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Die
Erfindung betrifft einen Adapter zum Kontaktieren eines Leistungsschalters
auf ein Sammelschienensystem.
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Leistungsschalter
sind spezielle Schalter, die für hohe Ströme ausgelegt
sind. Sie können nicht nur Betriebsströme und
geringe Überlastströme schalten, sondern auch
bei Fehlern hohe Überlastströme und Kurzschlussströme
einschalten, diese Fehlerströme eine vorgegebene Zeit halten
und wieder ausschalten. Je nach Ausführung können
Leistungsschalter einpolig oder dreipolig geschaltet werden.
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In
der Praxis finden die unterschiedlichsten Leistungsschalter Verwendung.
Diese sind mechanisch und elektrisch mit dem Adapter zu verbinden und
es ist der Adapter mechanisch und elektrisch mit dem Sammelschienensystem
zu verbinden. Insbesondere unter dem Aspekt der mechanischen Verbindung
des jeweiligen Leistungsschalters mit dem Adapter bedingt die Vielfalt
der unterschiedlichen Leistungsschalter, dass mehrere Adapter für
die unterschiedlichen Leistungsschaltertypen vorgehalten werden
müssen. Dies ist unter dem Aspekt der Produktvielfalt,
somit der Herstellungs- und Logistikkosten von besonderem Nachteil.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Adapter zum Kontaktieren eines Leistungsschalters
auf ein Sammelschienensystem zu schaffen, der bei einfacher und
kostengünstiger Gestaltung sowie unkomplizierter Handhabung
für unterschiedliche Leistungsschalter verwendbar ist.
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Die
Erfindung schlägt einen Adapter zum Kontaktieren eines
Leistungsschalters auf ein Sammelschienensystem mit folgenden Merkmalen
vor:
- – einem Gehäuse,
- – einer Wendeplatte, die im Gehäuse gelagert
ist,
- – zwei Befestigungsschienen für den Leistungsschalter,
die in der Wendeplatte wendbar gelagert sind, wobei die jeweilige
Befestigungsschiene mehrere Gewindelöcher aufweist,
- – drei elektrische Stromleiter, wobei der jeweilige elektrische
Stromleiter dem elektrischen Verbinden des Leistungsschalters und
einer im Gehäuse gelagerten Anschlussschiene, die elektrisch
leitend mit einer Sammelschienenklemme zusammenwirkt, dient.
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Wesentlich
sind bei dem erfindungsgemäßen Adapter die im
Gehäuse gelagerte Wendeplatte und die beiden in der Wendeplatte
gelagerten Befestigungsschienen, die gleichfalls in der Wendeplatte wendbar
anordbar sind, schließlich die Ausbildung der Befestigungsschienen
mit den mehreren Gewindelöchern. So ermöglicht
die Wendeplatte grundsätzlich diese im Gehäuse
in zwei unterschiedlichen Positionen zu lagern, nämlich
in einer ersten Position, in der die eine Seite der Wendeplatte
dem Leistungsschalter zugewandt ist, und in einer zweiten Position, in
der die Wendeplatte um 180° so gewendet ist, dass die andere,
der einen Seite abgewandte Seite nunmehr dem Leistungsschalter zugewandt
ist. Das Wenden der Wendeplatte wird vorzugsweise dazu genutzt,
die Wendeplatte in einem veränderten Höhenniveau
zum Gehäuse zu positionieren, so dass sich ein verändertes
Montageniveau des Leistungsschalters bezüglich der stationären
Anschlussschienen ergibt. Beim Kontaktieren von Wendeplatte und Gehäuse
in der einen Stellung der Wendeplatte befinden sich die Befestigungsschienen
somit auf einem ersten Höhenniveau relativ zum Gehäuse
und beim Kontaktieren von Wendeplatte und Gehäuse in der
anderen Stellung der Wendeplatte die Befestigungsschienen auf einem
zweiten, veränderten Höhenniveau relativ zum Gehäuse.
Die beiden Höhenniveaus differieren vorzugsweise um 2 bis
10 mm, insbesondere um 2 bis 3 mm.
