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Der
Gegenstand betrifft eine Trägermatrix
für Batteriezellenverbinder.
Darüber
hinaus betrifft der Gegenstand ein Batteriezellenmodul mit zumindest zwei
Trägermatrizen
und einem Satz von Batterien sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines Batteriezellenmoduls.
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Batterien,
insbesondere Lithium-Ionen-Batterien, jedoch auch Metall-Hydrid
Batterien, wie Nickel-Metall-Hydrid Batterien, oder Lithium Polymer Batterien
oder andere chemische Energiespeicher, erlangen in der Automobilindustrie
einen immer höheren
Stellenwert. Insbesondere durch den Bedarf an alternativen Antriebskonzepten,
beispielsweise Hybridantrieben oder reinen Elektroantrieben, ist
die Speicherung von elektrischer Energie von immenser Bedeutung
für den
zukünftigen
Automobilbau.
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Die
Verwendung von neuartigen Batterien, z. B. Lithium-Ionen-Batterien, als elektrischer
Energiespeicher für
Elektromotoren im Automobilbau hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Zum Einen Speichern diese Akkumulatoren eine große Energiemenge bei kleinem
Volumen und zum Anderen unterliegen solche Batterien nur bedingt
einem Alterungsprozess. Insbesondere ein ”Memory-Effekt” stellt
sich bei diesem nicht ein. Dadurch können eine Vielzahl von Ladezyklen
stattfinden, so dass die Lebensdauer der Batterien der eines Fahrzeugs
im Wesentlichen entspricht.
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Die
meisten Batterien stellen jedoch nur geringe Spannungen zwischen
einem und mehreren zehn Volt zur Verfügung. Diese geringen Spannungen
reichen bei weitem nicht aus, um einen Elektromotor eines Elektrofahrzeugs
anzutreiben. Darüber hinaus
stellen die meisten Batterien elektrische Ladung nur zwischen 1000
und 5000 mAh zur Verfügung,
was nicht ausreicht, um ein Fahrzeug ausreichend lange anzutreiben.
Aus diesem Grunde werden Batterien zu sogenannten Batteriepacks
zusammengeschaltet. Hierbei können
eine Mehrzahl von einzelnen Batterien (Zellen) miteinander in Reihe
geschaltet werden, wodurch sich die Ausgangsspannung der Batteriepacks
entsprechend der Anzahl der in Reihe geschalteten Batterien multipliziert.
Vorzugsweise werden Batteriepacks mit insgesamt 96 Batterien eingesetzt.
Hierbei werden beispielsweise acht Module mit jeweils zwölf Batterien
miteinander verschaltet. Pro Modul werden beispielsweise sechs vertikal übereinander
angeordnete Batterien in einer Spalte miteinander in Serie verschaltet.
Eine solche Spalte wird in Serie mit einer zweiten horizontal daneben
angeordneten Spalte des selben Moduls in Serie verschaltet. Somit
ergibt sich beispielsweise bei einer Ausgangsspannung von 4 V pro
Batterie eine Gesamtausgangsspannung von 4 V mal 12 Batterien zu
48 V pro Modul und pro Batteriepack 384 V.
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Problematisch
bei dem Aufbau eines Moduls ist jedoch die Kontaktierung von jeweils
zwei in Reihe zu schaltenden Batterien an ihren jeweils gegenpoligen
Polen. Zum einen ist aufgrund der chemischen Energiespeicherung
in den Batterien der Batteriepol einer ersten Polarität aus einem
anderen Metall als der Batteriepol einer zweiten Polarität der selben
Batterie. Beispielsweise ist bei Lithium-Ionen-Batterien ein Batteriepol
aus Stahl und ein zweiter Batteriepol aus Aluminium. Andere Kombinationen
von Metallen sind jedoch auch üblich.
Bei den meisten Arten von Batterien ist zu beobachten, dass die
Pole unterschiedlicher Polarität
aus unterschiedlichen Metallen hergestellt sind.
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Darüber hinaus
ist durch produktionsbedingte Schwankungen bei der Produktion von
Batterien der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Polen toleranzbehaftet.
Das heißt,
dass wenn zwei Batterien nebeneinander im Wesentlichen in einer
Ebene angeordnet sind, die Pole nicht exakt koplanar sein können. Auch
ist häufig
der Pluspol einer Batterie durch einen Vorsprung auf dem einen Batteriedeckel
gebildet und der Minuspol durch einen Rücksprung auf dem gegenüberliegenden
Deckel der Batterie. Will man nun einen Pluspol einer ersten Batterie
mit einem Minuspol einer zweiten Batterie verbinden, so muss zum
Einen der Verwendung der unterschiedlichen Metalle Rechnung getragen
werden und zum Anderen der toleranzbedingten Abweichung der Pole
zueinander.
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Darüber hinaus
ist der Stromfluss durch die Kontakte sehr hoch, da eine Vielzahl
von Batterien in Reihe geschaltet werden, welche im Belastungsfall mehrere
Ampere, eventuell sogar mehrere zehn Ampere oder mehrere einhundert
Ampere, zur Verfügung
stellen. Diese hohen Ströme
müssen
durch alle Batterien und die jeweiligen Batteriezellenverbinder fließen. Die
elektrischen Kontaktierungen der Batteriepole an die Batteriezellenverbinder
müssen
daher niederohmig sein, um die Verlustwärme in den Verbindern zu minimieren.
Daher muss eine saubere elektrische Kontaktierung über die
gesamte Lebensdauer des Batteriemoduls gewährleistet werden. Um dies zu
gewährleisten,
werden die Batteriezellenverbinder regelmäßig mit den Batteriepolen stoffschlüssig verbunden.
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Bei
den bekannten Batteriemodulen ergibt sich nunmehr das Problem, einen
geringen Übergangswiderstand
zwischen einem Batteriepol und einem Batteriezellenverbinder unter
Berücksichtigung der
verschiedenen Metalle der Batteriepole zu bei einer maschinellen
Herstellung etablieren. Darüber
hinaus ergibt sich das Problem, Toleranzen der Batterielängen automatisch
auszugleichen. Auch ergibt sich das Problem, eine Vielzahl von Batterien
in einem einfach handhabbaren Arbeitsschritt elektrisch und stoffschlüssig miteinander
zu kontaktieren.
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Diese
Aufgabe wird gegenständlich
durch eine Trägermatrix
für Batteriezellenverbinder
gelöst, umfassend
einen aus einem nichtleitenden Material gebildeten Träger, zumindest
eine in einer Spalte zur vertikalen Aufnahme eines Batteriezellenverbinders geformten
Vertikalaufnahme, zumindest zwei horizontal nebeneinander angeordnete
Spalten, und einer zur horizontalen Aufnahme eines in zwei Spalten nebeneinander
angeordnete Batterien verbindenden Batteriezellenverbinders geformten
Horizontalaufnahme (36).
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Es
ist erkannt worden, dass eine industrielle Fertigung von Batteriezellenmodulen
nur durch eine schnelle und fehlerfreie serielle elektrische Kontaktierung
von mehreren Batterien untereinander möglich ist. Hierzu müssen stoffschlüssige Verbindungen zwischen
Batteriezellenverbindern und gegenpoligen Polen von Batterien mit
hohen Taktraten zur Verfügung
gestellt werden. Mittels der gegenständlichen Trägermatrix können Batteriezellenverbinder
bereits in ihren hierfür
vorgesehenen Positionen in der Trägermatrix fixiert werden, um
anschließend
mittels stoffschlüssiger Verbindungsverfahren
mit den Batteriepolen verbunden zu werden. Insbesondere ist aufgrund
von Toleranzen im Bereich der Breiten der Batterien ein Toleranzbereich
zu überbrücken, in
dem eine stoffschlüssige
Verbindung zwischen jeweils einem Anschlussteil und einem Flachstück eines
Batteriezellenverbinders mit einem Batteriepol möglich sein muss.
