DE102009023128A1 - Nasslaufende Lamellenbremse und Verfahren zum Herstellen eines Außenkörpers einer solchen Lamellenbremse - Google Patents

Nasslaufende Lamellenbremse und Verfahren zum Herstellen eines Außenkörpers einer solchen Lamellenbremse Download PDF

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Abstract

Eine nasslaufende Lamellenbremse mit einem feststehenden Außenkörper und einem drehbeweglichen Innenkörper sowie mit einem Lamellenpaket, das mehrere, mit dem Außenkörper drehschlüssige Außenlamellen sowie mehrere, mit dem Innenkörper drehschlüssige Innenlamellen umfasst, wobei Innenlamellen und Außenlamellen im Betrieb der Lamellenbremse schmierflüssigkeitsbenetzt sind, ist bekannt.
Erfindungsgemäß ist in dem Außenkörper wenigstens ein Ableitkanal vorgesehen, der zu dem Lamellenpaket hin offen ist und wenigstens abschnittsweise radial zu einer Bremsendrehachse außerhalb des Lamellenpaketes angeordnet ist.
Einsatz als Haltebremse von Fahrantrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine nasslaufende Lamellenbremse mit einem feststehenden Außenkörper und einem drehbeweglichen Innenkörper sowie mit einem Lamellenpaket, das mehrere, mit dem Außenkörper drehschlüssige Außenlamellen sowie mehrere, mit dem Innenkörper drehschlüssige Innenlamellen umfasst, wobei Innenlamellen und Außenlamellen im Betrieb der Lamellenbremse schmierflüssigkeitsbenetzt sind.
  • Derartige nasslaufende Lamellenbremsen sind allgemein bekannt. Eine derartige Lamellenbremse weist ein Lamellenpaket aus Außen- und Innenlamellen auf, die zwischen einem feststehenden Außenkörper der Bremse und einem drehbeweglichen Innenkörper angeordnet sind. Das Schmieröl gewährleistet im Bremsbetrieb der Lamellenbremse eine Kühlung. Im Leerlaufbetrieb der Bremse ergeben sich hierdurch jedoch Wirkungsgradverluste.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine nasslaufende Lamellenbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Leerlaufbetrieb eine Verlustleistung der Bremse reduziert.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem Außenkörper wenigstens ein Ableitkanal vorgesehen ist, der zu dem Lamellenpaket hin offen ist und wenigstens abschnittsweise radial zu einer Bremsendrehachse außerhalb des Lamellenpaketes angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die Schmierflüssigkeit aus dem Lamellenpaket abzuleiten. Hierdurch werden zu hohe Schmierflüssigkeitsvolumina in dem Lamellenpaket vermieden. Zu hohe Schmierflüssigkeitsvolumina führen zu erhöhter Scherreibung der Schmierflüssigkeit und demzufolge zu einer erhöhten Verlustleistung der Bremse wie auch zu einer erhöhten Temperatur innerhalb des Lamellenpaketes. Hierdurch ergibt sich ein Wirkungsgradverlust für einen entsprechenden, durch die Lamellenbremse betätigten Antrieb. Als Schmierflüssigkeit ist insbesondere Öl vorgesehen. Durch die Reduzierung der Verlustleistung der Bremse und die Reduzierung der Temperatur im Lamellenpaket während des Leerlaufbetriebes ist eine höher Standzahl der Schmierflüssigkeit, insbesondere des Öls, und eine längere Haltbarkeit der entsprechenden Dichtungen erzielbar. Die erfindungsgemäße Lamellenbremse kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigt sein. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Lamellenbremse wird als Haltebremse für Fahrantriebe von Nutzkraftfahrzeugen eingesetzt. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Schmierflüssigkeit aus dem Lamellenpaket abgeleitet werden, so dass zu hohe Schmierflüssigkeitsvolumina zwischen den Innen- und Außenlamellen vermieden werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Ableitkanal eine parallel zu der Bremsendrehachse erstreckte, zu dem Lamellenpaket offene Nut. Erfindungsgemäß ist diese Nut radial außerhalb der Außenlamellen angeordnet, um eine axiale Ableitung der Schmierflüssigkeit radial außer halb des Lamellenpaketes zu ermöglichen. Durch die axiale Erstreckung der Nut ist diese axiale Ableitung ermöglicht. In vorteilhafter Weise ist die Nut im Bereich einer Unterseite des Lamellenpaketes vorgesehen, um die aufgrund der Schwerkraft nach unten fließende Schmierflüssigkeit axial ableiten zu können. Vorzugsweise sind mehrere, über den Umfang des Außenkörpers verteilt angeordnete Entlastungsnuten vorgesehen, die in identischem, radialem Abstand zur Bremsendrehachse vorgesehen sind. Diese mehreren Nuten