Kabelbox, [0023] Fig. 3: die Kabelbox der Figur 2 montiert an einer Kabeltragvorrichtung, [0024] Fig. 4: zwei Deckelteile als Modulteile zum Erstellen einer Kabelbox gemäß einer ande¬ ren Ausgestaltung ihrer Steckverbindungsglieder und [0025] Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Kabelbox mit einer von dieser einge¬ fassten Kabeltragvorrichtung.
[0026] Eine als Kabelbox 1 ausgeführte Installationsbox dient, wenn in eine Wand-, Decken¬oder Bodendurchbrechung eines Gebäudes eingesetzt, als Brandschott. Die in Figur 1 darge¬stellte Kabelbox 1 verfügt über zwei Seitenteile 2, 2.1, die oberseitig durch zwei Deckelteile 3, 3.1 und unterseitig durch zwei Bodenteile 4, 4.1 miteinander zur Ausbildung der Kabelbox 1verbindbar sind. Die Seitenteile 2, 2.1, die Deckelteile 3, 3.1 sowie die Bodenteile 4, 4.1 bildenjeweils einzelne Modulteile. Zum Verbinden der Modulteile sind Steckverbindungsglieder vorge¬sehen, wobei jeweils ein erstes Modulteil zumindest ein erstes Steckverbindungsglied und dasdaran anzuschließende zweite Modulteil jeweils ein hierzu komplementäres Steckverbindungs¬glied trägt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den komplementärenSteckverbindungsgliedern um Stecklaschen 5 und komplementär hierzu um Laschenaufnah¬men 6. Beispielhaft ist an dem oberen Randabschnitt des Seitenteils 2 eine Stecklasche mitdem Bezugszeichen 5 kenntlich gemacht. Das an dieses Seitenteil 2 anzuschließende Deckel¬teil 3 trägt die komplementäre Laschenaufnahme 6. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispielist vorgesehen, dass jedes Modulteil an seinem mit einem weiteren Modulteil in Eingriff zustellenden Randabschnitt zwei Steckverbindungsglieder trägt, und zwar jeweils eine Steckla¬sche 5 sowie eine mit Abstand hierzu angeordnete Laschenaufnahme 6. Die Stecklaschen 5sowie die Laschenaufnahmen 6 sind integraler Bestandteil des jeweiligen Modulteils. Bei denModulteilen handelt es sich um Stahlblechbauteile. Jedes Modulteil verfügt über einen Verbin¬dungsflansch 7, 7.1, in den die Stecklaschen 5 durch entsprechend konturierte Ausschnitteeingebracht und die Laschenaufnahmen 6 entsprechend ausgeformt sind. Die Laschenaufnah¬men 6 weisen eine Öffnungsweite auf, dass in diese eine Stecklasche 5 eingeführt werdenkann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügen die Stecklaschen 5 über ausgestellteWiderhaken 8, vorgesehen zum Eingreifen in die rückwärtige Öffnung 9 des Verbindungsflan¬sches 7, aus dem die Laschenaufnahme 6 ausgestellt ist. Durch eine vertikal ausgeführte Mon¬tagebewegung ist das Deckelteil 3 mit dem Seitenteil 2 werkzeuglos verbindbar. Im Zuge dieserMontagebewegung werden die Stecklaschen 5 des jeweiligen Modulteils in die komplementären
Laschenaufnahmen 6 des jeweilig anderen Modulteils eingeführt.