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Aufgrund
der Möglichkeit, die Wendeplatte bezüglich der
beiden unterschiedlichen Höhenniveaus anzuordnen, ergibt
sich insbesondere der Vorteil, dass der jeweilige elektrische Stromleiter
als starre Schiene gestaltet sein kann. Diese starre Schiene ist
fest mit der dieser zugeordneten Anschlussschiene des Adapters verbunden,
die ihrerseits fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Demzufolge
ist bei der festen Verbindung des Leistungsschalters mit dem Adapter
auch ein exaktes, unveränderliches Anschlussmaß der
starren Schiene in der Höhe vorgegeben. Aufgrund der Möglichkeit,
die Wendeplatte auf den beiden unterschiedlichen Höhenniveaus
bezüglich des Gehäuses zu positionieren, kann
der Leistungsschalter mechanisch weitgehend ohne Vorspannung mit
der im Gehäuse gelagerten Anschlussschiene verbunden werden.
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Die
beiden unterschiedlichen Höhenniveaus lassen sich auf einfache
Art und Weise erzielen, wenn in Verbindungsbereichen von Wendeplatte
und Gehäuse Aufnahmen an der Wendeplatte und dem Gehäuse
vorgesehen sind und die Höhe der Aufnahmen auf der jeweiligen
Seite der Wendeplatte unterschiedlich ist.
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Die
Gestaltung des erfindungsgemäßen Adapters mit
den in der Wendeplatte gelagerten beiden Befestigungsschienen berücksichtigt,
dass die handelsüblichen Leistungsschalter im Wesentlichen
mittels zweier Befestigungselemente, insbesondere zweier Schrauben,
befestigt werden. So dient die eine Befestigungsschiene der Aufnahme
der einen Befestigungsschraube des Leistungsschalters, die andere
Befestigungsschiene der Aufnahme der anderen Befestigungsschraube.
Die mehreren Gewindelöcher in der jeweiligen Befestigungsschiene
entsprechen unterschiedlichen Lochbildern der Leistungsschalter
zur Aufnahme der beiden Befestigungsschrauben. Die wendbare Lagerung
der Befestigungsschienen in der Wendeplatte führt zu einer größeren
Anzahl von Lochbildern der Leistungsschalter zur Aufnahme der beiden
Befestigungselemente.
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Konstruktiv
ist die Wendeplatte insbesondere so gestaltet, dass die beiden Befestigungsschienen
parallel zueinander angeordnet sind und in Schienenaufnahmen der
Wendeplatte längsverschieblich gelagert sind. Seitlich
und in der Höhe ist die jeweilige Befestigungsschiene nur
mit geringem Spiel in der Wendeplatte gelagert. Hierdurch ergibt sich
für die jeweilige Befestigungsschiene nur ein Bewegungsfreiheitsgrad
in Längsrichtung der Befestigungsschiene. Vor diesem Hintergrund
wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die jeweilige Befestigungsschiene,
in unterschiedlichen Längspositionen zum Ge häuse,
bezüglich des Gehäuses festlegbar ist. Diese unterschiedliche
Positionierung der Befestigungsschiene in deren Längsrichtung
bezüglich des Gehäuses ermöglicht eine
hohe Variabilität. Dies bezüglich der Positionierung
des Leistungsschalters zur Wendeplatte und damit zum Gehäuse
und im übrigen des Leistungsschalters zu den drei elektrischen
Stormleitern zum elektrischen Verbinden des Leistungsschalters und
den im Gehäuse gelagerten Anschlussschienen, insbesondere
bei Ausbildung der elektrischen Stromleiter als starre Schienen,
die fest mit den Anschlussschienen und den Anschlüssen
des Leistungsschalters zu verbinden sind.
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Unter
dem Aspekt der einfachen Verschiebbarkeit der jeweiligen Befestigungsschiene
in deren Längsrichtung und der Festlegung dieser Befestigungsschiene
relativ zur Wendeplatte ist vorgesehen, dass die jeweilige Befestigungsschiene
in deren Längserstreckung mit einem diese durchsetzenden Langloch
versehen ist, zur Aufnahme einer in das Gehäuse eingeschraubten
Befestigungsschraube. Mittels dieser Befestigungsschraube lässt
sich die Befestigungsschiene in Längserstreckung festlegen. Als
besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn eine Einstellmarkierung
an der jeweiligen Schiene und der Wendeplatte vorgesehen ist, insbesondere die
jeweilige Schiene eine als Strich ausgebildete Markierung und die
Wendeplatte eine aus mehreren Strichen bestehende Markierung aufweist.
