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Es
handelt sich um einen mobilen Pflegehelfer für den Einsatz in privaten und öffentlichen
Wohnbereichen und für
den Einsatz in Krankenhäusern,
Alten- und Pflegeheimen, der sehr vielseitig sowohl im Innen- als
auch im Außenbereich
verwendbar ist.
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Bei
der Erfindung handelt es sich um ein Fahrzeug/mobiles Gerät, das dazu
dient gehbehinderten oder auch querschnittsgelähmten Personen eine größere Mobilität und Selbstständigkeit
(teilweise) wieder zu geben und so deren Lebensqualität, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein
zu verbessern. Der mobile Pflegehelfer kann dies, er hilft gehbehinderten
und querschnittsgelähmten
Personen sich in alltäglich
wiederkehrenden Situationen selbst helfen zu können (wie z. B. der Gang zur
Toilette oder das Aufstehen vom Sofa/Bett/Stuhl/Badewannenlift etc.)
und zwar, ohne dass größere Umbaumaßnahmen
erforderlich sind, falls überhaupt
Umbaumaßnahmen
nötig sind.
Diese Personen können
so besser ihren Alltag selbst meistern und weiterhin in der eigenen
Wohnung bleiben, ohne das Gefühl
zu haben andern zur Last zu fallen.
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Das
Gerät hat
die Merkmale aus dem Oberbegriff des Schutzanspruches I.
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Gehhilfen,
Rollatoren oder Rollstühle
sind an sich bekannt, auch Hebehilfen wie fest angebrachte Kräne zum Heben
im Bett- oder Radbereich sind bekannt.
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Für die Pflege
und Mobilität
von Personen, die selbst nur teilweise mobil sind, gibt es unterschiedlichste
Gerätschaften,
wie z. B. Gehgestelle, Gehwagen, Rollatoren, Rollstühle, Dusch- und Toilettenstühle, Dusch-
und Toilettenrollstühle,
Toilettensitzerhöhungen,
Spezialtoiletten oder mobile und montierte Hebelifter. Diese Gerätschaften
bringen teilweise die Mobilität
zurück,
man braucht dann aber auch alle diese entsprechenden Gerätschaften
und meistens ist dies auch mit erheblichen Umbaumaßnahmen
und Kosten (im privaten häuslichen
Bereich) verbunden. Wenn die Finanzierung der Umbaumaßnahmen
oder auch die Umbaumaßnahmen
selbst im privaten Bereich nicht möglich sind, bleibt diesen Personen
nur die Möglichkeit
das vertraute Zuhause (und die Familie) aufzugeben und eine neue
Bleibe zu suchen, was oft die Endstation Pflegeheim zur Folge hat.
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Das
Umsetzen der gehbehinderten Personen z. B. vom Bett, Sofa, Stuhl,
Badewannenlift oder von der Toilette in den Rollstuhl und umgekehrt
ist meist umständlich
oder erfordert äußerste Kraftanstrengung,
die die Personen meist überfordert.
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Der
mobile Pflegehelfer ist dafür
gedacht gehbehinderten oder auch querschnittsgelähmten Personen eine größere Mobilität und Selbständigkeit zurück zu geben.
Mit dem mobilen Pflegehelfer kann eine Person, die selbst z. B.
nicht gehen kann, aber mit dem Oberkörper noch einigermaßen agieren kann,
sich aus dem Bett heben und z. B. zur Toilette fahren und dort selbständig ihre
Notdurft erledigen (dadurch ist vielleicht auch ein täglicher
regelmäßiger Stuhlgang
möglich,
weil die Person selbst wieder mobiler und auch aktiver ist, also
vielleicht täglicher Stuhlgang
ohne im Abstand von einigen Tagen abführen zu müssen). Die Toiletten müssen dabei
nicht umgebaut werden, man braucht keine erhöhten Toiletten und es können sogar
handelübliche
Camping-Toiletten verwendet werden. Da im Wohnbereich meist keine
Umbaumaßnahmen
erforderlich sind, fühlt
sich die Person in ihrer gewohnten Umgebung wohl und kann all ihre
Dinge selbst erledigen, da der mobile Pflegehelfer sie tatkräftig unterstützt.
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Der
mobile Pflegehelfer bietet gehbehinderten Personen nicht nur die
Möglichkeit
von A nach B zu gelangen, sondern sich z. B. selbständig auf
ein Sofa zu setzen, eine normale Toilette zu benutzen, aufgestützt auf
die Armauflagen zu gehen oder auch gestützt durch die Achselstützen aufrecht
zu stehen und sich gehend fortzubewegen. Zusätzliches Sonderzubehör, das durch
Steckverbindungen einfach befestigt werden kann, kann hierbei zusätzlich ein hohes
Maß an
Sicherheit bieten, sodass der mobile Pflegehelfer z. B. auch als
Trainingsgerät
dienen kann.
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Auch
Treppenstufen wie sie meist im Hauseingangsbereich, auch teilweise
in den Wohnungen selbst, also im Innenbereich aber auch im Außenbereich
vorkommen, sind kein Hindernis mehr. Hier helfen die Treppenstufen-Steiger
die Treppenstufen ohne fremde Hilfe zu überwinden, was ebenfalls zu mehr
Mobilität,
Selbständigkeit
und Selbstvertrauen führt.
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Der
Transport des mobilen Pflegehelfers ist ebenfalls kein Problem,
da er in einem normal großen Pkw-Kofferraum
transportiert werden kann.
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Der
mobile Pflegehelfer kann außerdem
mit unterschiedlichstem Sonderzubehör ausgestattet werden, was
seine Einsatzmöglichkeiten
noch erweitert und optimiert.
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Der mobile Pflegehelfer
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Baugruppen und Teilebenennung im Text
und in den Zeichnungen
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Wenn
man den mobilen Pflegehelfer (das Fahrzeug/das mobile Gerät) in Längsrichtung
von oben nach unten halbiert (in der Mitte teilt), so sind fast
alle Teile spiegelbildlich zueinander und daher auch jeweils mit
der gleichen Teilenummer benannt/versehen.
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1. Baugruppe: Grundrahmen
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- 1.0 – Längsträger
- 1.1 – Querträger
- 1.2 – Kann
Bodenplatte oder Fußabstellkasten/Fußkasten
sein
- 1.3 – Möglicher
nicht eingezeichneter Querträger über der
Bodenplatte 1.2, der die Lagerpunkte
- 4.7 – trägt, die
aber auch von der Bodenplatte 1.2 selbst, von den Längsträgern 1.0 oder
von Versteifungsstreben 1.4 in Abhängigkeit von der Hebevorrichtung 4.6,
getragen werden können
(ohne Abbildung)
- 1.4 – Mögliche nicht
eingezeichnete Versteifungsstreben (ohne Abbildung)
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2. Baugruppe: Fahrwerk mit Antrieben,
das mit dem Grundrahmen (1. Baugruppe) eine Einheit bildet
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- 2.0 – Freischwenkbare Vorderräder, die
mit einer Federung ausgestattet sein können und auch mit einer eigenen
Lenkung (Lenkeinheit) ausgestattet sein können
- 2.1 – Hinterräder (= Antriebsräder), die
mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sind/sein können. Sie können auch
gefedert und lenkbar sein.
- 2.2 – hier:
z. B. Elektromotor mit Getriebe
- 2.3 – hier:
z. B. Antriebsritzel mit Getriebe und Freilauf
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Die
Nummern 2.1, 2.2 und 2.3 sind die Antriebseinheiten.
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Die
Punkte 2.2 und 2.3 können unter Punkt 2.1 vereint
sein, je nach Verfügbarkeit.
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3. Baugruppe: Hebebock
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- 3.0 – Stützträger mit 8.1 (= Lagerpunkt
mit Halter für Stecksystem)
- 3.1 – Querträger mit
Lagerung 4.1
- 3.2 – Querträger mit
Lagerung 4.1
- 3.3 – Versteifungsstrebe/-stütze
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4. Baugruppe: Hebewerk mit Hebevorrichtung
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- 4.0 – = 4.0.1 und 4.0.2:
hier z. B. zwei parallel geführte
Schwingen (= Hubarme/= Gestänge/=
Hubschwingen) mit Querträgern
Die Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 können je
nach Bedarf parallel oder auch asymmetrisch geführt sein/werden. Dies richtet
sich nach der gewünschten
Sitzstellung – Sitzwinkel/Sitzneigung oben
anders als unten. Durch Geschiebe 4.9 können die Schwingen verlängert werden.
- 4.1 – Lagerpunkte
von den Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 an den Querträgern 3.1 und 3.2 am
Hebebock (3. Baugruppe)
- 4.2 – Lagerpunkte
von den Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 an dem Drehgelenk
mit automatischer Verriegelung 4.3
- 4.3 – Drehgelenk
mit automatischer Verriegelung/Arretierung, hier: ein manuell mechanisches
Drehgelenk mit automatischer Verriegelung. (Die Verriegelung kann
z. B. manuell, elektrisch, elektro-magnetisch, hydraulisch oder
pneumatisch sein.) Das Drehgelenk 4.3 ist/kann auch in
der Drehbewegung steuerbar sein.
- 4.3.1 – Drehgelenk/Neigegelenk,
das die Neigung der Sitzeinheiten beliebig verstellbar macht, feststellbar
ist und auch selbst steuerbar ist/sein kann (ohne Abbildung)
- 4.4 – Bolzen
oder Hohlbolzen mit Halter für
Stecksystem, der die Sitzeinheiten mit Armauflagen 5.2 (siehe 5.
Baugruppe) trägt,
sitzt am Drehgelenk 4.3
- 4.5 – Bügel, der
einer Person zum Festhalten, der zur Befestigung von Bedienelementen,
der als Halter von diversen anderen Gebrauchsgegenständen z.
B. Handy-Halterung 9.26 und der zur Stabilisierung der Lagerpunkte 4.2 dient.
Dieser Bügel
kann ergonomisch ausgestaltet sein.
- 4.6 – Hebevorrichtung
mit den Lagerpunkten 4.7 an der Bodenplatte 1.2 oder
dem Querträger 1.3 und den
Lagerpunkten 4.8 an den Schwingen 4.0.1 oder/und 4.0.2 (bei „und” mit Zusatzgelenk
zwischen dem Querträger
der Schwinge 4.0.1 und dem Querträger der Schwinge 4.0.2).
Die Hebevorrichtung 4.6 kann z. B. hydraulisch, mechanisch,
elektro-mechanisch
oder pneumatisch sein. Die Hebevorrichtung 4.6 kann auch
manuell bedienbar sein.
- 4.7 – Lagerpunkte
an der Bodenplatte 1.2 (siehe auch 4.6 und 1.3)
- 4.8 – Lagerpunkte
an den Querträgern/Querverbindungen
der Schwingen 4.0.1 oder/und 4.0.2 (siehe auch 4.6)
- 4.9 – Geschiebe
(ohne Abbildung) an den hier parallel geführten Hubschwingen 4.0.1 und 4.0.2
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Das
Drehgelenk 4.3 kann mit einem zusätzlichen Drehgelenk 4.3.1 ausgestattet
sein, welches dafür
sorgt, dass die Neigung der Sitzeinheiten beliebig eingestellt werden
kann. Dieses zusätzliche Drehgelenk 4.3.1 kann
mit einer Neigetechnik ausgestattet sein und so z. B. eine Person
von Sitzstellung in eine aufrechte Haltung (Stand) bewegen. Die
Person kann hierbei z. B. durch Sonderzubehör (z. B. Sicherungsgurte/Fixierungsgurte 9.23)
unterstützt
werden.
