DE102009021179A1 - Rippe für einen Wärmeübertrager - Google Patents

Rippe für einen Wärmeübertrager Download PDF

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Michael Dipl.-Ing. Kohl (FH)
Christoph Dipl.-Ing. Kästle (FH)
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F1/00Tubular elements; Assemblies of tubular elements
    • F28F1/10Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses
    • F28F1/12Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element
    • F28F1/126Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element consisting of zig-zag shaped fins
    • F28F1/128Fins with openings, e.g. louvered fins

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rippe für einen Wärmeüberträger, umfassend ein in einer Längsrichtung gewelltes, zwischen zwei Strukturen (1) angeordnetes Rippenblech (2), wobei das Rippenblech (2) in einer Tiefenrichtung von einem insbesondere gasförmigen Fluid zur Übertragung von Wärme zwischen den Strukturen (1) und dem gasförmigen Fluid durchströmbar ist und wobei in dem Rippenblech (2) eine Mehrzahl von parallel hintereinander angeordneten, sich quer zu der Tiefenrichtung erstreckenden Kiemen (4) mit einer Kiementiefe KT und einem Kiemenwinkel KW bezüglich der Tiefenrichtung vorgesehen sind, wobei der Kiemenwinkel KW zwischen 14° und 26° beträgt, wobei die Kiementiefe KT entweder im Bereich von 0,3 mm bis 0,6 mm oder im Bereich von 1,1 mm bis 1,8 mm liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rippe für einen Wärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • US 2005/0045314 A1 beschreibt Rippen für einen Wärmeübertrager, bei denen ein gewelltes, zwischen Flachrohren angeordnetes Rippenblech zur Verbesserung des Wärmeübergangs mit Kiemen versehen ist.
  • Aus der Praxis des Wärmeübertragerbaus ist es zudem bekannt, Weltrippen mit Kiemen zu versehen, die eine Kiementiefe von 0,9 mm bei einem Kiemenwinkel von 27° aufweisen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rippe für einen Wärmeübertrager anzugeben, die eine gute Wärmeübertragung bei geringem Druckabfall ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird für eine eingangs genannte Rippe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Untersuchungen haben das überraschende Ergebnis ergeben, dass bei geeigneter Wahl des Kiemenwinkels sowohl unterhalb als auch oberhalb der herkömmlichen Kiementiefe Bereiche für die Kiementiefe existieren, die einen besonders großen Wärmeübergang bei geringem Druckabfall ermöglichen. Diese günstige Eigenschaft der erfindungsgemäßen Rippe ermöglicht es zum Beispiel, im Fall eines Heizkörpers für einen Fahrzeuginnenraum eine geringere Gebläseleistung bei gleichem Luftdurchsatz und gleicher Luftenwärmung vorzusehen. Zudem wird bei dieser beispielhaften Anwendung die Geräuschentwicklung durch Gebläse und Luftströmung reduziert. Weitere Vorteile der Erfindung bestehen allgemein darin, dass eine Verbesserung ohne nennenswerte Mehrkosten bei nahezu unverändertem Herstellungsverfahren erzielt werden kann. Der Kiemenwinkel einer erfindungsgemäßen Rippe beträgt dabei zwischen 14° und 30°.
  • Bei einer bevorzugten Detailgestaltung der Erfindung beträgt der Kiemenwinkel zwischen 14° und 26°. Dieser optimierte Bereich des Kiemenwinkels kann mit sämtlichen Kiementiefen und besonders bevorzugt mit kleinen Kiementiefen zwischen 0,3 mm und 0,6 mm, kombiniert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Kiementiefe zur weiteren Optimierung der Eigenschaften zwischen 0,4 mm und 0,6 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,45 mm und 0,55 mm.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform beträgt die Kiementiefe zur weiteren Optimierung zwischen 1,2 mm und 1,6 mm.
  • Eine Rippendichte in der Längsrichtung beträgt allgemein bevorzugt zwischen 70 Ri/dm und 120 Ri/dm. Unter der Einheit Ri/dm ist dabei die Anzahl der durch die Wellung gegebenen Rippenflanken je Dezimeter zu verstehen.
  • Die Rippenflanken sind zur Verbesserung der mechanischen Stabilität regelmäßig in einem Winkel zueinander angeordnet, können je nach Anforderungen aber auch parallel zueinander verlaufen.
  • Zur einfachen Herstellung bei zugleich guter Wirkung der Kiemen ist es vorgesehen, dass eine Länge der Kiemen KL wenigstens 0,5 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2,0 mm, kleiner ist als eine Rippenhöhe RH.
