DE102009023189A1 - Kühlmodul insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Kühlmodul insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Thomas Dipl.-Ing. Misskam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/02Arrangement in connection with cooling of propulsion units with liquid cooling
    • B60K11/04Arrangement or mounting of radiators, radiator shutters, or radiator blinds

Abstract

Bei einem Funktionsteilsystem (1) für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens ein Funktionsteil (2), wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (3) zur Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) an dem Kraftfahrzeug, wenigstens ein Mittel (4) zum Lösen der Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) an dem Kraftfahrzeug mittels der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (3) bei einem Unfall, um das wenigstens eine Funktionsteil (2) von einer Außenhaut des Kraftfahrzeugs weg zu bewegen zur Vergrößerung eines Verformungsraumes für die Außenhaut, soll bei einem Unfall zuverlässig mit einem geringen technischen Aufwand das Funktionsteil (2) von der Fixierung an dem Kraftfahrzeug gelöst werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Mittel (4) mit einer auf das wenigstens eine Mittel (4) wirkenden Auslösekraft aktivierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Funktionsteilsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Kühlmodul insbesondere für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 14.
  • Kraftfahrzeuge weisen eine Außenhaut, z. B. ein Karosserieblech oder einen Kühlergrill auf, die das äußere Ende des Kraftfahrzeuges bilden. Dabei wird an die Hersteller der Kraftfahrzeuge die Vorgabe gemacht, bei einer Kollision mit Fußgängern oder Fahrradfahrern einen ausreichend hohen Unfallschutz für diese zu gewährleisten (Pedestrian Protection). Hierzu ist es erforderlich, dass sich die Außenhaut leicht verformt, um die auftretenden Kräfte an dem Fußgänger bei der Kollision möglichst gering zu halten, indem ein ausreichender Verformungsraum an der Außenhaut in Richtung des Inneren des Kraftfahrzeuges vorhanden ist. Im Frontbereich des Kraftfahrzeuges am Kühlergrill wird der Verformungsraum insbesondere durch Wärmeübertrager, z. B. einen Motorkühler zum Kühlen der Kühlflüssigkeit des Motors oder durch einen Kältemittelkondensator für eine Kraftfahrzeugklimaanlage be grenzt. Diese Wärmeübertrager sind an der Außenhaut im Bereich des Kühlergrilles und an dem Karosserieblech oberhalb des Kühlergrilles angeordnet. Dabei werden an die Wärmeübertrager immer größere Anforderungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit gemacht, um beispielsweise einer erhöhten Aufladung des Verbrennungsmotors gerecht zu werden. Eine Reduzierung der Baugröße der Wärmeübertrager ist damit nur sehr schwierig möglich. Aus diesem Grund ist es bekannt, bei einem Unfall den Wärmeübertrager weg von der Außenhaut zu bewegen, um den zur Verfügung stehenden Verformungsraum für die Außenhaut des Kraftfahrzeuges zu vergrößern.
  • Die DE 100 21 142 A1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einer die Fahrzeugkontur bestimmenden und unter Energieabsorption deformierbaren Fahrzeugaußenhaut, in der flächenbündig und/oder unmittelbar zugeordnet wenigstens ein verformungssteifes Funktionsteil angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Funktionsteil mit einer Verlagerungseinrichtung gekoppelt ist, dass das wenigstens eine Funktionsteil bei einer drohenden oder erfassten Kollision mit dem Fahrzeug durch die Verlagerungseinrichtung vom Außenhautbereich und damit vom Außenhautbereich weg nach innen in einen außenhautfernen Bereich zu rückverlagerbar ist.