Diese Skalierung ermöglicht, in Abhängigkeit von
den Anschlussmaßen des Leistungsschalters eine exakte Einstellung
der Schienen bezüglich der Wendeplatte vorzunehmen.
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Die
Wendeplatte ist insbesondere rechteckig gestaltet und es weist das
Gehäuse eine rechteckige Vertiefung zur Aufnahme der Wendeplatte
mit geringem Spiel in Längs- und Querrichtung auf.
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Der
Adapter weist vorzugsweise ein Abdeckelement zum Abdecken zumindest
der Anschlussbereiche der elektrischen Stromleiter am Leistungsschalter
auf. Je nachdem wie die elektrischen Stromleiter ausgeführt
sind, ist das Abdeckelement gestaltet. Ist der jeweilige elektrische
Stromleiter beispielsweise als Kabel, insbesondere als Doppelanschlusskabel
ausgebildet, und das Kabel mit einer Isolierummantelung versehen,
reicht es völlig aus, wenn das Abdeckelement die Anschlüsse
des Kabels am Leistungsschalter abdeckt. In diesem Fall sind vorzugsweise
Bereiche des Abdeckelements herausgebrochen, und es tritt durch
diese herausgebrochenen Bereiche das Kabel hindurch. Ist andererseits
statt eines mit einer Isolierummantelung versehenen Kabels eine
metallische Schiene als elektrischer Stromleiter vorgesehen, deckt
das Abdeckelement die drei mit dem Leistungsschalter verbundenen
Schienen vollständig ab, womit in diesem Fall keine Bereiche
des Abdeckelements herausgebrochen werden müssen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei
bemerkt wird, dass alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von
Einzelmerkmalen weitere erfinderische Ausgestaltungen darstellen.
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Der
erfindungsgemäße Adapter ist unter Hinweis auf
die Figuren nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine
räumliche Ansicht des erfindungsgemäßen
Adapters, in Richtung der einem Leistungsschalter zugewandten Montagegerät
gesehen,
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2 eine
räumliche Ansicht des in 1 gezeigten
Adapters, in Richtung der einem Sammelschienensystem zugewandten
Montageseite gesehen,
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3 eine
Ansicht des Adapters gemäß 1, allerdings
bei separat veranschaulichten beiden Befestigungsschienen und separat
veranschaulichtem Leistungsschalter sowie Befestigungsschrauben
zum Befestigen des Leistungsschalters an den Befestigungsschienen,
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4 den
in 1 gezeigten Adapter, allerdings bei demontiertem
Abdeckelement,
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5 den
in 4 gezeigten, teilweise demontierten Adapter, allerdings
bei zusätzlich entfernter Wendeplatte und entfernten Befestigungsschienen,
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6 den
weiteren Demontagezustand des Adapters, wobei nur das Gehäuse
veranschaulicht ist,
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7 das
in 6 gezeigte Gehäuse in einer Rückansicht,
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8 und 9 die
Wendeplatte in einer Vorder- und einer Rückansicht,
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10 und 11 das
Abdeckelement in einer Draufsicht und einer Unteransicht,
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12 einen
Querschnitt durch den in 1 gezeigten Adapter zur Verdeutlichung
der Lagerung der Wendeplatte im Gehäuse in der einen Wendestellung
der Wendeplatte,
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13 die
Anordnung von Gehäuse und Wendeplatte in der anderen Wendestellung
der Wendeplatte,
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14 eine
alternative Gestaltung des Adapters im Bereich des Gehäuses,
mit diesem verbundenen starren elektrischen Stromleitern zum Anschließen
des Leistungsschalters, veranschaulicht bei in das Gehäuse
eingelegter Wendeplatte,
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15 die
Anordnung von Gehäuse und den drei starren elektrischen
Stromleitern gemäß der Ausführungsform
nach 14, veranschaulicht ohne die in das Gehäuse
eingesetzte Wendeplatte.
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Die 1 bis 11 veranschaulichen
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Adapters 1, der dem Kontaktieren eines Leistungsschalters 2 auf
ein Sammelschienensystem dient. Dieses Sammelschienensystem weist
drei parallel zueinander angeordnete Schienen auf, auf die der Adapter 1 aufsteckbar
und klemmend verbindbar ist. Hierdurch ist eine mechanisch feste,
leitende Verbindung von Adapter und Sammelschienensystem hergestellt.