  • Besonders vorteilhaft werden erfindungsgemäße Dimensionierungen der Kiemen bei relativ dünnen Rippenblechen eingesetzt, wobei in bevorzugter Ausgestaltung eine Materialstärke des Rippenblechs etwa zwischen 0,06 mm und 0,1 mm beträgt.
  • Die erfindungsgemäße Dimensionierung der Kiemen ist besonders geeignet, wenn die mehreren Kiemen unmittelbar aufeinander folgen. Dies bedeutet, dass zwischen aufeinander folgender Rippen kein ebener Steg des verbleibt, so dass zwei Kiemen mittels eines einzelnen Einschitts in das Blech voneinander getrennt sind.
  • Bei einer allgemein vorteilhaften Ausführungsform sind eine erste Kiemengruppe und eine zweite Kiemengruppe vorgesehen, wobei die Kiemenwinkel KW der Kiemengruppen verschiedene Orientierungen aufweisen. Somit wird das gasförmige Fluid zunächst in der einen Richtung durch das Rippenblech geleitet und nachfolgend in der Gegenrichtung.
  • Eine Rippenhöhe RH beträgt bevorzugt zwischen 3 mm und 12 mm. In besonders bevorzugter Detailgestaltung liegt die Rippenhöhe zwischen 4 mm und 8 mm.
  • Zur Verwendung in üblichen Bauformen von Wärmeübertragern ist es vorgesehen, dass eine Tiefe der Rippe in der Tiefenrichtung zwischen 15 mm und 80 mm, bevorzugt zwischen 15 mm und 45 mm, beträgt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt eine Rippendichte in der Längsrichtung nicht mehr als etwa 80 Ri/dm, wobei in bevorzugter Detailgestaltung der Kiemenwinkel wenigstens 26° beträgt. Bei einer alternativen Ausführungsform beträgt eine Rippendichte in der Längsrichtung wenigstens etwa 80 Ri/dm beträgt, wobei insbesondere der Kiemenwinkel nicht mehr als etwa 26° beträgt. Insgesamt lässt sich hierdurch eine weitere Optimierung der Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung der Rippendichte erzielen, welche je nach Anwendung vorgegeben sein kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird für einen Wärmeübertrager zudem gemäß Anspruch 13 durch das Vorsehen einer erfindungsgemäßen Rippe gelöst.
  • In vorteilhafter Detailgestaltung ist der Wärmeübertrager als Wärmeübertrager eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, insbesondere als elektrischer Heizkörper, flüssigkeitsbetriebener Heizkörper, Verdampfer oder Kondensator einer Fahrzeug-Klimaanlage, Ladeluftkühler oder Kühlmittelkühler. Bei Kraftfahrzeugen besteht eine besonders hohe Anforderung an die Optimierung der Wärmeübertragerleistung bei gegebenem Bauraum. Die erfindungsgemäße Rippe ist dabei insbesondere zur Verwendung mit einem Heizkörper geeignet, da sie bei gegebenem Luftstrom und gegebener Temperaturdifferenz einen besonders kleinen Druckabfall ermöglicht. Dies reduziert Geräusche und erlaubt es zum Beispiel, ein Heizungsgebläse besonders klein auszulegen. Bei einem Wärmeübertrager in Form eines elektrisch betriebenen Heizkörpers sind die Strukturen zum Beispiel als elektrische Heizstäbe, bevorzugt PTC-Heizelemente (PTC = Positive Temperature Coefficient). In möglicher alternativer Ausführung eines Heizkörpers können die Strukturen auch Flachrohre oder Rundrohre sein, in denen zum Beispiel erhitztes Kühlmittel eines Motor-Kühlkreislaufs strömt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine ausschnittsweise Draufsicht auf einen Wärmeübertrager mit erfindungsgemäßen Rippen.
  • 2 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der Rippe aus 1.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch die Rippe aus 1.
  • 4 zeigt eine schematische Ausschnittsdarstellung der Rippe aus 1 zur Definition von Bemaßungen.
  • 5 zeigt eine Temperaturdifferenz als Funktion eines luftseitigen Druckabfalls unter Variation von Rippendichte und Kiemenwinkel für eine Kiementiefe von 1,5 mm.
  • 6 zeigt eine Temperaturdifferenz als Funktion eines luftseitigen Druckabfalls unter Variation von Rippendichte und Kiemenwinkel für eine Kiementiefe von 0,5 mm.