  • Die DE 103 37 553 A1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugaußenhaut, hinter der in einem Aufnahmeraum wenigstens ein verformungssteifes Funktionsteil angeordnet ist. Dabei ist das Funktionsteil in einem montierten Grundzustand mit wenigstens einem Funktionsteilanbindungspunkt an wenigstens einem karosseriefesten Fahrzeuganbindungspunkt innerhalb eines Aufnahmeraumes gehalten. Ferner sind Mittel vorgesehen, die im Falle einer Kollision des Kraftfahrzeuges aktivierbar sind, so dass die Verbindung Funktionsteilanbindungspunkt/Fahrzeuganbindungspunkt als Funktionsteilanbindung lösbar ist, dergestalt, dass das Funktionsteil aus dem Aufnahmeraum wenigstens teilweise heraus verlagerbar ist für eine Freigabe eines Deforma tionsfreiraumes, so dass die Fahrzeugaußenhaut in den Deformationsfreiraum unter Energieabsorption deformierbar ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Funktionsteilsystem und ein Kühlmodul zur Verfügung zu stellen, bei der bei einem Unfall zuverlässig mit einem geringen technischen Aufwand ein Funktionsteil von einer Fixierung an dem Kraftfahrzeug gelöst werden kann, um zusätzlichen Verformungsraum für eine Außenhaut des Kraftfahrzeuges zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Funktionsteilsystem für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens ein Funktionsteil, wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zur Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles an dem Kraftfahrzeug, wenigstens ein Mittel zum Lösen der Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles an dem Kraftfahrzeug mittels der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung bei einem Umfall, um das wenigstens eine Funktionsteil von einer Außenhaut des Kraftfahrzeuges weg zu bewegen zur Vergrößerung eines Verformungsraumes für die Außenhaut, wobei das wenigstens eine Mittel mit einer auf das wenigstens eine Mittel wirkenden Auslösekraft aktivierbar ist.
  • Das wenigstens eine Mittel dient zum Lösen der Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles an dem Kraftfahrzeug. Die Auslösekraft wirkt auf das wenigstens eine Mittel und aktiviert dieses dadurch, so dass sich das wenigstens eine Funktionsteil von der Außenhaut weg nach innen in einen außenhautfernen Bereich des Kraftfahrzeuges bewegt. Die Auslösekraft ist eine Kraft, welche aus der Kollision einer Person mit dem Kraftfahrzeug, d. h. der Außenhaut des Kraftfahrzeuges, resultiert. Die Auslösekraft wirkt dabei vorzugsweise unmittelbar auf das wenigste Mittel. Dabei kann beispielsweise die Außenhaut verformt werden, so dass bei einer Verformung eine Kraft von der Außenhaut auf das wenigstens eine Mittel aufbringbar ist. In vorteilhafter Weise ist damit eine aufwendige Sensorvorrichtung zur Erfassung einer Kollision nicht mehr erforderlich.
  • Insbesondere ist das wenigstens eine Mittel ausschließlich mit der Auslösekraft, insbesondere ausschließlich mechanisch, aktivierbar. Zweckmäßig umfasst das wenigstens eine Mittel oder das Funktionsteilsystem keine elektrischen und/oder elektronischen und/oder elektromechanischen Komponenten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das wenigstens eine Mittel ein bewegliches Auslöseteil, das zwischen einer ersten Stellung und eine zweiten Stellung bewegbar ist und insbesondere in der ersten Stellung des Auslöseteiles das wenigstens eine Mittel deaktiviert ist und in der zweiten Stellung des Auslöseteiles das wenigstens eine Mittel aktiviert ist. Die Außenhaut kommt dabei vorzugsweise in mittelbaren oder unmittelbaren Kontakt mit dem beweglichen Auslöseteil, so dass aufgrund des Kontaktes der Außenhaut mit dem Auslöseteil das Auslöseteil von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegbar ist. Die Bewegung bzw. die Verformung der Außenhaut resultiert aus der Kollision einer Person mit dem Kraftfahrzeug.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Funktionssteilsystem keinen elektrischen und/oder elektronischen und/oder elektromechanischen Sensor zur Erfassung einer Kollision einer Person mit dem Kraftfahrzeug.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform ist das Auslöseteil ein Auslösebolzen, z. B. mit einer pilzförmigen Kappe, oder eine Auslöseklappe und insbesondere wirkt die Auslösekraft auf das Auslöseteil.
  • Vorzugsweise ist von dem das Auslöseteil zwischen der ersten Stellung und zweiten Stellung eine Translations- und/oder eine Rotationsbewegung aus führbar, insbesondere wegen einer entsprechenden Lagerung des Auslöseteiles.
  • In einer Variante ist die Auslösekraft auf das wenigstens eine Mittel aufbringbar, indem bei einer Verformung der Außenhaut die Außenhaut in Kontakt mit dem Auslösesteil tritt und von der Außenhaut das Auslöseteil von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegbar ist.