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Bei
der industriellen Fertigung müssen
viele Batterien in einem einzigen Arbeitsschritt elektrisch in Serie
geschaltet werden. Mittels der gegenständlichen Trägermatrix kann dies dadurch
geschehen, dass eine Mehrzahl von Batteriezellenverbindern an die
entsprechenden Batteriepole herangeführt werden, die Batteriezellenverbinder
gegen die Pole mit einem geeigneten Werkzeug gedrückt werden,
und unmittelbar im Anschluss daran ein Schweißwerkzeug, beispielsweise ein
Laserschweißwerkzeug,
die Batteriepole mit den entsprechenden Batteriezellenverbindern
stoffschlüssig
verbindet.
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Mit
der gegenständlichen
Trägermatrix
ist es möglich,
zumindest jeweils drei in einer Spalte angeordnete Batterien und
zwei nebeneinander angeordnete Spalten zu verbinden. Mittels der
Vertikalaufnahmen können
die Batteriezellenverbinder zum Verbinden von zwei übereinander
angeordneten Batterien aufgenommen werden. Die jeweils letzten Batterien
in einer Spalte können
mittels eines Batteriezellenverbinders, der in einer Horizontalaufnahme
angeordnet ist, verbunden werden. Die Horizontalaufnahme und die
Vertikalaufnahme können
gegenständlich
orthogonal zueinander sein. Durch die Verwendung der Bezeichnung
horizontal und vertikal soll die räumliche Ausrichtung der Aufnahmen
zueinander zum Ausdruck kommen. Es ist nicht zwingend notwendig,
dass die Vertikalaufnahme im Lot ist, und dass die Horizontalaufnahme
waagerecht ist. Vielmehr ist gegenständlich, dass die Horizontalaufnahme
im Wesentlichen normal zur Vertikalaufnahme ist.
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Mittels
eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass in dem Träger zwischen den Spalten eine
Leiterplattenaufnahme für eine
Leiterplatte geformt ist. Diese Leiterplattenaufnahme kann gegenständlich eine
Leiterplatte aufnehmen, von der Abgriffe abzweigen, die mit Verbindungsbereichen
jeweils eines Batteriezellenverbinders verbindbar ist. Über diese
Abgriffe kann auf der Leiterplatte die Temperatur des jeweiligen
Batteriezellenverbinders gemessen werden. Mittels eines Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die Horizontalaufnahme und/oder die Vertikalaufnahme zur
flächenbündigen Aufnahme
eines Batteriezellenverbinders geformt sind. Hierbei kann der Batteriezellenverbinder
zumindest auf der der Batterie zugewandten Seite flächenbündig mit
der der Batterie zugewandten Seite des Trägers sein.
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Für eine sortenreine
Verbindung von Batteriepolen unterschiedlicher Polarität kann der
Batteriezellenverbinder zum Anschluss an die jeweiligen Pole mit
einem Anschlussteil und einem Flachstück geformt sein. Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die Horizontalaufnahme und/oder die Vertikalaufnahme
derart geformt sind, dass auf einer einer Batterie zugewandten Seite
des Trägers
ein Batteriezellenverbinder mit einem Flachstück und einem ersten Anschlussteil
flächenbündig mit
der der Batterie zugewandten Seite des Trägers ist. Somit ist auf der der Batterie
zugewandten Seite des Trägers
in einer Vertikalaufnahme und/oder einer Horizontalaufnahme ein
Batteriezellenverbinder derart angeordnet, dass pro Batteriezellenverbinder
ein Flachstück
und ein Anschlussteil in Richtung der Batterie zeigt.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die Horizontalaufnahme und/oder die Vertikalaufnahme
Rastnasen zur formschlüssigen
Befestigung der Batteriezellenverbinder aufweisen. Beispielsweise
ist es möglich, dass
die Batteriezellenverbinder von der der Batterie zugewandten Seite
in den Träger
eingesteckt werden. Hierbei werden die Batteriezellenverbinder über die
Rastnasen in die Aufnahmen ”geclipst”. Durch leichten
Druck auf die Batteriezellenverbinder biegen sich die Rastnasen,
welche auf der der Batterie zugewandten Seite des Trägers angeordnet
sein können, nach
außen,
so dass die Batteriezellenverbinder in die Aufnahmen gelangen und
dort verrasten. Hierdurch kann schnell und maschinell ein Träger mit
Batteriezellenverbindern bestückt
werden. Durch die Rastnasen wird verhindert, dass die Batteriezellenverbinder
aus dem Träger
vor der stoffschlüssigen Verbindung
mit den Batteriepolen fallen. Außerdem kann nach dem Verbinden
mit den Batteriepolen der Träger
aufgrund der Rastnasen nur noch unter Aufwendung der die von den
Rastnasen aufgebrachten Kräften
von dem Batteriemodul abgezogen werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Horizontalaufnahme und/oder die
Vertikalaufnahme auf den den Rastnasen abgewandten Seiten Halteschultern als
Gegenlager zur Aufnahme des Batteriezellenverbinders aufweisen.
Die Batteriezellenverbinder weisen ein erstes Anschlussteil, einen
Versatz und ein zweites Anschlussteil mit einem daran angeordneten Flachstück auf.
Auf der der Batterie abgewandten Seite bzw. auf der den Rastnasen
abgewandten Seite kann beispielsweise eine Halteschulter im Bereich des
zweiten Anschlussteils derart vorgesehen sein, dass der nicht vom
Flachstück
abgedeckte Bereich des zweiten Anschlussteils auf der Halteschulter
aufliegt. Auch kann im Bereich des Verbindungsteils eine Halteschulter
vorgesehen sein. Schließlich
kann im Bereich des ersten Anschlussteils eine Halteschulter zur
Befestigung des ersten Anschlussteils vorgesehen sein.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
ist der Träger
aus Polyamid geformt. Vorzugsweise ist ein PA6-Kunststoff verwendet.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass der Träger
Ausnehmungen zwischen der Horizontalaufnahme und/oder der Vertikalaufnahme
und der Leiterplattenaufnahme im Bereich von Verbindungsbereichen
der Batteriezellenverbinder aufweist. Über diese Ausnehmungen kann
eine elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Batteriezellenverbinder,
insbesondere dem Verbindungsbereich des Batteriezellenverbinders
erfolgen. Hierüber
ist eine Temperatursensierung auf dem Batteriezellenverbinder mittels
eines auf der Leiterplatte angeordneten Sensors pro Batteriezellenverbinder
möglich.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass in den Ausnehmungen elektrische Verbindungsleiter
zwischen der Leiterplatte und den Verbindungsbereichen geführt sind.
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Es
wird auch vorgeschlagen, dass in dem Träger zwei horizontal nebeneinander
angeordnete Schwertaufnahmen auf der der Horizontalaufnahme gegenüberliegenden
Seite des Trägers
angeordnet sind. In einem Modul sind beispielsweise zwölf Batterien
mit Hilfe von zwei Trägermatrizen
in Reihe geschaltet. Zum Abgriff der Spannung über diese zwölf Batterien
sind an den Enden jeweils zwei horizontal nebeneinander angeordnete
Kontakte vorgesehen, welche jeweils mit den Polen der ihnen zugeordneten Batterien
verbunden sind. Über
Schwerter können die
so abgegriffenen Spannungen aus der Fläche der Trägermatrix herausgeführt werden
und sind dort abgreifbar. Hierdurch können mehrere Module miteinander
mittels Modulverbinder elektrisch verbunden werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die Schwertaufnahmen Ausnehmungen zum Aufnehmen
von aus der Fläche
des Trägers
herausragenden Schwerter aufweisen. Über die Schwerter können mittels
Stecker die dort anliegenden Spannungen abgegriffen werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass auf der den Batterien zugewandten
Seite zwei Führungen
an dem Träger
befestigt sind. Die Batterien können
beispielsweise mit sechs Stück
pro Spalte und zwei Spalten nebeneinander als Palette in einem Fertigungsschritt
an die Trägermatrix
herangeführt
werden. Um Batterien lagerichtig zu den Batteriezellenverbindern
an der Trägermatrix
ausrichten zu können,
wird vorgeschlagen, Führungen
an dem Träger zu
befestigen. Pro Batteriezellenverbinder werden, wie oben beschrieben,
ein Pluspol und ein Minuspol der Batterie miteinander in Reihe geschaltet.