  • 7 zeigt ein Diagramm des Quotienten aus Leistung und luftseitigem Druckabfall als Funktion des Kiemenwinkels für mehrere erfindungsgemäße Kiementiefen sowie für einen Stand der Technik.
  • Der in 1 dargestellte Wärmeübertrager ist ein Heizkörper für ein Kraftfahrzeug. In bekannter Bauweise sind zwischen Strukturen in Form von parallel verlaufenden Flachrohren 1, die von einem erhitzten Kühlmittel eines Motor-Kühlkreislaufs durchströmt werden, jeweils Rippen 2 vorgesehen, so dass insgesamt ein von einem gasförmigen Fluid wie Luft durchströmbares Wärmeübertragernetz ausgebildet ist. Die Strömungsrichtung der Luft verläuft in Richtung einer Tiefe des Wärmeübertragers senkrecht zur Zeich nungsebene in 1. Die Flachrohre 1 münden jeweils in einem Boden 3 eines Sammlers.
  • Eine Höhenrichtung im Sinne der Erfindung verläuft in der Zeichnungsebene von 1 von links nach rechts, also senkrecht zur Richtung der Flachrohre und zur Tiefenrichtung. Eine Längsrichtung im Sinne der Erfindung verläuft in der Zeichnungsebene von 1 von oben nach unten, also parallel zu den Flachrohren 1.
  • Die Rippen 2 sind in ihrem Bauprinzip auf bekannte Weise als Kiemen-Wellrippen aus einem in der Längsrichtung gewellten Rippenblech ausgebildet, wobei die einzelnen durch die Wellung gebildeten Rippenflanken jeweils eine Mehrzahl von Kiemen 4 aufweisen. Die Kiemen 4 sind als aufgestellte Durchbrechung des Rippenblechs ausgeformt und in der Tiefenrichtung hintereinander angeordnet.
  • Gemäß der Darstellungen nach 2 bis 4 sind die Kiemen als Serie von in Tiefenrichtung unmittelbar aufeinander folgenden, also mittels nur je eines Einschnitts des Rippenblechs voneinander getrennten und gewinkelten Stegen ausgeformt. Der Aufstellwinkel relativ zu der Tiefenrichtung ist als Kiemenwinkel KW definiert. Die gesamte Länge einer Kieme, gemessen in einer Ebene mit der Tiefenrichtung, ist als Kiementiefe KT definiert.
  • Die Kiemen haben gemäß 2 zudem eine Kiemenlänge KL, die etwas kleiner als eine Rippenhöhe RH ist, damit die Umbiegung des Rippenblechs ermöglicht ist. Die Rippenhöhe RH entspricht vorliegend auch dem freien Abstand benachbarter Flachrohre 1. Für bevorzugte Rippenhöhen zwischen 3 mm und 12 mm beträgt die Kiemenlänge KL in optimierter Form zwischen 0,5 mm und 2 mm weniger als die Rippenhöhe RH.
  • Die Anzahl der Rippenflanken je Längeneinheit in der Längsrichtng wird als Rippendichte RD (Einheit: Ri/dm) definiert. Bevorzugt beträgt die Rippendichte RD zwischen 70 und 120 Ri/dm.
  • Die gesamt Länge der Rippen in der Tiefenrichtung bzw. Strömungsrichtung der Luft wird als Rippentiefe RT definiert und beträgt je nach Anforderungen typisch zwischen 15 mm und 80 mm.
  • Die Schnittansicht 3 zeigt, dass die Kiemen 4 in der Tiefenrichtung als zwei aufeinander folgende Kiemenfelder 5, 6 von jeweils identischen Kiemen vorgesehen sind, wobei der Kiemenwinkel der beiden Felder 5, 6 gleich groß, aber in der Richtung invertiert ist. Somit wird die Luft erst in die eine Richtung und nachfolgend in umgekehrter Richtung durch das Rippenblech geleitet.
  • Am Anfang des ersten Kiemenfelds 5 und am Ende des zweiten Kiemenfelds 6 ist jeweils eine Randkieme 5a, 6a vorgesehen, die nur die halbe Höhe einer normalen Kieme 4 über der Blechebene aufweist. Zwischen den Kiemenfeldern 5, 6 ist jeweils eine Dachkieme 7 vorgesehen, die für eine Überleitung zwischen den unterschiedlich gerichteten Kiemenfeldern 5, 6 sorgt.