dienen dazu, die Bremse – je nach Einsatzzweck und Anschlussbedingungen – in unterschiedlichen Lagen einbauen zu können und dennoch zu gewährleisten, dass immer eine der Nuten im Bereich der Unterseite des Lamellenpaketes angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt die Nut sich wenigstens über eine axiale Länge des Lamellenpaketes. Dadurch, dass die Nut sich über die gesamte axiale Länge innerhalb des Lamellenpaketes und vorzugsweise noch axial über diese hinaus erstreckt, ist eine axiale Ableitung der Schmierflüssigkeit aus dem Lamellenpaket heraus ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen wenigstens eine der Außenlamellen im Bereich ihrer Außenverzahnung und/oder ein korrespondierender Verzahnungsabschnitt des Außenkörpers wenigstens eine Zahnlücke auf. Durch derartige Zahnlücken wird eine bessere Verteilung der Schmierflüssigkeit innerhalb des Lamellenpaketes erreicht. In Kombination mit dem wenigstens einen erfindungsgemäßen Ableitkanal, insbesondere in Form einer Entlastungsnut, wird eine weitere Reduzierung der Verlustleistung der Bremse erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Zahnlücke radial fluchtend zu einer korrespondierenden Nut vorgesehen. Hierdurch wird die Kombination aus besserer Schmierflüssigkeitsverteilung und Ableitung eines überschüssigen Schmierflüssigkeitsvolumens weiter verbessert.
  • Um die wenigstens eine Nut, die als Ableitkanal im Sinne der Erfindung dient, innerhalb einer Lamellenbremse relativ einfach herstellen zu können, ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Herstellen eines Außenkörpers einer Lamellenbremse vorgesehen, wobei durch spanende Bearbeitung die Form des Außenkörpers aus einem Metallgussblock geschaffen wird. Erfindungsgemäß wird zur Herstellung jeder offenen Nut jeweils eine Axialbohrung in definiertem radialen Abstand zu einer Mittellängsachse des Metallgussblockes, die einer Bremsendrehachse entspricht, von einer Stirnseite des Metallgussblockes her in diesen eingebracht, und anschließend wird koaxial zu der Mittellängsachse durch Drehen oder Fräsen oder eine andere spanende Bearbeitung eine Innenkontur des Außenkörpers ausgehend von der Mittellängsachse radial nach außen herausgearbeitet, wobei ein radial innerer Wandungsbereich jede Axialbohrung entfernt und die jeweilige offene Nut gebildet werden. Dadurch ist eine Herstellung der offenen Entlastungsnuten durch einfache, insbesondere rotatorische, spanende Bearbeitung koaxial zur Bremsendrehachse, d. h. koaxial zur Mittellängsachse des Metallgussblockes, ermöglicht. Hierdurch kann der Außenkörper äußerst kostengünstig hergestellt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung längs der Schnittlinie I-I in 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, hydraulisch betätigten Lamellenbremse,
  • 2 eine Frontansicht der Lamellenbremse nach 1 in Richtung des Pfeiles II in 1,
  • 3 in einer Schnittdarstellung eine obere Hälfte eines teilweise bearbeiteten Außenkörpers für eine Lamellenbremse nach den 1 und 2 und
  • 4 eine Frontansicht des Außenkörpers nach 3.
  • Eine Lamellenbremse 1 nach den 1 und 2 stellt eine hydraulisch betätigte Lamellenbremse dar. Die Lamellenbremse 1 weist einen Außenkörper 2, vorzugsweise aus Metallguss, auf, der im Betrieb der Lamellenbremse 1 stationär angeordnet ist. Der Außenkörper 2 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer Bremsendrehachse D ausgeführt. Innerhalb des ringartigen Außenkörpers 2 ist ein Innenkörper 3 vorgesehen, der koaxial zum Außenkörper 2 drehbeweglich gelagert ist. Auch der Innenkörper 3 ist zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet. Zwischen dem Innenkörper 3 und dem Außenkörper 2 ist radial ein Lamellenpaket L vorgesehen, das aus mehreren Außenlamellen 6 und mehreren wechselweise axial zwischen den Außenlamellen 6 angeordneten Innenlamellen 7 aufgebaut ist. Die Innenlamellen 7 sind über einen Axialverzahnungsbereich 4 drehschlüssig, aber axial verschiebbar auf dem Innenkörper 3 gehalten. Der Axialverzahnungsbereich 4 ist einstückig am Außenumfang des Innenkörpers 3 vorgesehen. Die Außenlamellen 6 sind drehschlüssig, aber axial verschiebbar an einem parallel zu dem Axialverzahnungsbereich 4 ausgerichteten Innenverzahnungsbereich 5 des Außenkörpers 2 gehalten. Der Innenverzahnungsbereich 5 ist einstückig am Innenumfang des Außenkörpers 2 ausgebildet.