  • Zweckmäßig ist die Außenhaut ein Karosserieblech und/oder ein Kühlergrill und/oder eine Stoßstange.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist von der Auslösekraft, insbesondere mittels des Auslöseteiles, ein Mechanismus aktivierbar zum Lösen der Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles an dem Kraftfahrzeug.
  • Insbesondere umfasst der Mechanismus ausschließlich mechanische Komponenten. Damit sind in vorteilhafter Weise an dem Funktionsteilsystem keine elektrischen und/oder elektromechanischen und/oder elektronischen Komponenten vorhanden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Mechanismus einen Schnappbügel, eine Spannfeder, eine Sperrklinke und eine Sperrklinkenfeder und ist dahingehend ausgebildet, dass in der zweiten Stellung des Auslöseteiles das Auslöseteil auf die Sperrklinke eine Kraft aufbringt, so dass die Sperrklinke den Schnappbügel freigibt und mittels der Spannfeder der Schnappbügel in eine Position gebracht wird, so dass die Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles an dem Kraftfahrzeug gelöst ist.
  • In einer ergänzenden Variante ist das wenigstens eine Funktionsteil wenigstens ein Schweinwerfer und/oder wenigstens ein Wärmeübertrager oder ein Wärmeübertragermodul mit wenigstens zwei Wärmeübertragern, insbeson dere ein Kältemittelkondensator und/oder ein Motorkühler und/oder ein Ladeluftkühler.
  • In einer weiteren Variante ist das wenigstens eine Funktionsteil von der Außenhaut des Kraftfahrzeuges weg nach unten und/oder horizontal bewegbar zur Vergrößerung eines Verformungsraumes für die Außenhaut.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Funktionsteilsystem eine Vorrichtung, z. B. eine Feder oder ein Motor, zum Bewegen des wenigstens einen Funktionsteiles weg von der Außenhaut bei einem Unfall. Mittels der einen Vorrichtung kann das wenigstens eine Funktionsteil aktiv bei einem Unfall weg von der Außenhaut in einen außenhautfernen Bereich des Kraftfahrzeuges bewegt werden. Hierzu bringt die Vorrichtung bei einem Unfall eine entsprechend gerichtete Kraft auf das Funktionsteil auf, so dass sich das Funktionsteil in einer Richtung weg von der Außenhaut bewegt. Dadurch kann diese Bewegung des Funktionsteiles entweder ermöglicht und/oder beschleunigt werden. Die Vorrichtung kann beispielsweise die Wirkung der Schwerkraft unterstützen, so dass sich das wenigstens eine Funktionsteil schneller nach unten bewegt.
  • Insbesondere umfasst das Funktionsteilsystem eine Komponente, z. B. ein Verformungselement, von welcher bei einer Bewegung des wenigstens einen Funktionsteiles weg von der Außenhaut auf dem Weg eine Kraft aufnehmbar ist, um wenigstens teilweise die kinetische Energie des wenigstens einen Funktionsteiles aufzunehmen. Bei der Bewegung des Funktionsteiles kann damit der Aufprall einer Person mit dem Kraftfahrzeug gedämpft werden, weil von dem Funktionsteil während der Bewegung kinetische Energie aufgenommen wird. Hierzu ist es erforderlich, dass im Allgemeinen zwischen der Außenhaut und dem Funktionsteil ein mittelbarer oder unmittelbarer Kontakt besteht, so dass aufgrund dieses Kontaktes die Verformungsbewegung der Außenhaut genutzt wird zur Aufnahme der kinetischen Energie bei der Verformung der Außenhaut.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Funktionsteil ein Sicherungselement, z. B. ein Bruch- oder Abreißelement, auf, so dass bei einer einmaligen Aktivierung des wenigstens einen Mittels zum Lösen der Fixierung die einmalige Aktivierung sichtbar ist, z. B. weil das Bruchelement gebrochen oder das Abreiselement abgerissen ist und dieser Zustand des Sicherungselementes sichtbar ist.