  • Sämtliche der Kiemen 4, 5a, 6a, 7 haben in sämtlichen vorliegenden Ausführungsbeispielen jeweils die gleiche Höhe über der Blechebene.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wurden Berechnungen und Versuche vorgenommen, um die Dimensionierung der mehreren gleichen, hintereinander angeordneten Kiemen 4 zu optimieren, wobei sich überraschende Effekte gezeigt haben.
  • Es war bekannt, Weltrippen der vorstehend beschriebenen Form herzustellen, die folgende Maßzahlen aufweisen: (Stand der Technik:)
    KT = 0,9 mm KW = 27° RH = 4,5 mm RT = 26 mm
    D = 0,08 mm
  • Es hat sich gezeigt, dass für kleinere Kiemenwinkel im Bereich von 14° bis 26° sowohl für kleinere Kiementiefen als im Stand der Technik als auch für größere Kiementiefen erhebliche Verbesserungen des Verhältnisses von Heizleistung zu luftseitigem Druckabfall zu finden sind.
  • 5 zeigt die Ergebnisse von Versuchen zu unterschiedlichen Rippendichten unter Variation des Kiemenwinkels für eine konstante Kiementiefe von 1,5 mm, also eine deutlich größere Kiementiefe als nach dem Stand der Technik. Es wurde jeweils ein Luftmassenstrom MS = 3 kg/min eingestellt. Messgröße ist die erzielte Temperaturdifferenz der Luft als Funktion des Druckabfalls. Die X-förmige Markierung zeigt den Arbeitspunkt nach dem vorstehenden Stand der Technik.
  • 6 zeigt die zu 5 analogen Ergebnisse für eine Kiementiefe KT = 0,5 mm, also eine deutliche kleinere Kiementiefe als nach dem Stand er Technik. Der eingestellte Luftmassenstrom beträgt wiederum 3 kg/min.
  • Ergebnisse der durchgeführten Simulationen und Versuche sind in 7 zusammengefasst. Aufgetragen sind der Quotient aus Temperaturdifferenz (entsprechend Wärmeleistung) und Druckabfall ΔT/Δp über dem Kiemenwinkel für vier verschiedene Kiementiefen: 0,5 mm, 0,9 mm (Stand der Technik für Kiemenwinkel von 27°), 1,2 mm und 1,5 mm. Der aus dem Stand der Technik bekannte Arbeitspunkt ist wiederum als X-förmige Markeirung eingezeichnet. Bei den Ergebnissen nach 7 sind ein Luftmassenstrom von 6 kg/min und eine Rippenhöhe von 4,5 mm vorgegeben.
  • Es wird angemerkt, dass die bei den Versuchen und Simulationen eingestellten Luftmassenströme (5 und 6: 3 kg/min, 7: 6 kg/min) keinen relevanten Einfluss auf die Ergebnisse haben. Dies gilt nach vorliegenden Erkenntnissen wenigstens für einen Bereich des Luftmassenstroms von 2 kg/min bis 6 kg/min und vermutlich auch darüber hinaus.
  • Die Ergebnisse nach 7 zeigen, dass sowohl für kleinere Kiementiefen von 0,5 mm als auch für größere Kiementiefen von 1,2 mm oder 1,5 mm bessere Werte für ΔT/Δp erreicht werden, wenn sich der Kiemenwinkel in einem im vergleich zum Stand der Technik kleineren Bereich von 14° bis 26° bewegt.
  • Weiterhin lässt sich 7 entnehmen, dass insbesondere für die Variante der größeren Kiementiefe auch für größere Kiemenwinkel, zum Beispiel bis zu 30°, erheblich verbesserte Werte für ΔT/Δp im Vergleich zum Stand der Technik erreicht werden.
  • Für diese überraschenden Ergebnisse kann ohne Anspruch auf Richtigkeit die Erklärung gemutmaßt werden, dass im Fall der kleinen Kiementiefe von 0,5 mm der Anteil der durch die Kiemen strömenden bzw. die Seite des Rippenblechs wechselnden Luft sehr gering ist. Die Kiemen bewirken vorrangig eine Erhöhung der Rauhigkeit, so dass es zum Aufreißen oder Ablösen einer laminaren Grenzschicht der Luftströmung kommt. Zugleich ist durch die große Anzahl von Störungen und „Neuanläufen” der Strömung der luftseitige Druckabfall gering, da durch die Kiemen wenig Luft strömt und die Luft somit kaum umgelenkt wird. Die Luftverteilung über der Rippe wird dadurch sehr homogen. Um einen mit dem Stand der Technik vergleichbaren luftseitigen Wärmeübergang zu erzielen, kann bei der Variante der kleinen Kiementiefen (0,3 mm bis 0,6 mm) die Rippendichte geringfügig erhöht werden, etwa um 10 Ri/dm.