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5. Baugruppe: Sitzeinheiten mit (Unter-)Armauflagen
(Stecksystem:
Steckverbindungen, die auch (je nach Bedarf) weiteres Sonderzubehör ermöglichen.
Alle Steckverbindungen sind miteinander kombinierbar.)
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- 5.0 – Träger mit Führungsschiene für die 5.
Baugruppe (Sitzeinheiten mit (Unter-)Armauflagen 5.2)
- 5.0.1 – Entriegelungsfeder
(= Druckfeder), die das Drehgelenk 4.3 entsperren kann,
wenn die Sitzeinheit nicht belastet ist. Die Druckfeder ist einstellbar.
- 5.1 – Träger mit
oder ohne Verschiebeeinrichtung hier mit Verschiebeeinrichtung für Anbaukomponenten
wie z. B. Sitzflächen 5.3,
Rückenlehne 5.6,
Achselstützen 5.8 und/oder
sonstiges Zubehör/Sonderzubehör. Die Verschiebeeinrichtung
kann z. B. hydraulisch, mechanisch, elektro-mechanisch oder pneumatisch
sein, hier wurde eine innenliegende Spindel (ohne Abbildung) verwendet.
- 5.2 – Umsteckbare
und herausnehmbare (Unter-)Armauflagen/Armschalen/Armstützen können sowohl
in Höhe
als auch im Verdrehungswinkel einstellbar sein.
- 5.3 – Nach
oben klappbare Sitzflächen
können
auch ergonomisch geformt und mit oder ohne Polsterung ausgestaltet
sein und sie können
auch steckbar und herausnehmbar sein
- 5.4 – Achse/Gelenk
(hier: z. B. ein Scharnier) mit Anschlägen für nach oben klappbare Sitzflächen 5.3
- 5.5 – Umsteckbarer
Halter für
Rückenlehne 5.6,
Achselstützen 5.8 und/oder
sonstiges Sonderzubehör
- 5.6 – Umsteckbare
und herausnehmbare Rückenlehnen
können
mit oder ohne Armlehnen 5.6.1 sein und sie können auch
ergonomisch ausgestaltet sein
- 5.6.1 – Armlehnen,
die z. B. separat in Halterungen 5.9 an dem Träger 5.1 oder/und
an der zweigeteilten Rückenlehne 5.6 eingesteckt
werden können.
Die Armlehnen können
sowohl starr als auch beweglich/klappbar (z. B. nach oben klappbar)
sein und sie können
auch ergonomisch geformt sein. (ohne Abbildung)
- 5.7 – Höhenverstellbare
und herausnehmbare Schiene für
Achselstützen 5.8
- 5.8 – Umsteckbare,
herausnehmbare und nach oben klappbare Achselstützen können auch ergonomisch ausgestaltet/geformt
sein. Die Achselstützen
können auch
manuell oder mit einem eigenen Antrieb in der Höhe verstellt werden.
- 5.9 – Halterung
für Stecksystem
(hier: Beispielposition – stellvertretend
für weitere,
in den Zeichnungen nicht abgebildete Halterungen, die an fast jeder
Stelle/Position des Gerätes
möglich
sind und befestigt werden können)
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Es
können
an verschiedenen Stellen/Punkten Halter 5.9 für das Stecksystem
(so auch für
Sonderzubehör)
angebracht werden z. B. für
Verriegelung der Rückenlehne 5.6,
Sitzgurte 9.23 und anderes Sonderzubehör. Dies ist vor allem dadurch
möglich,
dass alle Steckverbindungen miteinander kombinierbar sind.
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Die
Sitzeinheiten selbst könnten über die Drehgelenke 4.3 und 4.3.1 auch
fest in bestimmter Höhe
ergonomiebedingt oder beliebig höhenverstellbar
(ergonomiebedingt) am Grundrahmen befestigt sein (ohne Hebevorrichtung 4.6).
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6. Baugruppe: Treppenstufen-Steiger
(Sonderzubehör 9.01/kann
aber auch zum Grundgerät
gehören)
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- 6.1.1 – Vordere Hubschwinge (= vorderer
Hubarm), kann auch zusätzliche
Stabilisierungsmaßnahmen erhalten
wie z. B. Führungsschiene
- 6.1.2 – Stützrad (hier:
starres Stützrad,
es kann aber auch freischwenkbar und gefedert sein, wie Vorderrad 2.0 oder
Stützrad 6.3).
Das Stützrad
kann höhenverstellbar
und auch mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet sein.
- 6.1.3 – Stützlager,
das die Kräfte
von dem Hebewerk (4. Baugruppe) auf die vordere Hubschwinge 6.1.1 überträgt. Das
Stützlager 6.1.3 kann
so gestaltet sein, dass es im Eingriff liegt oder nicht.
- 6.1.4 – Lagerpunkt
für vordere
Hubschwinge 6.1.1
- 6.1.5 – Verschiebbarer
Lagerpunkt zwischen der vorderen Hubschwinge 6.1.1 und
der hinteren Hubschwinge 6.2.1. Die Kraftübertragung
kann an dieser Stelle verschiedenartig ausgestaltet sein.
- 6.1.6 – Druckfeder/Gasdruckfeder/Zugfeder
oder andere Variante, die die vordere Hubschwinge 6.1.1 und
damit auch gleichzeitig die hintere Hubschwinge 6.2.1 in
Position/Ausgangsstellung hält
(ohne Abbildung)
- 6.2.1 – Hintere
Hubschwinge (= hinterer Hubarm)
- 6.2.2 – Lagerpunkt
der hinteren Hubschwinge 6.2.1 an dem Antriebsrad 2.1,
gegebenenfalls kann der Lagerpunkt 6.2.2 auch an anderer
Stelle sein, je nach Aufbau des Systems.
- 6.2.3 – Antriebsrad
an hinterer Hubschwinge 6.2.1
- 6.2.4 – Lagerpunkt
für Hohlantriebsachse
oder Vollachse ohne oder mit Steckverbindung für Handrad (9.02/Sonderzubehör) ähnlich wie
bei Rollstuhl für manuelle
Fortbewegung.
- 6.2.5 – Zwischenrad
(= Zwischenritzel) (Die Anzahl der Zwischenräder 6.2.5 ist variabel
und richtet sich nach der Länge
der hinteren Hubschwinge 6.2.1 und der Radgröße der Zwischenräder 6.2.5.
Es muss aber immer eine ungerade Anzahl von Zwischenrädern 6.2.5 sein.)
Es können
auch andere Kraftübertragungselemente
wie z. B. Kette, Keilriemen etc. sein.
- 6.3 – Stützrad, das
starr mit oder ohne Federung oder freischwenkbar (drehbar/lenkbar)
mit oder ohne Federung sein kann. Das Stützrad 6.3 kann höhenverstellbar
und auch mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet sein kann.
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Alle
Lagerpunkte haben lösbare
Verbindungen oder können
lösbare
Verbindungen haben. Die Übersetzungsverhältnisse
der vorderen Hubschwingen 6.1.1 und der hinteren Hubschwingen 6.2.1 werden
durch den Abstand der Lagerpunkte 6.1.4 und 6.1.5 zueinander
bestimmt. Die vorderen Hubschwingen 6.1.1 können auch
eine eigene Hubvorrichtung besitzen.
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7. Baugruppe: Elektroeinheit
(ohne
Abbildung und ohne nähere
Beschreibung) (Statt des elektrischen Systems kann auch z. B. ein hydraulisches
oder pneumatisches System eingebaut sein/werden, welches z. B. elektrisch
oder pneumatisch oder hydraulisch nur manuell oder anderweitig gesteuert
werden kann. Alle Varianten können auch
mit Notaus ausgeschaltet werden. Das Grundgerät kann z. B. mit einer Fern-Steuerung
ausgestattet sein.)
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- 7.0 – Signalgeber nach Bedarf,
richtet sich nach Konstruktion und Ergonomie
- 7.1 – Steuerung
nach Bedarf, richtet sich nach Konstruktion und Ergonomie
- 7.2 – Batterie
oder andere Energiequelle nach Bedarf, richtet sich nach Konstruktion
und Ergonomie
- 7.3 – Kabel
und Kabeldurchmesser nach Bedarf, richtet sich nach Konstruktion
und Ergonomie
- 7.4 – Notausschalter
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8. Baugruppe: Verkleidung
(ohne nähere Beschreibung
und nur mit Teilverkleidung abgebildet)
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- 8.0 – Verkleidung hier: Teilverkleidung
als Ausschnitt aus der Vollverkleidung/Verkleidung insgesamt/kompletten
Verkleidung
- 8.1 – Lagerpunkt
mit Halter für
Stecksystem
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9. Baugruppe: Sonderzubehör
(ohne
Abbildung und ohne nähere
Beschreibung)
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- 9.01 – Treppenstufen-Steiger mit
zusätzlich
anbringbarer Teilverkleidung (mit Abbildung und Beschreibung, siehe
auch 6. Baugruppe)
- 9.02 – Vorrichtung
für manuellen
Fahrbetrieb, Hebewerk etc. (z. B. Handräder, Kurbel etc.)
- 9.03 – Manuelle
Hebevorrichtung
- 9.04 – Verbreiterungssatz
für Sitzeinheiten
- 9.05 – Breitere
Sitzeinheiten
- 9.06 – Separater
Stuhl/Rollstuhl (Vollstuhl) für
Härtefälle zum
Einhängen
z. B. in Halterungen 5.9 an Träger mit Führungsschiene 5.0 und/oder 5.1 der
5. Baugruppe
- 9.07 – Verriegelung
für zweigeteilten
Sitz (mit den Sitzflächen 5.3)
- 9.08 – Verriegelung
für zweigeteilte
Rückenlehne 5.6
- 9.09 – Bodenverlängerungsplatte
mit Geschiebe und/oder zum Einhängen
um die Bodenplatte 1.2 nach hinten beliebig zu verlängern
- 9.10 – Starre
klappbare Fußstützen für Sitzeinheiten, die
dafür sorgen,
dass der Abstand zwischen den Sitzflächen 5.3 und den Fußstützen 9.10 gleich bleibt.
- 9.11 – Aufsteckbare
Liege für
den mobilen Pflegehelfer, die auch als Stehhilfe/Stehliege verwendet
werden kann. Die Länge
der Liege 9.11 ist/kann variabel sein. Die Liege 9.11 kann
der Länge
nach teilbar sein und sie kann auch ergonomisch geformt sein.
- 9.12 – Aufsteckbare
Liege für
Sitzeinheiten die sowohl starr als auch beweglich und schwenkbar
angebracht werden kann.
- 9.13 – Frontgewicht
(Gegengewicht) kann bei Verlängerung
der Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 durch Geschiebe
nötig werden/sein.