  • Das Lamellenpaket L ist durch einen Bremskolben 8 axial zusammenpressbar, der koaxial zur Bremsendrehachse D im Außenkörper 2 axial beweglich gelagert ist. Der Bremskolben 8 umgrenzt gemeinsam mit dem Außenkörper 2 eine Druckkammer 10, die über einen Hydraulikanschluss 11 mit einer Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar ist. Der Bremskolben 8 ist durch eine aus mehreren, über den Umfang des Bremskolbens 8 verteilt angeordneten Schraubendruckfedern aufgebaute Druckfederanordnung 9 in Richtung des Lamellenpaketes L federbelastet. In drucklosem Zustand der Druckkammer 10 presst der Bremskolben 8 somit das Lamellenpaket L zusammen, wodurch eine Bremsmomentübertragung zwischen dem Bremskolben 8 und damit dem Außenkörper 2, den Innen- und Außenlamellen 6, 7 und dem Innenkörper 3 erfolgt. Bei Druckbeaufschlagung der Druckkammer 10 durch entsprechende Hydraulikflüssigkeitsbeaufschlagung über den Hydraulikanschluss 11 wird der Bremskolben 8 gegen die Druckkraft der Druckfederanordnung 9 gelüftet. Bei Drucklosschaltung der Druckkammer 10 erfolgt die federkraftbeaufschlagte Bremswirkung durch den Bremskolben 8. Durch entsprechende Drucksteuerung über den Hydraulikanschluss 11 ist eine stufenlose Steuerung des Bremsmomentes möglich. Auf der dem Bremskolben 8 gegenüberliegenden Seite wird das Lamellenpaket L axial durch eine Gegenscheibe 16 begrenzt, die axial über einen Sicherungsring 14 begrenzt ist, die in eine entsprechende Radialnut 15 des Außenkörpers 2 formschlüssig eingesetzt ist. Der Sicherungsring 14 bildet somit eine Axialsicherung für die Gegenscheibe 16 und das Lamellenpaket L.
  • Die Lamellenbremse 1 stellt eine nasslaufende Lamellenbremse dar. Hierzu ist im Bereich des Lamellenpaketes ein Schmierflüssigkeitsbad, vorzugsweise ein Schmierölbad, gebildet. Dies bedeutet, dass sich Schmieröl zwischen den Innen- und Außenlamellen 6, 7 des Lamellenpaketes L befindet und im Betrieb Innen- und Außenlamellen 6, 7 benetzt. Das Schmieröl dient zur Kühlung und zur Verschleißreduzierung des Lamellenpaketes L. Um zu verhindern, dass im Leerlaufbetrieb der Lamellenbremse 1, d. h. bei gelüftetem Bremskolben 8, sich im Bereich des Lamellenpaketes L ein zu großes Schmierflüssigkeitsvolumen und demzufolge relativ hohe Flüssigkeitsreibungsverluste ergeben, sind am Außenumfang des Lamellenpaketes L insgesamt drei als Ableitkanäle dienende Entlastungsnuten 12 vorgesehen, die sich achsparallel zu der Bremsendrehachse D über die gesamte axiale Länge des Lamellenpaketes L und bis zu einer vom Bremskolben 8 abgewandten Stirnseite des Außenkörpers 2 erstrecken. Die Entlastungsnuten 12 sind einstückig im Außenkörpers 2 ausgeformt und sind radial außerhalb des Innenverzahnungsbereiches 6 des Außenkörpers 2 vorgesehen. In eingebautem Betriebszustand der Lamellenbremse 1 ist der Außenkörper 2 derart positioniert, dass sich jeweils eine der Entlastungsnuten 12 lotrecht unterhalb der Bremsendrehachse D und damit im Bereich einer Unterseite des Lamellenpaketes L befindet. Die axial erstreckten Entlastungsnuten 12 sind rinnenartig mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt gestaltet, der vorzugsweise halbkreisförmig ausgeführt ist. Die Entlastungsnuten 12 weisen über ihre gesamte axiale Länge den gleichen Querschnitt auf und erstrecken sich axial in Richtung des Bremskolbens 8 bis auf Höhe eines zum Lamellenpaket L axial offenen Ringkanales 13, der einen vorderen Stirnendbereich des Bremskolbens 8 in gelüftetem Zustand radial umgibt. Der Ringkanal 13 dient zur besseren Verteilung des Schmieröls über den Umfang des Lamellenpaketes L. Der Ringkanal 13 schließt axial an den Innenverzahnungsbereich 5 des Außenkörpers 2 an. Die Entlastungsnuten 12 weisen relativ zur Bremsendrehachse D eine derartige radiale Tiefe auf, dass sie radial über die Ringnut 15 für den Sicherungsring 14 hinausragen. Dadurch ist eine Ableitung überflüssigen Schmierölvolumens vom Lamellenpaket L durch die entsprechende untere Entlastungsnut 12 axial unter dem Sicherungsring 14 hindurch zur Stirnseite des Außenkörpers 2 hin ermöglicht.