  • Ein Kühlmodul umfasst einen Wärmeübertrager beispielsweise als Kältemittelkondensator und/oder Kühlmittelkühler. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Kühlmodul ein Gebläse und/oder eine Zarge oder Gehäuse auf.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Funktionsteilsystem und/oder ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Kühlmodul.
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Funktionsteiles mit Befestigungsvorrichtungen,
  • 2 einen vertikalen Längsschnitt der Befestigungsvorrichtung in einer ersten Stellung eines Auslöseteiles,
  • 3 die Befestigungsvorrichtung gemäß 2 in einer zweiten Stellung des Auslöseteiles,
  • 4 einen vertikalen Längsschnitt eines Wärmeübertragermoduls in einem ersten Ausführungsbeispiel vor einer Aktivierung eines Mittel zum Lösen der Fixierung des Wärmeübertragermoduls,
  • 5 das Wärmeübertragermodul gemäß 4 nach der Aktivierung des Mittels,
  • 6 einen vertikalen Längsschnitt des Wärmeübertragermoduls in einem zweiten Ausführungsbeispiel vor der Aktivierung des Mittel zum Lösen der Fixierung des Wärmeübertragermoduls,
  • 7 das Wärmeübertragermodul gemäß 6 nach der Aktivierung des Mittels,
  • 8 einen Schnitt eines Verformungselementes und eines Wärmeübertragers vor der Aktivierung des Mittels zum Lösen der Fixierung des Wärmeübertragers und
  • 9 einen Schnitt des Verformungselementes und des Wärmeübertragers gemäß 8 nach der Aktivierung des Mittels zum Lösen der Fixierung des Wärmeübertragers.
  • In 1 ist ein Funktionsteilsystem 1 für ein Kraftfahrzeug in perspektivischer Ansicht dargestellt. Das Funktionsteilsystem 1 umfasst ein Funktionsteil 2 als Wärmeübertrager 31, z. B. ein Motorkühler 34 zum Kühlen eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs, indem die Abwärme des Verbrennungsmotors mittels Kühlmittel an die Umgebung des Kraftfahrzeuges abgegeben wird. An den beiden oberen seitlichen Enden des Wärmeübertragers 31 ist jeweils ein Fixierungsbolzen 28 vorhanden. Der Fixierungsbolzen 28 endet in einer Befestigungsvorrichtung 3 zur Fixierung des Wärmeübertragers 31 an dem Kraftfahrzeug und in einem Mittel 4 zum Lösen der Fixierung des Wärmeübertragers 31 an dem Kraftfahrzeug mittels der Befestigungs vorrichtung 3. Die Befestigungsvorrichtung 3 und das Mittel 4 sind dabei in 1 strichliert dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 3 und das Mittel 4 stellen dabei das gleiche Bauteil dar. Die Befestigungsvorrichtung 3 und das Mittel 4 sind dabei an einer Karosserie 16 des Kraftfahrzeuges befestigt. An den beiden unteren Enden des Wärmeübertragers 31 ist ein Haltebügel 27 angeordnet. Der Haltebügel 27 ist ebenfalls an der Karosserie 16 (nicht dargestellt) befestigt. Dabei kann aufgrund der Geometrie des Haltebügels 27 der Wärmeübertrager 31 eine vertikale Bewegung nach unten ausführen. Andererseits wird durch den Haltebügel 27 eine horizontale Bewegung des Wärmeübertragers 31 behindert.