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Der
Adapter 1 weist ein Gehäuse 3 und eine in
diesem gelagerte Wendeplatte 4 auf. In der Wendeplatte 4 sind
zwei Befestigungsschienen 5 für den Leistungs schalter 2 wendbar
gelagert. Die jeweilige Befestigungsschiene 5 weist mehrere
Gewindelöcher 6 auf, wobei die Gewindelöcher 6 der
jeweiligen Befestigungsschiene 5 ein unregelmäßiges
Lochbild bilden. Bestandteil des Adapters 1 sind ferner
drei elektrische Stromleiter 7, wobei der jeweilige elektrische
Stromleiter 7 dem elektrischen Verbinden des Leistungsschalters 2 und
einer im Gehäuse 3 gelagerten Anschlussschiene 8 dient,
die elektrisch leitend mit einer Sammelschienenklemme 9 zusammenwirkt.
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Insbesondere
der Darstellung der 5 ist zu entnehmen, dass die
drei Anschlussschienen 8 unterschiedlich lang gestaltet
sind, entsprechend der drei senkrecht zur Längserstreckung
der Anschlussschienen 8 verlaufenden, parallel angeordneten, nicht
gezeigten Sammelschienen. Mittels Schrauben-Muttern-Verbindungen 10 sind
die drei Anschlussschienen 8 im Bereich derjenigen Enden
der Anschlussschienen 8, die nicht zueinander versetzt angeordnet
sind, mit den Stromleitern 7 verbunden, die bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel als Doppel-Anschlusskabel gestaltet
sind. Das der Verbindung 10 abgewandte Ende des jeweiligen
Stromleiters 7 ist als Anschlusskontakt 11 ausgebildet,
der beim Anschließen des Leistungsschalters 2 elektrisch
leitend mit dessen elektrischen Kontakten verbunden wird.
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Die 5 veranschaulicht
ferner, dass die Anschlussschienen 8 mittels teilweise
sichtbarer Schrauben 12 mit dem Gehäuse 3 fest
verbunden sind. Beidseitig der jeweiligen Anschlussschiene 8 verlaufende
Durchbrüche durchsetzen Schenkel der jeweiligen, mit dieser
Anschlussschiene 8 zusammenwirkenden Sammelschienenklemme 9,
die in Hintergriffsstellung zur zugeordneten Sammelschiene bringbar
ist. Mittels einer in der jeweiligen Sammelschienenklemme 9 gelagerten
Klemmschraube 13, die sich an der zugeordneten Anschlussschiene 8 abstützt,
lässt sich die Sammelschienenklemme 9 bezüglich
der zugeordneten Sammelschiene verstellen, dahingehend, dass die
Sammelschienenklemme 9 in eine die Sammelschiene klemmende
Stellung verstellbar ist. (siehe auch 12 und 13).
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In
den 4, 5, 8 und 9 ist
die Gestaltung von Gehäuse 3 und Wendeplatte 4 sowie deren
Anordnung bei in das Gehäuse 3 eingelegter Wendeplatte 4 veranschaulicht.
Das Gehäuse 3 weist eine rechteckige Aufnahmeöffnung
für die gleichfalls rechteckig gestaltete Wendeplatte 4 auf, die
mit geringem Seitenspiel in das Gehäuse 3 einlegbar
ist. Hierbei liegt die Wendeplatte 4 auf diversen zylindrischen
Lageraufnahmen 14 des Gehäuses 3 auf,
die Gewindebohrungen 15 aufweisen. Konkret ist die Wendeplatte 4 auf
beiden Seiten mit entsprechenden Gegenlagerelementen 16 zu
den Lageraufnahmen 14 ausgebildet, wobei das jeweilige Gegenlagerelement 16 einen
Mittelboden 17 mit Durchgangsloch sowie zwei sich vom Mittelboden 17 diametral
erstreckende Ringwulste 18 und 19 aufweist. Die
Höhe des Ringwulstes 18 bezüglich des Mittelbodens 17 ist
dabei geringfügig geringer, beispielsweise 2 bis 3 mm geringer,
als die Höhe des Ringwulstes 19 bezüglich
des Mittelbodens 17. Dies ergibt sich anschaulich aus der
Darstellung der 8 und 9.