[0027] Die aus einem Stahlblech hergestellten Modulteile 2, 2.1, 3, 3.1, 4, 4.1 weisen jeweilseinen aus der Ebene des jeweiligen Modulteils abgewinkelten umlaufenden Rand auf. Bei demDeckelteil 3 bildet der Verbindungsflansch 7.1 eine Seite des umlaufenden Randes. Bei demSeitenteil 2 ist der Verbindungsflansch 7 eine Abwinklung des oberen Teils des umlaufendenRandes. Dieser umlaufende Rand 10 bildet zusammen mit der Bodenplatte 11 (am Seitenteil 2kenntlich gemacht) eine Aufnahme zur Aufnahme einer Intumeszenzplatte 12 (in den Modultei¬len 2.1, 4, 4.1 kenntlich gemacht). Zum Halten der Intumeszenzplatte 12 der Innenseite derjeweiligen Bodenplatte 11 dienen nach innen von der jeweiligen Bodenplatte 11 ausgestellteStecklaschen, auf die die jeweilige Intumeszenzplatte 12 aufgesteckt ist. In der Bodenplatte 11des Seitenteils 2 sind die Einschnitte zum Ausbilden der nach innen abragenden Stecklaschenerkennbar und mit dem Bezugszeichen 13 kenntlich gemacht.
[0028] Die vorbeschriebene komplementäre Ausbildung der Verbindungsglieder 5, 6, wie die¬ses an der Verbindungsstelle zwischen dem Deckelteil 3 und dem Seitenteil 2 beschrieben ist,trägt jedes Modulteil 2, 3, 3.1, 4, 4.1 an seinen beiden Anschlussseiten. Dabei ist vorgesehen,dass in der Flucht eines jeweilig ersten Steckverbindungsgliedes, beispielsweise der Steckla¬sche 5 an dem Montageflansch 7 des Seitenteils 2 an der anderen Anschlussseite das kom¬plementäre Steckverbindungsglied, hier: eine Laschenaufnahme angeordnet ist.
[0029] Zur Bereitstellung einer Rauchsperre ist auf die in den Deckelteilen 3, 3.1 eingesetzteIntumeszenzplatte jeweils noch ein Schaumkörper 14 aufgesetzt. Bei dem Schaumkörper 14handelt es sich um einen solchen mit elastischen Eigenschaften. Auch der Schaumkörper 14beinhaltet Intumeszenzmaterial und ist daher unter Temperatureinwirkung blähfähig. DerSchaumkörper 14 umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen plattenartigenAbschnitt 15, an den mehrere, in Durchleitungsrichtung einer Installation durch die Kabelbox 1durch Einschnitte 16 voneinander getrennte Lamellen 17 angeformt sind. Durch die Lamellen17 ist die gesamte Breite der Kabelbox 1 ausgefüllt.
[0030] Die Seitenteile 2, 2.1 tragen an der Außenseite ihrer jeweiligen Bodenplatte 11 Monta¬geanschlüsse 18, die ebenfalls nach Art einer Laschenaufnahme ausgestellt sind. Die Monta¬geanschlüsse 18 können zur Aufnahme von Montagewinkeln dienen, mit denen die Kabelbox 1an der beispielsweise eine Wanddurchbrechung einfassenden Wand festlegbar ist.
[0031] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an den Seitenteilen 2, 2.1 an dem aus derEbene der Bodenplatte 11 abgewinkelten Randabschnitt ein Montageabschnitt 19 angeformt.Der Montageabschnitt 19 trägt eine Einhängekontur 20, um das Seitenteil 2 bzw. 2.1 an denSeitenholm einer Kabeltragvorrichtung anschließen zu können. Ein solcher Montageabschnittmit einer Einhängekontur befindet sich an beiden Seiten jedes Seitenteils 2, 2.1. Mit der Ein¬hängekontur 20 wirken zum Einfassen des Seitenholms einer Kabeltragvorrichtung nach innensich erstreckende Bodenlaschen 21 zusammen. Die Bodenlaschen 21 sind vorgesehen, umunter den unteren Abschluss eines Seitenholms und damit unter den Boden einer Kabeltragvor¬richtung greifen zu können.