  • In 2 und 3 ist ein vertikaler Längsschnitt der Befestigungsvorrichtung 3 und des Mittels 4 dargestellt. In der Darstellung in 2 ist das Mittel 4 deaktiviert, so dass der Wärmeübertrager 1 an dem Kraftfahrzeug fixiert ist und in der Darstellung in 3 ist das Mittel 4 aktiviert, so dass der Wärmeübertrager 1 an dem Kraftfahrzeug nicht fest fixiert ist. Der in 1 ebenfalls dargestellte Fixierungsbolzen 28 ist in 2 und 3 in einem Querschnitt dargestellt. Dabei ist in der Darstellung in 2 der Fixierungsbolzen 28 an der Karosserie 16 des Kraftfahrzeuges mittelbar befestigt, indem der Fixierungsbolzen 28 zwischen einem Schnappbügel 20 und der Karosserie 16 eingeschlossen ist. Der Schnappbügel 20 ist um eine Schnappbügellagerung 21 verschwenkbar. Dabei wirkt auf den Schnappbügel 20 eine von einer Spannfeder 22 aufgebrachte Kraft. Der Schnappbügel 20 weist im Bereich der Schnappbügellagerung 21 eine Ausnehmung 36 auf, in die eine Sperrklinke 17 eingreift (2). Die Sperrklinke 17 behindert in der Stellung in 2 ein Verschwenken des Schnappbügels 20 um die Schnappbügellagerung 21 aufgrund der von der Spannfeder 22 aufgebrachten Kraft auf den Schnappbügel 20. Die Sperrklinke 17 ist um eine Sperrklinkenlagerung 18 verschwenkbar. An dem gegenüberliegenden Ende der Sperrklinke 17, die nicht in die Ausnehmung 36 des Schnappbügels 20 eingreift, liegt auf der Sperrklinke 17 ein Auslösebolzen 11 als Auslöseteil 10 auf. Der Auslösebolzen 11 ist in einer Lagerung 15 der Karosserie 16 gelagert, so dass dieser eine vertikale Bewegung ausführen kann. Am oberen Ende des Auslösebolzens 11 ist eine pilzförmige Kappe 12 vorhanden. Die pilzförmige Kappe 12 ist geteilt und weist einen oberen Teil 13 und einen unteren Teil 14 auf. Dabei kann der obere Teil relativ zu dem unteren Teil bewegt werden (siehe Positionsdifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Teil 13, 14 zwischen 2 und 3).
  • Auf die Sperrklinke 17 wird durch eine Sperrklinkenfeder 19 eine Kraft aufgebracht, die bewirkt, dass die Sperrklinke 17 in der Ausnehmung 36 des Schnappbügels 20 im Bereich der Schnappbügellagerung 21 verbleibt. Wirkt auf die pilzförmige Kappe 12 bei einem Unfall eine Auslösekraft 30, bewegt sich die pilzförmige Kappe 12 und damit auch der Auslösebolzen 11 vertikal nach unten. Dadurch wird auf die Sperrklinke 17 eine Kraft aufgebracht (3), welche der Sperrklinkenfeder 19 entgegen wirkt, so dass die Sperrklinke 17 eine Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn um die Sperrklinkenlagerung 18 ausführt. Dadurch wird das Ende der Sperrklinke 17 aus der Ausnehmung 36 des Schnappbügels 20 heraus bewegt, so dass der Schnappbügel 20 eine Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn um die Schnappbügellagerung 21 ausführt. Dadurch wird der Fixierungsbolzen 28 von dem Schnappbügel 20 freigegeben und der Wärmeübertrager 31 kann sich aufgrund der Lagerung an der Karosserie 16 (1) vertikal nach unten bewegen.
  • In 2 befindest sich somit der Auslösebolzen 11 in einer ersten Stellung in welcher das Mittel 4 deaktiviert ist und damit der Wärmeübertrager 31 fest mit der Karosserie verbunden ist. Beim Aufbringen der Auslösekraft 30 auf die pilzförmige Kappe 12 wird der Auslösebolzen 11 von der ersten Stellung (2) in die zweite Stellung (3) bewegt und dadurch aufgrund eines oben beschriebenen Mechanismus 5 mit ausschließlich mechanischen Komponenten 6, z. B. der Sperrklinke 17 und dem Schnappbügel 20, die Fixierung des Wärmeübertragers 1 an dem Kraftfahrzeug gelöst, so dass sich der Wärmeübertrager 31 weg von einer Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges (4 bis 7) nach unten bewegt. Das Lösen der Fixierung des Wärmeübertragers 31 erfolgt somit mittels der Rotationsbewegung des Schnappbügels 20, die von der Spannfeder 22 hervorgerufen wird. Die Rotationsbewegung des Schnappbügels 20 ist dabei von einem Anschlag 29 begrenzt, der Bestandteil der Karosserie 16 ist.