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Die
Wendeplatte 4 wird, wie in 4 veranschaulicht,
mittels Schrauben 20 mit dem Gehäuse 3 verschraubt,
wobei die Schrauben in die Gewindebohrungen 15 eingeschraubt
werden. Je nach Anordnung der Wendeplatte 4 bezüglich
des Gehäuses 3 ergibt sich ein unterschiedlicher Überstand
der Wendeplatte 4 bezüglich des Gehäuses 3.
Dies ist in den 12 und 13 veranschaulicht. 12 zeigt, dass
bei Anordnung der Wendeplatte in einer ”Position 1”,
wie es durch die Ziffer ”1” in der 8 ersichtlich
ist, die Wendeplatte 4 vollständig vom Gehäuse 3 aufgenommen
ist, somit die Wendeplatte 4 im Bereich ihres Randes 21 nicht
nur auf den Lageraufnahmen 14 aufliegt, sondern auch auf
einem Rücksprung 22 des Gehäuses 3.
In der bezüglich der ”Position 1” gewendeten,
aus 9 ersichtlichen Stellung der Wendeplatte 4 gemäß ”Position
2”, wie es durch die Ziffer ”2” auf der
Wendeplatte 4 in der 9 veranschaulicht
ist, taucht bei auf den Lageraufnahmen 14 aufliegender
Wendeplatte 4 diese nicht vollständig in das Gehäuse 3 ein,
womit der Rand 21 in dem Abstand von 2 bis 3 mm vom Rücksprung 22 positioniert ist,
aufgrund der beschriebenen außermittigen Anordnung des
Mittelbodens 17 der Wendeplatte 4.
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Wie
insbesondere der Darstellung der 1 und 3 zu
entnehmen ist, dient die Wendeplatte 4 der Aufnahme der
beiden Befestigungsschienen 5, die jeweils mit den diversen
Gewindelöchern 6 versehen sind. Hierzu ist die
Wendeplatte 4 mit Führungen 23 zum Führen
der Befestigungsschienen 5 in deren Längsrichtung
versehen. Diese Führungen 23 und benachbarte Seitenwandungen
der Wendeplatte 4 ermöglichen somit nur das Einschieben
und Herausschieben der Befestigungsschienen 5 in die bzw.
aus der Wendeplatte 4. Die jeweilige Befestigungsschiene
ist hierbei in unterschiedlichen Längspositionen bezüglich
der Wendeplatte 4 festlegbar. Hierzu weist die jeweilige
Befestigungsschiene 5 ein Langloch 24 auf, das
eine Schraube 25 durchsetzt, die in eine Bohrung 26 der
Wendeplatte 4 eingeschraubt ist. Zum Einstellen einer definierten
Relativposition von jeweiliger Befestigungsschiene 5 und
Wendeplatte 4 ist die Befestigungsschiene 5 mit
einer sich in Querrichtung der Befestigungsschiene 5 auf
deren Oberseite erstreckenden, durch einen Strich gebildeten Markierung 27 versehen.
Die Wendeplatte 4 weist im Bereich der jeweiligen Befestigungsschiene 5 eine aus
mehreren Strichen bestehende Markierung 28 auf. Demzufolge
kann die Markierung 27 bezüglich des gewünschten
Striches der Markierung 28 ausgerichtet werden und durch
Anziehen der Schraube 25 die Befestigungsschiene 5 bezüglich
der Wendeplatte 4 festgelegt werden.
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Ist
es zum Verbinden eines Leistungsschalters 2 mit dem Adapter 1 erforderlich,
die Wendeplatte 4 aus der Position 1 in die Position 2
oder umgekehrt zu wenden, werden, nach dem Demontieren von Gehäuse 3 und
Wendeplatte 4 und Herausschrauben der Schrauben 25,
die beiden Befestigungsschienen 5 aus der Wendeplatte 4 herausgezogen.
Dann werden, sofern das Lochbild des Verwendung findenden Leistungsschalters 2 es
erfordert, die Befestigungsschienen 5 um 180° um
deren Längsachse gedreht, somit gewendet, und anschließend
die Befestigungsschienen 5 wieder in die Wendeplatte 4 eingeschoben
und unter Berücksichtigung der für den Leistungsschalter 2 zu
verwendenden Markierungen 27, 28 ausgerichtet,
sowie mittels der Schrauben 25 fixiert. Dann wird der vorgesehene Leistungsschalter 2 mittels
der beiden Schrauben 29 mit den beiden Befestigungsschienen 5 verschraubt.