[0032] Figur 2 zeigt die aus den Modulteilen 2, 2.1,3, 3.1,4, 4.1 zusammengesetzte Kabelbox 1. Durch das Zusammenstecken der einzelnen Modulteile miteinander werden die jeweils kom¬plementären Verbindungsflansche, wie beispielhaft an den Verbindungsflanschen 7, 7.1 in eineAnlage zueinander gebracht. An der Verbindung zwischen dem Seitenteil 2 und dem Deckelteil3 ist deutlich erkennbar, dass die Stecklasche 5 des dem Seitenteil 2 zugehörigen Verbindungs¬flansches 7 in die Laschenaufnahme 6 des dem Deckelteil 3 zugehörigen Verbindungsflan¬sches 7.1 eingeführt worden ist. Gleichermaßen ist die Stecklasche 5 des Deckelteils 3 in diekomplementäre Laschenaufnahme 6 des Seitenteils 2 eingeführt worden. An letzterer Ineingriff¬stellung ist die Widerhakenfunktion der aus den Stecklaschen ausgestellten Widerhaken 8erkennbar. Der Widerhaken 8 springt in die Öffnung 9 ein und wirkt gegen die Oberseite des dieÖffnung 9 begrenzenden Randes. Somit ist eine Demontage verhindert. Es versteht sich, dasseine solche Verriegelung auch bei den anderen miteinander in Eingriff gestellten Stecklaschen5 und Laschenaufnahmen 6 eintritt.
[0033] Die Tiefe des Durchbruches, in den die Kabelbox 1 eingesetzt wird, entspricht typi¬scherweise der Tiefe der Kabelbox selbst. Dieses ist jedoch nicht notwendige Voraussetzung.Die Tiefe einer Durchbrechung kann auch größer sein als die Tiefe der Kabelbox.
[0034] Figur 3 zeigt die Kabelbox 1, die an eine als Kabelrinne ausgebildete Kabeltragvorrich¬tung 22 angeschlossen ist. Die Montageabschnitte 19 der Seitenteile 2, 2.1 sind mit ihren Ein¬hängekonturen 20 auf die Seitenholme 23, 23.1 aufgesetzt bzw. daran eingehängt. Die Unter¬seite des Bodens 24 der Kabeltragvorrichtung liegt auf den Bodenlaschen 21 der Seitenteile 2, 2.1 auf. Die Höhe der von den Deckelteilen 3, 3.1 getragenen Schaumkörper 14 ist so bemes¬sen, dass sich diese auf der Oberseite des Bodens 24 der Kabeltrag Vorrichtung 22 mit einergewissen Vorspannung abstützen. Hierdurch ist eine wirksame Rauchsperre auch dann ge¬währleistet, wenn in der Kabeltragvorrichtung 22 noch keine Installationen verlegt worden sind.Die Kabeltragvorrichtung 22 durchgreift die Kabelbox 1. Die Kabelbox 1 ist mithin an der Ka¬beltragvorrichtung verschiebbar, was typischerweise genutzt wird, um diese nach einer Monta¬ge um eine Kabeltragvorrichtung herum in die Durchbrechung einzuschieben, durch die dieKabeltragvorrichtung bereits durchgreift. Befindet sich die Kabelbox 1 innerhalb der Durchbre¬chung, kann diese wandseitig festgelegt werden. Zu diesem Zweck dienen in die Montagean¬schlüsse 18 der Seitenteile 2, 2.1 eingesetzte Befestigungswinkel 25, 25.1. Der verbleibendeHohlraum in der Durchbrechung wird mit einem geeigneten, typischerweise mineralischenMaterial verfüllt.
[0035] Es versteht sich, dass mit Kabelboxen, wie vorbeschrieben, auch Gruppenanordnungenrealisiert werden können.
[0036] Die Beschreibung der Kabelbox 1 unter Bezugnahme auf die Figuren macht deutlich,dass aufgrund der modularen Ausgestaltung derselben es ohne Weiteres möglich ist, eineKabelbox mit beispielsweise nur einem Deckelteil und einem Bodenteil oder auch mit mehr alszwei Deckel- und Bodenteilen zusammenzusetzen.