  • In 4 und 5 ist ein Längsschnitt eines Wärmeübertragermoduls 32 dargestellt. Das Wärmeübertragermodul 32 befindet sich unter der Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges. Die Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges ist dabei in 4 und 5 strichliert dargestellt und im oberen Bereich beispielsweise ein Karosserieblech 8 und im linken Bereich ein Kühlergrill 9. Ein Verformungsraum 24 ist der Raum zwischen der Außenhaut 7 und dem Wärmeübertragermodul 32. Das Wärmeübertragermodul 32 wird von dem Motorkühler 34 als Wärmeübertrager 31, einem Kältemittelkondensator 33 als Wärmeübertrager 31 und einem Ladeluftkühler 35 als Wärmeübertrager 31 gebildet. Der Motorkühler 34, der Kältemittelkondensator 33 und der Ladeluftkühler 35 sind dahingehend fest miteinander verbunden, dass im Wesentlichen keine Relativbewegungen zwischen dem Kältemittelkondensator 33 dem Motorkühler 34 und dem Ladeluftkühler 35 möglich sind. In 4 ist die Position des Wärmeübertragermoduls 32 vor dem Lösen der Fixierung des Wärmeübertragermoduls 32 mit dem Kraftfahrzeug dargestellt und in die 5 die Position des Wärmeübertragermoduls 32 nach dem Lösen der Fixierung des Wärmeübertragermoduls 32 an der Karosserie 16 mittels des Mittels 4 abgebildet. Das Wärmeübertragermodul 32 bewegt sich nach dem Lösen der Fixierung vertikal nach unten, so dass sich der Verformungsraum 24 vergrößert. In 5 liegt damit ein größerer Verformungsraum 24 für die Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges vor als in 4. In 4 und 5 sind die Befestigungsvorrichtung 3 und das Mittel 4 nicht dargestellt. Die pilzförmige Kappe 12 des Mittels 4 befindet sich dabei unmittelbar unterhalb der Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges. Damit wird auf die pilzförmige Kappe 12 bei nur geringsten Verformungen der Außenhaut 7 aufgrund einer Kollision einer Person mit der Außenhaut 7 die Auslösekraft 30 auf die pilzförmige Kappe 12 aufgebracht. Aufgrund der Geometrie der pilzförmigen Kappe 12 und der beiden zueinander bewegbaren Teile 13, 14 bringen Kräfte mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach unten den Auslösebolzen 11 von der ersten Stellung in die zweite Stellung und aktivieren damit das Mittel 4. Die Auslösekraft 30 weist damit einen Winkel zwischen 0 und 180 Grad auf und hat damit eine vertikale Komponente nach unten. Das Mittel 4 kann damit in einfacher Weise ohne elektrische, elektromechanische oder elektronische Komponenten, z. B. einem elektrischen Sensor, ausgelöst werden. Lediglich die mechanische Verformung der Außenhaut 7 bewirkt die Bewegung des Auslösebolzens 11 nach unten und aktiviert damit das Mittel 4 zum Lösen der Fixierung des Wärmeübertragers 1 an dem Kraftfahrzeug.
  • In 6 und 7 ist in analoger Weise zur 4 und 5 ein Wärmeübertragermodul 32 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu 4 und 5 beschrieben. Im zweiten Ausführungsbeispiel des Wärmeübertragermoduls 32 gemäß 6 und 7 ist lediglich ein Wärmeübertrager wie beispielsweise der Kältemittelkondensator 33 vertikal nach unten bewegbar bei einem Unfall. Die übrigen Wärmeübertrager, wie beispielsweise der Ladeluftkühler 35 und der Kühlmittelkühler bzw. Motorkühler 34 werden bei einem Unfall nicht nach unten bewegt. Somit ist im zweiten Ausführungsbeispiel des Wärmeübertragermoduls 32 nur ein Wärmeübertrager, wie beispielsweise der Kältemittelkondensator 33 mit der Befestigungsvorrichtung 3 und dem Mittel 4 an der Karosserie 16 befestigt. Die übrigen Wärmeübertrager, wie der Kühlmittelkühler bzw. Motorkühler 34 und der Ladeluftkühler 35 sind nicht mit der Befestigungsvorrichtung 3 und dem Mittel 4 an der Karosserie 16 befestigt.