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Beim
Kontaktieren von Wendeplatte 4 und Gehäuse 3 in
der einen Stellung der Wendeplatte 4 sind somit die Befestigungsschienen 5 auf
einem ersten Höhenniveau relativ zum Gehäuse 3 angeordnet und
beim Kontaktieren von Wendeplatte 4 und Gehäuse 3 in
der anderen Stellung der Wendeplatte 4 sind die Befestigungsschienen 5 auf
einem zweiten, veränderten Höhenniveau relativ
zum Gehäuse 3 angeordnet. Die beiden Höhenniveaus
differieren um 2 bis 3 mm, gegebenenfalls um 2 bis 10 mm. Dies reicht
in aller Regel aus, um ein großes Spektrum unterschiedlicher
Leistungsschalter 2 mit dem Adapter 1 verbinden
zu können.
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Leistungsschalter 2 verschiedener
Größen werden in aller Regel mittels zweier Schrauben 29 diagonal
verschraubt, so dass die eine Schraube 29 mit der einen
Befestigungsschiene 5 im Bereich eines Endes und die andere
Schraube 29 mit der anderen Befestigungsschiene 5 im
Bereich des abgewandten Endes befestigt wird, wie es zur 3 veranschaulicht
ist. Die unterschiedlichen Gewindebilder der Befestigungsschienen 5 gestatten
Leistungsschalter verschiedener Größen mit dem
erfindungsgemäßen Adapter 1 zu verbinden
und hierbei den Adapter 1 auch in unterschiedlichen Positionen
bezüglich der Wendeplatte 4 und des Gehäuses 3 zu positionieren.
Demzufolge lässt sich der Leistungsschalter 2 auch
optimal bezüglich des Gehäuses 3 und
damit der Stromleiter 7 positionieren.
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Diese
Stromleiter 7 sind, wie in den 1 bis 5 für
die dort veranschaulichte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Adapters gezeigt, als Doppelanschlusskabel 7 ausgebildet.
Diese werden im Bereich deren Anschlusskontakte 11 mittels
eines in den 10 und 11 veranschaulichten
haubenförmigen Abdeckelements 30 abgedeckt, das
mit der Wendeplatte 4 verschraubt wird. Dieses weist drei
ausbrechbare Wandungsabschnitte 31 auf. Sind diese herausgebrochen,
weist das Abdeckelement 30 drei Öffnungen 32 auf,
die die Doppelanschlusskabel 7 durchsetzen.
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Die 14 und 15 veranschaulichen eine
geringfügig bezüglich der ersten Ausführungsform
abgewandelte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Adapters 1. Dieser ist deshalb nur hinsichtlich der Modifizierung
der drei Stromleiter 7 veranschaulicht. Im übrigen
wird auf die vorstehenden Ausführungen zur ersten Ausführungsform
verwiesen.
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Der
jeweilige Stromleiter ist als starre Schiene, insbesondere als U-förmig
gestaltete Schiene 7 ausgebildet. Der eine Schenkel der
Schiene 7 ist mit der diesem zugeordneten Anschlussschiene 8 verbunden,
während der andere Schenkel 33 der Schiene, der
den Anschlusskontakt 11 des Doppelanschlusskabels bei der
anderen Ausführungsform darstellt, mit dem der Leistungsschalter 2 elektrisch
verbunden wird.
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Da
bei der Ausführungsform der starren Schienen 7 das
elektrische Anschlussniveau zum Leistungsschalter 2 unveränderlich
ist – im Gegensatz zum veränderlichen elektrischen
Anschlussniveau bei Verwendung von flexiblen Doppelanschlusskabeln – ermöglicht
insbesondere bei der Ausführungsform mit den starren Schienen 7 die Wendeplatte 4 einen
Höhendifferenzausgleich zwischen Lagerung des Leistungsschalters 2 im
Adapter 1 und dem elektrischen Anschlussniveau der starren Schienen 7 am
Leistungsschalter 2.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10215500
A1 [0003]
- - DE 202004019766 U1 [0003]