  • Ergänzend ist in nicht näher dargestellter Weise im Bereich der Außenverzahnung der Außenlamellen auf Höhe der Entlastungsnuten jeweils eine Zahnlücke vorgesehen, die eine weiter verbesserte Schmierölverteilung ermöglicht.
  • Um eine relativ einfache Herstellung der Entlastungsnuten 12 zu ermöglichen, werden die Entlastungsnuten 12 bei der Herstellung des Außenkörpers 2 zunächst als Axialbohrungen B gestaltet, die achsparallel zur Mittellängsachse des Außenkörpers 2, die der Bremsendrehachse D entspricht, von einer Stirnseite des Außenkörpers 2 in den entsprechenden Metallgussblock des Außenkörpers 2 eingebracht werden. Die Darstellungen nach den 3 und 4 zeigen diesen teilweise bearbeiteten Außenkörper 2. Es ist erkennbar, dass die Axialbohrungen B als Sacklochbohrungen von der Stirnseite des Außenkörpers 2 her in das Material des Außenkörpers 2 eingebracht werden. Erst in nachfolgenden Verfahrensschritten wird dann die endgültige Innenkontur des Außenkörpers 2 durch entsprechende spanende Bearbeitung hergestellt. Dabei wird auch die Axialverzahnung des Innenverzahnungsbereiches 6 geschaffen. Durch die notwendige Materialentfernung werden zwangsläufig die Axialbohrungen B radial geöffnet, wodurch sich automatisch bis zur Fertigstellung des Außenkörpers 2 die zur Mitte des Außenkörpers 2 hin offenen, rinnenförmige Entlastungsnuten 12 bilden.

Claims (6)

  1. Nasslaufende Lamellenbremse mit einem feststehenden Außenkörper und einem drehbeweglichen Innenkörper sowie mit einem Lamellenpaket, das mehrere mit dem Außenkörper drehschlüssige Außenlamellen, sowie mehrere, mit dem Innenkörper drehschlüssige Innenlamellen umfasst, wobei Innenlamellen und Außenlamellen im Betrieb der Lamellenbremse schmierflüssigkeitsbenetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Außenkörper (2) wenigstens ein Ableitkanal (12) vorgesehen ist, der zu dem Lamellenpaket (L) hin – auf eine Bremsendrehachse (D) bezogen – radial offen ist und wenigstens abschnittsweise radial außerhalb des Lamellenpaketes (L) angeordnet ist.
  2. Nasslaufende Lamellenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitkanal eine parallel zu der Bremsendrehachse (D) erstreckte, zu dem Lamellenpaket (L) offene Nut (12) umfasst.
  3. Nasslaufende Lamellenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (12) sich wenigstens über eine gesamte axiale Länge des Lamellenpaketes (L) erstreckt.
  4. Nasslaufende Lamellenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Außenlamellen (6) im Bereich ihrer Außenverzahnung und/oder ein korrespondierender Verzahnungsabschnitt (5) des Außenkörpers (2) wenigstens eine Zahnlücke aufweisen.
  5. Nasslaufende Lamellenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zahnlücke radial fluchtend zu der Nut vorgesehen ist.
  6. Verfahren zum Herstellen eines Außenkörpers einer Lamellenbremse nach Anspruch 2, wobei durch spanende Bearbeitung die Form des Außenkörpers aus einem Metallgussblock geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung jeder offenen Nut (12) jeweils eine Axialbohrung (B) in definiertem radialen Abstand zu einer Mittellängsachse des Metallgussblockes, die einer Bremsendrehachse (D) entspricht, von einer Stirnseite des Metallgussblockes her in diesen eingebracht wird, und dass anschließend koaxial zu der Mittellängsachse durch Drehen oder Fräsen oder eine andere spanende Bearbeitung eine Innenkontur des Außenkörpers (2) ausgehend von der Mittellängsachse radial nach außen herausgearbeitet wird, wobei ein radial innerer Wandungsbereich jede Axialbohrung (B) entfernt und die jeweilige offene Nut (12) gebildet werden.
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