Diese zwei Batterien können
mittels der Führungen
lagerichtig an die Batteriezellenverbinder, respektive das erste
Anschlussteil und das Flachstück,
geführt
werden. Somit können
die Batteriepole im Wesentlichen koaxial zu den Entlüftungsöffnungen
der Batteriezellenverbinder geführt
werden und können
somit einfach mittels eines Lasers verschweißt werden.
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Bei
der Verwendung von zylindrischen Batterien wird vorgeschlagen, dass
auch die Führungen zumindest
teilweise zylindrische Mantelflächen
aufweisen.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Führungen einstückig sind
und mit dem Träger
formschlüssig verbindbar
sind oder aus dem Träger
geformt sind. Beispielsweise ist es möglich, eine zweite Matrix aus Führungen
zu formen, welche ebenfalls mittels ”Clipse” an der Trägermatrix formschlüssig verbindbar sind.
Sowohl die Trägermatrix
als auch die Matrix der Führungen
können
Spritzgussteile sein, welche in Massenfertigung hergestellt werden.
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Wie
bereits beschrieben, werden die Batterien pro Modul in Reihe geschaltet.
Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, dass jeweils zwei in nebeneinander
liegenden Spalten angeordnete Vertikalaufnahmen alternierend geformt
sind, wobei ein oberer Bereich einer ersten Vertikalaufnahme zur
Aufnahme eines Anschlussteils geformt ist und ein unterer Bereich
der ersten Vertikalaufnahme zur Aufnahme eines Flachstücks geformt
ist, und ein oberer Bereich einer zweiten Vertikalaufnahme zur Aufnahme
eines Flachstücks
geformt ist, und ein unterer Bereich der zweiten Vertikalaufnahme
zur Aufnahme eines Anschlussteils geformt ist. Somit sind jeweils
zwei nebeneinander angeordnete Batteriezellenverbinder alternierend
in der Trägermatrix
angeordnet.
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Ein
Batteriezellenverbinder kann gebildet sein aus einem ersten zum
Anschluss an einen Batteriepol einer ersten Batterie gebildeten
Anschlussteil, einem zweiten Anschlussteil, und einem zwischen den
Anschlussteilen angeordneten, die Anschlussteile elektrisch miteinander
kontaktierenden Verbindungsteil, wobei das erste Anschlussteil zumindest
an der einem Batteriepol zugewandten Seite aus einem ersten elektrisch
leitenden Material gebildet ist und dass an dem zweiten Anschlussteil
ein zum Anschluss an einen zweiten Batteriepol gebildetes, zumindest
an der dem zweiten Batteriepol zugewandten Seite aus einem zweiten
von dem ersten elektrisch leitenden Material verschiedenen elektrisch
leitenden Material gebildetes Flachstück stoffschlüssig angeordnet
ist.
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Verbindungen
zwischen Batteriezellenverbindern und Batteriepolen sind dann mit
einem geringen Übergangswiderstand
möglich,
wenn den unterschiedlichen Materialien der gegenpoligen Batteriepole
Rechnung getragen wird. Hierzu kann sortenreiner Übergang
zwischen Zellenverbinder und Batteriepol gewählt werden. Ein erstes Anschlussteil,
welches mit einem ersten Batteriepol verbunden wird, kann aus einem
ersten elektrisch leitenden Material gebildet sein. Der Batteriezellenverbinder
verbindet das erste Anschlussteil über das Verbindungsteil mit dem
zweiten Anschlussteil. An dem zweiten Anschlussteil soll elektrisch ein
zum ersten Batteriepol gegenpoliger Pol einer zweiten Batterie angeschlossen
werden. Da dieser gegenpolige Batteriepol aus einem anderen Material
ist als der erste Batteriepol, muss auch das in elektrischem und
mechanischem Kontakt mit diesem Pol tretende Material ein anderes sein,
um einen geringen Übergangswiderstand
zu gewährleisten.
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Um
einen kostengünstigen
Batteriezellenverbinder zur Verfügung
zu stellen, wird daher vorgeschlagen, dass an dem zweiten Anschlussteil
ein Flachstück
stoffschlüssig
angeordnet ist. Das Flachstück
ist dabei aus einem zweiten elektrisch leitenden Material. Bevorzugt
ist das erste Anschlussteil aus demselben Material wie der erste
Batteriepol der ersten Batterie und das Flachstück aus demselben Material wie
der zweite Batteriepol der zweiten Batterie.
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Beispielhaft
kann der erste Batteriepol aus Aluminium gebildet sein. In diesem
Fall kann zumindest die Oberfläche
des ersten Anschlussteils ebenfalls aus Aluminium gebildet sein.
Der gegenpolige Pol der zweiten Batterie kann beispielsweise aus Stahl
gebildet sein. In diesem Fall kann das Flachstück zumindest an der Oberfläche aus
Stahl gebildet sein. Über
das Verbindungsteil ist der erste Anschlussteil mit dem zweiten
Anschlussteil und respektive dem Flachstück elektrisch verbunden, und Strom
kann über
den Batteriezellenverbinder zwischen den Batteriepolen der zwei
Batterien fließen.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die der Batterie zugewandte Fläche des
Flachstücks
mit dem ersten Anschlussteil koplanar ist. In einem Batteriemodul werden
die Batterien vorzugsweise derart angeordnet, dass die gegenpoligen
Pole von nebeneinander angeordneten Batterien im Wesentlichen in
einer Ebene angeordnet sind. Um nun diese im Wesentlichen in einer
Ebene liegenden Pole miteinander zu verbinden, sind die Flächen des
Flachstücks
und des ersten Anschlussteils koplanar.
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Es
sei erwähnt,
dass diese Koplanarität durch
eine Flexibilität
des Verbindungsteils beim Kontaktieren aufgehoben werden kann. Beispielsweise
kann der Batteriezellenverbinder mit einem Werkzeug gegen die Batteriepole
beim stoffschlüssigen
Verbinden des Anschlussteils und des Flachstücks an die jeweiligen Batteriepole
gedrückt
werden. Hierdurch können
toleranzbedingte Abweichungen zwischen den Polen ausgeglichen werden,
insbesondere kann der Batteriezellenverbinder in einem Toleranzbereich
verschoben werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass das erste und/oder das zweite Anschlussteil
als Flachteil gebildet ist. Darüber
hinaus kann auch das Flachstück
als Flachteil gebildet sein. Durch die Ausgestaltung als Flachteil
können
die Anschlussteile bei geringem Raumbedarf eng an den Enden der
Batterien angeordnet werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass das Verbindungsteil einstückig mit
dem ersten und/oder dem zweiten Anschlussteil gebildet ist. Dadurch
ist es möglich,
besonders kostengünstig
den Batteriezellenverbinder herzustellen. Beispielsweise kann das erste
Anschlussteil, das zweite Anschlussteil und das Verbindungsteil
aus demselben Material gebildet werden. Beispielsweise kann das
erste Anschlussteil, das Verbindungsteil und das Anschlussteil aus einem
Blech oder einem Band gestanzt werden. Dadurch können in einem einzigen Arbeitsschritt
erstes und zweites Anschlussteil und Verbindungsteil kostengünstig hergestellt
werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Anschlussteil aus Aluminium,
Zinn, Zink, Kupfer, Nickel, Silber, Gold, Eisen, Stahl oder Legierungen
davon gebildet oder damit beschichtet ist. Anschlussteile können aus
Vollmaterial aus einem der genannten Metalle oder Legierungen davon
hergestellt sein. Auch ist es möglich,
dass die Anschlussteile aus einem ersten Metall gebildet sind und
mit einem zweiten Metall oder Legierungen beschichtet sind. Insbesondere
um eine gute elektrische Kontaktierung zu gewährleisten, kann beispielsweise
eine Silberbeschichtung vorgesehen sein. Jedoch muss bei Auswahl
des Materials am Anschlussteilmantel darauf geachtet werden, dass
dieses Material zu dem Material des daran anzuschließenden Batteriepols
korrespondiert, so dass keine galvanische Zelle am Übergang
entsteht, welche die stoffschlüssige
Verbindung zerstören
könnte
oder einen zu hohen Übergangswiderstand
aufweist.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass das Flachstück aus Stahl, Zinn, Zink, Kupfer,
Nickel, Eisen, Aluminium, Silber, Gold oder Legierungen davon gebildet
oder damit beschichtet ist. Entsprechend der Ausgestaltung der Anschlussteile
kann auch das Flachstück entweder
aus einem Vollmaterial sein oder mit einem geeigneten Metall beschichtet
sein.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass das Flachstück mit dem zweiten Anschlussteil
verschweißt
ist. Hierbei kann ein Reibschweißverfahren verwendet werden. Beispielsweise
kann ein Ultraschallschweißverfahren zur
Kontaktierung des Flachstücks
mit dem Anschlussteil verwendet werden. Jedoch ist auch ein Rührreibschweißen, ein
torsionales Reibschweißen, ein
Rotationsreibschweißen
oder ein sonstiges Reibschweißverfahren
denkbar. Auch kann ein Multi-Orbital-Reibschweißverfahren verwendet werden.