  • Für die großen Kiementiefen (1,1 mm bis 1,8 mm) wird als Erklärung des überraschenden Effekts gemutmaßt, dass durch die große Kientiefe schon bei kleinen Kiemenwinkeln (z. B. 22°) genügend Luft durch die Kiemen strömt. Aufgrund des kleinen Kiemenwinkels werden die Ablösungen hinter jeder Kieme geringer als bei großen Kiemenwinkeln (27°, Stand der Technik). Die Luftverteilung senkrecht zur Strömungsrichtung ist hierdurch homogener bzw. es kommt zu gleichmäßigeren Luftgeschwindigkeiten.
  • Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen einer Rippe sind für verschiedene Bauformen von Wärmeübertragern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, einsetzbar, wie etwa Kühlmittelkühler, Klimaanlagen-Verdampfer, Klimaanlagen-Kondensatoren, Ladeluftkühler oder ähnliches. Besonders bevorzugt bietet sich ein Einsatz in Heizkörpern eines Kraftfahrzeugs an, da hier durch den geringen Druckabfall bei gegebener Leistung und durch die insgesamt homogenere Durchströmung des Netzes die erforderliche Leistung eines Lüftergebläses verringert werden kann. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Wärmeübertrager als elektrischer Heizkörper ausgebildet, wobei die Strukturen 1 keine Flachrohre, sondern PTC-Elemente sind, die durch elektrischen Strom erhitzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2005/0045314 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Rippe für einen Wärmeübertrager, umfassend ein in einer Längsrichtung gewelltes, zwischen zwei Strukturen (1) angeordnetes Rippenblech (2), wobei das Rippenblech (2) in einer Tiefenrichtung von einem insbesondere gasförmigen Fluid zur Übertragung von Wärme zwischen den Strukturen (1) und dem gasförmigen Fluid durchströmbar ist, und wobei in dem Rippenblech (2) eine Mehrzahl von parallel hintereinander angeordneten, sich quer zu der Tiefenrichtung erstreckenden Kiemen (4) mit einer Kiementiefe KT und einem Kiemenwinkel KW bezüglich der Tiefenrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kiemenwinkel KW zwischen 14° und 30°, insbesondere zwischen 14° und 26°, beträgt, wobei die Kiementiefe KT entweder im Bereich von 0,3 mm bis 0,6 mm oder im Bereich von 1,1 mm bis 1,8 mm liegt.
  2. Rippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiementiefe KT zwischen 0,4 mm und 0,6 mm, insbesondere zwischen 0,45 mm und 0,55 mm, beträgt.
  3. Rippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiementiefe KT zwischen 1,2 mm und 1,6 mm beträgt.
  4. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippendichte in der Längsrichtung zwischen 70 Ri/dm und 120 Ri/dm beträgt.
  5. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der Kiemen (4) KL wenigstens 0,5 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2,0 mm, kleiner ist als eine Rippenhöhe RH.
  6. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialstärke D des Rippenblechs (2) etwa zwischen 0,06 mm und 0,1 mm beträgt.
  7. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Kiemen (4) unmittelbar aufeinander folgen.
  8. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kiemengruppe (5) und eine zweite Kiemengruppe (6) vorgesehen ist, wobei die Kiemenwinkel KW der Kiemengruppen (5, 6) verschiedene Orientierungen aufweisen.
  9. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippenhöhe RH zwischen 3 mm und 12 mm, insbesondere zwischen 4 mm und 8 mm, beträgt.
  10. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe der Rippe RT in der Tiefenrichtung zwischen 15 mm und 80 mm, insbesondere zwischen 15 mm und 45 mm, beträgt.
  11. Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippendichte in der Längsrichtung nicht mehr als etwa 80 Ri/dm beträgt, wobei insbesondere der Kiemenwinkel wenigstens 26° beträgt.
  12. Rippe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippendichte in der Längsrichtung wenigstens etwa 80 Ri/dm beträgt, wobei insbesondere der Kiemenwinkel nicht mehr als etwa 26° beträgt.
  13. Wärmeübertrager, umfassend eine Rippe nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Wärmeübertrager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager als Wärmeübertrager eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, insbesondere als elektrischer Heizkörper, flüssigkeitsbetriebener Heizkörper, Verdampfer einer Fahrzeug-Klimaanlage, Kondensator einer Fahrzeug-Klimaanlage, Ladeluftkühler oder Kühlmittelkühler.
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