- 9.14 – Antrieb
für Vorderräder, damit
das Fahrzeug auch über
die Vorderräder 2.0 angetrieben
werden kann
- 9.15 – Allradantrieb
für Fahrzeug
- 9.16 – Toilettenschieber
für Sitzeinheiten
- 9.17 – Ablagekorb
für vorne
für das
Anbringen an Verkleidung (siehe 8. Baugruppe)
- 9.18 – Arbeitsplatte
für vorne
für das
Anbringen an Verkleidung (siehe 8. Baugruppe)
- 9.19 – unterschiedliche
Körbe zum
Einhängen
an beliebigen Stellen
- 9.20 – Bremssystem
nach StVZO
- 9.21 – Beleuchtung
nach StVZO
- 9.22 – Sitzkissen
für Sitzflächen für zusätzliche
Polsterung (können
auch ergonomisch geformt sein). Die Polsterung kann aus jedem beliebigen
Material sein, das für
die Polsterung geeignet ist.
- 9.23 – Fixerungsgurte
für Körper (Sicherheitsgurte
z. B. Bauchgurte, Hosenträgergurte,
Sitzgurte etc.)
- 9.24 – Beintragegurte/Beinsicherheitsgurte,
die z. B. an den Armschalen 5.2 oder am Hebewerk angebracht
werden können.
- 9.25 – Kopfstütze mit
Fixierungsmöglichkeit
(z. B. Schleudertraumastütze
mit Halterung)
- 9.26 – Handy-Halterung
- 9.27 – Fernsteuerungs-Halterung
- 9.28 – Signalgeber,
der Signalton erzeugt (wie z. B. Hupe oder ähnliches)
- 9.29 – Griffe,
die anstelle des Bügels 4.5 verwendet werden
können
und die auch ergonomisch geformt sein können.
- 9.30 – Arbeitsplatten
für Sitzeinheiten,
die z. B. als Tischfläche(n)
dienen können
und die sowohl starr als auch beweglich/schwenkbar und feststellbar
sein können.
Die Arbeitsplatten können
durch das Stecksystem (Steckverbindungen) sowohl z. B in die Halterungen
der Armschalen 5.2 als auch in z. B. in Berg auf die Stehliege 9.11 statt
der Achselstützen 5.8 oder
der Rückenlehne 5.6 eingesteckt
werden.
- 9.31 – Abnehmbares
Faltdach
- 9.32 – Abnehmbare
Kabine
- 9.33 – Abnehmbarer
Sonnenschutz ( könnte
z. B auch ein Einweg-Schutz sein)
- 9.34 – Abnehmbarer
Regenschutz (könnte
z. B. auch ein Einweg-Schutz sein)
- 9.35 – Anhängerkupplung
(wie z. B. für
ein Fahrrad)
- 9.36 – Spezieller
Anhänger
zum Anhängen
an die Sitzeinheiten
- 9.37 – Unterschiedlichste
Signalgeber wie z. B. Taster, Sensoren, Kameras, Radar, Gewichtssensoren, Kraftmesser,
akustische Warnsignalgeber etc.
- 9.38 – Vollsitz
zum Einhängen
z. B. in Halterungen 5.9 an Träger mit Führungsschienen 5.0 und/oder 5.1 der
5. Baugruppe
- 9.39 – Vollsitzfläche zum
Einhängen
z. B. in Halterungen 5.9 an Träger mit Führungsschienen 5.5 und/oder 5.1 der
5. Baugruppe
- 9.40 – Montage-Traversen
für Sitzeinheiten
in Kraftfahrzeugen/für
die in Kraftfahrzeugen befindlichen z. B. Seriensitze
- 9.41 – Montagesatz
für die
Befestigung des mobilen Pflegehelfers in Kraftfahrzeugen z. B. Schnellverschlüsse, die
am Boden des Kraftfahrzeuges befestigt werden und den mobilen Pflegehelfer
fest in Position halten.
- 9.42 – Die
Vorderräder 2.0/Vorderachse
des mobilen Pflegehelfers können/kann
mit einem Verbreiterungssatz verbreitert werden.
- 9.43 – Die
Längsträger 1.0 des
mobilen Pflegehelfers können
z. B. mit einem Geschiebe ausgerüstet
werden.
- 9.44 – Der
mobile Pflegehelfer kann mit lenkbaren, freischwenkbaren und feststellbaren
Antriebseinheiten ausgerüstet
werden.
Der Aufbau der Antriebseinheiten ist wie der, der schon
beschrieben wurde, jedoch sind sie lenkbar, freischwenkbar und feststellbar
an einem Träger
befestigt. Dieser Träger
kann fast überall
am Grundrahmen des mobilen Pflegehelfers, also auch an den vorderen
Hubschwingen 6.1.1 der Treppenstufen-Steiger statt der
Stütz4räder 6.1.2 befestigt
werden. Die Lenkung der Antriebseinheiten kann mit einem eigenen
Antrieb ausgestattet sein.
- 9.45 – Armauflagen/Armschalen,
die in der Neigung und seitlich einstellbar sind/sein können
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Weiteres
Sonderzubehör
ist möglich.
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Aufbau des mobilen Pflegehelfers
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- 1. Der Grundrahmen (1. Baugruppe) besteht aus zwei
gleich langen gegenüberliegenden
Längsträgern 1.0,
die nur vorne U-förmig
an einem Querträger 1.1 befestigt
sind. Die Spreizöffnung
der Längsträger 1.0 nach
hinten wird durch die Form der Bodenplatte 1.2 und/oder
den Querträger 1.3 im
vorderen Bereich der Bodenplatte 1.2 zwischen den Längsträgern 1.0 bestimmt,
an dem diese befestigt sind.
- 2. Das Fahrwerk mit den Antrieben (2. Baugruppe) bildet mit
dem Grundrahmen eine Einheit. Vorne sind zwei freischwenkbare Vorderräder 2.0 (die auch
selbst lenkbar sein können)
am Grundrahmen (1. Baugruppe) befestigt, die mit einer Federung
ausgestattet sein können.
Die Hinterräder 2.1,
die zugleich auch die Antriebsräder
sind, sind an den freien Enden der Längsträger 1.0 des Grundrahmens
befestigt. Die Antriebsräder 2.1 sind
oder können
z. B. mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sein und sie können auch
gefedert und lenkbar sein.
Die Antriebsräder 2.1 können wie
hier z. B. durch einen Elektromotor mit Getriebe 2.2 angetrieben werden.
Das Antriebsritzel mit Getriebe und Freilauf 2.3 bestimmt,
ob eine Kraftübertragung
des Elektromotors 2.2 auf die Antriebsräder 2.1 erfolgt oder
nicht. (Bei Eingriff des Antriebsritzels 2.3 erfolgt eine
Kraftübertragung
auf die Antriebsräder 2.1,
bei Freilauf erfolgt keine Kraftübertragung
auf die Antriebsräder 2.1.
Wenn das Antriebsritzel 2.3 auf Freilauf steht, kann das
Gerät auch
von Hand, also von einer anderen Person, geschoben werden. In Freilaufstellung
des Antriebsritzels kann die gehbehinderte Person das Gerät auch selbst durch
z. B. größere Handräder (9.02/Sonderzubehör), die
mit den Antriebsrädern 2.1 gekoppelt sind,
manuell fortbewegen.)
Der mobile Pflegehelfer könnte auch über die
Vorderräder 2.0 angetrieben
werden, was aber ungünstiger
ist. Vorstellbar sind auch andersartige Antriebe (z. B. Kettenantrieb
wie bei Planierraupe).
- 3. Der Hebebock (3. Baugruppe) besteht aus zwei gegenüberliegenden
Stützträgern 3.0,
zwei Querträgern 3.1 und 3.2 mit
den Lagerungen 4.1 und zwei gegenüberliegenden Versteifungsstreben/-stützen 3.3.
Der Hebebock ist auf dem Grundrahmen (1. Baugruppe) befestigt und
trägt das
Hebewerk mit Hebevorrichtung (4. Baugruppe).
- 4. Das Hebewerk mit Hebevorrichtung (4. Baugruppe) besteht hier
aus zwei parallel geführten gegenüberliegenden
Schwingen (= Hubarmen/Hubschwingen) mit Querverbindungen 4.0.1 und 4.0.2.
Die Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 sind durch die Lagerpunkte 4.1 an
den Querträgern 3.1 und 3.2 an
dem Hebebock (3. Baugruppe) befestigt. Über die Lagerpunkte 4.2 sind
die Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 an den gegenüberliegenden
Drehgelenken 4.3 mit automatischer Verriegelung befestigt.
In den Drehgelenken mit automatischer Verriegelung sind Bolzen oder
Hohlbolzen mit Halter 4.4 für das Stecksystem, die die
Sitzeinheiten mit den Armauflagen 5.2 (5. Baugruppe) tragen.
Der Bügel 4.5 befindet
sich zwischen und über
den Lagerpunkten 4.2. Er dient einer Person z. B. zum Festhalten,
zur Befestigung von Bedienelementen, als Halter für diverse
andere Gebrauchsgegenstände
(z. B. Handy-Halterung) und er kann auch gleichzeitig zur Stabilisierung/Versteifung
der Lagerpunkte 4.2 an dem Drehgelenk mit automatischer
Verriegelung 4.3 dienen. Der Bügel kann ergonomisch geformt
und ausgestaltet sein. Außerdem
kann er in der Neigung einstellbar, sowie wegklappbar oder abnehmbar sein. Die
Hubschwingen 4.0.1 und 4.0.2 können jeweils mit Geschieben 4.9 (=
Verschiebevorrichtungen/ohne Abbildung) ausgerüstet sein, die es ermöglichen
die Lagerpunkte 4.1 und 4.2 in ihrem Abstand zueinander
veränderbar
zu machen. Die Veränderung
des Abstandes der Lagerpunkte 4.1 und 4.2 zueinander
kann auch in Abhängigkeit
mit der Hubhöhe
des Hebewerkes der 4. Baugruppe sein/erfolgen. Die Geschiebe 4.9 können z.
B. elektrisch, mechanisch oder hydraulisch betrieben werden.
Die
Hebevorrichtung 4.6 ist im vorderen Bereich des Gerätes zwischen
den Querverbindungen der beiden hier parallel geführten Hubarme
(= Schwingen) 4.0.1 und 4.0.2 und dem Querträger 1.3 oder
der Bodenplatte 1.2 selbst. Durch die Lagerpunkte 4.7 ist
die Hebevorrichtung 4.6 an der Bodenplatte 1.2 oder
an dem Querträger 1.3 (hier: an
der Bodenplatte 1.2 selbst) befestigt. Durch die Lagerpunkte 4.8 ist
die Hebevorrichtung 4.6 an den Querverbindungen der Schwingen 4.0.1 oder/und 4.0.2 befestigt
(hier: an der Querverbindung der Schwinge 4.0.1/siehe auch
Nummer 4.6 bei der Teilbenennung). Durch die Hebevorrichtung 4.6 können die
Hubarme 4.0.1 und 4.0.2 nach unten abgesenkt oder
nach oben hochgefahren/hochgedrückt/hochgehoben/hochgezogen
werden. Die Hebevorrichtung 4.6 kann ziehen, drücken und
halten oder nur ziehen und halten oder nur drücken und halten, wobei bei
allen Varianten Heben, Senken und Halten möglich ist.
- 5. Die 5. Baugruppe besteht aus zwei schwenkbaren Sitzeinheiten
mit (Unter-)Armauflagen, die sich spiegelbildlich gegenüber liegen.