Darüber
hinaus kann das Flachstück
mit dem Anschlussteil auch mittels eines Widerstandsschweißverfahrens
stoffschlüssig
verbunden werden.
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Für einen
Toleranzausgleich zwischen dem Flachstück und dem ersten Anschlussteil
bei Anordnung der zu verbindenden Batteriepole in unterschiedlichen
Ebenen wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsteil flexibel ausgestaltet
ist.
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Eine
solche Flexibilität
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Verbindungsteil voneinander
beabstandete Rippen aufweist. Hierbei können eine Mehrzahl von einzelnen
Rippen als Verbindungsstege zwischen den Anschlussteilen gebildet
sein. Die einzelnen Rippen sind voneinander beabstandet und haben
einen Zwischenraum. Hierdurch wird eine erhöhte Flexibilität des Verbindungsteils
erreicht.
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Insbesondere
eine Verwendung von wellenförmigen
Rippen in dem Verbindungsteil gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels
gewährleistet die
benötigte
Flexibilität
zwischen den Anschlussteilen durch das Verbindungsteil.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die Rippen koplanar zumindest zu der der
Batterie abgewandten Seite des ersten Anschlussteils und/oder des
zweiten Anschlussteils sind. Hierbei verlaufen die Rippen in der gleichen
Ebene wie das erste und/oder das zweite Anschlussteil.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Rippen aus der Ebene zumindest
eines Anschlussteils herausragend geformt sind. Die Rippen können beispielsweise
einerseits in der Ebene eines Anschlussteils wellenförmig geformt
sein, so dass die Rippen aus der Ebene des Anschlussteils nicht
herausragen. Jedoch ist es auch möglich, dass die Rippen aus
einer Ebene eines Anschlussteils herausragen, beispielsweise nach
oben und nach unten. Beide Rippenformen bieten die benötigte Flexibilität, wobei
die Rippen, die aus der Ebene der Anschlussteile herausragen, eine erhöhte Flexibilität normal
zur Ebene eines Anschlussteils gewährleisten, und Rippen, die
in der Ebene der Anschlussteile verlaufen, eine erhöhte Flexibilität in der
Ebene eines Anschlussteils gewährleisten
können.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Rippen mittels eines der Verfahren
Stanzen, Schneiden, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden aus dem
Verbindungsteil geformt sind. Wie zuvor erläutert, kann das Verbindungsteil
mit den beiden Anschlussteilen aus einem Blech oder Band gestanzt
werden. Gleichzeitig können
beispielsweise die Rippen gestanzt werden. Auch ist es möglich, dass
die Rippen aus dem Verbindungsteil geschnitten werden, derart, dass
die Abstände
zwischen den Rippen in dem Verbindungsteil geformt werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass das Verbindungsteil aus zumindest
zwei Folien, insbesondere Metallfolien oder beschichtete Folien,
gebildet ist. Zwei oder mehr Folien, beispielsweise auch zehn Folien,
können übereinander
gelagert werden und das Verbindungsteil bilden. An den jeweiligen
Enden der Folien können
diese mit den Anschlussteilen stoffschlüssig verbunden sein, so dass
ein Stromfluss vom einen Anschlussteil über die Folien zum anderen Anschlussteil
möglich
ist. Die Folien bieten den Vorteil, dass diese eine erhöhte Flexibilität gewährleisten und
einfach anzubringen sind.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass das Verbindungsteil aus einem der
Materialien Aluminiumlitzen, Kupferlitzen, Aluminiumgeflecht, oder
Kupfergeflecht gebildet ist. Neben der Verwendung von Folien können auch
eine Vielzahl von Litzen oder Geflechte als Verbindungsteil verwendet
werden. Diese Litzen oder Geflechte können an ihren jeweiligen Enden stoffschlüssig mit
den Anschlussteilen verbunden werden.
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Für eine stoffschlüssige Verbindung
der Litzen, Geflechte oder Folien an den Anschlussteilen wird vorgeschlagen,
dass das Verbindungsteil zumindest teilweise im Bereich eines Anschlussteils
kompaktiert ist. Kompaktieren kann bedeuten, dass die einzelnen
Schichten oder Litzen derart verpresst sind, dass diese im Wesentlichen
keinen Luftzwischenraum aufweisen. Kompaktieren kann beispielsweise
durch kurzzeitiges Verpressen und Erhitzen erreicht werden. Kompaktierte
Folien, kompaktierte Litzen bzw. kompaktierte Geflechte lassen sich
mit einem Werkzeug in besonders einfacher Weise stoffschlüssig mit
den Anschlussteilen verbinden. Insbesondere ein Reibschweißverfahren,
ein Widerstandsschweißverfahren
oder ein Ultraschallschweißverfahren
kann bei Kompaktierung der Enden des Verbindungsteils im Bereich
der Anschlussteile angewandt werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsteil zumindest teilweise
im Bereich zumindest eines Anschlussteils stoffschlüssig mit
dem Anschlussteil verbunden ist. Diese stoffschlüssige Verbindung kann, wie
zuvor erläutert,
mittels Schweißen
erzielt werden. Durch die stoffschlüssige Verbindung wird erreicht, dass
der Übergangswiderstand
zwischen Anschlussteil und Verbindungsteil gering ist und somit
eine Wärmeentwicklung
durch Verlustleistung minimiert wird.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass das Verbindungsteil, das erste Anschlussteil
und/oder das zweite Anschlussteil einen Versatz zwischen einer Ebene des
ersten Anschlussteils und einer Ebene des zweiten Anschlussteils
bildet. Wie zuvor erläutert,
wird an dem zweiten Anschlussteil ein Flachstück angeordnet. Um die der Batterie
zugewandte Fläche
des Flachstücks
im Wesentlichen in eine Ebene mit der der Batterie zugewandten Fläche des
ersten Anschlussteils zu bringen, wird der Versatz vorgeschlagen.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass der Versatz derart ist, dass die der Batterie
zugewandte Fläche
des ersten Anschlussteils koplanar zu der der Batterie zugewandten
Fläche
des Flachstücks
ist.
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Diese
Koplanarität
ermöglicht
es, die zu verbindenden Batteriepole mit einem Werkzeug besonders
einfach stoffschlüssig
mit dem Batteriezellenverbinder zu verbinden.
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Die
Verbindung zwischen dem Batteriezellenverbinder und dem jeweiligen
Batteriepol kann beispielsweise mittels eines Laserschweißverfahrens erfolgen.