  • In 8 und 9 ist ein Schnitt eines Verformungselementes 25 vor und nach der Aktivierung des Mittels 4 dargestellt. Der Wärmeübertrager 31 ist zusätzlich mit einer U-förmigen Verformungslasche 26 als dem Verformungselement 25 mit der Karosserie 16 des Kraftfahrzeuges verbunden. Dabei dient jeweils ein Verbindungselement 23 zum Verbinden der U-förmigen Verformungslasche mit der Karosserie 16 und mit dem Wärmeübertrager 31. Bei der Aktivierung des Mittels 4 wird die Verbindung des Wärmeübertragers 31 mit der Karosserie 16 gelöst, so dass der Wärmeübertrager 31 sich aufgrund der Schwerkraft ohne entsprechende Gegenkräfte schnell nach unten bewegt. Dabei kann aufgrund großer Verformungen die Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges in Kontakt mit dem Wärmeübertrager 31 stehen.
  • Die hohe Steifigkeit des Wärmeübertragers 31 führt dazu, dass von dem Wärmeübertrager 31 im Wesentlichen keine kinetische Energie mittels einer Verformung des Wärmeübertragers 31 aufgenommen werden kann. Aus diesem Grund wird die vertikale Bewegung des Wärmeübertragers 31 nach unten von der U-förmigen Verformungslasche 26 gedämpft. Die U-förmige Verformungslasche 26 verformt sich während der Bewegung des Wärmeübertragers 31 nach unten und bringt damit der Bewegungsrichtung des Wärmeübertragers 31 entgegen gerichtete Kräfte auf den Wärmeübertrager 31 auf. Damit kann in vorteilhafter Weise der Wärmeübertrager 31 während der Bewegung nach unten kinetische Energie einer mit dem Kraftfahrzeug kollidierenden Person aufnehmen und dadurch den Aufprall der Person auf der Außenhaut 7 dämpfen helfen. Vorzugsweise ist die U-förmige Verbindungslasche 26 an beiden Seitenbereichen des Wärmeübertragers 31 in analoger Weise zu den beiden Fixierungsbolzen 28 angeordnet (nicht in 1 dargestellt).
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Funktionsteilsystem 1 und der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugklimaanlage wesentliche Vorteile verbunden. Aufwendige und teuere elektrische, elektromechanische oder elektronische Komponenten, z. B. ein elektronischer Sensor zur Erfassung der Kollision, sind damit nicht mehr erforderlich. Der Verformungsraum 24 an der Außenhaut 7 des Kraftfahrzeuges kann damit in besonders einfacher preiswerter und zuverlässiger Weise ausschließlich mit mechanischen Komponenten 6 vergrößert werden.
  • 1
    Funktionsteilsystem
    2
    Funktionsteil
    3
    Befestigungsvorrichtung
    4
    Mittel zum Lösen der Fixierung
    5
    Mechanismus
    6
    Mechanische Komponenten
    7
    Außenhaut eines Kraftfahrzeuges
    8
    Karosserieblech
    9
    Kühlergrill
    10
    Auslöseteil
    11
    Auslösebolzen
    12
    Pilzförmige Kappe
    13
    Oberer Teil der Kappe
    14
    Unterer Teil der Kappe
    15
    Lagerung des Auslösebolzens
    16
    Karosserie
    17
    Sperrklinke
    18
    Sperrklinkenlagerung
    19
    Sperrklinkenfeder
    20
    Schnappbügel
    21
    Schnappbügellagerung
    22
    Spannfeder
    23
    Verbindungselement
    24
    Verformungsraum
    25
    Verformungselement
    26
    U-förmige Verformungslasche
    27
    Haltebügel
    28
    Fixierungsbolzen
    29
    Anschlag
    30
    Auslösekraft
    31
    Wärmeübertrager
    32
    Wärmeübertragermodul
    33
    Kältemittelkondensator
    34
    Motorkühler
    35
    Ladeluftkühle
    36
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10021142 A1 [0003]
    • - DE 10337553 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Funktionsteilsystem (1) für ein Kraftfahrzeug, umfassend – wenigstens ein Funktionsteil (2), – wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (3) zur Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) an dem Kraftfahrzeug, – wenigstens ein Mittel (4) zum Lösen der Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) an dem Kraftfahrzeug mittels der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (3) bei einem Umfall, um das wenigstens eine Funktionsteil (2) von einer Außenhaut (7) des Kraftfahrzeuges weg zu bewegen zur Vergrößerung eines Verformungsraumes (24) für die Außenhaut (7), dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel (4) mit einer auf das wenigstens eine Mittel (4) wirkenden Auslösekraft (30) aktivierbar ist.