Die
Sitzeinheiten mit Armauflagen (5. Baugruppe) bestehen aus einem
Stecksystem, wobei alle Steckverbindungen miteinander kombinierbar sind.
Der
Träger
mit Führungsschiene 5.0 für die 5. Baugruppe
sitzt an dem Drehgelenk 4.3 mit automatischer Verriegelung.
Am Drehgelenk 4.3 ist eine Entriegelungsfeder 5.0.1,
die das Drehgelenk 4.3 entsperren kann, wenn die Sitzeinheit
(5. Baugruppe) nicht belastet ist, sodass die Sitzeinheit dann auch
erst nach außen
schwenkbar ist/wird. Das Drehgelenk 4.3 hat einen Bolzen oder
Hohlbolzen 4.4 mit Halter für das Stecksystem. Der Halter
ist z. B. für
die Armauflagen 5.2.
An dem Träger mit Führungsschiene 5.0 ist
hier ein Träger 5.1 mit
Verschiebeeinrichtung für
Anbaukomponenten installiert. An diesem nach vorne und hinten verschiebbaren
Träger 5.1 ist
zunächst über ein
Scharnier 5.4 hier eine halbe nach oben klappbare Sitzfläche 5.3 angebracht.
Am hinteren Ende des verschiebbaren Trägers 5.1 sind umsteckbare,
herausnehmbare und einstellbare Halter 5.5 für die Rückenlehne 5.6 und
die höhenverstellbare
und herausnehmbare Schiene 5.7 für die Achselstützen 5.8.
Die Achselstützen 5.8 sind
umsteckbar, herausnehmbar und nach oben klappbar.
Weitere Halterungen 5.9 für das Stecksystem, das
nicht nur die Sitzeinheiten (5. Baugruppe) betrifft, können an
fast jeder Stelle des Gerätes
befestigt werden – also
nicht nur wie in den Zeichnungen unter 5.9 an den verschiebbaren
Trägern 5.1 (siehe
auch 5. Baugruppe).
Der Raum unter den Sitzeinheiten ist frei.
- 6. Die 6. Baugruppe besteht aus zwei Treppenstufen-Steigern,
wobei sich ein Treppenstufen-Steiger
auf der linken Seite und ein zweiter auf der rechten Seite des mobilen
Pflegehelfers/Fahrzeuges befindet. Der linke und der rechte Treppenstufen-Steiger
sind spiegelbildlich zueinander. In der nachfolgenden Beschreibung
wird der Aufbau an nur einem Treppenstufen-Steiger erklärt.
Der
Treppenstufen-Steiger (6. Baugruppe) besteht im wesentlichen aus
drei verschiedenen Baueinheiten. Die erste Baueinheit betrifft alles was
mit der vorderen Hubschwinge 6.1.1 zusammenhängt. Die
zweite Baueinheit betrifft alles was mit der hinteren Hubschwinge 6.2.1 zusammenhängt. Und
die dritte Baueinheit betrifft das starre oder freischwenkbare Stützrad 6.3 mit
oder ohne Federung, das auch mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet
sein kann. Die Formgebung der Hubschwingen 6.1.1 und 6.2.1 ist
variabel und ergibt sich aus der Konstruktion.
Die vordere
Hubschwinge 6.1.1 ist im vorderen Bereich in variablem
Winkel nach oben gebogen und im hinteren Bereich mit einer Kröpfung versehen.
An der vorderen Hubschwinge 6.1.1 ist am vorderen freien
Ende ein Stützrad 6.1.2 drehbar befestigt,
das sowohl starr und gefedert oder nicht gefedert als auch freischwenkbar
und gefedert oder nicht gefedert sein kann. Außerdem ist ein Stützlager 6.1.3 im
Bereich des oberen Bogens an der vorderen Hubschwinge 6.1.1,
das die Kräfte
von dem Hebewerk (4. Baugruppe) auf die vordere Hubschwinge 6.1.1 überträgt. Das
Stützlager 6.1.3 ist
so gestaltet, dass es im Eingriff liegt oder nicht. Liegt das Stützlager 6.1.3 nicht
im Eingriff, so werden die vorderen Hubschwingen 6.1.1 z.
B. mit Druckfedern etc. (ohne Abbildung) hochgedrückt/in Ausgangsstellung
gehalten.
Die vordere Hubschwinge 6.1.1 des Treppenstufen-Steigers
ist an dem Lagerpunkt 6.1.4 beweglich an dem Längsträger 1.0 des
Grundrahmens (1. Baugruppe) befestigt. Zwischen der vorderen Hubschwinge 6.1.1 und
der hinteren Hubschwinge 6.2.1 ist ein verschiebbarer und
beweglicher Lagerpunkt 6.1.5, der die vordere Hubschwinge 6.1.1 und
die hintere Hubschwinge 6.2.1 miteinander verbindet.
Die
hintere Hubschwinge 6.2.1 ist beweglich über den
Lagerpunkt 6.2.2 am Hinterrad (= Antriebsrad) 2.1 des
Fahrwerks (2. Baugruppe) befestigt. Die hintere Hubschwinge 6.2.1 ist
im Gegensatz zur vorderen Hubschwinge 6.1.1 im vorderen
Bereich in variablem Winkel nach unten gebogen und im hinteren Bereich
mit einer Kröpfung
versehen. An dem freien Ende der hinteren Hubschwinge 6.2.1 ist
das Antriebsrad 6.2.3, das über den Lagerpunkt 6.2.4 beweglich
an der hinteren Hubschwinge 6.2.1 befestigt ist. Der Lagerpunkt 6.2.4 ist
hier z. B. eine Hohlantriebsachse mit Steckverbindung z. B. für ein Handrad
(= Sonderzubehör/9.02/ohne
Abbildung) ähnlich
wie bei einem Rollstuhl. Zwischen dem Hinterrad (= Antriebsrad) 2.1 des
Fahrwerks mit Antrieben (2. Baugruppe) und dem Antriebsrad 6.2.3 an
der hinteren Hubschwinge 6.2.1 ist (mindestens) hier ein
Zwischenrad (= Zwischenritzel) 6.2.5. Die Anzahl der Zwischenräder 6.2.5 ist
variabel und richtet sich nach der Länge der hinteren Hubschwinge 6.2.1 und
der Radgröße der Zwischenräder 6.2.5.
Es muss mindestens ein Zwischenrad 6.2.5 und immer eine
ungerade Anzahl von Zwischenrädern 6.2.5 sein.
Statt der Zwischenräder 6.2.5 können auch
andere Kraftübertragungselemente
wie z. B. Kette(n) etc. eingesetzt sein/werden und ist von der Konstruktion
abhängig.
Zwischen
dem Vorderrad 2.0 des Fahrwerks der 2. Baugruppe und dem
Lagerpunkt 6.1.4 für
die vordere Hubschwinge 6.1.1 ist ein freischwenkbares
Stützrad 6.3 mit
oder ohne Federung oder ein starres Stützrad 6.3 mit oder
ohne Federung an dem Längsträger 1.0 des
Grundrahmens (1. Baugruppe) befestigt. Das Stützrad 6.3 kann auch
mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet sein.
-
Aufgaben, Fähigkeiten und Funktionsweisen,
die nur einen Einblick in die Möglichkeiten
geben können,
die der mobile Pflegehelfer bietet
-
Die
Hauptaufgabe des mobilen Pflegehelfers besteht darin, Menschen mit
schweren Behinderungen mehr Lebensqualität zu geben und es ihnen zu ermöglichen
wieder selbst mobiler und aktiver zu sein, sich wieder allein ohne
Probleme auf jede Sitzunterlage zu setzen oder von jeder Sitzunterlage
aufstehen zu können
(wie z. B. Bett, Badewannenlift, Sofa, Stuhl, Toilette etc.), weil
die Längsträger 1.0 mit den
Antrieben 2.1–2.3 niedrig
gehalten werden und weil der Raum unter den Sitzeinheiten frei verfügbar ist.
Die Personen können
mit dem mobilen Pflegehelfer fast überall hin fahren und selbst
Treppenstufen bedeuten kein unüberwindbares
Hindernis, wenn sie alleine sind und z. B. keine Rampe zur Verfügung steht.
-
Umbauten
in der Wohnung sind nicht erforderlich oder nur in geringem Umfang
notwendig, da der mobile Pflegehelfer alle Möglichkeiten des sich Festhalten
Könnens
bietet.
-
Die
Aufgaben des mobilen Pflegehelfers bestehen darin:
- 1. Menschen mit Gehbehinderungen zu unterstützen, die noch laufen können aber
nicht mehr allein aufstehen oder laufen können. Hierzu werden nachfolgend
stellvertretend zwei Beispielmöglichkeiten
beschrieben.
1. Möglichkeit
Man
kann den mobilen Pflegehelfer hierfür auch als eine Art Rollator
mit mobiler Aufstehhilfe verwenden, der auch gleichzeitig das Laufen
durch die Fahrantriebe unterstützen
kann, sodass die Person den mobilen Pflegehelfer nicht schieben muss.
Die Sitzflächen 5.3 (hier:
Halbsitze) werden hierbei ganz nach vorne gedreht und die Sitzflächen 5.3 hochgeklappt.
Die Rückenlehnen 5.6 können entfernt
oder umgesteckt werden.
2. Möglichkeit:
Der mobile
Pflegehelfer ist z. B. für
eine Person, die stehen aber schlecht laufen kann, weil sie z. B. das
Knie nicht beugen kann. Diese Person kann sich auf die (verlängerbare)
Bodenplatte (Bodenblech) 1.2 stellen und sich mit den Händen am Haltebügel 4.5 festhalten.
Die Person kann nun z. B. von A nach B fahren. Die Person kann sich
zusätzlich
mit einem Gurt 9.23 sichern, der am Haltebügel 4.5 befestigt
werden kann.
Der Haltebügel 4.5 kann
durch das Hebewerk der 4. Baugruppe in jede Position gefahren werden.
Die
Bodenplatte/Bodenblech/Fußkasten 1.2 kann für diese
Aufgabe mit dem entsprechenden Sonderzubehör 9.09 (= Bodenverlängerungsplatte) verlängert werden.
- 2. Menschen zu unterstützen,
die nicht laufen können,
wie z. B. Menschen, die eine Querschnittslähmung haben und ihren Körper nur schwer
oder gar nicht mit ihren Armen allein heben oder umsetzen können. Hierzu
werden nachfolgend stellvertretend 5 Beispielmöglichkeiten beschrieben.
1.
Möglichkeit:
Die
Person sitzt z. B. auf dem Bett. Mit Hilfe der Achselstützen (Achselträger) 5.8 kann
sich die Person anheben z. B. um die Hose selbst anzuziehen, um
von A nach B zu fahren, um aufzustehen etc..
2. Möglichkeit:
Die
Person sitzt z. B. auf dem Bett. Mit Hilfe der Armauflagen (Armschalen) 5.2,
auf die sich die Person stützen
kann, kann sie sich z. B. von A nach B bewegen, sich umsetzen, sich
auf den Boden setzen, aufstehen, etc..
3. Möglichkeit:
Die Person
kann z. B. mit Hilfe einer Liege 9.12, die auf die Sitzeinheiten
aufgesteckt wird, liegend von A nach B fahren.
4. Möglichkeit:
Die
Person kann z. B. mit Hilfe einer Stehvorrichtung/Stehliege 9.11 von
A nach B fahren.