Beim Laserschweißen
ist es jedoch notwendig, dass bereits zu Beginn des Schweißvorgangs
ein mechanischer Kontakt zwischen den zu fügenden Bauteilen besteht. Daher
wird bevorzugt das erste Anschlussteil gegen einen Pol einer ersten
Batterie gedrückt
und das Flachstück
gegen einen gegenpoligen Pol einer zweiten Batterie gedrückt. Die so
mechanisch in Kontakt gebrachten Teile werden dann mittels eines
Lasers verschweißt.
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Bei
Batteriemodulen, wie sie zuvor beschrieben wurden, ist die Temperatur
der jeweiligen Batterien in einem bestimmten Temperaturfenster einzuhalten.
Erhitzt sich eine Batterie zu sehr, besteht die Gefahr, dass diese
Batterie zerstört
wird oder schlimmstenfalls explodiert. Wenn dies geschieht, ist das
ganze Batteriemodul zerstört.
Daher sollte jede einzelne Batterie hinsichtlich ihrer Temperatur überwacht
werden. Um dies zu ermöglichen,
wird vorgeschlagen, dass das erste Anschlussteil einen aus einem
dritten elektrisch leitenden Material gebildeten Verbindungsbereich
auf der der Batterie abgewandten Seite aufweist. Der Verbindungsbereich
kann auch an dem zweiten Anschlussteil oder dem Verbindungsteil
angeordnet sein. An diesem Verbindungsbereich kann ein Verbindungsdraht
einer Leiterplatte verbunden werden, beispielsweise verlötet werden. Über diesen
Verbindungsdraht ist ein Temperaturabgriff auf dem Batteriezellenverbinder
möglich.
Somit kann mit Hilfe des Verbindungsbereichs die Temperatur des
Batteriezellenverbinders und somit respektive die Temperatur der
einzelnen Batterien überwacht
werden. Eine getrennte Überwachung
jedes einzelnen Paars von Batterien ist möglich, und ein Ansteigen der
Temperatur über
einen Grenzwert ist detektierbar, woraufhin das Modul abgeschaltet
werden kann.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich flächenbündig mit
der der Batterie abgewandten Fläche
des ersten oder zweiten Anschlussteils oder Verbindungsteils ist.
Somit ist der Bauraum des Batteriezellenverbinders minimiert.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
kann der Verbindungsbereich mit dem dritten Metall beschichtet sein.
Die Beschichtung mit dem dritten Metall kann vor, während oder
nach dem Formen der Anschlussteile und des Verbindungsteils erfolgen.
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Auch
ist es möglich,
dass der Verbindungsbereich mit dem dritten Metall walzplattiert
ist. Hierbei kann der Verbindungsbereich bzw. das dritte Metall auf
dem ersten Anschlussteil oder dem zweiten Anschlussteil oder dem
Verbindungsteil walzplattiert werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
ist der Verbindungsbereich aus einem der Metalle Kupfer, Nickel,
Zinn, Zink, Silber, Gold oder Legierungen davon gebildet. Auch ist
eine Beschichtung des Verbindungsbereichs mit einem Metall oder einer
Legierung möglich.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass in zumindest einem Anschlussteil eine
Entlüftungsöffnung für die Batterie
angeordnet ist. Insbesondere Lithium-Ionen-Batterien, jedoch auch
andere chemische Energiespeicher, müssen ”atmen” können. Hierzu ist eine Entlüftungsöffnung an
zumindest einem der Pole, bevorzugt jedoch an jedem der beiden Pole
der Batterie, notwendig. Wenn nun, wie vorgeschlagen, das Flachstück und das
erste Anschlussteil stoffschlüssig mit
dem Pol verbunden sind, ist für
eine Entlüftung der
bereits an dem Pol angeordneten Entlüftungsöffnung zu sorgen. Diese Entlüftung wird
durch die Entlüftungsöffnung in
dem Anschlussteil und/oder dem Flachstück ermöglicht.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
ist die Entlüftungsöffnung rund.
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Auch
wird vorgeschlagen, dass die Entlüftungsöffnung einen ihren Durchmesser
durchbrechenden Vorsprung aufweist. Hierbei kann beispielsweise
die Entlüftungsöffnung zunächst als
Bohrung oder sonstige runde Öffnung
geformt werden und daran anschließend eine hieraus herausragende
Nase aus dem Anschlussteil bzw. dem Flachstück herausgenommen werden. Die
Entlüftungsöffnung mit
dem aus dem Umfang herausgenommenen Versatz bzw. Vorsprung kann
auch beim Formen der Anschlussteile oder des Flachstücks, beispielsweise
beim Stanzen, gebildet werden.
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Um
das Anschlussteil bzw. das Flachstück mit dem Batteriepol stoffschlüssig zu
verbinden, wird vorgeschlagen, dass ein Durchmesser der Entlüftungsöffnung kleiner
als ein Batteriepol ist. Somit ist es möglich, dass das Anschlussteil bzw.
das Flachstück
auf den Batteriepol gedrückt
werden kann und ein mechanischer Kontakt zwischen Anschlussteil bzw.
Flachstück
und Batteriepol gewährleistet
ist, ohne dass der Pol durch die Entlüftungsöffnung gedrückt wird. Durch die Entlüftungsöffnung hindurch kann
dann beispielsweise mit einem Laser im Bereich der Umfangsfläche der
Entlüftungsöffnung die stoffschlüssige Verbindung
zwischen Batteriepol und Batteriezellenverbinder hergestellt werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird daher vorgeschlagen, dass eine Batterie bzw. ein Batteriepol
zumindest teilweise entlang des Außenumfangs der Entlüftungsöffnung stoffschlüssig mit
dem ersten Anschlussteil verbunden ist. Diese stoffschlüssige Verbindung
kann beispielsweise mittels Laserschweißen erfolgen. Auch ist ein
Reibschweißen
oder ein Ultraschallschweißen
möglich.
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Wie
bereits zuvor erläutert,
kann das Flachstück
als auch das Anschlussteil eine Entlüftungsöffnung aufweisen. Um die Entlüftung durch
das Anschlussteil und das Flachstück zu gewährleisten, wird vorgeschlagen,
dass das Flachstück
eine Öffnung
koaxial zu einer Entlüftungsöffnung in
dem zweiten Anschlussteil aufweist. Somit durchgreift die Entlüftungsöffnung sowohl
das Flachstück
als auch das zweite Anschlussteil.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass eine Batterie zumindest teilweise
entlang des Außenumfangs
der Öffnung
stoffschlüssig
mit dem Flachstück
verbunden ist. Wie bereits zuvor für das Anschlussteil erläutert, kann
die Batterie bzw. der Batteriepol mittels eines Schweißverfahrens
stoffschlüssig mit
dem Flachstück
verbunden werden. Durch diese stoffschlüssige Verbindung ist der Übergangswiderstand
zwischen Batteriezellenverbinder und den jeweiligen Batteriepolen
gering, so dass eine Verlustleistung in dem Übergang gering ist und eine
Wärmeentwicklung weitestgehend
vermieden bzw. reduziert wird.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Entlüftungsöffnung des zweiten Anschlussteils
größer als die
Entlüftungsöffnung des
ersten Anschlussteils ist, und dass die Größe der Öffnung des Flachstücks der Größe der Entlüftungsöffnung des
ersten Anschlussteils entspricht. Somit sind die Öffnung des
Flachstücks
und die Entlüftungsöffnung des
ersten Anschlussteils einander entsprechend, insbesondere so groß, dass
ihr Außendurchmesser
geringer ist als die Größe eines
Pols einer Batterie. In dem zweiten Anschlussteil kann eine größere Öffnung vorgesehen sein,
die koaxial mit der Öffnung
des Flachstücks
ist.