[0037] Figur 4 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Ausgestaltung, bei der diekomplementären Steckverbindungsglieder zweier zu verbindender Modulteile, hier: zweierDeckelteile 3.2, 3.3 gleichsinnig bezüglich ihrer Stecklaschen 5 orientiert sind. Bei dem Ausfüh¬rungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 sind die Stecklaschen zweier zu verbindender Modulteile,beispielsweise der Modulteile 2 und 3 gegensinnig zueinander orientiert. Dieses ermöglichteeine Montagebewegung, die ausschließlich translatorisch ausgeführt werden musste. Durch diegleichsinnige Anordnung der Steckerlaschen bei den Deckelteilen 3.2, 3.3 ist eine Steckmonta¬gebewegung erforderlich, bei der die beiden Modulteile, hier: die Modulteile 3.2 und 3.3 unterAusübung einer Drehbewegung um einige Winkelgrade, wie durch die Pfeile in Figur 4 ange¬deutet, zusammengesetzt werden. Auch hierbei handelt es sich um eine werkzeuglose Steck¬verbindung.
[0038] Das Deckelteil 3.2 ist in Figur 4 ohne eine darin eingesetzte Intumeszenzplatte gezeigt.Daher sind die aus der Bodenplatte nach innen ausgestellten Stecklaschen 26, an denen dieIntumeszenzplatte gehalten ist, erkennbar.
[0039] Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kabelbox 1.1. Bei der Kabelbox 1.1sind die Seitenteile 2.2, 2.3 nur durch zwei Deckelteile verbunden. Hierbei handelt es sich umdie bereits vorbeschriebenen Deckelteile 3, 3.1. Die Seitenteile 2.2, 2.3 sind ausgeführt, damitdiese auf die Oberseite eines Bodens aufgestellt werden können. Zu diesem Zweck tragendiese an ihrem unteren Abschluss einen ausgestellten Montageschenkel 27. Auch die Kabelbox 1.1 eignet sich, wie aus Figur 5 erkennbar, an einer Kabeltragvorrichtung 22 montiert zu wer¬den. Dieses erfolgt in derselben Weise, wie dieses zu der Kabelbox 1 beschrieben ist.
[0040] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Die Erfindunglässt sich im Umfange der Ansprüche auch in anderer Weise ausführen. Daher ist der Offenba¬rungsgehalt dieser Ausführungen nicht auf die konkret beschriebenen Ausführungsbeispielebeschränkt.
BEZUGSZEICHENLISTE 1, 1.1 Kabelbox 2.2.1.2.2.2.3 Seitenteil 3.3.1.3.2.3.3 Deckelteil4, 4.1 Bodenteil 5 Stecklasche 6 Laschenaufnahme7, 7.1 Verbindungsflansch 8 Widerhaken 9 Öffnung 10 Rand 11 Bodenplatte 12 Intumeszenzplatte 13 Einschnitt 14 Schaumkörper 15 Abschnitt 16 Einschnitt 17 Lamelle 18 Montageanschluss 19 Montageabschnitt 20 Einhängekontur 21 Bodenlasche 22 Kabeltragvorrichtung23, 23.1 Seitenholm 24 Boden 25, 25.1 Befestigungswinkel 26 Stecklasche 27 Montageschenkel

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Installationsbox, einzusetzen in einen Wand-, Decken- oder Bodendurchbruch, zum Durch¬leiten einer Installation und zur Bereitstellung eines im Brandfalle selbsttätig die Brandseiteabschottenden Verschlusskörpers, umfassend zwei Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) und we¬nigstens ein die Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) verbindendes Deckel- oder Bodenteil (3, 3.1, 3.2, 3.3; 4, 4.1) von welchen Teilen (2, 2.1,2.2, 2.3, 3, 3.1,3.2, 3.3, 4, 4.1) zumindest einesan seiner in die Installationsbox weisenden Seite wenigstens einen Formkörper (12) auseinem Intumeszenzmaterial trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationsbox (1, 1.1) aus einzelnen Modulteilen (2, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 4.1) zusammengesetzt istund die Seitenteile (2, 2.1,2.2, 2.3) als Modulteile zumindest ein erstes Steckverbindungs¬glied (5, 6) und das wenigstens eine Deckel- und/oder Bodenteil (3, 3.1,3.2, 3.3; 4, 4.1) alsweiteres Modulteil bzw. weitere Modulteile ein zu dem zumindest einen Steckverbindungs¬glied (5, 6) des jeweiligen Seitenteils (2, 2.1, 2.2, 2.3) komplementäres zweites Steckver¬bindungsglied (6, 5) tragen, wobei diese komplementären Steckverbindungsglieder (5, 6)an den miteinander in Eingriff gestellten Modulteilen dergestalt angeordnet sind, damit diemittels der Steckverbindungsglieder (5, 6) zusammengesetzten Modulteile der Installati¬onsbox (1, 1.1) in Durchleitungsrichtung einer Installation formschlüssig miteinander ver¬bunden sind, und dass zumindest eines der Modulteile (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1,3.2, 3.3, 4, 4.1) an seiner in die Installationsbox (1, 1.1) weisenden Seite wenigstens einen zum Aus¬bilden einer Rauchsperre dienenden, elastischen Schaumkörper (14) trägt.