  2. Funktionsteilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel (4) ausschließlich mit der Auslösekraft (30), insbesondere ausschließlich mechanisch, aktivierbar ist.
  3. Funktionsteilsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel (4) ein bewegliches Auslöseteil (10) umfasst, das zwischen einer ersten Stellung und eine zweiten Stellung bewegbar ist und insbesondere in der ersten Stellung des Auslöseteiles (10) das wenigstens eine Mittel (4) deaktiviert ist und in der zweiten Stellung des Auslöseteiles (10) das wenigstens eine Mittel (4) aktiviert ist.
  4. Funktionsteilsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseteil (10) ein Auslösebolzen (11), z. B. mit einer pilzförmigen Kappe (12), oder eine Auslöseklappe ist und insbesondere die Auslösekraft (30) auf das Auslöseteil (10) wirkt.
  5. Funktionsteilsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass von dem das Auslöseteil (10) zwischen der ersten Stellung und zweiten Stellung eine Translations- und/oder eine Rotationsbewegung ausführbar ist, insbesondere wegen einer entsprechenden Lagerung (15) des Auslöseteiles (10).
  6. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösekraft (30) auf das wenigstens eine Mittel (4) aufbringbar ist, indem bei einer Verformung der Außenhaut (7) die Außenhaut (7) in Kontakt mit dem Auslösesteil (10) tritt und von der Außenhaut (7) das Auslöseteil (10) von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegbar ist.
  7. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (7) ein Karosserieblech (8) und/oder ein Kühlergrill (9) und/oder eine Stoßstange ist.
  8. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auslösekraft (30), insbesondere mittels des Auslöseteiles (10), ein Mechanismus (5) aktivierbar ist zum Lösen der Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) an dem Kraftfahrzeug.
  9. Funktionsteilsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (5) ausschließlich mechanische Komponenten (6) umfasst.
  10. Funktionsteilsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (5) einen Schnappbügel (20), eine Spannfeder (22), eine Sperrklinke (17) und eine Sperrklinkenfeder (19) umfasst, dahingehend ausgebildet, dass in der zweiten Stellung des Auslöseteiles (10) das Auslöseteil (10) auf die Sperrklinke (17) eine Kraft aufbringt, so dass die Sperrklinke (17) den Schnappbügel (20) freigibt und mittels der Spannfeder (22) der Schnappbügel (20) in eine Position gebracht wird, so dass die Fixierung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) an dem Kraftfahrzeug gelöst ist.
  11. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionsteil (2) wenigstens ein Schweinwerfer und/oder wenigstens ein Wärmeübertrager (31) oder ein Wärmeübertragermodul (32) mit wenigstens zwei Wärmeübertragern (31) ist, insbesondere ein Kältemittelkondensator (33) und/oder ein Motorkühler (34) und/der ein Ladeluftkühler (35).
  12. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionsteil (2) von der Außenhaut (7) des Kraftfahrzeuges weg nach unten und/oder horizontal bewegbar ist zur Vergrößerung eines Verformungsraumes (24) für die Außenhaut (7).
  13. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteilsystem (1) eine Vorrichtung, z. B. eine Feder oder ein Motor, umfasst zum Bewegen des wenigstens einen Funktionsteiles weg von der Außenhaut (7) bei einem Unfall.
  14. Funktionsteilsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, das Funktionsteilsystem (1) eine Komponente, z. B. ein Verformungselement (25), umfasst, von welcher bei einer Bewegung des wenigstens einen Funktionsteiles (2) weg von der Außenhaut (7) auf dem Weg eine Kraft aufnehmbar ist, um wenigstens teilweise die kinetische Energie des wenigstens einen Funktionsteiles (2) aufzunehmen.
  15. Kraftfahrzeugkühlmodul, umfassend zumindest einen Wärmeübertrager (31), dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmodul ein Funktionsteilsystem (1) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche umfasst, wobei der ärmeübertrager (31) ein Funktionsteil (2) des Funktionsteilsystems (1) ist.
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