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Gemäß eines
weiteren Gegenstandes wird ein Batteriezellenmodul mit zumindest
zwei zuvor beschriebenen Trägermatrizen
vorgeschlagen, wobei jeweils eine Trägermatrix auf einer Seite eines
Satzes aus zumindest zwei Spalten jeweils aus übereinander angeordneten Batterien
angeordnet ist. Die jeweils im Wesentlichen in einer Ebene angeordneten Pole
der Batterien werden mittels jeweils einer Trägermatrix und den entsprechenden
Batteriezellenverbindern elektrisch miteinander verbunden. Das heißt, dass
auf einer ersten Seite der Batterien eine erste Trägermatrix
angeordnet wird, und auf einer zweiten Seite der Batterien eine
zweite Trägermatrix. Mit
Hilfe dieser beiden Trägermatrizen
lassen sich alle Pole der in dem Satz angeordneten Batterien miteinander
in Reihe schalten.
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Ein
weiterer Gegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung eines Batteriezellenmoduls
mit den Schritten Herstellen eines Trägers Befestigen von Batteriezellenverbindern
in der Horizontalaufnahme und der Vertikalaufnahme, Anpressen des
Trägers mit
den Batteriezellenverbindern an einen Satz Batterien, und stoffschlüssiges Verbinden
der Batteriepole der Batterien mit den Batteriezellenverbindern.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Batterien durch den
Batteriezellenverbinder elektrisch in Reihe geschaltet sind. Hierdurch
kann die Ausgangsspannung eines Moduls entsprechend der Anzahl der
in Reihe geschalteten Batterien erhöht werden.
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Die
Merkmale gemäß der vorteilhaften
Ausführungsbeispiele
lassen sich frei miteinander kombinieren. Auch sind die Merkmale
der Ausführungsbeispiele
jeweils für
sich genommen eigenständig
und lassen sich mit allen Merkmalen der unabhängigen Ansprüche frei
kombinieren. Insbesondere das Kennzeichen des Anspruchs 1 ist nicht
zwingend für die
Realisierung eines Gegenstandes, so dass auch Merkmale des Oberbegriffs
frei mit allen anderen Merkmalen der Beschreibung kombinierbar sind.
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Nachfolgend
wird der Gegenstand anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. In
den Figuren zeigen:
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1 eine
erste Schnittansicht eines Batteriezellenverbinders;
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2 eine
erste Draufsicht eines Batteriezellenverbinders;
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3 eine
zweite Schnittansicht eines Batteriezellenverbinders;
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4 eine
dritte Schnittansicht eines Batteriezellenverbinders;
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5 eine
Seitenansicht einer Spalte mit fünf
Batterien eines Batteriemoduls;
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6 eine
Draufsicht auf ein Batteriemodul mit fünf in einer Spalte verschalteten
Batterien und zwei Spalten;
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7 eine
batterieseitige Ansicht einer Trägermatrix
ohne Batteriezellenverbinder;
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8 eine
batterieseitige Ansicht einer Trägermatrix
mit Batteriezellenverbinder;
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9 eine
batterieabgewandte Ansicht einer Trägermatrix ohne Batteriezellenverbinder;
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10 eine
batterieabgewandte Ansicht einer Trägermatrix mit Batteriezellenverbinder.
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1 zeigt
eine Ansicht eines Batteriezellenverbinders 1 im Schnitt.
Die Schnittansicht zeigt, dass der Batteriezellenverbinder 1 aus
einem ersten Anschlussteil 2, einem zweiten Anschlussteil 4,
einem Verbindungsteil 6 und einem an dem zweiten Anschlussteil 4 angeordneten
Flachstück 8 gebildet ist.
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In
der 1 ist zu erkennen, dass das Verbindungsteil 6 in
einer Ebene mit dem zweiten Anschlussteil 4 angeordnet
ist. Das Verbindungsteil 6 kann einstückig mit dem zweiten Anschlussteil 4 und dem
ersten Anschlussteil 2 geformt sein. Auch kann das Verbindungsteil 6 ein
eigenes Bauteil sein und stoffschlüssig mit dem ersten Anschlussteil 2 und dem
zweiten Anschlussteil 4 verbunden sein.
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In
dem ersten Anschlussteil 2 ist ein Versatz 10 angeordnet.
Der Versatz 10 könnte
jedoch auch im Verbindungsteil 6 als auch im zweiten Anschlussteil 4 angeordnet
sein. Durch den Versatz 10 ist die einer Batterie zugewandte
Seite A des ersten Anschlussteils 2 im Wesentlichen koplanar
zu der der Batterie zugewandten Seite A eines Flachstücks 8.
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Das
Flachstück 8 ist
auf der der Batterie zugewandten Seite A des zweiten Anschlussteils 4 mit dem
zweiten Anschlussteil 4 stoffschlüssig verbunden.
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Das
erste Anschlussteil 2 und das Flachstück 8 sind bevorzugt
aus unterschiedlichen elektrisch leitenden Materialien, insbesondere
Metallen, geformt bzw. mit solchen Materialien oder Metallen beschichtet.
Beispielsweise kann das erste Anschlussteil 2 aus Aluminium
geformt sein und das Flachstück 8 aus
Stahl. Es ist auch möglich,
dass das erste Anschlussteil 2 mit einem anderen Metall
als Aluminium, beispielsweise Zinn, Zink, Kupfer, Nickel, Eisen,
Stahl, Silber, Gold oder dgl. beschichtet ist oder aus einem Vollmaterial
geformt ist. Legierungen von den genannten Metallen sind ebenfalls
möglich.
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Das
Flachstück 8 kann
ebenfalls aus Stahl, Zinn, Zink, Kupfer, Aluminium, Nickel, Eisen,
Silber, Gold oder dgl. oder Legierungen davon geformt sein oder
mit diesen Metallen beschichtet sein.
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In
der 1 ist zu erkennen, dass das erste Anschlussteil 2 eine
Entlüftungsöffnung 14b aufweist.
Das zweite Anschlussteil 4 weist eine Entlüftungsöffnung 14a auf,
und das Flachstück 8 weist eine
Entlüftungsöffnung 14c auf.
Die Entlüftungsöffnung 14c ist
koaxial zur Entlüftungsöffnung 14a.
Die Entlüftungsöffnung 14c kann
beispielsweise einen gleichen Durchmesser wie die Entlüftungsöffnung 14b haben.
Die Entlüftungsöffnung 14a kann
beispielsweise einen größeren Durchmesser
als die Entlüftungsöffnung 14c haben.
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Zur
Montage des Batteriezellenverbinders 1 an einer Batterie 20 wird
an der der Batterie 20 abgewandten Seite B der Batteriezellenverbinder 1 gegen zwei
hier nicht dargestellte Pole 22, 24, welche zueinander
gegenpolig sind, von zwei verschiedenen Batterien 20 gedrückt. Hierbei
kommt das erste Anschlussteil 2 in Kontakt mit einem ersten
Pol 22 einer ersten Batterie 20 und das Flachstück 8 mit
einem zum ersten Pol gegenpoligen zweiten Pol 24 einer zweiten
Batterie 20. Sobald ein Kontakt hergestellt wurde, kann
beispielsweise mittels eines Lasers durch die Entlüftungsöffnung 14b das
erste Anschlussteil 2 stoffschlüssig mit dem ersten Batteriepol 22 verbunden
werden. Hierbei wird entlang der Umfangsfläche der Entlüftungsöffnung 14b der
Laserstrahl geführt,
so dass eine stoffschlüssige
Verbindung entsteht. Durch die Entlüftungsöffnung 14a und die
Entlüftungsöffnung 14c kann
das Flachstück 8 mittels
eines Lasers stoffschlüssig
mit dem zweiten Pol 24 der zweiten Batterie 20 verbunden
werden. Sobald die Schweißnaht
ausgekühlt
bzw. hart ist, kann der Druck aufgehoben werden, und der Batteriezellenverbinder 1 ist
stoffschlüssig
mit den jeweiligen Polen 22, 24 der beiden Batterien 20 verbunden.