5. Möglichkeit:
Die
Person sitzt z. B. auf dem Bett. Mit Hilfe des zweigeteilten Sitzes
kann sich die Person auf die einzelnen Sitzfläche 5.3 des zweigeteilten
Sitzes des mobilen Pflegehelfers setzen ohne die Sitzfläche des
Bettes (Sofas oder sonstiges) verlassen zu müssen.
Hierzu werden nachfolgend
stellvertretend drei Beispielmöglichkeiten
beschrieben.
1. Möglichkeit:
Der
mobile Pflegehelfer wird so vor z. B. das Bett, Badewannenlift,
Sofa oder Stuhl gefahren, dass die Person zwischen den beiden Sitzflächen 5.3 (hier:
Halbsitzen) sitzt. Die Sitzeinheiten der 5. Baugruppe sind dabei
auseinander geschwenkt und die Sitzflächen 5.3 nach unten
geklappt. Die Sitzflächen 5.3 werden
soweit hoch oder runter bewegt bis sie knapp über der Sitzfläche sind,
auf der die Person gerade sitzt. Die Person stützt sich nun auf die Armauflagen
(Armschalen) 5.2 und kann durch gleichzeitiges Schwenken
der Sitzeinheiten den Sitz unter dem Gesäß (Po) schließen (oder
um sich zu setzen: unter dem Po öffnen), dies
geschieht z. B. mit einem Hebel, der vorn an den Armauflagen 5.2 angebracht
ist/sein kann und z. B. mechanisch, elektrisch, hydraulisch etc. bedienbar
ist/sein kann. Die Person kann sich nun entweder bei geschlossenen
Sitzflächen 5.3 auf den
nun entstandenen zweigeteilten Sitz setzen oder bei geöffneten
Sitzflächen 5.3 (geöffnetem Sitz)
sich wieder auf das Bett oder sonstige Sitzfläche setzen.
2. Möglichkeit:
Die
zweite Möglichkeit
sich z. B. auf den, aus den beiden Sitzflächen 5.3 entstandenen
zweigeteilten Sitz des mobilen Pflegehelfers zu setzen, besteht
darin die Sitzflächen 5.3 (hier:
Halbsitze) durch Schwenken der jeweiligen Sitzeinheit einzeln unter
den Po zu schieben.
3. Möglichkeit:
Die
Person kann z. B. von dem Bett auf den, aus den beiden Sitzflächen 5.3 entstandenen
zweigeteilten Sitz oder auch nur auf eine einzelne Sitzfläche 5.3 durch
z. B. Rutschen oder Umsetzen setzen.
Die Person kann (nun)
in allen Richtungen auf den Sitzflächen 5.3 des mobilen
Pflegehelfers sitzen. Die Person kann so z. B. in umgekehrter Fahrtrichtung
oder auch seitlich auf dem mobilen Pflegehelfer sitzen. Dies ist
möglich,
weil die Rückenlehnen 5.6 mit
den Achselstützen
(Achselträgern) 5.8 umsteckbar
und/oder abnehmbar sind (Stecksystem).
Alle Möglichkeiten
sind auch kombinierbar.
-
Diese
große
Beweglichkeit wird durch zwei unabhängige Sitzeinheiten erreicht,
die somit auch zwei unabhängige
Sitzflächen 5.3 haben/haben
können.
Diese zwei Sitzeinheiten der 5. Baugruppe (siehe 10)
sind getrennt voneinander drehbar an den Drehgelenken 4.3 gelagert.
Die Drehgelenke 4.3 haben automatische Verstelleinrichtungen,
die die Sitzeinheiten mit den Sitzflächen 5.3 (hier Halbsitze) in
allen Richtungen halten und führen
können.
-
Die
beiden Drehgelenke 4.3, die die Sitzeinheiten mit den Sitzflächen 5.3 (hier
Halbsitze) tragen, sind an einem Hebewerk/Hebesystem (4. Baugruppe)
befestigt, welches die Sitzeinheiten mit den Sitzflächen 5.3 heben,
senken und halten kann.
-
Der
zweigeteilte Sitz kann sich beim Heben nach vorne bewegen. Dies
hat mehrere Vorteile:
- 1. Es wird eine günstigere
Schwerpunktverlagerung des mobilen Pflegehelfers erreicht, was die Gefahr
des Kippens reduziert (ja sogar fast unmöglich macht).
- 2. Es reduziert den Platzbedarf, den der mobile Pflegehelfer
benötigt.
- 3. Es simuliert eine Aufstehbewegung, was die Beine der betreffenden
Person schont.
-
Das
Hebewerk/Hebesystem der 4. Baugruppe, das den zweigeteilten Sitz
der 5. Baugruppe trägt, ist
auf dem Grundrahmen der 1. Baugruppe montiert, der das Fahrwerk
der 2. Baugruppe und den Hebebock der 3. Baugruppe trägt.
-
Der
Grundrahmen hat 4 Aufgaben.
- 1. Er soll das
Hebewerk/Hebesystem der 4. Baugruppe tragen und führen.
- 2. Er soll die Person, die den mobilen Pflegehelfer benutzt
mit Hilfe des Fahrwerks der 2. Baugruppe überall hin und in alle Richtungen
fahren.
- 3. Er soll die Beine der Person tragen.
- 4. Er soll die Möglichkeit
bieten andere Komponenten anzubringen, wie z. B. Treppenstufen-Steiger (6. Baugruppe),
die es ermöglichen Treppenstufen
zu überwinden.
-
Zusammenfassend
ist an dieser Stelle zu sagen, dass es sich bei dem mobilen Pflegehelfer
um ein Fahrzeug handelt, das einen zweigeteilten Sitz (zwei Sitzflächen 5.3 hier
Halbsitze) heben und senken kann. Mit Hilfe von Achselstützen (Achselträgern) 5.8,
die in die hier zweigeteilte steckbare Rückenlehne 5.6 der
jeweiligen Sitzeinheit der 5. Baugruppe mit den Sitzflächen 5.3 (hier
Halbsitze) verstellbar eingeschoben werden, ist eine querschnittsgelähmte Person
in der Lage sich auch auf der Toilette allein ent- und bekleiden
und sich auch allein aufrecht hinstellen zu können. Die Achselstützen (Achselträger) 5.8 sind
nach oben klappbar.
-
Die
Person, die den mobilen Pflegehelfer benutzt, kann sowohl den zweigeteilten
Sitz (bestehend aus den beiden Sitzflächen 5.3) sowie auch
jede Sitzfläche 5.3 der
linken oder rechten Sitzeinheit allein in allen Sitzrichtungen verwenden,
weil die Rückenlehnen
umsteckbar und herausnehmbar sind.
-
Die
Sitzflächen 5.3,
die mit dem Träger 5.1 beweglich
verbunden sind, sind hier durch den Träger 5.1 verschiebbar
angeordnet und können
z. B. hydraulisch, elektrisch oder manuell verschoben werden. Die
Sitzflächen 5.3 der
Sitzeinheiten (5. Baugruppe) sind nach oben klappbar. Auf diese
Weise wird erreicht, dass ein Freiraum für den menschlichen Körper entsteht,
der nötig
ist, wenn die Achselstützen
(Achselträger) 5.8 verwendet
werden, um sich zu setzen, aufzustehen oder um zwischen den Sitzeinheiten
der 5. Baugruppe aufrecht zu stehen.
-
An
den Drehgelenken 4.3, die die Sitzeinheiten der 5. Baugruppe
mit den Sitzflächen 5.3 (hier Halbsitze)
tragen, ist es auch möglich
Zwischenstücke 9.04 einzufügen, die
die Sitzfläche
insgesamt verbreiten können.
Dazu können/sollten
dann allerdings auch die nach oben klappbaren Sitzflächen 5.3 verbreitert
werden.
-
Von
vorn herein breitere Sitzeinheiten 9.05 mit breiteren Sitzflächen sind
auch im Rahmen des Sonderzubehörs
möglich.
-
Der
mobile Pflegehelfer ist ein Fahrzeug, das elektrisch über eine
Steuerung z. B. Fernsteuerung oder manuell oder auch anderweitig
betrieben werden kann.
-
Um
dieses Fahrzeug und die gehbehinderte Person noch mobiler zu machen,
besteht die Möglichkeit
den mobilen Pflegehelfer mit zwei Treppenstufen-Steigern (6. Baugruppe/Sonderzubehör 9.01) auszurüsten. Ein
Treppenstufen-Steiger wird dazu auf der linken Seite und der zweite
Treppenstufen-Steiger auf der rechten Seite des mobilen Pflegehelfers
befestigt.
-
Die
beiden Treppenstufen-Steiger bestehen aus je drei Baueinheiten (=
6 Baueinheiten).
-
Die
6 Baueinheiten sind:
- 1. Zwei vordere Hubschwingen 6.1.1,
die den Drehpunkt am Grundrahmen der 1. Baugruppe des Grundgerätes des
mobilen Pflegehelfers haben. Die vorderen Hubschwingen 6.1.1 können starr
oder in der Länge
einstellbar sein.
Die vorderen Hubschwingen 6.1.1 werden über das
Hebewerk (Hubgestell) mit der Hebevorrichtung 4.6 der 4.
Baugruppe des Grundgerätes
des mobilen Pflegehelfers gesteuert. Die vorderen Hubschwingen 6.1.1 können auch über eine
eigene Steuerung wie z. B. eine Zugspindel mit eigenem Antrieb verfügen.
An
den vorderen Enden der vorderen Hubschwingen 6.1.1 sind
die Stützräder 6.1.2 befestigt,
die starr oder freibeweglich lenkbar sind/sein können. Die Stützräder 6.1.2 der
vorderen Hubschwingen 6.1.1 sind in der Höhe einstellbar
und können
mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet sein..
- 2. Zwei hintere Hubschwingen 6.2.1, die ihren Drehpunkt
an den Radbolzen der Antriebsräder 2.1 der
2. Baugruppe des Grundgerätes
des mobilen Pflegehelfers haben.
An den hinteren Enden der
hinteren Hubschwingen 6.2.1 sind die Antriebsräder 6.2.3,
die über die
Antriebsräder 2.1 der
2. Baugruppe des Grundgerätes
des mobilen Pflegehelfers angetrieben werden. Die hinteren Hubschwingen 6.2.1 werden über die
vorderen Hubschwingen 6.1.1 gesteuert.
Die hinteren
Hubschwingen 6.2.1 sind an den Radbolzen der Antriebsräder 2.1 der
2. Baugruppe des Grundgerätes
des mobilen Pflegehelfers befestigt.
- 3. Zwei Stützräder 6.3,
die starr oder freibeweglich lenkbar sein können.
Die Stützräder 6.3 können in
der Höhe
einstellbar sein und sie können
auch mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet sein. Die Stützräder 6.3 sind
an den Längsträgern 1.0 am
Grundrahmen der 1. Baugruppe befestigt.
-
Die Arbeitsweise der Treppenstufen-Steiger:
-
Die
Person, die mit dem mobilen Pflegehelfer eine Treppenstufe erreicht,
hat das Hebewerk (Hubgestell) der 4. Baugruppe so weit hochgehoben,
dass die vorderen Hubschwingen 6.1.1 voll ausgehoben sind.