  2. 2. Installationsbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) an ihren Enden jeweils einen gegenüber ihrer flächigen Erstreckung nach innenabgewinkelten Montageabschnitt (19) mit einer Kontur zum Einhängen des Seitenteils (2, 2.1.2.2, 2.3) an den Seitenholm (23, 23.1) einer Kabeltragvorrichtung (22) aufweisen.
  3. 3. Installationsbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2, 2.1, 2.2, 2.3) einen oder mehrere, nach innen ausgestellte und mit vertikalem Abstand zu deroder den Einhängekonturen (20) angeordnete Bodenlaschen (21) aufweisen, die zusam¬men mit der Einhängekontur (20) eine Aufnahme zum ober- oder unterseitigen Einfasseneines Seitenholms (23, 23.1) einer Kabeltragvorrichtung (22) bilden.
  4. 4. Installationsbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieModulteile (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 4.1) der Installationsbox (1, 1.1) jeweils einenumlaufenden, den jeweiligen Intumeszenzformkörper (12) erfassenden, aus der Ebenedes jeweiligen Modulteils (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 4.1) abgewinkelten Rand (10)aufweisen.
  5. 5. Installationsbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass essich bei den komplementären Steckverbindungsgliedern um Stecklaschen (5) und kom¬plementär hierzu ausgebildete Laschenaufnahmen (6) handelt.
  6. 6. Installationsbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungs¬glieder (5, 6) Teil eines sich in vertikaler Richtung erstreckenden Randes (10) des jeweili¬gen Modulteils (2, 2.1,2.3, 3, 3.1,3.2, 3.3, 4, 4.1) sind.
  7. 7. Installationsbox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedesModulteil (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 4, 4.1) an den mit einem weiteren Modulteil (2, 2.1, 2.2, 2.3, 3, 3.1, 3.2, 3.3, 4, 4.1) zu verbindenden Abschnitt (7, 7.1) zwei in Durchleitungs¬richtung der Installation mit Abstand zueinander angeordnete Steckverbindungsglieder (5,6), insbesondere jeweils eines der beiden komplementär zueinander ausgebildeten Ver¬bindungsglieder trägt.
  8. 8. Installationsbox nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieInstallationsbox (1, 1.1) zwei Seitenteile (2, 2.2, 2.3) und ein aus mehreren, in Querrichtungzur Durchleitungsrichtung der Installation miteinander mittels der Steckverbindungsgliederverbundene Deckel- und/oder Bodenteile (3, 3.1; 4, 4.1) aufweist.
  9. 9. Installationsbox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieInstallationsbox (1) zwei Seitenteile (2, 2.1) aufweist, die durch zumindest ein Deckelteil (3, 3.1) sowie durch zumindest ein Bodenteil (4, 4.1) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Installationsbox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass daszumindest eine Deckelteil (3, 3.1) den Schaumkörper (14) trägt. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Citations (4)

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US4419535A (en) * 1981-07-31 1983-12-06 Hara Robert J O Multi-cable conduit for floors and walls
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EP2030652A2 (de) * 2007-08-31 2009-03-04 Volker Rodenberg Kabelabschottung mit modularem Aufbau

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