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Um
die Temperatur des Batteriezellenverbinders 1 und respektive
der jeweiligen Batterien 20 in den Anschlussteilen 2, 4 überwachen
zu können,
ist ein Verbindungsbereich 12 auf der der Batterie 20 abgewandten
Seite B des ersten Anschlussteils 2 angeordnet. Der Verbindungsbereich 12 kann
jedoch auch an dem Verbindungsteil 6 als auch dem zweiten
Anschlussteil 4 angeordnet sein. Der Verbindungsbereich 12 kann
aus Kupfer, Silber, Gold, Zinn, Zink, Legierungen davon oder anderen
Metallen gebildet sein. Auch kann der Verbindungsbereich 12 auf
der Oberfläche
des ersten Anschlussteils 2, dem Verbindungsteil 6 oder
dem zweiten Anschlussteil 4 beschichtet sein oder mit dem
ersten Anschlussteil 2, dem Verbindungsteil 6 oder
dem zweiten Anschlussteil 4 walzplattiert sein. Über den
Verbindungsbereich 12 kann ein Abgriff zu einem integrierten
Schaltkreis oder einer Platine 40 führen, an dem der Abgriff hinsichtlich
seiner Temperatur überwachbar
ist.
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Der
Verbindungsteil 6 ermöglicht
es, die der Batterie 20 zugewandten Seiten A des ersten
Anschlussteils 2 und des Flachstücks 8 relativ zueinander
in Richtung X zu verschieben. Hierdurch kann beim stoffschlüssigen Verbinden
des Batteriezellenverbinders 1 mit den hier nicht dargestellten
Batterien 20 ein Toleranzausgleich in einem Toleranzbereich 26 erfolgen.
Somit ist es möglich,
dass Toleranzen in der Lage der Batteriepole 22, 24 ausgeglichen
werden und trotzdem eine stoffschlüssige Verbindung zwischen erstem
Anschlussteil 2 und Batteriepol 22, 24 bzw.
Flachstück 8 und
Batteriepol 22, 24 mittels eines Schweißverfahrens
möglich
ist.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf eine weitere Alternative eines Batteriezellenverbinders 1.
Gleiche Bezugszeichen zeigen in den Figuren jeweils gleichartige
Elemente. In der 2 ist zu erkennen, dass der
Verbindungsteil 6 aus einander beabstandeten Rippen 6a geformt
ist. Wie zu erkennen ist, sind die Rippen wellenförmig. In
der 2 verlaufen die Rippen in der Ebene des zweiten
Anschlussteils 4. Es ist jedoch auch möglich, dass die Rippen aus
der Ebene des zweiten Anschlussteils 4 herausragen. Mittels der
Rippen 6a ist es möglich,
dass das erste Anschlussteil 2 relativ gegenüber dem
Flachstück 8 bzw.
dem zweiten Anschlussteil 4 in Richtung Y verschiebbar
ist, um ebenfalls einen Toleranzausgleich zu erzielen. In der 2 ist
zu erkennen, dass das erste Anschlussteil 2 die Entlüftungsöffnung 14b aufweist.
In der Entlüftungsöffnung 14b ist
der aus dem Umfang der Entlüftungsöffnung 14b hervorstehende Vorsprung 16a dargestellt.
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Eine
entsprechende, vorzugsweise gleich große Entlüftungsöffnung 14c mit einem
Versatz 16b ist in dem Flachstück 8 geformt, wie
ebenfalls in der 2 zu erkennen ist. Koaxial zu
der Entlüftungsöffnung 14c ist
eine Entlüftungsöffnung 14a in
dem ersten Anschlussteil 4 gebildet, dessen Durchmesser größer als
der Durchmesser der Entlüftungsöffnung 14c ist.
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3 zeigt
eine Schnittansicht mit einer weiteren Alternative. In der 3 ist
zu erkennen, dass der Versatz 10 durch ein zweistückig geformtes
erstes Anschlussteil 2 mit den Teilen 2a und 2b geformt ist.
Diese Teile können
stoffschlüssig
miteinander verbunden sein und aus demselben Metall geformt sein
oder aus unterschiedlichen Metallen. Ferner ist in der 2 zu
erkennen, dass der Verbindungsteil 6 aus einem Geflecht
geformt ist. Dies kann ein Aluminium- oder Kupfergeflecht sein.
Geflechte aus anderen Metallen sind ebenfalls möglich. Zu erkennen ist auch,
dass das Verbindungsteil 6 zwei kompaktierte Bereiche 6b aufweist,
welche jeweils im Bereich des ersten Anschlussteils 2 und
des zweiten Anschlussteils 4 vorgesehen sind. An den kompaktierten
Bereichen 6b kann das Verbindungsteil 6 stoffschlüssig jeweils
mit dem ersten Anschlussteil 2 und dem zweiten Anschlussteil 4 verbunden
werden. Hierzu kann beispielsweise ein Reibschweißen, ein
Widerstandsschweißen,
ein Ultraschallschweißen,
oder ein sonstiges Schweißverfahren,
oder ein sonstiges Verbindungsverfahren zum Einsatz kommen.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Verbindungsteil 6 aus Folien 6c geformt, welche
ebenfalls kompaktierte Bereiche 6b aufweisen. Der kompaktierte
Bereich 6b im Bereich des zweiten Verbindungsteils 4 ragt über die
Entlüftungsöffnung 14a hinaus.
Im Bereich der Entlüftungsöffnung 14a und
im Bereich des Endes des Abstands zwischen erstem Anschlussteil 2 und
zweitem Anschlussteil 4 kann das Verbindungsteil 6 mit
dem zweiten Anschlussteil 4 stoffschlüssig verbunden sein. Das Verbindungsteil 6 kann
ebenfalls mit dem ersten Anschlussteil 2 stoffschlüssig verbunden
sein. Dadurch, dass der kompaktierte Bereich 6b des Verbindungsteils 6 im
Wesentlichen über
einen Großteil der
Fläche
des zweiten Anschlussteils 4 ragt, ergibt sich eine große Kontaktfläche und
somit ein geringer Übergangswiderstand.
Der zweite kompaktierte Bereich 6b kann auch entlang des
Versatzes 10 bis zum Verbindungsbereich 12 sich über den
ersten Anschlussteil 2 erstrecken und ebenfalls eine Öffnung im
Bereich der Entlüftungsöffnung 14b aufweisen.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer ersten Spalte 28 aus
fünf Batterien 20a–e mit jeweils
einem ersten Pol 22a–e
und jeweils einem zweiten Pol 24a–e. Zu erkennen ist, dass die
Batterien 20a–e
in Spalte 28 übereinander
angeordnet sind. Ferner ist zu erkennen, dass die Pole 22, 24 alternierend
angeordnet sind. Das heißt,
dass beispielsweise ein Pluspol 22a der Batterie 20a in
einer Ebene mit einem Minuspol 24b einer Batterie 20b angeordnet ist.
Darauf folgt wieder ein Pluspol 22c, auf den ein Minuspol 24d und
erneut ein Pluspol 22e folgt.
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Ferner
ist zu erkennen, dass die Pole 22, 24 der Batterien 20 in
einem Toleranzbereich 26, der vorliegend vergrößert dargestellt
ist, angeordnet sind. Der Toleranzbereich 26 gibt an, innerhalb
welchen Bereiches die Pole angeordnet sein können. Die Läge 21 der jeweiligen
Batterien, d. h. der Abstand der Pole 22, 24 zueinander,
ist toleranzbehaftet. Daraus folgt, dass die Pole 22, 24 nicht
stets koplanar sind, so dass bei einem Verbinden mit einem Batteriezellenverbinder 1 diese
Toleranz ausgeglichen werden muss.
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Der Übersichtlichkeit
halber ist in der 5 die Spalte 28 ohne
die Batteriezellenverbinder dargestellt. Ein erster Batteriezellenverbinder 1a wäre beispielsweise
zwischen dem Pluspol 22a und dem Minuspol 24b angeordnet.
Danach wäre
der Pluspol 22b mit einem Batteriezellenverbinder 1 mit
einem Minuspol 24c verbunden. Der Pluspol 22c wäre über einen
Batteriezellenverbinder mit dem Minuspol 24d verbunden.
Der Pluspol 22d wäre über einen
Batteriezellenverbinder 1 mit dem Minuspol 24e verbunden.