Beim Herunterfahren der Treppe fährt
der mobile Pflegehelfer vorwärst
soweit über
die Treppenstufe bis sich die Stützräder 6.1.2 der
vorderen Hubschwingen 6.1.1 frei nach unten bewegen können. Der
mobile Pflegehelfer wird nun vorn durch die Stützräder 6.3 gehalten,
die hinter den Stützrädern 6.1.2 der
vorderen Hubschwingen an den Längsträgern 1.0 des
Grundrahmens der 1. Baugruppe befestigt sind. Die Person (= der
Fahrer), die den mobilen Pflegehelfer fährt, senkt nun das Hebewerk
(Hubgestell) der 4. Baugruppe, welches die Sitzeinheiten mit dem
zweigeteilten Sitz (den Sitzflächen 5.3/hier
Sitzhälften)
trägt,
soweit ab, bis alle Räder
mit Ausnahme der Vorderräder 2.0 Bodenkontakt
haben (siehe 17).
-
Nachdem
die Hubschwingen 4.0.1 und 4.0.2 des Hebewerks
der 4. Baugruppe abgesenkt sind und alle Räder außer den Vorderrädern 2.0 des
Fahrwerks der 2. Baugruppe Bodenkontakt haben, fährt der Fahrer mit dem mobilen
Pflegehelfer soweit vor bis nur noch die Antriebsräder 6.2.3 der
hinteren Hubschwingen 6.2.1 auf der oberen Treppenstufe und
die Stützräder 6.1.2 der
vorderen Hubschwingen 6.1.1 auf der unteren Treppenstufe
stehen (16). Der Fahrer des mobilen
Pflegehelfers hebt nun das Hebewerk (Hubgestell) der 4. Baugruppe,
an dem die Sitzeinheiten mit den Sitzflächen 5.3 der 5. Baugruppe
sind, soweit an bis sich die Vorderräder 2.0 des Fahrwerks
der 2. Baugruppe wieder auf den Boden abgesenkt haben und die Treppenstufen-Steiger
der 6. Baugruppe wieder ihre Ausgangsstellung eingenommen haben.
Der mobile Pflegehelfer hat nun wieder seine Ausgangsstellung erreicht
(15).
-
Der
Treppenaufstieg erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
-
Eine
zusätzliche
Hilfskraft (Hilfsperson), die dem Fahrer helfen müsste, ist
nicht erforderlich.
-
Der
mobile Pflegehelfer kann an allen Baugruppen mit unterschiedlichsten
Signalgebern 9.37 wie z. B. Tastern oder Sensoren (auch
optische Systeme wie z. B. Kamera oder auch akustische Systeme wie
z. B. Radar ausgestattet sein/werden), die überall am Fahrzeug angebracht
sein/werden können.
Ist das Gerät
mit einer Sprachsteuerung/Sprachcomputer ausgestattet, so könnte das Gerät auch selbst
in Form von Sprache z. B. Hindernisse ankündigen und beschreiben, Aussprechen, dass
z. B. nun die Sitzeinheiten geöffnet
oder geschlossen werden können
etc. und Optionen anbieten.
-
Der
mobile Pflegehelfer ist/kann z. B. sowohl am Fahrwerk als auch an
den Treppenstufen-Steigern
mit Signalgebern 9.37 wie z. B. Tastern oder Sensoren (auch
optische Systeme wie z. B. Kamera oder auch akustische Systeme wie
z. B. Radar sind möglich)
ausgestattet sein, die dafür
sorgen, dass das Fahrzeug bei Gefahr gestoppt wird. Die Taster oder
Sensoren können
so ausgelegt sein, dass sie sowohl Hindernisse als auch Abgründe erkennen können und
dann das Fahrzeug zunächst
einmal stoppen und die Person auch gleichzeitig z. B. akustisch
vor einer Gefahr warnen. Sowie das Fahrwerk und die Treppenstufen-Steiger
mit Signalgebern 9.37 ausgestattet sein können, so
können
auch z. B. das Hebewerk und die Sitzeinheiten mit unterschiedlichsten
Signalgebern 9.37 wie z. B. Tastern und Sensoren (auch
Gewichtssensoren/Kraftmesser wie z. B. Kraftmessbolzen) ausgestattet
sein, die z. B. Differenzgewichtsermittlungen (Belastung oder Entlastung
der Sitzeinheiten) durchführen
können
und auch Feststellen können,
warm die Sitzeinheiten statt auf eine Sitzfläche auf ein Hindernis wie z.
B. die Hand einer Person stoßen.
Die jeweiligen Signalgeber 9.37 können dann in die Steuerung
des mobilen Pflegehelfers eingreifen, diesen stoppen, ihn an die
jeweils neue Situation anpassen und so z. B. auch ein mögliches
Einklemmen und Verletzen von Gliedmaßen verhindern.
-
Der mobile Pflegehelfer
-
Wenn
man bei dem mobilen Pflegehelfer einen Längsschnitt von oben nach unten
und von vorne nach hinten durch die Mitte des Fahrzeuges/Gerätes macht,
so sind fast alle Teile spiegelbildlich zueinander und daher auch
jeweils mit der gleichen Teilenummer benannt/versehen.
-
In
den Zeichnungen zeigen
-
1:
Den Grundrahmen (1. Baugruppe), das Fahrwerk mit den Antrieben (2.
Baugruppe) und den Hebebock (3. Baugruppe) des mobilen Pflegehelfers
Perspektive:
seitlich/schräg
von vorne links
-
2:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 1 und das
Hebewerk mit Hebevorrichtung 4.6 (4. Baugruppe)
Perspektive:
seitlich/schräg
von vorne links
-
3:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 2 und die
Armauflagen 5.2 aus der 5. Baugruppe
Perspektive:
wie in 2
-
4:
Die linke Sitzeinheit der 5. Baugruppe ohne Armauflage 5.2 (die
rechte Sitzeinheit der 5. Baugruppe ohne Armauflage 5.2 (ohne
Zeichnung) ist spiegelbildlich zur linken Sitzeinheit)
Perspektive:
seitlich/schräg
von vorne links
-
5:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 2 und die
Sitzeinheiten mit Armauflagen 5.2 (5. Baugruppe)
Perspektive:
wie in 2
-
6:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
mit nach unten heruntergefahrenem Hebewerk mit Hebevorrichtung 4.6 (4.
Baugruppe) und Sitzeinheiten mit Armauflagen 5.2 (5. Baugruppe)
Perspektive:
wie in 5
-
7:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
mit Verkleidung 8.0 (hier: Teilverkleidung als Ausschnitt
aus der kompletten Verkleidung) der 8. Baugruppe
Perspektive:
wie in 5
-
8:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
mit verstellten Armauflagen 5.2 und nach oben hochgeklappten
Sitzflächen 5.3 der
5. Baugruppe
Perspektive: wie in 5
-
9:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
mit etwas/leicht nach außen
geschwenkter rechter Sitzeinheit, etwas nach außen umgesteckter rechter Armauflage 5.2 und
nach oben hochgeklappten Sitzflächen 5.3 der
5. Baugruppe
Perspektive: wie in 5
-
10:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
sind beide Sitzeinheiten (linke und rechte Sitzeinheit) etwas/leicht
nach außen
geschwenkt während
die Armauflagen 5.2 in Normalstellung sind/stehen
Perspektive:
wie in 5
-
11:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5. Die Armauflagen 5.2 sind
in Normalstellung, die linke Sitzeinheit ist etwas/leicht nach außen geschwenkt
und die rechte Sitzeinheit ist fast bis ganz nach vorne geschwenkt
Perspektive:
wie in 5
-
12:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
mit nach oben hochgeklappten Sitzflächen 5.3 der 5. Baugruppe
Perspektive:
seitlich/schräg
von hinten rechts
-
13:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 5, jedoch
mit nach oben hochgeklappten Sitzflächen 5.3 der 5. Baugruppe
und mit links und rechts seitlich und beweglich befestigten/angebauten
Treppenstufen-Steigern (6. Baugruppe)
Perspektive: wie in 5
-
14:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 12, jedoch
mit links und rechts seitlich und beweglich befestigten/angebauten
Treppenstufensteigern (6. Baugruppe)
Perspektive: wie in 12
-
15:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 14, jedoch
mit angedeuteter Treppenstufe (Treppe) und in Startposition für den Treppenaufstieg
Perspektive:
wie in 14
-
16:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 15, jedoch
ist das Hebewerk mit der Hebevorrichtung 4.6 der 4. Baugruppe
heruntergefahren/nach unten abgesenkt und der Treppenaufstieg beginnt.
Perspektive:
wie in 15
-
17:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 16, jedoch
während
des Treppenaufstiegs
Perspektive: wie in 16
-
18:
Den mobilen Pflegehelfer wie in 13, jedoch
rückwärts vor
einer Treppenstufe und zwar in Position für einen Treppenaufstieg oder
gerade nach einem Treppenabstieg
Perspektive: wie in 13 (seitlich/schräg von vorne links
mit Treppe)
-
Der mobile Pflegehelfer
-
Wenn
man bei dem mobilen Pflegehelfer einen Längsschnitt von oben nach unten
und von vorne nach hinten durch die Mitte des Fahrzeuges/Gerätes macht,
so sind fast alle Teile spiegelbildlich zueinander und daher auch
jeweils mit der gleichen Teilenummer benannt/versehen.
-
Die
Zeichnungen zeigen
-
1:
Die 1 zeigt den Grundrahmen (1. Baugruppe), das Fahrwerk
mit den Antrieben (2. Baugruppe) und den Hebebock (3. Baugruppe).
-
Der
Grundrahmen (1. Baugruppe) besteht aus zwei gleich langen sich spiegelbildlich
gegenüberliegenden
Längsträgern 1.0,
die nur vorne U-förmig
an einem Querträger 1.1 befestigt
sind. Die Spreizöffnung
der Längsträger 1.0 nach
hinten wird durch die Form der Bodenplatte 1.2 und/oder
den Querträger 1.3 (ohne
Abbildung) zwischen den Längsträgern 1.0 im
vorderen Bereich der Bodenplatte 1.2 bestimmt.
-
Das
Fahrwerk mit den Antrieben (2. Baugruppe) bildet mit dem Grundrahmen
eine Einheit. Vorne sind zwei freischwenkbare Vorderräder 2.0 am Grundrahmen
(1. Baugruppe) befestigt, die mit einer Federung ausgestattet sein
können.
Die Hinterräder 2.1,
die zugleich auch die Antriebsräder
sind, sind an den freien Enden der Längsträger 1.0 des Grundrahmens
befestigt. Die Antriebsräder 2.1 sind
oder können
z. B. mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet sein (siehe auch Teilebenennung).
-
Die
Antriebsräder 2.1 können z.
B. durch einen Elektromotor mit Getriebe 2.2 angetrieben
werden. Das Antriebsritzel mit Getriebe und Freilauf 2.3 bestimmt,
ob eine Kraftübertragung
hier z. B. des Elektromotors 2.2 auf die Antriebsräder 2.1 erfolgt oder
nicht. Bei Eingriff des Antriebsritzels 2.3 erfolgt eine
Kraftübertragung
auf die Antriebsräder 2.1,
bei Freilauf erfolgt keine Kraftübertragung
auf die Antriebsräder 2.1.
Wenn das Antriebsritzel 2.3 auf Freilauf steht, kann der
mobile Pflegehelfer (das Gerät) auch
von Hand, also von einer anderen Person geschoben werden. In Freilaufstellung
des Antriebsritzels 2.3 kann die gehbehinderte Person das
Gerät auch
selbst durch größere Räder (Handräder wie
bei einem Rollstuhl/Sonderzubehör 9.02),
die dann mit den Antriebsrädern 2.1 gekoppelt
sind, manuell fortbewegen.
-
Der
Hebebock (3. Baugruppe) besteht aus zwei spiegelbildlich gegenüber liegenden
Stützträgern 3.0,
zwei Querträgern 3.1 und 3.2 mit
den Lagerungen 4.1, die sich zwischen den Stützträgern 3.0 befinden
und zwei spiegelbildlich gegenüber
liegenden Versteifungsstreben/Versteifungsstützen 3.3. Der Hebebock
ist auf dem Grundrahmen (1. Baugruppe) befestigt und trägt das Hebewerk
mit der Hebevorrichtung 4.6 (4. Baugruppe/siehe auch 2) und
trägt auch über die
Lagerpunkte 8.1 mit Halter für das Stecksystem z. B. die
Verkleidung 8.0 (8. Baugruppe/siehe auch 7)
des mobilen Pflegehelfers.
-
2:
Die 2 zeigt den Grundrahmen (1. Baugruppe), das Fahrwerk
mit Antrieben (2. Baugruppe) und den Hebebock (3. Baugruppe) wie
in 1 und zusätzlich
das Hebewerk mit der Hebevorrichtung 4.6 (4. Baugruppe).
-
Die
Beschreibung der Baugruppen 1, 2 und 3 ist wie die zu 1 (siehe
Text 1).
-
Das
Hebewerk mit der Hebevorrichtung 4.6 (4. Baugruppe) besteht
hier aus je zwei parallel geführten
spiegelbildlich gegenüberliegenden
Schwingen (= Hubarmen/Hubschwingen) mit Querverbindungen 4.0.1 und 4.0.2.
Die Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 sind durch die Lagerpunkte 4.1 an
den Querträgern 3.1 und 3.2 an
dem Hebebock (3. Baugruppe) befestigt. Über die Lagerpunkte 4.2 sind
die Schwingen 4.0.1 und 4.0.2 an den sich spiegelbildlich
gegenüberliegenden
Drehgelenken 4.3 mit automatischer Verriegelung befestigt.
In den Drehgelenken 4.3 mit automatischer Verriegelung
sind Bolzen oder Hohlbolzen, die die Sitzeinheiten (5. Baugruppe/siehe
auch 5) tragen. Die Bolzen oder Hohlbolzen 4.4 haben
zusätzlich
Halter für
das Stecksystem, die wie in den Zeichnungen z. B. die Armauflagen 5.2 tragen.
Der Bügel 4.5 befindet
sich zwischen den Lagerpunkten 4.2 und ist nach oben gebogen.
Er dient einer Person zum Festhalten und gleichzeitig zur Stabilisierung
der Lagerpunkte 4.2 an dem Drehgelenk 4.3 mit
automatischer Verriegelung.
-
Die
Hebevorrichtung 4.6 ist im vorderen Bereich des Gerätes zwischen
den Querverbindungen der beiden hier parallel geführten spiegelbildlich
gegenüber
liegenden Schwingen (= Hubarme/Hubschwingen) 4.0.1 und 4.0.2 und
dem Querträger 1.3 (ohne
Abbildung) oder der Bodenplatte 1.2 selbst. Durch die Lagerpunkte 4.7 ist
die Hebevorrichtung 4.6 hier an der Bodenplatte 1.2 selbst
befestigt. Durch die Lagerpunkte 4.8 ist die Hebevorrichtung 4.6 an
den Querverbindungen der Schwingen 4.0.1 oder/und 4.0.2 hier
an der Schwinge 4.0.1 befestigt (siehe auch Nummer 4.6 bei
der Teilebenennung). Durch die Hebevorrichtung 4.6 können die
Hubarme 4.0.1 und 4.0.2 gehalten, nach unten abgesenkt
oder nach oben hochgefahren/hochgedrückt/hochgezogen/hochgehoben
werden. Die Hebevorrichtung 4.6 kann ziehen, drücken und
halten. Die Hubschwingen 4.0.1 und 4.0.2 können jeweils
mit Geschieben 4.9 (ohne Abbildung) ausgerüstet sein,
die es ermöglichen
die Lagerpunkte 4.1 und 4.2 in ihrem Abstand veränderbar
zu machen. Die Veränderung
des Abstandes der Lagerpunkte 4.1 und 4.2 zueinander kann
auch in Abhängigkeit
mit der Hubhöhe
des Hebewerkes der 4. Baugruppe sein/erfolgen. Die Geschiebe 4.9 können elektrisch,
mechanisch und hydraulisch oder anderweitig betrieben werden.
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3:
Die 3 zeigt den Grundrahmen (1. Baugruppe), das Fahrwerk
mit Antrieben (2. Baugruppe), den Hebebock (3. Baugruppe) und das
Hebewerk mit Hebevorrichtung (4. Baugruppe) wie in 2 und
zusätzlich
die Armauflagen 5.2 (aus der 5. Baugruppe).
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Die
Beschreibung der Baugruppen 1, 2 und 3 ist wie die zu 1 (siehe
Text 1) und die Beschreibung der Baugruppe 4 ist wie
die zu 2 (siehe Text 2). Die
beiden spiegelbildlich gegenüber liegenden
Drehgelenke 4.3 haben jeweils einen Bolzen oder Hohlbolzen 4.4 mit
Halter für
das Stecksystem. Die Halter sind z. B. für die Armauflagen 5.2.
Die Armauflagen 5.2 sind herausnehmbar und umsteckbar.
-
4:
Die 5. Baugruppe besteht aus einer linken und einer rechten Sitzeinheit
mit Armauflagen. Beide Sitzeinheiten liegen sich spiegelbildlich
gegenüber
und sind schwenkbar. (Hier nicht eingezeichnet: Die Armauflagen 5.2 können außerdem,
unabhängig von
der jeweiligen Sitzeinheit, getrennt herausgenommen oder umgesteckt
werden.)
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Die 4 zeigt
die linke Sitzeinheit ohne Armauflage (ein Teil der 5. Baugruppe).
Die Sitzeinheit besteht aus einem Stecksystem, bei dem alle Steckverbindungen
(Steckelemente) miteinander kombinierbar sind.
-
Der
Träger
mit Führungsschiene 5.0 für die 5.
Baugruppe sitzt am Drehgelenk mit automatischer Verriegelung 4.3.
An dem Drehgelenk 4.3 ist hier eine Entriegelungsfeder 5.0.1,
die das Drehgelenk 4.3 entsperren kann, wenn die Sitzeinheit
(5. Baugruppe) nicht belastet ist, sodass die Sitzeinheit auch dann erst
nach außen
schwenkbar ist/wird. Das Drehgelenk 4.3 ist hier manuell
sperrbar und auch automatisch sperrbar. Das Drehgelenk 4.3 hat
einen Bolzen oder Hohlbolzen 4.4 mit Halter für das Stecksystem. Der
Halter ist z. B. für
die Armauflage 5.2 (hier nicht eingezeichnet).
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An
dem Träger
mit Führungsschiene 5.0 ist ein
Träger
mit Verschiebeeinrichtung 5.1 für Anbaukomponenten installiert.
An diesem nach vorne und hinten verschiebbaren Träger 5.1 ist
zunächst über ein
Scharnier 5.4 hier z. B. eine halbe nach oben klappbare
Sitzfläche 5.3 angebracht.
Am hinteren Ende des verschiebbaren Trägers 5.1 sind umsteckbare
und herausnehmbare Halter 5.5 für die hier halbe Rückenlehne 5.6 und
die höhenverstellbare
und herausnehmbare Schiene 5.7 für die Achselstütze 5.8.
Die Achselstütze 5.8 ist
umsteckbar, herausnehmbar und nach oben klappbar.
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Weitere
Halterungen 5.9 für
das Stecksystem, das nicht nur die Sitzeinheiten betrifft, können an
fast jeder Stelle des Gerätes
befestigt werden – also
nicht nur wie in den Zeichnungen unter 5.9 an den Trägern mit
Verschiebeeinrichtung 5.1 (siehe auch 5. Baugruppe).
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5:
Die 5 zeigt den Grundrahmen (1. Baugruppe), das Fahrwerk
mit Antrieben (2. Baugruppe), den Hebebock (3. Baugruppe), das Hebewerk
mit Hebevorrichtung (4. Baugruppe) und die Sitzeinheiten mit Armauflagen
(5. Baugruppe).
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Die
Beschreibung der Baugruppen 1, 2 und 3 ist wie die zu 1 (siehe
Text 1), die Beschreibung der Baugruppe 4 ist wie die
zu 2 (siehe Text 2) und die
Beschreibung der Baugruppe 5 ist wie die zu den 3 und 4 (siehe
Texte 3 und 4).
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6:
Die 6 zeigt den Grundrahmen (1. Baugruppe), das Fahrwerk
mit Antrieben (2. Baugruppe), den Hebebock (3. Baugruppe), das Hebewerk
mit Hebevorrichtung (4. Baugruppe) und die Sitzeinheiten mit Armauflagen
(5. Baugruppe) wie in 5, jedoch sind das Hebewerk
mit Hebevorrichtung (4. Baugruppe) und die Sitzeinheiten mit Armauflagen
(5. Baugruppe) parallel zum Boden nach unten (herunter-)gefahren.
Dies ist über
die Hebevorrichtung 4.6 erfolgt, die sowohl das Hebewerk
der 4. Baugruppe als auch die Sitzeinheiten mit Armauflagen der
5. Baugruppe parallel zum Boden herunter gezogen hat.
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So
wie die Hebevorrichtung 4.6 der 4. Baugruppe das Hebewerk
und die Sitzeinheiten mit Armauflagen parallel zum Boden herunterziehen
kann, so kann sie auch das Hebewerk und die Sitzeinheiten mit Armauflagen
parallel zum Boden nach oben drücken
(hochfahren) oder auch in einer bestimmten Höhe parallel zum Boden halten.
Die Hebevorrichtung 4.6 der 4. Baugruppe kann ziehen, drücken und halten.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
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7:
Die 7 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5 jedoch
mit einer (Teil-)Verkleidung 8.0 im vorderen Bereich des
Gerätes.
Auf eine komplette Verkleidung des Gerätes wurde in den Zeichnungen
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
verzichtet.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
-
Die
Verkleidung (8. Baugruppe) des mobilen Pflegehelfers ist in 7 nur
als Teilverkleidung 8.0 (als Ausschnitt aus der kompletten
Verkleidung) angedeutet. Die Verkleidung (8. Baugruppe) kann auch so
gestaltet sein, dass sie der nutzenden Person als nützliche
Ablage/Arbeitsfläche
dienen kann. Es kann auch ein Korb angebracht werden, in den bei
Bedarf Dinge/Sachen abgelegt werden können. Die Verkleidung (8. Baugruppe)
dient aber gleichzeitig auch als Schutz (Schutzeinrichtung/Schutzeinheit),
der dafür sorgt,
dass weder die den Pflegehelfer nutzende Person noch eine andere
Person Verletzungen (oder Quetschungen) an beweglichen Teilen erleidet.