Der Pluspol 22e wäre
mit einem Batteriezellenverbinder mit einem Minuspol einer Batterie
einer weiteren Spalte 28 verbunden. Die Batteriezellenverbinder 1 entlang
einer Spalte 28 wären
vertikal angeordnet, und ein Batteriezellenverbinder 1 der zwei Spalten 28 miteinander
verbindet, wäre
horizontal angeordnet.
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Eine
solche Anordnung ist beispielsweise in der 6 zu erkennen. 6 zeigt
zwei Spalten 28a, 28b nebeneinander. Hier ist
zu erkennen, dass die Batteriezellenverbinder 1 jeweils
Pluspol 22a mit Minuspol 24b, Pluspol 22c mit
Minuspol 24d verbinden. Die Spalte 28a ist über den
Pluspol 22e und einem Batteriezellenverbinder 1 mit
dem Minuspol 24e der Spalte 28b verbunden.
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7 zeigt
eine Trägermatrix 30 mit
einem Träger 32.
Zu erkennen ist, dass der Träger 32 Aufnahmen 34, 36 aufweist,
in die jeweils ein Batteriezellenverbinder 1 eingesteckt
werden können.
Die Aufnahmen 34 sind Vertikalaufnahmen. Der dargestellte Träger 32 weist
zwei Spalten mit jeweils zwei Vertikalaufnahmen 34 auf.
Darüber
hinaus ist an dem unteren Ende des Trägers 32 eine Horizontalaufnahme 36 vorgesehen.
An dem oberen Ende des Trägers 32 sind
zwei Schwertaufnahmen 38 vorgesehen.
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Darüber hinaus
ist auf der in 7 dargestellten der Batterie
zugewandten Seite zu erkennen, dass Rastnasen 35 an dem
Träger 32 angeordnet sind.
Die Rastnasen 35 sind an den Rändern der Aufnahmen 34, 36 angeordnet
und erlauben ein Einrasten von Batteriezellenverbindern 1 in
den Aufnahmen 34, 26.
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Ferner
sind Halteschultern 37 zu erkennen. Zu erkennen ist, dass
die Halteschultern 37 aus der Oberfläche des Trägers 32 zurückspringen
und an der der Batterie abgewandten Seite des Trägers angeordnet sind.
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Im
oberen Bereich des Trägers 32 sind Schwertaufnahmen 38 vorgesehen.
Die Schwertaufnahmen 38 weisen Ausnahmen zur Aufnahme von Schwertern 40 auf,
die aus der Fläche
des Trägers 32 herausragen.
Auf der der Batterie zugewandten Seite des Trägers 32 sind in den
Schwertaufnahmen 38 Kontaktelemente zur Kontaktierung mit
Batteriepolen vorgesehen. Die Kontaktelemente sind aus unterschiedlichen
Metallen geformt, um eine sortenreine Verbindung mit Batteriepolen
unterschiedlicher Polarität
zu gewährleisten.
An den Schwertern 40 können Stecker 42 angeordnet
werden.
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Auf
der in 8 dargestellten Seite des Trägers 32 ist zu erkennen,
dass die Batteriezellenverbinder 1 formschlüssig mit
der Oberfläche
des Trägers 32 in
die Rastnasen 35 eingerastet sind. Insbesondere ist der
Batteriezellenverbinder 1 mit dem Flachstück 8 in
die Vertikalaufnahme 34 eingesteckt. Das Flachstück 8 ist
flächenbündig mit
der dargestellten Fläche
des Trägers 32.
Das erste Anschlussteil 2 des Batteriezellenverbinders 1 ist
in der Vertikalaufnahme 34 angeordnet. Das erste Anschlussteil 2 ist flächenbündig mit
der dargestellten Seite des Trägers 32.
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Die
Batteriezellenverbinder 1 sind derart in einer Spalte angeordnet,
dass in einer Spalte in einer ersten Aufnahme 34 zunächst das
Anschlussteil 2, dann das Verbindungsteil 6 und
anschließend
das Flachstück 8 eines
ersten Batteriezellenverbinders 1 angeordnet ist und in
einer zweiten daneben angeordneten zweiten Aufnahme 34 erneut
das Anschlussteil 2, dann das Verbindungsteil 6 und
anschließend das
Flachstück 8 eines
zweiten Batteriezellenverbinders 1 angeordnet ist.
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Ferner
ist zu erkennen, dass die Vertikalaufnahme 34 als auch
die Horizontalaufnahme 36 derart geformt ist, dass in einem
Bereich das Flachstück 8 zusammen
mit dem zweiten Anschlussteil 2 aufnehmbar ist, und in
einem zweiten Bereich das erste Anschlussteil aufnehmbar ist, wobei
die Aufnahmen 34, 36 auch das Verbindungsteil 6 aufnehmen.
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Im
Mittelsteg des Trägers 32 sind
Führungen 41 zu
erkennen. Diese Führungen 41 ermöglichen eine
positionsgenaue Ausrichtung von Batterien an die Batteriezellenverbinder 1.
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An
der in 8 dargestellten Seite des Trägers 32 kann auch
eine Führungsmatrix
angeschlossen werden. Diese kann aus Führungen für Batterien gebildet sein.
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Mittels
der Führungen
können
die Batterien konzentrisch an die Entlüftungsöffnungen in den Batteriezellenverbindern
herangeführt
werden.
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9 zeigt
die der Batterie abgewandet Seite des Trägers 32. Erneut sind
die Halteschultern 37 zu erkennen. Darüber hinaus ist zwischen den
Spalten aus Vertikalaufnahmen 34 eine Leiterplattenaufnahme 41 vorgesehen,
in die eine Leiterplatte einsteckbar ist.
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Ferner
ist zu erkennen, dass im Bereich der Verbindungsbereiche 12 Ausnehmungen 44 vorgesehen
sind, über
die die Temperaturen der Batteriezellenverbinder abgreifbar sind.
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10 zeigt
den Träger 32 mit
eingesteckten Batteriezellenverbindern 1 von der der Batterie abgewandten
Seite.
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Zur
Herstellung eines Batteriemoduls aus beispielsweise zwölf Batterien
werden jeweils sechs Batterien in Spalten zusammen an den Träger 32 herangeführt. Die
Batteriepole 22, 24 werden konzentrisch zu den
Entlüftungsöffnungen 14 der
Batteriezellenverbinder 1 durch die Führungen 41 ausgerichtet. Mittels
eines Werkzeugs wird der Träger 32 samt
der Batteriezellenverbinder 1 gegen die Batteriepole 22, 24 gedrückt. Dadurch,
dass die Batteriezellenverbinder 1 flexibel sind, lässt sich
ein Toleranzausgleich im Bereich der Batteriepole 22, 24 realisieren.
Darüber hinaus
ist eine sortenreine Kontaktierung der Batteriepole möglich, da
die Flachstücke 8 aus
einem anderen Material gebildet sein können als die ersten Anschlussteile 2.
Nachdem der Träger 32 samt
Batteriezellenverbinder 1 gegen die Batteriepole 22, 24 gedrückt wurde,
liegen diese mechanisch an den Batteriepolen an. Ferner liegen die
Kontaktbereiche der Schwerter 40 an den oberen Batterien
des Batteriemoduls an. Mittels eines Laserschweißwerkzeugs werden entlang der
Umfangsflächen
der Entlüftungsöffnungen 14 die
Batteriepole mit den Batteriezellenverbindern verschweißt.
-
Auf
einer gegenüberliegenden
Seite des Satzes aus zwölf
Batterien ist die Trägermatrix
komplementär
geformt. Das bedeutet, dass drei Vertikalaufnahmen 34 vorgesehen
sind und keine Horizontalaufnahmen 36 als auch keine Schwertaufnahmen 38. Der
Strom fließt
somit durch alle Batterien in Serie, und die Spannung über alle
Batterien ist an den Schwertern 40 abgreifbar.
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Mittels
der gegenständlichen
Trägermatrix
ist eine automatisierte Herstellung von Batteriemodulen aus einer
Mehrzahl von Batterien möglich.