Die Lagerpunkte mit Halter 8.1 dienen der Befestigung der
Verkleidung 8.0, die auch ein Stecksystem ist/sein kann.
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8:
Die 8 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5,
jedoch mit nach außen
verstellten/umgesteckten Armauflagen 5.2 und nach oben hochgeklappten
Sitzflächen 5.3.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
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9:
Die 9 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5,
jedoch mit etwas/leicht nach außen
geschwenkter rechter Sitzeinheit der 5. Baugruppe, leicht nach außen verstellter/umgesteckter rechter
Armauflage 5.2 und nach oben hochgeklappten Sitzflächen 5.3.
-
Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
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10:
Die 10 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5,
jedoch sind beide Sitzeinheiten der 5. Baugruppe etwas/leicht nach
außen
geschwenkt, während
die Armauflagen 5.2 in Normalstellung (wie in 5)
sind.
-
Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
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11:
Die 11 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5.
Die Armauflagen 5.2 sind in Normalstellung wie in 5.
Die linke Sitzeinheit der 5. Baugruppe ist etwas/leicht nach außen geschwenkt
und die rechte Sitzeinheit der 5. Baugruppe ist fast bis ganz nach
vorne geschwenkt.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
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12:
Die 12 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5,
jedoch mit nach oben hochgeklappten Sitzflächen 5.3 und nicht
wie in 5 seitlich von vorne links sondern seitlich von
hinten rechts.
-
Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu 5 (siehe
Text 5).
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13:
Die 13 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 5 mit
nach oben hochgeklappten Sitzflächen 5.3 und
mit links und rechts seitlich und beweglich befestigten/angebauten
Treppenstufen-Steigern (6. Baugruppe).
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Die
6. Baugruppe besteht aus zwei Treppenstufen-Steigern, wobei sich
ein Treppenstufen-Steiger auf der linken und ein zweiter auf der
rechten Seite befindet. Der linke und der rechte Treppenstufen-Steiger
sind spiegelbildlich zueinander.
-
Die
Treppenstufen-Steiger (6. Baugruppe) bestehen im wesentlichen aus
je drei verschiedenen Baueinheiten.
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Die
jeweils erste Baueinheit betrifft alles was mit den vorderen Hubschwingen 6.1.1 zusammenhängt. Die
jeweils zweite Baueinheit betrifft alles was mit den hinteren Hubschwingen 6.2.1 zusammenhängt. Und
die jeweils dritte Baueinheit betrifft die links und rechts an den
Längsträgern 1.0 des
Grundrahmens (1. Baugruppe) befestigten starren oder freischwenkbaren
Stützräder 6.3,
die mit der ohne Federung sein können
und die auch mit eigenen Hebevorrichtungen ausgestattet sein können.
-
Da
die Treppenstufen-Steiger spiegelbildlich zueinander sind, wird
deren Aufbau wie folgt nur an einem Treppenstufen-Steiger erklärt.
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Die
vordere Hubschwinge 6.1.1 ist im vorderen Bereich in variablem
Winkel nach oben gebogen und im hinteren Bereich mit einer Kröpfung versehen. An
der vorderen Hubschwinge 6.1.1 ist am vorderen freien Ende
ein Stützrad 6.1.2 drehbar/lenkbar
befestigt, das sowohl starr und gefedert oder nicht gefedert als
auch freischwenkbar und gefedert oder nicht gefedert sein kann.
Das Stützrad 6.1.2 kann
höhenverstellbar
sein und es kann auch mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet
sein. Außerdem
ist ein Stützlager 6.1.3 im
Bereich des oberen Bogens/der oberen Krümmung an der vorderen Hubschwinge 6.1.1,
das die Kräfte
von dem Hebewerk der 4. Baugruppe auf die vordere Hubschwinge 6.1.1 überträgt. Das
Stützlager 6.1.3 ist
so gestaltet, dass es im Eingriff liegt oder nicht, hier liegt es
im Eingriff.
-
Die
vordere Hubschwinge 6.1.1 des Treppenstufen-Steigers ist
an dem Lagerpunkt 6.1.4 beweglich an dem Längsträger 1.0 des
Grundrahmens (1. Baugruppe) befestigt. Zwischen der vorderen Hubschwinge 6.1.1 und
der hinteren Hubschwinge 6.2.1 ist ein verschiebbarer und
beweglicher Lagerpunkt 6.1.5, der die vordere Hubschwinge 6.1.1 und die
hintere Hubschwinge 6.2.1 miteinander verbindet.
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Die
hintere Hubschwinge 6.2.1 ist beweglich über den
Lagerpunkt 6.2.2 am Hinterrad (= Antriebsrad) 2.1 des
Fahrwerks (2. Baugruppe) befestigt. Die hintere Hubschwinge 6.2.1 ist
im Gegensatz zur vorderen Hubschwinge 6.1.1 im vorderen
Bereich in variablem Winkel nach unten gebogen und im hinteren Bereich
mit einer Kröpfung
versehen. An dem freien Ende der hinteren Hubschwinge 6.2.1 ist
das Antriebsrad 6.2.3, das über den Lagerpunkt 6.2.4 beweglich
an der hinteren Hubschwinge 6.2.1 befestigt ist. Der Lagerpunkt 6.2.4 ist
hier z. B. eine Hohlantriebsachse mit Steckverbindung z. B. für ein Handrad 9.02 (Sonderzubehör/ohne Abbildung) ähnlich wie
bei einem Rollstuhl. Zwischen dem Hinterrad (= Antriebsrad) 2.1 des
Fahrwerks mit Antrieben (2. Baugruppe) und dem Antriebsrad 6.2.3 an
der hinteren Hubschwinge 6.2.1 ist hier ein Zwischenrad
(= Zwischenritzel) 6.2.5. Die Anzahl der Zwischenräder 6.2.5 ist
variabel und richtet sich nach der Länge der hinteren Hubschwinge 6.2.1,
dem Abstand des Hinterrades 2.1 und des Antriebsrades 6.2.3 zueinander und
der Radgröße der Zwischenräder 6.2.5.
Es muss mindestens ein Zwischenrad 6.2.5 oder aber immer eine
ungerade Anzahl von Zwischenrädern 6.2.5 sein.
-
Zwischen
dem Vorderrad 2.0 des Fahrwerks der 2. Baugruppe und dem
Lagerpunkt 6.1.4 für
die vordere Hubschwinge 6.1.1 ist ein freischwenkbares lenkbares
Stützrad 6.3 mit
oder ohne Federung oder ein starres Stützrad 6.3 mit oder
ohne Federung an dem Längsträger 1.0 des
Grundrahmens (1. Baugruppe) befestigt. Das Stützrad 6.3 kann auch
mit einer eigenen Hebevorrichtung ausgestattet sein.
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Auf
eine weitere Kennzeichnung der Bauteile der einzelnen Baugruppen
wird hier aus Gründen
der Übersichtlichkeit
verzichtet.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu den 1–12,
die bereits beschrieben wurden (siehe Texte 1–12).
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14:
Die 14 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 12 seitlich
von hinten rechts, jedoch mit links und rechts seitlich und beweglich
befestigten/angebauten Treppenstufen-Steigern wie sie in 13 zu
sehen und im Text 13 beschrieben sind.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu den 1–13,
die bereits beschrieben wurden (siehe Texte 1–13).
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15:
Die 15 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 14 seitlich
von hinten rechts, jedoch ist die linke Sitzfläche nach unten geklappt und außerdem zeigt
sie den mobilen Pflegehelfer mit angedeuteter Treppenstufe (Treppe)
und in Startposition für
den Treppenaufstieg.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu den 1–14,
die bereits beschrieben wurden (siehe Texte 1–14).
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16:
Die 16 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 15 seitlich
von hinten rechts. Der Treppenaufstieg beginnt/hat begonnen.
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Das
Hebewerk der 4. Baugruppe hat den mobilen Pflegehelfer dazu bereits
nach unten abgesenkt/gefahren und hat dabei den mobilen Pflegehelfer über die
Treppenstufen-Steiger hochgehoben.
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Durch
das Herunterfahren des Hebewerks der 4. Baugruppe durch die Hebevorrichtung 4.6 der 4.
Baugruppe werden wie hier bei Eingriff der Stützlager 6.1.3 der
6. Baugruppe die Treppenstufensteiger (6. Baugruppe) aktiviert/in
Betrieb gesetzt.
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Die
Antriebsräder 6.2.3 der
hinteren Hubschwingen 6.2.1 sind jetzt auf der Treppenstufe (Treppe)
während
der Pflegehelfer vorne durch die vorderen Hubschwingen 6.1.1 hochgehoben
wurde und jetzt auf den Stützrädern 6.1.2 der
vorderen Hubschwingen 6.1.1 steht.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie zu den 1–15,
die bereits beschrieben wurden (siehe Texte 1–15).
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17:
Die 17 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 16.
Die Antriebsräder 6.2.3 der hinteren
Hubschwingen 6.2.1 haben den mobilen Pflegehelfer bereits
weiter nach hinten auf die Treppenstufe gezogen und auch die Stützräder 6.3 stehen
bereits auf der zu überwindenden
Treppenstufe. Die Stützräder 6.1.2,
die an den vorderen Hubschwingen 6.1.1 sind und den mobilen
Pflegehelfer vorne noch mit abstützen/hochheben
(obwohl das jetzt fast nicht mehr notwendig ist), stehen noch unten
vor der Treppenstufe.
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Der
Treppenaufstieg ist jetzt schon fast abgeschlossen. Das Hebewerk
der 4. Baugruppe wird von der Hebevorrichtung 4.6 hochgedrückt/hochgefahren
und die vorderen Hubschwingen 6.1.1 mit den Stützrädern 6.1.2 werden
dabei mit hochgezogen und gehen zusammen mit der hinteren Hubschwinge 6.2.1 zurück in die
Ausgangsstellung. Sind die Treppenstufen-Steiger nicht in Betrieb,
so können
sie z. B. mit Zug- oder Druckfedern 6.1.6 (ohne Abbildung)
in der Ausgangsstellung gehalten werden. Der mobile Pflegehelfer
wird nun noch etwas zurückgefahren. Sobald
die Vorderräder 2.0 des
Fahrwerks der 2. Baugruppe auch auf der Treppenstufe stehen, ist
der Treppenaufstieg abgeschlossen.
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Der
Treppenaufstieg erfolgt rückwärts und der
Treppenabstieg erfolgt vorwärts.
Beim Treppenaufstieg wie auch beim Treppenabstieg sind das Hebewerk
mit der Hebevorrichtung 4.6 der 4. Baugruppe und die Sitzeinheiten
mit Armauflagen 5.2 der 5. Baugruppe immer heruntergefahren.
Hierdurch ist höchste
Sicherheit gewährleistet,
da der mobile Pflegehelfer nicht umkippen kann.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu den 1–16,
die bereits beschrieben wurden (siehe Texte 1–16).
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18:
Die 18 zeigt den mobilen Pflegehelfer wie in 13 seitlich
von vorne links, jedoch rückwärts vor
einer Treppenstufe (Treppe) und zwar in der Position für einen
Treppenaufstieg oder gerade nach einem Treppenabstieg.
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Die
Beschreibung der einzelnen Baugruppen ist wie die zu den 1–17,
die bereits beschrieben wurden (siehe Texte 1–17).